DE2210426B1 - Verfahren zur vorranggesteuerten Auswahl einer von mehreren Funktionseinheiten zur Anschaltung an eine ihnen gemeinsam zugeordnete Einrichtung in Datenverarbeitungsanlagen und Schaltung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur vorranggesteuerten Auswahl einer von mehreren Funktionseinheiten zur Anschaltung an eine ihnen gemeinsam zugeordnete Einrichtung in Datenverarbeitungsanlagen und Schaltung zur Durchführung des Verfahrens

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DE2210426B1 DE2210426A DE2210426DA DE2210426B1 DE 2210426 B1 DE2210426 B1 DE 2210426B1 DE 2210426 A DE2210426 A DE 2210426A DE 2210426D A DE2210426D A DE 2210426DA DE 2210426 B1 DE2210426 B1 DE 2210426B1
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur vorrang- geschlossenen Funktionseinheit führt, denn über eine gesteuerten Auswahl einer von mehreren gleichzeitig solche Leitung muß der endgültig angeschalteten und ein Anschalteerfordernis an eine ihnen gemeinsam zu- ausgewählten Funktionseinheit ein Startsignal gegeordnete Einrichtung signalisierenden Funktions- geben werden, so daß der endgültige Informationseinheiten mit unterschiedlicher Anschalteberechtigung 5 austausch zwischen dieser Funktionseinheit und der in Datenverarbeitungsanlagen und eine Schaltung zur zentralen Einrichtung stattfinden kann. Die zentrale Durchführung des Verfahrens. Vorrangschaltung erfordert also einen erhöhten Auf-
Ein Verfahren dieser Art ermöglicht die Einhaltung wand an Signalleitungen, die neben den normalen
einer vorgegebenen Anschaltereihenfolge in Daten- Informationsübertragungsleitungen zwischen der zen-
verarbeitungsanlagen, wenn mehrere Funktionsein- io tralen Einrichtung und jeder Funktionseinheit vor-
heiten auf eine ihnen gemeinsam zugeordnete Einrich- zusehen sind.
tung zugreifen und ein entsprechendes Anschalte- Das zweite bekannte Prinzip einer Vorrangsteuerfordernis signalisieren. Es kann sich dabei beispiels- erung ist das sogenannte Kettenverfahren, bei dem die weise um die Anschaltung an einen zentralen Speicher an eine zentrale Einrichtung angeschalteten Funktionshandeln, an den verschiedene Datenendgeräte an- 15 einheiten hinsichtlich der Vorrangordnung in einer geschlossen sind, so z. B. ein Drucker, eine Nach- Kette hintereinandergeschaltet sind. Wenn eine oder richtenübertragungseinrichtung, ein Datensichtgerät gleichzeitig mehrere dieser Funktionseinheiten ein oder sonstige Rand- bzw. Peripherieeinheiten. Wenn Anschalteerfordernis signalisieren, so wird ein besonderartige Einheiten gleichzeitig ein Anschalteerforder- deres Vorrangsteuersignal von der ersten bis zur nis an den zentralen Speicher signalisieren, so muß 20 letzten Funktionseinheit der Kette weitergeschaltet, zur Beibehaltung der vorgegebenen Anschaltereihen- Dabei wird entsprechend dem jeweiligen Vorrang folge sichergestellt sein, daß die Einheiten unabhängig der gerade durchlaufenen Funktionseinheit entweder von ihrer jeweiligen Anzahl in dieser vorgegebenen ein Verbotssignal oder ein Erlaubnissignal zur jeweils Reihenfolge an die zentrale Einrichtung angeschaltet folgenden Funktionseinheit weitergeschaltet, welches werden, wobei also entsprechend der festgelegten Vor- 25 gegebenenfalls mit dem Anschaltewunsch der vorherrangordnung vorzugehen ist. Probleme dieser Art gehenden Funktionseinheit verknüpft ist. Es muß treten beispielsweise auch beim Anmelden eines inter- dabei ferner ein Taktsignal erzeugt werden, das in die ruptes an einem Rechner auf. Schaltungen aller Funktionseinheiten eingreift und
Um in Fällen der beschriebenen Art die vorgegebene einen Zeitraum schafft, in dem sich die Zustände auf Vorrangreihenfolge einzuhalten, wurden bisher zwei 30 der Kettenschaltung stabilisieren können, so daß nach Verfahrensprinzipien bzw. Steuerschaltungen ein- einer vorgegebenen Zeit kein weiterer eventuell noch gesetzt. Diese haben gemeinsam, daß die vorgegebene auftretender Anschaltewunsch innerhalb der Kette Vorrangordnung durch die Art der Zusammen- ausgewertet wird. Am Ende des durch das Taktsignal schaltung der einzelnen Funktionseinheiten verwirk- vorgegebenen Zeitraumes ist dann eine der Funktionslicht ist, wobei diese Vorrangordnung gleichzeitig 35 einheiten entsprechend ihrem höchsten Vorrang eineine Abfragefunktion zuläßt, die in der Reihenfolge deutig ausgewählt. Sie kann entweder am vorderen der Abfrage der Einzelheiten deren Vorrangreihen- oder am hinteren Ende der Kette bzw. der Anzahl folge festlegen kann. So ist es beispielsweise möglich, Einheiten liegen, die ein Anschalteerfordernis signaliim Rahmen einer zentralen Vorrangsteuerung von siert haben. Beim Kettenverfahren ist nachteilig, daß jeder Funktionseinheit, die an eine zentrale Einrich- 40 die Prioritätenfolge der Funktionseinheiten durch die tung angeschaltet, dabei jedoch in eine Vorrang- Schaltung der Kette festgelegt ist. Auch kann die Vorsteuerung einzubeziehen ist, mindestens eine Signal- rangerkennung nicht zeitparallel erfolgen, sondern alle leitung zur zentralen Einrichtung zu führen. Diese Funktionseinheiten werden nacheinander abgefragt, Signalleitung ist dann unabhängig davon, wie die Ein- wodurch ein erhöhter Zeitaufwand für die gesamte heit hinsichtlich der Informationsübertragung an die 45 Vorrangsteuerung verursacht wird,
zentrale Einrichtung angeschlossen ist, speziell für die Die vorstehend beschriebenen bekannten Prizipien Vorrangsteuerung vorgesehen. Es handelt sich dabei haben den weiteren gemeinsamen Nachteil, daß der also um eine zentrale Auswertung des Vorranges der durch sie verursachte Aufwand und die erforderlichen verschiedenen Funktionseinheiten, da alle über ihre Steuerschaltungen zwar für eine jeweilige Datenbesondere Leitung mit der zentralen Einrichtung ver- 50 Verarbeitungsanlage festliegen und in der vorgegebenen bunden sind. Hier muß nun eine zentrale Vorrang- Weise verwirklicht werden können. Es ist mit diesen schaltung vorgesehen sein, die entsprechend einer vor- Schaltungen jedoch praktisch nicht möglich, eventuell gegebenen Steuerlogik entscheidet, welche von meh- Erweiterungen der Datenverarbeitungsanlage ohne reren gleichzeitig ein Anschalteerfordernis signalisie- besonderen zusätzlichen Aufwand schon von vornrenden Funktionseinheiten vorrangig an die zentrale 55 herein mit einzuplanen. Es wäre deshalb günstig, auch Einrichtung angeschaltet werden soll bzw. welche hinsichtlich der Vorrangsteuerung eine Möglichkeit bereits angeschalteten Funktionseinheiten wieder ab- zum Aufbau einer Datenverarbeitungsanlage zu zuschalten sind. In gleicher Weise kann diese Steuer- schaffen, die einen beliebigen Ausbau bzw. eine belogik eine Auswertung dahingehend treffen, daß zu liebige stufenweise Erweiterung gestattet, ohne in einem vorgegebenen Zeitpunkt nur eine Einheit ein 60 zentrale Einrichtungen eingreifen oder nachträglichen Anschalteerfordernis signalisiert hat und daß diese Ausbau von Verbindungsleitungen betreiben zu müssen. Einheit ohne Abfragen der übrigen Einheiten an die Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Aufzentrale Einrichtung anzuschalten ist, so daß damit wand der bekannten Verfahren zur Vorrangsteuerung eine gewisse Verkürzung der Vorrangsteuerung mög- herabzusetzen und eine Möglichkeit zur Vorranglich ist. Im Rahmen der zentralen Vorrangschaltung 65 steuerung zu schaffen, die beliebige Erweiterungen ist jedoch noch eine weitere Gruppe von Signal- eines Datenverarbeitungssystems ohne zusätzliche leitungen erforderlich, wobei mindestens eine Signal- bedeutende Eingriffe in eine bereits bestehende Vorleitung von der Vorrangschaltung zur jeweils an- rangordnung gewährleistet.
