DE2210417A1 - Vanadiumpolymerisationskatalysatoren, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung - Google Patents
Vanadiumpolymerisationskatalysatoren, Verfahren zu deren Herstellung und deren VerwendungInfo
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Description
DAET INDUSTRIES INC., Los Angeles, California 90054, U.S.A.
"Vanadiumpolymerisationskatalysatoren, Verfahren zu deren Herstellung
und deren Verwendung"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Vanadiumorganophosphatkatalysatorbestandteils,
einen Vanadiumkoordinationskatalysator, der diesen Bestandteil enthält und die Verwendung
des Vanadiumkoordinationskatalysators. Die Erfindung "betrifft insbesondere wasserunlösliche kohlenwasserstofflösliche
Yanadiumorganophosphatbestandteile, die, wenn sie mit einem aluminiumorganischen Bestandteil vereinigt werden, zu einem hochaktiven Katalysator zur Herstellung von a-Olefinpolymerisaten,
a-Olefinmischpolymeri säten und Terpolymers säten aus cx-Olefinen
und einem nicht-kon^ugierten Dien, wie EPDM-Kautschuk (Äthylen-Propylendien-Kautschuk),
führen.
In der USSN 836 169 vom 24. Juni 1969
sind neue Organophosphatkomponenten der folgenden allgemeinen
Formel
RO 0 0 0 ^0R
\ Il Il II
P_0-V-0-P
RO '
RO '
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und Polymerisate einer derartigen Zusammensetzung die der allgemeinen
Formel
OE
OB | 0 | OB | J | OB |
/ | Il | \ | \ / | / |
/ | V |
P
I |
||
P-O- | -o- | - 0 - | I | - 0 - |
entsprechen, worin χ eine ganze Zahl von 2 Ms 6 und B eine Alkylgruppe
oder eine Alkyläthergruppe mit 1 Ms 16 Kohlenstoffatomen
oder eine Arylgruppe mit bis zu 16 Kohlenstoffatomen oder Mischungen dieser Gruppen bedeuten, beschrieben. Das erfindungsgemäße
Verfahren betrifft ein anderweitiges Verfahren zur Herstellung dieses neuen Katalysatorbestandteils·
Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren aur Herstellung eines
katalytischen Bestandteils, das darin besteht, daß nan ein Vanadylsalz
mit einer Organophosphorsäure oder einen SaIs dieser Säure
umsetzt. Das Vanadylsalζ muß in der vierwertigen Fora vorliegen
und schließt Salze, wie Vanadylsulfat, Vanadylchlorid, Vanadylbromid,
Vanadyljodid, Vanadyloxalat oder Vanadylacetat oder Mischungen dieser Salze ein. Die Organophosphorsäure entspricht
der folgenden Formel
Il
(BO)2 P OH
worin B eine Alkyl- oder Alkyläthergruppe mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen
oder eine Arylgruppe mit bis zu 16 Kohlenstoffatomen oder eine Mischung dieser Gruppen bedeutet. Das erhaltene
Produkt ist ein wasserunlösliches kohlenwasserstofflösliches
Material, das an der Luft und in Lösung hochstabil, leicht zu handhaben und billig herzustellen ist.
Beispiele für bei dem erfindungsgemäßen Verfahren geeignete Organophosphorsäuresalze
schließen Reaktionsprodukte zwischen Alkyl-, Alkylester- oder Aryl-phosphatender oben angegebenen
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Art und Halogeniden, Nitratei:,Oxiden, Acetaten oder Oxalaten
eines Metalls der Gruppe II oder Mischungen davon ein. Beispiele für geeignete Metalle dieser Art sind Beryllium, Magnesium,
Calcium, Zink, Strontium, Cadmium und Barium.
Ein Weg zur Herstellung des erfindungsgemäßen Vanadiumorganophosphatbestandteils
besteht darin, daß man ein Mol Vanadylsulfat mit mindestens einem Mol eines Dialkyl-, Dialkyläther- oder
Diaryl-phosphats oder eines Salzes davon, wie es oben beschrieben
wurde, umsetzt. Es wird angenommen, daß diese Synthese bei der Verwendung von Magnesium-bis-dialkylphosphat wie folgt formuliert
werden kann:
O OO
VOSO4 + Mg[OP(OR)2D2 —*· V[0P(0R)2]2 + MgSO4.
Diese Gleichung, die jedoch nur zur Erläuterung des Austauschmechanismus
dient,von dem angenommen wird, daß er während des erfindungsgemäßen
Verfahrens durchlaufen wird, soll die Erfindung in keiner Weise beschränken.
