DE2214648A1 - Kombiniert hydrodynamisch-mechanisches Getriebe - Google Patents

Kombiniert hydrodynamisch-mechanisches Getriebe

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DE2214648A1 DE19722214648 DE2214648A DE2214648A1 DE 2214648 A1 DE2214648 A1 DE 2214648A1 DE 19722214648 DE19722214648 DE 19722214648 DE 2214648 A DE2214648 A DE 2214648A DE 2214648 A1 DE2214648 A1 DE 2214648A1
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Description

  • Kennwort: "Diwa-Bremse-Zusatz" Kombiniert hydrodynamisch-mechanisches Getriebe Zusatz zu Patent O (Patentanmeldung P 20 21 543.4-12) Die Erfindung betrifft ein kombiniert hydrodynamisch-mechanisches, zum Abbremsen eines Fahrzeuges geeignetes Getriebe mit einem zwischen einem Schaufelrad des hydrodynamischen Getriebeteils und der abzubremsenden Welle angeordneten Planetenradsatz, der eine wahlweise ein- und ausschaltbare, zum Abbremsen eines seiner Getriebeglieder dienende mechanische Bremse aufweist mit einem den Kraftschluß herbeiführenden und mit Druckflüssigkeit beaufschlagbaren Kolben, ferner mit einer Hilfspumpe zur Versorgung des Getriebes mit Arbeits-und Steuerdruckflüssigkeit In einem solchen Getriebe wirkt das genannte Schaufelrad des hydro dynamischen Getriebeteils als Bremsrotor, es ist mittels des genannten Planetenradsatzes an die abzubremsende Welle kuppelbar Die Hauptanmeldung lehrt, den genannten Kolben als Stufenkolben mit zwei in der gleichen Richtung wirkenden Druck chen auszubilden und. die beiden Druckflächen hydraulisch voneinander völlig zu trennen; ferner soll die Anordnung derart getroffen werden, daß die erste Druckfläche mit von der Hilfspumpe gelieferter Druckflüssigkeit und die zweite Druckfläche mit einer dem-Arbeitsraum des hydro dynamischen Getriebeteiles am äußeren Umfang, dh. im Bereich hohen ArbeitsflUssigkeitsdruckes ("Auslaßdruck") entnommenen Druck flUssigkeit beaufschlagbar ist. Dadurch wird erreicht, daß beim Beginn einer Bremsung die Bremswirkung des hydrodynamischen Ge triebeteiles einerseits verzögerungsfrei und andererseits aber nicht schlagartig einsetzt.
  • Gemäß der Hauptanmeldung ist der hydrodynamische Getriebeteil als Drehmomentwandler ausgebildet, der außerhalb des Bremsbetriebes, d.h. während des weitere größeren Teils seiner Betriebsdauer, zum Übertragen der Treck@@@ensleistung von einem Antriebsmotor auf die genannte (in die @@@@@@@@ nicht abzubremsende, sondern anzutreibende) Welle benutzt wird.
  • Die Erfinder haben aber er@@@@, daß die Lehre der Hauptanmeldung in besondere vorteilehafter Weise auch einer reiner hydrodynamischen, Bremse anwendbar ist. Hierbei wird man - ähnlich wie beim Gegenstand der Hauptanmeldung - von dem genannten Planetenradsatz ein erst@s glied s@@@ten Bremsrotor und ein zweiten Glied mit der ab@@@@@ender @@@@@ inden sowie ein drittes Glied der genannten @ech@r einen Bremse @@@@en. Bekanntlich ist bei vielen bekannten hydrodynamischen Bremse der Bremsrotor stets fest an die abzubremsend Welle gekuppelt und rotiert also auch im auszugeschalteten Zustand d.h. bei mit Luft gefülltem Arbeitsraum. Dadurch nimmt die Br@@@ auch im ausgeschalteten Zustand in unerwünschter Weise @@@s@@ug auf; dies kammellenfalls dadurch vermieden werden, daß man zwischen die beiden @@@@felräder Strömungshindernisse einschiebt oder einsenwend@. Diese Konstruktionen sind jedoch sehr kompliziert. Demgegenüber kann bei der erfindungsgemäß ausgebildeted Bremse der Bremsrotor außerhalb des Bremsbetriebes abgekuppelt werden, so daß er nicht ständig weiter umläuft und somit auch keine Leistung aufnimmt Erst zu Beginn einer Bremsung wird der Bremsrotor nach der in der Hauptanmeldung beschriebenen Methode wieder an die @@zubremsende Welle angekuppelt. Dabei erzielt man durch den genannten Planetenradsatz den zusätzlichen Vorteil, daß die Drehzahl der Bremsrotors gegenüber der abzubremsenden Welle stark erhöht wird (Steigerung der Bremsleistung), und daß - im Gegensatz zu bekannten Auszuführungen, die zwischen dem Bremsrotor und der abzubremsenden Welle eine Kupplung aufweisen - der den Kraftschluß herbe@führende Kolben ansteile in einem rotierenden in einem stillstehende@ Bauteil angeordnet werden kann.
