DE2214741A1 - Temperaturregler - Google Patents

Temperaturregler

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DE2214741A1
DE2214741A1 DE19722214741 DE2214741A DE2214741A1 DE 2214741 A1 DE2214741 A1 DE 2214741A1 DE 19722214741 DE19722214741 DE 19722214741 DE 2214741 A DE2214741 A DE 2214741A DE 2214741 A1 DE2214741 A1 DE 2214741A1
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temperature
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DE19722214741
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English (en)
Inventor
Manfred Ehrensberger
Wolf Neumann-Henneberg
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Eberle Werke KG
Original Assignee
Eberle Werke KG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/02Details
    • H01H37/32Thermally-sensitive members
    • H01H37/52Thermally-sensitive members actuated due to deflection of bimetallic element

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Temperaturregler Die Erfindung betrifft einen Temperaturregler, insbesondere zur temperaturabhängigen Betätigung eines Schalters für einen elektrischen Stromkreis, mit einem als temperaturabhängiges Steuerglied dienenden Bimetallelement.
  • Ein bekannter Temperaturregler mit einem aus mehreren geschachtelten, von einem Niet zusammengehaltenen, ringförmigen Isolierkörpern gebildeten Tragkörper weist ein an einem Nietende einseitig befestigtes, als Bimetallstreifen ausgebildetes, den Schaltvorgang bewirkendes Steuerglied auf, während am anderen Nietende eine die Schaltvorrichtungtragende Konsole angeordnet ist. Allein schon eine derartige Vielzahl von den Regler bildenden Einzelteilen muß naturgemäß dessen aus Material- und Montagekosten resultierenden Gestehungskosten ungünstig beeinflussen. Verhältnismäßig hohe Kosten verursacht auch der Bimetallstreifen in seiner bisherigen Aus führungs for£n.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Einzelteile des Temperaturreglers, insbesondere das Steuerglied zu verbilligen und nach Möglichkeit durch Zusammenfassung mehrerer Einzelteile deren Zahl zu verringern sowie deren Montage zu vereinfachen und somit ebenfalls zu verbilligen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Steuerglied zu seiner Befestigung eine bei Temperaturänderung sich nach allen Richtungen hin praktisch gleichmäßig ausdehnende metallische Halte zone sowie eine mit dieser fest verbundene, bei Temperaturänderung in bevorzugter Richtung auslenkbare, höchstens bis zur Befestigungsstelle der Halte zone reichende Bimetallzone aufweist.
  • Da zumindest eine der Bimetallkomponenten einen höheren Gehalt an bekanntlich teuerem Nickel aufweist, wird durch die Beschränkung des Bimetalls auf die Bimetallzone, in der allein ja die vom Bimetall bewirkten Auslenkungen zu Regelvorgängen genutzt werden, das Steuerglied verbilligt. Da ferner das Steuerglied im Bereich seiner Haltezone bei Temperaturänderungen gegenüber seiner Befestigungsstelle ohnedies keine Auslenkungen in einer bevorzugten Richtung hervorzurufen braucht und unter Umständen nicht einmal hervorrufen darf, worauf später noch eingegangen wird, ist eine bimetallische Ausbildung des Steuergliedes in diesem Bereich, wie dies bisher häufig geschieht, eine überflüssige, wenn nicht sogar eine konstruktiv unerwünschte Maßnahme. Dieser Mißstand ist bei dem erfindungsgemäßen Steuerglied vermieden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Steuerglied zungenartig ausgebildet und von einem LIetallband abgetrennt ist, das zumindest zwei voneinander verschiedene, parallel verlaufende Bereiche aufweist, von denen ein Bereich im wesentlichen aus einem sich bei Temperaturänderungen nach allen Richtungen hin praktisch gleichmäßig ausdehnenden Metall und der andere Bereich aus zwei miteinander verbundenen, verschiedene Wäremeausdehnungskoeffizienten aufweisenden Metallen besteht, wobei aus dem aus einem Metall bestehenden Bereich die Halte zone und aus dem aus zwei Metallen zusammengesetzten Bereich die Bimetallzone des Steuergliedes gebildet ist.
  • Das Steuerglied gemäß der Erfindung weist nach einem weiteren Merkmal an seiner der Haltezone gegenüberliegenden Seite eine an die Bimetallzone angrenzende, bei Temperaturänderung sich nach allen Richtungen hin praktisch gleichmäßig ausdehnende Betätigungszone auf, die mit einer Schaltvorrichtung zusammenwirkt.
