DE2210211A1 - Vakuum-vorratsbehaelter - Google Patents

Description

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15.2.1972 He/Kb

Anlage zur Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung

ROBERT POSCH GMBH, 7 Stuttgart 1

Vakuum-Vorra tsbehälter

Die Erfindung bezieht sich atif einen Vakuum-Vorratsbehälter, insbesondere für Hilfskraft- und/oder Fremdkraft-Anlagen und/cder Blockierschutzanlagen von Kraftfahrzeugen.

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Derartige Behälter sind bekannt (GB 89O 629). Sie bestehen aus einem gezogenen Stahlblechtopf und einem den Topf abschließenden Deckel, der am Topf mit Zugankern festgehalten wird.'

Es sind auch Vorratsbehälter aus Stahl bekannt, deren Deckel mit dem gezogenen Topf verschweißt ist (DBGM 1 737 69^). Diese bekannten Vorratsbehälter haben ein großes Gewicht und sind teuer, weil ein besonderes Ziehwerkzeug benötigt wird. Außerdem sind die Zuganker bzw. ist die Schweißung umständlich und geben zu Störungen Anlaß. Schließlich sind alle bekannten Behälter zylindrisch und dadurch nicht immer den beschränkten Platzverhältnissen auf einem Kraftfahrzeug anzupassen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und einen leichten Vakuum-Vorratsbehälter zu schaffen, der ohne größeren Aufwand billig herzustellen ist, dessen Aufbau so einfach ist, daß er nicht zu Störungen Anlaß gibt, und dessen Form so gewählt werden kann, daß er auch bei beschränkten Platzverhältnissen noch überall gut untergebracht werden kann.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Innenraum des Vorratsbehälters mit einer gitterartigen Masse gefüllt ist, daß ferner eine Außenhaut des Vorratsbehälters aus einem an sich nicht formbeständigen, luftundurchlässigen Material besteht und daß die gitterartige Masse der Außenhaut als Stützgerippe dient.

Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigen:

Fig. 1 einen zylindrischen Behälter im Schnitt, Fig. 2 einen Flachbehälter im Schnitt und Fig. 3 einen Doppelbehälter ebenfalls im Schnitt.

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Ein Behälter 1 hat einen Innenrau, der mit einer -gitterartigen Masse 2 gefüllt ist. Die gitterartige Masse kann ein Hartschaum mit sogenannten "offenen" Poren sein, mit Poren also, deren Hohlräume miteinander in Verbindung stehen. Die gitterartige Masse kann aber auch ein Formkörper aus Draht oder anderem Stützelement sein. Es muß nur gewährleistet sein, daß sie Hohlräume einschließt und daß sie einem gewissen Außendruck standhält.

Die gitterartige Masse ist mit einer Außenhaut 3 umgeben, die luftundurchlässig ist. Die Außenhaut 3 ist ein luftdichter Überzug, z.B. eine Lackschicht, die durch Streichen, Spritzen oder Tauchen aufgebracht ist; der Überzug kann aber auch aus einer Folie bestehen, die aus Metall oder Kunststoff hergestellt ist. Besonders geeignet ist eine Folie aus Polyvinylchlorid, die auch als Schrumpffolie ausgebildet sein kann.

Die gitterartige Masse 2 dient der an sich nicht formbeständigen Außenhaut 3 als Stützgerippe.

Der Behälter 1 hat einen Anschlußstutzen 4, der zum Anschließen einer als Schlauch ausgebildeten Vakuumleitung 5 dient. Der Anschlußstutzen k kann aus Metall oder Kunststoff bestehen und ist so in den Behälter 1 eingesetzt, daß ein Flansch 6 in den Behälter 1 hineinragt und innen an einer glatten Behälterwand anliegt. Wenn Hartschaum als Gitter-Masse verwendet wird, ist es vorteilhaft, wenn im Bereich des Anschlußstutzens k ein grob verrippter Körper 8 in die Hartschaum-Masse eingesetzt ist. Damit wird der Luftabfluß verbessert und ein Luftstau vermieden. Der grob verrippte Körper 8 wird vorzugsweise vor der Fertigstellung des Behälters 1 mit dem Anschlußstutzen k verbunden, und die Außenhaut 3 ist über den Flansch 6 des Anschlußstutzens k gezogen. Der Behälter 1 nach der Fig. 1 ist zylindrisch und hat nach außen gewölbte Endflächen 9 und 10. Er hat damit eine Form, die für Luft- oder Vakuum-Behälter üblich ist.

