DE2212147A1 - Eisbrechende vorschiffsform - Google Patents
Eisbrechende vorschiffsformInfo
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- DE2212147A1 DE2212147A1 DE19722212147 DE2212147A DE2212147A1 DE 2212147 A1 DE2212147 A1 DE 2212147A1 DE 19722212147 DE19722212147 DE 19722212147 DE 2212147 A DE2212147 A DE 2212147A DE 2212147 A1 DE2212147 A1 DE 2212147A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B35/00—Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
- B63B35/08—Ice-breakers or other vessels or floating structures for operation in ice-infested waters; Ice-breakers, or other vessels or floating structures having equipment specially adapted therefor
- B63B35/12—Ice-breakers or other vessels or floating structures for operation in ice-infested waters; Ice-breakers, or other vessels or floating structures having equipment specially adapted therefor having ice-cutters
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
- Eisbrechende Vorschiffsform.
- Die Erfindung betrifft eine eisbrechende Vorschiffsform mit einem nach vorn stark ausfallenden Steven und mit geraden Wasserlinien, welche mit der Längsmittellinie des Schiffes einen Winkel einschließen und in die im wesentlichen parallelen Wasserlinien des Mittelschiffes übergehen.
- Die Wirkung eines solchen Vorschiffes beruht darauf, daß es fortlaufend auf die Eisdecke geschoben wird, um diese mit einem Teil des Schiffsgewichtes zu belasten, welcher größer alsdie Tragfähigkeit der Eisdecke ist. Es entstehen Eis schollen unterschiedlicher Größe, die mit der Wasserströmung nach hinten abgeführt werden und dabei an der Aussenhaut des Vorschiffes reiben. Bedingt durch die Schiffsform und unterstützt durch gegenseitiges Anstoßen werden viele Eisschollen um etwa 900 aufgerichtet, so daß sie nunmehr mit ihrer gesamten Oberfläche am Schiffskörper anliegen und eine erhebliche Reibung zwischen den Eisschollen und dem Schiffskörper verursachen, die durch Schnee auf der Oberfläche der Eis schollen noch verstärkt wird.
- Sobald diese Reibung am Schiffskörper sich infolge ändernder Kontur des Schiffskörpers vergrößert, entstehen Stauungen von Eisschollen, welche zu Verklemmungen zwischen Schiff und fester Eisdecke am Rande der gebrochenen Rinne führen. Die dadurch entstehenden Kräfte übersteigen häufig die Vortriebsenergie des Schiffes, so daß letzteres zum Stillstand kommt. Es ist bereits bekannt, die Wasserlinien im Anschluß an den nach vorn stark geneigten Steven gerade und zueinander parallel auszubilden. Dadurch ergeben sich in diesem Bereich wegen der konstanten Neigung zwischen dem Schiffskörper und einer Eisscholle auf ihrem Weg am Schiffskörper entlang keine Verklemmungen.
- Man beobachtet solche Verklemmungen mit ihren nachteiligen Folgen erst im hinteren Bereich des Vorschiffes und insbesondere an den Schultern, d.h. am Übergang des Vorschiffes in das im wesentlichen parallele Wasserlinien aufweisende Mittelschiff, welches auch die größte Schiffsbreite darstellt.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, die nachteiligen Stauungen, Verklemmungen oder dgl. von Eisschollen im Bereich des gesamten Vorschiffes und insbesondere an den Schultern zu vermeiden, und zwar wenigstens in einem solchen Umfange,wie diese Stauungen durch die Vorschiffsform ausgelöst werden.
