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Haushaitmaschine zur Zubereitung von Kaffee Die Erfindung bezieht
sich aus eine Haushaltmaschine zur Zubereitung von Kaffee, insbesondere aus kalkreichem
Wasser mit einem U-Rohr mit einer Einlaßöffnung für Kaltes Wasser in einem Zweig
und einer Auslaßöffnung für heißes Wasser durch einen Durchlauferhitzer in einem
anderen Zweig des U-Rohres, wobei die Auslaßbffnung durch einen leichten nach unten
geneigten Ablaufkanal mit einer Mündung über einen mit Kaffeepulver zu füllenden
Filtertrichter und der Kalkwasserzweig mit einem Niveauschalter verbunden sind,
der die S-tromzufuhr zum Durchlauferhitzer unterbricht, wenn der Kaltwasserspiegel
in den Kaltwasserzweig unter ein bestimmtes Niveau fällt.
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Versuche haben gezeigt, daß die besten der bisher bekannten Haushaltmaschinen
der oben genannten Art nur 85 % des Kaffeepulvers wirksam auszunützen in der Lage
sind. Dies geht darauf zurück, daß insbesondere bei Maschinen mit nur einer Ausmündung
über dem Filtertrichter die Mündung des Ablaufkanals da Wasser in einem einzigen
Strahl abgibt, der auf die Mitte des
Kaffeepulvers trifft, so daß
nur der mittlere Teil des Kaffeepulvers gut ausgenützt wird. Bei Maschinen mit mehreren
Mündungen sind diese im allgemeinen zu klein, weshalb das auslaufende Wasser eine
zu große Oberfläche darbietet, wodurch es sich abkühlt und damit mit niedrigeren
Temperaturen auf das Kaffeepulver auftrifft. Dadurch wird das Kaffeepulver weit
schlechter ausgenutzt, Bei anderen bekannten Maschinen mit mehreren Ausmündungen
strömt das heiße Wasser nicht mit der gleichen Temperatur in allen Wasserstrahlen,
was ebenfalls eine ungleichmäßige und schlechte Ausnützung des Kaffeepulvers zur
Folge hat.
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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die genannten Nachteile
zu beheben und eine Maschine vorzuschlagen, bei der das Kaffeepulver besser ausgenützt
wird, die hygienischer ist und für Entkalkung und Reinigung weniger Aufwand erfordert
als die bekannten Maschinen.
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Die erfindungsgemäße Maschine kennzeichnet sich dadurch, daß die Mündung
des Auflaufkanals aus wenigstens zwei gegenüberliegend angeordneten abwärts gerichteten
Ablauföffnungen besteht, deren Gesamtablaufquerschnitt geringfügig größer ist als
der Querschnitt der Ablauföffnung, daß der Öffnungsquerschnitt jeder einzelnen Ablauföffnung
größer als 8 mm2 ist, und daß der Boden des Ablaufkanals eben ausgebildet und mit
mindestens einer rechtwinklig auf den Boden angeordneten Leitwand zu den Ablauföffnungen
versehen ist.
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Bei einer solchen Maschine wird das Kaffeepulver weit besser als bei
den bisher bekannten Maschinen ausgenützt. Versuche haben gezeigt, daß eine Ausnützung
bis zu 97 O/o erreicht werden kann. Dieser Effekt ändert sich auch nach häufigem
Gebrauch der Maschine nicht wesentlich, was voraussichtlich darauf zurückzuführen
ist, daß das aus der Mündung ausströmende Wasser eine hohe gleichmäßige Temperatur
aufweist und gleichmaßiger über das Kaffeepulver verteilt wird, wobei die einzelnen
Öffnungsquerschnitte größer als 8 mm sind und sich die Durchströmkapazität der Öffnungen
dadurch nicht
wesentlich ändert, auch wenn sich die Innenwände der
Öffnungen infolge der im Trinkwasser häufig vorkommenden Verunreinigungen, wie Mikroorganismen
und Kalk belegen. Die Maschine benötigt somit weniger Instandhaltungsaufwand, Aufwand
für Entkalkung und Reinigung als bekannte Maschinen, die mit vielen Ablauföffnungen
versehen sind. Sie ist auch hygienischer als diese, da die Ablagerungen von Mikroorganismen
in vielen kleinen Löchern schneller als in großen Öffnungen erfolgen.
