DE2210377C3 - Verfahren zur Herstellung von Tupfenverzierungen auf gebrannten keramischen Halbfabrikaten und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tupfenverzierungen auf gebrannten keramischen Halbfabrikaten und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens

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DE2210377C3
DE2210377C3 DE19722210377 DE2210377A DE2210377C3 DE 2210377 C3 DE2210377 C3 DE 2210377C3 DE 19722210377 DE19722210377 DE 19722210377 DE 2210377 A DE2210377 A DE 2210377A DE 2210377 C3 DE2210377 C3 DE 2210377C3
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    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/45Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
    • C04B41/4505Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements characterised by the method of application
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahrer zur Herstellung von Tupfenverzierungen auf gebrannten keramischen Halbfabrikaten durch Auf bringen einer Schicht aus einer wäßrigen Suspensior gespritzten keramischen Farbstoffs sowie eine Vor richtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es sind verschiedene Verfahren zur Herstellunj von Tupfenverzierungen keramischer Halberzeug nisse bekannt, von denen das verbreitetste darin be steht, die Stellen der nachmaligen Tupfen durcl kleine, auf zweckentsprechende Unterlagen aufge brachte und an den betreffenden Stellen aufgeklebt! Scheiben zu schützen, die nach dem Aufspritzen de Farbstoffschicht durch wäßrige Lösungen entfern werden.
Dieses Verfahren weist den Nachteil auf, daß in folge der Verformungen und Unterschiede der Ab messungen, die die keramischen Erzeugnisse im all gemeinen aufweisen, die starren Schablonen nich vollkommen aufliegen, so daß die Form der Tupfei verzerrt wird, weil der Farbstoff unter die Schablo nen dringt. Außerdem treten Verzerrungen beim Ab nehmen der Schablone infolge ihres Ausgleitens au der Oberfläche des Erzeugnisses ein. Ein andere Naciiteil besteht darin, daß die Schablonen sehr öl gereinigt werden müssen, eine infolge ihrer kompli zierten Form recht schwierige Arbeit.
β**
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zunächst das Halbfabrikat vollständig mit einer Farbstoffschicht bedeckt und dann die Farbstoffschicht in den für die Tupfen vorgesehenen Bereichen abgebürstet wird.
Die Beseitigung des Farbstoffs von den Stellen der nachmaligen Tupfen auf dem ruhenden Halbfabrikat geschieht mittels Bürsten, die den kreisrunden Querschnitt der Tupfen besitzen und sich mit hoher Ge-
schine aus einer Zentrier- und Einspannvorrichtung^ des keramischen Halbfabrikates, dem Aufbau B der Drehbürstengetriebe auf "ihrem Gestelle mit einer Plattform, die an einen, an einen Säuglüfter angeschlossenen zylindrischen Kasten befestigt ist.
Die Vorrichtung zum Zentrieren und Festspannen des Halbfabrikates — im angenommenen Beispiel einer Tasse« mit Henkelt· — besteht aus zwei Zen-
scnnitr. aer lupien Desuzen una sicn mit noner ue- trier- und Einspannkegeln 1 und 2, die auf derselben schwindigkeit auf jedera einzelnen Tupfen oder io Achse c angeordnet sind, und zwar aus einem^unte" gleichzeitig auf mehreren oder gleichzeitig auf allen ren Fußkegel 1 und einem oberen Kegel2, beide mit Tupfen des Halbfabrikates drehen. begrenzten Bewegungsmöglichkeiten längs der senK-
Um den Farbstoff zu beseitigen, werden die ver- rechten Achse c. ' . ,
