DE2543437C2 - - Google Patents
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- DE2543437C2 DE2543437C2 DE2543437A DE2543437A DE2543437C2 DE 2543437 C2 DE2543437 C2 DE 2543437C2 DE 2543437 A DE2543437 A DE 2543437A DE 2543437 A DE2543437 A DE 2543437A DE 2543437 C2 DE2543437 C2 DE 2543437C2
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F10/00—Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
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Description
Die Erfindung betrifft den Gegenstand der Patentansprüche.
Aus der DE-OS 22 59 516 und der DE-OS 21 23 356 ist es bereits
bekannt, bei der Polymerisation von Polyolefinen feste katalytische
Komplexe zu verwenden, wobei zunächst metallisches Magnesium
mit Alkohol zu einem Reaktionsprodukt umgesetzt wird
und dieses mit Titanalkoholaten bzw. halogenhaltigen Titan-
oder Vanadiumverbindungen und Aluminiumhalogeniden hergestellt
worden sind. Bei diesen vorbekannten Verfahrensweisen ist jedoch
keine Regelung der Molekulargewichtsverteilung bei der
Polymerisation unter Einsatz solcher fester katalytischer Komplexe
möglich.
Weiterhin ist es aus der DE-OS 20 21 831 bekannt, eine feste
Katalysatorkomponente zu verwenden, zu deren Herstellung ein
Titanalkoholat und Titantetrachlorid verwendet wurden, wodurch
die Dichte, jedoch nicht die Regelung der Molekulargewichtsverteilung
der hergestellten Polymerisate beeinflußt werden konnte.
Es ist an sich bekannt, daß katalytische Systeme, welche eine
Übergangsmetallverbindung und eine metallorganische Verbindung enthalten,
zur Niederdruckpolymerisation von Olefinen verwendet werden
können. Verschiedene Vorschläge wurden bislang hinsichtlich
der Verbesserungen von Katalysatoren dieses Typs gemacht. Ein
Polymerisationsverfahren, das gegenüber solchen konventionellen
Katalysatoren verwendenden Arbeitsweisen Vorteile aufweist, wurde
in der DE-OS 24 41 625 vorgeschlagen.
Das Verfahren dieser DE-OS ermöglicht die Herstellung von Polyolefinen
mit hoher Schlagzähigkeit unter Verwendung von Katalysatoren,
die hohe Aktivitäten aufweisen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Niederdruckpolymerisation
von Äthylen der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Art, bei welcher die Regelung der
Molekulargewichtsverteilung viel einfacher gesteuert werden
kann und insbesondere auch ein Polyäthylen mit breiter Molekulargewichtsverteilung
hergestellt werden kann, wie es gemäß den
Verfahren der DE-OS 22 59 516 und 21 23 356 nicht möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient das erfindungsgemäße Verfahren,
wie es im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 näher
beschrieben ist.
Die Erfindung betrifft weiterhin noch die feste Katalysatorkomponente
zur Durchführung dieses Polymerisationsverfahrens, wie sie
im Patentanspruch 2 beschrieben ist.
Gemäß der Erfindung können verschiedene Methoden zur Herstellung
der Katalysatorkomponente (B), welche bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren zur Niederdruckpolymerisation von Äthylen eingesetzt
wird, angewandt werden. Typische Methoden hierfür werden im folgenden
beschrieben.
Eine erste Methode besteht darin, metallisches Magnesium (1)
und einen einwertigen aliphatischen Alkohol mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
(2) sowie die Titan(IV)-verbindung der Formel
[TiO x (OR) y ] m ,
in der R Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, y < 0,
0 x 1 und 1 m 6 sind, so zu vermischen, daß das Verhältnis
von (2) zu (1) wenigstens 2 Mol/Grammatom und das Verhältnis von
(1) zu Titan in (3) zwischen 10 : 1 und 0,2 : 1 liegt, wobei das
Umsetzgemisch erhitzt und gerührt wird. Die Alterung unter
Erhitzen wird durch Behandeln des Gemisches in einer Inertgasatmosphäre
unter Rückfluß bei atmosphärischem Druck oder einem
erhöhten Druck bei 20 bis 300°C und vorzugsweise 30 bis 150°C
während 0,5 bis 15 Stunden und vorzugsweise 1 bis 6 Stunden durchgeführt.
Diese Alterung
kann in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels durchgeführt
werden. Beliebige inerte Lösungsmittel, welche üblicherweise
auf dieses Gebiet angewandt werden, können verwendet werden,
und die Verwendung eines Alkans oder Cycloalkans mit 4 bis
20 Kohlenstoffatomen wie Isobutan, n-Pentan, n-Hexan und Cyclohexan
ist besonders bevorzugt.
