DE2210246A1 - Kugelschreiber - Google Patents

Kugelschreiber

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DE2210246A1
DE2210246A1 DE19722210246 DE2210246A DE2210246A1 DE 2210246 A1 DE2210246 A1 DE 2210246A1 DE 19722210246 DE19722210246 DE 19722210246 DE 2210246 A DE2210246 A DE 2210246A DE 2210246 A1 DE2210246 A1 DE 2210246A1
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DE
Germany
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ball seat
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ball
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Pending
Application number
DE19722210246
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Elsner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JS Staedtler GmbH and Co KG
Original Assignee
JS Staedtler GmbH and Co KG
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Publication date
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Publication of DE2210246A1 publication Critical patent/DE2210246A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K1/00Nibs; Writing-points
    • B43K1/08Nibs; Writing-points with ball points; Balls or ball beds
    • B43K1/084Ball beds

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • "Kugelschreiber" Die Erfindung betrifft einen Kugelschreiber mit einem am äußeren Ende des Zuführkanals angeordneten Kugelsitz, der an einen Bördelrand anschließt und in welchem vom Zufiihrungskanal ausgehende und zur Kugel hin offene Kanäle angeordnet sind, die der Schreibmittelzufuhr dienen.
  • Bekanntlich reißt die vom Vorratsbehälter zur Kugel durchgehende Schreibmittelsäule nach kurzer Zeit ab, wenn der Kugelschreiber mit seiner Schreibspitze höher gehalten wird als das hintere Ende des Kugelschreibers. Man hat sich bemüht, diesen Mangel dadurch abzuhelfen, daß die im Kugelsitz vorhandenen Kanäle zur Kugel hin offen sind und im übrigen einen sehr geringen Querschnitt aufweisen. Diese Maßnahme läßt sich Jedoch nicht immer mit der erforderlichen Sicherheit gewährleisten, wenn man bedenkt, daß die Kugel in das Kugelbett hineingedrückt wird und dabei den Kugel sitz unter Anpassung an die sphärische Oberfläche der Kugel verformt. Das an beiden Seiten der Kanäle anstehende Material wandert nämlich leicht in die Kanäle hinein, so daß ihr Durchgangsquerschnitt eine unkontrollierbare Veränderung erfährt, die bis zur völligen Blockierung der Kanäle führen kann.
  • Man hat in diesen Fällen im Kugel sitz selbst oder an dessen äußerem Umfang am Übergang zum Bördelrand eine ausgeprägte ringförmige Rinne vorgesehen, um der Kugel das notwendige Maß an Schreibmittel zuführen zu können. Die Erfahrung hat gezeigt, Baß gerade diese Ausbildung maßgeblich zu dem unerSUnschten Klecksen des Kugelschreibers führt. Zum anderen beeinträchtigen diese Rinnen vielfach die Kapillarkräfte, auf deren Wirkung die Schreibmittelzufuhr basiert.
  • Bei einem anderen vorbekannten Kugelschreiber ist die Innenseite des Bördelrandes mit einer Vielzahl längsverlaufender Kanäle versehen, um dadurch eine völlig spielfreie Lagerung dettugel zu erreichen. Diese Kanäle münden am Außenumfang des Kugelsitz in eine ringförmigqAinne ein, die gegebenenfalls durch im Kugelsitz vorgesehene Kanäle mit dem Zuführkanal verbunden sein kann.
  • Das Problem des mit nach oben weisender Spitze einwandfrei schreibenden Kugelschreibers wird durch diese Maßflabien Jedoch nicht gelöst.
  • Diese Aufgabe mit dem besonderen Blickwinkel auf die Vöraussetzungen einer rationellen Fertigung und die frzielung ein*and freier Schreibeigenschaften auch bei aufwärts gerichteter Spitze löst die Erfindung dadurch, daß die in dem Kugelsitz vorgesehenen Kanäle von einem Niveau unterhalb des Kugelsitzes bis zum äußeren Ende des Bördelrandes verlaufen. Sie greifen naturgemäß im Bereich des Kugelsitzes tiefer in den Werkstoff der Kugelschreiberspitze ein als im Bereich des Bördelrandes, der an seinem äußeren Ende ohnehin praktisch spitz ausläuft. Diese Art der Kanäle gewährleistet in Jedem Fall den erforderlichen Durchgangsquerschnitt für das Schreibmittel auch nach erfolgtem Einpressen der Kugel in den Kugelsitz. Zum anderen können die im oder um den Kugel sitz angeordneten Ringrinnen klein genug gehalten werden, um ein Klecksen auszuschließen.
  • Zur Förderung des mit der Erfindung verfolgten Zweckes trägt die weitere Maßnahme bei, daß nämlich zumindest ein Teil der Kanäle, z.B. jeder zweite Kanal, am Übergang von Zuführkanal zum Kugelsitz einen nach beiden Seiten verbreiterten Querschnitt aufweist. Auf diese Weise wird gerade an der Stelle des Kugelsitzes, die beim Eintreffen der Kugel im allgemeinen die stärkste Verformung erfährt, soviel an Werkstoff entfernt, daß der unter dem Druck der Kugel beim Einsetzen in die Kanäle hineinwandernde Werkstoff allenfalls die Verbreiterung ausfüllt, nicht aber den Kanalquerschnitt selbst beeinträchtigt.