Die erfindungsgemäßen Vanadiumkoordinationskatalysatoren erhält man, indem man das vanadiumorganophosphat-haltige Reaktionsprodukt
der angegebenen Art mit mindestens einer Organoaluminiumhalogenid-Verbindung
in Gegenwart eines inerten flüssigen organischen Mediums umsetzt. Beispiele für aluminiumorganische Verbindungen
schließen Dialkylaluminiummonohalogenide, Alkylaluminiumd!halogenide
und Aluminiumalkyl--cycloalkyl- oder -arylsesquihalogenide
ein. In Kombination mit den erfindungsgemäßen Vanadiumorganophosphatreaktionsprodukten besonders bevorzugte
Organoaluminiumhalοgenid-Verbindungen sind Diäthylaluminiummonochlorid
und ÄthylaluminiumsesquiChlorid. Andere aluminiumorganische
Verbindungen, die für die erfindungsgemäßen Koordinationskatalysatoren
geeignet sind, schließen Methyl-, Fropyl- und Isobutyl-aluminiumchloride ein.
Obwohl die realtiven Mengenverhältnisse des Vanadiumorganophosphatbestandteils
und des Organoaluminiumhalogenidbestandteils
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in weiten Bereichen schwanken können und durch Routineuntersu-
chungen bestimmt werden können, ist es im allgemeinen bevorzugt, ein Al/V-Molverhältnis im Bereich von etwa 1:1 bis 20:1 zu verwenden.
Die erfindungsgemäßen Vanadiumkoordinationskatalysatoren sind besonders
nützlich zur Herstellung von Polymerisaten von Äthylen, Propylen und ähnlichen a-01efinen der allgemeinen Formel
R-CH=CH2
worin R Wasserstoff oder einen Kohlenwasserstoffrest, insbesondere
einen gesättigten Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
bedeutet, z.B. Verbindungen, wie Buten-1, Hexen-1, 4—Methylpenten-1,
Hepten-1, 5-Methylhexen-i, Octen-1, 4~Äthylhexen-1, 1-Nonen,
1-Decen und Diene, z.B. Butadien und dergleichen. Der erfindungsgemäße Katalysator ist für die Mischpolymerisation
von Äthylen und Propylen unter Ausbildung kautschukartiger Produkte und zur Herstellung ungesättigter, durch Schwefel vulkanisierbarer
kautschukartiger Terpolymerisate von Äthylen, Propylen
und einem nicht-konjugierten Dien, z.B. Dicyclopentadien (DCP), Methylcyclopentadien, Methylennorbornen (NMB), 1,4—Hexadien,
1,^-Cyclooctadien oder anderen mischpolymerisierbaren Dienen
besonders geeignet. Die einzigartigen Merkmale der erfindungsgemäßen Vanadiumkoordinationskatalysatoren sind die hohe
Produktivität des Katalysators, ausgedrückt als Menge des Produktes pro Kilogramm Katalysator, die geringen Kosten, die
leichte Handhabung und Lagerung und die sehr gute Löslichkeit in Kohlenwasserstofflösungsmitteln.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Vanadiumkoordinationskatalysator eine Mischung aus
einem Organoaluminiumhalogenid und dem Reaktionsprodukt von Vanadylsulfat mit entweder einem Dialkylphosphat der Formel
It
(RO)2 P OH
worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet
worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet
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oder mit einem Salz des Dialkylphosphats. Die Reaktion erfolgt
vorzugsweise bei einer Temperatur im Bereich von O bis 200°C während einer Zeitdauer von etwa 5 Minuten' bis mehreren Stunden
bei unteratmosphärischem, atmosphärischem oder überatmosphärischem
Druck. Bei Temperaturen um 5O°C verläuft die Reaktion gut
und oberhalb 2000C zeigen die Produkte eine Neigung, sich! zu
zersetzen. Das minimale stöchiometrische Molverhältnis der Organophosphorsäure
oder deren Salz zu dem Vanadylsalz in der umzusetzenden Mischung beträgt etwa 1:1, obwohl die Reaktion vorzugsweise
auch unter Verwendung eines geringfügigen Überschusses, d.h. 5 bis 10 Gew.-% der Organophosphorsäure oder deren Salz
durchgeführt werden kann. Der Überschuß an dem Organophosphorsäurereaktionsteilnehmer
wird verwendet, um den Vanadiumverlust in der wässrigen Phase auf einem Minimum zu halten.