Bei dieser Methode kann die oben beschriebene Alterungsreaktion
durch Zugabe von einer oder mehreren polaren Substanz/en stark
gefördert werden, die zur Reaktion mit metallischem Magnesium
(1) oder zur Bildung eines Adduktes mit metallischem Magnesium
(1) in der Lage sind, z. B. Jod, Quecksilber(II)-chlorid,
Xylol, Alkylhalogeniden, Estern organischer Säuren oder organischen
Säuren.
Falls in dem Alterungsreaktionsprodukt Substanzen mit niedrigem
Siedepunkt vorhanden sind, wird es bevorzugt, daß sie durch
Destillation nach dem Abschluß der Alterungsreaktion entfernt
werden.
Anschließend wird Zirkontetrachlorid (5) zu dem
oben beschriebenen Reaktionsprodukt zugesetzt. Die bei dieser
Stufe angewandten Bedingungen des Druckes und der Temperatur
sind nicht besonders kritisch, jedoch wird es im allgemeinen
bevorzugt, daß das Zirkontetrachlorid (5) bei
Zimmertemperatur zugesetzt wird. Anschließend wird die Alterungsreaktion
bei 30 bis 150°C für 0,5 bis 15 Stunden und
vorzugsweise 1 bis 6 Stunden fortgeführt. Es ist möglich, diese
Reaktion in Anwesenheit eines der zuvor genannten, inerten
Lösungsmittel durchzuführen.
Dann wird ein Aluminiumhalogenid (4) zu der erhaltenen, gealterten
Zusammensetzung hinzugegeben, um die Komponente (B) zu erhalten.
Insbesondere wird die Reaktion dieser letzten Stufe
bei einer niedrigeren Temperatur als 200°C (vorzugsweise
0 bis 60°C) während 1 bis 8 Stunden (vorzugsweise 2 bis
4 Stunden) bei einem Atomverhältnis von Magnesium zu Aluminium
im Bereich von 10 : 10
bis 10 : 200 durchgeführt. Das Reaktionsprodukt besteht aus
in dem als Verdünnungsmittel verwendeten Lösungsmittel unlöslichen
Teilchen. Das Reaktionsprodukt wird üblicherweise in
dem in dem inerten Lösungsmittel suspendierten Zustand verwendet,
nachdem die zurückbleibenden, nicht umgesetzten Substanzen
und Nebenprodukte durch Filtration oder Dekantieren entfernt
wurden und das Reaktionsprodukt mehrere Male mit einem inerten
Lösungsmittel gewaschen worden ist. Falls das Reaktionsprodukt
nach der Waschstufe isoliert und in einer Inertgasatmosphäre
erwärmt und getrocknet wird, kann das erhaltene Pulver für
eine lange Zeit als katalytische Komponente (B) ohne Verlust
seiner Eigenschaften gelagert werden.
Eine zweite Methode zur Herstellung der Katalysatorkomponente
(B) besteht darin, (1) und (2) unter Rückfluß bei atmosphärischem
Druck oder unter einem erhöhten Druck bei einer Temperatur
von 30 bis 150°C für 0,5 bis 15 Stunden und vorzugsweise
1 bis 6 Stunden umzusetzen, wobei die Reaktionsteilnehmer (1)
und (2) in solchen Mengen eingesetzt werden, daß das Verhältnis
von (2) zu (1) wenigstens 2 Mol pro Gramm-Atom beträgt. In
einigen Fällen wird diese Reaktion in Anwesenheit eines inerten
Lösungsmittels durchgeführt. Diese Reaktion kann durch Zugabe
von einer oder mehreren polaren Substanzen stark beschleunigt
werden, die zur Reaktion mit metallischem Magnesium oder zur
Bildung eines Adduktes mit metallischem Magnesium in der Lage
sind, z. B. Jod, Quecksilber(II)-chlorid, Xylol, Alkylhalogenide,
Ester von organischen Säuren und organische Säuren. Anschließend
wird eine Verbindung (3) direkt zu dem entstandenen Niederschlag
oder der entstandenen Suspension zugesetzt, so daß das Atomverhältnis
von Magnesium zu dem Titan in der Verbindung (3)
innerhalb eines der im Zusammenhang mit der ersten Methode
genannten Bereiches liegt. Anschließend wird die Alterungsreaktion
bei einer Temperatur von 50 bis 200°C, vorzugsweise
90 bis 160°C, während 5 Minuten bis 6 Stunden und insbesondere
1,5 bis 4 Stunden unter Abdestillieren von Substanzen mit
niedrigem Siedepunkt durchgeführt. Wenn das Atomverhältnis von
Magnesium zu dem Titan in der Verbindung (3) groß ist, wird
im allgemeinen ein inertes Lösungsmittel als Verdünnungsmittel
bei dieser Reaktion eingesetzt, und die Reaktion wird unter
einem erhöhten Druck durchgeführt. Zirkontetrachlorid
(5) wird zu der so gebildeten, gealterten Zusammensetzung
unter den gleichen Bedingungen, wie sie mit Bezug auf
die erste Methode genannt wurden, hinzugegeben, und das Gemisch
wird gealtert. Dann wird die entstandene Zusammensetzung mit
einer Aluminiumhalogenidverbindung (4) unter Bildung der Katalysator
komponente (B) behandelt.