  • Auch die in der Hauptanmeldung erwähnten vorteilhaften Ausgestaltungen der dort beschriebenen Erfindung können bei einer reinen hydrodynamischen Bremse angewandt werden.
  • Weiterhin lehrt die Hauptanmeldung, daß an die vom äußeren Umfang des Arbeitsraumes des hydrodynamischen Getriebeteiles zur zweiten Druckfläche des Stufenkolbens führende DruckflUssigkeitsleitung ein den "Auslaßdruck" in Abhängigkeit von einer willkürlich wählbaren Kraft bestimmendes und eine Einrichtung- zum Verstellen der genannten Kraft aufweisendes Druckbegrenzungsventil angeschlossen werden soll, und daß der Arbeitsraum des hydrodynamischen Getriebeteils eine Einlaßöffnung zum Einführen von Luft in den Arbeitsraum aufweisen soll. Durch diese Maßnahmen erzielt man ein Konstantbleie ben des vorn hydrodynamischen Getriebeteil erzeugten Bremsmomentes bei sich ändernder Drehzahl (Fahrgeschwindigkeit) aber sonst gleichen Bedingungen. Zum Einstellen verschiedener, den jeweiligen Erfordernissen entsprechender Bremsmomente ist gemäß der Hauptanmeldung @ vorgesehen, daß die willkürlich wählbare Kraft durch eine mehr oder weniger stark vorgespannte Feder aufgebracht wird, deren Vorspannung durch einen rnit einem Druckmittel beaufschlagbaren Hilfskolben verstellbar ist, und daß der Druckraum des Hilfskolbens Uber ein Ein- Aus - Ventil an eine Druckquelle anschließbar ist. Mit einem derartigen Ein- Aus-Ventil - und auch mit einem gemäß der Hauptanmeldung unter Umständen zusätzlich vorzusehenden, das Ein-Aus-Ventil mit hoher Frequenz ein- und ausschaltenden Druckschalter - ist nur ein stufenweises Einstellen des Bremsmomentes möglich.
  • Gemäß eine weiteren Gedanken der Erfindung wird ein stufenloses Einstellen des 11Auslaßdruckes1, und damit des Bremsmomentes dadurch erzielt, daß zum Verändern der genannten willkürlich wählbaren Kraft ein Elektromagnet nit veränderbarer Magnetkraft verwendet wird, und zwar vorzugsweise ein elcher gemäB Patentanmeldung P 20 19 545.7 - )), dessen Magnetkraft stufenlos veranderbar ist. Es sind hierbei zwei verschiedene Bauformen möglich: im einen Fall wird die willkürlich wählbare, auf den Steuerkolben des Druckbegrenzungsventils wirkende Kraft direkt durch einen solchen Elektromagneten mit veränderbare Magnetkraft aufgebracht. Im anderen Fall geht man aus von demjenigen Druckbegrenzungsventil, bei dem die willkürlich wählbare Kraft durch eine mehr oder weniger stark vorgespannte Feder aufgebracht wird, deren Vorspannung durch ein mit einem Druckmittel beaufschlagbaren Hilfskolben verstellbar ist, und gestaltet diese Einrichtung dadurch weiter aus, das der Druclcraurn des Hilfskolbens über ein Druckregelventil, welches durch den genannten Elektromagneten mit vcrtnderbarer Magnetkraft gesteuert ist, an eine Druckquelle angeschlossen ist. Die beiden vorbeschriebenen Bauformen können unabhängig davon, ob der hydrodynamische Getriebeteil als Drehmomentwandler oder als Bremse ausgebildet ist, in gleicher Weise vorteilhaft angewandt werden.