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Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist zur kann die Erfindung beispielsweise derart weiter aus-Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart aus- gebildet sein, daß als das den Grad des Vorranges der gebildet, daß auf einen allen Funktionseinheiten Anschaltebrechtigung kennzeichnende Kriterium jeparallel zugeordneten Verbindungsweg zur gemeinsam weils eine fest vorgegebene Zahl mit einem dem Grad zugeordneten Einrichtung für jede ein Anschalte- 5 des Vorranges proportionalen Wert verwendet wird, erfordernis signalisierende Funktionseinheit ein den daß der Vergleich durch ein Vergleichssignal der Grad des Vorranges ihrer Anschalteberechtigung durch gemeinsam zugeordneten Einrichtung oder einer einen jeweils vorgegebenen Wert kennzeichnendes, der Funktionseinheit in allen einspeisenden Funktionsjeweiligen Funktionseinheit fest zugeordnetes Kri- einheiten gleichzeitig durchgeführt wird und daß die terium eingespeist wird, daß im Bereich jeder ein- io Abschaltung von Funktionseinheiten nach einer für speisenden Funktionseinheit ein stellenweiser Vergleich alle Funktionseinheiten gleichen Vergleichszeit erfolgt, des auf dem Verbindungsweg durch eingespeiste wobei die Abschaltung für diejenige Funktionseinheit Kriterien erzeugten Wertzustandes mit dem Wert des gesperrt wird, in der das Vergleichsergebnis den Wert ihr fest zugeordneten Kriteriums durchgeführt wird Null hat.
und daß die Auswahl durch von dem Wert des Ver- 15 Dadurch, daß als Kriterium für jede Funktions-
gleichsergebnisses abhängige Abschaltung von Funk- einheit jeweils eine fest vorgegebene Zahl mit einem
tionseinheiten vom Verbindungsweg erfolgt. dem Grad des Vorranges proportionalen Wert ver-
Mit einem derartigen Verfahren ist es in einfacher wendet wird, entsteht auf dem gemeinsamen Verbin-Weise möglich, alle Funktionseinheiten parallel an die dungsweg bei Einspeisung von Kriterien ein Zustand, zentrale Einrichtung anzuschalten, ohne jedoch eine 20 der hinsichtlich seines Wertes bzw. des Wertes an. zentrale Abfragefunktion vorzusehen, wie sie bei einer seiner höchstwertigen Stelle dem Wert des Kriteriums Parallelschaltung der Einheiten gemäß bisheriger der jeweiligen angeschalteten Funktionseinheit mit Technik an sich erforderlich wäre. Dadurch wird es dem höchsten Vorrang entspricht. Die Auswahl kann möglich, eine Datenverarbeitungsanlage in beliebiger nun in angegebener Weise durch einen Vergleichs-Weise zu erweitern, wobei lediglich die einander 25 Vorgang erfolgen, der für alle Funktionseinheiten eventuell entsprechend der Vorrangreihenfolge nach- gleichzeitig durchgeführt wird. Hierzu kann ein Vergeordneten, jedoch parallelgeschalteten Funktions- gleichssignal von der gemeinsam zugeordneten Eineinheiten durch weitere Funktionseinheiten, die an die richtung oder einer Funktionseinheit abgegeben gemeinsame Verbindungsleitung anzuschalten sind, werden, dieses Signal kann über den gemeinsamen ergänzt werden können. Wenn für jede Funktions- 30 Verbindungsweg als ein besonderes Steuersignal oder einheit ein besonderes, ihr fest zugeordnetes Kriterium im Rahmen einer Taktsteuerung durch ein Zählsignal vorgesehen ist, welches in der angegebenen Weise auf geliefert werden. Wenn der Vergleich für alle Funkden gemeinsamen Verbindungsweg eingespeist wird, tionseinheiten gleichzeitig durchgeführt wird, so entso wird durch solche Funktionseinheiten, die ein steht in der Funktionseinheit mit höchstem Vorrang Anschalteeifordernis signalisiert haben, auf dem ge- 35 bei diesem einen Vergleichsschritt ein Vergleichsmeinsamen Verbindungsweg durch die eingespeisten ergebnis mit dem Wert Null, während die übrigen Kriterien ein Zustand erzeugt, dessen Wert die Werte Funktionseinheiten ein Vergleichsergebnis mit einem der Einzelkriterien einschließt. Dadurch hat dieser von Null verschiedenen Wert erzeugen. Werden mehr-Zustand aber einen Wert, der sich aus den pro Wert- stellige Kriterien verwendet, so wird im Rahmen des stelle jeweils höchsten vorkommenden Werten der 40 stellenweisen Vergleiches in gleicher Weise bereits eingespeisten Kriterien zusammensetzt und dessen beim Vergleichsvorgang für die höchstwertige Stelle Stellenzahl mit derjenigen der eingespeisten Kriteiien der Vergleichswert Null entstehen. Da der Grad des übereinstimmt bzw. der größten vorkommenden Vorranges durch eine ihm proportionale Zahl an-Stellenzahl dieser Kriterien entspricht. Wenn nun jede gegeben wird, können bei sinnvoller Kriterienverteian den Verbindungsweg angeschaltete und ein An- 45 lung keine Zahlen mit übereinstimmenden höchstschalteerfordernis signalisierende Funktionseinheit wertigen Stellen vorhanden sein, so daß der Vereinen Vergleich des Wertes des Zustandes auf dem gleichswert Null auch bereits für die höchstwertige Wert des eigenen ihr zugeordneten Kriteriums vor- Stelle des Vergleichsergebnisses ein eindeutiges Krinimmt, so kann durch das dabei entstehende Ver- terium dafür liefert, daß die betreffende Funktionsgleichsergebnis eine Aussage darüber getroffen werden, 50 einheit an den gemeinsamen Verbindungsweg anob noch eine andere Funktionseinheit mit höherem geschaltet bleiben muß, während alle anderen einVorrang an den gemeinsamen Verbindungsweg an- speisenden Funktionseinheiten vom gemeinsamen geschaltet ist oder nicht. Somit ist es möglich, in einem Verbindungsweg abzuschalten sind. Damit