Als eine dieser zweiten Methode ähnlichen Methode sei eine
Methode genannt, worin (1) und (2) miteinander umgesetzt werden,
die entstandene, organische, sauerstoffhaltige Magnesiumverbindung
isoliert wird und die Komponenten (3) und (5) hierzu
unter Bildung der zusammengesetzten, katalytischen Komponente
zugegeben werden. Bei dieser Methode ergibt sich kein wesentlicher
Unterschied hinsichtlich der bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
erzielten Wirkungen, obwohl die Reaktionsgeschwindigkeit im
allgemeinen langsamer ist als bei der zweiten Methode, bei
welcher keine Isolierung durchgeführt wird.
Eine dritte Methode zur Herstellung der katalytischen Komponente
(B) umfaßt das Vermischen der Reaktionsteilnehmer (1), (2), (3)
und (5) unter Bildung eines Gemisches mit einer Zusammensetzung,
wie sie zuvor erwähnt wurde, das Altern des Gemisches unter
Erhitzen und die Behandlung des entstandenen, gealterten Reaktionsproduktes
mit einem Alkylaluminiumchlorid (4).
Die zuvor genannten drei Methoden sind nur beispielshaft genannt
und die Herstellung der Katalysatorkomponente (B) ist nicht auf
diese Methoden beschränkt.
Bei dem erfindungsgemäßen Niederdruckpolymerisationsverfahren
wird als metallorganische Komponente (A) eine Trialkylaluminiumverbindung,
ein Alkylaluminiumhydrid oder ein Alkylaluminiumchlorid,
in denen die Alkylreste 1 bis 20 Kohlenstoffatome aufweisen,
verwendet.
Charakteristische Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen
Verfahrens sind die folgenden:
Der hervorragendste Effekt, der durch das erfindungsgemäße Verfahren erreicht wird, liegt darin, daß die Molekulargewichtsverteilung in dem entstandenen Polymerisat leicht gesteuert werden kann. Das Verhältnis des Schmelzindex bei hoher Belastung (HLMI, bestimmt unter den Bedingungen von E entsprechend der Norm ASTM D-1238) zu dem Schmelzindex (MI, bestimmt unter den Bedingungen von F entsprechend der Norm ASTM D-1238) wird als Kriterium für die Molekulargewichtsverteilung verwendet. Es wird angenommen, daß der Bereich der Molekulargewichtsverteilung breit ist, wenn dieses HLMI/MI-Verhältnis groß ist. Jedoch muß darauf hingewiesen werden, daß der HLMI/MI-Wert eine Beziehung zu dem MI-Wert hat, und wenn der MI-Wert abnimmt, besitzt das HLMI/MI-Verhältnis die Neigung anzusteigen. Im allgemeinen ist ein Polymerisat mit einem kleinen HLMI/MI-Wert für das Spritzgießen geeignet, und aus einem solchen Polymerisat kann durch Spritzverformen ein Formgegenstand mit hoher Schlagfestigkeit erhalten werden. Im Gegensatz dazu wird ein Polymerisat mit einem großen HLMI/MI-Wert zum Blasverformen bevorzugt, und ein Formgegenstand mit guten Oberflächenzuständen kann aus einem solchen Polymerisat erhalten werden. Der HLMI/MI-Wert kann durch Erhöhung des Verhältnisses von Verbindung (3) zu dem Magnesium (1) reduziert werden. Dementsprechend kann der HLMI/MI-Wert in einem gewissen Ausmaß entsprechend den zuvor vorgeschlagenen Verfahrensweisen gesteuert werden. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich nun dadurch aus, daß weiterhin Zirkontetrachlorid (5) zugesetzt wird, wodurch der HLMI/MI-Wert weitgehender und leichter gesteuert werden kann, indem das Atomverhältnis zwischen dem Zirkon der Komponente (5) und dem Titan in der organischen, sauerstoffhaltigen Verbindung (3) verändert wird, und zwar weitgehender als bei dem Verfahren der DE-OS 24 41 625. Insbesondere kann ein ausgezeichneter Effekt zur Erhöhung des HLMI/MI-Wertes durch das erfindungsgemäße Verfahren erreicht werden. Falls das Verhältnis von (5) zu (3) erhöht wird, ist es möglich, einen großen HLMI/MI-Wert