DE2215145A1 - Rohr mit Verbindungsstück - Google Patents
Rohr mit VerbindungsstückInfo
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Description
21816
PAHKb'H-KAIil.Ii1IiJ CCRPCRAi1IOI!
Cleveland (Ohio, UaA)
Rohr mit Verbindungsstück
Die Erfindung betrifft ein Rohr mit Verbindungsstück.
In manchen Anlagen, s.B. in Kühlmittelleitungen einer Klimaanlage mit einem außerhalb eines Gebäudes angeordneten
Verdichter und einem im Innern des Gebäudes angeordneten Verdampfer, ist die Verwendung eines Rohrs
aus !detail, z.B. Aluminium zweckmäßig, weil ein solches
Rohr sehr fest und starr ist. Derartige Rohre sind jedoch der Korrosion ausgesetzt, besonders wenn sie beim Durchtritt
durch eine Fundamentvvand des Gebäudes mit Mörtel oder Beton in Berührung kommen, sowie innerhalb eines Verbindungsstückes
an den 3teilen, an denen dieses dicht an
den jtohr anliegt. Gegen die Korrosion an der i'undamentwanü
kann ein derartiges l^etallrohr dadurch geschützt werden, daß man das Rohr mit einer dünnen Hülle aus einem
inerten Kunststoff abdeckt, lis bleibt aber dann immer
noch das Problem der Verhinderung der Korrosion an den 3erührungsstellen mit Verbindungsstücken. Ein Schutz des
Rohrs vor einer Korrosion an der Einspannstelle ist besonders wichtig, weil die dünne Oxidschicht, die normalerweise
auf der Auiaenfläcxie des Rohrs vorhanden ist, gewöhnlich
von dem Einspannglied zerschnitten wird, so daß
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ein Bereich entsteht, in dem eine metallische Berührung
in statu nascandi vorhanden ist. In diesem Bereich kann
eine Forrosion viel leichter auftreten als an den mit
einer dünnen wxidschicht versehenen Stellen des ttohrs.
Die Erfindung schafft nun ein niit einem Verbindungsstück
versehenes Rohr, das gekennzeichnet ist durch einen Rohrkörper aus ketall, der mit einer dünnen
Hülle aus einem nichtmetallischen Liaterial versehen ist,
einem Verbindungss fcüclckörper, der eine Bohrung aufweist,
die einen Endteil des Rohrs aufnimmt, ein Schubglied,
ein zwischen den Verbindungsstückkörper und dem Schubglied angeordnetes, verformbares Element und Verbindungsmittel,
welche das Schubglied und den Verbindungsstuckkörper derart verbinden, daß sie zueinander hin gezogen
werden, wobei das Schubglied und der Verbindungsstückkörper an dem verformbaren Element angreifen und dieses
einen Teil besitzt, der unter der Wirkung dieses Angriffs derart verformbar ist, daß er an dem Rohr einspannend angreift
und an dem nichtmetallischen Material abdichtend angreift.
Ferner schafft die Erfindung ein mit einem Verbindungsstück versehenes Rohr, das gekennzeichnet ist
durch einen Rohrkörper aus Metall, der mit einer dünnen Hülle aus einem nichtmetallischen Material versehen ist,
einen Verbindungsstückkörper mit einer Bohrung, die ein Ende des Rohrs aufnimmt, und mit einer außerhalb der
Bohrung angeordneten Kraftübertragungsfläche, eine auf den Verbindungsstückkörper aufgeschraubte Mutter und eine
Hülse, die an ihrem inneren -^nde einen verformbaren Teil
besitzt, der an der Kraftübertragungsfläche angreift, und die eine Schulter besitzt, an der die Mutter angreift,
wobei der verformbare Teil eine Schneide besitzt, die beim Festziehen der Lütter durch die Kraftübertragungsfläche
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so verfornrt wird, daß· die »Schneide an der Hülle angreift
und sie durchschneidet und an dem Rohrkörper einspannend angreift, während der verformbare Teil in abdichtender
Anlage an der Hülle bleibt.
Die Erfindung stellt daher zwischen dem Rohr und dem Verbindungsstück eine Verbindung her, die einen
Zutritt von Feuchtigkeit oder anderen korrodierend wirkenden Medien zu dem Rohrkörper aus Metall an den Stellen,
an denen er von der Hülse eingespannt ist, verhindert. Die genannte dichte Anlage wird auf beiden Seiten der Einspannstelle
des Rohrs erzielt, so daß ein Zutritt eines Strömungsmittels zu der Einspannstelle aus beiden Richtungen
verhindert wird.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel eines mit einem Verbindungsstück versehenen Rohrs gemäß der
Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
Pif. 1 das Rohr mit Verbindungsstück in Ansicht,
teilweise geschnitten und zeigen
Fig. 2 und 3 in größerem Maßstab im Querschnitt Teile des Rohrs und des Verbindungsstückes in der ursprünglichen,
nicht festgezogenen Stellung und in der festgezogenen Stellung.
