DE2211554A1 - System zum Kontrollieren und Verarbeiten von über Automaten ablaufenden Handlungen - Google Patents
System zum Kontrollieren und Verarbeiten von über Automaten ablaufenden HandlungenInfo
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F19/00—Complete banking systems; Coded card-freed arrangements adapted for dispensing or receiving monies or the like and posting such transactions to existing accounts, e.g. automatic teller machines
- G07F19/20—Automatic teller machines [ATMs]
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- G07F19/00—Complete banking systems; Coded card-freed arrangements adapted for dispensing or receiving monies or the like and posting such transactions to existing accounts, e.g. automatic teller machines
- G07F19/20—Automatic teller machines [ATMs]
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Description
13579-245
28-2-1972
PATENTANWALT DR. F. MAYER
753 Pforzheim Julius-Naeher-Siralje 13
BESCHREIBUNG zur Patentanmeldung der
De Staat der Nederlanden, te dezen vertegenwoordigd door
de directeur-generaal der Posterijen, ielegrafie en
Telefonie.
Sitz
's-Gravenhage.(Niederlande) betreffend:
System zum Kontrolle eren und Verarbeiten von über Automaten
ablaufenden Handlungen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zum Kontrollieren und Verarbeiten bestimmter Handlungen, wie die Vornahme von Zahlungen oder
das Erheben von Geld oder Waren über dazu eingerichtete Automaten, wie Buchungsautomaten, Geldausgabeautomaten und Geldzahlungsautomaten,
Benzinautomaten usw.
Automaten zum Erheben von Geld oder Waren finden immer mehr Eingang.
Bei Zunahme der Anzahl einzeln aufgestellter Automaten kommt das Bedürfnis auf, alle Automaten zentral kontrollieren und die durchgeführten
Handlungen verarbeiten zu können. Auch diese Systeme kommen auf den Markt, bieten jedoch keine Möglichkeiten genug und/oder leisten
keine ausreichende Gewähr gegen Benutzung durch Unbefugte.
Das erfindungsgemässe System soll hier Abhilfe schaffen und bietet
weiter die Möglichkeit, schon beim Aufbau des Automatennetzes alle
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Vorteile auszunützen, ohne dass dabei sofort aufwendigste Kontrolle-
und Bedienungsapparatur erforderlich wäre, das Netz kann nach Bedarf ausgebaut werden und die Investierungskosten laufen damit parallel,
steigen dem proportional an.
Die Erfindung ist dazu so eingerichtet, dass eine Vielzahl von Automaten in mehreren Gruppen untergebracht werden und dass je Gruppe,
und jeder Automat über einen eigenen TJebertragungsweg oder unmittelbar,
die Automaten dieser Gruppe über einen Multiplexer, über einen Uebertragungsweg oder unmittelbar mit einem Prozessor verbunden werden
und alle Automaten, je Gruppe nacheinander und alle Gruppen scheinbar gleichzeitig und die Totalität kontinuierlich befragt werden,
kontrolliert, gesteuert und befohlen werden durch den Prozessor, sowie die Ergebnisse an diesen weitergeleitet werden welche Ergebnisse
dort gespeichert werden, wobei die Einstellung des Multiplexers von dem Prozessor aus erfolgt und wobei die Benutzung eines Automaten
und der weitere Zutritt zu dem System dauernd vom Prozessor aus kontrolliert und ermöglicht werden.
Bei Anwendung mehrerer obiger Einheiten können erfindungsgemäss
die Prozessoren mit einem Zentralcomputer verbunden werden, wobei die Ergebnisse aller Prozessoren nunmehr an den Zentralcomputer
weitergeleitet und dort gespeichert werden, während etwaige bestimmte Kontrolle- und Steuerhandlungen der Prozessoren von dem Zentralcomputer
übernommen werden können.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand eines Beispiels erläutert.
Eine Ausführungsform eines prozessorgesteuerten Automatennetzes ist in Fig. 1 wiedergegeben. Die Automaten enthalten soviel
Logikorgane, wie sie zur Kommunikation mit dem Prozessor bei der erforderlichen Sicherheit nötig sind. Jeder Automat ist über ein Modem
und eine feste Telefonlinie bzw. unmittelbar mit einem Multiplexer verbunden, der seinerseits wiederum mit dem Prozessor verbunden ist,
gegebenenfalls auch wiederum über ein Modem und eine Telefonlinie.
Die Automaten werden von dem Prozessor befragt und gesteuert, wobei die Initiative zur Kommunikation völlig bei dem Prozessor beruht. Die
Automaten innerhalb einer Gruppe (Multiplexer) werden nacheinander durch den Prozessor bedient, während die Gruppen scheinbar gleich-
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zeitig behandelt werden.
Die Einteilung des Netzes in Gruppen mit Hilfe von Multiplexer
bietet zwei wesentliche Vorteile:
1. Es werden die Wartezeiten am Automaten eingeschränkt. Diese Wartezeit ist jetzt nämlich von der an demselben Multiplexer
angeschlossenen Automatenzahl abhängig;
2. Es werden die Uebertragungskosten vermindert, (die Kabelkosten
verringern sich).
Diese Verminderung wiegt bei richtiger Bemessung des Netzes reichlich die Mehrkosten des Multiplexers und der zugehörigen Modems
auf.
Ursprünglich wurde von einer Ueberträgungseinheit von 200 baud
ausgeganen, wobei der Code aus 7 bits bestand, und zwar 5 Informationsbits, einem Start- und einem Stopzeichen. Aus Zuverlässigkeitserwägungen
wurde zu der Benutzung eins 11-bits-Uebertragungscodes aus 7 Informationsbits, einem Paritätsbit, einem Startzeichen und zwei
Stopzeichen übergegangen. Dieser Code hat auch den Vorteil, dass er international genormt ist und künftig in grossem Ausmass für Datenübertragung
benutzt werden wird.