  • Bei Ausbildung des hydrodynamischen Getriebeteils als D;ehmomentwandler hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, eine Steuereinrichtung vorzusehen, welche das genannte Druckbegrenzungsventil auf den höchsten "Auslaßdruck" einstellt, solange der Wandler Traktionsleistung überträgt.
  • Ausrührungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend anhand einer Zeichnung beschrieben. Darin zeigt Fig. 1 ein kombiniert hydrodynamisch-mechanisches Getriebe, dessen hydrodynamischer Getriebeteil als Wandler ausgebildet ist, und das dazugehörende Steuersystem; Fig. 2 ein gegenüber Fig. 1 geandertes, jedoch für das gleiche Getriebe bestimmtes Steuersystem; Fig. 5 ein kombiniert hydrodynamisch-mechanisches Getriebe, dessen hydrodynamischer Getriebeteil als Bremse ausgebildet ist, und das dazugehörende Steuersystem.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 entspricht im wesentlichen demjenigen der Hauptanmeldung; nur das Steuersystem weist einige unterschiedliche Merkmale auf.
  • Die Hauptteile des Getriebes sind der vom Motor 1 angetriebene Verteilplanetenradsatz, der Drehmomentwandler 3 und das Wendeschaltgetriebe 4,5,Am äußeren Umfang des Arbeitsraumes 5a des Wandlers 5 befindet sich eine Auslaßöffnung 21 für die Arbeitsflüssigkeit.
  • An dieser Stelle herrscht sowohl beim Traktions- wie beim Bremsbetrieb der höchste Druck im Wandlerinnern ("Auslaßdruck"). An die Auslaßöffnung 21 ist ein in seiner Druckgrenze willkürlich einstellbares Druckbegrenzungsventil 2b angeschlossen; dieses besitzt einen in der Zeichnung symbolisch dargestellten Steuerkolben, der einerseits von einer Weder 41 mit über einen Hilfskolben 42 willkürlich einstellbarer Federkraft und andererseits über die Leitung 28a und das Umsteuerventil 29 von dem genannten und einzustellenden "Auslaßdruck" beaufschlagbar ist; dabei wirkt die Federkraft in Richtung "schließen" und der Auslaßdruck in Richtung "öffnen Beim Traktionsbetrieb im Anfahrgang (in Richtung "vorwärts") erfolgt die Kraftübertragung, ausgehend von dem Verteilplanetenradsatz 2, teilweise über den hydrodynamischen Kraftweg (Wandler 2, Wendeschaltgetriebe 4,5) und teilweise über den mechanischen Kraftweg (Welle 7) zur Vereinigungsstelle 22 und von hier über die Abtriebswelle 6 zur Treibachse 6a des Fahrzeuges. Hierbei sind sämtliche Umsteuerventile 29,)0,)1,40 und 43 in Ruhestellung, dçh. die Ventile 30, 31 und 43 befinden sich in der in Fig. 1 dargestellten Position, während sich die Ventile 29 und 40 in ihrer gegenüber der dargestellten Position entgegengesetzten Stellung befinden. Dadurch ist der Druckraum des Hilfskolbens 42 drucklos und die Kraft der Feder 41 auf ihrem Kleinstwert. Da ferner das Ventil 29 geschlossen ist, kann die Feder 41, obwohl ihre Federkraft auf den Kleinstwert eingestellt ist, das Druckbegrenzungsventil 28 geschlossen halten. Dadurch ist beim Anfahrgang der Wandler-"Auslaußdruck' auf seinen Höchstwert eingestellt.
  • Beim Umschalten vom Anfahrgang auf den Marschgang wird das Ventil 40 durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten, in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit und der Motord.rehzahl gesteuerten Schalter in die in der Zeichnung dargestellte Position Umgeschaltet.
  • Dadurch wird das Pumpenrad 10 mittels des Ringkolbens 15 abgebremst; demzufolge findet nunmehr die Kraftübertragung allein über den mechanischen Kraftweg (Welle 7) statt. Das genannte Umschalten des Ventiles 40 hat a;ch zur Folge, daß das Ventil 29 über die Steuerleitung 29a umgeschaltet will; dadurch wird das Druckbegrenzungsventil 2b geöffrìet, so daß der "Auslaßdruck" einen dem Kleinstwert der Federkraft 41 entsprechenden untersten Wert annimmt. Dieser in Fig. 1 dargestellte Betriebszustand liegt stets vor 9 wenn eine Bremsung beginnen soll; denn in der Praxis wird das Getriebe nur im oberen Geschwindigkeitsbereich (Marschgang) zum Bremsen benutzt.
