DE2215494A1 - Einrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern im Blasverfahren - Google Patents

Einrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern im Blasverfahren

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DE2215494A1
DE2215494A1 DE19722215494 DE2215494A DE2215494A1 DE 2215494 A1 DE2215494 A1 DE 2215494A1 DE 19722215494 DE19722215494 DE 19722215494 DE 2215494 A DE2215494 A DE 2215494A DE 2215494 A1 DE2215494 A1 DE 2215494A1
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Rudolf 7701 Bietingen. P Link
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Georg Fischer AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/28Blow-moulding apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern im Blasverfahren Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern, insbesondere Flaschen und dergleichen, aus thermoplastischem Kunststoff im Blasformverfahren, mit einer Extrudiereinrichtung und einer Blaseinrichtung, denen mindestens zwei mittels Schliesseinrichtungen betätigbare zwei- oder mehrteilige Blasformen zugeordnet sind.
  • Es ist eine Einrichtung bekannt, welche einen starr und vertikal angeordneten Extruder und' eine bewegliche Blasform aur; weist. Die bewegliche Blasform ist mit einer Schliess- und Verschiebeeinrichtung versehen, welche nach erfolgtem Extrudieren des schlauchförmigen Vorformlings die geöffnete Blasform erst auf die Höhe des Vorformlings schiebt und nachfolgend senliesst. Für den Blasvorgang wird die nunmehr geschlosse-na Blasform in die Ausgangslage verschoben, wo ebenfalls die En#n#hmc des geblasenen Hohlkörpers erfolgt.
  • Eine weitere bekannte Blasformeinrichtung besteht aus einem feststehenden Extruder und schwenkbar von und zur Extrudermitte angeordneten Blasformen.
  • Bei einer anderen Einrichtung wird der von einem Extruder schlauchförmig ausgestossene Vorformling von einer Greifzange erfasst und einer Blasform zugefUhrt. Die Blasform wird nachfolgend geschlossen, wonach der Blas- und Entnahmevorgang erfolgt.
  • Im weiteren ist eine Einrichtung bekannt, welche einen feststehenden Extruder und eine Blas- und Entnahmestation aufweist, sowie taktweise unter die Formgebungsstation verschiebbare Blasformen.
  • Es ist ebenfalls ein Verfahren bekannt, bei welchem mittels einer Schubsohnecke ein Vorformling direkt in die unter der Düse angeordnete Blasform extrudiert wird. Nach diesem sogenannten Schubschneckenprinzip können jedoch nicht alle Kunststoff-#aterialien, im besonderen die thermisch empSindlichen Materialien, betriebssicher und wirtschaftlich verarbeitet werden.
  • Solcherart ausgefunrte Einrichtungen weisen den Nachteil auf, dass der Vorformling, ob mit der Form oder ohne Form, von der Extrudier- zur Blasstation bewegt werden muss. Dadurch besteht die Gefahr, dass sich dieser während der Transportbeweg'ung deformiert und sich beim anschliessenden Blasen einseitig an die Form anlegt, wodurch ungleichmässige Blasprodukte entstehen.
  • Beim Extrudieren des Vorformlings in den freien Raum besteht zudem die Gefahr, dass durch einen von der Raumluft erzeugten Luftstrom der Vorformling einseitig abgekühlt wird, wodurch ebenfalls unregelmässige Blasprodukte entstehen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe-zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, welche die vorerwähnten Nachteile ausschliesst.
  • wird wird nach der im Patentanspruch angegebenen ;#rfindung gelöst.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung-dargeste#llt-und wird im folgenden--näher beschrieben. - Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung Fig. 2 ein Ausschnitt im Aufriss in schematischer Darstellung Fig. 3 -ein Ausschnitt in Draufsicht in schematischer Darstellung Mit Fig. 1 ist eine erfindungsgemässe Einrichtung dargestellt, wobei eine auf einem Ständer 1 drehbar aufgesetzte Säule 2 einen Schwenkarm 5 trägt. Die Säule 2 wird hierbei von einem Schwenkantrieb 11 betätigt. Der am Schwenkarm angeordnete Extruder 4 ist an seinem oberen Ende über ein Getriebe 5 von einem Motor 6 angetrieben. Dem Extruder 4 ist ein Werkstoffsilo 7 -zugeordnet. Das- -untere Ende des Extruders-4 ist mit einem Düsenkopf 8 ausgeDíl-det, zu welchem achsgleich eine von einer Schliesseinrichtung 9 gehaltene Blasform-10 10 angeo-rdne-t ist.
  • Am Schwenkarm 5 sind, wie in Fig. 2 schematisch dargestellt, achsparallel zum Extruder 4 zwei Einheiten 12, 12' eingesetzt, welche abwechselnd als Blas- und als Entnahmeeinrichtung betrieben werden. Achsgleich mit dem Extruder 4 und der Einheit 12 sind die Blasformen 10, 10 angeordnet, wobei in der gezeigten Stellung des Schwenkarmes die Einheit 12' als Entnahmeeinrichtung wirkend einen Hohlkörper 16' trägt. Vom Extruder 4 wird hierbei in die teilweise geöffnete Blasform 10 ein schlauchförmiger Vorformling 15 extrudiert, während in der geschlossenen Blasform 10' ein vorher extrudierter Vorformling zu einem Hohlkörper 16 mittels der als Blaseinrichtung wirkenden Einheit 12 verformt wird.
  • In Fig. 3 ist in der Drauf-sicht schematisch der Schwenkarm*3 dargestellt, der von der Säule 2 getragen und drehbar geführt ist. Auf einem Schwenkradius 13 des Schwenkarmes 5 sind in gleichmässigen Taktabständen 14 in der Reihenfolge A, B, C eine in dieser Stellung als Blaseinrichtung wirkende Einheit 12, der Extruder 4 und eine in der gezeichneten Stellung als Entnahmeeinrichtung wirkende Einheit 12' angeordnet. An den Blasformen 10, 10' sind seitlich der Blasformöffnungen Abschirmbleche 17 gegen Luftzug angebracht.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt: In einer ersten Stellung des Schwenkarmes 3 wird vom Extruder 4 in eine teilgeöffnete Blasform 10 ein schlauchförmiger Vorformling 15 extrudiert. Gleichzeitig wird der vorgängig in die Blasform 10' extrudierte Vorformling mittels der Einheit 12 zum Hohlkörper 16 geblasen, und ein vorgängig geblasener Hohlkörper 16' wird von der Einheit 12' abgestossen. Anschliessend erfolgt das Oeffnen der Blasform 10' und das Schliessen der Blasform 10. Hierauf wird der Schwenkarm 3 um einen Taktabstand 14 nach links (Fig. 5) verschwenkt, wobei die Einheit 12 von der Lage A in die Lage A' gelangt, .in we1cher#das Abstossen des aus der Form 10' mitgenommenen, fertigen Hohlkörpers 16 mittels Blasluft erfolgt. Gleichzeitig schwenkt der Extruder 4 von der Lage B der nunsgeschlossenen Blasform 10 in die Lage A zur jetzt-geöffneten Blasform 10' und die Einheit 12' aus der Lage C in die Lage B. In dieser Låge wird die Blasform 10' um einen bestimmten Weg teilgeschlossen, wodurch die Blasformöffnungen gegen Luftzug abgeschirmt sind.
  • In der Lage B wirkt die Einheit 12' in der Folge als Blaseinrichtung, und der Extruder 4 in der Lage A extrudiert einen neuen Vorformling in die Form 10'. Im nächsten Takt wird der Schwenkarm in die Lage nach Fig. 3 zurückgeschwenkt und der beschriebene-' Zyklus widerholt sich. Die Mitnahme des fertig geblasenen Hohlkörpers aus der geöffneten Form erfolgt jeweils mittels vorübergehendem, leichtem Unterdruck, und das nachfolgende Abstossen durch einen Blasluftstoss an der Düse der Einheit 12 bzw. 12'-.-Die mit der vorliegenden Erfindung er.zielbaren Vorteile liegen insbesondere in der verbesserten Qualität des geblasenen Hohlkörpers und im speziellen in den damit erreichbaren gleichmässigen Wandstärken.
  • Der einfache technische Aufbau erlaubt zudem ein- kreisförmiges Aneinanderreihen mehrerer gleicher Einrichtungen, wobei wahlweise gleiche oder ähnliche Blasformen gleichzeitig zum Einsatz gelangen können.