wendeten Bürsten senkrecht auf die zu bürstenden Der Fußkegel 1 wird von einer Gleitstange 3 ge-
Stellen gebracht, und nach Beseitigung der Farbstoff- 15 stützt, die im Inneren eines gleichachsigen Konres <* schicht zurückgezogen, indes der abgebürstete Färb- gleiten kann, das in der Mitte des Deckels 5 eines an stoff gleichzeitig abgesaugt und abgeführt wird. den in der Zeichnung nicht dargestellten baugiuner
Die Maschine zur Herstellung der Tupfenverzie- angeschlossenen zylindrischen Kastens 6 starr oererungen bei keramischen Halbfabrikaten durch An- stigt ist. Der Hub der Gleitstange 3, bzw. des fuunewendung des oben angedeuteten Verfahrens setzt 10 gels 1. ist am oberen Ende durch die Entspannung sich zusammen aus einer Vorrichtung mit zwei Hai- einer im Innern der Gleitstange montierten, am1 »otern einem unteren und einen oberen Halter, beide den des Rohres 4 abgestützten Spiralfeder T, una am längs derselben senkrechten Achse zum Einstellen anderen Ende durch eine außen, an den «"»Fen ieii und Festspannen des Halbfabrikates verschiebbar; des festen Rohres4 eingeschraubten binsteiimuuera femer aus einem oder mehreren, um das Halbfabri- a5 begrenzt. Der mit einem Befestigungszapten» versekat herum, in einer oder mehreren Richtungen und hene obere Zentrierkegel * ^ *i"* " „11™^ in einer oder meh.eren Reihen übereinander an- an ein nicht dargestelltes, fußbetatigtes Hebelsystem geordneten Drehbürstengetrieben. Bei diesen Getrie- angebaut. . , .
ben erfolgt die Drehung der Bürsten durch Druck- Die Drehbürstengetnebe d« A?^B "n{L?"
luftantrieb mittels Turbine und die Vorschub- und 30 ander vollkommen gleich, um die Acnse c aei _πω Rückzugsbewegung mechanisch oder vorzugsweise vorrichtung A. der Tasse α, m einer oaer zwei mechanisch und pneumatisch kombiniert. Die Vorschub- und Rückiugsbewegungen geschehen vorzugsweise bei allen Bürsten gleichzeitig.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Maschine bieten die durch Abbürsten bei hoher Bürstendrehgeschwindigkeit erzielte Tupfenverzierung der keramischen Halbfabrikate
vom Grundfarbstoff vollkommen befreite Stellen, un- KOiauonsnuisc « a''f""""''"7 "Vainer Druckluftgeachtet der den keramischen Halbfabrikaten eige- 40 Verlängerungsnng 14 des Rotors d einer Drucklutt „en Ungleichmäßigkeiten, ohne Verletzung des Färb- tu*^,JJS23*!S»^gt innen zwei Kugellager
16, die auf einer festen Achse 17 aufgebracht sind die im Bereich des Verlängerungsringes 14durch einen Verschlußdeckel 18 eines gleitenden Rohres 19 fortgesetzt wird, das gegen das Ende des Deckels 18 durch die Turbine 15 hindurchgeht, wobei seine
vorrichtung λ, aer usm.u, ... *..«.: zontaien Ebenen radial angeordnet, wobei die Getriebepaare in derselben senkrechten Ebene aufge-Stejedes Getriebe besitzt einen drehenden Teilaufbau bestehend aus einer zylindrischen Drehburste 11 mit dem Querschnitt vom Durchmesser der Tupfen, die Bürste ist auf einem Support 12 befestigt, der an eine Rotationshülse 13 angebaut. i*,die,fli£»t. in einen
stoffes außerhalb der Tupfen. Nach dem Brennen ergeben sich in den Tupfenbereichen fehlerfreie farbige Fabrikate und mit farbstoffeinschlußfreien und nicht farbenschillernden Tupfen.
Die erfindungsgemäße Maschine kann bei erhöhter Produktivität bei keramischen Erzeugnissen beliebiger Formen, bei zylinderförmigen, bei Rcnations- oder sonstigen Körpern, bei gleichzeitiger oder gruppenweiser Beseitigung des Farbstoffes von allen 1 upfen verwendet werden.