Durch die Erweiterung der Zahl der Codebits war es erforderlich, die Uebertragungsgeschwindigkeit zu erhöhen, um Wartezeiten von Mehrsekundendauer
an den Automaten zu vermeiden. Nach dem Ausführungsbeispiel wurde eine Uebertragungsgeschwindigkeit von 1200 baud gewählt.
Die Kupplung von Apparatur mit einer Telefonlinie erfolgt über ein Modem, so dass sich jeder beliebige Abstand überbrücken lässt.
Jeder Automat nach dem Beispiel ist entweder unmittelbar, oder über eine Telefonlinie mit einem Multiplexer verbunden. Die Einstellung
des Multiplexers erfolgt von dem Prozessor aus mittels eines Vaus-7-Codes so dass mithin höchstens 7 Automaten mit einem Multiplexer gekuppelt
werden können. Ist der Multiplexer richtig eingestellt, antwortet es mit demselben i-aus-7-Code. Es kann daraufhin der Dialog
zwischen Prozessor und Automaten anfangen.
Die Signale, welche der Prozessor nach dem Automaten sendet, bestehen beispielsgemäss aus einem 4-aus-7-Code, so dass Verwechslung
mit dem Kultiplexersignalen ausgeschlossen ist. Beantwortung durch den
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Automaten, die immer erfolgen soll, erfolgt gleichfalls mit einem 4-aus-7-Code. Werden mehrere Signale nach dem Automaten gesendet
(z.B. beim Abrufen der von dem Automaten eingelesenen Karteninformation) braucht selbstverständlich der Multiplexer nicht aufs neue
eingestellt zu werden.
Die Schaltung nach Fig. 1 umfasst einen Prozessor (1O) verbunden
mit zwei Fernschreibern (11 und 12) und einem Bandlocher (1?). Der
Prozessor ist mit 10 Multiplexern (110 bis einschl. 120) verbunden.
Ein Multiplexer kann unmittelbar (wie 110) oder über einen Uebertragungskreis
(wie 120) mit dem Prozessor verbunden sein. Ein Automat kann über einen Uebertragungskreis (wie 13O/14O) mit einem Multiplexer
(wie I5O/I6O) verbunden sein, oder unmittelbar hinter einem Multiplexer
(120) verbunden sein, das wurde nicht eigens eingezeichnet.
Der Prozessor (1O) ist weiter mit einem Fernschreiber (11, 12)
und einem Bandlocher (I]?) verbunden. Mit Hilfe dieser Vorrichtungen
werden Daten in bezug auf die Automatengebraucher betreffend Kontonummer, Automatennummer, den dem Automaten entzogenen Betrag, die
Zahl der entnommenen Banknoten usw. festgelegt.
Weiter werden durch einen Ferndrucker Befehle in bezug auf Automaten oder Kontosperrung gegeben. Auch in Störungsfällen haben
diese Vorrichtungen eine Funktion.
In dem Prozessor sind Mittel vorhanden, die von den Automaten eingehenden Informationszeichen auf guten, bzw. falschen Empfang
zu kontrollieren.
Jedes Zeichen enthält ein Paritätsbit und das Zeichen gehört entweder zu den Zeichen des 1-aus-7-Codes (für den Verkehr zwischen
Prozessor und Multiplexern) oder zu den Zeichen des 4-aus-7-Codes (für den Verkehr zwischen Prozessor und Automaten). Der Prozessor
enthält nunmehr Mittel, auf die besagten Kontrollen anzusprechen.
In dem Prozessor wird überprüft, ob eine von einem Automaten eingehende Information gültig ist, d.h. ob die Information zu dem
Zustand passt, der in bezug auf diesen Automaten in diesem Moment in dem Speicher eingespeichert steht (für die unterschiedlichen möglichen
Zustände siehe Fig. 2).
Will ein Gebraucher innerhalb einer bestimmten geschlossenen
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Zeit dem System nochmals Geld entziehen will, verfügt der Prozessor
über Mittel und eine Vorrichtung, die eine diesbezügliche Entscheidung treffen, woraufhin diesem Gebraucher der Zutritt zu dem System zeitweilig
versperrt wird.
Geht von einem Automaten die Frage ein, einen von dem Prozessor gegebenen Befehl zu wiederholen, wird dieser Befehl wiederholt, die
Wiederholungen werden gezählt. Hält die Frage, zu wiederholen an, wird
nach einer bestimmten Anzahl Wiederholungen der betreffende Automat gesperrt.
In Fig. 2 sind in einer Matrix die Zustände wiedergegeben, in denen der Automat sind befinden kann, sowie die Weise; in der dieser
in allen Zuständen auf die unterschiedlichen Befehle des Prozessors anspricht.
In jedem Automaten befindet sich eine Ueberwachungsvorrichtung,
welche überprüft, ob der Dialog mit dem Prozessor andauert. Hat ein Automat während einer bestimmten fest einzustellenden Zeit keinen
legalen Befehl erhalten (z.B. bei Kabelbruch oder defektem Prozessor), wird er automatisch gesperrt.
Bei Erhalt illegaler Befehle (z.B. Uebertragungsfehler) antwortet
der Automat immer mit dem "nicht verstanden"-Signal (einer Frage, zu wiederholen) worauf der Prozessor den Befehl wiederholt.
Nach einer bestimmten Anzahl Wiederholungen wird der Automat gesperrt. Empfängt der Prozessor illegale Signale, werden diese als an "nicht
verstanden"-Signal gedeutet und als solches behandelt.
