DE2212252A1

DE2212252A1 - Vorrichtung zur automatischen Abfuehrung des Abtauwassers eines Kuehlschrankes

Info

Publication number: DE2212252A1
Application number: DE19722212252
Authority: DE
Inventors: Jacques Quesnoit
Original assignee: CIE FRANCAISE THOMSON
Current assignee: CIE FRANCAISE THOMSON
Priority date: 1971-03-16
Filing date: 1972-03-14
Publication date: 1972-09-28
Also published as: FR2129837B2; IT1006025B; GB1376953A; ES400755A2; FR2129837A2

Description

DIETRICH LEWINSKY H. Uätt 1972

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Compagnie Frantjaise Thomson Houston - Hotchkiss Brandt Paris 8eme, Boulevard Haussmann 17 3 (Frankreich)

„Vorrichtung zur automatischen Abführung des Abtauwassers eines

Kühls ehranke s

Zusatz zu (P 19 59 891.5)

Priorität vom 16. März 1971 aus der französischen Patentanmeldung Nr. 71/O9078

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Abführung des vom Verdampfer herrührenden Abtauwassers eines Kühlschrankes, ihr Herstellungsverfahren sowie Kühlschränke, die mit Vorrichtungen dieser Art ausgerüstet sind.

Was die Vorrichtungen anlangt, die in der Patentanmeldung P 19 59 891.5 vom 28. November 1969 beschrieben wurden, konnte durch die von der Anmelderin vorgenommenen Verbesserungen die Verdampfung des gesammelten Abtauwassers beschleunigt, die Anbringung einer Verdampfungsleinwand erleichtert," der Kompressor und die zu-; gehörige elektrische Schaltung bei zufälligem Überlaufen geschützt· und der Einbau des Verdampfungsbehälters vereinfacht werden.

Dieser Zusatz befaßt sich mit Verbesserungen, die zu einer Erhöhung der Berührungsfläche zwischen dem gesammelten Abtauwasser und den heißen Wandungen des Kompressors sowie dem Volumen des Auf·· fang- und Verdampfungsbehälters für dieses Wasser beitragen. Bei

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gleichbleibender Temperatur ist die Verdampfung dieses Wassers umso stärker, je größer die Berührungsfläche zwischen dem zu verdampfenden Wasser und dem Kompressor ist. Besitzt darüber hinaus
der Auffang- und Verdampfungsbehälter des Abtauwassers ein großes
Fassungsvermögen, so kann der Abtauvorgang in größeren Zeitabständen stattfinden. Die Aufgabe des Oberlaufes liegt weiterhin darin, zu verhindern, daß überfließendes Wasser zufällig oder infolge
einer falschen Bedienung die elektrischen Schaltungen erreicht,
wenn die Abtaumenge das Volumen des Behälters überschreitet.

Der genannte Zusatz ermöglicht eine wirtschaftliche Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtungen zur automatischen Abführung des Abtauwassers. Diese-Vorrichtungen sind insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß sie Auffang- und Verdampfungsbehälter
aufweisen, die in enger Verbindung mit dem Gehäuse des Motorkompressors stehen, an dem sie befestigt sind, daß diese ferner ein
großes Fassungsvermögen und eine besondere Form besitzen, die den
Vorteil eines geringen Platzbedarfes bietet und daß dem aufgenommenen Wasser eine ausreichend große Berührungsfläche mit der umgebenden Luft geboten wird.

Zum besseren Verständnis der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird nachstehend beispielhaft eine Ausführungsform im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei ,

- Fig. 1 im Ausschnitt eine schematische Perspektivansicht des

hinteren, unteren Teiles eines Kühlschrankes mit erfin- j dungsgemäßer Vorrichtung zur automatischen Abführung des| Abtauwassers,

- Fig. 2 im Ausschnitt eine schematische Seitenansicht der gleichen erfindungsgemäßen Vorrichtung zur automatischen Abführung des Abtauwassers

zum Gegenstand hat.

Eine in Figur 1 dargestellte, erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zur automatischen Abführung des Abtauwassers umfaßt einen Auffang- und Verdampfungsbehälter 2, der auf das Gehäuse eines Motorkompres

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sors 3 montiert ist, der in einer Auflage H am unteren Teil eines Kühlschrankes 5 befestigt ist.