zu erhalten. Die zuvor vorgeschlagenen, katalytischen Systeme, die frei von Zirkontetrachlorid (5) sind, sind hauptsächlich zur Herstellung von Polyolefinen mit hoher Schlagzähigkeit für den Spritzguß geeignet. Im Gegensatz dazu können mit dem erfindungsgemäß verwendeten, katalytischen System beliebige Polyäthylene hergestellt werden, die für eine Verformung durch Spritzen, Blasen oder Folienverformung geeignet sind, wozu das Verhältnis unter den Ausgangsmaterialien während der Stufe der Katalysatorherstellung gesteuert wird. Es ist einer der großen Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß verschiedene Polyäthylenprodukte mit einem und demselben Katalysatorsystem für die verschiedenen Anwendungsgebiete hergestellt werden können.
Der hervorragendste Effekt, der durch das erfindungsgemäße Verfahren erreicht wird, liegt darin, daß die Molekulargewichtsverteilung in dem entstandenen Polymerisat leicht gesteuert werden kann. Das Verhältnis des Schmelzindex bei hoher Belastung (HLMI, bestimmt unter den Bedingungen von E entsprechend der Norm ASTM D-1238) zu dem Schmelzindex (MI, bestimmt unter den Bedingungen von F entsprechend der Norm ASTM D-1238) wird als Kriterium für die Molekulargewichtsverteilung verwendet. Es wird angenommen, daß der Bereich der Molekulargewichtsverteilung breit ist, wenn dieses HLMI/MI-Verhältnis groß ist. Jedoch muß darauf hingewiesen werden, daß der HLMI/MI-Wert eine Beziehung zu dem MI-Wert hat, und wenn der MI-Wert abnimmt, besitzt das HLMI/MI-Verhältnis die Neigung anzusteigen. Im allgemeinen ist ein Polymerisat mit einem kleinen HLMI/MI-Wert für das Spritzgießen geeignet, und aus einem solchen Polymerisat kann durch Spritzverformen ein Formgegenstand mit hoher Schlagfestigkeit erhalten werden. Im Gegensatz dazu wird ein Polymerisat mit einem großen HLMI/MI-Wert zum Blasverformen bevorzugt, und ein Formgegenstand mit guten Oberflächenzuständen kann aus einem solchen Polymerisat erhalten werden. Der HLMI/MI-Wert kann durch Erhöhung des Verhältnisses von Verbindung (3) zu dem Magnesium (1) reduziert werden. Dementsprechend kann der HLMI/MI-Wert in einem gewissen Ausmaß entsprechend den zuvor vorgeschlagenen Verfahrensweisen gesteuert werden. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich nun dadurch aus, daß weiterhin Zirkontetrachlorid (5) zugesetzt wird, wodurch der HLMI/MI-Wert weitgehender und leichter gesteuert werden kann, indem das Atomverhältnis zwischen dem Zirkon der Komponente (5) und dem Titan in der organischen, sauerstoffhaltigen Verbindung (3) verändert wird, und zwar weitgehender als bei dem Verfahren der DE-OS 24 41 625. Insbesondere kann ein ausgezeichneter Effekt zur Erhöhung des HLMI/MI-Wertes durch das erfindungsgemäße Verfahren erreicht werden. Falls das Verhältnis von (5) zu (3) erhöht wird, ist es möglich, einen großen HLMI/MI-Wert zu erhalten. Die zuvor vorgeschlagenen, katalytischen Systeme, die frei von Zirkontetrachlorid (5) sind, sind hauptsächlich zur Herstellung von Polyolefinen mit hoher Schlagzähigkeit für den Spritzguß geeignet. Im Gegensatz dazu können mit dem erfindungsgemäß verwendeten, katalytischen System beliebige Polyäthylene hergestellt werden, die für eine Verformung durch Spritzen, Blasen oder Folienverformung geeignet sind, wozu das Verhältnis unter den Ausgangsmaterialien während der Stufe der Katalysatorherstellung gesteuert wird. Es ist einer der großen Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß verschiedene Polyäthylenprodukte mit einem und demselben Katalysatorsystem für die verschiedenen Anwendungsgebiete hergestellt werden können.