Zur Herstellung des bevorzugten Vanadiumorganophosphatbestandteils
wird ein Mol Vanadylsulfat mit mindestens einem Mol Dimethyl-, Diäthyl-, Dipropyl- oder Dibutyl-phosphorsäure oder
den Zink- oder Magnesiumsalzen dieser Säure bei einer Temperatur im Bereich von 0 bis 2000C bei atmosphärischem Druck während
etwa 5 Minuten bis 20 Stunden umgesetzt.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der Vanadiumorganophosphatkatalysatorbestandteil mit Hilfe eines
Kohlenwasserstoffs aus der wässrigen Phase extrahiert. Beispiele
geeigneter Kohlenwasserstoffe schließen niedrig-siedende paraffinische Kohlenwasserstoffe, wie Pentan, Hexan, Heptan,
Benzol und dergleichen ein.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird eine wässrige Lösung von Vanadylsulfat auf einem pH-Wert von weniger als 8 gehalten und mit einer wässrigen Lösung eines
Salzes der Organophosphorsäure umgesetzt, was zu einer sofortigen
Ausfällung des Vanadiumorganophosphatbestandteils führt, der leicht durch übliche Abtrennverfahren, z.B. durch Filtrieren
oder durch Abzentrifugieren von der wässrigen Lösung abgetrennt werden kann.
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Der in Form eines kristallinen Feststoffs vorliegende Vanadiumorganophosphatbestandteil
wird in einem Polymerisationsreaktionsgefäß mit einer oder mehreren Organoaluminiumhalogenidverbindungen
der oben angegebenen Art vereinigt. Beispiele für bevorzugte Organoaluminiumhalogenidverbindungen, die mit der bevorzugten
vanadiummetal!organischen Verbindung vereinigt werden,
schließen Äthylaluminiumsesquichlorid und Diäthylaluminiummonochlorid in einem Molverhältnis im Bereich von etwa 4:1 bis 10 ;1
ein.
Inerte flüssige organische Medien, d.h. Flüssigkeiten, die bei der angestrebten Polymerisationsreaktion nicht teilnehmen, und
die geeigneterweise zusammen mit den erfindungsgemäßen Vanadiumkoordinationskatalysatoren
in dem Polymerisationsgefäß vorhanden sind, schließen Tetrachloräthylen, aromatische Lösungsmittel,
wie Benzol, Toluol und Xylole, gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe und cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe,
wie Cyclohexan, Butan, Neopentan, Isopentan, n-Pentan, Cyclopentan, Hexan, Heptan, Methylcyclohexan, 2,2,4-Trimethylpentan,
Octan und Nonan, chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe und chlorierte cyclοalphatische Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff,
Äthylchlorid, Methylchiorid, 1,2-Dichloräthan,
Trichlormonofluormethan und die oben beschriebenen organischen
Phosphorsäureverbindungen ein. Besonders wirksame Lösungsmittel für die bevorzugten erfindungsgemäßen Vanadiumkoordinationskatalysatoren
sind gesättigte aliphatische und cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe, insbesondere η-Hexan, n-Heptan, Cyclohexan
und Cycloheptan.
Die erfindungsgemäßen Vanadiumkoordinationskatalysatoren werden verwendet, indem man sie mit einem oder mehreren der oben beschriebenen
Monomeren bei unteratmosphärischen bis überatmosphärischen Drucken und bei einer Temperatur von etwa -50 bis
+1000C in Berührung bringt. Vorzugsweise umfassen die Bedingungen
zur Polymerisation dieser Monomeren Drucke von etwa atmosphärischem Druck bis etwa 15 Atmosphären und Temperaturen
von etwa -5 bis + 5^° C Es wurde gefunden, daß mit den erfindungsgemäßem
Vanadiumkoordinationskatalysatoren bei Temperatu-
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ren oberhalb 25° C die Produkt ausbeut en bei einem Druck in dem Bereich
von etwa 1,76 atü bis 8,79 atü (25 bis 125 psig) abzunehmen
beginnen.
Die Polymerisationsreaktion wird gestoppt und das Produkt wird durch Zugabe eines Nicht-Lösungsmittels, wie eines Alkohols, aus
der Lösung ausgefällt. Das Produkt wird dann gewaschen, filtriert und getrocknet. Zusätzlich kann vor der Gewinnungsstufe
ein Antioxydans, wie butyliertes Hydroxytoluol zugesetzt werden,
um die Oxydation und den Abbau des Produktes zu verhindern.
