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Verriegelungseinrichtung an Fahrzeugen oder dgl.
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für Container oder dgl." Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung
an Fahrzeugen oder dgl. für Container oder dgl. mit einem in einem Verriegelungsgehäuse
heb- und senkbaren sowie drehbaren Verriegelungsbolzen mit hammerförmigem Verriegelungskopf
und Gewindeschaft, auf dem eine auf der Gehäuseunterseite angeordnete Spannmutter
schraubbar ist, bei der in dem Verriegelungsgehäuse eine Tragplatte mit einer öffnung
vorgesehen ist, durch die ein den Verriegelungsbolzen aufnehmendes Drehsicherungselement
greift.
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Aus dem Deutschen Gebrauchsmuster 6 750 366 ist eine Container-Verriegelung
bekannt, die bei einfachem Aufbau leicht zu bedienen ist und das Aufsetzen der Container
nicht beeinträchtigt, und die vor allem auch in solchen Fällen eingesetzt werden
kann, in denen Container verschiedener Größe und damit verschiedener Länge auf dem
gleichen Traggestell abgestellt und verriegelt werden müssen. Diese bekannte Verriegelungseinrichtung
besteht
aus einem Gehäuse und einem in diesem Gehäuse heb- und senkbar sowie drehbar angeordneten
Spannbolzen, dem eine in dem Gehäuse geführte Drehsicherung sowie eine von dem Gehäuse
aufgenommene Gegenspannplatte.mit Spannmutter zugeordnet sind. Die Führung für die
Drehsicherung und die Aufnahme für die Gegenspannplatte können so ausgebildet sein,
daß der Verriegelungsbolzen in dem Gehäuse seitlich in Grenzen verschiebbar und
einstellbar ist Das Gehäuse kann dabei an einer Längsseite zum Einschieben der Gegenspannplatte
offen sein.
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Aus dem Deutschen Gebrauchsmuster 7 024 072 ist eine Weiterbildung
der beschriebenen Container-Verriegelung bekannt geworden, welche dazu dient, diese
Verriegelung auch für den sog. kombinierten Verkehr einsetzbar zu machen, bei dem
nicht nur Container auf dem gleichen Fahrzeug transportiert werden.
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Zu diesem Zweck sieht das genannte Gebrauchsmuster eine in dem Gehäuse
um eine horizontale Achse schwenkbar g- agerte Fangplatte vor, an der der Spannbolzen
leicht lösbar befestigt ist, wobei die Fangplatte durch einen die Gegenspannplatt
in der hochgeschwenkten Gebrauchsstellung der Fangplatte untergreifenden, in dem
Gehäuse geführten Sperrschieber in der Arbeitsstellung gehalten wird.
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Nach einem älteren, nicht vorveröffentlichten Vorschlag hat man diese
Verriegelungseinrichtung so weitergebildet, daß sie für den kombinierten Verkehr
eingesetzt werden kann, jedoch in
ihrem Aufbau wesentlich einfacher
und in ihrer Bedienung leichter zu handhaben ist. Zu diesem Zweck ist die Tragplatte
zwischen der Boden- und Deckenplatte des Gehäuses so angeordnet, daß sie aus einer,
den Spannbolzen und das Drehsicherungselement abstützenden Tragstellung in eine
deren Durchritt nach unten freigebende Stellung bewegbar ist. Bei diesem älteren
Vorschlag ist zu diesem Zweck weiterhin die Tragplatte in dem Gehäuse um die Achse
des Spannbolzens drehbar geführt, wobei ihre öffnung der Umrißgestalt von hammerförmigem
Verriegelungskopf und Drehsicherungselement entspricht. Durch Verdrehen der Tragplatte
in die Freigabestellung läßt sich der Spannbolzen mit dem Drehsicherungselement
und der Spannmutter aus der Arbeitsstellung in die Aufnahme so weit absenken, daß
keinerlei Teile über die Oberseite der Aufnahme hinausragen. Lediglich durch Anheben
an dem unteren Ende des Spannbolzens läßt sich dieser aus der abgesenkten Stellung
auf einfache Weise bis in die Arbeitsstellung anheben und durch Verdrehen der Tragplatte
abstützen.