Diese Vorrichtung zur'automatischen Abführung· des Abtauwassers 1 umfaßt, wie die in der vorhergehenden Anmeldung beschriebene, eine Sammelleitung 6, die den Auffang- und Verdampfungsbehälter 2 mit einem nicht dargestellten Abtauwasser-Sammelbehälter verbindet, der unterhalb des Verdampfers des Kühlschranks 5 befestigt ist sowie einen Überlauf 8,an dem eine Rohrleitung 7,befestigt werden kann.

Die insbesondere dem Motorkompressor 3 und dem Auffang- und Verdampfungsbehälter 2 vorbehaltene Auflage 4 ist gewöhnlich sehr beschränkt, da diese einerseits durch die Seitenwände des Kühlschrankes 5 und andererseits durch die Wärmeisolierungsplatte des Kühlschrankinnenraumes begrenzt wird, der innerhalb des Gehäuses einen möglichst großen Raum einnimmt, um somit ein großes Nutzvolumen des Kühlschrankes 5 zu bieten. Der für den Auffang- und Verdampf ungsbehälter vorgesehene Raum ist klein. Hieraus folgt wiede-. rum» daß die in einen so kleinen Raum montierten, bekannten Auffang- und Verdampfungsbehälter für das Abtauwaseer gewöhnlich nur ein geringes Fassungsvermögen besitzen, woraus sich der bereits in der vorherigen Anmeldung genannte Hauptnachteil eines zu häufig wiederholten Abtauvorgangs ergibt.

Bei der erfindungsgemäßen Gestaltung ergibt sich nicht nur ein Auffang- und Verdampfungsbehälter 2 eines großen Fassungsvermögens, der innerhalb dieser kleinen Auflage 4 auf das Gehäuse des Motorkompressors 3 montiert werden kann, sondern darüber hinau,s ein Behälter, der dem zu verdampfenden Wasser eine große Berührungsfläche mit dem Kompressor bietet und um den Behälter herum einen Heißluftstrom entstehen läßt, der eine beschleunigte Verdampfung des angesammelten Wassers begünstigt.

Erfindungsgemäß handelt es sich bei dem Auffang- und Verdampfungsbehälter 2 der Vorrichtung zur automatischen Abführung des Abtauwassers 1 um einen rechteckigen Behälter, der am oberen Teil geöffnet ist und horizontal an den drei Seiten des Gehäuses

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des Motorkompressors 3 übersteht, auf dem er befestigt ist. Der Auffang- und Verdampfungsbehälter 2 umfaßt einen rechteckigen Boden 10 mit einer großen Oberfläche, von der ein Teil flach und horizontal und ein anderes Teil genau entsprechend der Form einer Zone des oberen Teiles des Gehäuses des Motorkompressors 3 verläuft. Die hieraus,entstehende, enge Berührung zwischen dem Boden 10 des Behälters 2 und dem Gehäuse des Motorkompressors 3 ermöglicht einen besseren Wärmeübergang zwischen dem Motorkompressor 3 und dem im Behälter 2 enthaltenen und zu verdampfenden Wasser. Entsprechend den Vertikalebenen schließen sich um den Boden 10 des Behälters 2 die vorderen Wandungen 11, die seitlichen Wandungen 12 - 13 und in einer zum Innenteil des Behälters geneigten Ebene eine hintere Wandung 14 an.

Die Neigung der hinteren Wandung 14 ermöglicht eine Vergrösserung der Nutzhöhe des Behälters 2, der Tiefe des rechteckigen Bodens sowie der Berührungsfläche mit dem Kompressor.

Insgesamt ergibt sich eine optimale Ausnutzung des in der Auflage 4 gebotenen Raumes.

Durch die größere Höhe ergibt sich darüber hinaus eine Zunahme des entstehenden Gesamtvolumens, wobei sich außerdem ein größerer Teil des im Behälter befindlichen Wassers über der Oberseite des Kompressors befindet, was zu einer besonders schnellen Verdampfung dieses Teiles führt. Auch wird das große Volumen des Behälters ohne zu große Breitenzunahme des Behälters erreicht, wodurch keine Wassermengen auftreten können, die zu weit von den warmen Flächen des Kompressors entfernt sind.