Die Polymerisationsreaktion kann entweder ansatzweise oder kontinuierlich
durchgeführt werden. Bei dem kontinuierlichen Verfahren werden das Lösungsmittel, der Vanadiumkoordinationskatalysator
und die Monomeren kontinuierlich in eine Polymerisationszone eingeführt, die mit Einrichtungen zum Rühren mit einer ausreichenden
Geschwindigkeit versehen ist, so daß die für die angestrebte Polymerisatkonzentration in dem Reaktorabstrom erforderliche
Verweilzeit eingehalten wird.
Die erfindungsgemäßen Vanadiumkoordinationskatalysatoren sind
besonders nützlich für die Herstellung von Äthylen/Propylen-Kautschuk
(EP-Kautschuk) und für die Herstellung von Äthylen/ Propylen/Dien-Kautschuken (EPDM-Kautschuk). Der Äthylengehalt
dieser kautschukartigen Produkte erstreckt sich zwischen etwa 20 und 70 Gew.-% und dementsprechend beläuft sich der Propylengehalt
auf 30 bis 80 Gew.-%. Im Fall der EPDH-Kautschuke sollte
die Dien-Menge 1 Gew.-% des Endproduktes übersteigen und beläuft sich vorzugsweise auf etwa 3 "bis 30 Gew.-%. Demzufolge
beträgt die Menge an Äthylen und Propylen in dem endgültig erhaltenen Terpolymerssat etwa 70 bis 97 Gew.-%.
Die genannten Äthylen/Propylen- und Äthylen/Propylen/Dien-Kautschuke
erhält man, indem man eine Monomerenmischung aus Äthylen
und Propylen, die etwa 20 bis 70 Gew.-% Äthylen und 30 bis
80 Gew.-% Propylen und in dem EaIl des Äthylen/Propylen/Dien-Kautschuks(EPDM-Kautschuk)
das nicht-konjugierte Dien enthält, vorzugsweise in Anwesenheit von Wasserstoff oder anderen bekann-
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ten Kettenübertragungsmitteln in einer Reaktionszone in Anwesenheit
eines inerten Lösungsmittels bei einer Temperatur von -5 bis 5O°C mit einer katalytischen Menge eines der erfindungsgemäßen
Vanadiumkoordinationska'talysatoren umsetzt.
Die folgenden Beispiele sollen die Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Vanadiumorganophosphatbestandteile und deren
Verwendung bei der Polymerisation weiter erläutern.
Herstellung eines Vanadiumorg;anophosphatbestandteils aus Vanadylsulfat und Magnesium-bis-diäthylphosphat
In einen 500 ml Dreihalskolben, der mit einem mechanischen Rührer,
einem Rückflußkühler, einem Thermometer und einem Heizmantel versehen war, gab man 47,7 g Vanadylsulfatdihydrat und 68,7
g Magnesium-bis-diäthylphosphat (hergestellt gemäß dem im folgenden
Absatz beschriebenen Verfahren). Die Reaktion wurde im Verlaufe von 60 Minuten bei einer Temperatur von etwa 250C und
bei Atmosphärendruck durchgeführt. Das erhaltene Reaktionsprodukt wurde fünfmal mit Benzol extrahiert. Während der dritten
und der fünften Benzol-Extraktion wurden 10 ml Wasser zu dem Kolben zugesetzt. Das Vanadiumdiäthylphosphat, das 64 g des Bestandteils, der in Benzol löslich war, darstellte, wurde durch
Eindampfen aus dem Benzolextrakt entfernt. Das Magnesiumsulfat verblieb als fester Rückstand. Der Vanadiumgehalt des gemäß
diesem Verfahren erhaltenen Vanadiumdiäthylphosphats betrug 13,6 Gew.-% gegenüber einer theoretischen Menge von 13»67 Gew.-%.
Das Infrarotspektrum des 'Charakteristischen blauen Vanadiumdiäthylphosphats
war identisch mit dem der in der USSN 836 169
vom 24. Juni 1969
beschriebenen Vanadyl-bis-diäthylphosphat-Zusammensetzung.
beschriebenen Vanadyl-bis-diäthylphosphat-Zusammensetzung.
Das in diesem Beispiel verwendete Magnesium-bis-diäthylphosphat wurde hergestellt, indem man 301 g Magnesiumchloridhexahydrat
mit 904 g Triäthylphosphat während 35 Minuten bei 115°C
umsetzte. Die Temperatur wurde während 45 Minuten auf 132°C, während 20 Minuten auf 175°C und dann auf 185°C gesteigert. So-
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_ 9 —
fort anschließend wurden die Reaktionsprodukte auf Raumtemperatur abgekühlt. Dann wurde Heptan zugesetzt und das Produkt wurde
2 Stunden gerührt. Das erhaltene feste Magnesium-bis-diäthylphosphat
wurde aus der Lösung abfiltriert, mit Heptan gewaschen und getrocknet.