sich der einzigen Schritt die Kriterien der signalisierenden Wert des durch die einspeisenden Funktionseinheiten Funktionseinheiten auf den gemeinsamen Verbin- 55 auf dem gemeinsamen Verbindungsweg erzeugten dungsweg einzuspeisen und dann in einem Vergleichs- Zustandes durch ungleichmäßige Abschaltungen nicht Vorgang festzustellen, ob und welche der angeschalteten ändert und das Abschaltekriterium für alle einspeisen-Funktionseinheiten selbsttätig oder zentralgesteuert den Funktionseinheiten außer einer erhalten bleibt, wieder abgeschaltet werden müssen. Letztlich bleibt erfolgt die Abschaltung der abzuschaltenden Funkdann diejenige Funktionseinheit an den gemeinsamen 60 tionseinheiten nach Ablauf einer für alle Funktions-Verbindungsweg angeschaltet, die innerhalb der Vor- einheiten gleichen Vergleichszeit,
rangreihenfolge der das Anschalteerfordernis signali- Die Abschaltung der Funktionseinheiten vom gesierenden Einheiten den höchsten Vorrang hat. meinsamen Verbindungsweg kann in weiterer Aus-
Zur Ausführung der vorranggesteuerten Auswahl bildung der vorstehend beschriebenen Ausführungsnach der Erfindung sind verschiedene Möglichkeiten 65 form der Erfindung durch ein von der gemeinsam denkbar, die sich durch den jeweiligen Schaltungs- zugeordneten Einrichtung gleichzeitig an alle Funkaufwand und durch die Auswertezeit, jedoch auch tionseinheiten abgegebenes Abschaltesignal erfolgen, durch die jeweilige Zuverlässigkeit unterscheiden. So Dadurch ist gewährleistet, daß die Abschaltung der
abzuschaltenden Funktionseinheiten gleichzeitig durchgeführt wird. Der hierzu erforderliche besondere Aufwand innerhalb der gemeinsam zugeordneten Einrichtung kann jedoch vermieden werden, wenn gemäß einer anderen Ausbildung die Abschaltung durch einen in jeder Funktionseinheit nach Ablauf der Vergleichszeit individuell erzeugten Abschaltebefehl erfolgt. Der Ablauf der Vergleichszeit kann dabei in jeder Funktionseinheit durch ein allen Einheiten gemeinsames Taktsignal oder durch besondere Zeit-Steuerschaltungen bemessen werden, solche Maßnahmen sind zur zeitlichen Steuerung von Schaltvorgängen allgemein bekannt.
Das Verfahren nach der Erfindung kann auch derart weiter ausgebildet sein, daß als das den Grad des Vorranges der Anschalteberechtigung kennzeichnende Kriterium jeweils eine fest vorgegebene Zahl und deren Komplement verwendet wird, daß der stellenweise Vergleich des auf dem Verbindungsweg erzeugten Zustandes für die Zahl und für deren Komplement durchgeführt wird und daß die Auswahl abhängig von der Höhe der Differenz der aus dem jeweiligen Vergleich für Zahlenwert und Komplementwert erhaltenen beiden Vergleichsergebnisse erfolgt.
Diese Ausgestaltung der Erfindung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Kriterien in Form von Codezeichen verwendet werden, wie dies in vielen Anwendungsbereichen der Datenverarbeitung geschieht. Wenn als Kriterium für die Funktionseinheiten Kennzahlen vorgesehen sind, die bei einem Anschalteerfordernis auf den gemeinsamen Verbindungsweg eingespeist werden, so entsteht auf dem gemeinsamen Verbindungsweg ein Wertzustand, der in beschriebener Weise durch die einzelnen Kennzahlen bestimmt ist und sich aus den höchsten vorkommenden Werten einer jeden Stelle zusammensetzt. Wenn nun gleichzeitig mit dem jeweiligen Wert der Kennzahl auch das entsprechende Komplement auf den gemeinsamen Verbindungsweg eingespeist wird, so kann eine besondere genaue zeitliche Steuerung des Vergleichs-Vorganges und des Abschaltevorganges entfallen, wodurch der für die Durchführung der Auswahl erforderliche Aufwand weiter verringert wird. Hierbei wird die Differenz zwischen den Vergleichsergebnissen für den jeweiligen Wert und das jeweilige Komplement gebildet. Die Höhe dieser Differenz gibt dann in jeder einspeisenden Funktionseinheit automatisch eine Aussage darüber, ob noch andere Einheiten mit höherem Vorrang an den gemeinsamen Verbindungsweg angeschaltet sind bzw. ihre Kriterien in ihn eingespeist haben.
Im folgenden sollen die zum Verständnis einer derartigen Vorrangsteuerung maßgeblichen Zusammenhänge näher erläutert werden. Hierzu sei vorausgesetzt, daß η Funktionseinheiten an eine ihnen gemeinsam zugeordnete Einrichtung anschaltbar sein sollen und daß ihre Kennzahlen für die Vorrangauswahl die Folge a, b, ... η bilden. Wenn diese Kennzahlen unterschiedliche Werte haben, die entsprechend einer vorgegebenen Vorrangordnung ansteigen oder abfallen, so kann allgemein von der Wertordnung einheiten geschieht, so werden folgende Kriterien auf den gemeinsamen Verbindungsweg eingespeist:
a<b < ... <n k — a> k — b > ... > k — η
wobei k der Grundwert des verwendeten Zahlensystems ist, von dem der jeweilige individuelle Wert a, b, ... η zu substrahieren ist, um das jeweils zugehörige Komplement zu bilden. Diese Kriterien erzeugen auf dem gemeinsamen Verbindungsweg einen Wert- und Komplementzustand, der in beschriebener Weise durch den jeweils höchsten Wert pro Stelle bestimmt ist. Die beiden so erzeugten Teilzustände haben also in Weiterführung der vorstehenden allgemeinen Darstellung die Werte
η für die eingespeisten Werte, k — α für die eingespeisten Komplemente. Da voraussetzungsgemäß alle betrachteten Funktionseinheiten ihre Kriterien auf den gemeinsamen Verbindungsweg eingespeist haben, ergeben sich für die Funktionseinheiten die folgenden Vergleichsgrößen:
Funktionseinheiten a b η
Vergleich »Wert« ...