  • Bei Bremsbeginn werden mittels des Stufenschalters 44 die Ventile 50 und 31 gleichzeitig betätigt; die Ventile 40 und 29 bleiben in der gezeichneten Stellung. Dadurch wird, da im Druckstutzen der Pumpe 25 (Leitung 35) ständig ein relativ hoher Druck vorhanden ist, dieser Druck sofort auf der kleinen Kolbenfläche 38 des Stufenkolbens 56 der Bremse 52 wirksam und bringt diese sehr rasch zum Anliegen. Infolge der geringen Größe der Kolbenfläche 38 und da auf der anderen, großen, mit dem "Auslaßdruck" beaufschlagten Kolbenfläche 37 zunächst noch kein Überdruck herrscht, sondern vorübergehend sogar Unterdruck (wie in der Hauptanmeldung ausführlich erläutert), erfolgt das Abbremsen des Hohlrades 5a nicht stoßartig, sondern mit einer Verzögerung von etwa 1/10 bis 3/10 Sekunden. Dadurch erzielt man das gewünschte sanfte Ansteigen des vom Turbinenrad 16 aufgenommenen Bremsmomentes.
  • Die Höhe des Bremsmomentes kann durch Verstellen der Kraft der Feder 41 des Druckbegrenzungsventils 2 variiert werden. Die Vorspannung der Feder 41 wird über den iiilfskolben 42 eingestellt.
  • Dessen Kolbenraum ist n!ittels des mit einem sehr schnell, d.h. in weniger als 1, 13 Sekunde ansprechenden Steuerkolben ausgerüsteten Ein-Aus-Magnetventils 47 an den Druckstutzen der Hilfspumpe 25 anschiießbar bzw. von ihm trennbar. In Stufe 1 ist das Ventil 45 stromlos. Demgemäß ist der Hilfskolben 42 drucklos was zur Folge hat, daß die Vorspannung der Feder 41 recht schlaff ist und das Druckbegrenzungsventil 28 bei Stufe 1 des SehaRters 449 wie bei Stufe 0, auf den niedrigsten "Auslaßdruck" eingestellt ist.
  • Das oben erwähnte Einsaugen von Luft in den Arbeitsraum 5a des Wandlers 7 kann durch Einlaßöffnungen 34 erfolgen, die durch eine Rückschlagklappe 55 verschließbar sind, oder durch die Dichtungen 18 und 19, wenn diese in einer Richtung für Luft durchlässig ausgebildet sind.
  • In Schaltstufe IV ist das Magnetventil 45 ständig an die Batterie 45 angeschlossen und demgemäß die Feder 41 am stärksten vorgespannt. Der t'Auslaßdruck" am Wandler und demzufolge das Bremsmoment sind in dieser Schalterstellung am höchsten. Die Schalterstellungen II und III dienen zur Einstellung von mittleren Werten des "Auslaßdruckes" und des Bremsmomentes, und zwar in der nachfolgend beschriebenen Weise: In Stufe II von Schalter 44 ist zusätzlich zu den Ventilen 30 und 51 das Ventil 43 mittelbar über den vom "Auslasdruches" beaufschlagten Sruckschalter 46, der eine sehr kurze, d.h. weniger als 1, 10 Sekunde betragende Ansprechzeit hat, an die Batterie 45 angeschlossen. Ist der "Auslaßdruck" größer als die Gegenkraft der im. Druckschalter 46 eingebauten Feder, so öffnet der in seiner Grundstellung geschlossene Druckschalter 46, und Ventil 45 schließt.