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Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, die beschriebenen Container-Verriegelungseinrichtungen
so weiterzubilden, daß gewährleistet wird, daß die relativ um die Achse des Spannbolzens
drehbaren Teile in vorbestimmten Stellungen zusätzlich gesichert sind, so daß ein
zufälliges Lösen, beispielsweise durch Anstoßen eines Teiles der Verriegelung an
einen Widerstand, nicht zu befürchten ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Sperreinrichtung
mit einem Sperrelement an Spannmutter oder Verriegelungsgehäuse, das bei angezogener
Spannmutter mit einem von mehreren Sperranschlägen am Verriegelungagehäuse oder
Spannmutter in bzw. außer Eingriff verbringbar ist. Die Anordnung kann dabei so
getroffen werden, daß die Spannmutter wenigstens ein über ihre Anlagefläche hinausragendes,
federndes Rastelement aufweist, das in eine von mehreren, zur Achse der Verriegelungseinrichtung
etwa radial verlaufende Rastnuten an einem der Anlagefläche der Spannmutter entgegengerichteten,
drehfesten Teil bei angezogener Spannmutter in Richtung parallel zur Achse des Verriegelungsbolzens
einrastet.
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Durch die neue Ausbildung wird eine zuverlässige Sicherung der Spannmutter
erreicht, die ein selbsttätiges Löten dt !' angfspannten Mutter vethinert. Bei Ausbildung
des Sperrelementes als federndes Rast element erfolgt die Sicherung der Spannmutter
automatisch. Dabei kann als Rastelement zweckmäßigerweise ein kugelförmiger Stift,
eine Kugel, eine Hutmutter od.dgl. vorgesehen sein, welche durch eine zugehörige
Vorspannfeder beaufschlagt sind, wobei beide Teile in einer Vorspannhülse angeordnet
sind.
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Eine besonders zuverlässige Sicherung wird erreicht, wenn sich jeweils
zwei Rastnuten diametral gegenüberliegen und miteinander fluchten und zwei entsprechend
diametral zur Achse des Spannbolzens angeordnete Bohrungen zur Aufnahme des Rastelementes
vorgesehen sind.
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Die Rastnuten können an der Unterseite der Tragplatte vorgesehen sein.
Vorteilhafterweise sind sie jedoch bei einer Container-Verrie ge lungse inri chtung
mit ab senkbaren Spannbolzen an der Unterseite des Gehäuses vorgesehen.
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Statt eine automatische Sicherung der Spannmutter in der zuvor beschriebenen
Weise vorzusehen, kann es in verschiedenen Fällen besonders vorteilhaft sein, die
Sperreinrichtung als formschlüssige Sperre auszubilden. Zu diesem Zweck kann das
Sperrelement um eine zur Achse des Spannbolzens parallele Achse schwenkbar gelagert
sein, einen von außen zugänglichen Griffabschnitt, sowie eine in der Sperrstellung
selbsttätig wirksame Drehsicherung aufweisen.
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Insbesondere bei Ausführung der Verriegelungseinrichtung mit absenkbarem
Spannbolzen, bei welcher der Bolzen in der Arbeitsstellung durch eine drehbar im
Verriegelungsgehäuse gelagerte Platte abgestützt ist, läßt sich mit besonderem Vorteil
auch die jeweilige Stellung dieser Tragplatte dadurch sichern, daß eine der Sperreinrichtung
zwischen Spannmutter und Verriegelungsgehäuse entsprechende Sperreinrizhtung(zwiscen
Verriegelungagehäuse und Tragplatte angeordnet ist.
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Zu diesem Zweck kann in Decke oder Boden des Verriegelungsgehäuses
ein in das Innere des Gehäuses ragendes, federndes Rastelement vorgesehen sein,
das in eine von zwei radial verlaufenden und in vorbestimmten Umfangsabstand angeordneten
Rastnuten auf der zugewandten Seite der Tragplatte in Richtung parallel
zur
Achse des Spannbolzens einrastet.
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Um die Verriegelungseinrichtung bei dieser Ausführungsform wahlweise
links oder rechts an einem Fahrzeug einbauen zu können, weist die Tragplatte zweckmäßigerweise
auf ihrer Ober-und Unterseite jeweils zwei Rastnuten auf.
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Um bei einer automatischen Verriegelung der Spannmutter und/ oder
der Tragplatte auch bei vorhandenen Verriegelungseinrichtungen nachträglich verwirklichen
zu können, hat es sich als Vorteil herausgestellt, wenn man die Teile des federnden
Rastelementes in einem gemeinsamen, hülsenförmigen Gehäuse anordnet, welches an
einem Ende ein Innengewinde für die Vorspannhülse und am anderen Ende einen Anschlag
für den Rastkopf aufweist, wobei die Teile zusammen mit dem hülsenförmigen Gehäuse
in eine Bohrung der Spannmutter, bzw. des Verriegelungsgehäuses eiAlgesetzt werden
kann.