Vergleich
»Komplement« ....
η a
0
n-b
b-a
0
η — a
Wenn nun jeweils die Differenz zwischen diesen Vergleichsgrößen für alle Funktionseinheiten gleichsinnig gebildet wird, so erhält man z. B. für die Funktionseinheit α einen Differenzwert, der größer als Null ist, während der Differenzwert für die Funktionseinheit η kleiner als Null ist.
Wenn für die einzelnen Kriterien mehrstellige Zahlen verwendet werden, so sind die verschiedenen Stellen solcher Zahlen natürlich an der Bildung des Zustandes auf dem gemeinsamen Verbindungsweg beteiligt. Gegenüber der vorstehenden einstelligen Betrachtungsweise würde sich bei w-stelligen Zahlen dann für die η Funktionseinheiten der folgende Zustand einstellen:
für die eingespeisten Werte, + r für die eingespeisten Komplemente,
wobei q und r diejenigen Anteile sind, die durch die zusätzlichen Stellen der Kriterien anderer als der hier betrachteten Funktionseinheiten entstehen können. Diese Anteile beeinflussen entsprechend nur die Stellenwerte /bis 1. Bei Durchführung des Vergleichsschrittes ergeben sich für die Funktionseinheiten a und η folgende Vergleichsgrößen:
(«m; «ι; · · ■ ni) + q
{k — am; k — ar, ... k —
α <
für die Funktionseinheiten ausgegangen werden. Wenn diese Werte mit den zugehörigen Komplementen auf den gemeinsamen Verbindungsweg eingespeist werden und vorausgesetzt wird, daß dies in allen Funktions-
Funktions a (im — η
einheiten ni — ai
Vergleich {/Im öm j ftl Ql! ...Tt1 P
»Wert« ... η - O1) -Yq
Vergleich
»Komple r Om',
ment« 9
-ad + r
309 515/434
9 10
Aus der vorstehenden Definition der Anteile/» und r Speicherung der Kriterien erforderlichen Speicherergibt sich allgemein für mehrstellige Kennzahlen, daß aufwand auf die Funktionseinheiten selbst zu verlegen, die Differenzen zwischen den Vergleichsgrößen für die so daß auch dadurch die Erweiterungsmöglichkeiten Einheiten α und η entgegengesetztes Vorzeichen haben, einer Anlage verbessert werden. Außerdem kann der da der Wert für r und q in jedem Falle kleiner als der 5 Verbindungsweg auch zur Signalisierung des Anschalte-Wert des damit jeweils verknüpften Klammeraus- erfordernisses und zur Abgabe des Einspeisungsdrucks ist. Dies gilt allgemein für beliebige Kenn- befehls verwendet werden, so daß reine Informationszahlfolgen a, b ... n, also auch für einige regellos leitungen von den Funktionseinheiten zur gemeinsam ausgewählte Werte aus kontinuierlichen Folgen, wie zugeordneten Einrichtung durch die für die Vorrangdies bei einer Vorrangsteuerung nach der Erfindung io steuerung erforderlichen Kriteriennichtbelastetwerden. der Fall sein kann. Eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des
Für die letztgenannte Ausführungsform der Erfin- Verfahrens, wobei für den Grad der Anschaltedung ist aus der vorstehenden Betrachtung erkennbar, berechtigung kennzeichnende Kriterien in Form vordaß bei Einspeisung der aus Werten und Komple- zugsweise mehrstelliger Binärzahlen vorliegen, ist damenten bestehenden Kriterien von η Funktionsein- 15 durch gekennzeichnet, daß innerhalb jeder Funktionsheiten auf den gemeinsamen Verbindungsweg bei dem einheit für jede Stelle der dieser Funktionseinheit nach der Erfindung vorgesehenen Vergleichsschritt zugeordneten Binärzahl zwei Verknüpf ungsglieder vorin jeder Funktionseinheit durch das Vorzeichen bei gesehen sind, deren ersten Eingängen der Wert bzw. der vorstehend beschriebenen Differenzbildung eine das Komplement der zugeordneten Stelle der Binäizahl Aussage darüber erhalten wird, ob noch andere 20 zuführbar ist, deren zweite Eingänge mit der Wert-Funktionseinheiten mit höherem Vorrang ihr Kri- bzw. der Komplementleitung dieser Stelle des gemeinterium auf den gemeinsamen Verbindungsweg ein- samen Verbindungsweges verbunden sind und deren gespeist haben. Wenn beispielsweise die Funktions- Ausgänge an jeweils zwei Steuereingänge eines mehreinheit α mit der geringstwertigen Kennzahl den stelligen Vergleichers geführt sind,
höchsten Vorrang besitzt, so entsteht in ihr bei Sub- 25 Ein allen Ausführungsformen der Erfindung getraktion des Vergleichswertes »Komplement« vom Ver- meinsamer Vorteil besteht darin, daß auf die Steugleichswert »Wert« eine Differenz mit positivem Vor- erung in der jeweiligen Funktionseinheit selbst in sehr zeichen. Somit können solche Funktionseinheiten, bei einfacher Weise Einfluß genommen werden kann, um denen der Vergleichswert »Komplement« größer als z. B. besondere Sperrmaßnahmen zu ermöglichen. So der Vergleichswert »Wert« ist, vom gemeinsamen Ver- 30 kann beispielsweise aus der gemeinsam zugeordneten bindungsweg abgeschaltet werden. Hierzu ist kein Einrichtung ein Sperrkriterium auf den gemeinsamen besonderes und zeitlich genau definiertes Abschalte- Verbindungsweg abgegeben werden, das in den signal der gemeinsam zugeordneten Einrichtung er- Funktionseinheiten abgespeichert werden kann und forderlich. zusammen mit einem auf eine Steuerleitung des ge-
Bei bestimmten Darstellungsarten der verschiedenen 35 meinsamen Verbindungsweges gegebenen Sperrsignal
Kennzahlen können für mehrere Funktionseinheiten eine Sperrung solcher Funktionseinheiten bewirkt,
auch solche Werte vorgesehen sein, die zwar unter- deren Vorrangkriterien einen z. B. geringeren Vorrang
schiedlich sind, jedoch übereinstimmende Ziffern an angeben, als er durch das Sperrkriterium gekennzeich-
ihren höchstwertigen Stellen haben. Dadurch kann der net ist. Dadurch kann eine Sperrung bestimmter
Fall eintreten, daß beim Vergleichsvorgang in meh- 40 Funktionseinheiten nach endgültiger Anschaltung
reren Funktionseinheiten Vergleichsgrößen mit solchen einer ausgewählten Funktionseinheit erfolgen, so daß
übereinstimmenden Vorzeichen entstehen, die eine Bei- eine einmal angeschaltete Funktionseinheit nicht durch
behaltung der Verbindung dieser Funktionseinheiten Einheiten mit z. B. geringerem Vorrang wieder ab-
mit dem gemeinsamen Verbindungsweg zur Folge geschaltet werden kann.