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß der an den Zuführkanal grenzende Innenkreis des Kugelsitzes an beiden Seiten des Kanals um Je etwa die halbe Kanalbreite in einem Winkel von etwa 20 bis 300 zur Achse des Zuführkanals abgeschrägt ist und die Abschrägung etwa im Bereich der Mitte des Kugelsitzes ausläuft. Die Abschrägung endet damit etwa in dem Bereich des Kugelsitzes, wo die Verformung endet oder nur noch ein geringes Maß beträgt. Andererseits erleichtert diese Maßnahme den Ubertritt des Schreibmittels aus dem Zuführkanal in die Kanäle des Kugelsitzes unter Einwirkung der kapillaren Kräfte.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausfühnngsform sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigen: Fig. 1 die Spitze des Kugelschreibers vor dem Einsetzen der Kugel schaubildlich und im Längsschnitt; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Spitze des Kugelschreibers nach Fig. 1 und Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt mit eingesetzter Kugel in schematischer Darstellung.
  • Von dem Kugelschreiber ist lediglich die Minenspitze dargestellt, in der der Zuftilirkanal 1 für das Schreibmittel in das Kugelbett 2 ausmündet. Dieses besteht aus dem Kugelsitz 3 in Form einer kreisringförmigen Schreibfläche und dem sich hieran anschließenden Bördelrand 4, der zu seinem freien Ende hin konisch zuläuft.
  • Der Bördelrand 4 greift bis über den Kugeläquator hinweg, so daß die Kugel 15 nach dem Anbördeln in Pfeilrichtung 6 einen festen Sitz erlangt. Vor dem Mündungsrand 5 des Zuführkanals 1 gehen von diesem Kanal 1 in radialer Richtung die Kanäle b aus, dereii Tiefe a größer ist als die radiale Breite b des Kugelsitzes 3.
  • Dies hat zur Folge, daß die Kanäle 6 von einem Niveau unterhalb des Kugelsitzes 3 an der Innenseite des Bördelrandes 4 entlang bis zu dessen äußerem Ende 7 verlaufen. Die Tiefe der Kanäle 6 im Bereich dieses Endes 7 des Bördelrandes 4 ist jedoch geringer als die dort vorhandene Breite des Bördelrandes 4. An ihrem inneren Ende können die Kanäle 6 mit einer Schrägfläche 8 auslaufen.
  • Bei der in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsform mit zehn Kanälen 6 weist jeder zweite dieser Kanäle im Bereich der Mündung 5 des Zuführkanals 1 zu beiden Seiten eine Abschrägung 9 auf, die den Querschnitt des jeweiligen Kanals 6 vergrößert.
  • Diese Abschrägung 9 verläuft in einem Winkel von etwa 250 zur Achse des Zuführkanals 1. Demgegenüber beträgt die Neigung des Kugelsitzes 3 gegenüber dieser Achse etwa 600. Die Breite einer Jeden Abschrägung 9 entspricht etwa der halben Breite c des Kanals 6, so daß dieser im Bereich des verbreiterten Querschnitts die Gesamtbreite d = 2 c aufweist. Die Abschrägungen 9 laufen etwa in der Mitte des Kugelsitzes 3, also bei 1/2 b, aus.
  • Beim Einsetzen der Kugel 15 in das Kugelbett 2 wird unter dem Druck der auf die KugellS ausgeübten Kraft der Kugelsitz 3 in der links in Fig. 3 wiedergegebenen Weise derart verformt, daß der Kugel sitz 3, der zunächst eine Kegelmantelfläche bildet, eine sphärische Form annimmt. Das dabei verdrängte Material wandert erfahrungsgemäß in die Kanäle 6 hinein und kann diese bei nicht ausreichender Tiefe mehr oder weniger weit verschliet Diese Erscheinung wird bei den Kanälen 6 mit durch die Abschrägungen 9 verbreiterten Querschnitt mit Sicherheit vermieden, da das Material in den Raum der Abschrägungen 9 hineinwandern kann, ohne den eigentlichen Querschnitt der Kanäle 6 zu beeinträchtigen.
  • Beim Anbördeln des Bördelrandes 4 an die Kugeloberfläche kann auch der Ringraum 10 beim Übergang vom Kugelsitz 3 in den Bördelrand 4 des Kugelbettes 2 weitgehend beseitigt werden.
  • In gleichem Maße kann auch der lichte Querschnitt der Kanäle 6 im Bereich ihrer Ausmündung am freien Ende 7 des Bördelrandes 4 bis zum Wert Null vermindert werden. Die Kanäle 6 führen dann das Schreibmittel bis dicht an dieses der Kugeloberfläche anliegende Ende 7 des Bördelrandes 4 heran, ohne es jedoch in Form von auf der Kugeloberfläche sich ablagernder Anhäufungen von Schreibmittel austreten zu lassen.

Claims (3)

Patentanspruche:
1. Kugelschreiber mit einem am äußeren Ende des Zuführkanals angeordneten Kugelsitz, der an einen Bördelrand anschließt und in welchem vom ZufUhrkanal ausgehende und zur Kugel hin offene Kanäle angeordnet sind, die der Schreibmittelzufuhr dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (6) von einem Niveau unterhalb des Kugelsitzes (3) bis zum äußeren Ende (7) des Bördelrandes (4) verlaufen,
2. Kugelschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Kanäle (6), z.B. etwa jeder zweite Kanal (6), am Übergang vom Zufülirkanal (1) zum Kugelsitz (,} einen nach beiden Seiten verbreiterten Querschnitt aufweist.
3. Kugelschreiber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkreis (5) des Kugelsitzes (3) an beiden Seiten des Kanals (6) um Je etwa die halbe Kanalbreite (c/2) in einem Winkel von etwa 20 bis 300 zur Achse des Zuführkanals (1) abgeschrägt ist und die Abschrägung (9) etwa im Bereich der Mitte des Kugelsitzes (3) ausläuft.
DE19722210246 1972-03-03 1972-03-03 Kugelschreiber Pending DE2210246A1 (de)

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