Claims (5)

  1. Patentans sprüc h e
    Einrichtung zum Herstellen von Eohlkörpern, insbesondere Flaschen und dergleichen, aus thermoplastischem Kunststoff im Blasformverfadren, mit einer Extrudiereinrichtung und einer Blaseinrichtung, denen mindestens zwei mittels Schliesseinrichtungen betätigbare zwei- oder mehrteilige Blasformen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem um eine Schwenkachse (2) taktweise hin- und herbewegbaren Schwenkarm (3) ein Extruder (4) und zu dessen beiden Seiten im gleichen Schwenkabstand (14) und auf gleichem Schwenkradius (1)) je eine abwechselnd als Blaseinrichtung und als Entnahmeeinrichtung betreibbare Einheit (12, 12') angeordnet sind, und dass die zugeordneten Blasformen (10, 10') auf dem gleichen Radius (15) und im gleichen Abstand (14) ortsfest angeordnet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der hin- und herbewegbare Schwenkarm ()) an einer Säule (2) heb- und senkbar gerührt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Abschirmungen vorgesehen sind, welche bei halt geöffneter Form die seitlichen Blasformöffnungen gegen Luftzug abdecken.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmungen durch an einer Blasformhälfte angeordnete Bleche (17) gebildet sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch ), dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmungen# durch Luftvorhänge, vorzugsweise Warmluftvorhänge, gebildet sind.
DE19722215494 1971-04-08 1972-03-29 Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern im Blasverfahren mit mindestens zwei Blasformen Expired DE2215494C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH482871 1971-04-08
CH482871A CH523757A (de) 1971-04-08 1971-04-08 Einrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern im Blasformverfahren

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2215494A1 true DE2215494A1 (de) 1972-10-19
DE2215494B2 DE2215494B2 (de) 1976-01-02
DE2215494C3 DE2215494C3 (de) 1976-09-02

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
CH523757A (de) 1972-06-15
DE2215494B2 (de) 1976-01-02

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