  • Es baut sich der im Hydraulikzylinder 42 zuvor herrschende Druck ab, wodurch die Vorspannung der Feder 41 zurückgeht und demgemäß der vom Ventil 28 gehaltene "Auslaßdruck" absinkt. Es kommt der Punkt, an dem die Federkraft im Druckschalter 46 gegenüber den Auslaßdruck" überwiegt und den Schalter wieder schließt, so daß nun Ventil 43 wieder öffnet und mittelbar über die nun wieder ansteigende Vorspannung der Feder 41 des Ventils 28 den "Auslaßdruck ansteigen läßt. Innerhalb der Ansprechempfindlichkeit des Druckschalters 46 und des Magnetventils 43 kommt es auf diese Weise zu einem ständigen Ein- und Ausschalten, welches mit einer Frequenz von etwa 1D bis 30 Hz erfolgt. Durch dieses dauernde Ein- und Ausschalten des Magnetventils 43 baut sich im Kolbenraum des Hilfskolbens 42 nicht jedesmal der volle Pumpendruck auf, sondern ein mittlerer Druck, der der Druckgrenze des Schalters 46 entspricht. Demgemäß ist auch die Feder 41 weniger vorgespannt und dementsprechend die DrXckgrenze des Ventiles 2£ niedriger.
  • In gleicher Weise kann durch einen zweiten, auf eine andere Druckgrenze eingeschalteten Druckschalter 47 in Stellung III des Stufenschalters 44 ein anderer Zwischenwert des Auslaßdruckes eingestellt werden.
  • In Fig. 2 ist ein gegenüber Fig. 1 abweichendes Steuersystem dargestellt; das hydrodynamische Getriebe, dem dieses Steuersystem zugeordnet ist, ist das gleiche wie in Fig. 1 und ist daher in Fig. 2 weggelassen. Gleiche Teile sind in beiden Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die beiden Steuersysteme unterscheiden sich im wesentlichen nur dadurch, daß das Ein-Aus-Magnetventil 43 (Fig. 1) ersetzt ist durch ein Druckregelventil 55, welches durch einen mit Hilfe des Steuergerätes 54 steuerbaren Elektromagneten 52 mit veränderbarer Magnetkraft gesteuert ist.
  • Mit dem genannten Druckregelventil 53 wird der Druck im Kolbenraum des Hilfskolbens 42 eingestellt und damlt - wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 - die Kraft der Feder 41, der "Auslaßdruck und das Bremsmoment. Bei Bremsbeginn ist der Schalter 55 zu schließen und das Steuergerät 54 auf das gewünschte Bremsmoment einzustellen.
  • Die in Fig. 3 dargestellte hydrodynamische Bremse 50 umraßt ein feststehendes Gehäuse 58 und einen Bremsrotor 59, die miteinander einen torusförmigen Arbeitsraum 57 bilden. Mit dem Bremsrotor 59 ist das Sonnenrad 61 eines Planetenradsatzes 60 starr verbunden, dessen Planetenträger 62 auf der abzubremsenden Welle 56 befestigt ist und dessen Hohlrad 63 abbremsbar ist. Die hierfür vorgesehene und erfindungsgemäß ausgebildete Reibungsbremse 70 weist einen ringförmigen Sturenkolben 66 mi t einer kleinen und einer großen Druckfläche 6E,67 auf.
  • Das Steuersystem dieser hydrodynamischen Bremse umfaBt eine von der abzubremsenden Welle 56 angetriebene Hilfspumpe 75, die zum Füllen des Arbeitsraumes 57 mit Arbeitsflüssigkeit und zum Zuführen von Druckmittel über ein Magnetventil 91 zu der genannten kleinen Druckfläche 68 des Stufenkolbens 66 dient. Die Füllleitung 77 weist ein Druckbegrenzungsventil 78, ein Rückschlagventil 79, einen Kühler 76 und ein Ein-Aus-Magnetventil 81 auf und mündet über den Einlaß 82 in den Arbeitsraum 57. Das Bremsgehäuse 5£ besitzt einen ersten Auslaß 83, an den ein den "Auslaßdruck und damit das Bremsmoment einstellendes Druckbegrenzungsventil 68 sowie über eine Leitung 88a und ein Magnetventil 90 der Kolbenraum über der großen Druckfläche 67 des Stufenkolbens 66 angeschlossen sind. Ein zweiter Auslaß 84 ist über die Leitung 85 und das Rückschlagventil t6 mit der Fülleitung 77 verbunden, zur Bildung eines Kühikreislaufes.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten Betriebszustand ist die hydrodynamische Bremse ausgescaltet. Bei Bremsbeginn werden die Ventile 90 und 91 betätigt, wodurch dem Arbeitsraum 57 Betriebsflüssigkeit zugeführt, die Reibungsbremse in der oben beschriebenen Weise stoßfrei angezogen und somit der Bremsrotor 57 in Bewegung gesetzt wird. Die in deni Druckbegrenzungsventil 88 den "Auslaßdruck bestimmende willkürlich wählbare Kraft wird direkt durch einen mit Hilfe des Steuergerätes 94 gesteuerten Elektromagneten 87 mit veränderbarer ttagnetkraft aufgebracht.
