DE2210138B2 - Haushaltsmaschine zur Zubereitung von Kaffee - Google Patents
Haushaltsmaschine zur Zubereitung von KaffeeInfo
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- A47J31/542—Continuous-flow heaters
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Haushaltsmaschine zur Zubereitung von Kaffee, vorzugsweise aus
kalkreichem Wasser, mit einem U-Rohr mit einer Einlaßöffnung für kaltes Wasser in einem Zweig und mit
einer Ablauföffnung für heißes Wasser durch einen Durchlauferhitzer in dem anderen Zweig des U-Rohres,
wobei die Ablauföffnung durch einen leicht nach unten geneigten Ablaufkanal mit einer Mündung über einen
mit Kaffeepulver zu füllenden Filtertrichter und der Kaltwasserzweig mit einem Niveauschalter verbunden
ist, der die Stromzufuhr zum Durchlauferhitzer unter- ω)
bricht, wenn der Kaltwasserspiegel im Kaltwasserzweig unter ein bestimmtes Niveau fällt, und die Mündung des
Ablaufkanales aus mindestens zwei gegenüberliegend angeordneten, abwärts gerichteten Auslauföffnungen
besteht. *">
Eine derartige Haushaltsmaschine ist im wesentlichen aus der DE-GM 70 15 047 bekannt, wobei aber bei der
dort beschriebenen Maschine wegen der Ausbildung des Rohrkörpers im Ablaufkanal die Gefahr besteht, daß
das Wasser beim Aufbrühvorgang nicht die letzten Auslaßöffnungen erreicht
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Haushaltsmaschine der in Rede stehenden Art so auszubilden, daß
das durch den Ablaufkanal fließende heiße Wasser jeder Auslauföffnung möglichst gleichmäßig zugeführt wird,
auch wenn der Ablaufkanal nicht vollständig mit Wasser gefüllt ist
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß rechtwinklig auf dem Boden des Ablaufkanals wenigstens
eine Leitwand vorgesehen ist, die sich vom Bereich der Ablauföffnung des Steigrohres bis in den
Bereich der Auslauföffnungen erstreckt und diese in wenigstens zwei Gruppen unterteilt, und daß über der
Ablauföffnung eine nach unten hohle, die Ablauföffnung
überragende Ablenkschale angeordnet ist
In weiterer Ausbildung der Erfindung weisen der Boden, die Wände und die Seiten des Ablaufkanals und
die Auslaßöffnungen eine wasserabstoßende Oberfläche auf.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die wasserabstoßende Oberfläche aus Polytetraäthylen oder einer
Silikonverbindung besteht
Zweckmäßigerweise nimmt der Strömungsquerschnitt des Steigrohres im Bereich des Durchlauferhitzers
h Sirömungsrichtung gleichmäßig von einem
größten unteren Querschnitt zu einem kleinsten oberen Queischnitt von der Größe der Ablauföffnung des
Steigrohres ab.
Mit der erfindungsgemäßen Maschine wird erreicht, daß das Kaffeepulver weitaus besser als bei den bisher
bekannten Maschinen ausgenützt wird. Versuche haben ergeben, daß eine Ausnützung bis zu 97% erreicht
werden kann. Dieser Effekt ändert sich auch nach häufigem Gebrauch der Maschine nicht wesentlich, was
vermutlich darauf zurückzuführen sein dürfte, daß das aus den Auslaßöffnungen der Mündung ausströmende
Wasser eine hohe, gleichmäßige Temperatur aufweist und besonders gleichmäßig über das Kaffeepulver
verteilt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Haushaltsmaschine wird durch die Anordnung der nach unten hohlen Ablenkschale
im Ablaufkanal über der Ablauföffnung des Heißwasserzweiges des U-Rohres, deren Rand einen
größeren Durchmesser als die Ablauföffnung besitzt, ein günstiges Ausbreiten der aus der Ablauföffnung
ausströmenden Wassermenge über die gesamte Breite des Ablaufkanals erreicht, so daß der Wasserstrom auf
dem ebenen Boden des Ablaufkanales entlangströmt, so daß sich Tropfenbildungen und damit Ablagerungen an
der Decke des Ablaufkanals vermeiden lassen. Zwar kann es durch Tropfenbildung an der Decke verhältnismäßig
schnell zu einer totalen Verkalkung des Ablaufkanals kommen, so daß sich die Verteilung des
Wassers in die Auslauföffnung ungünstig verändert Es hat sich aber gezeigt, daß bei der erfindungsgemäßen
Maschine beispielsweise Kalkablagerungen am Boden des Ablaufkanales sowie an der Decke wegen der
möglicherweise größeren Strömungsgeschwindigkeiten nur vergleichsweise langsam aufgebaut werden.
