DE2209785B2 - Mehrwegehahn für Abfüllmaschinen - Google Patents
Mehrwegehahn für AbfüllmaschinenInfo
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- B65B39/00—Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers
- B65B39/001—Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers with flow cut-off means, e.g. valves
- B65B39/003—Rotating means
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/02—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
- B67C3/22—Details
- B67C3/28—Flow-control devices, e.g. using valves
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lift Valve (AREA)
- Multiple-Way Valves (AREA)
Description
Auslegeschrift 1 203 147) ist nicht möglich, weil male Wirkung erzielt werden kann, weil das Spülme-
diese Mittel am Hahn austreten und verlorengehen dium beliebig oft durch den Mehrwegehahn gepumpt
würden. Darüber hinaus kann beim bekannten Füll- werden kann.
element auch nicht mit Sicherheit ausgeschlossen Die lösbare Spannvorrichtung ist in einer bevor-
werden, daß nach Abschluß des Sterilisationsvor- 5 zugten Weiterbildung der Erfindung an dem aus dem
gangs Keime eindringen, bevor das Küken wieder in Gehäuse herausgeführten Teil des zur Betätigung des
seine Arbeitsstellung auf der Sitzfläche des Füllele- Schaltkörpers dienenden Wellenzapfens angeordnet,
ments überführt ist. Dadurch ist die Spaiuivorrirhtung leicht zugänglich
Weiter ist ein Mehrwegehahn der eingangs er- und braucht nicht — wie bei der Anordnung im
wähnten Art für eine Abfüllmaschine zum sterilen io Hahninnern — mitgereinigt oder -sterilisiert zu wer-
Abfuilen vein Behältern bekannt (USA.-Paten'schrift den.
2 698 120), bei dem der kegelstumpfförmige Schalt- Die Spannvorrichtung wird dabei in einer bevor-
körper zum Sterilisieren mittels eingeblasenen Was- zugten Ausführungsform der Erfindung dadurch ge-
serdampfs in einen im geschlossenen Gehäuse gebil- bildet, daß der aus dem Gehäuse vorstehende Ab-
deten Raum angehoben werden kann, indem der an 15 schnitt des Wellenzapfens ein Gewinde trägt und
der Basisfläche des Schaltkörpers angesetzte, zur daß eine sich unter Vorspannung einerseits am Ge-
Umschaltung des Mehrwegehahns dienende Wellen- häuse und andererseits an einem auf dem Gewinde
zapfen entgegen der Wirkung einer Feder aus dem aufgeschraubten Bauteil abstützende Feder vorgese-
Hahngehäuse herausgezogen wirü. Ins Hahngehäuse hen ist. Die so erreichte federnde Anpressung des
eingeblasener Wasserdampf tritt dann nicht aus dem 20 Schaltkörpers an die Sitzfläche bewirkt, daß bei-
Mehrwegehahn aus, sondern wird über die Auslaß- spielsweise beim Abfüllen von Flüssigkeiten erhöhter
kanäle im Gehäuse abgeführt, so daß er noch zur Temperatur auftretende unterschiedliche Wärmedek-
Reinigung von an den Auslaßkanälen angeschlosse- nungen des Schaltkörpers und des Gehäuses federnd
nen Behältern dienen kann. Beim Wiederherstellen ausgeglichen werden, so daß es weder zu unzulässig
der Arbeitsstellung des Schaltkörpers tritt aber der 25 großen Spalten zwischen den Sitzflächen, noch zu
beim Reinigungs- und Sterilisiervorgang aus dem Ge- einer zu starken Anpressung und dadurch Schwer-
häuse herausgezogene und daher nicht behandelte gängigkeit des Hahns kommen kann. Außerdem ist
Wellenzapfen abschnitt ins Gehäuseinnere zurück, die Anpreßkraft durch das aufgeschraubte Bauteil
wobei er möglicherweise Keime von der Außenatmo- leicht verstellbar.