Die Maschine ist einfach und nicht schwer, leicht zu bedienen und zu unterhalten und arbeitet unter Wahrung der Arbeitsschutzbedingungen, indem der abgebürstete Farbstoff in wirksamer Weise abgesaugt 55 speist die und abgeführt wird. treibt den
Nachstehend wird die erfindungsgemäße Maschine zur Herstellung der Verzierungstupfen bei keramischen Halbfabrikaten von Umdrehungskörperformen an Hand einiger Zeichnungen noch näher erläutert:
F i g. 1 zeigt eine schematische Ansicht im Aufriß des oberen Teiles der Maschine;
F i g. 2 zeigt eine schematische Draufsicht des oberen Teiles der Maschine;
durch die Turbine 15 hindurcg,
Wand mit zwei Düsen e versehen ist und sonst lnner-
halb eines zylindrischen Mantels 20 gleitet. Arn an-
g ner^de^
60
durch den αΛ.«.ν.. .· , —
»elassene Druckluft Düsen e und jene
ιοί uen iuiiwiwiiuvu iwi.uu /11, 12, 13, 14, dl
in e'ner Drehbewegung um die feste Achse 17 mit einer hohen Drehgeschwindigkeit von 10 000 bis 15 000 Umdr./Min. an.
Der zylindrische Mantel 20 ist an seinem äußeren Ende durch einen Verschlußdeckel 23 verlängert, in dessen Innerem sich eine Spiralfeder 24 befindet, mit den Enden auf einem Ansatz des Pfropfens 21 und auf dem Boden des Deckels 23 befestigt. Gegen das
η Teiles der Maschine; aui aem duucu uca ι/^»., -^ o~
Fig.3 zeigt eine Ansicht zweier Drehbürstenge- 65 Verbindungsende mit dem Verschlußdeckel 23 befintriebe, eines davon größtenteils im Schnitt, auf ihren det sich im zylindrischen Mantel 20 eine ringförmige Haltern. zylindrische Kammerg, in der ein einfachwirkender
Beispielsweise besteht die erfindungsgemäße Ma- Ringkolben 25 gleitet, der mit dem Gleitrohr 19 ge-
gen dessen Ende mit dem Pfropfen 21 körperfest ist. am höchsten Punkt befindlichen Basiszentrierkegel 1
Die feste Achse 17 mit dem Deckel 18, dem gleiten- aufgestellt. Auf einen Tritt auf den Fußhebel hin
den Rohr 19, dem Verschlußpfropfen 21, dem Ring- senkt sich der Kegel 2, berührt den Rand der Tasse a
kolben 25 und der Spiralfeder 24 bilden den gleiten- und senkt die Tasse in die unbewegliche Arbeitsstel-
den Teilaufbau eines jeden Getriebes des Aufbaus B, 5 lung.
mit dem die Rückzugs- bzw. Vorschubbewegung der Zur Abbürstarbeit des Farbstoffs von den nach-
Drehbürste gegen das Halbfabrikat erzielt werden. maligen Tupfen werden die Axialstellungen der Ge-
Zur Rückzugsbewegung der Drehbürste vom triebe B in bezug auf das Halbfabrikat mittels der
Halbfabrikat wird die ringförmige zylindrische Kam- Muttern 29 eingestellt, woraufhin das Ventil zur
merg vermittelst eines Anschlußstutzens 26 druck- io gleichzeitigen Druckluftspeisung der Turbinen 15
luftgespeist, wodurch der einfachwirkende Kolben 25 über die Leitungen 22 geöffnet wird; die Turbinen
gegen den Verschlußdeckel 23 bis in Höhe des An- versetzen die Drehaufbauten mit ihren betreffenden
schlags A geschoben wird, wobei er vermittelst des Bürsten 11 in Drehbewegung. Durch entsprechende
Gleitrohres 19, des Deckels 18 und der festen Achse Betätigung des — nicht dargestellten — Dreiweg-
17 auch den Drehaufbau /11, 12, 13, 14, dl in eine 15 hahns wird dann die Druckluft auf die Druckluftzy-
Rückzugsbewegung von der Vorrichtung A gleichzei- linder g der Getriebe B verteilt, was den Vorschub
tig mit dem Zusammendrücken der Spiralfeder 24 der Drehbürsten 11 an die Oberfläche des Halbfabri-
mitnimmt. Die Verteilung der Druckluft an die ring- kats zweck Abbürstens des Farbstoffs von den Tup-
förmigen zylindrischen Kammern g der Getriebe fenstellen bzw. den Rückzug derselben am Ende des
eines Aufbaus B verläuft von einem — in der Zeich- 20 Arbeitsganges veranlaßt. Der von den nachmaligen
nung nicht dargestellten — handbetätigten Dreiweg- Tupfen abgebürstete Farbstoff wird von einem —
hahn aus. nicht dargestellten — Sauglüfter durch öffnungen 1
Für den Vorschub des Bürstengetriebes wird der im Deckel 5 und durch den Zylinderkasten 6 abge-
Dreiweghahn ebenfalls von Hand in die andere Ar- saugt.
