DE2210209C3 - Wellendichtung - Google Patents

Wellendichtung

Info

Publication number
DE2210209C3
DE2210209C3 DE19722210209 DE2210209A DE2210209C3 DE 2210209 C3 DE2210209 C3 DE 2210209C3 DE 19722210209 DE19722210209 DE 19722210209 DE 2210209 A DE2210209 A DE 2210209A DE 2210209 C3 DE2210209 C3 DE 2210209C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
shaft seal
seal according
annular
annular space
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722210209
Other languages
English (en)
Other versions
DE2210209B2 (de
DE2210209A1 (de
Inventor
Franz Dipl.-Ing. 6840 Lampertheim; Schöneberger Willi Dr.-Ing. 6200 Wiesbaden; Upper Gerd Dipl.-Ing. 6941 Unterflockenbach Dietmar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Freudenberg KG
Original Assignee
Carl Freudenberg KG
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Freudenberg KG filed Critical Carl Freudenberg KG
Priority to DE19722210209 priority Critical patent/DE2210209C3/de
Priority to NLAANVRAGE7302347,A priority patent/NL171740C/xx
Priority to JP2503673A priority patent/JPS5420617B2/ja
Priority to US338192A priority patent/US3871666A/en
Publication of DE2210209A1 publication Critical patent/DE2210209A1/de
Publication of DE2210209B2 publication Critical patent/DE2210209B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2210209C3 publication Critical patent/DE2210209C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Wellendichtung mit zwei im Abstand axial zueinander angeordneten Wellendichtringen mit einem dazwischenliegenden, die Welle umgebenden Ringraum, wobei im Ringraum achsparallel ein nur einen geringen Spalt zur Welle freilassendes gehäusefestes Stauelement mit in Umfangsrichtung davor- und dahinterliegenden Zu- und Ableitungen für Kühl- und Schmierflüssigkeit vorgesehen sind.
Durch die schweizerische Patentschrift 4 47 741 ist bekannt, daß durch eine entsprechende Gestaltung des Gehäuses bei Wellenabdichtungen (Gleitringdichtungen) eine stauende Wirkung erzeugt werden kann.
Lippendichtungen benötigen jedoch einen Einbauraum mit relativ großer radialer Erstreckung und wegen des Einbaus von zwei Dichtungen axial hintereinander 1st es zweckmäßig einen durchgehenden zylindrischen Kaum für beide Dichtungen vorzusehen. In diesem Falle wäre wegen der großen Spaltbreite im Kühlmittelraum Hur eine geringe Förderwirkung der Welle zu erwarten.
Aufgabe der Erfindung ist es für diesen Fall einen wirkungsvolleren Kühlmittelumlauf zu erzielen, unter Verzicht auf ein besonderes Pumpenaggregat oder einer aufwendigen Gehäusekonstruktion.
Die Aufgabe wird an Hand von dem eingangs genannten Stand der Technik dadurch gelöst, daß das Gehäuse im Dichtungsbereich einen zylindrischen Ringraum aufweist in den die als Lippendichtung ausgebildeten Wellendichtringe eingezogen sind unc zwischen den Lippendichtungen ein ringförmiges, der Spalt verengendes Einsatzstück vorgesehen ist das das Stauelement trägt.
S Der Fortschritt der Erfindung liegt darin begründet daß ohne konstruktive Änderung des Einbauraumes (Gehäuse) eine Verkleinerung des ringförmigen Spaltes durch das ringförmige Einsatzstück erzielt wird, so daD mit Sicherheit bei den in Betracht kommenden ίο Drehzahlen der Welle eine laminare Strömung vorhanden ist
Man kann aber auch das Stauelement oder die Staueiemente mit dem Weilendichtring einstückig ausbilden. In manchen Fällen ist es zweckmäßig, is zwischen den Stauelementen und der Dichtlippe des Wellendichtringes bzw. Membranteils Spalte vorzusehen, damit die Dichtlippe bzw. deren Membranteile ihre Fähigkeiten behalten, sich durch Bewegungen der sich gegebenenfalls verlagernden Oberfläche der Welle anzupassen, wenn also ein Wellenschlag vorhanden ist
Vorzugsweise bestehen die Stauelemente aus gummielastischem Material bzw. aus dem gleichen Material wie der Weilendichtring. Es ist zweckmäßig, die Bohrungen bzw. Rohre, die sich an den öleintritt bzw. ölaustritt anschließen, tangential zum Wellenumfang zu führen
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen schematisch
F i g. 1 und 2 Querschnitte durch Wellendichtungen mit zwei Wellendichtringen und mit Stauelementen, die als Einsatzstücke ausgebildet sind,
F i g. 3 bis 6 Querschnitte durch jeweils unterschiedliche Wellendichtungen mit zwei Wellendichtringen, F i g. 7 den Schnitt durch die Wellendichtungen nach F i g. 1 bis 6 in einer Ebene senkrecht zur Wellenachse.