Da bei der erfindungsgemäßen Maschine wenigstens eine Leitwand vorgesehen ist, welche die Auslauföffnungen
in wenigstens zwei Gruppen unterteilt, wird das von der Ablauföffnung kommende Wasser sofort in
mindestens zwei Ströme an der Ablauföffnung aufgeteilt, wobei diese Ströme sich nicht vereinigen können,
bis sie die Ausiäufuffnungen erreicht haben. Auf diese
Weise wird eine gleichmäßige Verteilung des zugeführten
Wassers unter den Auslauföffnungen gewährleistet.
Wenn der Strömungsquerschnitt des Steigrohres im Durchlauferhitzer in Strömungsrichtung üich gleichmäßig
von unten nach oben verjüngt, s^ wird durch diese
Ausbildung des Durchlauferhitzers erreicht, daß das durchströmende Wasser dort am stärksten erhitzt wird,
wo es am kältesten ist, und dort am schwächsten, wo es
am wärmsten ist, was zu einem gleichmäßigen Aufstieg des Wasser ohne Neigung zu einem stoßweisen Sieden
führt. Auf diese Weise wird das gleichmäßige Ausströmen des heißen Wassers durch die Auslauföffnungen
über das Kaffeepulver und damit eine noch bessere Ausnützung des Kaffeepulvers unterstützt
Aufgrund der Tatsache, daß die in dem Ablaufkanal mit dem heißen Wasser in Berührung kommenden
Oberflächen und die Auslauföffnungen eine wasserabstoßende Oberfläche aufweisen, die vorteilhafterweise
aus Polytetraäthylen oder einer Silikonverbindung bestehen kann, wird die Neigung zu Ablagerungen im
Strömungsweg des Wassers beseitigt.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Haushaltsmaschine;
F i g. 2 eine schematische Darstellung des Aufbaues der wichtigsten Teile der Maschine nach Fig. 1;
F i g. 3 einen Längsschnitt durch den Ablauf kanal: jo
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie I-I der F i g. 3;
Fig.5 den Niveauschalter der erfindungsgemäßen Maschine;
Fig.6 eine andere Ausführungsform der Maschine und in
F i g. 7 eine weitere, abgeänderte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Haushaltsmaschine 1 zur Zubereitung von Kaffee mit einem oberen
Behälterteil und einem unteren Beheizungsteii. Das Behälterteil dient zur Aufnahme einer bestimmten
Wassermenge, die nach F i g. 2 aus dem Behälterteil in ein U-Rohr 2 durch eine Eingangsöffnung 3 laufen kann.
Das Wasser strömt erst durch einen Kaltwasserzweig 4 des U-Rohres 2 und dann nach oben durch ein Steigrohr
5 des U-Rohres 2, von wo das Wasser durch eine Ablauföffnung 6 ausströmt (vgl. F i g. 3). Die angegebene
Strömung wird durch thermischen Auftrieb mittels eines unter der Ablauföffnung 6 unter dem Niveau der
Eingangsöffnung 3 am Behälterteil zum U-Rohr 2 angeordneten Durchlauferhitzer 7 erzwungen.
