DE2214314A1 - Radiale belastungseinrichtung, insbesondere fuer waelzlagerungen - Google Patents

Radiale belastungseinrichtung, insbesondere fuer waelzlagerungen

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DE2214314A1
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Germany
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oil
loading device
spacer ring
housing
bearings
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DE2214314A
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English (en)
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Erich Dr Ing Kleinlein
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IHO Holding GmbH and Co KG
Original Assignee
FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA
Kugelfischer Georg Schaefer and Co
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C21/00Combinations of sliding-contact bearings with ball or roller bearings, for exclusively rotary movement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/66Special parts or details in view of lubrication

Description

  • Radiale BelastungseinrichtungX insbesondere für Wäizlageriingen Die Erfindung beschäftigt sich mit einer radialen Belastungseinrichtung für Wälzlagerungen. Die Wälzlagerung besteht aus der Welle, zwei in Abstand angeordneten Wälzlagern, die mit Drucköl geschmiert werden, und dem Gehäuse, wobei zwischen Welle und Gehäuse Relativbewegungen auftreten. Eine Belastungseinrichtung ist insbesondere dann erforderlich, wenn, was bei einigen Anwendungsgebieten, z. B. Losrädern in Schaltgetrieben, häufig vorkommt, keine äußere Belastung auf die Lager einwirkt. Meine betriebs--sichere Lagerung zu erreichen, muß nämlich immer eine bestimmte Mindestlast aufgebracht werden.
  • Die Problematik solcher Betriebsverhältnisse ist bereits seit langem bekannt. Es sind daher auch schon viele Möglichkeiten vorgeschlagen worden, die die kritischen Phasen des unbelasteten Zustands von Wälzlagern überbrücken. Zwischen bzw. neben- zwei Radialwälzlagern, die die äußeren Kräfte übertragen sollen, wird hierbei ein zusätzliches Wälzlager vorgesehen, das durch komplizierte mechanische Einrichtungen einseitig radikal belastet wird. Gemäß der englischen Patentschrift 174 942 und der deutschen Patentschrift 803 735 geschieht dies durch die Anordnung von zusätzlichen Exzenterringen, die den Außenring umfassen und die - wenn sie gedreht werden - das Lager bei unverschieblich auf der Welle befestigtem Innenring belasten. Nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1 956 476 wird der Innenring des zusätzlichen Wälzlagers durch Keile einseitig radial belastet. Bei den angeführten Beispielen kann die radiale Belastung z. B. durch Verdrehung der Exzenterringe bzw. durch Weiterschieben der Keile verändert werden. Die Eonstruktionen sind dann aber sehr aufwendig und kompliziert. In jedem Fall ist außerdem ein zusätzliches Wälzlager nötig.
  • Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine variable, radiale Belastungseinrichtung aufzuzeigen, die einfach im Aufbau und Wirkung ist.
  • Zusätzliche Elemente sind dabei nicht mehr nötig.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß sich erfindungsgemäß der zwischen den Innenringen der beiden Wälzlager angeordnete Abstandsring mit seinem Außendurchmesser lokal bis nahezu zum Innendurchmesser des Gehäuses erstreckt und somit ein Spalt gebildet wird, in dem von innen oder von außen über eine Bohrung Schmieröl unter Druck eingebracht wird, das anschließend den Lagern zugeführt wird.
  • Es handelt sich hier deswegen um eine besonders günstige gonstruktion, weil einerseits nur schon vorhandene Mittel benutzt werden und weil andererseits diese Mittel nur geringfügig abgeändert werden müssen, um die gestellte Aufgabe zu erfüllen. Bei den Anwendungsgebieten solcher Wälzlagerungen sind nämlich normalerweise bereits Druckölpumpen vorhanden, die u. a. auch Schmieröl zu den Lagern fördern. Diesen Umstand nutzt die hier in Rede stehende Erfindung in besonders vorteilhafter Weise dadurch aus, daß sie das öl vor Erreichen der Lager erst zur Erzeugung einer Belastung verwendet. Diese ergibt sich dadurch, daß das aus der Bohrung kommende öl im engen Spalt nicht ungehindert abfließen kann. Im Bereich der ölaustrittsbohrungen ergibt sich im Spalt ein Raum, der unter erhöhtem Druck steht, weswegen sich Gehäuse und Abstandsring gegenseitig belasten. Das aus dem Spalt anschließend ausströmende öl gelangt dann in die Lager, schmiert diese und fließt von dort wieder in den ölvorratsbehälter zurück. Zur Erzeugung des engen Spaltes muß nur der sowieso erforderliche Abstandsring, der die Lage der beiden Wälzlager axial fixiert, an seinem Außendurchmesser zumindest im Bereich der ölaustrittsbohrung vergrößert werden.
