DE2211542C2 - Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Vorfertigung von Wandteilen aus Formungen, z.B. Blockziegeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Vorfertigung von Wandteilen aus Formungen, z.B. Blockziegeln

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DE2211542C2 DE19722211542D DE2211542DA DE2211542C2 DE 2211542 C2 DE2211542 C2 DE 2211542C2 DE 19722211542 D DE19722211542 D DE 19722211542D DE 2211542D A DE2211542D A DE 2211542DA DE 2211542 C2 DE2211542 C2 DE 2211542C2
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/04Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
    • E04C2/041Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres composed of a number of smaller elements, e.g. bricks, also combined with a slab of hardenable material
    • E04C2/042Apparatus for handling the smaller elements or the hardenable material; bricklaying machines for prefabricated panels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Vorfertigung von Wandteilen aus Formungen, z. B. Blockziegeln, wonach Flächenlagen aus einzelnen Formungen auf einer Förderbahn gebildet, unter eine einzelne Greifelemente aufweisende Greifvorrichtung gefördert und von dieser in eine verfahrbare Gießform eingebracht und mit Mörtel vergossen werden sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Durch die USA.-Patentschrift 3 629 384 ist eine liegende Fertigung von Wandteilen bekannt, wobei Formlinge auf ein Transportband aufgelegt werden, welches eine vorgegebene Rasterung zur Herstellung der Fugenabstände aufweist. Dabei muß das Transportband jeweils bei Verwendung verschiedener Formate ausgewechselt werden. Von diesem Transportband aus werden die Ziegel mittels eines Greifers in eine Gießform zur weiteren Verarbeitung bis zum fertigen Wandteil eingelegt. Diese Herstellungsmethode ist aufwendig und zeitraubend, sie kann der höheren Produktionsgeschwindigkeit der nachfolgenden Arbeitsschritte nicht angepaßt werden. Das Bereitstellen der Formlinge von Hand und das Einlegen von Isolierzwischenlagen durch Handarbeit zwischen zwei Wandteiie ist außerdem mit hohen Kosten und großem Arbeitsaufwand verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, das bekannte Verfahren und die Vorrichtung zu dessen Durchführung dahingehend zu verbessern, daß ein vollautomatischer, rationeller, zeitsparender und leistungsstarker Fertigungsablauf ermöglicht wird und dabei auch Wandteile mit öffnungen und Verkleidungen vollautomatisch herstellbar sind.
Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren mit den eingangs angegebenen Merkmalen dadurch gelöst,
es daß die Flächenlagen auf einer Aufstellungsbahn automatisch gebildet und auf eine Bereitstellungsbahn gefördert werden, daß hier die für das zu bildende Bauteil benötigten Formlinge jeweils von
2 21 I
einem der in zwei zueinander senkrechten Richtungen auseiiii'.'iderziebbareri Guifeieineiue der Greifvorrichtung erfaßt und nach Jcm Ausc.iiainierziehen auf an jeweiligen Fugenalv-taiul au! eine zuvor in die «iieüform eingebrachte Mörtelschichs ab^jstuzt S werden, daß nach dem Ausfüllen der Fugen bis zum Mörteliiherstand an der Oberfläche von der Greifvorrichtung an der Unterseite mit Stegen versehene Verkieidungstateln aufgesetzt und mit den Stegen in die Fugen eingedrückt werden und daß d:e über- ;ü schüssigen Formlinge auf eine weit.-ce Förderbahn zur Reservestellung befördert werden.
Durch das Verfahren nach der Erfindung ist eine erhebliche Leistungssteigerung durch die Ausschaltung der teueren und zeitaufwendigen Handarbeit möglich. Femur ist auf vollautomatischem Wege die Herstellung von Wandteilen in beliebiger Ausgestaltung möglich. Außerdem wird dadurch erreicht, daß die zum Ausgießen vorbereiteten Formlingslagen in kurzen Zeiiabständen zur Weiterbearbei'ung zur ao Verfügung gestellt werden können und dadurch die Fertigung beschleunigt wird. Weiterhin können ebenfalls auf vollautomatischem Wege z. B. keramische Verkleidungstafeln für die Außenwände unmittelbar nach dem Vergießen von oben her aufgesetzt werden.