- Diese Aufgabe wird nach dem wesentlichen Gedanken der Erfindung bei einer eisbrechenden Vorschiffsform der eingangs definierten Art dadurch gelöst, daß die Normalen zur Außenhaut in allen Punkten einer jeden Vorschiffswasserlinie zwischen Steven und Übergang in die Wasserlinien des Mittelschiffes zueinander parallel sind. Dabei ist der Begriff der Normalen mathematisch zu verstehen, so daß er gedachte senkrechte Linien auf die Außenhaut wiedergibt. In der konsequenten Ausführung des Erfindungsgedankens werden die Wasserlinien des Vorschiffes mit einem Knick in die Wasserlinien des Mittelschiffes übergehen. Bei einer gleichlastigen Schwimmlage-und einer bestimmten Fahrtgeschwindigkeit des Schiffes wird die Größe der Stoßkraft des Eises auf das Schiff sich nicht ändern, wenn der Berührungspunkt parallel zur Schwimmwasserlinie vom Vorsteven bis zum Übergang in das Mittelschiff wandert. Die Erfindung schließt jedoch nicht aus, daß ein kleiner Strakbereich oder bewegliche Leitflächen für den Übergang der Vorschiffswasserlinien in die Mittschiffswasserlinien vorgesehen werden können, insbesondere, wenn festliegt, daß das Schiff auch längere Fahrten im freien Wasser zurücklegt.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung vereinfacht dargestellt. Es zeigen: Figur 1 Längsschnitte eines eisbrechenden Vorschiffes, Figur 2 die Wasserlinien eines Vorschiffes nach Figur l und Figur 3 Spanten des Vorschiffes nach den Figuren l und 2.
- Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Vorschiffsform eines eisbrechenden Schiffes mit Wasserlinien 1 (Figur 2), welche vom Steven 2 (Figur 1) bis zum Übergang in die Wasserlinien 3 des Mittelschiffes gerade und im wesentlichen-auch zueinander parallel sind. Bei dieser Anordnung sind die mit kleinen Buchstaben bezeichneten Normalen zur Außenhaut in allen Punkten einer jeden Wasserlinie parallel. Das bedeutet, daß zum Beispiel die Normalen durch die Punkte a, b bis f auf der Konstruktionswasserlinie KWL parallel sind. Ebenso sind auch die Normalen g - k der WL1 zueinander parallel. Der Übergang der Vorschiffswasserlinien 1 in die Mittelschiffswasserlinien 3 wird in dem Ausführungsbeispiel durch die Knicklinie 4 definiert.
Claims (2)
- Schutzansprüehel. Eisbrechende Vorschiffsform mit einem nach vorn stark ausfallenden Steven und mit geraden Wasserlinien, welche mit der Längsmittellinie des Schiffes einen Winkel einschließen und in die im wesentlichen parallelen Wasserlinien des Mittelschiffes übergehen, d -a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Normalen (Senkrechten) zur Außenhaut in allen Punkten (a - K) einer jeden Vorschiffswasserlinie (l) zwischen Steven (2) und Übergang (4) in die Wasserlinien (3) des Mittelschiffes zueinander parallel sind.
- 2. Eisbrechende Vorschiffsform nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschiffswasserlinien (l) mit einem Knick (4) in die zueinander parallelen Wasse'rlinien (3) des Mittelschiffes übergehen.Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722212147 DE2212147A1 (de) | 1972-03-14 | 1972-03-14 | Eisbrechende vorschiffsform |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722212147 DE2212147A1 (de) | 1972-03-14 | 1972-03-14 | Eisbrechende vorschiffsform |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2212147A1 true DE2212147A1 (de) | 1973-09-27 |
Family
ID=5838790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722212147 Pending DE2212147A1 (de) | 1972-03-14 | 1972-03-14 | Eisbrechende vorschiffsform |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2212147A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5176092A (en) * | 1991-08-30 | 1993-01-05 | Newport News Shipbuilding And Dry Dock Company | Icebreaker bow and hull form |
US5231944A (en) * | 1991-01-16 | 1993-08-03 | Thyssen Nordseewerke Gmbh | Icebreaking ship |
US5325803A (en) * | 1991-01-16 | 1994-07-05 | Thyssen Nordseewerke Gmbh | Icebreaking ship |
-
1972
- 1972-03-14 DE DE19722212147 patent/DE2212147A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5231944A (en) * | 1991-01-16 | 1993-08-03 | Thyssen Nordseewerke Gmbh | Icebreaking ship |
US5325803A (en) * | 1991-01-16 | 1994-07-05 | Thyssen Nordseewerke Gmbh | Icebreaking ship |
US5176092A (en) * | 1991-08-30 | 1993-01-05 | Newport News Shipbuilding And Dry Dock Company | Icebreaker bow and hull form |
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