Bei der dargestellten Ausführungsform strömt das erhitzte Wasser, wie aus Fig.3 erkennbar, aus der
Ablauföffnung 6 durch einen Ablaufkanal 8, der nach F i g. 1 mit seiner Mündung 10 über einem Filtertrichter
9 bekannter Art sitzt, in dem sich das in eine Filtertüte eingefüllte Kaffeepulver befindet, durch das das von der
Mündung 10 kommende Wasser zwangsläufig auf seinem Weg zu einer untergestellten Kaffeekanne
fließen muß. wi
F i g. 3 zeigt im Schnitt den Ablaufkanal 8 vergrößert und läßt erkennen, daß das Wasser aus fünf Auslauföffnungen
11 (vgl. Fig.4) ausströmt und aus dem Durchlauferhitzer 7 mit seinem Steigrohr 5 kommend
zuerst auf eine über der Ablauföffnung 6 angeordnete ( ,
Ablenkschale 13 trifft, die nach unten hohl ist und dadurch den Wasserstrahl von der Ablauföffnung 6 nach
unten gegen den ebenen Boden des Ablaufksnales 8
leitet, auf dem das Wasser weiter durch den von zwei Leitwänden 14 dreiteilig gestalteten Ablaufkanal in drei
Wasserströmen weiterfließt, deren Strömungsmenge dem vereinigten Durchströmungsbereich der Auslauföffnungen
11 entspricht, zu denen die jeweiligen Teilwasserströme geleitet werden. Dadurch wird ein
gleichmäßigerer Wasseraustritt durch alle Auslauföffnungen 11 sichergestellt, und man erhält eine besonders
gute Ausnützung des Kaffeepulvers im Filtertrichter 9,
dessen Größe und Bodenablauf natürlich auf die abgegebene Wassermenge und die Wassergeschwindigkeit
der Maschine abgestimmt sein muß.
Ferner ist in der Maschine ein Niveauschalter 12 vorgesehen, der die Stromzufuhr zum Durchlauferhitzer
7 unterbricht, bevor der Wasserspiegel im Kaltwasserzweig 4 unter das Niveau der oberen Erstreckung des
Durchlauferhitzers 7 fällt Ein bevorzugter Niveauschalter 12 weist nach F i g. 5 eine senkrecht angeordnete,
druckempfindliche, biegsame und/oder elastische Membran 15 auf, die durch das Gewicht oder das Moment
einer um eine waagerechte Achse drehbar aufgehängten Kippvorrichtung 16 in die Ruhestellung zurückgeführt
wird.
Das Kontaktorgan im Niveauschalter 12 ist ein , Quecksilberschalter 20, der an der Kippvorrichtung 16
derart angebracht ist, daß im geschlossenen Zustand der Schwerpunkt des Quecksilbers der Achse der Kippvorrichtung
am nächsten und im unterbrochenen Zustand von dieser Achse am weitesten entfernt ist. Bei einem
Quecksilberschalter bedeutet das, daß der Schwerpunkt des Quecksilbers sich im geschlossenen Zustand des
Kontaktorganes dicht an einer vertikalen Ebene durch die Achse 19 und dem unterbrochenen Zustand des
Kontaktorgans am weitesten weg von dieser Vertikalebene befindet Der Niveauschalter 12 kann nach F i g. 2
an dem Kaltwasserzweig 4 unten im U-Rohr 2 angeschlossen sein, und die biegsame und/oder elastische
Membran 15 kann so im Verhältnis zum Einlaßrohr des Niveauschalters 12 angeordnet sein, daß kein
Wasser vom U-Rohr 2 in die Membrankammer selber eindringen kann, sondern daß eine hier eingesperrte
Luftmenge vom Flüssigkeitsstand im U-Rohr 2 mehr oder weniger komprimiert wird. Der dadurch entstehende
Luftdruck ist dann ebenfalls ein Maß für das Flüssigkeitsniveau. Auf der Kippvorrichtung 16 ist
ferner ein Druckfuß 17 angeordnet, der gegen einen zentral an der Membran befestigten Zapfen 18 anliegt.