Nachdem der Multiplexer richtig eingestellt ist, wird dem Automaten
immer der Befehl "Sende Zustand" gegeben, worauf dieser den Zustand angibt, in dem er sich befindet. Entspricht das noch dem in
dem Speicher des Prozessors eingespeicherten. Zustand, erfolgt keine weitere Handlung und wird zu dem nächsten Automaten des betreffenden
Multiplexers übergegangen. Hat sich der Zustand geändert, wird bestimmt,
ob diese Änderung legal ist. Ist dem nicht so, wird der Automat gesperrt.
Hat sich der Zustand in legaler Weise geändert, wird weiteres Handeln des Prozessors von dem Zustand bedingt, in den der Automat
geraten ist.
Ein Automat kann sich in nachstehenden Zuständen befinden:
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1. Ruhezustand. Der Atomat ist gebrauchsfertig.
2. Enthält Karte. Es wird eine Identitätskarte eingesteckt. Sobald
dieser Zustand entsteht, wird in dem Prozessor eine Ueberwachung der Zeit eingeschaltet. Ist der Automat innerhalb dieser Zeit nicht in
den nächsten Zustand übergegangen, wird Alarm gegeben und wird die Karte "verschluckt".
3. Enthält Karteninformation. Der Prozessor gibt den Befehl "Sende
Information", worauf der Automat die erste Ziffer der Karteninformation
aussendet.
Dieser Vorgang wird 15 x wiederholt, worauf die vollständige
Karteninformation in den Prozessor aufgenommen worden ist. Ist die Karteninformation ungültig, wird die Karte verschluckt. Bei gültiger
Karteninformation geht der Automat auf Befehl in den nächsten Zustand über und kann die Tür des Automaten geöffnet werden.
4. Wartet auf Anzahl. Die "Anzahl"-Tasten leuchten auf, so dass der
Klient die gewünschte Anzahl Banknoten eintasten kann, worauf der Automat in den nächsten Zustand übergeht.
5. Enthält Anzahl. Die Information wird auf Abruf an den Prozessor
gesendet, worauf der Automat den Befehl "Abruf P-Code" erhält und in den nächsten Zustand übergeht.
6. Wartet auf P-Code. Die T-Code"-Tasten leuchten auf. Solange in
diesem Zustand der P-Code noch nicht ganz eingetastet ist, kehrt der Automat, wenn eine "Anzahl"-Taste angeschlagen wird, in den Zustand
"Enthält Anzahl" zurück, so dass Korrektur der gewünschten Anzahl Banknoten, sowie der bereits eingetasten Ziffern des P-Codes möglich
ist. Sobald der P-Code ganz eingetastet ist, geht der Automat in den nächsten Zustand über.
7. Enthält P-Code. Der P-Code wird auf Abruf an den Prozessor gesendet.
Stimmen Karteninformation und P-Code miteinander überein, wird in dem Speicher überprüft, ob die Kontonummer darin schon vorhanden
ist. Ist das der Fall, und handelt es sich nicht um ein Sperrkonto, wird die Karte herausgegeben. Andernfalls wird die Karte verschluckt
Darf Zahlung folgen, erfolgt zunächst Einspeicherung von Datum, Zeit, Automatennummer, Kontonummer und des angefragten Betrages. Sodann
wird der Automat in den Zustand "Zahlimgsfertig" gestellt. Stimmen
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P-Code und Karteninformation nicht miteinander Uberein, wird die Karte
herausgegeben und kann der Klient aufs neue anfangen. Nach einer bestimmten Anzahl Wiederholungen wird die Karte verschluckt.
8. Zahlungsfertig. Nur in diesem Zustand kann ein Befehl, eine einzige
Banknote zu zahlen, gegeben werden.
9. Im Zahlen begriffen. Der Automat ist dabei, eine Banknote herauszugeben.
10. Zahlung beendet. Dieser Zustand entsteht, sobald der Klient die
herausgegebene Note aus dem Automaten entnommen hat. Sollten weitere Noten ausgezahlt werden, wird wiederum der Befehl "Zahlungsfertig"
gegeben. Ist der angefragte Betrag ausgezahlt,worden, wird die Karte
herausgegeben. Entsteht während des Ausbezahlungsprozesses eine Störung, erfolgt eine Korrekturspeicherung. Hat der Gebraucher 5 Noten angefragt
und werden von dem Automaten nur 3 herausgegeben (z.B. durch Störung)
derfolgt eine Abbuchungskorrektur.
11. Gibt Karte heraus. Die Identitätskarte wird herausgegeben. Sobald
der Klient die Karte entnommen hat, kehrt der Automat wiederum in den Ruhezustand zurück.
12. Verschluckt Karte. Die Identitätskarte wird verschluckt, worauf
der Automat in den Ruhezustand zurückkehrt.
13· Zeitweilig gesperrt. Dieser Zustand tritt ein, wenn die Verbindung
mit dem Prozessor wegfällt, während der Automat sich in dem Ruhezustand befindet. Sobald die Verbindung wiederhergestellt ist, wird auf Befehl
des Prozessors die Sperrung behoben und kehrt der Automat in den Ruhezustand zurück.
14. Dauersperrung. Dieser Zustand kann nur an Ort und Stelle von einem
Automatenpfleger behoben werden.
Sowohl für den Automatenpfleger wie für den Kassierer hat es Belang, dass sie an den Automaten selbst herankönnen, ohne dass ein
Alarm in Tätigkeit gesetzt wird. Indem man ihnen spezielle Identitätskarten gibt, kann auf Befehl des Prozessors der Alarm ausgeschaltet
werden.
Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, kann der Automat von dem einen Zustand in den andern übergehen, dadurch, dass der Gebraucher
eine Handlung verrichtet, der Prozessor einen Befehl gibt, oder dadurch,
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dass die Handlung, welche der Automat in dem betreffenden Zustand verrichtet (z.B. eine Banknote auszahlen) vollendet wird. Dadurch,
dass der Automat auf einen Prozessorbefehl immer antwortet, übt der Prozessor auf die richtige Wirkung des Automaten, sowie auf die
richtige Uebertragung Kontrolle aus.
Das Steuerungsprogramm versorgt das Zusammenspiel zwischen dem
Prozessor und den unterschiedlichen Automaten und Multiplexern.
Bei einer Uebertragungsgeschwindigkeit von 1200 baud liegt
zwischen Senden und Empfangen eines Signals eine Zeit von etwa 20 mSek. Die mittlere Rechenzeit pro Zyklus lässt sich auf etwa 1 mSek
abschätzen, so dass noch 95/^ der Zeit zur Verfügung steht. Dadurch
ist es möglich, innerhalb der Zeit von 20 mSek mehrere Gruppen zu bedienen. Hat das Programm ein Signal an einen Automaten gesendet,
wird der Status (Zustand) des Programms, in soweit sich dieser auf den betreffenden Automaten und Multiplexer bezieht, "geordnet", der
Status für den nächsten Multiplexer wird wiederhergestellt, ebensowie der Zustand, bei dem die Behandlung des Automaten, auf den dieser
Multiplexer eingestellt ist, unterbrochen wurde, und das Programm wird an der richtigen Stelle wiederum gestartet.
Das Programm (in dem Prozessor) testet mehrere Male, ob bestimmte Zeitgrenzen nicht Überschriften werden. Ist z.B. eine Karte eingesteckt
worden und lässt das Eintasten der gewünschten Notenanzahl länger als einige Minuten auf sich warten, veranlasst das zu Argwohn.
Die mittlere Rechenzeit, welche das Programm für den Sende/ Empfangzyklus pro Gruppe braucht, beträgt etwa 1 mSek. Die zum Transport
uer Daten beim Umschalten auf die nächste Gruppe benötigte Zeit beträgt auch etwa 1 mSek. Die Gesamt-"Rechenzeit" pro Zyklus pro
Gruppe beträgt mithin etwa 2 mSek. Zur Verfügung stehen etwa 20 mSek., so dass höchstens 10 Gruppen bedient werden können, also beispeilsgemäss
je Prozessor höchstens 10 χ 7 = 70 Automaten.
Befinden sich alle Automaten innerhalb einer Gruppe im Ruhezustand,
wird ein Automat jede 280 mSek. von dem Prozessor abgetastet. Die längste Wartezeit für den Klienten ergibt sich beim Uebersenden
der Karteninformation. Diese schwankt dann, je nach der Zahl der gleichzeitig Karteninformation aussendenden Automaten, von 0,57 bis 2,37 Sek..
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mehrmals Diese Wartezeiten verdoppeln sich, wenn 1 von 2 Signalen/infolge
Uebertragungsstörungen wiederholt werden muss.
Beim Bedienen von Geldausgabeautomaten ist eine bestimmte Menge Information in den Automaten einzugeben. Die Zwecke dieser
Information sind zwei:
1. Es sollen Unbefugte die Geldautomaten nicht benutzen können;
2. es sollen die zur Einspeicherung der Handlungstotalität benötigten
Daten beschafft werden.
Diese Information wird im allgemeinen über zwei Eingabemöglichkeiten
verteilt: eine automatisch einlesbare Unterlage und eine mit Hilfe einer Tastatur einzugebende nur dem Gebraucher bekannte Zahl
(P-Code).
Die auf einer Karte vorhandene Information lässt sich im allgemeinen
nach drei Informationsarten unterscheiden:
1. Identifizierende Information. Diese besteht aus der Kontonummer.
2. Spezifizierende Information. Diese dient dazu, das System flexibel
zu halten. Erstens empfiehlt es sich, die Möglichkeit der Benutzung unterschiedlicher Kartenarten zu schaffen, welche durch
eine Kategorienummer voneinander unterschieden werden. Diese Nummer soll für alle Kategorien auf der Karte an derselben Stelle
stehen. Es lassen sich die Karten dann für mehrere Anwendungszwecke
benutzen, wie für einen Benzinautomaten, Ueberweisungsautomaten, usw. Ausserdem ist es wesentlich, dass die Möglichkeit geschaffen
wird, der Gültigkeitsdauer einer Kartengruppe selektiv ein Ende zu setzen, ohne alle im Verkehr befindlichen Karten unbrauchbar zu
machen, und zwar durch eine Periodennummer.
3. Überwachunginformation. Diese dient zum Signalisieren falscher
Information, welch durch Lese- oder Lochfehler von Maschinen oder Bedienungspersonal entstehen kann. Weiter ist es erwünscht, dass
eine von einem Defraudierer gefälschte Karte als falsch signalisiert
wird. Es kann letzteres benachdruckt werden, da Lese- und Lochfehler dann auch ausreichend geschützt sind. Schliesslich soll
die Uberwachungsinformation verhindern, dass eine in falsche Hände
geratene Karte ohne weiteres benutzt werden kann. Dazu ist es erforderlich, dass die Uberwachungsinformation mit dem P-Code eng zu-.fienhängt.
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Die Uberwachungsinformation soll einigen Bedingungen entsprechen:
1. Sie soll aus genügend Ziffern bestehen, um die Möglichkeit der Zufallstreffer
möglichst zu verringern.
2. Sie soll undurchsichtig genug sein, um die Entdeckung des Zusammenhangs
mit der anderen (bekannten) Information zu verhindern.
3. Sie soll eindeutig sein, zu jeder Karte darf nur ein P-Code passen.
4. Die Frequenzverteilung der P-Coden darf sich nicht zusehr von einer
flachen Verteilung unterscheiden.
