DE2213322B1 - Steuerschaltung fuer einen gasfeuerungsautomaten zur steuerung einer sicherheitszeit - Google Patents

Steuerschaltung fuer einen gasfeuerungsautomaten zur steuerung einer sicherheitszeit

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DE2213322B1
DE2213322B1 DE19722213322 DE2213322A DE2213322B1 DE 2213322 B1 DE2213322 B1 DE 2213322B1 DE 19722213322 DE19722213322 DE 19722213322 DE 2213322 A DE2213322 A DE 2213322A DE 2213322 B1 DE2213322 B1 DE 2213322B1
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Harry 4628 Brambauer Wolff
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GAWA Bedarf GmbH, 4300 Essen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/20Systems for controlling combustion with a time programme acting through electrical means, e.g. using time-delay relays

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den für die genaue Steuerung der Sicherheitszeit bei eigensicheren Zünd- und Überwachungsschaltungen
  • für Gasfeuerungsautomaten erforderlichen baulichen Aufwand herabzusetzen. Dabei soll die Möglichkeit gegeben sein, die Zünd- und Überwachungsschaltung in den oben zuletzt genannten Funktionsweisen zu betreiben.
  • Bei einer Steuerschaltung für einen Gasfeuerungsautomaten mit einem Bimetallrelais zur Steuerung einer Sicherheitszeit, nach deren Ablauf bei Nichterscheinen einer Flamme die Gaszufuhr unterbrochen wird, wird erfindungsgemäß zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehen, daß das Bimetallrelais in der Schaltung derart angeordnet ist, daß die Sicherheitszeit durch seine Rückstellzeit (Abkühlezit) bestimmt ist.
  • Da das Bimetallrelais sofort nach Erreichen seiner Schaltschwelle entregt wird, ist die Zeit bis zur Rückkehr des Bimetallkontakts in seine Ruhestellung praktisch eine spannungsunabhängige und nur von den einstellbaren Wärmekapazitätskennwerten abhängige Größe. Der Mehraufwand gegenüber bekannten Halbautomaten ist extrem gering, da der bisher erforderliche handbetätigte Starttaster nur durch den Bimetallkontakt des in die Schaltung einbezogenen Bimetallrelais ersetzt zu werden braucht.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das erfindungsgemäß vorgesehene Bimetallrelais in alle bekannten Zünd- und Überwachungsschaltungen für Gasfeuerungsautomaten, bei denen handelsübliche Zünder und Flammenwächter verwendet werden, einbezogen werden kann. Ausgehend von einer bekannten Schaltung mit einem die Gaszufuhr steuernden Elektroventil und einer den Erregerstromkreis des Elektroventils auf Grund einer ODER-Bedingung schließenden Schaltvorrichtung, deren die Oder-Bedingung herstellenden Eingänge von einer zeitbegrenzt betätigbaren Erregerschaltung einer Zündvorrichtung und von einem Flammenüberwachungsfühler abgeleitet sind. wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen daß die Heizwicklung des Bimetallrelais in einem Stromkreis angeordnet ist, der bei Schließen des Erregerstromkreises des Elektroventils überbrückt oder unterbrochen wird, und der Bimetallkontakt als Zeitbegrenzungsglied in der den einen Eingang der Schaltvorrichtung beaufschlagenden Erregerschaltung angeordnet ist.
  • Dabei ist in bevorzugter Ausführungsform vorgesehen, daß die Schaltvorrichtung ein über zwei Eingänge erregbares Schaltrelais ist, das einen im Erregerstromkreis des Elektroventils liegenden Einschaltkontakt betätigt, und daß der Bimetallkontakt als Schließer ausgebildet ist und mit dem einen Eingang des Schaltrelais in Reihe liegt.
  • Soll die Schaltung nach erfolglosem Zündversuch automatisch in einen Störzustand überwechseln, so ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Bimetallkontakt im Erregerstromkreis der Schaltvorrichtung in Reihe mit einem Kaltleiter angeordnet ist, dessen Kenndaten so gewählt sind, daß er in einer innerhalb der Sicherheitszeit liegenden charakteristischen Betriebszeit den Strom im Erregerstromkreis auf einen Wert unterhalb der Ansprechschwelle der Schaltvorrichtung herabsetzt, wobei die Rückstellzeit des Bimetallkontaktes größer ist als die charakteristische Betriebszeit des Kaltleiters.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Funktionsprinzips eines Zünd- und Überwachungs- automaten für Gasfeuerungsanlagen, insbesondere Gas-Infrarotstrahler und Fig.2 ein schematisches Schaltbild einer eigensicheren Zünd- und überwachungsschaltung für einen Gas-Infrarotstrahler, die in unterschiedlichen Funktionsweisen betrieben werden kann.