Wenn der Druck in der Membrankammer nach F i g. 5 ansteigt, wird die biegsame und/oder elastische
Membran 15 nach rechts bewegt und dreht dadurch gleichzeitig den Zapfen 18 nach rechts, wodurch die
Kippvorrichtung 16 nach links um die Achse 19 kippt. Hat sich die Membran 15 ein bestimmtes Stück nach
rechts bewegt, passiert die Kippvorrichtung 16 die Stellung, in der der im Niveauschalter 12 eingeschlossene
Quecksilbertropfen sich von einer äußersten Stellung zur anderen im Glasrohr in Bewegung setzt, wodurch
gleichzeitig einerseits die Stromzufuhr zum Durchlauferhitzer 7 geschlossen wird und andererseits das
Drehmoment der Kippvorrichtung 16 um die Achse 19 in der Richtung nach rechts vermindert wird. Wenn
danach die Höhe des Kaltwasserspiegels auf das der unteren Erstreckung des Durchlauferhitzers 7 entsprechende
Niveau absinkt, fällt der Druck in der Membrankammer hinter der Membran 15 gleichzeitig
derart, daß der Quecksilbertropfen sich auf Neue zur ersten äußeren Stellung in Bewegung setzt, wodurch
gleichzeitig sowohl eine sofortige Unterbrechun·* der
Stromzufuhr zum Durchlauferhitzer 7 als auch eine Vergrößerung des Drehmoments um die Achse 19 in der
Richtung nach rechts der Kippvorrichtung 16 stattfindet. Dies führt dazu, daß die Kippvorrichtung 16 die
letzte Stellung beibehält, und zwar von kleinen Druckänderungen im U-Rohr 2, die davon herrühren
können, daß eine Wassermenge in den Heißwasserzweig 5 zurückströmt, wenn der Durchlauferhitzer 7
unterbrochen wird.
Der Durchlauferhitzer 7 kann zweckmäßig für eine nach oben an dem Heißwasserzweig 5 längs des
U-Rohres 2 abnehmende Wärmeabgabe eingerichtet sein. Falls der Durchlauferhitzer 7 aus einem mit
Heizdrähten bewickelten Rohr besteht, erreicht man dies dadurch, daß die Anzahl der Wicklungen um das
U-Rohr 2 nach oben hin abnimmt. Dadurch wird eine Überhitzung des oberen Endes des Durchlauferhitzers 7
und Dampfbildung des durchströmenden Wassers vermieden. Dies ist für den Geschmack des zuzubereitenden
Kaffees von Bedeutung und trägt auch zu weniger Kalkablagerungen im Durchlauferhitzer bei.
Nach F i g. 6 kann bei einer anderen Ausführungsform das eingefüllte Wasser vom Behälterteil durch die
Einlaßöffnung 3 zum U-Rohr 2 strömen, und zwar erst durch dessen Kaltwasserzweig 4 und dann durch dessen
Steigrohr 5, aus dem das Wasser durch eine Ablauföffnung nach Erwärmung und Auftrieb durch den
im Steigrohr 5 des U-Rohres 2 eingeschalteten Durchlauferhitzers 7 austritt Der Niveauschalter 12, der
den Stromkreis zum Durchlauferhitzer 7 schließt, wenn 3d
das Flüssigkeitsniveau in der Maschine über der Einlaßöffnung 3 liegt, und bei niedrigerem Flüssigkeitsniveau unterbricht, ist durch ein an seiner Unterseite
ausmündendes Verbindungsrohr mit dem Kaltwasserzweig 4 verbunden. Die Einmündung des Verbindungs- Ji
rohres in den Kaltwasserzweig 4 befindet sich unter dem betriebsmäßig niedrigsten Wasserspiegel der
Haushaltsmaschine 1 und weist eine zum Kaltwasserzweig 4 abwärts geneigte Übergangsfläche 22 auf.
Dadurch wird erreicht, daß die Membrankammer des 4fl
Niveauschalters 12 bei normaler Zubereitung nur mit dem kalten Wasser in Berührung kommt und daß dieses
kalte Wasser am Schluß jeder Zubereitung leicht in den Kaltwasserzweig 4 zurückströmt, wenn der Niveauschalter
12 in seine Unterbrechungsstellung kippt und 4"'
dadurch die Membran 15 in ihre Ausgangsstellung zurückpreßt. Die Übergangsfläche 22 bewirkt, daß sich
hier keine Tasche bilden kann, in der sich etwa Mikroorganismen ablagern könnten.