Es ist erwünscht, dass der tlberwachungsvorgang einen die Uberwachungsinformation
beeinflussenden Parameter enthält. Dieser kann mit Hilfe einer Lochkarte oder über die Tastatur des Computers eingegeben
werden. Damit wird vermieden, dass in den Programmen und ihrer Dokumentation der Zusammenhang der Uberwachungsinformation vollständig vorliegt.
Das Resultat ist, dass keiner Kraft seiner Funktion alle Information kennt, die zu kennen es bedarf, sich Zutrit zu einem Automaten
zu verschaffen. In Hinblick auf das Herstellungsverfahren ist Kompatibilität der Identitätskarten erwünscht, so dass zur Bestimmung der
Einteilung der Karteninformation von 15 Dezimalpositionen auszugehen ist. Wird ein aus 4 Ziffern bestehender P-Code benutzt, stehen mithin
insgesamt 19 Ziffern zur Verfugung, Information in einen Automaten einzugeben. Davon sind wenigstens T als identifizierende Information
benötigt, 2 als spezifizierende Information und 4 (P-Code) als Uberwachungsinformation.
Eine interessante Anwendung der übrigen Lochpositionen ist die freie Wahl des P-Codes. In diesem Falle sind wenigsten 4 Positioen
auf der Karte für die Uberwachungsinformation erforderlich.
Bei dem frei gewählten P-Code ergeben sich mehrere interessante Aspekte.
1. Die Tlberwachungsinformation wird weniger durchsichtig.
2. Der P-Code könnte vom Kontoinhaber selbst auf dem Anfragevordruck
gewählt werden.
3. Die Anfragevordrucke lassen sich mit P-Codes Vordrucken, wodurch
gleiche P-Codes im ganzen Lande verbreitet werden können.
4. Die Zusendung des P-Codes entfällt, so dass die Identitätskarte und
der P-Code nicht anders als beim Kontoinhaber zusammenlaufen.
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Es scheint erwünscht, soviel wie möglich Möglichkeiten zu wählen offenzuhalten, bis die Erfahrung gelehrt hat, welche zweckvoll
sind.
Auf Grurd obiger Erwägungen wurde folgender Entwurf gemacht:
8 Ziffern Kontonummer identifizierende Information 1 Ziffer Kategoriecode )
1 Ziffer Periodennurimier; spezifizierende Information
5 Ziffern Uberwachungs-
• information Uberwachungsinformation (von
den andern 10 Ziffern und dem P-Code hergeleitet).
Die Speicherung der Handlungen (Datum, Zeit, Automatennummer, Kontonummer und Betrag) erfolgt in zwei Weisen, und zwar über ein
Lochband und einen Ferndrucker. Daneben werden auf dem Perndrucker Mitteilungen gemacht, wenn etwas Besonderes geschieht (z.B. Wegfall einer
Verbindung, Störung in einem Automaten, leeres Fach, usw.). Diese Mitteilungen sind zum Ermitteln von Störungen von grösster Bedeutung.
Bei einer ausreichenden Anzahl Automaten je Prozessor emphiehlt es sich, die Speicherung sofort auf dem Magnetband erfolgen zu lassen.
Ein grosser Vorteil dabei ist eine viel schnellere Verarbeitung der Handlungen im Postscheckamt.
In Fig. 3 ist ein Blockschema betreffs der Steuerung eines Automaten
wiedergegeben.
Die bedeutsamsten Teile sind:
a. ein Informationsregister (30)
b. ein Automatenregister (31)
c. ein Zustandsregister (32)
d. ein Befehlsregister (33)
e. ein Empfang-Senderegister (34)
f. ein Bedienungsapparat (35)
Ein Automat erhält eine Information von einem Gebraucher und
eine Information (Befehle) vom Prozessor. Der Gebraucherzutritt zum Automaten befindet sich im Bedienungsapparat des Automaten (35)·
Die Information, die vom Automaten nach dem Prozessor zu tragen ist, wird über das Informationsregister, in dem die vom Automaten zu
verarbeitende Information vorübergehend eingespeichert wird, arei Tor-
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schaltungen (P3,P4) und das Empfang-Senderegister versandt. Die äustandsänderungen
des Automaten werden Über eine Torschaltung (P8) dem Automatenregi
■" er zugeführt, in dem die /Viintandsänderungen vorübergehend
eingespeichert werden, um an dem Zustands^-register über eine Torschaltung
(P10) versendet zu werden.
Im Zustandsregister wird der Zustand gespeichert, in dem sich der Automat befindet, die unterschiedlich möglichen Zustände sind in
Fig. 2 auf der linken Seite angegeben.
Die Information (Befehle), die vom Prozessor nach dem Automaten
getragen werden muss, wird über das Empfang-Senderegister (34) empfangen, i;ber eine Torschaltung (P1) an ein Befehlsregister (33)
weitergeleitet, in dem der Befehl vorübergehend eingespeichert wird. Die unterscniedlich möglichen Befehle sind in Fig. 2 oben angegeben.
Ob ein Befehl des Prozessors gültig ist, wird in der Torschaltung (P1)
entschieden, die zwischen das Empfang-Senderegister und das Befehlsregister aufgenommen ist. Die Gültigkeit eines Befehls wird durch den
Zustand des Automaten bestimmt, der Befehl muss zu dem Zustand nassen.
Dazu ist das Zustandsregister über die Torschaltung P7 mit der Torschaltung P1 verbunden. Die erhaltenen Befehle können zu Zustandsänderungen
des Automaten führen.
Diese Zustandsänderungen werden von dem Befehlsregister aus auf das Zustandsregister übertragen. Die Befehle des Zustandsregisters ergehen
über die Torschaltung (P10) an das Zustandsregister.