Diese Acbeitsschntte sind ebenso °.infach wie präzise mittels eines Greifers durchzuführen. Dabei wird auch das Verschmutzen der Fassade, das einen erheblichen Reinigungsaufwand erfordert, vermieden.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine in eine AufsieUungsbahn und eint Bereitsiellungsbahn unterteilten Förderbahn, wobei an dem Ende der Bereitstellungsbahn ein Anschlag angeordnet ist, gegen den die Formiingslagen aufgereiht und fixiert werden, und eine weitere hierzu rechtwinklige Förvierliahn zur Aufstellung der überschüssigen Formlinge und eine über die Bereitstellungsbahn, die Förderbaln und die Gießform führende Greiferbahn, auf der sich die Greifvorrichtung bewegt, die mit die einzelnen Formlinge aus der Bereitstellungsbahn erfassenden und während des Uberh^bens in die Gießform im Fugenabstand nach beiden Richtungen auseirsanderziehenden Greifelementen versehen ist.
Voiteilhatte Ausführungsformen der Vorrichtung iiaeii der Erfindung sind in den Ansprüchen 3 bis 8 gekennzeichnet.
Zwei Austühruriysformeu der Vorrichtung nach der Erfindung sind in den Zeichnungen beispiels- ;n weise dargestellt und werden nachfolgend naher beschrieben. Es zeigt
Hg. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in der Ansicht,
F i g. 2 die '■ 'orrichtung in der Draufsicht, F' i g. 3 den Greifer nach dem Absetzen,
F i g. 4 den Gi ei fet vor der Aufnahme der Formlinge,
F i g. .S tiiiii /.weite Ausführiingsform in Ansicht und 5s>
F i g. 6 die Vorrichtung nach F i g. 5 in Draufsicht.
Die. Formlinge werden in Lagen, die den Abmessungen eines Transportstapels mit z. B. 1 qm entsprechen, durch einen Greifei oder mittels Stapler auf einer Förderbahn aufgesetzt, die in eine Aufstellungsbahn I und eine Bereitstellungsbahn 2,3 mit jeweils einem AnMie-b unterteilt ist. Die aufgesetzten Formlingslagcn werden in einer Länge, die mindesiens Stock we rkshohu beträgt, aufgereiht und gegen einen Anschlag 4 am Ende dci fJereitsk-liungshnhn 3 in ihrer Ausrichtung fixiert. Im Anschluß an die Be- !■!'tslrllunasbahn 2,3 ist eine veiie:e Förderbahn 5 ^ur Reservestellung von Teillagen, üw als Überschuß bei der Bildung der Wandteile anfallen, voigesehen. Der Förderbahn S Ut ein Anschlag 9 zugeordnet, an den d\£ in Reservestellung befindlichen Formlingsla-■ji-'rt angereiht werden, über der Bereitstellbahn 2. 3, der Förderbahn S und einer Gießform 8 ist eine Ureiicrbahn 6 angeordnet, auf der sich eine heb- und senkbare Greifvorrichtung 7 über die gesamte Vorrichtung verfaitrbar bewegt. Schließlich kann eine nicht dargestellte Bereitstellung für Verkleidungstafein 14 unter der Greiferbahn6 vorgesehen werden, iie ebenfalls von der Greifvorrichtung? erfaßt wird. Die Greifvorrichtung? ist mit Greifelementen 10 versehen, von denen jedes einen der großformatigen Formlinge, z. B. Blockziegei erfaßt. Die Greifeiemente |0 sind an Führungsschienen 11 verschieblich gelagert, die Führungsschienen 11 wiederum verschieblich in der Greifvorrichtung 7. Durch Zugelemente werden die Führungsschienen 11 in der einen, und die Greifelemente 10 in der anderen Richtung einstellbar auf Fugenabstand auseinandergebogen, so daß die Formlinge in der Lage in beiden Richtungen mit Fugenabstand ausgerichtet sind.