Vom Boden des U-Rohres 2 zum Durchlaufer- >»
hitzer 7 erweitert sich das U-Rohr 2 von einem verhältnismäßig kleinen Durchmesser zu einem großen
Innendurchmesser. Diese Erweiterung kann zweckmäßig stromlinienförmig durch eine schräge Übergangsfläche
215 erfolgen. Hierdurch wird die bei den bekannten Kaffeemaschinen übliche, waagerechte Übergangsfläche
vermieden, an der sich Ablagerungen anhäufen können. Bei der neuartigen Haushaltsmaschine 1
bewirkt die Übergangsfläche 21B, daß die Ablagerungen
in den Boden des U-Rohres 2 hinabrutschen, wo das w
U-Rohr 2 einen kleineren Durchmesser aufweist und wo das durchströmende Wasser während der nächsten
Zubereitung dann die lose abgelagerten Partikel mit sich reißt und diese aufwärts durch den Heißwasserzweig
5 und die Ablauföffnung 6, den Ablaufkanal 8 und ol
die Mündung 10 fördert, wo die Teilchen in den Filtertrichter fallen und nach der Zubereitung mit dem
verbrauchten Kaffeepulver weggeworfen werden.
Nach dem Durchlauferhitzer 7 mit dem großen Durchströmungsquerschnitt verjüngt sich der Heißwasserzweig
5 über eine Übergangsfläche 21/4 wieder zu einem kleineren Durchströmungsquerschnitt. Dadurch
wird zum Schluß der Zubereitung erzielt, daß das in das Steigrohr 5 zurücklaufende Wasser nicht in Form von
Tropfen auf der Übergangsfläche 21A hängen bleiben
kann, wie es bei Maschinen mit waagerechter Übergangsfläche der Fall ist, wo diese Tropfenbildung
zusammen mit der Nachwärme vom Durchlauferhitzer 7 Kalkablagerungen bewirkt, die erstens den Strömungsquerschnitt
vermindern und zweitens eine isolierende Schicht zwischen dem oberen Ende des Durchlauferhitzers 7 und dem dort befindlichen Wasser
bilden, was eine Überhitzung an dieser Stelle des Durchlauferhitzers 7 zur Folge haben kann, da er die
Wärme nicht schnell genug abgibt. Diese Überhitzung bewirkt, daß eine Überhitzungssicherung die weitere
Wassererhitzung unterbricht. Die übliche Öberhitzungssicherung ist eine Schmelzsicherung, die durch Schmelzen
die Stromzufuhr unterbricht. Die Maschine wird also gebrauchsunfähig, bis sowohl eine Entkalkung als
auch das Einsetzen einer neuen Schmelzsicherung oder Einlöten der alten Schmelzsicherung stattgefunden
haben, was zeitraubend und kostspielig ist. Die Übergangsflächen 2\A und 2\B können kegelförmig
ausgebildet sein (vgl. F i g. 6), wodurch Kalkablagerungen auf diesen Übergangsflächen und damit auch die
Neigung zur Überhitzung vermieden werden.
Die Übergangsfläche zwischen zwei Rohrabschnitten kann beispielsweise kegelförmig ausgestaltet sein und
bildet einen Winkel von weniger als 60° oder vorteilhafterweise 45° mit der Senkrechten. Statt einer
Lötsicherung oder Schmelzsicherung kann auch zweckmäßigerweise ein Überhitzungsthermostat verwendet
werden, der bei Überhitzung unterbricht und den Durchlauferhitzer 7 wieder anschließt, wenn die
Temperatur auf einen annehmbaren Wert gefallen ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform nimmt der Strömungsquerschnitt des Durchlauferhitzers 7 gleichmäßig
in Strömungsrichtung von einem größeren Querschnitt unten auf einen kleineren Querschnitt von
der Größe der Ablauföffnung 6 oben ab. Dadurch besteht der größte Teil der Innenfläche des Durchlauferhitzers
7 aus einer kegelförmigen Übergangsfläche 21B, wodurch nicht nur Tropfen an der oberer
Innenwand des Durchlauferhitzers 7 vermieden werden sondern auch die Außenseite des Durchlauferhitzers 1
einen nach oben gleichmäßig abnehmenden Querschniti aufweist, was zur Folge hat, daß ein einlagig gewickelt«
Heizdraht an der Außenseite des Durchlauferhitzers 7 in diesen eine Wärmemenge abgibt, die nach ober
ebenfalls gleichmäßig abnimmt Dadurch wird das durchströmende Wasser dort am kräftigsten erhitzt, wc
es am kältesten ist, und dort am wenigsten, wo es anwärmsten ist, was einen gleichmäßigeren Aufstieg de!