Ein weiteres charakteristisches Merkmal der Erfindung liegt
darin, daß eine komplizierte Magnesiumverbindung, welche
strenge Kontrollen oder Einhaltung von Vorschriften bei der
Herstellung, Handhabung und Anlieferung erfordert und strenge
Qualitätsnormen erfüllen muß, nicht verwendet werden muß,
sondern daß metallisches Magnesium verwendet wird, das leicht
bezogen, gelagert und kontrolliert werden kann.
Weiterhin ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die katalytische
Aktivität, nämlich das Gewicht des erhaltenen Polymerisates
pro Einheitsmenge des Katalysators, sehr hoch. Daher
ist es nicht erforderlich, den Katalysator aus dem erhaltenen
Polymerisat zu entfernen, und das Auftreten von nicht erwünschten
Erscheinungen wie des Abbaues und der Verfärbung in der
Verformungsstufe können so vermieden werden.
Weiterhin besitzt das Pulver eines Polyäthylens
eine hohe scheinbare spezifische Dichte, und daher ist das
erfindungsgemäße Verfahren vom technischen Standpunkt aus
sehr vorteilhaft.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen näher
erläutert.
Ein mit einem Rührer ausgerüsteter 1000-ml-Kolben wurde mit
64,1 g (0,80 Mol) Butanol beschickt und es wurden 0,5 g Jod,
4,86 g (0,20 Grammatom) Pulver von metallischem Magnesium
und 17,0 g (0,05 Mol) Ti(O-n-C₄H₉)₄ hinzugegeben. Dann wurden
allmählich 11,65 g (0,05 Mol) ZrCl₄ unter Beobachtung der
Temperatur hinzugegeben, und die Temperatur des Gemisches
wurde auf 80°C erhöht und das Gemisch zwei Stunden unter
Stickstoffabschluß und Entfernung von erzeugtem Wasserstoffgas
gerührt. Die Temperatur wurde dann erhöht, während die
niedrig siedenden Substanzen abdestillierten, um die Alterungsreaktion
abzuschließen. Dann wurde das Reaktionsgemisch
auf 60°C abgekühlt und es wurden 200 ml n-Hexan hinzugesetzt.
Anschließend wurden 348 ml einer 50%igen Lösung von Äthylaluminiumdichlorid
in n-Hexan bei 45°C zu dem Gemisch während
einer Zeitspanne von 3 Stunden hinzugegeben, so daß die
Innentemperatur nicht erhöht wurde. Nach dem Abschluß der
allmählichen Zugabe wurde die Temperatur erhöht, und das
Gemisch wurde eine Stunde bei 60°C gerührt. Zu dem Reaktionsprodukt
wurde n-Hexan hinzugegeben, und das Gemisch wurde
wiederholt gewaschen, bis keine Chlorionen mehr in der überstehenden
Flüssigkeit nachgewiesen werden konnten. Nachdem die
überstehende Flüssigkeit der Suspension entfernt worden war,
wurde der Rückstand unter einer Atmosphäre aus getrocknetem
Stickstoff getrocknet, wobei 36,3 g eines schmutzig-gelben
Pulvers erhalten wurden. Die Werte der Elementaranalyse hiervon
waren: 5,33% Ti, 10,3% Zr, 62,0% Cl, 11,1% Mg und
2,8% Al.
Die Atmosphäre im Inneren eines 1,6-l-Autoklaven aus rostfreiem
Stahl mit elektromagnetischem Rührer wurde gründlich
durch Stickstoff ersetzt, und es wurde 1 l n-Hexan in den
Autoklaven eingefüllt und die Innentemperatur auf 60°C eingeregelt.