haben, so daß zunächst mehrere Funktionseinheiten 45 Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der
an den gemeinsamen Verbindungsweg angeschaltet Erfindung beschrieben, wobei das Ausführungsbeispiel
bleiben. Mit der Abschaltung der übrigen Funktions- des Verfahrens mit gleichzeitiger Einspeisung von
einheiten ist dann jedoch eine Änderung des Wertes Wert und Komplement des jeweiligen Kriteriums bei
des durch die noch verbleibenden Funktionseinheiten binärer dreistelliger Darstellung dieser Kriterien näher
auf dem gemeinsamen Verbindungsweg erzeugten Zu- 50 erläutert ist. Im einzelnen zeigt
Standes verbunden. Dadurch ergeben sich wieder F i g. 1 eine schematische allgemeine Darstellung
neue Vergleichsgrößen der vorstehend allgemein an- mehrerer parallel an einen Verbindungsweg zu einer
gegebenen Art, die zur Abschaltung weiterer Funk- beispielsweise übergeordneten Einrichtung anschalt-
tionseinheiten führen. Die Vergleichs- und Abschalte- barer Funktionseinheiten,
vorgänge können sich dann selbstständig wiederholen, 55 F i g. 2 den funktionellen Aufbau einer Vorrang-
bis letztlich diejenige einzige Funktionseinheit an den steuerung in einer Funktionseinheit und
Verbindungsweg angeschaltet bleibt, in der die Diffe- F i g. 3 die Schaltung des in F i g. 2 gezeigten Auf-
renz der beiden Vergleichsgrößen dann den Wert Null baus für dreistellige binäre Kriterien,
hat. In F i g. 1 ist schematisch eine Datenverarbeitungs-
Die vorstehend beschriebenen verschiedenen Aus- 60 anlage dargestellt, die aus einer übergeordneten Einführungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Ver- richtung 10 und an diese anschaltbaren Funktionsfahrens können zweckmäßig derart weitergebildet sein, einheiten 11, 12, 13, 14, 15 usw. besteht. Diese Funkdaß das den Grad des Vorganges der Anschalte- tionseinheiten können über einen ihnen gemeinsamen berechtigung kennzeichnende Kriterium im Bereich Verbindungsweg an die übergeordnete Einrichtung 10, der jeweiligen Funktionseinheit gespeichert ist und auf 65 beispielsweise einen zentralen Speicher oder einen einen Einspeisungsbefehl der gemeinsam zugeordneten Rechner, angeschaltet werden, wobei der Verbindungs-Einrichtung hin auf den Verbindungsweg eingespeist weg aus Leitungen 101,102 gebildet ist. Die Leitungen wird. Auf diese Weise ist es möglich, den für die 101 können zum Informationsaustausch mit der über-
geordneten Einrichtung 10, die Leitungen 102 als Steuerleitungen für die Vorrangsteuerung dienen. Die Funktionseinheiten 11, 12 usw. werden an die Steuerleitungen 102 über Anschlußleitungen 103 angeschaltet und liefern über diese beispielsweise jeweils dann ein Kriterium zur Vorrangsteuerung auf den gemeinsamen Verbindungsweg, wenn sie ein entsprechendes Anschalteerfordernis signalisiert haben und aus der übergeordneten Einrichtung 10 daraufhin ein Startbefehl gegeben wird. Es ist zu erkennen, daß alle Funktionseinheiten 11, 12 usw. an die übergeordnete Einrichtung 10 parallel zueinander anschaltbar sind und daß der gemeinsame Verbindungsweg mit den Leitungen 101 und 102 in der Art einer sogenannten Party-Linie aufgebaut ist. Somit können beliebig viele Funktionseinheiten 11, 12 usw. der übergeordneten Einrichtung zugeordnet werden, so daß in einfacher Weise eine Erweiterung einer bereits bestehenden Anlage dadurch möglich wird, daß die zusätzlichen Funktionseinheiten an die bereits vorhandene »letzte« Funktionseinheit angeschaltet werden, wenn der gemeinsame Verbindungsweg durch die einzelnen Einheiten hindurchgeführt ist.
F i g. 2 zeigt die Funktionen einer Vorrangsteuerung innerhalb einer Funktionseinheit, die über den gemeinsamen Verbindungsweg 26 an die übergeordnete Einrichtung 20 anschaltbar ist. Es ist ein Speicher 21 vorgesehen, in den das für diese Funktionseinheit vorgesehene Vorrangkriterium fest eingespeichert ist. Dieser Speicher 21 gehört zur jeweiligen Funktionseinheit. Ebenso ist ein Taktgenerator 25 vorgesehen, der zu jeder Funktionseinheit gehören kann oder in einer besonderen Steuereinrichtung oder in der übergeordneten Einrichtung angeordnet ist, wie dies durch eine strichpunktierte Trennungslinie angedeutet ist.