  • Je nach den Betriebsverhältnissen kann die ölzufuhrbohrung entweder in der Welle und dem darauf befestigten Abstandsring oder im Gehäuse vorgesehen sein, wobei die Bohrung jeweils im Spalt endet.
  • Zweckmäßigerweise wird der Weg gewählt, bei dem das öl über sich nicht drehende Teile auf kürzestem Wege herbeigefördert werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Erfindung besteht darin, daß hier die radiale Belastung insbesondere über den Öldruck leicht verändert werden kann. Bei Neukonstruktionen können durch geschickte Wahl von Öldruck bzw. Ölmenge, Spaltbreite, Länge des Abstandsrings und ölviskosität alle Forderungen nach möglichst optimaler Schmierölmenge und Belastungshöhe der Lager erfüllt werden.
  • Die ölzufuhrbohrung kann auch in einer Drucktasche enden, die entweder in der Bohrung des Gehäuses oder in der Mantelfläche des Abstandsrings eingearbeitet ist. Dadurch ergibt sich eine Belastungsvergrößerung bei gleichen Abmesungsverhältnissen.
  • Aufbau und Wirkungsweise der Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Ausgegangen wird dabei von einer Losradlagerung in Schaltgetrieben, bei der bekanntlich Welle und Losrad oft mit verschiedener Drehzahl rotieren. Außerdem wird dabei häufig keine Radiallast über die Lager übertragen.
  • Um solche für die Lebensdauer der Lager ungünstige Betriebsverhältnisse zu vermeiden, wird die erfindungsgemäße Belastungseinrichtung vorgesehen.
  • Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Losradlagerung und Fig. 2 einen Querschnitt entsprechend der Ebene A-B von Fig. 1.
  • Die Vorrichtung besteht aus der sich drehenden bzw. hier stillstehenden Welle 1, den beiden Radialwälzlagern 2, die die äußere Belastung übertragen müssen, und dem sich drehenden Losrad 3.
  • Zwischen den Innenringen 4 der beiden Wälzlager 2 ist ein Abstandsring 5 angeordnet. Letzterer besitzt erfindungsgemäß eine lokale Verbreiterung 5', die sich bis nahezu zum Gehäuse 3 erstreckt und somit einen Spalt 6 bildet. Das für die Schmierung der Lager 2 erforderliche öl wird hier von innen her durch die Bohrungen 7 der Welle 1 herangeführt und gelangt durch die Radialbohrung 8 im Abstandsring 5 und in der Verbreiterung 5' zum Spalt 6, aus dem es unter abnehmendem Druck nach beiden Seiten zu den Lagern fließen kann.
  • Durch den Druckaufbau im Spalt 6 erfolgt eine Belastung des Gehäuses 3 und des Abstandsrings 5. Da bei der Konstruktion ein Kräftegleichgewicht eintreten muß, werden nunmehr die beiden Wälzlager 2 belastet. Damit eine Belastungserhöhung ohne Vergrößerung der Teile erreicht wird, ist hier im lokal verbreiterten Abstandsring 5' eine Tasche 9 eingearbeitet. Zur Montageerleichterung ist weiterhin an der Bohrungsfläche des Abstandsringes 5 eine Umfangsnut 10 vorgesehen. Dadurch ist die Stelle des Ölaustritts aus den Bohrungen 7 in Umfangsrichtung beliebig wählbar.
  • Die Erfindung kann mit den gleichen Vorteilen auch bei einer Konstruktion Anwendung finden, bei der der Abstandsring zwischen dem Außenring der beiden Lager in der Bohrung des Gehäuses angeordnet ist. Der erfindungsgemäße Spalt befindet sich dann zwischen verbreitertem Abstandsring und Welle. Ebenso kann das öl auch durch mehrere Bohrungen in den Spalt gelangen.

Claims (2)

  1. Ansprüche
    1 Radiale Belastungseinrichtung für Wälzlagerungen,wobei die Wälzlagerung aus der Welle, zwei in Abstand angeordneten Wälzlagern, die durch Abstandsringe axial fixiert sind und mit Drucköl geschmiert werden, und dem Gehäuse besteht, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zwischen den Innenringen der beiden Wälzlager angeordnete Abstandsring mit seinem Außendurchmesser lokal bis nahezu zum Innendurchmesser des Gehäuses erstreckt und somit ein Spalt gebildet wird, in dem von innen oder von außen über eine Bohrung Schmieröl unter Druck eingebracht wird.
  2. 2. Radiale Belastungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je nach Ausführung entweder im Gehäuse oder im Abstandsring eine Drucktasche eingearbeitet ist, in der die Ölzufuhrbohrung endet.
    L e e r s e i t e
DE2214314A 1972-03-24 1972-03-24 Radiale belastungseinrichtung, insbesondere fuer waelzlagerungen Pending DE2214314A1 (de)

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