Mit fortschreitendem Abnehmen des Wasserstandes verringert sich schließlich auch die Berührungsfläche des Wassers mit dem Kompressor, während die mit der Luft in Verbindung stehende Fläche zunimmt, wodurch sich wiederum eine Verdampfungsgeschwindigkeit einstellt, die vom Wasserstand annähernd unbeeinflußt bleibt. Erfindungsgemäß ist der Behälter 2 am Gehäuse des Kompressors 3 in der Weise befestigt, daß ein freier Durchgang zwischen der hinteren geneigten Wandung 14 und der Isolierplatte 9 des Kühlschrankbodens entsteht, um den Umlauf des aufsteigenden Heißluftstromes

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am Gesamtumfang des Auffang- und Verdampfungsbehälters zu begünstigen.

In dem in Figur 1 gezeigten Beispiel liegt der flache horizontale Teil des Bodens 10 des Behälters 2 zu beiden Seiten des Teiles des Bodens 10, der die Form des Gehäuses des Motorkompressors aufweist. Erfindungsgemäß kann die Aufteilung dieses flachen und horizontalen Teiles in jeder anderen Form erfolgen. Auch kann dieser flache und horizontale Teil durch einen anderen beliebiger Form ersetzt werden.

Der Oberlauf bzw. jede andere Variante dieser Vorrichtung ^! wird beibehalten, um zu verhindern, daß bei einem zufälligen Übertreten des Wassers elektrische Teile des Kompressors in Mitleidenschaft gezogen werden. .

Der Auffang- und Verdampfungsbehälter 2 wird am Gehäuse des Motorkompressors 3 mit Hilfe eines Gewindezapfens 15 befestigt, der auf dieses Gehäuse aufgeschweißt ist; dieser wird durch eine Befestigungsbohrung geführt und über eine Dichtscheibe 16, eine Unterlegscheibe 17 und eine Spannmutter 18 fest mit dem Behälter verbun*

^en* Der Auffang- und Verdampfungsbehälter besteht aus gegenüber Wasser korrosionsbeständigem und wärmefestem Material. Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Verdampfungsbehälter in einem Blasvorgang aus Thermoplastwerkstoff in einer nicht , dargestellten Form hergestellt. Durch Einsatz der Blasformung ergibt sich eine einfache und wirtschaftliche Herstellung der besonderen Form des Auffang- und Verdampfungsbehälters 2. Demgegenüber kann erfindungsgemäß jedes andere Verfahren zur Herstellung des Auffang- und Verdampfungsbehälters eingesetzt werden.

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Claims

DIETRICH LSWZNSKY

PATENTANWALT 8 Manchen*! - Gottharditr. 81

Telefon M 17 42 691+8 - V

Compagnie Francaise Thomson Houston - Hotchkiss Brandt Paris 8, Boulevard Haussmann 173 (Frankreich)

Pat.entansprüche :

Vorrichtung zur automatischen Abführung des Abtauwassers eines Kühlschrankes nach der Patentanmeldung Nr. P 19 59 891.5 vom 28. November 1969, dadurch gekennzeichnet, daß deren Auffang- und Verdampfungsbehälter (2) zumindest einen in einer Ebene geneigten Rand und einen Boden (10) besitzt, der an den drei Seiten des Gehäuses eines Motorkompressors übersteht, an dem er be festigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß deren Verdampfungsbehälter (2) drei vordere (11) bzw. seitliche Wandungen (12-13) besitzt, die in vertikalen Ebenen verlaufen, wobei eine hintere Wandung (14) zum Innenteil des Behälters geneigt ist, während ein Teil des Bodens (10) seiner Form nach genau einer Zone des oberen Teiles des Gehäuses eines Motorkompressors (3) entspricht und das andere Teil flaoh und horizontal verläuft,
,3. Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung zur automatischen Abführung des Abtauwassers nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese durch Blasformung eines Thermoplastwerkstoffe· in einer Form hergestellt wird.
4. Kühlschrank, dadurch gekennzeichnet, daß dieser mit einer Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 ausgerüstet ist.
5. Kühlschrank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei diesem ein freier Durchgang zwischen der Isolierplatte (9) des Kühlschrankbodens und dem Auffang- und Verdampfungsbehälter (2) der Abführvorrichtung besteht, die am Gehäuse des Motorkompressors (3) befestigt ist.

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