Wenn ein Anschalteerfordernis für die hier betrachtete Funktionseinheit besteht, so wird ein entsprechendes Signal auf einer Steuerleitung 27 für den Taktgenerator 25 erzeugt und dieser derart betätigt, daß das Anschalteerfordernis durch ein taktsynchrones Anmeldesignal auf den gemeinsamen Verbindungsweg 26 weitergegeben wird. Dieses Signal gelangt in die übergeordnete Einrichtung 20. Diese erzeugt daraufhin entsprechend ihrer Betriebsweise ein Rückmeldesignal, welches über den gemeinsamen Verbindungsweg 26 an die hier dargestellte Funktionseinheit sowie an weitere angemeldete Funktionseinheiten gegeben wird und eine taktgesteuerte Steuerschaltung 23 betätigt. Die Informationen des Speichers 21 stehen am ersten Eingang eines Verknüpfungsgliedes 24 und eines Vergleichers 22 an. Durch die Steuerschaltung 23 wird, abhängig von dem Rückmeldesignal der übergeordneten Einrichtung 20, das Verknüpfungsglied 24 geöffnet, so daß das Vorrangkriterium auf den gemeinsamen Verbindungsweg 26 eingespeist werden kann. Der durch dieses Kriterium sowie durch die Kriterien anderer Funktionseinheiten auf dem gemeinsamen Verbindungsweg 26 erzeugte Zustand bewirkt nun eine Ansteuerung des zweiten Einganges des Vergleichers 22. Die Auswertung erfolgt durch einen Vergleich des Vorrangkriteriums mit dem auf dem gemeinsamen Verbindungsweg 26 erzeugten Zustand. Der dabei sich ergebende Vergleichswert kann in der Steuerschaltung 23 dahingehend ausgewertet werden, daß die Funktionseinheit entweder vom gemeinsamen Verbindungsweg 26 abgeschaltet wird oder an ihn angeschaltet bleibt. Diese Anschaltung oder Abschaltung kann nur hinsichtlich der Informationsleitungen oder auch für die Steuerleitungen erfolgen, die hier möglichen Verfahrensarten sind nicht dargestellt, da sie nicht unmittelbar zur Vorrangsteuerung gehören. In F i g. 3 ist die schaltungstechnische Ausführung einer Steuerung nach F i g. 2 ausführlicher dargestellt. Es handelt sich hierbei um eine Vorrangsteuerung mit dreistelligen Binärzahlen als Vorrangkriterien, wobei für die dargestellte Funktionseinheit ein Speicher 310 die ihr zugeordnete Binärzahl fest gespeichert enthält uns für jede Ziffer zwei Ausgänge aufweist, von denen einer bei Ausspeicherung den jeweiligen Wert, der andere das jeweilige Komplement angibt. So sind beispielsweise die Ausgänge 311, 313, 315 die »Wertausgänge« und die Ausgänge 312, 314, 316 die »Komplementausgänge«. Jeder der Ausgänge 311 bis 316 ist mit jeweils einem ersten Eingang eines Verknüpfungsgliedes 321 bis 326 und 341 bis 346 verbunden. Die Verknüpfungsglieder 341 bis 346 können durch ein Signal der Steuerschaltung 330 auf gesteuert werden. Diese ist durch eine Taktschaltung 350 bzw. ein Anfangssteuersignal 370 steuerbar und kann über die Steuerleitungen 367 des gemeinsamen Verbindungsweges 360 Steuersignale mit der hier nicht dargestellten übergeordneten Einrichtung austauschen. Die Ausgänge der Verknüpfungsglieder 341 bis 346 sind jeweils auf eine Leitung 361 bis 366 des gemeinsamen Verbindungsweges 360 geführt. Diese Leitungen 361 bis 366 sind den Ausgängen 311 bis 316 des Speichers 310 derart zugeordnet, daß die Leitungen 361, 363, 365 »Wertleitungen« sind, während die Leitungen 362, 364, 366 »Komplementleitungen« sind. Die Leitungen 361 bis 366 sind außerdem jeweils mit einem zweiten Eingang der Verknüpfungsglieder 321 bis 326 verbunden, so daß der insgesamt auf dem gemeinsamen Verbindungsweg 360 durch mehrere Funktionseinheiten erzeugte Zustand gemeinsam mit der aus dem Speicher 310 ausgespeicherten Kennzahl für jede Stelle des verwendeten Zahlensystems hinsichtlich Wert und Komplement an den Verknüpfungsgliedern 321 bis 326 erscheint. Die Ausgangssignale al, bl, al, bl, a3, b7> der Verknüpfungsglieder 321 bis 326 gelangen auf den Vergleicher 320, in dem sie miteinander verglichen werden und dessen Ausgänge ein Steuersignal liefern, welches abhängig von der Größe und dem Vorzeichen der jeweils gebildeten Differenz aus Vorrangkriterium und Leitungszustand entweder ein Kriterium für die Abschaltung dieser Funktionseinheit vom gemeinsamen Verbindungsweg 360 oder für deren endgültige Anschaltung ist. Dieses Kriterium kann mittels der Steuerschaltung 330 ausgewertet werden, so daß diese die erforderlichen Schaltvorgänge an den nicht dargestellten Informationsleitungen zur übergeordneten Einrichtung auslösen kann. Der Vergleicher 320 kann gemäß der folgenden Funktion arbeiten:
(al ■ 2° + al ■ 21 + ... + an ■ 2n~v) - (bl ■ T + bl ■ V- + ... + bn ■ 2«-1) k 0
Zur Durchführung eines stellenweisen Vergleichs, wie er durch die Erfindung angegeben wird, müßten in der Schaltungsanordnung nach F i g. 3 eigentlich sechs Vergleicher vorgesehen sein, wodurch ein sehr hoher schaltungstechnischer Aufwand verursacht würde. Das zu einer ordnungsgemäßen Vorrangsteuerung erfor-
derliche Vergleichsergebnis kann jedoch auch unter wesentlich geringerem Aufwand mit der einfachen Anordnung der Verknüpfungsglieder 321 bis 326 und einem einzigen echten Vergleicher 320 erhalten werden, da hier eine besondere Art der Ansteuerung der gesamten, aus den Verknüpfungsgliedern 321 bis 326 und dem Vergleicher 320 gebildeten Vergleichsschaltung erfolgt. Die beiden jeweiligen Eingänge der Verknüpfungsglieder 321 bis 326 sind einerseits mit einem der Ausgänge 311 bis 316 des Speichers 310, andererseits mit einer der Leitungen 361 bis 366 verbunden. Diese Verbindungen sind aber derart getroffen, daß der eine Eingang des jeweiligen Verknüpfungsgliedes mit einem »Wert«, der andere Eingang jedoch mit einem »Komplement« angesteuert wird. Eine solche Ansteuerung der Verknüpfungsglieder 321 bis 326 ergibt Ausgangssignale, die für jede Stelle des Vorrangkriteriums hinsichtlich Wert und Komplement einen eventuellen Unterschied des Zustandes der jeweiligen Stelle des Vorrangkriteriums und des Zustandes der entsprechenden Leitung des gemeinsamen Verbindungsweges durch eine binäre »1« kennzeichnen, so daß der Vergleicher 320 diese stellenweise auftretenden Unterschiede als Vergleichswerte zur Differenzbildung auswerten kann.
Ausgangspunkt für die Verwirklichung der Vergleichsschaltung in dieser Art ist, daß auf dem gemeinsamen Verbindungsweg 360 ein Zustand erzeugt wird, der für die Werte und die Komplemente einer ODER-Verknüpfung der auf ihn eingespeisten Vorrangkriterien entspricht, während der jeweilige Speicher 310 das Vorrangkriterium als echte Wert- und Komplementgröße liefert. Das bedeutet, daß unabhängig vom Zustand des gemeinsamen Verbindungsweges 360 der auf jeder seiner Leitungen 361 bis 366 erzeugte Wert immer größer oder gleich dem Wert ist, den der über eines der Verknüpfungsglieder 341 bis 346 jeweils angeschaltete Ausgang 311 bis 316 des Speichers 310 liefert. Ein Unterschied zwischen den beiden Größen, der weiter ausgewertet werden muß, ist also dann und nur dann vorhanden, wenn die betreffende Leitung des gemeinsamen Verbindungsweges bereits eine binäre »1« führt und der an sie angeschaltete Ausgang des Speichers 310 eine binäre »0« ausspeichert. Eine Schaltung, die diesen Unterschied mit einer binären »1« kennzeichnet, wäre ein EXCLUSIV-ODER-Glied. Bei der in F i g. 3 gezeigten Schaltung sind jedoch einfache UND-Glieder 321 bis 326 vorgesehen, deren einer Eingang jeweils mit dem Speicherausgang 311 bis 316 verbunden ist, welcher die Invertierung des eigentlich auszuwertenden Teilkriteriums liefert. So wird z. B. das UND-Glied 322 mit dem »Wert«-Zustand der Leitung 361 und mit dem »Komplement«- Zustand des Speicherausgangs 312 für die erste Kriterienstelle angesteuert. Hat diese Stelle am Speicherausgang 311 den binären Zustand »0«, die Leitung 361 aber den binären Zustand »1«, so erscheint am Ausgang des UND-Gliedes 322 eine binäre »1« als Signal b\. Gleiches gilt für die Funktionsweise der übrigen Vergleichsschaltung. Dieses Schaltungsprinzip ist selbstverständlich nicht auf die als Ausführungsbeispiel erläuterte dreistellige Binärdarstellung des Vorrangkriteriums beschränkt, es kann entsprechend auch auf andere Darstellungsarten und Stellenzahlen angewendet werden.