Ein Rohr 10 ist mit einem Verbindungsstück 11
versehen. Das Rohr 10 besitzt einen Rohrkörper 13 aus Metall, der auf βeintr Außenfläche vollständig mit einer
dünnen Hülle 14 tue nichtmetallischen! Laterial, x.B.
Polyäthylen, versehen ist. Pit HUlIe H kann sehr dünn
sein und beispielsweise bei tinea Bohr mit einem Außendurchmesser
von 190 mm eine Sicke von etwa 0,3 wo. und
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vorzugsweiße von 0,2-0,5 aun haben. In den Rohrkörper 13
wird vorzugsweise ein Stützrohr 15 aus Metall eingeführt, das den Bohrkörper 13 während seiner Verbindung mit dem
Verbindungsstück 11 gegen eine radial einwärtsgerichtete Verformung abstützt.
Das Verbindungsstück 11 besitzt einen Verbindungsstückkörper 16 mit einer Bohrung 17 zur Aufnahme
des Rohrs 10 und mit einer Schulter 18, an der dae Ende des Rohrs 10 angreift. Auswärts von der Bohrung 17 befindet
sich eine kegelstumpfförmige Kraftübertragungsfläche
21. Auf den Verbindungsstückkörper 16 ist eine Mutter 23 aufgeschraubt, die an ihrem hinteren Teil eine
kegelstumpfförmige Schulter 25 besitzt. Die Mutter besitzt
ferner eine Bohrung 26, die gegenüber dem Rohr 10 im Durchmesser ein Übermaß von etwa 0,1 mm hat und daher
im Gleitsitz auf dem Rohr sitzt.
Zwischen der Mutter 23 und dem Verbindungsstückkörper 16 ist eine Hülse 28 angeordnet, die eine Bohrung
29 besitzt, die zunächst in der ganzen Länge der Hülse 28 im ^leitsitz auf dem Rohr 10 sitzt. Das innere Ende der
Hülse 28 besitzt innen eine Schneide 31. Es ist ferner eine radiale Fläche 52 vorhanden, die an ihrem Außenrand
abgerundet ist und dort in eine kegelstumpfförmige Fläche
34 übergeht. An ihrem äußeren Ende besitzt die HUlee 28
einen zylindrischen Teil 35» der in einer kegelstumpfförmigen
Schulter 36 endet, der anfänglich gegenüber einer Radialebene etwas starker geneigt ist als die Schulter 25
der Mutter.
Wenn die Mutter 23 auf den Verbindungsetückkörper
16 aufgeechraubt und festgezogen wird, greift die
Schulter 25 der Hutter an der Schulter 36 der Hülse an,
bo daß die Hülse 26 gegen die Kraftübertragungsfläche 21
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gedrückt wird, die bewirkt, daß sich der Vorderteil 38 der Hülse bei seiner Axialbewegung radial einwärts verformt.
Infolgedessen schneidet die Schneide 31 durch die Hülle 14 und derart in die A'and des Rohrkörpers 13 aus
Metall hinein, daß an diesem -tf-ohrkörper eine Arischlagschulter
39 ausgebildet wird, an eier die Flache 32 angreift,
so daß das Rohr 10 fest eingespannt wird und nicht aus dem Verbindungsstück 11 herausgezogen werden kann. Dadurch,
daß die Hülse 28 den Rohrkörper 13 aus lUetall mit ihrer Schneide 31 und auf beiden Seiten derselben berührt,
wird an diesen Stellen eine Abdichtung hergestellt. Durch
die Berührung des Außenrandes 33 mit der ilraftubertragungsfliiche
21 , die sich ^emäiü 15Ig. 3 zur herstellung
einer Flächenberührung erweitert, wird auch an dieser Stelle eine Abdichtung erzielt.
Infolge der Einwirkung der Luft besitzen Metallrohre aus Aluminium oder anderen Ueballen auf ihrer Außenfläche
normalerweise eine dünne Oxidschicht. Dies ist normalerweise auch bei dein Rohrkörper 13 aus Metall der
Fall, obwohl er von der Kunststoffhülle 14 bedeckt ist.
Beim Einschneiden der Hülse 28 in den Rohrkörper 13 aus Metall durchdringt die Hülse 28 auch die dünne Oxidschicht
und legt sie das Metall frei, das dann im Fall eines Zutritts von Feuchtigkeit oder anderen Strömungsmittel besonders
!corrosionsempfindlich ist. ffenn jedoch die
Schneide 31 die Hülle 14 durchschneidet, wird deren Material zum größten Teil nach vorn geschoben, so daß es sich
vor der Fläche 32 staut und dicht gegen diese gedrückt wird. Ein Teil des Hüllenmaterials wird bei 41 rückwärtsgeschoben
und zwischen dem verformten Vorderteil 38 der Hülse 28 und dem Rohrkörper 13 fest zusama.engequetscht,
so daß der eingeschnittene Teil des Rohrkörpers 13 aus Metall vor der Einwirkung von Feuchtigkeit oder anderer
Strömungsmittel auf der Außenseite der Verbindung geschützt ,ist.