Wassers mit weniger stoßweisem Sieden und dadurcr
auch ein gleichmäßigeres Ausströmen durch die Ablauföffnung 6 zur Folge hat Außerdem bewirkt di«
Kegelform des Durchlauferhitzers 7, daß die einzelner Wicklungen des Heizdrahtes nicht nach unten rutscher
können.
Um feste Ablagerungen am Boden, an den Leitwän
den 14 und den Seiten des Ablaufkanals 8 sowie dei Auslauföffnungen 11 zu vermeiden, sind diese Oberflä
chen in vorteilhafter Weise mit einer wasserabstoßen den Schicht belegt, z. B. aus Polytetraäthylen oder einei
Silikonverbindung. Auch andere Teile im Strömung»
weg des Wassers können mit einer derartigen wasserabstoßenden Schicht versehen werden. Gegebenenfalls
kann auch das Teil, in dem der Ablaufkanal 8 mit den Auslauföffnungen 11 vorgesehen ist, aus einem
wasserabstoßenden Material hergestellt sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Haushaltsmaschine zur Zubereitung von Kaffee, vorzugsweise aus kalkreichem Wasser, mit einem
U-Rohr mit einer Einlaßöffnung für kaltes Wasser in einem Zweig und mit einer Ablauföffnung für heißes
Wasser durch einen Durchlauferhitzer in dem anderen Zweig des U-Rohres, wobei die Ablauföffnung
durch einen leicht nach unten geneigten Ablaufkanal mit einer Mündung über einen mit
Kaffeepulver zu füllenden Filtertrichter und der Kaltwasserzweig mit einem Niveauschalter verbunden ist, der die Stromzufuhr zum Durchlauferhitzer
unterbricht, wenn der Kaltwasserspiegel im Kaltwasserzweig unter ein bestimmtes Niveau fällt, und
die- Mündung des Ablaufkanales aus mindestens zwei gegenüberliegend angeordneten, abwärts gerichteten
Auslauföffnungen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß rechtwinklig auf dem
Boden des Ablaufkanales (8) wenigstens eine Leitwand (14) vorgesehen ist, die sich vom Bereich
der Ablauföffnung (6) des Steigrohres (5) bis in den Bereich der Auslauföffnungen (11) erstreckt und
diese in wenigstens zwei Gruppen unterteilt, und daß über der Ablauföffnung (6) eine nach unten hohle, die
Ablauföffnung überragende Ablenkschale (13) angeordnet ist
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden die Wände und die Seiten
des Ablaufkanals (8) und die Auslauföffnungen (11) eine wasserabstoßende Oberfläche aufweisen.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserabstoßende Oberfläche aus
Polytetraäthylen oder einer Silikonverbindung besteht
4. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Strömungsquerschnitt des Steigrohres (5) im Bereich des Durchlauferhitzers (7) in Strömungsrichtung
gleichmäßig von einem größten unteren Querschnitt zu einem kleinsten oberen Querschnitt mit der
Größe der Ablauföffnung (6) des Steigrohres (5) abnimmt.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK98971A DK143052C (da) | 1971-03-03 | 1971-03-03 | Apparat til brygning af kaffe |
DK459171 | 1971-09-21 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2210138A1 DE2210138A1 (de) | 1972-09-28 |
DE2210138B2 true DE2210138B2 (de) | 1978-12-07 |
Family
ID=26065019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722210138 Withdrawn DE2210138B2 (de) | 1971-03-03 | 1972-03-02 | Haushaltsmaschine zur Zubereitung von Kaffee |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2210138B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3373407D1 (en) * | 1983-09-29 | 1987-10-15 | Trading Sa Intropa | Electric filter coffee machine |
-
1972
- 1972-03-02 DE DE19722210138 patent/DE2210138B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2210138A1 (de) | 1972-09-28 |
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