Im folgenden wird für eine Vorrangsteuerung der in F i g. 3 gezeigten Art ein Beispiel des automatischen Auswahlvorganges beschrieben. Hierzu sei angenommen, daß acht verschiedene Funktionseinheiten mit den binären dreistelligen Kennzahlen 000 bis 111 vorhanden sind und daß jeweils die Funktionseinheit mit der geringstwertigen Kennzahl den höchsten Vorrang besitzt.
Wenn beispielsweise die Funktionseinheiten 3, 4, 5 und 7 ihre Kennzahlen 011,100,101 und 111 auf den gemeinsamen Verbindungsweg 360 einspeisen, so erscheinen diese Werte an den Ausgängen 311, 313, 315
ίο des jeweiligen Speichers 310 und an den ersten Eingängen der Verknüpfungsglieder 321, 323, 325 und 341, 343, 345. Durch ein Signal der jeweiligen Steuerschaltung 330 werden die Werte auf die Leitungen 361, 363,365 gegeben und erzeugen auf der Leitung 361 den binären Zustand 1, auf der Leitung 363 den binären Zustand 1 und auf der Leitung 365 den binären Zustand 1. Insgesamt ergibt sich auf diesen Leitungen also der Wert 111. Die an den Ausgängen 312, 314, 316 des jeweiligen Speichers 310 erscheinenden Komplemente 100, 011, 010 und 000 werden auf die Verknüpfungsglieder 322, 324, 326 und 342, 344, 346 geleitet und erzeugen auf den zugehörigen Leitungen 362, 364, 366 des gemeinsamen Verbindungsweges gleichfalls den Wert 111.
Durch die nun auf den Leitungen 361 bis 366 des gemeinsamen Verbindungsweges 360 erzeugten Zustände werden die Verknüpf ungsglieder 321 bis 326 geöffnet, so daß die jeweilige Kennzahl in der angemeldeten Funktionseinheit mit ihrem Komplement in den Vergleicher 320 eingegeben und in diesem mit den beiden Zuständen des gemeinsamen Verbindungsweges 360 für die Werte und die Komplemente verglichen werden kann. Für die angemeldeten Funktionseinheiten 3, 4, 5 und 7 ergeben sich dabei folgende Vergleichsvorgänge:
Funktionseinheit 3 4 5 7
4° Kennzahl 011 100 101 111
Komplement 100
100
011
a>b
011
111
111
011
100
a<b
010
010
101
a<b
000
Leitungszustand
»Wert«
000
111
a<b
Leitungszustand
»Komplement« ..
Vergleich »Wert« ...
Vergleich
»Komplement« ..
50 Signal aus 320
Da die aus den jeweiligen beiden Vergleichswerten gebildete Differenz nur für die Funktionseinheit 3 größer als Null ist, bleibt diese Funktionseinheit an den gemeinsamen Verbindungsweg 360 angeschaltet, während das Kriterium »Differenz kleiner als 0« in den Funktionseinheiten 4, 5 und 7 zur automatischen Abschaltung führt. Diese erfolgt in nicht dargestellter Weise über die Steuerschaltung 320, die hierzu mit den Signalen »c > Z>« und »α < δ« entsprechend angesteuert wird. Für die letztlich verbleibende Funktionseinheit stimmt der Zustand auf dem gemeinsamen Verbindungsweg 360 mit dem in dieser Funktionseinheit eingespeicherten Vorrangkriterium überein, so daß das Signal »α == des Vergleichers 320 ein Kriterium für die bleibende Anschaltung der Funktionseinheit 3 ist.
Eine automatische zweitstufige Vorrangsteuerung
ergibt sich z. B. bei einem Anmeldesignal der Funk-
15
tionseinheiten 1, 3, 5 und 6. Hierfür kommen folgende Schritte in Betracht:
Funktionseinheiten 1 3 5 6
Kennzahl 001 011 101 110
Komplement 110 100 010 001
Leitungszustand »Wert«
Leitungszustand »Komplement«
Vergleich »Wert« .. Vergleich
»Komplement« Signal aus 320
111
111
110
001 a>b
100
011 a>b
010
101 a<b
001
110 a<b
Die Funktionseinheiten 5 und 6 schalten sich automatisch vom gemeinsamen Verbindungsweg 360 ab. Die verbleibenden Funktionseinheiten 1 und 3 erzeugen dann folgende Zustände:
Funktionseinheit
Kennzahl
Komplement
Leitungszustand »Wert«
Leitungszustand »Komplement« ..
Vergleich »Wert« ... Vergleich
»Komplement« .. Signal aus 320
001 110
011 100
011 110
010
000 a> b
000
010 a < b
Nach diesem zweiten Schritt bleibt also nach Abschaltung der Funktionseinheit 3 die Funktionseinheit 1 an den gemeinsamen Verbindungsweg
angeschaltet, wobei der Vergleicher 320 dann das Signal »a = b« erzeugt.
Die vorstehenden Beispiele lassen sich in gleicher Weise auch mit Dezimalzahlen beliebiger Stellenzahl durchführen. Auch dabei zeigt sich die Gültigkeit der eingangs allgemein beschriebenen Zusammenhänge. Unabhängig davon, mit wie vielen Schritten die jeweilige Vorrangsteuerung abläuft, ergibt sich bei der letztlich allein angeschalteten Funktionseinheit eine
ίο Gleichheit der beiden Vergleichswerte, da diese jeweils den Wert Null annehmen. Dieser Zustand kann auch als Kriterium für die Einleitung des Arbeitszyklus bzw. des Informationsaustausches mit der gemeinsam zugeordneten Einrichtung ausgewertet werden.
Aus der Beschreibung des vorstehenden Ausführungsbeispiels wird unmittelbar deutlich, daß auch der jeweiligen Funktionseinheit mit der höchsten Kennzahl der höchste Grad des Vorranges zugeordnet sein kann. Die Steuerung der An- und Abschaltung
ao hängt allein von der Art der Auswertung der Vergleichsgrößen bzw. der Signale des Vergleichers ab.