  • Die im wesentlichen homogene Materialbeschaffenheit der Betätigungszone, die vorzugsweise die gleichen Werkstoffeigenschaften aufweisen kann, wie die Haltezone des Steuergliedes, ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die mit einem Organ der Schaltvorrichtung zusammenwirkende Betätigungszone lediglich die von der Bimetallzone bewirkte Auslenkung in einer bevorzugten Richtung mitmachen soll, ohne aber dabei selbst eine Formänderung in einer bevorzugten Richtung zu erfahren. Mit Hilfe der formstabilen Betätigungszone kann das Organ der Schaltvorrichtung in hohem Maße exakt geregelt werden.
  • Mit Vorteil kann dies dadurch erreicht werden, daß das freie Ende der Betätigungszone in spitzem Winkel gebogen ist und eine Schrägfläche aufweist, die sich bei überschreiten einer bestimmten Temperatur in an sich bekannter Weise an eine Kante einer einerseits an der Schaltvorrichtung befestigten, andererseits seitlich bewegbar auf einer Stützfläche aufliegenden, von einer Feder, vorzugsweise von einer Zugfeder beaufschlagten Lasche anlegt und diese in einer quer zur Auslenkrichtung des Steuergliedes verlaufenden Richtung derart verschiebt, daß sie von der Stützfläche abgleitet und unter Einwirkung der Feder gegen ein Kontaktglied der Schaltvorrichtung drückt und dessen Kontakt öffnet.
  • Nach der Erfindung ist ferner beabsichtigt, das Steuerglied im Bereich seiner Haltezone etwa T-förmig aus zu bilden. Es ist auch daran gedacht, die Enden der T-förmig gestalteten Halte zone des Steuergliedes als Biegelaschen, Krampen, Schränklappen oder dgl. auszubilden, mittelS derer das Steuerglied in seiner Gebrauchslage an seiner Unterlage befestigbar ist.
  • Es ist nach der Erfindung vorgesehen, das Steuerglied an einem vorzugsweise aus Isolierstoff, beispielsweise aus Keramik oder Kunststoff, einstückig ausgebildeten Tragkörper des Temperaturreglers zu befestigen. Dies geschieht vorzugsweise mit Hilfe der am Steuerglied angeordneten Biegelaschen, die in am Tragkörper vorgesehene Ausnehmungen eingreifen.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Schaltvorrichtung an einer am Tragkörper des Temperaturreglers befestigten Traglasche anzuordnen. Die Traglasche ihrerseits ist mit einer Steckvorrichtung versehen, mittels derer sie in einer am Tragkörper ausgebildeten Durchbrechung befestigbar ist.
  • Schließlich ist nach der Erfindung vorgesehen, daß der Tragkörper zur Aufnahme der Schaltvorrichtung einen Kragarm aufweist, der mit dem Tragkörper einstückig ausgebildet ist. Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigen: Fig. 1 einen Temperaturregler gemäß der Erfindung in Seitenansicht; Fig. 2 eine abgewandelte Form des erfindungsgemäßen Temperaturreglers in Seitenansicht; Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des Temperaturreglers gemäß der Erfindung in Seitenansicht; Fig. 4 ein Steuerglied gemäß der Erfindung in Draufsicht und in Seitenansicht; Fig. 5 eine abgewandelte Form des Steuergliedes gemäß der Erfindung in Seitenansicht; wie sie z. B. durch Einlageplattierung hergestellt werden kann; Fig. 6 eine weitere Aus führungs form des Steuergliedes gemäß der Erfindung in Seitenansicht, wie sie z. B. durch aneinanderschweißen von Metallbändern herstellbar ist, und Fig. 7 ein Stück eines Metallbandes, aus dem das Steuerglied gemäß der Erfindung gefertigt werden kann, im Querschnitt und in Draufsicht.
  • Gemäß Fig. 1 weist ein Temperaturregler 1, insbesondere zur temperaturabhängigen Betätigung eines Schalters für einen elektrischen Stromkreis, einen aus Isolierstoffmaterial vorzugsweise einstückig ausgebildeten Tragkörper 2 auf, an dem einseits ein den den Regelvorgang bewirkendes Steuerglied 3 gemäß der Erfindung und anderseits eine Traglasche 4 zur Aufnahme einer in der Zeichnung nur schematisch dargestellten Schaltvorrichtung 5 angeordnet ist.