Die Verarbeitung der Information (Befehle) des Prozessors hat Vorrang vor der Verarbeitung der Information des Gebrauchers. Diese
wird durch die zeitgesteuerte Torschaltung (P9) und durch die Torschaltung (P10) gesteuert, welche die Zustände unter Kontrolle des
Signales SO (_Signal _erhalten) aus der Interface weiterleitet. Dieser
Vorrang ist eine Frage von Millisekunden und der Gebraucher bemerkt davon zumeist nichts.
Das Signal SO (Signal erhalten) wird gegeben, wenn ein Signa] (ein Befehl) des Prozessors im Empfang-Senderegister erhalten worden
ist. Ein Strich über SO in der Figur bedeutet: SO nicht vorhandeu.
Vom dem Zustandsregister aus ergehen die Befehle über ei no Torschaltung
(P?) an dem Bedienung; apparai (3b)· Der Automat führt die
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BAD ORIGINAL
.-13-
Befehle ans. Das veranlasst zu einer Information und/oder Zustandsänderungen
im Automaten.
Die Information wird nach dem Informationsregister (30) und
weiter nach dem Prozessor getragen. Die Zustandsänderungen werden über
die Torschaltung (P8) im Automatenregister (3I) eingespeichert und an
das Zustandsregister (32) weitergeleitet, die Zustandsänderungen wandern
über die Torschaltung (P10). Die Zustandsänderungen des Automaten und des Zustandsregisters müssen zueinander stimmen. Und dazu ist das Automatenregister
sowohl mit dem Automaten wie auch mit dem Zustandsregister verbunden, und zwar über die Torschaltung P8.
Wenn von dem Prozessor eine Information verlangt wird, wie der Befehl "Sendee info" (Spalte 3, Fig. 2) oder "Wiederhole info" (Spalte
4, Fig. 2), wird das Befehlsregister mit der Torschaltung. P3 verbunden und wandert die Information aus dem Informationsregister über P3 und
weiter zum Prozessor.
Die Information des Bedienungsapparates wird über das Informationsregister,
die Torschaltung P3, den Eingang (i) der Torschaltung (p4) und weiter übertragen.
Die Zustandsänderungen des Automaten werden aus dem Zustandsregister
über die Torschaltung (P2), den Eingang (τ) der Torschaltung (P4) und weiter übertragen. Die Torschaltung (P2) wird weiter durch
Signale des Befehlsregisters gesteuert, die infolge bestimmter Befehle
vorhanden sind.
Der Automat ist mit änem Alarmgenerator (36) versehen. Wenn
der Automat für Wartung u.dgl. geöffnet werden soll, ist eine Möglichkeit zum Abstellen der Alarmvorrichtung (361) vorhanden. Die Vorrichtung
wird von dem Automaten aus über die Torschaltung (P6) gesteuert. Es ist noch möglich, den Alarm vom Automaten aus geben zu lassen
oder nicht, das hängt vom Zustand des Alarmregisters (37) ab. Und dessen Zustand wird durch den Befehl "Abstelle Alarm" (Spalte 13, Fig. 2) oder
"Anstelle Alarm" (Spalte I4) bedingt,, Vielehe Befehle vom Prozessor über
das Befehlsregister ergehen. Der Automat ist gegen verschiedene ungewünschte Handlungen gesichert und manche Handlungen lösen ein Alarmsignal
aus.
Der Automat ist weiter mit einer Vorrichtung (38) zum Kontröt-
lieren des empfangenen Signals versehen. Es ist möglich, dass das empfangene
Signal von dem, das sich erwarten lässt, abweicht.
Einige dieser Abweichungen werden durch die Kontrolleinrichtung festgestellt, worauf diese ein Antwortsignal vorbereitet, welches
Signal über die Torschaltung P5, über den Eingang CO der Torschaltung P4 und vielter an den Prozessor versendet wird. Dabei wird um Wiederholung
gebeten.
Die Wirkung der Kontrollvorrichtung kann eine Folge eines Befehls sein, der nicht zu dem Zustand passt, es muss eine bestimmte Zustandsfolge
festgestellt werden, es kann auch eine Folge eines durch Störung verstümmelten Befehls sein.
Es folgt im allgemeinen eine Y/iederho lung des Befehls. Veranlasst
dieser im Automaten nach wie wiederholtes Funktionieren der Kontrollvorrichtung, wird der Automat nach einer bestimmten Anzahl
Wiederholungen automatisch gesperrt.
Ist die Verbindung zwischen Prozessor*und Automaten unterbrochen,
kommt der Automat von sich aus in Sperrzustand. Macht die Kommunikation zwischen Prozessor und Automaten die gute Funktionierung dauernd unmöglich
greift der Prozessor ein, indem er keine weiteren Befehle gibt, woraus der Automat über die Zeitüberwachungsschaltung den Schluss zieht,
dass die Verbindung unterbrochen ist, worauf eine Sperrung erfolgt.
Ein Automat enthält eine Ueberwachungseinrichtung (39), die
kontrolliert, ob der Dialog vom Prozessor aus zum Automaten in gesetzten Zeiten nach wie vor erfolgt. Wird während rtner bestimmten fest einzustellenden
Zeit (im Automate. ^ kein Befehl vom Prozessor empfangen, wird der betreffende Automat automatisch gesperrt.
Die Zeitüberwachungseinrichtung ist mit dem Zustandsregister (TR) und mit dem Befeh1sregister (OR) verbunden. Weiter kommt aus der
Interface ein Signal SO, d.h. "Signal empfangen". Dieses Signal wird an den in der Figur mit Üu angegebenen Stellen angeboten, ein Strich über
SO bedeutet "nicht" d.h. das Signal SO ist nicht vorfanden.