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Beim Festziehen der Mutter 23 wird auch der hintere Teil der Hälse 28 bis zur Berührung mit der
Hülle 14 (bei 42) radial einwärtsgedrückt, so daß hier ebenfalls eine Abdichtung oder Sperre gegen Feuchtigkeit geschaffen wird, doch schneidet an dieser Stelle die Hülse 28 nicht durch die Hülle 14.
Hülle 14 (bei 42) radial einwärtsgedrückt, so daß hier ebenfalls eine Abdichtung oder Sperre gegen Feuchtigkeit geschaffen wird, doch schneidet an dieser Stelle die Hülse 28 nicht durch die Hülle 14.
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Claims (10)
1. Eohr mit Verbindungsstück, gekennzeichnet durch einen Üohrkörper (13) aus Metall, der mit einer
dünnen Hülle (14) aus einem nichtmetallischen Material versehen ist, einen Verbindungsstückkörper (16), der
eine Bohrung (17) aufweist, die einen •'-'ndteil des Rohrkörpers
aufnimmt, ein Schubglied (25), ein zwischen dem Verbindungsstückkörper und dem Schubglied angeordnetes,
verformbares Element (2&) und Verbindungsmittel, welche das Schubglied und den Verbindungsstückkörper derart
verbinden, daß sie zueinander hingezogen werden, wobei das Schubglied und der Verbindungsstückkörper an dem verformbaren
Element angreifen und dieses einen Teil (38) besitzt, der unter der Wirkung dieses Angriffs derart
verformbar ist, daß er an dem Kohr einspannend angreift
und an dem nichtmetallischen Material abdichtend angreift.
2. Rohr mit Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verformbare Element (28)
auch an dem ßohrkörper (13) dicht angreift.
3. ßohr mit Verbindungsstück nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dichte Angriff hinter dem einspannenden Angriff erfolgt.
4· Eohr mit Verbindungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dichtende Angriff
zwischen dem einspannenden Angriff und dem genannten Ende des Rohre erfolgt.
5. Rohr mit Verbindungsstück: nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dichtende Angriff
an zwei Stellen erfolgt, die auf beiden Seiten des einspannenden Angriffs angeordnet sind.
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6. Hohr mit Verbindungsstück nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das verformbare Element (26) im Abstand hinter dem
ersten verformbaren Teil (58) einen anderen verformbaren Teil (35) beeitzt, an dem das Schubglied (23)
derart angreift, daß der andere verformbare Teil (38) zum Angriff an der Hülle (14) verformt wird.
7· Hohr mit Verbindungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hülle (14) zunächst die ganze Außenumfangsfläche dee
dem Verbindungsstück benachbarten Teile des Kohrkörpers
(13) bedeckt, und daß der verformbere Teil (38) während seiner Verformung durch den Verbiudungsstückkörper (16)
und das Schubglied (23) die Hülle (14) durchdringt.
8. Rohr mit Verbindungsstuck, gekennzeichnet durch einen Rohrkörper (13 J aus i«etall mit einer dünnen
Hülle (14) aus einem nichtmetallischen iüaterial, einen
Verbindungsstückkörper (16) mit einer Bohrung (17), die ein linde des Rohrkörpers aufnimmt, und mit einer außerhalb
der Bohrung angeordneten Kraftübertragungrfläche
(21), eine auf den Verbindungsstückkörper aufgeschraubte Mutter (2?) und eine Hülse (28), aie an ihrem Inneren
Ende einen verformbaren Teil (36) besitzt, der an der Kraftübertragungsiläche angreift, und die eine »schulter
(j6) besitzt, an der die luutcer angreift, wobei der verformbare
Teil eine Schneide (31) besitzt, die beim .Festziehen
der kutter von der Kraftübertragungsflache so verformt wird, daß die Schneide an der Hülle angreift
und sie, durchschneidet und an dem Aohrkörper einspannend
angreift, während der verformbare i'eil in abdichtender
Anlage an der Hülle bleibt.
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9· Rohr mit Verbindungsstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstückkörper
(16) eine schulter (25) besitzt, welche das Ausmaß bestimmt, in dem der Rohrkörper (13) in die Bohrung (17)
einführbar ist, und die Krafxübertragungsflache (21) so
ausgebildet ist, daß sie eine Vorwärtsbewegung des verformbaren Teils (35) relativ zu dem Rohrkörper gestattet,
wenn sich der verformbare Teil radial verformt, so daß
die Schneide (31) die Hülle (H) vorwärts abschält, während der verformbare Teil die Hülle durchschneidet.
10. Rohr mit Verbindungsstück nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der verformbare Teil (38)
auf beiden Seiten der Stelle, an der er einspannend an dem Rohrkörper (13) angreift, abdichtend an der Hülle
(14) angreift.
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