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Bei Ausbildung der Sperreinrichtung als formschlüssi ? Sperre hat
es sich bei einer Verriegelungseinrichtung mit absenkbaren Spannbolzen als besonders
vorteilhaft erwiesen, wenn ein Spannbolzen paralleler Drehbolzen im Verriegelungsgehäuse
dre bar und axial verschiebbar gelagert ist, an dem ein Griffax eine in eine Umfangsausnehmung
der Tragplatte greifende Nase und ein in eine von mehreren Umfangsausnehmungen der
Spannmut--ter eingreifender Riegelnocken drehfest angeordnet sind. Die Anordnung
kann dabei so getroffen werden, daß der Griffarm aus einer Freigabestellung in eine
Verriegelungsstellung und umgekehrt
überführt werden kann, wobei
in der Verriegelungsstellung gleichzeitig sowohl die Nase in die Umfangsausnehmung
der Tragplatte als auch der Riegelnocken in eine Umfangsausnehmung der Spannmutter
eingreifen und beide Teile Tragplatte, bzw. Spannmutteiin der Freigabestellung freigeben.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an
mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt im senkrechten Schnitt eine Container-Verriegelungseinrichtung,
bei der der Spannbolzen aus der Arbeitsstellung in eine abgesenkte Ruhestellung
absenkbar ist und bei der die Spannmutter durch die Weiterbildung nach der Erfindung
gesichert werden kann.
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Fig. 2 zeigt einen um 900 gedrehten Schnitt durch die Container-Verr
egelung T!*Ch Fig 1 und verazschXll cht die Sperrung der drehbaren Tragplatte in
einer der beiden Stellungen.
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Big. 3 ist eine Draufsicht auf die Verriegelungseinrichtung nach Fig.
1 und 2.
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Fig. 4 ist ein axialer Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform
des Rastelementes zum nachträglichen Einbau.
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Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch eine Container-Verrieelungseinrichtung,
bei der der Spannbolzen nicht absenkbar ist, i der jedoch die Spannmutter in ihrer
angezogenen Stellung
zusätzlich gesichert ist, während Fig. 6 einen
senkrechten Schnitt durch eine Verriegelungseinrichtung mit absenkbaren Sperrbolzen
und einer abgewandelten Ausführungsform einer Sperreinrichtung gemäß der Erfindung
darstellt, während Fig. 7 die Anordnung nach Fig. 6 in Draufsicht wiedergibt.
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Bei der Container-Verriegelungseinrichtung nach Fig. 1 bis 3 ist ein
hammerkopfförmiger Spannbolzen 1 vorgesehen, dessen Schaft 2 ein Gewinde trägt,
auf dem die Spannmutter 3 schraubbar ist. Der obere Teil des Spannbolzens ist in
einem Drehsicherungselement 6 aufgenommen, welches durch die Decke des Gehäuses
ragt und einen verjüngten Abschnitt aufweist, der durch eine in dem Gehäuse drehbar
geführte Tragplatte 5 und durch eine Öffnung im Boden 4a des Gehäuses hindurchragt.
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Das Gehäuse kann aus einem Gußteil bestehen, der auf seinen Längsseiten
durchgehende parallele5 lotrechte Wände aufweist, die im Bereich der Decke durch
zwei senkrecht dazu verlaufende Querrippen 4b miteinander verbunden sind. An den
Querstegen sind vier symmetrisch angeordnete, aufeinander zu weisende Verdickungen
15 vorgesehen, durch die lotrechte Bohrungen geführt sind. In diese Bohrungen sind
Führungsbolzen 16 eingesetzt, welche zur drehbaren Führung der im wesentlichen kreisförmigen
Spannplatte 5 dienen. Die Spannplatte 5 weist einen zur Seite aus dem Gehäuse herausragenden
Betätigungsgriff 5a, der entsprechend dem Pfeil 5b in Fig. 3 aus der dargestellten
Stellung in eine zweite Stellung in Fig. 3 nach oben geschwenkt werden kann.
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Die Tragplatte 5 weist auf ihrer Oberseite und ihrer Unterseite in
einem vorbestimmten Winkelabstand von weniger als 900 jeweils zwei radial verlaufende
Rastnuten 23 und 23a auf.