Mit dem Buchstaben K angegebene Blockeingänge sind mit einem Zeitgeberpulsgenerafcor verbunden, ein Buchstabe A vor dem K bedeutet
eine Verbindung mit einem Zeitgeberpulsgenerator des Automaten, eine
Zahl hinter dem K gibt eine Zeitfolge an, wobei die Zeit liull mit ei;/c.v
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Hull mit Schräge+rich angegeben ist (und zwar, im Verwechslung mit
dem Buchstaben^)1 zu vermeiden). Die durchgestrichene Null gibt den Ruhezustand
(reset) der betreffenden Vorrichtung an.
Zur Prüfung, ob ein Befehl zum Zustand des Automaten passt, ist die Torschaltung P1 über die Torschaltung P7 mi't dem Zustandsregister
verbunden.
Eine Handlung eines Gebrauchers muss im Automatenregister (31)
eingespeichert werden. Dieser Vorgang verläuft über die Torschaltung
P8, wenn das Zustandsregister das zulässt. Dazu ist die Torschaltung P8 ebenfalls mit dem Zustandsregister über die Torschaltung P7 verbunden.
Ein Befehl an den Automaten ergeht vom Befehlsregister über das Zustandsregister, Torschaltung P7 an den Automaten.
Für ein Ueberlandnetz von z.B. Geldausgabeautomaten werden
mehrere Prozessorsysteme (Einheiten) erforderlich sein, da ein Prozessor nur eine beschränkte Anzahl Automaten steuern kann. Um zu vermeiden,
dass ein Klient mehr als einen festgesetzten Betrag z.B. hfl. 500,— pro Zeiteinheit (z.B. ein Tag) erheben kann, ohen dass sein
Saldo geprüft wird, müssten sämtliche Prozessoren, nefcan dem Verzeichnis
gesperrter Kontonummern, ein Verzeichnis sämtlicher Kontonummem enthalten, für die ein Automat innerhalb dieses Zeitraumes Geld ausgezahlt
hat. Die Prozessoren müssen also voneinander wissen, welche Handlungen erfolgt sind. Die zweckmässigste Methode dieses Ziel zu erreichen
ist, alle Prozessoren mit einem Zentralcomputer kuppeln, der einen grossen Speicher aufweist, in dem alle Handlungen eingespeichert werden.
Um zu ermitteln, ob einem Kontoinhaber Geld ausgezahlt werden kann,
muss immer dieser Speicher befragt werden.
Ein Ueberlandnetz nach diesem Prinzip bietet zwei wesentliche
Vorteil·?: .
1 . Jeder Prozessor braucht nur mit einem kleinen Speicher versehen zu
sein, in dem die gesperrten Kontonummern aufgenommen sind. ?. Die Speicherung der Handlungen ist völlig zentralisiert und kann
mi ty. s Magnetbänder erholten we-rden, wodurch eine schnelle und volli3täniligp
automatisierte Weiterverarbeitung der Daten gewährleistet
209642/1027
•AD
Claims (2)
1/ Sytstem sum Kontrollieren und Verarbeiten bestimmter Handlungen,
wie die Vornahme von Zahlungen oder das Erheben von Geld oder Waren über dazu eingerichtete Automaten, wie Buchungsautomaten, Geldausgibeautomaten
und Geldzahlungsautomaten, Benzinautomaten usw., dadruch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Automaten in mehreren
Gruppen untergebracht werden und dass je Gruppe, und jeder Automat über einen eigenen Uebertragungsweg oder unmittelbar, die Automaten
dieser Gruppe über einen Multiplexer, über einen Uebertragungsweg oder unmittelbar mit einem Prozessor verbunden werden und alle Automaten, je
Gruppe nacheinander und alle Gruppe scteLnbar gleichzeitig und die Totalität
kontinuierlich befragt werden, kontrolliert, gesteuert und befohlen werden durch den Prozessor, sowie die Ergebnisse an diesen weitergeleitet
werden welche Ergebnisse dort gespeichert werden, wobei die Einstellung des Multiplexers von dem Prozessor aus erfolgt und wobei
die Benutzung eines Automaten und der weitere Zutritt zu dem System dauernd vom Prozessor aus kontrolliert und ermöglicht werden.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von der Vielzahl von Automaten bei Anwendung mehrerer Einheiten wie im Anspruch
1 angegeben die Prozessoren mit einem Zentralcomputer verbunden werden, wobei die Ergebnisse aller Prozessoren nunmehr an den Zentralcomputer
weitergeleitet und dort gespeichert werden, während etwaige bestimmte Kontrolle- und Steuerhandlungen der Prozessoren von dem Zentralcomputer
übernommen werden können.
5. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung
des Multiplexers vom Prozessor aus mittels eines ersten Codes erfolgt, während nach der Einstellung des Multiplexers dieser mit demselben
Code antwortet, worauf der Dialog zwischen dem Prozessor und dem mit dem Multiplexer verbundenen Automaten beginnen kann, welcher Dialog
mittels eines zweiten Codes erfolgt, und Beantwortung durch den Automaten ebenfalls mit diesem Code erfolgt, das alles derart, dass Verwechslung
mit den Multiplexer-Signalen ausgeschlossen wird.
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4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in jeden
Automaten eine TJeberwachungsvorrichtung aufgenommen ist, die kontrolliert,
ob der Dialog mit dem Prozessor immer innerhalb gesetzter Zeiten erfolgt,
alles das derart, dass der Automat sich im Versagungsfalle selbst sperrt.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in jeden Automaten eine Kontrollvorrichtung aufgenommen ist, die kontrolliert, ob
ein Befehl des Prozessors gültig ist und der Automat bei der Feststellung eines z.B. durch Uebertragungsfehler nicht-gültig mit einer Bitte um
Wiederholung antwortet, worauf der Prozessor den Befehl automatisch wiederholt und der Automat gesperrt wird, wenn nach einer bestimmten Anzahl
Wiederholungen der Befehl noch immer nicht richtig durchkommt.