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Die erfindungsgemäße Maschine hat somit die Vorteile der bekannten
Maschine mit vielen kleinen Ablauföffnungen, d. h.
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ein gutes Ausbreiten des Wassers über das Kaffeepulver und darüber
hinaus den Vorteil der bekannten Maschine mit wenigen großen Ablauföffnungen, d.
h. geringerer Aufwand für die Instandhaltung der Öffnungen.
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Durch die Anordnung einer nach unten hohlen Schale im Ablaufkanal
über der Auslaßöffnung des anderen Zweiges des U-Rohres, deren Rand einen größeren
Durchmesser als die Auslaßöffnung hat, wird ein günstiges Ausbreiten der aus der
Auslaßöffnung ausströmenden Wassermenge über die ganze Breite des Ablaufkanals erreicht,
so daß der Wasserstrom auf dem ebenen Boden des Ablaufkanals entlang strömt, wodurch
sich Tropfenbildungen und damit Ablagerungen an der Decke des Ablaufkanals vermeiden
lassen. Tropfenbildungen in der Decke können verhältnismäßig schnell zu einer totalen
Verkalkung des Ablaufkanals führen und damit die Verteilung des Wassers in die Ablauföffnungen
ungünstig verändern. Es hat sich gezeigt, daß beispielsweise Kalkablagerungen im
Boden des Ablaufkanals sowie an der Decke bei der erfindungsgemäßen Maschine wegen
der möglicherweise größeren Strömungsgeschwindigkeiten vergleichsweise langsam aufgebaut
werden.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform verlaufen die Leitwand bzw.
die Leitwände auf dem Boden des Ablaufkanals in Längsrichtung des Ablaufkanals von
der Auslaßöffnung im U-Rohr zur Mündung des Ablaufkanals zwischen den Ablauföffnungen.
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Dadurch erreicht man, daß das von der Ablauföffnung kommende Wasser
sofort in mindestens zwei Ströme an der Ablauföffnung
aufgeteilt
wird. Diese Ströme können sich nicht vereinigen, bis sie nicht die Ablauföffnungen
erreichen. Dadurch ist eine gleichmäßige Verteilung des zugeführten Wassers unter
den Ablauföffnungen gesichert.
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Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Maschine hat es sich gezeigt,
daß die Anordnung des Niveauschalters für die Ausnutzung des Kaffeepulvers auf längere
Sicht hinaus von Bedeutung ist, da tote Mikroorganismen und/oder Kalk in dem Zweig
des U-Rohres, in dem der Durchlauferhitzer sitzt, schneller abgelagert werden, wenn
die Temperatur des Erhitzers den Siedepunkt des Wassers übersteigt. Diese Ablagerungen
können sich rasch zu einer dicken Schicht aufbauen, die die Erhietzung, den Aufstieg
und damit auch die Ausströmung des Wassers aus der Mündung des Ablaufkanals hemmt.
Wenn der Wasseraustritt pro Zeiteinheit verringert wird, verteilt sich weniger ausströmendes
heißes Wasser über das Kaffeepulver, das damit auch schlechter ausgenützt wird.
Dieser Nachteil läßt sich in Weiterbildung der Erfindung dadurch beseitigen, daß
der Niveauschalter so angeordnet wird, daß er die Stromzufuhr zum Durchlauferhitzer
unterbricht, bevor der Kaltwasserspiegel auf ein Niveau fällt, das der oberen Erstreckung
des Heizkörpers entspricht. Die Temperatur der Kontaktfläche des Heizkörpers mit
dem Wasser kommt dadurch nicht über den Siedepunkt is Wassers, wodurch die Neigung
zu Kalkablagerungen im oberen Teil des Durchlauferhitzers vermindert wird.