  • Der Tragkörper 2 weist einerseits Befestigungseinrichtungen, vorzugsweise Ausnehmungen 6 auf, an denen das Steuerglied 3 mit Hilfe von entsprechend ausgebildeten Befestigungsorganen 7 gehaltert ist. Andererseits ist der Tragkörper 2 bei den Ausführungsbeispielen des Temperaturreglers 1 gemäß der Fig. 1 bis 3 mit als Durchbrechungen 8 ausgebildeten Halteeinrichtungen versehen, an denen die mit einer Steckvorrichtung 9 versehene Traglasche 4 und gegebenenfalls Zuleitungen oder dgl. befestigt sind.
  • Gemäß Fig. 2 kann der Tragkörper 2 vorteilhafterweise auch derart gestaltet sein, daß er sich an seinem zur Halterung der Traglasche 4 bestimmten Ende einstückig in einem Kragarm 10 fortsetzt. Dieser ersetzt die Traglasche 4 und trägt an deren Stelle die hier ebenfalls nur skizzenhaft angedeutete Schaltvorrichtung 5. Durch den Wegfall der Traglasche 4 reduziert sich die Anzahl der Einzelteile, es ergibt sich eine Vereinfachung der Montage und damit eine Kosteneinsparung.
  • Das in Fig. 4 dargestellte erfindungsgemäße Steuerglied 3 weist eine im wesentlichen aus nur einem, bei Temperaturänderungen sich neutral verhaltenden, das heißt, aus einem bei Temperaturänderungen sich nach allen Richtungen hin gleichmäßig ausdehenden Metall bestehende Haltezone 11 sowie eine den eigentlichen Regelvorgang beim Temperaturregler 1 bewirkende Bimetallzone 12 auf. Gegebenenfalls ist, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, an der der Håltezone 11 gegenüberliegenden Seite des Steuergliedes 3 zusätzlich nocn eine Betatigungszone 13 vorgesehen, die, wie Haltezone 11, im wesentlichen nur aus einem, bei Temperaturänderungen sich neutral verhaltenden Metall besteht.
  • Die Haltezone 11 ist vorzugsweise T-förmig ausgebildet und weist an ihren beiden quer verlaufenden T-Enden die eingangs erwähnten, vorzugsweise als Biegelaschen, Krampen, Schränklappen od. dgl. ausgebildeten Befestigungsorgane 7 auf.
  • Mit deren Hilfe kann das Steuerglied 3 in seiner Gebrauchslage vorzugsweise selbst unmittelbar an seiner Unterlage, beispielsweise an den Ausnehmungen 6 des Tragkörpers 2 form- und kraftschlüssig befestigt werden, ohne daß es hierzu eines zusätzlichen Befestigungsmittels, wie Schraube, Niet od. dgl., bedarf. Die homogene Materialbeschaffenheit des Steuergliedes 3 im Bereich seiner Haltezone 11, und damit auch der Befestigungsorgane 7, gewährleistet auch bei Temperaturänderungen eine betriebssichere Halterung, da ein ungewolltes Aufbiegen der Befestigungsorgane 7 nicht zu befürchten ist.-Dagegen kann das bisher übliche, auch in seinem Haltebereich durchgehend aus Bimetallmaterial bestehende Steuerglied in dieser Weise nicht befestigt werden, da aus Bimetall bestehende Biegelaschen eine betriebssichere Halterung des Steuergliedes, insbesondere bei Temperaturänderungen, nicht gewährleisten.
  • Im Bereich seiner Bimetallzone 12 weist das Steuerglied 3 zumindest zwei miteinander fest verbundene i'4etalle 14 und 15 auf, deren Wärmeausdehnungskoeffizienten derart voneinander verschieden sind, daß sich, wie in Fig. 4 dargestellt, in diesem Bereich bei Temperaänderungen in einer bevorzugten Richtung, beispielsweise bei Temperaturerhöhung in Richtung "x", ein einem gewünschten Schaltweg entsprechender Ausschlag, beispielsweise bei Temperaturerhöhung ein Ausschlag "y", ergibt.
  • Die Betätigungszone 13 kann gemäß Fig. 5 geradflächig an die Bimetallzone 12 anschließen, sie kann gemäß Fig. 6 auch eine dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßte gebogene, oder auch jede mögliche andere Form aufweisen.