Das Aufgreifen der Formlinge durch die Greifelemente 7 erfolgt zweckmäßig durch Vakuumheber, die mittels Leitungen an ein Vakuumsystem angeschlossen sind, und eine Zuschultung in Richtung der Längs- und Querreihen der Formlinge in der Bereit Stellungslage ermöglichen, so daß die Aufnahme einer solchen Anzahl von Formlingsreihen, wie sie z. B. für einen Wandpfeiler a, eine Fensterbrüstuiig b oder einen Türsturz erforderlich ist, ermöglicht wird Andererseits kann nur eine solche Anzahl Formlingsreihen in der Gießform 8 abgesetzt werden, die einci vorgegebenen Wandpfeilerbreite oder Brüstungsbreite entspricht. Die von der Greifvorrichtung? aufgegriffenen überzähligen Formlingsreihen werden über die Bereitstellungsbahn 2,3, hinweg bis zur Reservestellung auf der Förderbahn 5 geführt und dort abgesetzt. Die Formlingsreihen werden dort zur weiteren Verwendung berpitgestellt, nachdem sie während der Rückbewegung der Greifvorrichtung 7 auf ihren ursprünglichen Zustand zusammengeschoben wurden. Dadurch ist es möglich, Bauteile bei vorgegebener Stockwerkshöhe mit jeder beliebigen Aufstellung, aufgegliedert in Pfeiler und Unterbrüche für Fenster und Türen, mit den verschiedenen Breitenabmessungen herzustellen.
Zur Anreihvng der Fo'.mlingstcillagen in der Gießform 8 wird diese gegen eine Position fixiert und in Übereins'immung hierzu ein Schaltnocken auf der Greiferbahn 6 über der Gießform 8, der den Greiferweg beeinflußt, so daß die erste Teillage in Fugenabstand von der Stirnwand abgesetzt wird. Im Abstand der Teiliagen, z. B. ir< Breite von 4 \ ormlinpsreihcn, sind weitere Schaltnocken angeordnet, die bei Betrieb stufenweise im Fortschritt ties zu bildenden Wandteiles in Funktion geschallet werden, so daß automatisch der Fahrweg zum Absetzen der zum Wandteil anreihenden Teillagen bestimmt wird.
Die Greifvorrichtung? kann abet auch mit mechanischer Betätigung durch Greifbacken in bekannter Weise ausgeführt werden, wobei bei entsprechender Ausbildung der Formlinge, oder einer Aufstellung
auf der Bereilstcllungsbahn 2,3, im Fugenabstand, die Greifvorrichtung? die einzelnen Formlinge erfaßt und in vorbeschriebener Weise in die Gießform 8 einsetzt.
Die fortlaufende Bereitstellung und Zurvcrfiigung-' stellung der einzelnen Lagen für die Gießform 8 wird dadurch gesichert, daß von der Bercitstellungsbahn 2,3, jeweils eine ganze Luge von 2 und 3, oder nur ein»; Teillage von 3 zur Bildung von Pfeiler oder Brüstung abgenommen wird, und die restlichen Reihen bei Überschuß auf der Rcservestellung in Rückführung abgesetzt werden, und dort bis zur Wiederaufnahme durch die Greifvorrichtung? verbleiben. Dadurch wird erreicht, daß die Formlingsz.ufülirung aui der Bercitstellungsbalin 2,3, stets funktionsfähig bleibt und die Greifvorrichtung 7 Reihen in jeder erforderlichen Anzahl und Länge zur Bildung eines Wandteiles entnehmen kann.