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Ein betriebsmässig niedrigster Wasserspiegel in öhe der oberen Erstreckung
des Heizkörpers wird somit sichergestellt, jedoch setzt dies voraus, daß ein so
empfindlicher Niveauschalter verwendet wird, daß der lIeizkörper solange nicht unterbrochen
wird, bis dieser niedrigste Wasserspiegel tatsächlich erreicht ist, weil ein zu
hoher Wasserspiegel im U-Rohr bei der nächsten nachfolgenden Kaffeezubereitung die
Folge haben kann, daß fast kaltes Wasser aus den A uföffnungen ausströmt. Die große
Empfindlichkeit des Niveauschalters wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß dieser
eine
senkrecht angeordnete druckempfindliche Membran aufweist, die durch einen mittig
an einer Seite der Membran angeordneten Zapfen durch das Gewicht einer um eine waagrechte
Achse drehbar aufgehängten Vorrichtung in eine Ruhestellung geführt wird, während
die andere Seite der Membran mit den Kaltwasserzweig der Maschine über die Flüssigkeit
in Verbindung steht und mit ihrem Mittelpunkt ein wenig höher als der genannte betriebsmäßig
niedrigste Wasserspiegel angeordnet ist. Außerdem wird der Heizkörper gegen Überhitzung
geschützt, was insbesondere bei billigen, einloach ausgestatteten und hohe Leistung
auSweisenden Heizkörpern von Bedeutung ist.
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Weil das Verbindungsrohr des Niveauschalters an den Kaltwasserzweig
des U-Rohres unter dem betriebsmäßig niedrigsten Wasserspiegel angeschlossen ist
und die Übergangsfläche des Verbindungsrohres zum Kaltwasserzweig Tagentialebenen
aufweist, die Winkel unter 900 mit der Senkrechten bilden, erreicht man, daß die
Membran des Niveauschalters bei normaler Zubereitung nur mit dem kalten Wasser in
Verbindung konunt und der größte Teil dieses kalten Wassers am Schluß jeder Zubereitung
leicht durch das Verbindungsrohr zum Kaltwasserzweig zurückströmt, wenn der Niveauschalter
in seine Unterbrecherstellung überkippt und dadurch die Membran momentan in ihre
Ruhestellung zurückdrückt, wodurch der Druck der in der Membrankammer eingesperrten
Luftmenge steigt und damit das Wasser ausgetrieben wird. Da somit bei jeder Zubereitung
die Membrankammer von Wasser geleert wird, sammelt sich kein altes bakteriell infiziertes
Wasser, wie es bei den bekanften Maschinen der Fall ist. Dieses Wasser kann dem
fertigen Kaffee einen Beigeschmack geben, wenn es in das U-Rohr übertritt.
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Die Maschine gemäß der Erfindung ist also flygienischer als die bekannten
Maschinen.
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Durch die Ausbildung des Durchlauferhitzers mit einer nach oben am
anderen Zweig des U-Rohres abnehmenden Wärmeabgabe erreicht man, daß das durchströmende
Wasser dort am stärksten erhitzt wird, wo es am kältesten ist und dort am schwdchsten,
wo
es am wärmsten ist, was zu einem gleichmäßigen Aufstieg des Wassers ohne Neigung
zu einem stoßweisen Sieden führt.
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Man erhält damit ein gleichmäßigeres Ausströmen durch die Ablauföffnungen
über das Kaffeepulver und dadurch eine noch bessere Ausnützung desselben.
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Bei der Verwendung der bisher bekannten U-Rohrverbindung zwischen
dem Wasserbehälter für kaltes Wasser und der Auslaßöffnung der Maschine für erhitztes
Wasser hat es sich als schwierig erwiesen, Kalkablagerungen zwischen Rohrabschnitten
mit verschiedenen Querschnitten zu vermeiden.
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Auch dieser Nachteil läßt sich in weiterer Ausbildung der Erfindung
beseitigen, in dem eine innere Ubergangsfläche zeischen den Rohrabschnitten im U-Rohr
stromlinienförmig verläuft und alle Tangentialebenen Winkel unter 90° mit der Senkrechten
einschließen. Dadurch erreicht man, daß Wasser oder Wassertropfen, die nach der
Zubereitung des Kaffees sonst in an den Übergangsflächen gebildeten Taschen oder
waagrechten Ebenen verbleiben mit dem im U-Rohr zurückgebliebenen Wasser zurückströmen.
Damit werden solche Tropfenbildungen und damit Kalkablagerungen an den genannten
Übergangsflächen vermindert und es ergibt sich ein gleichmäßigerer Austritt bei
Verwendung der Maschine nach längerer Ruhezeit, als es bisher möglich gewesen ist.