beitsstellung gebracht, wenn die Luft aus den ring- as Wird das Halbfabrikat α mit Tupfen in mehreren
förmigen Kammern g ausgelassen wird und die Spi- Höhen als die vorhandenen Getriebe des Aufbaus B
ralfeder den gleitenden Aufbau /17, 18, 19, 21 und vorgesehen, so kann die zwischenliegende Abbür-
25/ und, mit einbegriffen, den drehenden Teilaufbau stung an das durch entsprechende Bewegung des
/11, 12,13,14, dl mit den Bürsten 11 an die Tasse α Fußhebels fortfahrend auf eine andere, entspre-
vorschiebt 30 chende Höhe gebrachte Halbfabrikat vorgenommen
Die Bürstengetriebe der Maschine werden auf werden, in der dann gegebenenfalls nur ein Teil der
einem Untergestell C in fester Stellung erhalten, be- Bürstengetriebe arbeiten.
stehend aus L-förmigen Stützen 27, die von einer Es ist gleichfalls möglich, daß die das Halbfabrikat
Plattform 28 getragen werden, auf der sie in ver- stützenden Halter mit Mitteln zur Drehung auf einige
schiedenen und regelbaren Stellungen nach jeweiliger 35 Stufen versehen werden, so daß auch das Abbürsten
Verzierung eingestellt werden können. Die Plattform der Tupfen auf mehr als einer Stufe radial durchge-
28 ist an den zylindrischen Kasten 6 starr angebaut, führt wird: dies ist insbesondere für Halbfabrikate der an einem Sauglüfter angeschlossen und von einer angezeigt, die keine Rotationskörper sind.
in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Unterlag- Durch Anwendung der Erfindung werden die im
platte gestützt ist, auf der sich der betätigende Fuß- 40 folgenden angeführten Vorteile erzielt:
hebel der Vorrichtung Λ befindet. Die Bürstenge- Das Verfahren ermöglicht das Erzeugen von Tup-
triebe 11 sivd auf den Stützen 27 mit der Einstell- fen auf durch vollständige Deckung gefärbte Halbfa-
möglichkeit der Axialstellung vermittelst der Muttern brikate. durch schnelles Abbürsten einzelner, grup-
29 befestigt pierter oder sämtlicher Tupfen des Halbfabrikats zu-Zur Beschickung der Zentrier- und Haltevorrich- 45 gleich, was zur Erlangung farbiger Produkte mit feh-
tung/4 mit einem Halbfabrikat, beispielsweise mit Jerfreien Tupfen führt. Es wird durch eine einfache
einer Tasse α mit gänzlich gefärbter Außenfläche, Maschine bei leichter Handhabung und erhöhter
wird diese mit dem Boden auf den in Ruhestellung Produktivität erzielt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

2210 377 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Tupfenverzierungen auf gebrannten keramischen Halbfabrikaten durch Aufbringen einer Schicht aus einer wäßrigen Suspension gespritzten keramischen Farbstoffs, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst das Halbfabrikat vollständig mit einer Farbstoffschicht bedeckt und dann die Farbstoffschicht in den für die Tupfen vorgesehenen Bereichen abgebürstet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beseitigung des Farbstoffs durch Abbürsten vom ruhenden Halbfabrikat mittels Bürsten, die den Durchmesser der Tupfen haben und sich in einer Drehbewegung bei hoher Umdrehungszahl befinden, für jeden Tupfen einzeln, oder für mehrere gleichzeitig, gruppenweise oder auf alle Tupfen des Halbfabrikates zugleich erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Bürsten senkrecht zur abzubürstenden Zone vorgeschoben werden und nach Beseitigung der Farbstoffschicht, die abgesaugt und abgeführt wird, zurückgezogen werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbfabrikat in einer