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Mit diesen Rastnuten wirkt ein Rastelement 22 zusammen, das beispielsweise
in Form einer Hutmutter in einer entsprechend geformten Bohrung angeordnet ist,
welche parallel zur Achse des Bolzens1,2 durch eine nach innen von der Rückwand
des Gehäuses vorspringende Nase vorgesehen ist. In der in Fig. 2 und 3 gezeigten
Stellung rastet das Rast element 22 in der Nut 23 ein. Es ist aus Fig. 3 zu erkennen,
daß dann, wenn der Hebel 5a in Fig. 3 nach oben verschwenkt wird, das Rastelement
in die Nut 23a einrastet. Das Rastelement 22, das auch aus einer Kugel oder einem
Kugelstift bestehen kann, wird durch
eine Feder 21 in Raststellung
vorgespannt, wobei die Feder durch eine in der Bohrung schraubbare Spannhülse 20
in entsprechende Vorspannung gebracht werden kann.
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Mit Hilfe des beschriebenen Rastelementes läßt sich die Tragplatte
5 zuverlässig in ihren beiden Stellungen festlegen, so daß ein unbeabsichtigtes
oder selbsttätiges Verdrehen der Tragplatte weitgehend ausgeschlossen ist.
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Bei der beschriebenen Container-Verriegelungseinrichtung sind auf
der Unterseite der Bodenplatte 4a des Gehäuses weitere Rastnuten 10,10a bis 10e
vorgesehen. Diese sind jeweils paarweise diametral zur Achse des Spannbolzens angeordnet
und stehen miteinander in Fluchtung. Vorzugsweise weisen sie gleiche Umfangsabstände
auf. Mit diesen Rastnuten wirkt ein weiteres Rastelement 13 zusammen, welches in
einer zur Achse des Spannbolzens parallelen Bohrung der Spannmutter 3 angeordnet
ist. Zweckmäßigerweise sind zwei solche Rast~emerbte in diametraler Anordnung in
bezug auf die Achse des Spannbolzens vorgesehen. Jedes Rastelement besteht aus einer
K e' einem Stift oder dgl. mit kugelförmigem Kopf 13, einer Feder 12 und einer die
Feder vorspannenden Spannhülse 11, die 1 der Bohrung der Spannmutter schraubbar
ist. Dadurch wird gewährleistet, daß die Spannmutter in der angezogenen Stellung
automatisch zusätzlich gesichert wird, indem das eine oder beide Rastelemente in
die Rastnuten einrastet, so daß ein zufälliges Lösen der Spannmutter nicht zu befUrchten
ist.
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Um einen nachträglichen Einbau der Rastelemente in vorhandene Container-Verriegelungen
zu erleichtern, ist vorgesehen, das Rastelement in einer Montagehülse anzubringen.
Eine entsprechende Anordnung zeigt Fig. 4. Diese besteht aus einer Montagehülse
30, welche an ihrem einen Ende ein Innengewinde zum inschrauben der Spannhülse 31
aufweist und am anderen Ende eine kegelförmige Anschlagnase 33 besitzt, welche dazu
dient, das Rastelement 35 in der vordersten Raststellung zu halten, in welcher die
im dargestellten Beispiel kegelstumpfförmige Rastnase 34 des Rastelementes über
den Halteanschlag 33 hinausragt. Diese Stellung wird durch die einstellbare Feder
32 gesichert. Bei dieser Form des Rastelementes sind die Rastnuten zweckmäßigerweise
mit trapezförmigem Querschnitt ausgebildet, um ein möglichst enges Eingreifen der
Rastnase 34 des Rastelementes in der Rastnut zu gewährleisten.
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Fig. 5 veranschaulicht eine Container-Verriegelung, bei der der hammerförmige
Spannbolzen 40 nicht absenkbar ist. Auf dem Schaft 41 des Spannbolzens ist wiederum
schraubbar die Spannmutter 45, deren Griffe mit 46 bezeichnet sind. In der Spannmutter
ist eine Rasteinrichtung angeordnet, ähnlich wie dies in Fig. 1 des zuvorbeschriebenen
Ausführungsbeispieles gezeigt ist. Das Rastelement weist einen kugelförmigen Rastkopf
51, eine Vorspannfeder 50 und eine Spannhülse 49 auf, die in der Bohrung in der
Spannmutter drehbar ist. Zweckmäßigerweise sind auch hier zwei diametral angeordnete
Rastelemente in der .,parnrl tter vorgesehen. Bei dieser Anordnung sind entsprechende
Rastnuten
47, 48 in diametraler, paarweiser Anordnung auf der Unterseite der im Gehäuse 43
verschiebbar angeordneten, etwa rechteckförmigen Tragplatte 44 vorgesehen. In der
Ausnehmung der Tragplatte ist die Drehsicherung 42 angeordnet, welche ihrerseits
den hammerförmigen Spannbolzen 40 aufnimmt. Die Anordnung und Wirkungsweise der
Sicherung ist bei diesem Ausführungsbeispiel die gleiche wie bei dem zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiel.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist eine Verriegelungeeinrichtung
mit absenkbaren Spannbolzen vorgesehen, entsprechend der Anordnung nach Anspruch
1 bis 3. Die Verriegelungseinrichtung 59 weist ein Gehäuse 60 mit Deckel 60a und
Boden 60b und einen das Gehäuse durchragenden Spannbolzen 61 mit Spannkopf 61a auf.