Sphäre in das sterilisierte Hahninnere mitnimmt. Da- 30 Die Abdichtung der Durchführung des Wellenzapdurch
weist der bekannte Hahn eine unsterile Brücke fens durch das Gehäuse erfolgt erfindungsgemäß
auf, die den gesamten Sterilisationsvorgang nutzlos durch einen im Bereich des inneren Endes der Gemachen
kann. häusebohrung für den Wellenzapfen in einer entspre-
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe chenden Ausnehmung des Gehäuses eingesetzten
zugrunde, einen mit einem geschlossenen Gehäuse 35 Dichtring, der vorzugsweise aus Polytetrafluoräthy-
versehenen Mehrwegehahn so auszubilden, daß er len hergestellt ist. Die Anordnung des Dichtrings im
ohne Demontage, d. h. in Einbaustellung vollständig Bereich des inneren Endes der Gehäusebohrung hat
gereinigt und sterilisiert werden kann. dabei den erwähnten Vorteil, daß in jedem Fall ein
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Mehr- beim Sterilisationsvorgang behandeltes Wellenzapwegehahn
der eingangs erwähnten Art erfindungsge- ^o fenstück beim Wiederherstellen der Arbeitsstellung
maß dadurch gelöst, daß der Wellenzapfen an der durch die Dichtung hindurchtritt und dabei in gerinder
Basisfläche gegenüberliegenden oberen Kegel- gern Umfang auch Sterilisations- oder Reinigungsstumpffläche
des Schaltkörpers angeschlossen ist, und flüssigkeit in die Dichtung einführt, so daß auch
daß auf der gegenüberliegenden Seite über der Basis- diese sauber und steril gehalten werden kann,
f iac lie des Kegelstumpfs im Gehäuse der freie Raum 45 Um den zur Umschaltung des Hahns erforderlizum Abheben des Schaltkörpers gebildet ist. wobei chen Schwenkweg zu verkürzen, empfiehlt es sich, im im abgehobenen Zustand des Schaltkörpers samt- Schaltkörper mehr als einen mit den in der Sitzfläche liehe Innenflächen und Durchlässe des Mehrwege- des Gehäuses mündenden Durchlässen ausrichtbaren ventils gleichzeitig allseitig bespülbar sind, ohne daß Durchlaß vorzusehen, wobei die Anordnung der Spülmittel außerhalb der Anschlüsse des Mehrwege- 50 Durchlässe im Schaltkörper so getroffen ist, daß hahns austreten kann. Beim so ausgebildeten Mehr- gleichzeitig jeweils nur ein Schaltkörperdurchlaß mit wegehahn wird der beim Sterilisieren in das Gehäuse einem Gehäusedurchlaß fluchtet,
eingeschobene Teil des Wellenzapfens bei der Sterili- Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen sation dem Behandlungsmedium ausgesetzt und des- Mehrwegehahns ist darin zu sehen, daß er direkt am halb mitsterilisiert bzw. mitgereinigt. Beim Wieder- 55 vorderen Ende einer Kolbendosierpumpe einer Abherstellen der Arbeitsstellung des Schaltkörpers tritt füllmaschine anbaubar ist, wobei der das Abheben dann aber der behandelte Wellenzapfenabschnitt des Schaltkörpers von der Sitzfläche des Gehäuses nach außen und führt gegebenenfalls sogar noch ermöglichende freie Raum dann vom Zylinderraum etwas Sterilisationsflüssigkeit mit in die Dichtung, so der Kolbendosierpumpe gebildet wird. Bei einer daß auch diese hinter der eigentlichen Abdichtstelle 60 Durchspülung des so angeordneten Mehrwegehahns noch einem Sterilisationseffekt unterliegt. Eine unste- wird nämlich gleichzeitig auch der Zylinderinnenrile Brücke ist also mit Sicherheit vermieden. Da das raum der Dosierpumpe gereinigt bzw. sterilisiert.
Gehäuse des Mehrwegehahns auch während des Ste- Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung rilisationsvorgangs vollständig geschlossen ist, kann eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der die Behandlung also in der erwünschten Weise in ge- 65 Zeichnung näher erläutert, wobei die Zeichnung schlossenem Kreislauf mit flüssigen Behandlungsme- einen Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel dien erfolgen, wobei mit einer Minimalmenge an des erfindungsgemäßen Mehrwegehahns zeigt.