Zwischen den Wellendichtringen (Radialdichtringen) 1 und 2 liegt das Stauelement 3. Diese Teile befinden sich in dem durch die Deckel 13 seitlich begrenzten Gehäuse 12. Der Spalt zwischen dem Stauelement 3 und der Welle 10 ist mit 11 bezeichnet Der in Fig. 1 veranschaulichte Querschnitt liegt vor dem öldurchtritt 14, durch den das Schmiermittel bei Rechtsdrehung der Welle 10 infolge des sich an dieser Stelle ausbildenden Staudruckes nach außen abfließt Die Bewegung des Schmiermittels wird durch seine Reibung an der Wellenoberfläche erzeugt
In F i g. 1 erscheint der der Welle 10 näher liegende Teil des als Einsatzstück ausgebildeten Stauelements 3 in Ansicht, während in Fig.2 das Stauelement im Querschnitt und ganz zu sehen ist Die in F i g. 1 zwischen den Wellendichtringen 1 und 2 liegende Querschnittsfläche geht durch das mit 16 bezeichnete Einsatzstück (vgl. auch F i g. 7), das mit dem Stauelement einen Ring bildet und vorzugsweise einstückig gefertigt ist, selbst aber nicht den Staudruck erzeugt sondern nur die in Umfangsrichtung der Welle 10 verlaufende Begrenzung des mit Schmiermittel gefüllten Raumes darstellt
te Die Ausführungsform nach den Fig.3 und 4 unterscheidet sich von derjenigen nach den F i g. 1 und 2 dadurch, daß die Wellendichtringe 1 und 2 mit dem Stauelement 4 ein Stück bilden. Ähnlich wie in F i g. 1 und 2 ist in den F i g. 3 und 4 der der Welle 10 näher 6j liegende Teil des Stauelements 4 bzw. der ganze Querschnitt dieses Stauelements zu sehen.
Es ist besonders hervorzuheben, daß die F i g. 7 für die drei verschiedenen Ausführungsformen nach den
Fig. I; 2 bzw. 3; 4 bzw. 5; 6 einen Schnitt durch die Längsachse veranschaulicht; hinsichtlich dieses Schnit tes weisen die drei Ausführungsformen keinen Unter schied in ihrer Wirkungsweise auf, d. h. daß durch das ringförmige Einsatzstück der Querschnitt des Spaltes zwischen Lager und Welle für die umlaufende Flüssigkeit verengt wird und gleichzeitig an diesem Einsatzstück das Stauelement mit befestigt ist
Die in den Fig.5; 6 dargestellte dritte Ausfphrungsform einer Wellendichtung ist von der Konstruktion im Unterschied zu den Ausführungsformen 1· 2 bzw Fig.3;4 - im Schnitt durch die Längsachse ein unsymmetrisches Bauelement 5. weil diese Wellendichtung nur auf einer Seite eine Dichtlippe 17 aufweist, während auf der anderen Seite die Abdichtung des mit Schmiermittel gefüllten Raums durch eine etwa zylindrische Anlagefläche 18 erfolgt.
Mit 19 ist die zur Anpressung der Dichtlippe 17 gegen die Welie 10 vorgesehene Feder, z. B. eine Ringwendelfeder, bezeichnet Die Anwendung dieser bekannten zusätzlichen Anpreßmittel ist nicht in allen Fällen erforderlich, wie ebenfalls bekannt
Das Stauelement bzw. der Ringteil, mit dem es zusammengebaut ist oder ein Stück bildet, kann auch aus Metall oder einem anderen nicht gummielastischen Material bestehen.
Hierzu 7 Blatt 21eichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Wellendichtung mit zwei im Abstand axial zueinander angeordneten Wellendichtringen (1, 2) mit einem dazwischenliegenden, die Welle (10) umgebenden Ringraum, wobei im Ringraum achsparallel ein nur einen geringen Spalt (11) zur Welle (10) freilassendes gehäusefestes Stauelement (3,4,5) mit in Umfangsrichtung davor- und dahinterliegenden Zu- und Ableitungen (14, 15) für Kühl- und Schmierflüssigkeit vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) im Dichtungsbereich einen zylindrischen Ringraum aufweist, in dem die als Lippendichtung ausgebildeten Wellendichtringe (1, 2) eingezogen sind, und zwischen den Lippendichtui.gen ein ringförmiges, den Spalt verengendes Einsatzstück vorgesehen ist, das das StaueJement (3) trägt
2. Wellendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippendichtungen (1,2) und das Stauelement (4,5) einstückig ausgebildet sind.
3. Wellendichtung nach Anspruch 2. gekennzeichnet durch Spalte (7,8) zwischen dem Stauelement (3, 4, 5) und den Dichtlippen bzw. den Membranteilen der Lippendichtungen.
4. Wellendichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stauelement und das ringförmige Einsatzstück aus gummielastischem Material besteht
5. Wellendichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Ableitung (14,15) tangential in den Ringspalt münden.
6. Wellendichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum so ausgestaltet ist, daß bei den in Betracht kommenden Drehzahlen der Welle laminare Strömung vorhanden ist.
DE19722210209 1972-03-03 1972-03-03 Wellendichtung Expired DE2210209C3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722210209 DE2210209C3 (de) 1972-03-03 Wellendichtung
NLAANVRAGE7302347,A NL171740C (nl) 1972-03-03 1973-02-20 Asafdichting.
JP2503673A JPS5420617B2 (de) 1972-03-03 1973-03-02
US338192A US3871666A (en) 1972-03-03 1973-03-05 Shaft packing