Dann wurden 0,20 g (1,0 mMol) Tri-isobutylaluminium
und 46 mg des getrockneten, pulverförmigen, katalytischen
Komplexes, wie er zuvor unter (a) hergestellt wurde, in den
Autoklaven eingegeben. Der Innendruck des Autoklaven wurde
1 Atmosphäre eingestellt. Dann wurde Wasserstoff unter einem
Druck von 16 Atmosphären eingepumpt und Äthylen wurde
kontinuierlich während zwei Stunden eingefüllt, so daß der
Gesamtdruck 20 Atmosphären Überdruck betrug, wobei die Polymerisation
ablief. Nach dem Abschluß der Polymerisation
wurde das Reaktionsgemisch abgekühlt, das nicht umgesetzte
Gas abgelassen und das entstandene Polyäthylen wurde von
dem Lösungsmittel durch Filtration abgetrennt und getrocknet,
wobei 170 g Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 0,30 g/10 Min.
und einer Pulverschüttdichte von 0,34 g/cm³ erhalten wurden.
Die Polyäthylenausbeute pro Gramm des festen, katalytischen
Komplexes betrug 3700 g, und der HLMI/MI-Wert betrug 121.
Ein mit einem Rührer ausgerüsteter 1,6-l-Autoklav wurde mit
32,16 g (0,42 Mol) Butanol, 0,5 g Jod, 4,86 g (0,20 Grammatom)
pulverförmigem, metallischem Magnesium und 17,02 g (0,05 Mol)
Ti(O-n-C₄H₉)₄ beschickt, und es wurden 200 ml Hexan hinzugegeben
und die Temperatur auf 80°C erhöht. Das Gemisch wurde eine
Stunde unter Stickstoff gerührt, wobei erzeugtes Wasserstoffgas
abgegeben wurde. Dann wurde die Temperatur auf 120°C erhöht
und die Reaktion wurde für weitere 1 Stunde fortgeführt.
Dann wurde die Temperatur auf 60°C erniedrigt, und es wurden
5,85 g (0,025 Mol) ZrCl₄ allmählich zu dem Reaktionsgemisch
hinzugegeben. Die Temperatur wurde dann wiederum auf 120°C
erhöht und die Alterungsreaktion wurde für eine Stunde fortgeführt.
Dann wurden 348 ml einer 50%igen Hexanlösung von
Äthylaluminiumdichlorid während einer Zeitspanne von drei Stunden
hinzugegeben, so daß die Innentemperatur sich nicht erhöhte,
und das Gemisch wurde eine Stunde bei 50°C gerührt. Nachdem
das Reaktionsprodukt mit n-Hexan in gleicher Weise wie in
Beispiel 1 (a) gewaschen worden war, erhielt man 20,4 g eines
schmutzig-gelben Pulvers. Die Werte der Elementaranalyse hiervon
waren: 6,29% Ti, 2,3% Zr, 61,5% Cl, 13,2% Mg und
3,6% Al.
In gleicher Weise wie in Beispiel 1 (b) beschrieben, wurde
Äthylen zwei Stunden in Anwesenheit von Wasserstoff mit
11 Atmosphären unter Verwendung von 0,30 g (1,5 mMol) Triisobutylaluminium
und 23 mg getrocknetem, pulverförmigem,
katalytischem Komplex, wie er unter (a) zuvor hergestellt
worden war, polymerisiert, wobei der Gesamtdruck auf 20 Atmosphären
Überdruck gehalten wurde. Hierbei wurden 221 g Polyäthylen
mit einem Schmelzindex von 0,32 g/10 Min., einer Schüttdichte
des Pulvers von 0,32 g/cm³ und einem HLMI/MI-Wert von 91,0
erhalten. Die Polyäthylenausbeute pro Gramm des festen, katalytischen
Komplexes betrug 9610 g.
Es wurden katalytische Komplexe in der gleichen Weise wie in
Beispiel 1 (a) mit der Ausnahme hergestellt, daß das Mischungsverhältnis
der Ausgangsmaterialien verändert wurde, wie im
folgenden angegeben. Es wurden die folgenden Verhältnisse beim
Beispiel 1 angewandt:
Ti(O-n-C₄H₉)₄/Mg = 0,25 (Mol/Grammatom),
ZrCl₄/Ti(O-n-C₄H₉)₄ = 1 (Mol/Mol) und
AlC₂H₅Cl₂/Mg = 6 (Mol/Grammatom)
ZrCl₄/Ti(O-n-C₄H₉)₄ = 1 (Mol/Mol) und
AlC₂H₅Cl₂/Mg = 6 (Mol/Grammatom)
während im Beispiel 3 das Verhältnis ZrCl₄Ti(O-n-C₄H₉)₄ auf
0,2, in Beispiel 4 das Verhältnis ZrCl₄/Ti(O-n-C₄H₉)₄ auf 0,50,
in Beispiel 5 das Verhältnis Ti(O-n-C₄H₉)₄/Mg auf 1 und in
Beispiel 6 das Verhältnis Ti(O-n-C₄H₉)₄/Mg auf 1 und das
Verhältnis AlC₂H₅Cl₂/Mg auf 9 verändert wurden. Unter Verwendung
der auf diese Weise erhaltenen, katalytischen Komplexe
wurde Äthylen in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 (b)
polymerisiert, wobei die in der folgenden Tabelle angegebenen
Ergebnisse erhalten wurden.