Der Spannbolzen 61 wird durch die zwischen den Zapfen 90 drehbar gelagerten Tragplatte
62 in der in Fig.6 gezeigten Verriegelungsstellung gehalten, bzw. in der in Fig.7
wiedergegebenen Stellung zum Absenken freigegeben. Zum Verstellen des Verriegelungsbolzens
61 aus der abgesenkten Stellung nach Fig. 7 in die angehobene Stellung nach Fig.
6 und umgekehrt braucht die Spannmutter 63 nicht gelöst zu werden.
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Um einerseits die Spannmutter 63 und andererseits die Tragplatte 62
in der angehobenen Stellung des Spannbolzens 61 gegen Drehen zu sichern, ist eine
formschlüssig arbeitende Sperreinrichtung vorgesehen. Diese weist im dargestellten
Ausführungsbeispiel einen in dem Verriegelungsgehäuse 60 drehbar gelagerten Drehbolzen
66 auf, dessen Achse 66a zur Achse des Spannbolzens
61 parallel
verläuft. Der Drehbolzen 66 kann entsprechend dem Pfeil 72b gedreht und entsprechend
dem Pfeil 72a in axialer Richtung verschoben werden.
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Drehfest mit dem Drehbolzen 66 sind ein aus dem Gehäuse herausragender
Betätigungsarm 71, eine Sperrnase 68 und ein Riegelnocken 67 verbunden. Im dargestellten
Beispiel ist die Sperrnase 68 als Verlängerung des Betätigungsgriffes 71 ausgebildet,
der aus der Stellung III nach Fig. 7 entsprechend dem Pfeil 81 in die Stellung IV
verschwenkt werden kann. Die Stellung III entspricht der Freigabestellung, in welcher
die Nase 68,die Tragplatte 62 und der Nocken 67 die Spannmutter 63 freigeben. Diese
Stellung ist in Fig. 7 wiedergegeben. In Fig. 6 befindet sich die Sperreinrichtung
dagegen in der Riegelstellung, in welcher der Nocken 67 in eine von mehreren Ausnehmungen
69 der Spannmutter und die Nase 68 in die Ausnehmung 70 der Tragplatte 62 eingreifen.
Im dargestellten Beispiel werden die Ausnehmungen 69 der Spannmutter durch die Zwischenräume
zwischen den vorspringenden Griffarmen der Spannmutter gebildet.
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Tn de- Freigabestellung nch ig. 7 liegt der Handhebel 71 auf einer
axial höher liegenden Auflagefläche 75 einer Rippe 73 des Gehäusebodens auf. Von
dieser höheren Auflagefläche gleitet der Betätigungsgriff 71 bei Verschwenken entsprechend
dem Pfeil 81 in die Stellung IV herunter auf eine tiefer liegende Auflagefläche
74 auf der Bodenoberseite des Verriegelungsgehäuses 60 herab. Durch eine Schulter
an der Rippe 73 wird ein
selbsttätiges Zurückschwenken des Handgriffes
71 in die Freigabestellung verhindert. Spannmutter und Tragplatte sind auf diese
Weise formschlüssig gesperrt. Zum Lösen der Sperre muß der Drehbolzen 66 über den
Handgriff 71 zunächst entsprechend dem Pfeil 72a angehoben und dann in die Stellung
III verschwenkt werden.
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Besonders vorteilhaft hat 3ich bei dieser Anordnung erwiesen, wenn
man, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, die Handhabe 62a der Tragplatte 62 auf der
einen Stirnseite 64 aus dem Verriegelungsgehäuse 60 herausführt, so daß die Handhabe
zwischen der den Spannbolzen 61 freigebenden Stellung I in Richtung des Doppelpfeiles
80 in die Stellung II geschwenkt werden kann, in der der Verriegelungsbolzen 61
in der angehobenen Stellung abgestützt wird. Bei dieser Anordnung ist die Handhabe
71 für die Sperreinrichtung auf der gegenüberliegenden Stirnseite 65 aus dem Verriegelungsgehäuse
60 herausgeführt, das mit seiner Rückseite 91 an dem Fahrzeug befestigt werden kann.
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Ansprüche