  • Das in F i g. 1 dargestellte Blockschaltbild zeigt die grundsätzlichen Elemente und den Signalfluß einer Zünd- und Überwachungseinrichtung in einem Gas-Feuerungsautomaten. Die Einrichtung wird durch Schließen eines Schalters 1, der thermostatisch gesteuert sein kann, betriebsbereit. Dabei steht die Betriebsspannung an einem Startzeitbegrenzer 2 an, der gleichzeitig mit der Betätigung der Zündvorrichtung 3 die Gaszufuhr 4 für einen Brenner 5 über eine bestimmte Sicherheitszeit öffnet. Wurde der Brenner 5 innerhalb der durch den Startzeitbegrenzer festgelegten Einschaltphase ordnungsgemäß gezündet, so wird über einen Flammenwächter 6, der üblicherweise als Temperatur- oder Flammenfühler ausgebildet ist, die Gaszufuhr zum Brenner aufrechterhalten, und zwar auch dann, wenn der Stellbefehl vom Startzeitbegrenzer nach Ablauf der Sicherheitszeit fortfällt.
  • Wenn die Zündung des Brenners versagt oder die Brennerflamme beispielsweise durch äußere Einflüsse wie Windböen od. dgl. zum Erlöschen kommt, so wird die Gaszufuhr durch Fortfall des vom Flammenwächter 6 gelieferten Haltesignals unterbrochen und gleichzeitig ein den Startzeitbegrenzer betätigendes Signal zur Auslösung eines Zündversuches gegeben.
  • Der schaltungsmäßige Aufbau der Zünd- und überwachungseinrichtung eines Gas-Feuerungsautomaten ist schematisch in F i g. 2 dargestellt.
  • Nach F i g. 2 bildet der Schalter 1 den Hauptschalter, der die von einer nicht dargestellten Spannungsquelle gelieferte Betriebsspannung einerseits an den Erregerstromkreis eines die Gaszufuhr zum Brenner 5 schaltenden Magnetventils 11 und andererseits an den Erregerstromkreis der Zündvorrichtung 3 und einer im folgenden noch genauer beschriebenen Schaltvorrichtung 12 anlegt. Der Erregerstromkreis für das Magnetventil 11 verläuft vom Schalter 1 über einen Leitungszweig 13, in welchem ein Schließkontakt 14 angeordnet ist, einen Leitungsabschnitt 15 und die Erregerwicklung 16 des Magnetventils zum Gegenpol der Betriebsspannungsquelle. Der Erregerstromkreis für die Zündvorrichtung 3 verläuft von dem Schalter 1 über einen als Schließer ausgebildeten Bimetallkontakt 20 und von dort entweder über eine Kurzschlußbrücke 21 mit einem Schalter 22 zu einem Leitungspunkt 23 oder - bei unterbrochener Kurzschlußbrücke 21 - über einen Kaltleiter 24 zum Verbindungspunkt 23. Am Verbindungspunkt 23 ist die Zündvorrichtung 3 über eine Leitung 25 und über eine Leitung 26 eine Erregerwicklung 27 der als Schaltrelais ausgebildeten Schaltvorrichtung 12 angeschlossen. Der im dargestellten Ausführungsbeispiel als Thermoelement ausgebildete Flammenwächter 6 bildet über eine zweite Wicklung 28 des Schaltrelais 12 einen Haltekreis, der das Schaltrelais auch nach Unterbrechung der Einschalterregung über die Wicklung 27 im erregten Zustand hält, wenn der Brenner 5 ordnungsgemäß gezündet ist.
  • Der als Schließer ausgebildete Bimetallkontakt 20 wird von einem Bimetallrelais 29 betätigt, dessen Heizwicklung in einem zum Leitungszweig 13 und dem Einschaltkontakt 14 parallelen Leitungszweig 30 eingeschaltet ist. Der Spannungsabfall in der Heizwicklung des Bimetallrelais 29 ist dabei so gewählt, daß der bei geöffnetem Einschaltkontakt 14 über die Relaiswicklung zur Erregerwicklung des Magnetventils 11 fließende Strom zur Betätigung des Magnetventils, d. h. zum Öffnen der Gaszufuhr zum Brenner 5 nicht ausreicht.