Es wurde ein Katalysator in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
(a) mit der Ausnahme hergestellt, daß C₂H₅OH anstelle von
n-C₄H₉OH verwendet wurde. Unter Verwendung des so erhaltenen,
katalytischen Komplexes wurde Äthylen unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 1 (b) angegeben polymerisiert,
die Ergebnisse sind in der Tabelle aufgeführt.
In gleicher Weise wie in Beispiel 2 (a) beschrieben, wurde
ein Gemisch von 32,16 g (0,42 Mol) Butanol, 0,5 g Jod, 4,86 g
(0,20 Grammatom) pulverförmigem, metallischem Magnesium,
17,02 g (0,05 Mol) Ti(O-n-C₄H₉)₄ und 200 ml Hexan bei 120°C
umgesetzt und gealtert, während der in der Reaktion gebildete
Wasserstoff abgelassen wurde. Ohne Zugabe von ZrCl₄ wurden
348 ml einer 50%igen Hexanlösung von Äthylaluminiumdichlorid
bei 45°C während einer Zeitspanne von drei Stunden hinzugegeben,
und das Gemisch wurde eine Stunde bei 50°C gerührt.
Das Reaktionsprodukt wurde mit n-Hexan gewaschen und getrocknet,
wobei 17,0 g eines hellbraunen Pulvers erhalten wurden. Die
Werte der Elementaranalyse hiervon waren: 7,99% Ti, 67,8% Cl,
12,3% Mg und 3,9% Al.
In der gleichen Weise wie in Beispiel 1 (b) wurde Äthylen
zwei Stunden in Anwesenheit von Wasserstoff mit 9,5 Atmosphären
unter Verwendung von 0,30 g (1,5 mMol) Tributylaluminium und
25 mg getrockneten, unter (a) erhaltenen, pulverförmigen,
katalytischen Komplexes polymerisiert, wobei der Gesamtdruck
20 atü betrug. Es wurden 260 g Polyäthylen mit einem
Schmelzindex von 0,29 g/10 Min., einer Schüttdichte des Pulvers
von 0,32 g/cm³ und einem HLMI/MI-Wert von 59,5 erhalten. Die
Ausbeute an Polyäthylen pro Gramm des katalytischen Komplexes
betrug 10 400 g.
Es wurde ein katalytischer Komplex in derselben Weise wie in
Beispiel 1 (a) mit der Ausnahme hergestellt, daß Ti(O-n-C₄H₉)₄
nicht verwendet wurde. Es wurden daher 66,8 g (0,90 Mol)
Butanol, 0,5 g Jod und 4,86 g (0,20 Grammatom) pulverförmiges,
metallisches Magnesium in den Kolben eingefüllt, und es wurden
11,66 g (0,05 Mol) ZrCl₄ unter Beobachtung der Temperatur hinzugegeben,
sowie der gebildete Wasserstoff entfernt. Dann wurde
die Alterungsreaktion bei 120°C unter Entfernung der Substanzen
mit niedrigem Siedepunkt durchgeführt. Anschließend wurden
348 ml einer 50%igen Hexanlösung von Äthylaluminiumdichlorid
bei 45°C zu dem Reaktionsprodukt zugesetzt. Das Produkt wurde
mit n-Hexan gewaschen und getrocknet, wobei 32,3 g eines
weißen Pulvers erhalten wurden.
In der gleichen Weise wie in Beispiel 1 (b) wurde Äthylen
zwei Stunden in Anwesenheit von Wasserstoff von 18 Atmosphären
unter Verwendung von 0,30 g (1,5 mMol) Triisobutylaluminium
und 422 mg des getrockneten, zuvor unter (a) erhaltenen,
pulverförmigen, katalytischen Komplexes derart polymerisiert,
daß der Gesamtdruck 20 atü betrug. Hierbei wurden
275 g Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 0,01 g/10 Min.,
einer Schüttdichte des Pulvers von 0,30 g/cm³ und einem
HLMI/MI-Wert von 66,9 erhalten. Die Ausbeute des Polyäthylens
pro Gramm des festen, katalytischen Komplexes betrug 650 g.