Verwendung des in Beispiel 1 erhaltenen Vanadiumorganophosphatkatalysatorbestandteils zur Herstellung von Äthylen/Propylen-Kaut schuk
Ein mit einem Rührer versehenes Glaskolbenreaktionsgefäß wurde mit 2,11 kg/cm2 (30 psi) Äthylen, 1300 ecm Heptan und 320 ecm
flüssigem Propylen beschickt. Im Verlaufe der Reaktion wurden
0*31 g der in Beispiel 1 erhaltenen vanadiummetailorganischen
Verbindung, gelöst in 30 ecm Benzol, und 1,2 g ÄthylaluminiumsesquiChlorid,
gelöst in 30 ecm n-Heptan, kontinuierlich in das
Reaktionsgefäß in abgemessener Form eingetropft. Die Reaktionsmischung wurde bei einer Temperatur von 2O0C gehalten und mit ■
einer Gasmischung, die 50 Molprozent Äthylen und 50 Molpr-ozent
Propylen enthielt, wurde ein konstanter Druck von 4,22 kg/cm
(60 psi) aufrechterhalten. Die Reaktion wurde beendet und das erhaltene Äthylen/Propylen-Mischpolymerisat wurde durch Zugabe
einer überschüssigen Menge Isopropylalkohol nach einer gesamten
Reaktionszeit von 35 Minuten ausgefällt. Das erhaltene Mischpolymerisatprodukt
wurde abfiltriert, getrocknet und gewogen. Die Ausbeute an dem Äthylen/Propylen-Mischpolymerisatprodukt betrug
112 g. Diese Ausbeute entspricht einer Produktivität von etwa 360 g Polymerisatprodukt pro Gramm der erfindungsgemäßen vanadiummetallorganischen
Verbindung oder etwa 2650 g Polyinerisatprodukt pro Gramm Vanadium.
Herstellung eines Vanadiumor^anophosphat"bestandteils aus Ysnadylsulfat und Zink-bis-diäthylphosphat
In einen 250 ml Dreihalskolben, der In gleicher Weise ausgeführt
war wie der in Beispiel 1 beschriebene Kolben, 3 ar r·-:.;- 993 6
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- ίο - ■
Vanadylsulfatlösung und 68,7 g Zink-bis-diäthylphosphat, das gemäß
dem im folgenden Abschnitt beschriebenen Verfahren erhalten wurde. Die erhaltene Aufschlämmung wurde während 75 Hinuten bei
Raumtemperatur und bei atmosphärischem Druck gerührt. Dann wurden 100 ml n-Heptan zugesetzt, man rührte die Mischung weitere
10 Minuten,ließ die Phasen sich während 5 Minuten trennen und
dekantierte 45 ml der blauen organischen Schicht ab. Das letztere
Verfahren wurde zweimal mit 100 ml Heptan wiederholt. Vier weitere Extraktionen des Extraktionsproduktes wurden mit Benzol
wiederholt und beim Eindampfen des Extraktes erhielt man 67»8 g des charakteristischen blauen Wachses des Vanadiumdiäthylphosphatkatalysatorbestandteils.
Das in diesem Beispiel verwendete Zink-bis-diäthylphosphat wurde
hergestellt, indem man 417,6 g granuläres Zinkchlorid und
1187 g Triäthylphosphat in einen 2 Liter-Dreihalskolben gab.
Die erhaltene Aufschlämmung wurde während 80 Minuten auf 185°C
erhitzt. Durch Zugabe von 900 ml n-Heptan und zweistündigem Rühren wurde eine gleichförmige Aufschlämmung hergestellt. Die
Aufschlämmung wurde dann filtriert und an der Luft getrocknet und ergab 1249 g Zinkdiäthylphosphat.
Die Vanadylsulfatlösung wurde hergestellt, indem man 189,5 g
granuläres Vanadiumpentoxyd mit 212,1 g Natriumcarbonatmonöhydrat
(Na2CO,.HpO) in einem 1 Liter-Gefäß aus rostfreiem Stahl
durch 40 minütiges Erhitzen über einem Brenner zusammenschmolz. Das zusammengeschmolzene Material wurde zu einem spröden weichen
Glas abgekühlt, das zerkleinert und unter Rühren in Wasser dispergiert wurde. Dann wurde SOp während JO Minuten unter
die Oberfläche der Aufschlämmung eingeleitet, bis sich eine
Paste gebildet hatte. Daraufhin wurde zusätzliches Wasser zugesetzt und die SOp-Zugabe wurde weitere 40 Minuten fortgesetzt.