Die in F i g. 3 gezeigte Schaltungsanordnung kann bei gleichen Ergebnissen auch derart ausgebildet sein, daß an Stelle der UND-Glieder 321, 322, 323, 324, 325 und 326 NOR-Glieder und an Stelle der UND-Glieder 341, 342, 343, 344, 345 und 346 NAND-Glieder vorgesehen sind. In diesem Falle liegen die zweiten Eingänge der NOR-Glieder jeweils an der Wert- bzw. Komplementleitung, auf die auch die am ersten Eingang dieses NOR-Gliedes anstehende Größe über eines der NAND-Glieder eingespeist wird. Dies wird unmittelbar ersichtlich, wenn berücksichtigt wird, daß unabhängig von dem Zustand des gemeinsamen Verbindungsweges 360 der auf jeder seiner Leitungen 361 bis 366 erzeugte Wert immer größer oder gleich dem Wert ist, den der über eines der Verknüpfungsglieder 341 bis 346 jeweils angeschaltete Ausgang 311 bis 316 des Speichers 310 liefert und daß ein Unterschied zwischen den beiden zu vergleichenden Größen bei dieser Ausbildung der Schaltung dann und nur dann vorhanden ist, wenn die betreffende Leitung des gemeinsamen Verbindungsweges bereits eine binäre »0« führt und der an sie angeschaltete Ausgang des Speichers 310 eine binäre »1« ausspeichert
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (14)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur vorranggesteuerten Auswahl einer von mehreren gleichzeitig ein Anschalteerfordernis an eine ihnen gemeinsam zugeordnete Einrichtung signalisierenden Funktionseinheiten mit unterschiedlicher Anschalteberechtigung in Datenverarbeitungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen allen Funktionseinheiten parallel zugeordneten Verbindungsweg zur gemeinsam zugeordneten Einrichtung für jede ein Anschalteerfordernis signalisierende Funktionseinheit ein den Grad des Vorranges ihrer Anschalteberechtigung durch einen jeweils vorgegebenen Wert kennzeichnendes, der jeweiligen Funktionseinheit fest zugeordnetes Kriterium eingespeist wird, daß im Bereich jeder einspeisenden Funktionseinheit ein stellenweiser Vergleich des auf dem Verbindungsweg durch eingespeiste Kriterien erzeugten Wertzustandes mit dem Wert des ihr fest zugeordneten Kriteriums durchgeführt wird und daß die Auswahl durch von dem Wert des Vergleichsergebnisses abhängige Abschaltung von Funktionseinheiten vom Verbindungsweg erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als das den Grad des Vorranges der Anschalteberechtigung kennzeichnende Kriterium jeweils eine fest vorgegebene Zahl mit einem dem Grad des Vorranges proportionalen Wert verwendet wird, daß der Vergleich durch ein Vergleichssignal der gemeinsam zugeordneten Einrichtung oder einer Funktionseinheit in allen einspeisenden Funktionseinheiten gleichzeitig durchgeführt wird und daß die Abschaltung von Funktionseinheiten nach einer für alle Funktionseinheiten gleichen Vergleichszeit erfolgt, wobei die Abschaltung für diejenige Funktionseinheit gesperrt wird, in der das Vergleichsergebnis den Wert Null hat.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltung durch ein von der gemeinsam zugeordneten Einrichtung gleichzeitig an alle Funktionseinheiten abgegebenes Abschaltesignal erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltung durch einen in jeder Funktionseinheit nach Ablauf der Vergleichszeit individuell erzeugten Abschaltebefehl erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als das den Grad des Vorganges der Anschalteberechtigung kennzeichnende Kriterium jeweils eine fest vorgegebene Zahl und deren Kornplement verwendet wird, daß der stellenweise Vergleich des auf dem Verbindungsweg erzeugten Zustandes für die Zahl und für deren Komplement durchgeführt wird und daß die Auswahl abhängig von der Höhe der Differenz der aus dem jeweiligen Vergleich für Zahlenwert und Komplementwert erhaltenen beiden Vergleichsergebnisse erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleich für jede Stelle durch UND-Verknüpfung des dieser Stelle zugeordneten Zustandes des gemeinsamen Verbindungsweges mit der Invertierung des entsprechenden Teils der vorgegebenen Zahl und Differenzbildung aus den Verknüpfungssignalen für Zahlenwert und Komplementwert erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl abhängig von dem Vorzeichen der genannten Differenz erfolgt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das den Grad des Vorranges der Anschalteberechtigung kennzeichnende Kriterium im Bereich der jeweiligen Funktionseinheit gespeichert ist und auf einen Einspeisungsbefehl der gemeinsam zugeordneten Einrichtung hin auf den Verbindungsweg eingespeist wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalisierung des Anschalteerfordernisses und die Abgabe des Einspeisebefehls über den Verbindungsweg erfolgt.
10. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 5 bis 8, für den Grad der Anschalteberechtigung kennzeichnende Kriterien in Form vorzugsweise mehrstelliger Binärzahlen, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb jeder Funktionseinheit für jede Stelle der dieser Funktionseinheit zugeordneten Binärzahl zwei Verknüpfungsglieder (321, 322; 323, 324; 325, 326) vorgesehen sind, deren ersten Eingängen der Wert bzw. das Komplement der zugeordneten Stelle der Binärzahl zuführbar ist, deren zweite Eingänge mit der Wert- bzw. der Komplementleitung (361, 362; 363, 364; 365, 366) dieser Stelle des gemeinsamen Verbindungsweges (360) verbunden sind und deren Ausgänge an jeweils zwei Steuereingänge eines mehrstelligen Vergleichers (320) geführt sind.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert und das Komplement jeder Stelle der Binärzahl jeweils auf zwei weitere Verknüpfungsglieder (341, 342; 343, 344; 345, 346) geführt sind, deren Ausgänge mit der entsprechenden Wertleitung bzw. Komplementleitung (361, 362; 363, 364; 365, 366) des gemeinsamen Verbindungsweges (360) verbunden sind und die durch eine Steuerschaltung (330) zwecks Einspeisung der Binärzahl und ihres Komplements auf den gemeinsamen Verbindungsweg (360) aufsteuerbar sind.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erstgenannten Verknüpfungsglieder (321, 322: 323, 324; 325, 326), deren zweiter jeweiliger Eingang mit der zur am jeweiligen ersten Eingang anstehenden Größe komplementären Leitung (362, 364, 366) der ihnen zugeordneten Stelle des gemeinsamen Verbindungsweges (360) verbunden ist, und die weiteren Verknüpfungsslieder (341, 342; 343, 344; 345, 346) UND-Glieder sind.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erstgenannten Verknüpfungsglieder (321, 322; 323, 324; 325, 326), deren jeweiliger zweiter Eingang mit der am jeweiligen ersten Eingang anstehenden Größe entsprechenden Leitung (361, 363, 365) der ihnen zugeordneten Stelle des gemeinsamen Verbindungsweges (360) verbunden ist, NOR-Glieder sind und daß die weiteren Verknüpfungsglieder (341, 342; 343, 344; 345, 346) NAND-Glieder sind.
14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Speichervorrichtung (310) vorgesehen ist, die die jeweilige Binärzahl hinsichtlich ihrer Stellenwerte und deren Komplemente gespeichert enthält.
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