  • Beispielsweise ist in Fig. 3 eine an sich bekannte Ausführungsform eines einen elektrischen Stromkreis schließenden bzw. öffnenden Temperaturreglers dargestellt, der eine mit Hilfe einer bei überschreiten einer bestimmten Temperatur den elektrischen Stromkreis automatisch unterbrechende Schaltvorrichtung 5 aufweist. Hierzu ist das Steuerglied 3 gemäß der Erfindung im Bereich seiner Betätigungszone 13 in spitzem Winkel gebogen und weist eine Schrägfläche 16 auf, die sich bei Erreichen der Übertemperatur an eine Kante 17 einer einerseits an der Schaltvorrichtung 5 befestigten, andererseits seitlich bewegbar auf einer Stützfläche 18 des Temperaturreglers aufliegenden, von einer Feder, vorzugsweise von einer Zugfeder 19 beaufschlagten Lasche 20 anlegt und diese in einer quer zu Auslenkrichtung "x" des Steuergliedes 3 verlaufenden Richtung "s" derart verschiebt, daß sie von der Stützfläche 18 abgleitet und unter Einwirkung der Feder 19 gegen ein Kontaktglied 21 der Schaltvorrichtung 5 drückt und dessen Kontakt 22 öffnet. Das Steuerglied 3 behält im Bereich seiner Betätigungszone 13 seine Form auch bei Temperaturänderungen bei, was insbesondere für ein reibungsloses Zusammenwirken der Betätigungszone 13 mit der Schaltvorrichtung 5 von Bedeutung sein kann.
  • Das vorstehend erwähnte Steuerglied 3 kann gemäß Fig. 7 praktisch abfalls und damit kostengünstig aus einem entsprechend gewalzten Metallband 23 herausgestanzt werden. Den jeweiligen Erfordernissen angepaßt, ist dabei beispielsweise auf ein Grundband 24 von einer der Gesamtlänge des Steuergliedes 3 entsprecnenden Breite parallel zu diesem entlang eines seiner beiden Ränder ein Deckband 25. geringerer, der Länge der Bimetallzone 12 des Steuergliedes 3 entsprechender Breite aufgewalzt. Das Deckband 25 weist vorzugsweise infolge eines gegenüber dem Grundband 24 höheren Nickelgehaltes einen kleineren Wärmeausdehnungskoeffizienten auf zienten auf als das Grundband 24 und bildet somit im Bereich seiner überdeckung mit dem Grundband 24 einen senkrecnt zur Bandebene, bei Temperaturerhöhung beispielweise in Richtung "z" auslenkbaren Bimetallstreifen 26 bzw. nach Abtrennung des Steuergliedes 3 dessen Bimetallzone 12. Der vom Deckband 25 nicht überdeckte, freibleibende Streifen 27 des Grundhands 24 verhält sich dagegen bei Temperaturänderungen neutral und bildet nach Abtrennung des Steuergliedes 3 dessen Haltezone 11.
  • Als Ausgangsmaterial für das Steuerglied 3 können gegebenenfalls auch DIetallbänder mit mehr als zwei miteinander verwalzten oder möglicherweise miteinander verklebten Bändern verwendet werden, insbesondere dann, wenn das der Halte zone 11 gegenüberliegende Ende des Steuergliedes 3 ebenfalls eine aus nur einem metall bestehende, sich bei Temperaturänderungen neutral verhaltende Betätigungszone 13 aufweisen soll.
  • Das aus einem Metallband 23 der beschriebenen Art hergestellte temperaturabnängige Steuerglied 3 kann in verschiedenen, bei Temperaturänderungen einen Regelvorgang auslösenden Aggregaten eingesetzt werden, insbesodere bei Temperaturanzeigegeräten, Zeitrelais mit beheiztem Bimetall, Temperaturbegrenzern, Temperaturwächtern, Brandmeldevorrichtungen, Feuerloschautomaten, elektrischen Uberlastschaltern od. dgl.