Anschließend wurden 270 g 98 %-ige Schwefelsäure langsam in das
Reaktionsgefäß eingebracht. Nach 30 Minuten wurden 270 g HpSO^
zugesetzt und das Reaktionsprodukt war eine klare dunkelblaue
Flüssigkeit, die mit pH-Papier eine schwach saure Reaktion zeigte.
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Verwendung des in Beispiel 3 erhaltenen Vanadiumorganophosphatkatalysatorbestandteils zur Herstellung von Äthylen/Propylen-Kautschuk
Es wurde das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren wiederholt mit
dem Unterschied, daß die Temperatur statt 2O0C 25°C betrug und
0,33 6 des Katalysatorbestandteils von Beispiel 3» gelöst in 30
ecm Heptan, anstelle des in Beispiel 1 verwendeten Vanadiumorganophosphatbestandteils
eingesetzt wurden. In dieser Weise erhielt man 61 g Äthylen/Propylen-Kautschuk.
Herstellung eines Vanadiumorganophosphatbestandteils aus einer wässrigen Lösung von Vanadylsulfat und Magnesium-bis-diäthylphosphat
In einen 250 ml-Dreihalskolben gab man 100 g Natriumvanadylsulfatlösung,
hergestellt durch Auflösen von Vanadiumpentoxyd in
50 %-iger Natriumhydroxydlösung, Reduktion mit S0? und Neutralisieren
mit Schwefelsäure. Die Lösung wurde durch Zugabe einer
50 %-igen Natriumhydroxydlösung auf eine Menge von 1,7 % freier
Schwefelsäure eingestellt. 52,4 g Mägnesium-bis-diäthylphosphat
(erhalten gemäß dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren) wurden in 60 ml Wasser bei 500C gelöst. Die letztere Phosphatlösung
wurde langsam im Verlaufe von 40 Minuten bei einer Temperatur von 500C zu der Vanadylsulfatlösung zugegeben. Direkt
nach der Zugabe der ersten wenigen ml der Phosphatlösung bildete sich ein hellblauer Niederschlag. Beim Filtrieren und Trocknen
während 3 Stunden bei 50°C erhielt man 65,3 g des schwach
blauen kristallinen Produktes.
Verwendung des in Beispiel 5 erhaltenen Vanadiumorganophosphatkatalysatorbestandteils zur Herstellung von Äthylen/Propylen-Kautschuk
1,04 g des in Beispiel 5 erhaltenen Katalysatorbestandteils wur-
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den in 100 ml Benzol gelöst und während 30 Minuten gekocht. Ein
Teil der beim SLecien erhaltenen Lösung, die 0,31 g des Vanadiumdiäthylphosphatbestandteils
enthielt, wurde in einen Glaskolbenreaktor eingebracht, der, wie in Beispiel 2 beschrieben, mit den
Reaktionsteilnehmern beschickt war, worauf man die Umsetzung bei einer Temperatur von 200C während 4-5 Minuten durchführte.
Die Reaktion wurde beendet und das erhaltene Äthylen/Propylen-Mischpolymerisat
wurde nach Zugabe einer überschüssigen Menge von Isopropylalkohol aus der Lösung ausgefällt. Die Ausbeute des
Mischpolymerisatprodukts nach dem Filtrieren und Trocknen betrug 102 g.
Herstellung eines Vanadiumorp;anophosphatbestandteils aus Vanadylsulfat und Dibutylphosphorsäure
In einen 250 ml-Glasrundkolben, der mit einem mechanischen Rührer
versehen war, gab man 5 g Vanadylsulfatdihydrat, 20 g deionisiertes
Wasser und 10,0 g Dibutylphosphorsäure, gelöst in 30,2 g η-Hexan hoher Reinheit. Die Mischung wurde 2 Stunden bei
25°C gerührt und dann zur Trennung der Phasen stehengelassen. Die organische Extraktphase wurde dekantiert und die Extraktphase
wurde über Molekularsieben getrocknet.
Die Dibutylphosphorsäure wurde hergestellt durch saure Hydrolyse
von 71,5 g Calcium-bis-dibutylphosphat in 100 ml 25 %-iger
Schwefelsäure. Das Calciumsalz wurde durch Einrühren der Säure
bei 250C während 5 Stunden hydrolysiert, worauf die ölige organische
Schicht von der Calciumsulfataufschlämmung abgetrennt
wurde.