Haltevorrichtung mit oberem und unterem Halter zentriert und unbeweglich gehalten wird und die um das Halbfabrikat herum in einer oder mehreren Richtungen und ein- oder mehrreihig der Höhe nach angeordneten Drehbürsten je einem Getriebe angehören, in welchem das Drehen der Bürsten durch Druckluftturbinen stattfindet und die betreffenden Vorschub- und Rückzugsbewegungen mechanisch oder vorzugsweise kombiniert, mechanisch und pneumatisch erfolgen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (A) aus zwei Haltern, die den keramischen Erzeugnissen nach Form und Größe entsprechen, besteht, die sich längs derselben senkrechten Achse verschieben können, wobei der eine, untere Halter (1) auf einer senkrecht gleitenden, gefedert (7) aufgehängten Stange (3) befestigt und der andere, obere Halter (2) an einen Arm (10) anmontiert ist, der ihn vermittels eines hand- oder fußbetätigten Hebelsystems heben und senken kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dreh-, Vorschub- und Rückzugsgetriebe (B) der Bürsten aus einer Drehbürste (11) besteht, deren Haare in einem Halter befestigt sind, der an eine in einem Verlängerungsring (14) des Rotors (d) eingeschraubten Umdrehungshülse (13) angebracht ist und diese Anordnung den rotierenden Teilaufbau des in eine Drehbewegung hoher Geschwindigkeit durch eine Turbine (15) vermittels des Verlängerungsringes (14) und der Hülse (13) angetriebenen Mechanismus bildet, wobei die Hülse (13) in ihrem Inneren zwei auf eine feste Welle (17) aufgebrachte Kugellager (16) aufweist, und die Welle in ihrer Verlängerung einen Verschlußdekkel (18) eines leitenden Rohres (19) besitzt, das durch einen Pfropfen (21) mit Kanal (/) von seinem anderen Ende her mit Druckluft gespeist wird, wobei die Druckluft den Rotor der Turbine (15) über zwei Düsen speist und das gleitende Rohr (19) im Inneren eines zylindrischen Mantels (20) gleitet, der mit Luftspeisestutzen (26) in einer ringförmigen zylindrischen Kammer (g) des Mantels (20) versehen ist, in der ein am Ende des Gleitrohres (19) körperfest angebrachter Ringkolben (25) gleiten kann, wobei er das gleitende System (17, 18, 19, 21, 25) verschiebt, das der Pfropfen (21) mit dem Kanal (/) abschließt, der eine Spiralfeder (24) zusammendrückt, die sich mit dem anderen Ende gegen den Abschlußdekkel (23) des zylindrischen Mantels (20) abstützt, und die Rückzugsbewegung des Mechanismus vollführt, der gegen das Halbfabrikat zum Abbürsten vorrückt, wenn die Luft aus der zylindrischen Kammer (?) abgelassen wird, so daß das gleitende System unter der Entspannungsarbeit der Spiralfeder (24) bleibt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie sich zusammenseft aus der Haltevorrichtung (A), bei der der untere senkrechte und gefedert (10) gestützte Halter (1) in einem Rohr gleitet (4), das auf den mit öffnungen (/) zum Absaugen des Farbstoffstaubes in einem an einen nicht dargestellten Sauglüfter angeschlossenen zylindrischen Kasten (6) versehenen Deckel (5) befestigt ist und sich auf der Tragplatte des Kastens (6) der Fußhebel zur abschließenden Betätigung des oberen Halters |2) befindet, wobei an dem zylindrischen Kasten (6) eine Plattform (28) befestigt ist, auf der sich eine Anzahl Auflager (27) befinden, die die vermittels Mutter (29) befestigten Mechanismen (b) mit Bürsten (11) in nachstellbaren Lagen in bezug auf das Halbfabrikat (a) stützen.
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