Bisher wuchsen nämlich an den Übergangsflächen Kalk- und Gipsablagerungen, die nicht
nur den Durchtrittsquerschnitt verringern und damit zu stoßweisem Sieden im Durchlauferhitzer
und zu einer Überhitzung desselben führen, in dem die Kalkablagerungen als Isolator
zwischen dem Heizkörper und dem durchströmenden Wasser wirken, als auch als Wärmeakkumulator
wirkend der ein weiteres Sieden des Wasser zur Folge hat, nachdem der Niveauschalter
die Stromzufuhr zum Durchlauferhitzer an sich unterbrochen hat.
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Die Innenseite der Ubergangsfläche zwischen den einzelnen Rohrabschnitten
hat zweckmäßig einen Winkel von 600, vorzugsweise 450 mit der JedirechtenQ Bei einer
bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung weist
der Durchlauferhitzer einen in Strömungsrichtung gleichmäßig abnehmenden Strömungsquerschnitt
auf, d. h. geht von einem unteren größeren Querschnitt in einen oberen kleineren
Querschnitt über, der die Abmessungen der Auslaßöffnung zum Ablaufkanal hat.
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Die Neigung zu Ablagerungen im Strömungsweg des Wassers kann durch
Belegen mit einer wasserabstoßenden Oberfläche beseitigt werden. Deshalb werden
Boden, Wände und Seiten des Ablaufkanals sowie die Ablauföffnungen in weiterer Ausbildung
der Erfindung mit einer wasserabstoßenden Oberfläche versehen. Diese Oberfläche
besteht zweckmäßig aus Polytetraäthylen oder einer silikonhaltigen Verbindung.
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Die Erfindung soll im folgenden anhand son Ausführungsbeispielen näher
erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Kaffees maschine; Fig. 2 schematisch den Aufbau der wichtigsten Teile der Maschine
nach Fig. 1; Fig. 3 einen Längsschnitt durch den @blaufkanal; Fig. 4 einen Schnitt
längs der Linie I-I der Fig. 3; Fig. 5 den Niveauschalter im einzelnen; Fig. 6 eine
andere Ausführungsform der Naschine; und in Fig. 7 eine weitere abgeänderte Ausfuhrungsform
insbesondere des Durchlauferhitzers.
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Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Maschine 1 zur Zubereitung von
Kaffee mit einem oberen Behälterteil und einem unteren Beheizungsteil. Der Behälterteil
dient zur Aufnahme einer gewissen Wassermenge, die nacli Fig. 2 aus dem Behälterteil
in ein U-Rohr 2 durch eine öffnung 3 laufen kann. Das Wasser strömt erst durch einen
Kaltwasserzweig 4 des U-Rohres 2 und dann nach oben durch einen Heißwasserzweig
5 des U-Rohres 2, von wo das Wasser durch eine Auslaßöffnung ausströmt (Fig. 3).
mittels Die angegebene Strömung wird durch thermischen Auftrieb eines unter der
Auslaßöffnung 6 und dem Niveau des Einlasses 3 am
Behälterteil zum
U-Rohr angeordneten Durchlauferhitzer 7 erzwungen.
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Bei der dargestellten Ausführungsform strömt das erhitzte Wasser nach
Fig. 3 aus der Auslaßöffnung 6 durch einen Ablaufkanal 8, der nach Fig. 1 mit seiner
Mündung 10 über einen Filtertrichter 9 bekannter Art sitzt, in welchem das Kaffeepulver
in einer Filtertüte eingefülltist, durch das das von der Mündung 10 kommende Wasser
zwangsläufig auf seinem Weg zu einer untergestellten Kaffeekanne fließen muß.
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Fig. 3 zeigt im Schnitt den Ablaufkanal 8 vergrößert und läßt erkenaen,
daß das Wasser aus fünf Ablauföffnungen 11 (Fig. 4) ausströmt und aus dem Durchlauferhitzer
7 mit seinem Heißwasser-zweig 5 zuerst auf eine über der Auslaßöffnung 6 angeordnete
Leitkuppel 13 trifft, die nach unten hohl ist und dadurch den Wasserstrahl von der
Auslaßöffnung 6 unten gegen den ebenen Boden des Ablaufkanals leitet, auf dem das
Wasser weiter durch den von zwei Leitwand 14 dreiteilig gestalteten Ablaufkanal
8 in drei Wasserströmen weiter fließt, deren Strömungsmenge den vereinigten Durchströmungsbereich
der Ablauföffnungen 11 entspricht, zu denen die jeweiligen Teilwasserströme geleitet
werden. Dadurch wird ein gleichmäßigerer Wasseraustritt durch alle Ablauföffnungen
11 sichergestellt und man erhält eine besonders gute Ausnützung des Kaffeepulvers
im Filtertrichter 9, dessen Größe und Bodenablauf natürlich auf die abgegebene Wassermenge
und die Wassergeschwindigkeit der Maschine abgestimmt sein muß.