Die Vorrichtung wird durch eine Programmcingabc zentral gesteuert, unter Bezug auf die zu erstellende Form des Wandteiles. Durch diese Programmeingabe wird die Greifvorrichtung 7 bezüglich der Aufnahme und Abgabe einer bestimmten Anzahl von Formungen, der Ausrichtung der Formlingsreihen und des erforderlichen Weges der Greifvorrichtung? zur Bildung der Wandteilform gesteuert. In Folgeschaltung hiervon werden die weiteren Funktionen im Ablauf der Vorrichtung gesteuert, so daß ein automatischer Betrieb ermöglicht ist.
Die einzelnen Formlingslagen, aus denen Wandtcilc gebildet werden, werden auf ein vorbereitetes Mörtelbcti in der Gießform 8 abgesetzt und anschließend in bekannter Weise vergossen, bis zu einem Überstand des Mörtels auf der Lage, der anschließend abgezogen wird. Eventuell notwendig werdende Armierungen oder Trageisen, sowie Zargen für Türen und Fenster, können gleichzeitig mit der Vermörtelung vergossen werden. In zweckmäßiger Größe vorgefertigte Verkleidungstafeln 14, die einseitig mit Stegen versehen sind, werden anschließend von der Greifvorrichtung? aus einer Bereitstellung übernommen und von oben her mit den Stegen in das Mörtelbelt zur Befestigung so weit eingedrückt daß ein entsprechender Abstand zwischen der Ver kleidung untl der Wand zur Führung der Hintcrliif tung verbleibt. Die Greifvorrichtung? senkt sich da bei mit seinen Anschlägen 12 bis auf vorgesehen! Anschläge 13 in der Gießform 8 ab und richtet au diese Weise die Verkleidungstafeln 14 präzise gegcr das Wandteil aus.
Bei Wandtcilfertigung in geringem Umfang kam
ίο gemäß Fig. 5 und 6 die Zuführung einzelner Formlingsrcihen auf die Bereitstcllungsbahn 20 quer zui Gießform 8 erfolgen. Die AuFstellungsbahn 21 isl hierbei parallel zur Gicßformenbahn angeordnet und fördert eine Formlirigsreihe auf die Bercitstcllungs
«5 bahn 20. Die einzelnen Formlinge werden in einer Anzahl, die der Länge der Formlingsreihe im Wandteil entspricht, gegen einen Anschlag 16 gefördert und dadurch zusammengeschoben und fixiert.
Anschließend wird die Formlingsreihe 15 mittels
to eines Schiebers 17 auf die Bereitstellungsbahn 20 abgeschoben und zu mehreren, z. B. 4 Reihen, aufgereiht.
Auf der Bcreitstellungsbahn 20 können die Formlingsrcihcn 15, die in Anpassung an das Wandteil un-
as tcrschicdlichc Längen haben, von der Greifvorrichtung? übernommen und in der Gießform 8 aneinandergereiht werden.
Die Programmierung des Wandteils erfolgt bei der Aufstellung einer Formlingsreihe, in der jeweils eine entsprechende Formlingsanzahl, die der Reihe im Wandteil entspricht, bereitgestellt wird, während die weiteren Funktionen in Folgeschaltung von dieser Bereitstellung aus erfolgen.
Zum Aushärten wird in der üblichen Weise vcrfahren, wobei vorzugsweise, infolge der großen Leistungsfähigkeit solcher Anlagen, die Gießformen 8 mittels eines Hebewerks übereinandergestapelt und nach dem Aushärten wiederum durch dieses abgenommen und zur Kntschalung aufgestellt werden.