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722210209 DE2210209C3 (de) 1972-03-03 Wellendichtung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2210209A1 DE2210209A1 (de) 1973-11-15
DE2210209B2 DE2210209B2 (de) 1975-10-23
DE2210209C3 true DE2210209C3 (de) 1976-06-10

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69007079T2 (de) Buchse für Ölfilmlager.
DE69937495T2 (de) Wellendichtung und verfahren zur herstellung
DE2523553A1 (de) Dichtglied
DE19747127A1 (de) Abdichtvorrichtung
DE1916214A1 (de) Dichtung zwischen zwei relativ zueinander drehbaren Teilen
CH660216A5 (de) Ringfoermige dichtung und deren verwendung in einer aussenkranz-rohrturbine.
DE3019633A1 (de) Oeldichtungsanordnung
DE1525193B2 (de) Pneumo- oder hydrostatisches Lager
DE2366437C2 (de) Radial anlaufender Dichtungsring
DE3742080C2 (de) Wellendichtung zum Abdichten eines flüssigen Mediums
DE2313388A1 (de) Verbesserte mechanische gleitringdichtung
DE1751639B2 (de) Dichtungsanordnung für ein Gasturbinentriebwerk mit Hohl- und Innenwelle
DE2239570A1 (de) Vorrichtung zum kuehlen der fluessigen schmiermittel von wellenabdichtungen
DE1934779B2 (de) Rotations-Verdrängerpumpe
DE2210209C3 (de) Wellendichtung
DE2346702A1 (de) Rotationskompressor des lamellentyps
DE2847279A1 (de) Dichtung fuer wellendurchgaenge
DE2210209B2 (de) Wellendichtung
DE2258737A1 (de) Seitenkanalverdichter
DE2217064A1 (de) Öldichtung für eine Rotationskolben-Brennkraftmaschine
DE1948432A1 (de) Gummielastischer,gewebeverstaerkter Dichtring fuer einen ungeteilten Kolben
DE1960521C3 (de) ölabstreifring
DE2351066B1 (de) Lippendichtung fuer hin- und hergehende Stangen,insbesondere fuer Hochdruckstossdaempfer
DE3604137A1 (de) Dichtung
DE1093628B (de) Labyrinthspaltdichtung, insbesondere fuer Dampf- oder Gasturbinen