  • Die in F i g. 2 dargestellte Schaltung kann je nach Stellung des in der Kurzschlußbrücke 21 angeordneten Schalters 22 in den beiden oben beschriebenen Fuakticnsvananten betrieben werden.
  • Zunächst soll die Funktionsweise der in Fig.2 dargestellten Schaltung in der ersten Funktionsvariante beschrieben werden, bei der die Schaltung nach erfolglosem Zündversuch selbsttätig in den Störzustand überwechselt. Dabei ist der Schalter 22 geöffnet, d. h. die Kurzschlußbrücke ausgeschaltet.
  • Nach Schließen des Hauptschalters 1 fließt zunächst über die Heizwicklung des Bimetallrelais 29 ein Strom, der die Heizwicklung erwärmt, zum Öffnen des Magnetventils 11 jedoch nicht ausreicht.
  • Nach Erreichen der Schaltschwelle schließt das Bimetallrelais den Schalter 20, der über den zunächst niederohmigen Kaltleiter 24 und die Leitung 25 den Zündtransformator3 bzw. über die Leitung 26 die Erregerwicklung 27 des Schaltrelais 12 an Spannung legt. Bei Erregung schließt das Schaltrelais 12 den Einschaltkontakt 14, wodurch das Magnetventil 11 und damit die Gaszufuhr zum Brenner 5 geöffnet wird. Nach Schließen des Einschaltkontaktes 14 wird die Heizwicklung des Bimetallrelais 29 überbrückt, und seine Rückstellzeit beginnt.
  • Die Rückstellzeit richtet sich nach der Wärmekapazität des Bimetallrelais und entspricht derjenigen Zeit, die von der Entregung des Bimetallrelais an bis zur Rückkehr des Bimetallkontaktes 20 in seinen Ruhezustand zum Abbau der im Bimetallrelais gespeicherten Wärmemenge nötig ist. Da diese Wärmemenge eine geräteeigene Größe ist und von Betriebsspannungsschwankungen praktisch nicht beeinflußt wird, läßt sich die Rückstellzeit durch geeignete Auslegung des Bimetallrelais 29 einstellen. Innerhalb der Rückstellzeit, während der der Bimetallkontakt 20 geschlossen gehalten wird, ist der nach erfolgreichem Zünden des Brenners 5 vom Thermoelement 6 erzeugte Haltestrom für das Schaltrelais 12 bereits wirksam. Dadurch ist der überwachte Betriebszustand erreicht. Das öffnen des Bimetallkontaktes 20 unterbricht am Ende der Sicherheitszeit nur noch die Zündfunkenfolge am Zündtransformator 3.
  • Wenn beispielsweise infolge einer Funktionsstörung der Brenner 5 verlischt, so bricht die Spannung am Thermoelement 6 zusammen, und das über die Wicklung 28 von dem Thermoelement erregt gehaltene Schaltrelais 12 wird entregt und öffnet den Einschaltkontakt 14. Die Heizwicklung des Bimetallrelais zieht daraufhin sofort wieder Strom, und nach einer gewissen Zeitverzögerung wird ein erneuter Zündversuch durch Schließen des Bimetallkontaktes 20 eingeleitet. Ist dieser Wiederzündversuch erfolglos, so wechselt die Schaltung in einen Störzustand über, bei dem die Gaszufuhr zum Brenner 5 unterbrochen ist.
  • Dieser Störzustand stellt sich auf folgende Weise ein: Die Rückstellzeit des Bimetallrelais 29 ist so bemessen, daß sie größer ist als die Zeit, die der Kaltleiter 24 zum Überwechseln in seinen hochohmigen Zustand benötigt. Am Ende des erfolglosen Wiederzündversuches erhöht sich der Widerstand des Kaltleiters so weit, daß der über den Kaltleiter 24 der Relaiswicklung 27 zugeführte Strom zum Erregen des Schaltrelais 12 nicht mehr ausreicht, so daß der Einschaltkontakt 14 in seine dem Ruhezustand entsprechende geöffnete Stellung überwechselt. Zu diesem Zeitpunkt ist auf Grund der Bemessung der Rückstellzeit der Bimetallkontakt 20 noch geschlossen und wird auf Grund der gleichzeitigen erneuten Erregung der Heizwicklung des Bimetallrelais 29 auch geschlossen gehalten. Dabei ist der Störungszustand erreicht, der durch öffnen des Schalter 1, z. B.
  • mit Hilfe einer elektrischen Fernentriegelung, aufgehoben werden kann. Ein erneuter Zündversuch kann danach erst eingeleitet werden, wenn sowohl das Bimetallrelais 29 als auch der Kaltleiter 24 erkaltet sind.