Reinigungs- und Sterilisationsflüssigkeit eine opti- Aus der Zeichnung ist erkennbar, daß der Mehr-
f iac lie des Kegelstumpfs im Gehäuse der freie Raum 45 Um den zur Umschaltung des Hahns erforderlizum Abheben des Schaltkörpers gebildet ist. wobei chen Schwenkweg zu verkürzen, empfiehlt es sich, im im abgehobenen Zustand des Schaltkörpers samt- Schaltkörper mehr als einen mit den in der Sitzfläche liehe Innenflächen und Durchlässe des Mehrwege- des Gehäuses mündenden Durchlässen ausrichtbaren ventils gleichzeitig allseitig bespülbar sind, ohne daß Durchlaß vorzusehen, wobei die Anordnung der Spülmittel außerhalb der Anschlüsse des Mehrwege- 50 Durchlässe im Schaltkörper so getroffen ist, daß hahns austreten kann. Beim so ausgebildeten Mehr- gleichzeitig jeweils nur ein Schaltkörperdurchlaß mit wegehahn wird der beim Sterilisieren in das Gehäuse einem Gehäusedurchlaß fluchtet,
eingeschobene Teil des Wellenzapfens bei der Sterili- Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen sation dem Behandlungsmedium ausgesetzt und des- Mehrwegehahns ist darin zu sehen, daß er direkt am halb mitsterilisiert bzw. mitgereinigt. Beim Wieder- 55 vorderen Ende einer Kolbendosierpumpe einer Abherstellen der Arbeitsstellung des Schaltkörpers tritt füllmaschine anbaubar ist, wobei der das Abheben dann aber der behandelte Wellenzapfenabschnitt des Schaltkörpers von der Sitzfläche des Gehäuses nach außen und führt gegebenenfalls sogar noch ermöglichende freie Raum dann vom Zylinderraum etwas Sterilisationsflüssigkeit mit in die Dichtung, so der Kolbendosierpumpe gebildet wird. Bei einer daß auch diese hinter der eigentlichen Abdichtstelle 60 Durchspülung des so angeordneten Mehrwegehahns noch einem Sterilisationseffekt unterliegt. Eine unste- wird nämlich gleichzeitig auch der Zylinderinnenrile Brücke ist also mit Sicherheit vermieden. Da das raum der Dosierpumpe gereinigt bzw. sterilisiert.
Gehäuse des Mehrwegehahns auch während des Ste- Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung rilisationsvorgangs vollständig geschlossen ist, kann eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der die Behandlung also in der erwünschten Weise in ge- 65 Zeichnung näher erläutert, wobei die Zeichnung schlossenem Kreislauf mit flüssigen Behandlungsme- einen Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel dien erfolgen, wobei mit einer Minimalmenge an des erfindungsgemäßen Mehrwegehahns zeigt.
Reinigungs- und Sterilisationsflüssigkeit eine opti- Aus der Zeichnung ist erkennbar, daß der Mehr-
wegehahn grundsätzlich aus zwei Hauptteilen, näm- Ende des Zylinders gezeigt ist. Das Gehäuse des darlieh
dem Gehäuse 10 und dem Schaltkörper 12 be- gestellten Hahnes ist deshalb zylinderanschlußseitig
steht. Das Gehäuse weist im dargestellten Ausfüh- nicht abgeschlossen dargestellt. Die zum Zylinder 42
rungsbeispiel zwei Anschlüsse 14 und 16 auf, von de- hin offene, die Sitzfläche 22 bildende Vertiefung
nen Durchlässe 18 und 20 zu einer kegelstumpfför- 5 kann deshalb als dritter Anschluß des Mehrwegehahmigen
Vertiefung des Gehäuses 10 führen. Die Man- nes angesehen werden.
telfläche dieser Vertiefung bildet eine kegelstumpf- Um zu verhindern, daß Flüssigkeit durch das Spiel
förmige Sitzfläche 22. Der Schaltkörper 12 ist als zwischen dem Wellenzapfen 24 und der Gehäusebohkomplementär
geformter Hohlkegelstumpf ausgebil- rung 26 austritt, ist im Gehäuse ein Dichtring 44 in
det, dessen sich verjüngendes Ende in einem Wellen- io einer entsprechenden Ausnehmung 46 angeordnet,
zapfen 24 ausläuft. Der Wellenzapfen 24 durchsetzt Dieser vorzugsweise aus Polytetrafluorethylen hergeeine
sich zentriscb an die Vertiefung im Gehäuse 10 stellte Dichtring liegt am glatten inneren Teil des
anschließende Gehäusebohrung 26. Das freie Ende Wellenzapfens 24 an. Es ist ersichtlich, daß der
des Wellenzapfens 24 ist mit Gewinde 28 versehen, glatte Teil des Wellenzapfens sich so weit in die Geauf
das eine Nutmutter 30 oder ein nicht gezeigter 15 häusebohrung erstreckt, daß der Dichtring 46 beim
Betätigungshebel zur Verdrehung des Schaltkörpers Verschicben des Schaltkörpers 12 in die strichpunkaufgeschraubt
werden kann. Zwischen einer unter tierte Stellung vom Gewinde 28 des Wellenzapfens
der Nutmutter 30 liegenden Scheibe 32 und dem bei noch nicht beschädigt werden kann. Es empfiehlt
34 mit einer Ausdrehung versehenen Gehäuse ist sich, den Außendurchmesser des Gewindes etwas kleieine
Schraubenfeder 36 eingesetzt, deren Vorspan- ao ner als den Außendurchmesser des glatten Teils des