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Ferner ist in der Maschine ein Niveauschalter 12 vorgesehen, der die
Stromzufuhr zum Durchlauferhitzer 7 unterbricht, bevor der Wasserspiegel im Kaltwasserzweig
4 unter das Niveau der oberen Erstreckung des Durchlauferhitzers 7 fällt. Ein bevorzugter
Niveauschalter 12 weist nach Fig, 5 eine senkrecht angeordnete druckempfindliche,
biegsame und/oder elastische Membran 15 auf, die durch das Gewicht oder das Moment
einer um eine waagrechte Achse drehbar aufgehängten Kippvorrichtung 16 in die Ruhestellung
zurückgeführt wird.
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Das Kontaktorgan im Niveauschalter ist ein Quecksilberschalter 20,
der an der Kippvorrichtung 16 derart angebracht ist, daß im geschlossenen Zustand
der Schwerpunkt des Quecksilbers der Achse der Kippvorrichtung am nächsten und im
unterbrochenen Zustand von dieser Achse am weitesten entfernt ist. Bei einem Quecksilberschalter
bedeutet das, daß der Schwerpunkt des Quecksilbers sich im geschlossenen Zustand
des Kontaktorgangs dicht an einer vertikalen Ebene durch die Achse 19 und im unterbrochenen
Zustand des Kontaktorgans am weitesten weg von dieser Vertikalebene befindet. Der
Niveauschalter 12 kann nach Fig. 2 an dem Kaltwasserzweig 4 unten im U-Rohr 2 angeschlossen
sein und die biegsame und/oder elastische Membran 15 kann so im Verhältnis zum Einlaßrohr
des Niveauschalters angeordnet sein, daß kein Wasser vom U-Rohr in die Membrankammer
selber eindringen kann, sondern dass eine hier eingesperrte Luftmenge vom Flüssigkeitsstand
im U-Rohr mehr oder weniger komprimiert wird. Der dadurch entstehende Luftdruck
ist dann ebenfalls ein Maß für das Flüssigkeitsniveau. Auf der Kippvorrichtung 16
ist ferner ein Druckfuß 17 angeordnet, der gegen einen zentral an der Membran befestigten
Zapfen 18 anliegt.
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Wenn der Druck in der Membrankammer nach Fig. 5 ansteigt, wird die
biegsame und/oder elastische Membran 15 nach rechts bewegt und dreht dadurch gleichzeitig
den Zapfen 18 nach rechts, wodurch die Kippvorrichtung 16 nach links um die Achse
19 kippt. Hat sich die Membran 15 ein bestimmtes Stück nach rechts bewegt, passiert
die Kippvorrichtung 16 die Stellung, in der der im Niveauschalter eingeschlossene
Quecksilbertropfen sich von einer zur anderen äußerten Stellung im Glasrohr in Bewegung
setzt, wodurch gleichzeitig erstens die Stromzufuhr zum Durchlauferhitzer geschlossen
wird und zweitens das Drehmoment der Kippvorrichtung 16 um die Achse 19 in der Richtung
nach rechts vermindert wird. Wenn danach die Höhe des Kaltwasserspiegels auf das
der unteren Erstreckung des Durchlauferhitzers 7 entsprechende Niveau fällt, fällt
der Druck in der Membrankammer hinter der Membran 15 gleichzeitig derart, daß der
Quecksilbertropfen sich aufs Neue zur
ersten äußeren Stellung zurück
in Bewegung setzt, wodurch gleichzeitig sowohl eine sofortige Unterbrechung der
Stromzufuhr zum Durchlauferhitzer 7 als auch eine Vergrößerung des Drehmoments um
die Achse 19 in der Richtung nach rechts der Kippvorrichtung 16 stattfindet. Dies
führt dazu, daß die Kippvorrichtung die letzte Stellung beibehält und zwar unabhängig
von kleinen Druckänderungen im U-Rohr, die davon herrühren können, daß eine Wassermenge
in den Heißwasserzweig 5 zurückströmt, wenn der Durchlauferhitzer 7 unterbrochen
wird0 Der Durchlauferhitzer 7 kann zweckmäßig für eine nach oben an dem Heißwasserzweig
5 im U-Rohr entlang abnehmende Wärmeabgabe eingerichtet sein. Falls der Durchlauferhitzer
aus einem mit Heizdrähten bewickelten Rohr besteht, erreicht man dies dadurch, daß
die Anzahl der Wicklungen um das Rohr nach oben hin abnimmt. Dadurch wird eine Uberhitzung
des oberen Endes des Durchlauferhitzers und Dampfbildung des durchströmenden Wassers
vermieden. Dies ist für den Geschmack des zuzubereitenden Kaffees von Bedeutung
und trägt auch zu weniger Kalkablagerungen im Durchlauferhitzer bei.