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In der Fig. 2 ist ein Flachbehälter 11 dargestellt, dessen Form bei beengten Platzverhältnissen vorteilhaft sein kann.

Sollten so einfache Formkörper, wie sie in den Fig. 1 und 2 dargestellt sind, auf einem Kraftfahrzeug nicht unterzubringen sein, können im Rahmen der Erfindung auch Körper mit komplizierten Formen geschaffen Airerden. Ein Behälter 21 mit einer ausgefalleneren Form ist in der Fig. 3 dargestellt. Andere ausgefallene Formen können ohne Schwierigkeiten einfach und billig hergestellt werden. Es muß nur ein entsprechender Stützkörper gegossen oder anderweitig vorgeformt werden.

Bei der Darstellung der Behälter 11 und 21 in den Fig. 2 und 3 wurden für entsprechende Teile weitgehend die gleichen Bezugszahlen wie in der Fig. 1 verwendet, nur daß diese Bezugszahlen in die Zehner- bzw. die Zwanziger-Zahlenreihe übernommen wurden. So trägt die gitterartige Masse nach der Fig. 2 die Bezugszahl 12 und ist von einer Außenhaut 13 umgeben. Für den Vakuum-Anschluß sind ein Anschlußstutzen Ik und ein verrippter Körper l8 vorgesehen.

In der Fig. 3 ist eine gitterartige Masse 22 von einer Außenhaut 23 umgeben, und für den Vakuum-Anschluß sind am Behälter 21 ein Anschlußstutzen 2k und ein verrippter Körper angebracht.

Der i .. um-Vorratsbehälter 1,11 und 21 nach der Erfindung eignet sich besonders zum Einbau in Personenkraftwagen, die mit einer Vakuum-Hilfskraftbremse oder mit anderen vakuumbetriebenen Geräten ausgerüstet sind. Ein solcher Einbau wird in vielen Fällen erst durch die vorteilhafte Formgebung des Behälters ermöglicht. Eine Abgasverunreinigung durch Störungen im Saugrohr des Kraftfahrzeugs wird dadurch vermieden. Außerdem ist es möglich, verhältnismäßig großvolumige Behälter ohne Schwierigkeiten im PKW unterzubringen, z.B. die Formen nach den Fig. 2 und 3. unter den Sitzen des Kraftfahrzeugs.

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Claims (6)

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   Ansprüche

   Vakuum-Vorratsbehälter, insbesondere für Hilfskraft- und/oder Fremdkraft-Anlagen und/oder Blockierschutzanlagen von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Vorratsbehälters (1,11,21) mit einer gitterartigen Masse (2,12,22) gefüllt ist, daß ferner eine Außenhaut (3,13,23) des Vorratsbehälters (1,11,21) aus einem an sich nicht formbeständigen, luftundurchlässigen Material besteht und daß die gitterartige Masse (2,12,22) der· Außenhaut (3,13,23) als Stützgerippe dient.
2. 2. Vorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gitterartige Masse (2,12,22) aus Hartschaum mit sogenannten "offenen Poren" besteht.
3. 3. Vorratsbehälter nach Anspruch 2 mit mindestens einem Verbraucher-Anschlußstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Anschlußstutzens (4,14,24) ein grob verrippter Körper (8,18,28) in die Hartschaum-Masse (2,12,22) eingebettet ist.
4. 4. Vorratsbehälter nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß der grob verrippte Körper (8,18,28) aus Kunststoff besteht.

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5. 5· Vorratsbehälter nach Anspruch 2 oder 3 * dadurch gekennzeichnet, daß der grob verrippte Körper (8,18,28) von der Fertigstellung des Behälters (1,11,21) mit dem Anschlußstutzen (4,14,2*0 verbunden ist und daß die Außenhaut (3i13,23) auch über einen Flansch (6) des Anschlußstutzens (4) gezogen ist.
6. 6. Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut (3t13123) ein durch Tauchen, Spritzen oder elektrostatisches Beschichten hergestellter, luftdichter Überzug ist.

   7· Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut (3»13123) eine Folie ist

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