6. System nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedliche
Zustände, in denen ein Automat sich befinden kann, in diesem festgelegt werden in einem Zustandsregister und das Zustandsregister
über ein Befehlsregister mit dem Prozessor verbunden ist und über ein Automatenregister nit dem Bedienungsapparat des Automaten verbunden ist,
wobei die unterschiedlich möglichen Befehle, die vom Prozessor ergehen können, im Befehlsregister festgelegt werden und die Handlungen eines
Gebrauchers des Automaten in das Automatenregister aufgenommen werden, wobei die Register über Torschaltungen verbunden sind, deren Ergebnis
angibt, ob ein Befehl oder eine Handlung gültig ist und die vom Bedienungsapparat
kommende Information in einem Informationsregister festgelegt wird, aus dem die Information nach dem Prozessor getragen wird.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass, nachdem der Multiplexer richtig eingestellt ist, vom Prozessor der Befehl
"Sende Zustand" an den Automaten ergeht, worauf dieser mit der Angabe des Zustandes, in dem er sich befindet, antwortet (siehe Matrix Fig. 2),
worauf bei Uebereinstimmung des angegebenen Zustandes mit dem im Speicher
des Prozessors gespeicherten Zustand, keine weitere Handlung erfolgt
und zum nächsten Automaten übergegangen wird, während bei der Feststellung einer Zustandsänderung bestimmt wird, ob diese gültig ist,
worauf bei positivem Ausgang die Änderung in den Prozessor speicher aufgenommen wird und eine weitere Handlung des Prozessors durfah den Zustand
bestimmt wird, in dem sich der Automat befindet, während bei negativem Ausgang nach einigen Wiederholungen der Automat gesperrt wird.
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8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor
Mittel aufweist, festzustellen, in welchem Zustand aus einer Anzahl möglicher Zustände der jeweilig mit dem Prozessor verbundene
Automat sich befindet und Mittel, in Abhängigkeit vom festgestellten Zustand dem Automaten einen oder mehrere Befehl (e) zu geben, wobei
der Automat über Mittel verfügt,, bestimmte zu seinem Zustand- passende
und vom Prozessor gegebene Befehle auszuführen und Mittel, entsprechend dem erhaltenen Befehl in einen bestimmten Zustand überzugehen, während
der Automat weiter Mittel aufweist, bei verstümmeltem Empfang eines
gültigen Befehls, bzw. beim Empfang eines (nicht-gültigen) Befehls um Wiederholung zu bitten, und der Prozessor Mittel aufweist, eine bestimmte
Anzahl Male zu wiederhokm, worauf der Ablauf fortgesetzt wird, bzw. der
Automat gesperrt wird.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Prozessor
eine Kontrolleinrichtung aufgenommen ist, die kontrolliert, ob die Signale eines Automaten gültig sind, während bei der Feststellung
"nicht-gültig" einige Male um Wiederholung gebeten wird, das alles derart, dass wenn darauf hin eine Berichtigung folgt, die Verbindung
normal zustande kommt, bzw. wenn dauauf hin keine Berichtigung folgt,
der Automat gesperrt wird.
10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolle
der Gültigkeit über eines der folgenden Mittel oder über irgendeine Kombination davon erfolgen kann, wie Paritätskontrolle, Kontrolle
des Konstantratios des Codes, Kontrolle des Zustandes, in dem sich der Automat befindet.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in den Prozessor Kontrolleinrichtungen aufgenommen sind, mit denen aufeinanderfolgende
und notwendige Zustandsänderungen jedes Automaten überwacht werden.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in den Prozessor eine Zeitüberwachungseinrichtung aufgenommen ist, welche
überprüfen sail, ob innerhalb einer gesetzten Zeit nach Empfang des
Signals "enthält Karte" eine Zustandsänderung im Automaten erfolgt, während sonst die Karte verschluckt wird.
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13· System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die insgesamt in einen Automaten eingeführte Information identifizierende, spezifizierende und kontrollierende
Information enthält.
14· System nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, dass die spezifizierende
Information eine Kategorienummer umfasst, welche Nummer den Typ des Automaten (Benzinautomat, Uebertragungsautomat usw.) bestimmt,
zu dem Zutritt erhalten wird.
15· System nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, dass die spezif
? zierende Information ein^· Periodennummer umfasst, mit der die Gültigkeitsdauer
für die Benutzung dupch eine Gruppe von Gebrauchern, gebunden an j. <rten, wie sog. credit-CM'ds, selektiv beendet werden kann.
16. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die kontrollierende Information über ein Rechenprogramm den in die identifizierende Information eingearbeiteten
Daten entnommen wird (wie die Kontonummer eines Postscheckabonnenten), ergänzt durch in die spezifizierende Information eingearbeitete Daten
(wie die Kategorienummer) zusammen mit in den sog. P-Code eingearbeiteten Daten (der Personencode, der nur dem betreffenden Gebraucher bekannt
ist und in den Automaten eingetastet werden kann) als Teil der kontrollierenden Information.
17. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dasr in den Prozessor Sperrmittel aufgenommen
sind, um damit bestimmten Cebrauchern den Zutritt zum System zu versagen.
18. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass Sperrmittel aufgenommen sind, die
in Tätigkeit treten, nachdem ein Gebraucher eine bestimmte Höchsterhebung
je bestimmte Periode getätigt hat, wodurch ihm der weitere Zutritt zum System innerhalb der bestimmten Period versagt wird.
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Le e rs e
ite
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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