Das Calcium-bis-dibutylphosphat wurde hergestellt, indem man eine Mischung von 59,1 g wasserfreiem Calciumchlorid mit 278,2 g
Tributylphosphat bei 1200C umsetzte. 97,5 g Butylchlorid wurden
während der Reaktion abdestilliert. Das weiße wachsartige Produktsalz wurde mit Aceton gewaschen, filtriert und an der Luft
getrocknet.
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Verwendung des VanadylorganophosphatkatalysatorbeStandteils von
Beispiel 7 zur Herstellung von Äthylen/Prop'ylen-Kautschuk
Die getrocknete Extraktphase von Beispiel 7 wurde mit Benzol auf eine Konzentration von 0,0382 g Vanadium pro JO ml verdünnt,
Diese Lösung wurde als Vanadiumbestandteil des Koordinationskatalysators unter Verwendung des gleichen Aluminiumkatalysatorbestandteils
und der Bedingungen, wie sie in Beispiel 2 beschrieben sind, verwendet. Der Äthylen/Propylen-Kautschuk dieser Reaktion
wog 97 g·
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Claims (23)
1. · Verfahren zur Herstellung eines katalytischen Bestand-
θ in
teils, dadurch gekennzeichnet, daß man/Vanadylsalζ, in dem sich das Vanadium in vierwertigern Zustand befindet, mit einer Organophosphorsäure der Formel
teils, dadurch gekennzeichnet, daß man/Vanadylsalζ, in dem sich das Vanadium in vierwertigern Zustand befindet, mit einer Organophosphorsäure der Formel
Il
(RO)2 P OH
worin R eine Alkyl- oder eine Alkyläthergruppe mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen
oder eine Arylgruppe mit Ms zu 16 Kohlenstoffatomen bedeutet, oder einem Salz dieser Säure oder Mischungen
davon bei einer Temperatur im Bereich von 0 bis 2000C umsetzt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vanadylsalz Vanadylsulfat, Vanadylchlorid, Vanadylbromid,
Vanadyljodid, Vanadyloxalat, Vanadylacetat oder eine Mischung
dieser Materialien ist.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Organophosphorsäure ein Dialkylphosphat ist.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vanadylsalz mit einem Salz einer Organophosphorsäure umgesetzt
wird, daß ein Reaktionsprodukt eines Alkylphosphats mit
einem Halogenid, Nitrat, Acetat, Oxalat oder Oxyd eines Metalls der Gruppe II oder einer Mischung dieser Materialien ist.
5· Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reaktionsprodukt des Vanadylsalzes mit der Organophosphor
säure oder dem Salz dieser Säure mit einem Kohlenwasserstoff extrahiert wird und das erhaltene feste Vanadiumphosphat mit einem
Organoaluminiumhalοgenid kombiniert wird, wobei das Aluminium/Vanadium-Mo
Iverhältnis in dem Katalysator im Bereich von
1:1 bis 20:1 liegt.
209838/1105 ' .
6. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vanadylsulfat mit einem Salz einer Organophosphorsäure,
das ein Reaktionsprodukt eines Alkylphosphats mit einem Kitrat,
Acetat, Oxalat oder Oxyd eines Metalls der Gruppe II oder eine Mischung dieser Materialen umfasst, umgesetzt wird.
7. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine wässrige Vanadylsulfatlösung mit einer wässrigen Lösung
eines Salzes einer Organophosphorsäure, das das Reaktionsprodukt
eines Alkylphosphats mit einem Halogenid, Nitrat, Acetat, Oxalat oder Oxyd eines Metalls der Gruppe II oder eine Mischung davon
umfasst, umgesetzt wird, das erhaltene Reaktionsprodukt aus der wässrigen Lösung abgetrennt und mit einem Organoaluminiumhalο-genid
vereinigt wird, wobei das Aluminium/Vanadium-Molverhältnis in dem Katalysator im Bereich von 1:1 bis 20:1 liegt.