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    9 Temperaturregler, insbesondere zur temperaturabhängigen Betätigung eines Schalters für einen elektrischen Stromkreis, mit einem als temperaturabhängiges Steuerglied dienenden Bimetallelement, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (3) zu seiner Befestigung eine bei Temperaturänderung sich nach allen Richtungen hin praktisch gleichmäßig ausdehnende Haltezone (11) sowie eine mit dieser fest verbundene, bei Temperaturänderung in bevorzugter Richtung (x) auslenkbare, höchstens bis zur Befestigungsstelle der Haltezone reichende Bimetallzone (12) aufweist.
  2. 2. Temperaturregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (3) zungenartig ausbildet und von einem Metallband (23) abgetrennt ist, das zumindest zwei voneinander verschiedene, parallel verlaufende Bereiche aufweist, von denen ein Bereich 27 im wesentlichen aus einem sich bei Temperaturänderungen nach allen Richtungen hin praktisch gleichmäßig ausdehnenden Metall und der andere Bereich 26 aus zwei miteinander verbundenen, verschiedene Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisenden Metallen (24, 25) besteht, wobei aus dem aus einem Metall bestehenden Bereich die Haltezone (11) und aus dem aus zwei Metallen' zusammengesetzten Bereich die Bimetallzone (12) des Steuergliedes gebildet ist.
  3. 3. Temperaturregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (3) an seiner der Haltezone (11) gegenüberliegenden Seite eine an die Bimetallzone (12) angrenzende Betätigungszone (13) aufweist, die mit einer Schaltvorrichtung (5) zusammenwirkt.
  4. 4. Temperaturregler nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungszone (13) aus einem bei Temperaturänderungen sich nach allen Richtungen hin praktisch gleichmäßig ausdehnenden Metall besteht.
  5. 5. Temperaturregler nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezone (11) und die Betätigungszone (13) die gleichen Werkstoffeingenschaften aufweisen.
  6. 6. Temperaturregler nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Betätigungszone (13) in spitzem Winkel gebogen ist und eine Schrägfläche (16) aufweist, die sich bei Überschreiten einer bestirtirnten Temperatur in an sich bekannter Weise an eine Kante (17) einer einerseits an der Schaltvorrichtung (5) befestigten, andererseits seitlich bewegbar auf einer Stützfläche (18) aufliegenden, von einer Feder, vorzugsweise von einer Zugfeder (1.9) beaufschlagten Lasche (20) anlegt und diese in einer quer zur Auslenkrichtung ("y") des Steuergliedes (3) verlaufenden Richtung ("s") derart verschiebt, daß sie von der Stützfläche abgleitet und unter Einwirkung der Feder gegen ein Kontaktglied (21) der Schaltvorrichtung drückt und dessen Kontakt (22) öffnet.
  7. 7. Temperaturregler nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (3) im Bereich seiner Haltezone (11) etwa T-förmig ausgebildet ist.
  8. 8. Temperaturregler nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der T-förmig gestalteten Haltezone (11) des Steuergliedes (3) als Biegelaschen, Krampen, Schränklappen od. dgl.
    (13) ausgebildet sind, mittels derer das Steuerglied in seiner Gebrauchslage an seiner Unterlage befestigbar ist.
  9. 9. Temperaturregler nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (3) an einem Tragkörper (2) des Temperaturregler (1) befestigt ist.
  10. 10. Temperaturregler nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (2) vorzugsweise aus Isolierstoff, beispielsweise aus Keramik oder Kunststoff, einstückig ausgebildet ist.
  11. 11. Temperaturregler nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (3) mit Hilfe seiner Biegelasche (7) am Tragkörper (2) in der Weise befestigt ist, daß diese in eine am Tragkörper vorgesehene Ausnehmungen (6) eingreifen.
  12. 12. Temperaturregler nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (5) an einer am Tragkörper (2) des Temperaturreglers (1) befestigten Traglasche (4) angeordnet ist.
  13. 13. Temperaturregler nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnt, daß die Traglasche (4) mit einer Steckvorrichtung (9) versehen ist, mittels derer sie in einer am Tragkörper (2) ausgebildeten Durchbrechung (8) befestigbar ist.
  14. 14. Temperaturregler nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (2) zur Aufnahme der Schaltvorrichtung (5) einen Kragarm (10) aufweist, der mit dem Tragkörper einstückig ausgebildet ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2527884A1 (fr) * 1982-05-25 1983-12-02 Thermostat & Schaltgeraetebau Thermostat

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FR2527884A1 (fr) * 1982-05-25 1983-12-02 Thermostat & Schaltgeraetebau Thermostat

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