nung durch Verschrauben der Nutmutter auf dem Wellenzapfens zu halten, damit der Dichtring auch
Gewinde 28 verändert werden kann. Wenn die Nut- bei einem vollständigen Durchschieben des Wellenmutter
genügend weit zurückgeschraubt wird, ist es zapfens nicht durch das Gewinde 28 beschädigt wird,
auch möglich, den Schakkörper 12 in Richtung des Für andere Anwendungsfälle kann das Gehäuse 10
Pfeiles Λ bis in die strichpunktiert gezeigte Stellung as an der Kegelstumpfbasisseite weiter verlängert und
zu verschieben. beispielsweise durch einen Gehäusedeckel verschlos-
In seinem hohlkegelstumpfförmigen Teil weist der sen sein, in dem ein weiterer Anschluß vorgesehen
Schaltkörper 12 zwei Durchlässe 38 und 40 auf, die ist. Um den erfindungsgemäßen Vorteil der sorgfälti-
durch entsprechende Drehung des Schaltkörpers je- gen Reinigung sämtlicher Innenflächen des Hahnes
weils mit einem der Gehäusedurchlässe 18 und 20 in 30 ohne Demontage durch einfaches Durchspülen beizu-
Flucht gebracht werden können. Aus der Zeichnung behalten, muß dann lediglich dafür Sorge getragen
ist erkennbar, daß die Durchlässe 38 und 40 in der werden, daß genügend freier Raum zum Verschieben
Wandung des Schaltkörpers so angeordnet sind, daß des Schaltkörpers 12 ble:bt.
jeweils nur einer der Anschlüsse 14 oder 16 des Ge- Zur Verwirklichung des erfindungsgemäßen Prin-
häuses 10 mit dem hohlen Innenraum des Schaltkör- 35 zips muß der Schaltkörper nicht kegelstumpf- oder
pers 12 kommuniziert. hohlkegelstumpfförmig ausgebildet sein, sondern
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Mehr- kann beispielsweise im Grenzfall zu einer flachen
wegehahn direkt auf den Zylinder 42 einer Kolben- Scheibe nach Art eines Drehschiebers umgebildet
dosierpumpe aufgesetzt, wobei nur das äußerste werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Ϊ8 39
Claims (6)
1. Mehrwegehahn für Abfüllmaschinen mit tig jeweils nur ein Schaltkörpsrdurchlaß (38, 40)
einem mit Anschlüssen versehenen geschlossenen 5 mit einem Gehäusedurchlaß (18,20) fluchtet.
Gehäuse, das mit einer kegelstumpfförmigen Sitzfläche für einen eine komplementäre kegel-
Gehäuse, das mit einer kegelstumpfförmigen Sitzfläche für einen eine komplementäre kegel-
stumpfförmige Gcgensitzääche aufweisenden, um
die Kegelstumpfachse drehbar im Gehäuse angeordneten
Schaltkörper versehen ist, dessen io
Drehstellung im Gehäuse über im Gehäuse und
Drehstellung im Gehäuse über im Gehäuse und
Schaltkörper vorgesehene Durchlässe Jen Durch- Die Erfindung betrifft einen Mehrwegehahn für
flußweg für ein flüssiges oder pasteuses Medium Abfüllmaschinen mit einem mit Anschlüssen versezu
einem der Gehäuseanschlüsse bestimmt, wobei henen geschlossenen Gehäuse, das mit einer kegeldie
Gegensitzfläche des Schaltkörpers durch eine 15 stumpfförmigen Sitzfläche für einen eine komplemenlösbare
Spannvorrichtung federnd auf d«e Gehäu- täre kegelstumpfförmige Gegensitzfläche aufweisensesitzfläche
aufgepreßt und durch Verschiebung den, um die Kegelstumpfachse drehbar im Gehäuse
eines abgedichtet aus dem Gehäuse herausgeführ- angeordneten Schaltkörper versehen ist, dessen
ten, mit dem Schaltkörper verbundenen Wellen- Drehstellung im Gehäuse über im Gehäuse und
zapfens zur Betätigung des Schaltkörpers in ao Schaltkörper vorgesehene Durchlässe den Durchfluß-Richtung
auf die Basisfläche des Kegelstumpfs zu weg für ein flüssiges oder pasteuses Medium zu
Sterilisationszwecken von der Gehäusesitzfläche einem der Gehäuseanschlüsse bestimmt, wobei die
in einen über der Basisfläche des Kegelstumpfs Gegensitzfläche des Schaltkörpers durch eine lösbare
gebildeten freien Raum abhebbar und allseitig Spannvorrichtung federnd auf die Gehäusesitzfläche
mit einem Spülmittel bespülbar ist, dadurch 25 aufgepreßt und durch Verschiebung eines abgedichgekennzeichnet,
daß der Wellenzapfen tet aus dem Gehäuse herausgeführten, mit dem (24) an der der Basisfläche gegenüberliegenden Schaltkö'per verbundenen Wellenzapfens zur Betätioberen
Kegelstumpffläche des Schaltkörpers (12) gung des Schaltkörpers in Richtung auf die Basisangeschlossen
ist und daß auf der gegenüberlie- fläche des Kegelstumpfs zu Sterilisationszwecken von
genden Seite über der Basisfläche des Kegel- 3° der Gehäusesitzfläche in einen über der Basisfläche
Stumpfs im Gehäuse der freie Raum zum Abheben des Kegelstumpfs gebildeten freien Raum abhebbar
des Schaltkörpers (12) gebildet ist, wobei im ab- und allseitig mit einem Spülmittel bespülbar ist.