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Nach Fig. 6 kann bei einer anderen Ausführungsform das eingefüllte
Wasser vom Behälterteil durch die Einlaßöffnung 3 zum U-Rohr 2 und zwar erst durch
dessen Kaltwasserzweig 4 und dann durch dessen Heißwasserzweig 5 strömen, aus dem
das Wasser durch eine Auslaßöffnung nach Erwärmung und Auftrieb durch den Durchlauferhitzer
7, der in den Heißwasserzweig 5 des U-Rohres eingeschaltet ist, austritt. Der Niveauschalter
12, der den Stromkreis zum Durchlauferhitzer 7 schließt, wenn das Flüssigkeitsniveau
in der Maschine über der Einlaß6ffnung 3 liegt und bei niedrigerem Flussigkeitsniveau
unterbricht, ist durch ein an seiner Unterseite ausmündendes Verbindungsrohr mit
dem Kaltwasserzweig 4 verbunden. Die Einmündung des Verbindungsrohres in den Kaltwasserzweig
befindet sich unter den betriebsmäßig niedrigsten Wasserspiegel der Maschine und
weist eine zum Kaltwasserzweig abwärts geneigte Übergangsfläche 22 auf e Dadurch
wird erreicht, daß die MembraSkammer des Niveauschalters 12 bei normaler Zubereitung
nur mit dem kalten Wasser in Berührung kommt und daß dieses kalte Wasser
am
Schluß jeder Zubereitung leicht in den Kaltwasserzweig 4 zurückströmt, wenn der
Niveauschalter in seine Unterbrechungsstellung kippt und dadurch die Membran in
ihre Ausgangsstellung zurückpreßt. Die Ubergangsfläche 22 bewirkt, daß sich hier
keine Tasche bilden kann, in der sich Mikroorganismen ablagern könnten.
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Vom Boden des U-Rohres 2 zum Durchlauferhitzer 7 erweitert sich das
U-Rohr von einem verhältnismäßig kleinem Durchmesser zu einem großen Innendurchmesser.
Diese Erweiterung kann zweckmäßig stromlinienförmig durch eine schräge Übergangsfläche
21B erfolgen. Hierdurch wird die bei den bekannten Kaffeemaschinen übliche waagrechte
Ubergangsfläche vermieden, an der sich Ablagerungen anhäufen können. In der erfindungsgemäßen
Maschine bewirkt die Ubergangsfläche 21B, daß die Ablagerungen in den Boden des
U-Rohres hinabrutschen, wo das U-Rohr einen kleineren Durchmesser hat und wo das
durchströmende Wasser während der nächsten Zubereitung dann die lose abgelagerten
Partikel mit sich reißt und diese aufwärts durch den Heißwasserzweig und die Auslaßöffnung
6, den Ablaufkanal 8 und die Mündung 10 fördert, wo die Teilchen in den Filtertrichter
fallen und nach der Zubereitung mit dem verbrauchten Kaffeepulver weggeworfen werden.