  • Ein derart ausgebildetes Druckbegrenzungsventil kann auch in dem Steuersystem gemäß Fig. 2 angewandt werden; es würde dort anstelle des Druckbegrenzungsventiles 28 treten; dabei würden die Feder 41, der Hilfskolben 42 und das Druckregelventil 53 entfallen.
  • In dem Steuersystem gemäß Fig. 3 kann das Ventil 81 entfallen. Dadurch bleibt der Arbeitsraum 57 auch im ausgeschalteten Zustand gefüllt, wodurch ein sofortiges Ansprechen der hydrodynamischen Bremse erreicht wird.

Claims (4)

  1. Kennwort: "Diwa-Bremse-Zusatz"
    Patentansprüche 1. Kombiniert hydrodynamisch-mechanisches, zum Abbremsen eines Fahrzeuges geeignetes Getriebe mit einem zwischen einem Schaufelrad des hydrodynamischen Getriebeteils und der abzubremsenden Welle angeordneten Planetenradsatz, der eine wahlweise ein-und ausschaltbare, zum Abbremsen eines seiner Getriebeglieder dienende mechanische Bremse aufweist mit einem den Kraftschluß herbeiführenden und mit Druckflüssigkeit beaufschlagbaren Kolben, ferner mit einer Hilfspumpe zur Versorgung des Getriebes mit Arbeits- und Steuerdruckflüssigkeit, wobei der Kolben als Stufenkolben nit zwei in der gleichen Richtung wirkenden Druckflächen ausgebildet ist und die beiden Druckflächen hydraulisch voneinander völlig getrennt sind, und wobei die erste Druckfläche mit von der Hilfspumpe gelieferter Druckflüssigkeit und die zweite Druckfläche mit einer dem Arbeitsraum des hydrodynamischen Getriebeteiles am äußeren Umfang, d.h. im Bereich holmen Arbeitsflüssigkeitsdruckes (Auslaß) entnommenen Druckfldssigkeit beaufschlagbar ist, nach Patentanmeldung P 20 21 54,.4-12, dadurch gekemlzeichnet, daß der hydrodynamische Gctriebeteil als Bremse (50) ausgebildet ist.
  2. 2. Getriebe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, bei dem an die vom äußeren Umfang des Arbeitsraumes zur zweiten Druckfläche des Stufenkolbens führende Druckflüssigkeitsleitung ein den "Auslaßdruck" in Abhängigkeit von einer willkürlich wählbaren Kraft bestimmendes und eine Einrichtung zum Verstellen der genannten Kraft aufweisendes Druckbegrenzungsventil angeschlossen und eine Einlaßöffnung zum Einführen von Luft in den Arbeitsraum vorgesehen ist, nach Patentanmeldung P 20 21 543.4-12, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte willkürlich wählbare Kraft durch einen Elektromagneten (87) mit veränderbarer Magnetkraft aufgebracht wird.
  3. 3. Getriebe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2, bei dem die willkürlich wählbare Kraft durch eine mehr oder weniger stark vorgespannte Feder aufgebracht wird, deren Vorspannung durch einen mit einem Druckmittel beaufschlagbaren Hilfskolben verstellbar ist, nach Patentanmeldung P 20 21 543.4-12,dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum des Hilfskolbens (42) über ein Druckregelventil (53), welches durch einen Elektromagneten (52) mit veränderbarer Magnetkraft gesteuert ist, an eine Druckquelle (25) angeschlossen ist,
  4. 4. Getriebe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, bei dem der hydrodynamische Getriebeteil als Drehmomentwandler ausgebildet ist, nach Patentanmeldung P 20 21 543.4-12, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (29), welche das Druckbegrenzungsventil (2b), solange der Wandler (3) Traktionsleistung überträgt, auf den höchsten "Auslaßdruck einstellt.
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