Vorteilhaft werden die Gießformen 8 auf einer Bahn im Umlauf verfahrbar geführt und wird mit stationärem Einbau der Vorrichtung gearbeitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

2 2! i 542 Patentansprüche:
1. Verfahren zur automatischen Vorfertigung wn Wandieilen aus Formungen, z.B. Blnekziegcin, wonach Flaciunlagcn aus einzelnen Formungen auf einer Förderbahn gebildet, unter eine einzelne Greifelemente aufweisende Greifvorrichtung gefördert und von dieser in eine verfahrbare Gießform eingebracht und mit Mörtel vergossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenlagen auf einer Aufsteüungsbahn (1, 21) automatisch gebildet und auf eine Bereitstellungsbahn (2, 3; 20) gefördert werden, daß hier die für das zu bildende Bauteil benötigten Formlinge jeweils von einem der in zwei zueinander senkrechten Richtungen auseinanderziehbaren Greifelemente (10) der Greifvorrichtung (7) erfaßt und nach dem Auseinanderziehen auf den jeweiligen Fugenabstand auf eine zuvor in die Gießform (S, eingebrachte Mörtelschicht abgesetzt werden, daß nach dem Ausfüllen der Fugen bis zum Mörtelüberstand an der Oberfläche von der Greifvorrichtung (7) an der Unterseite mit Stegen versehene Verkleidungstafeln (14) aufgesetzt und mit den Stegen in die Fugen eingedrückt werden und daß die überschüssigen Formlinge auf eine weitere Förderbahn (S) zur Reservestellung befördert werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach A; -,pruch 1, gekennzeichnet durch eine in eine Aufstellungsbahn (1, 21) und eine Bereitstellungsbahn (2, 3; 2G) unterteilten Förderbahn, wobei an dem Ende de/ Berritstellungsbahn (2, 3; 20) ein Anschlag (4, 18) angeordnet ist, gegen den die Formlingslagen aufgereiht und fixiert werden, und eine weitere hierzu rechtwinklige Förderbahn (S) zur Aufstellung der überschüssigen Formlinge und eine über die Bereitstellungsbahn (2, 3; 20), die Förderbahn (5) und die Gießform (8) führende Greiferbahn (6), auf der sich die Greifvorrichtung (7) bewegt, die mit aie einzelnen Formlinge aus der Bei jitstellungsbahn (2. 3; 20) erfassenden und wahrend des Überhebens in die Gießform (8) im Fugenabstand nach beiden Richtungen auseinanderzichcnden Greifclemcnten (10) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung (7) in einem Rahmen angeordnet ist, in dem Führungsschienen (H) senkrecht zueinander verschiebbar gelagert sind, an denen die einzelnen Grcifelementc (10) verschieblich angeordnet sind, und in dem Mittel zum Verschieben der Führungsschienen (11) und der Greifelemente (10) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, daduuh gekennzeichnet, daß die Greifelemente (10) als Vakuumheber ausgebildet sind und daß durch eine zentrale Steuerung eine bestimmte Anzahl der Vakuumheber /:ur Aufnahme und Abgabe der Formlinge beeinflußbar ist.
5. Voriichtuni; nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da!l die zentrale Steuerung programmgesteuert isi, derart, daß das Programm für die jeweils zu erstellende Form des Wnndteiis cinspeichcrbar ist und die Aufnahme und Abgabe von Fotnilingsreihen durch die Grcifcrclemcnte (10), die Greiferbewegungen und die weiteren Funktionen in Folgeschalt'ing erfolgen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, daduich gekennzeichnet, daß zur Ausrichtung der die Auäenfassad·: bildenden Verkleidungstafdü (J4) zum Wandteil Anschläge (13) an der Gießform (8) und Anschläge (12) an der Greifvorrichtung (7) vorgesehen sind, die beim Aufsetzen der Verkleidungstafcl (14) aufeinander zu liegen kommen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsleilungsbahn (21) parallel zur Gießformbahr· angeordnet ist und caß an deren Ende jeweils eine Formlingsreihe quer zur Gießformhahn förderbar und durch einen Schieber (17) auf der Bereitstellungsbahn (20) schiebbar ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum automatischen Überführen und Anreihen der Teillagen in der Gießform (8) letztere durch Schaltnocken im Abstand der Teillagenbreite an der Greiferbahn (6) in Gruppen bereitstellbar sind.
DE19722211542D 1972-03-10 1972-03-10 Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Vorfertigung von Wandteilen aus Formungen, z.B. Blockziegeln Expired DE2211542C2 (de)

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