  • Wird der Kaltleiter 24 durch Schließen des Schalters 22 überbrückt, so arbeitet die in Fig.2 dargestellte Schaltung in der zweiten Funktionsvariante, bei der die Zündversuche intervallweise so lange wiederholt werden, bis die Zündung des Brenners 5 erfolgt ist und das Schaltrelais 12 über den Flammenwächter 6 erregt gehalten wird. Die Funktionsweise der Schaltelemente entspricht derjenigen bei der zuvor erläuterten ersten Funktionsvariante. Bei jedem erfolglosen Zündversuch wird jedoch der Bimetallschalter 20 am Ende der Rückstellzeit geöffnet und nach einer Verzögerungszeit vom Bimetallrelais zur Durchführung eines erneuten Zündversuchs wieder geschlossen.
  • Wird nur eine der Funktionsvarianten benötigt, so kann entweder die Kurzschlußbrücke 21 mit dem Schalter 22 oder der Kaltleiter 24 fortfallen, wobei in dem zuletzt genannten Fall eine direkte Leitungsverbindung zwischen dem Bimetallkontakt 20 und dem Verbindungspunkt 23 hergestellt werden kann. Die in dem Ausführungsbeispiel als Schaltrelais dargestellte Schaltvorrichtung 12 ist im Prinzip ein ODER-Verknüpfungsglied mit zwei Eingängen, von denen der eine Eingang in der Schaltphase und der andere Eingang im normalen Überwachungsbetrieb beaufschlagt ist.
  • Die Anordnung der Heizwicklung des Bimetallrelais kann gegenüber der in F i g. 2 dargestellten Schaltung so abgewandelt werden, daß die Heizwicklung in einen vom Erregerstromkreis des Magnetventils 11 unabhängigen Stromkreis einbezogen wird, der beim Schließen des Einschaltkontaktes 14, vorzugsweise durch die Schaltvorrichtung 12 selbst, unterbrochen wird.
  • Die in Fig.2 dargestellte Schaltvorrichtung 12 kann auch als steuerbarer Halbleiterschalter, z. B. als Thyristor, ausgebildet sein, der im Erregerstromkreis des Elektromagneten an Stelle des Schalters 14 angeordnet ist und dessen Steuerelektroden vom Erregerkreis der Zündvorrichtung (über die Leitung 26) und vom Flammenwächter 6 ansteuerbar sind.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Steuerschaltung für einen Gasfeuerungsautomaten mit einem Bimetallrelais zur Steuerung einer Sicherheitszeit, nach deren Ablauf bei Nichterscheinen einer Flamme die Gaszufuhr unterbrochen wird, dadurch gekennzeichn e t, daß das Bimetallrelais (20, 29) in der Schaltung derart angeordnet ist, daß die Sicherheitszeit durch seine Rückstellzeit (Abkühlzeit) bestimmt ist.
  2. 2. Steuerschaltung nach Anspruch 1 mit einem die Gaszufuhr steuernden Elektroventil und einer den Erregerstromkreis des Elektroventils auf Grund einer ODER-Bedingung schließenden Schaltvorrichtung, deren die ODER-Bedingung herstellenden Eingänge von einer zeitbegrenzt betätigbaren Erregerschaltung einer Zündvorrichtung und von einem Flammenüberwachungsfühler abgeleitet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwicklung des Bimetallrelais (29) in einem Stromkreis (1, 30) angeordnet ist, der bei Schließen des Erregerstromkreises (1, 13... 16) des Elektroventils (11) überbrückt oder unterbrochen wird, und der Bimetallkontakt (20) als Zeitbegrenzungsglied in der den einen Eingang der Schaltvorrichtung (12) beaufschlagenden Erregerschaltung (1, 23, 26, 27) angeordnet ist.
  3. 3. Steuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung ein über zwei Eingänge erregbares Schaltrelais (12) ist, das einen im Erregerstromkreis (1, 13... 16) des Elektroventils (11) liegenden Einschaltkontakt (14) betätigt, und daß der Bimetallkontakt (20) als Schließer ausgebildet ist und mit dem einen Eingang (26) des Schaltrelais (12) in Reihe liegt.
  4. 4. Steuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (12) ein steuerbarer Halbleiterschalter ist, dessen Schaltstrecke (14) im Erregerstromkreis (1, 13... 16) des Elektroventils (11) liegt und dessen Steuereingänge über den Bimetallkontakt (20) und/oder von dem Überwachungsfühler beaufschlagbar sind.