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I4ach dem Durchlauferhitzer 7 mit dem großen Durchströmungsquerschnitt
verjüngt sich der Heißwasserzweig 5 über eine Ubergangsfläche 21A wieder zu einem
kleineren Durchströmungsquerschnitt. Dadurch wird zum Schluß der Zubereitung erzielt,
daß das in dem Heißwasserzweig zurücklaufende Wasser nicht als Tropfen auf der Ubergangsfläche
21A hängen bleiben kann, wie es bei den bisher bekarnen Maschinen mit waagrechter
Ubergangsfläche der Fall ist, wo diese Tropfenbildung zusammen mit der Nachwärme
von Durchlauferhitzer 7 Kalkablagerungen bewirkt, die erstens den Strömungsquerschnitt
vermindern und zweitens eine isolierende Schicht zwischen dem oberen Ende des Durchlauferhitzers
7 und dem dort befindlichen Wasser bilden, was eine überhitzung an dieser Stelle
des Durchlauferhitzers zur Folge haben kann, da er die Wärme nicht schnell
genug
abgibt. Diese Überhitzung bewirkt dann üblicherweise in den bisher bekannten Maschinen,
daß eine Überhitzungssicherung die weitere Wassererhitzung unterbricht. Die übliche
Überhitzungssicherung ist eine Schmelzsicherung, die durch Schmelzen die Stromzufuhr
unterbricht. Die Maschine wird also gebrauchsunfähig bis sowohl eine Entkalkung
als auch das Einsetzen einer neuen Schmelzsicherung oder ein Löten der alten Schmelzsicherung
stattgefunden haben, was erkennbar zeitraubend und kostspielig ist. Die Übergangsflächen
21A und 21B können z. B. erfindungsgemäß, wie in Fig. 6 dargestellt, kegelförmig
sein, wodurch Kalkablagerungen auf diesen Übergangsflächen vermieden werden und
damit auch die Neigung zur Überhitzung.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Übergangsfläche zwischen
zwei Rohrabschnitten kegelförmig und bildet einen Winkel weniger als 600 und vorzugsweise
450 mit der Senkrechten.
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Statt einer Lötsicherung oder Sclunelzsicherung ist es zweckmäßig,
einen Uberhitzungsthermostaten zu verwenden, der bei Überhitzung unterbricht und
den heizkörper wieder anschließt, wenn die Temperatur auf einen annehmbaren Wert
gefallen ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nimmt der Strömungsquerschnitt
des Durchlauferhitzers gleichmäßig in der Strömungsrichtung von einem größeren Querschnitt
unten auf einen kleineren Querschnitt von der Größe der Auslaßöffnung 6 oben ab.
Dadurch besteht der größte Teil der Innenfläche des Durchlauferhitzers 7 aus einer
kegelförmigen Ubergangsfläche 21B, wodurch nicht nur Tropfen an der oberen Innenwand
des Durchlauferhitzers vermieden werden, sondern auch die Außenseite des Durchlauferhitzers
einen nach oben gleichmäßig abnehmenden Querschnitt aufweist, was zur Folge hat,
daß ein einlagig gewickelter Heizdraht an der Außenseite des Durchlauferhitzers
in den Durchlauferhitzer eine Wärmemenge abgibt, die nach oben ebenfalls gleichmäßig
abnimmt.
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Dadurch wird das durchströmende Wasser dort am kräftigsten erhitzt,
wo es am kältesten ist, und dort am wenigsten, wo es am wärmsten ist, was einen
gleichmäßigeren Aufstieg des
Wassers mit weniger stoßendem Sieden
und dadurch gleich~ mäßigeres Ausströmen durch die Auslaßöffnung 6 zur Folge hat.
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Ausserdem bewirkt die Kegelform des Durchlauferhitzers, daß die einzelnen
Wicklungen des Heizdrahtes nicht nach unten rutschen können Um feste Ablagerungen
am Boden, an den Wänden 14 und den Seiten des Ablaufkanals 7 sowie in den Ablauföffnungen
11 zu vermeiden, sind diese Flächen in weiterer Ausbildung der Erfindung mit einer
wasserabstoßenden Schicht belest, z. B.
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aus Polytetraäthylen oder Silikon. Auch andere Teile im Strömungsweg
des Wassers können mit einer solchen wasserabstoßenden Schicht versehen werden.
Gegebenenfalls bnn auch der Teil, in welchem der Ablaufkanal 8 mit den Ablauföffnungen
11 vorgesehen ist, aus einem wasserabstoßenden Material hergestellt sein.
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-Patentansprüche:-