5 g des im Vergleichsversuch A hergestellten, pulverförmigen,
katalytischen Komplexes wurde mit 2,1 g ZrCl₄-Pulver vermischt
(das Gewichtsverhältnis Zr : Ti betrug etwa 2). In der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 (b) beschrieben, wurde Äthylen unter
Verwendung des so erhaltenen, gemischten Katalysators polymerisiert.
Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind ebenso
wie die Arbeitsweisen und Ergebnisse der vorangegangenen
Beispiele und Vergleichsbeispiele in der folgenden Tabelle
zusammengestellt.
Claims (2)
1. Verfahren zur Niederdruckpolymerisation von Äthylen bei
Temperaturen zwischen 20 und 200°C und Drücken zwischen
atmosphärischem Druck und 100 kg/cm² in Gegenwart eines
Katalysatorsystems aus einer metallorganischen Komponente
- (A) aus der Gruppe der Trialkylaluminiumverbindungen, der Alkylaluminiumhydride und der Alkylaluminiumchloride, in denen die Alkylreste 1 bis 20 Kohlenstoffatome aufweisen, und
- (B) einer festen Katalysatorkomponente, die durch
- (I) Umsetzung von:
- (1) metallischem Magnesium mit
- (2) einem einwertigen aliphatischen Alkohol mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und
- (3) einer Titan(IV)-verbindung der Formel
[TiO x [OR) y ] m ,in der R Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten,
y < 0, 0 x 1 und 1 m 6 ist,
wobei entweder zunächst (1) mit (2) und das dabei erhaltene Produkt dann mit (3) oder (1), (2) und (3) vermischt und gemeinsam unter Erhitzen umgesetzt werden und das Verhältnis von (2) : (1) wenigstens 2 Mole pro Grammatom beträgt bzw. das Atomverhältnis von (1) zum Titanmetall in (3) zwischen 10 : 1 und 0,2 : 1 liegt,
- (II) weitere Umsetzung der in Stufe (I) erhaltenen, gealterten Zusammensetzung mit einem Alkylaluminiumchlorid (4) der Formel R′ z AlCl3-z ,in der R′ Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet und 0 < z 2 ist, in einem Atomverhältnis von Magnesium : Aluminium von 10 : 10 bis 10 : 200 bei 0 bis 60°C und
- (III) Entfernen von nicht umgesetzten Substanzen und Nebenprodukten durch Filtration oder Dekantieren sowie mehrmaliges Waschen des festen Reaktionsprodukts mit einem inerten Lösungsmittel erhalten worden ist, sowie gegebenenfalls in Anwesenheit von Wasserstoff, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysatorkomponente (B) ein fester katalytischer Komplex eingesetzt wird, bei dessen Herstellung in Stufe (I) zusammen mit oder nach der Titanverbindung (3) Zirkontetrachlorid als Reaktionsteilnehmer (5) zugesetzt und umgesetzt worden war.
- (I) Umsetzung von:
2. Feste Katalysatorkomponente zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, hergestellt durch
- (I) Umsetzung von
- (1) metallischem Magnesium mit
- (2) einem einwertigen aliphatischen Alkohol mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und
- (3) einer Titan(IV)-verbindung der Formel [TiO x (OR) y ] m ,in der R Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, y < 0, 0 x 1 und 1 m 6 ist, sowie
- (5) Zirkontetrachlorid,
- wobei entweder zunächst (1) mit (2) und das dabei erhaltene Produkt dann mit (3), oder (1), (2) und (3) vermischt und gemeinsam unter Erhitzen umgesetzt werden zusammen mit oder nach der Titanverbindung (3) das Zirkontetrachlorid (5) zugesetzt und umgesetzt wird und das Verhältnis von (2) : (1) wenigstens 2 Mole pro Grammatom beträgt bzw. das Atomverhältnis von (1) zum Titanmetall in (3) zwischen 10 : 1 und 0,2 : 1 liegt,
- (II) weitere Umsetzung der in Stufe (I) erhaltenen gealterten Zusammensetzung mit einem Alkylaluminiumchlorid (4) der Formel R′ z AlCl3-z ,in der R′ Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet und 0 < z ≦ 2 ist, in einem Atomverhältnis von Magnesium : Aluminium von 10 : 10 bis 10 : 200 bei 0 bis 60°C und
- (III) Entfernen von nicht umgesetzten Substanzen und Nebenprodukten durch Filtration oder Dekantieren sowie mehrmaliges Waschen des festen Reaktionsprodukts mit einem inerten Lösungsmittel.
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