  5. 5. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallkontakt (20) im Erregerstromkreis der Schaltvorrichtung (12) in Reihe mit einem Kaltleiter (24) angeordnet ist, dessen Kenndaten so gewählt sind, daß er in einer innerhalb der Sicherheitszeit liegenden charakteristischen Betriebszeit den Strom im Erregerkreis auf einen Wert unterhalb der Ansprechschwelle der Schaltvorrichtung (12) herabsetzt, wobei die Rückstellzeit des Bimetallrelais größer ist als die charakteristische Betriebszeit des Kaltleiters.
  6. 6. Steuerschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaltleiter (24) durch einen handbetätigbaren Schalter (22) überbrückt ist.
    Gasfeuerungsautomaten dienen zum Zünden und Überwachen von Gasbrennern, z. B. Gas-Infrarotstrahlern. Ihre grundsätzliche Funktion besteht darin, in einer zeitlich begrenzten Einschaltphase die Gaszufuhr zum Brenner zu öffnen und gleichzeitig eine beispielsweise als Glühwendel oder Funkenstrecke ausgebildete Zündeinrichtung zu betätigen. Nach Beendigung der zeitlich begrenzten Einschaltphase übernimmt ein zugehöriger Flammenwächter die Steuerung des die Gaszufuhr bestimmenden Schaltventils.
    Ein wesentlicher Gesichtspunkt bei der Konzipierung von Gasfeuerungsautomaten ist die Gewährleistung der erforderlichen Eigensicherheit. Als eigensicher bezeichnet man einen Gasfeuerungsautomaten dann, wenn er ein Ausströmen unverbrannten Gases, z. B. infolge Schäden an Einzelelementen oder Funktionsstörungen über die festgelegte kurze Sicherheitszeit hinaus durch automatisches Unterbrechen der Gaszufuhr verhindert. Bedingt durch die zulässigen Betriebsspannungsschwankungen war es bisher besonders schwierig, die als Sicherheitszeit bezeichnete Zeitspanne in der Einschaltphase vom Öffnen der Gaszufuhr bei gleichzeitiger Betätigung der Zündeinrichtung bis zum Einsetzen der Flammenüberwachung oder bis zum Unterbrechen der Gaszufuhr bei nicht erfolgter Zündung, automatisch exakt zu begrenzen.
    In Steuerschaltungen für Flammenwächter sind als Zeitgeber zur Begrenzung der Vor- und Nachspülzeiten Bimetallanordnungen bekannt, bei denen die Schaltverzögerung des Bimetalls zur Zeitsteuerung ausgenutzt wird. Als Zeitglieder für Gas-Zündsicherungen zur Begrenzung der obenbezeichneten Sicherungszeit scheiden jedoch Bimetallrelais in ihrer bekannten Anordnung aus, da sie bekanntlich eine dem Quadrat der Betriebsspannung proportionale Zeitabhängigkeit haben und ihre Schaltzeiten daher erheblich streuen.
    Um die vorgeschriebenen Sicherheitszeiten auch bei an sich zulässigen Spannungsschwankungen ausreichend genau einzuhalten, war man daher bei Zündautomaten auf die Verwendung von Kondensator-Entladungsanordnungen bzw. sehr aufwendiger elektronischer oder elektro-mechanischer Zeitbegrenzer angewiesen.
    Zündschaltungen mit automatischer Sicherheitszeitbegrenzung sind in funktionell unterschiedlichen Ausführungen bekannt. Bei der einfachsten Ausführung wird nach einer erfolglosen Zündung oder nach Verlöschen des Strahlers während des Betriebes ein dauernder Störzustand hergestellt, bei dem sowohl die Gaszufuhr als auch der Zündimpuls gesperrt sind. Der Störzustand kann beispielsweise durch elektrische Fernentriegelung aufgehoben werden. Bei einer anderen Ausführungsform wird der Störzustand erst nach einem erfolglosen Wiederzündversuch hergestellt. Bei einer weiteren Ausführungsform wird dagegen der Zündverbrauch intervallweise so lange wiederholt, bis entweder die Zündung über den Flammenwächter festgestellt oder die Startautomatik durch Betätigung eines Hauptschalters ausgeschaltet ist.
    Trotz dieser erheblichen funktionellen Vorteile der Zündautomaten konnten sich diese bei Gas-Infrarotstrahlern wegen ihres erheblichen baulichen Mehraufwandes gegenüber sogenannten Halb automaten, bei denen die Sicherheitszeit durch Handbetätigung eines Starttasters begrenzt wird, bisher noch nicht voll durchsetzen.
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