8. Verfahren zur Herstellung eines Vanadiuinkoordinationskatalysators,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine wässrige Vanadyl
sulfat lösung mit einem pH-Wert von weniger als 8 mit einer
wässrigen Lösung eines Salzes .einer Organophosphorsäure, das
das Reaktionsprodukt eines Alkylphosphats mit einem Halogenid,
Nitrat, Acetat, Oxalat oder Oxyd eines Metalls der Gruppe II oder eine Mischung davon umfasst, bei einer Temperatur im Bereich
von 0 bis 2000C umsetzt, den erhaltenen festen Niederschlag
aus der wässrigen Lösung abtrennt und das erhaltene feste Vanadidmphosphat mit einem Organoaluminiumhalοgenid umsetzt,
so daß das Aluminium/Vanadium-Molverhältnis in dem Katalysator im Bereich von 1:1 bis 20:1 liegt.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Salz der Organophosphor säure riagnesium-bis-diäthylphosphat
ist.
10. Verfahren gemäß Anspruch 5, aacurch gekennzeichnet,
daß das Salz der Crganophosphorsäure Zink-bis-diäthylphosphat
ist.
11. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
209838/ 1 1 OB
- 16 daß das Salz der Organophosphorsäure Calciumdibutylphosphat ist.
12. Katalytische Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet,
daß sie das Produkt eines Vanadylsalzes, bei dem das Vanadium
in dem vierwertigen Zustand vorliegt, mit einer Organophosphorsäure
der Formel
It
(RO)2 P OH
worin R eine Alkyl- oder eine Alkyläther-gruppe mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe mit bis zu 16 Kohlenstoffatomen
bedeutet, oder einem Salz davon oder Mischungen davon, und ein Organoaluminiumhalοgenid enthält, wobei das Aluminium/
Vanadium-Molverhältnis in dem Katalysator im Bereich von 1:1 bis 20:1 liegt.
13· Katalytische Zusammensetzung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Vanadylsalz ein Vanadylsulfat, Vanadylchlorid,
Vanadylbromid, Vanadyljodid, Vanadyloxalat, Vanadylacetat
oder eine Mischung dieser Materialien ist.
14. Katalytische Zusammensetzung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Organophosphorsäure ein Dialkylphosphat
ist.
15· Katalytische Zusammensetzung gemäß Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Vanadylsalz mit einem Salz einer Organophosphorsäure, das das Reaktionsprodukt
eines Alkylphosphats mit einem Halogenid, Nitrat, Acetat, Oxalat
oder Oxyd eines Metalls, wie Beryllium, Magnesium, Calcium, Zink, Strontium, Cadmium, Barium oder einer Mischung dieser Materialien
umfasst, umgesetzt wurde.
16. Katalytische Zusammensetzung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsprodukt mit einem Kohlenwasserstoff
extrahiert, worauf der Kohlenwasserstoff entfernt und das erhaltene feste Vanadiumphosphat mit dem Organoaluminiumhalogenid
vereinigt wurde.
209838/1105
17. Katalytische Zusammensetzung gemäß Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß in wässriger Lösung gelöstes Vanadylsulfat
mit einem Salz einer Organophosphorsäure umgesetzt wurde,
das das Reaktionsprodukt eines Alkylphosphats mit einem Halogenid, Nitrat, Acetat, Oxalat oder Oxyd eines Metalls, wie Beryllium,
Magnesium, Calcium, Zink, Strontium, Cadmium, Barium oder Mischungen davon umfasst.
18. Katalytische Zusammensetzung gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsprodukt aus der wässrigen
Lösung ausgefällt wurde und der erhaltene feste Niederschlag mit dem Organoaluminiumhalogenid vereinigt wurde»
19. Katalytische Zusammensetzung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Organoaluminiumhalogenid Äthylaluminiumsesquichlorid
ist.
20. Verwendung der katalytisehen Zusammensetzungen gemäß
den Ansprüchen 12 bis 19 zur Polymerisation von mindestens
einem a-01efin in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels bei
einer Temperatur von etwa -50 bis 1000C.
21. Verwendung gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das oc-Glefin Äthylen, Propylen oder eine Mischung dieser
Materialien ist.
22. Verwendung der katalytischen Zusammensetzungen der
Ansprüche 12 bis 19 für die Mischpolymerisation von Äthylen und Propylen.
23. Verwendung der katalytischen Zusammensetzungen der
Ansprüche 12 bis 19 zur Herstellung eines Äthylen/Propylen/Dien-Terpolymerisats
durch Umsetzen einer Monomerenmischung, die etwa 20 bis etwa 70 Gewichtsteile Äthylen, etwa 30 bis etwa 80 Gewichtsteile
Propylen und etwa 1 bis etwa 30 Gewichtsteile eines nic-ht-konjugierben DLens enthält, in einer Reaktionszone in Anwesenheit
einer, inerten Lösungsmittels bei einer Temperatur von
etwa -b bin +500C.
2098 3 0/ I 105
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