gehobenen Zustand des Schaltkörpers sämtliche Mehrwegehähne werden in Abfüllmaschinen, beiInnenflächen und Durchlässe des Mehrwegeven- spielsweise dazu verwendet, abwechselnd einen Vortils gleichzeitig allseitig bespülbar sind, ohne daß 35 rat des abzufüllenden Mediums mit der Dosierpumpe Spülmittel außerhalb der Anschlüsse (14, 16) des und die Dosierpumpe mit dem abzufüllenden Behäl-Mehrwegehahns austreten kann. ter zu verbinden. Für Abfüllaufgaben, bei denen eine
gehobenen Zustand des Schaltkörpers sämtliche Mehrwegehähne werden in Abfüllmaschinen, beiInnenflächen und Durchlässe des Mehrwegeven- spielsweise dazu verwendet, abwechselnd einen Vortils gleichzeitig allseitig bespülbar sind, ohne daß 35 rat des abzufüllenden Mediums mit der Dosierpumpe Spülmittel außerhalb der Anschlüsse (14, 16) des und die Dosierpumpe mit dem abzufüllenden Behäl-Mehrwegehahns austreten kann. ter zu verbinden. Für Abfüllaufgaben, bei denen eine
2. Mehrwegehahn nach Anspruch 1, dadurch sterile Abfüllung erforderlich ist, beispielsweise bei
gekennzeichnet, daß die lösbare Spannvorrich- der Abfüllung von flüssigen oder pasteusen Lebenstung
(28 bis 34) an dem aus dem Gehäuse her- 40 und Genußmitteln oder bei der Abfüllung von Arzausgeführten
Teil des zur Betätigung des Schalt- neimittelflüssigkeiten hat es sich als nachteilig erwiekörpers
(12) dienenden Wellenzapfens (24) an- sen, daß die Mehrwegehähne der Abfüllmaschinen
geordnet ist. zur Reinigung und Sterilisierung von der Maschine
3 Mehrwegehahn nach Anspruch 2, dadurch abgebaut, zerlegt und einzeln in die Reinigungs- bzw.
gekennzeichnet, daß der aus dem Gehäuse (10) 45 Desinfektionslösung eingebracht werden müssen,
vorstehende Abschnitt des Wellenzapfens (24) Auch bei der Abfüllung häufig wechselnder Füllgüein
Gewinde (28) trägt, und daß eine sich unter ter, die nicht miteinander vermischt werden dürfen.
Vorspannung einerseits am Gehäuse (10) und an- beispielsweise unterschiedlicher Farben, ist es unerdererseits
an einem auf dem Gewinde aufge- wünscht, daß die Wegehähne für die Reinigung von
schraubten Bauteil (30, 32) abstützende Feder 50 Resten des zuvor abgefüllten Gutes ausgebaut und
(36) vorgesehen ist. zerlegt werden müssen.
4. Mehrwegehahn nach einem der Ansprüche 1 Es ist ein Füllelement für Flaschenfüllmaschinen
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalt- bekannt (deutsche Patentschrift 842 902), dessen kokörper
(12) als basisseitig offener Hohlkegel- nisches Hahnküken entgegen der Kraft eines Federstumpf ausgebildet ist. 55 Widerlagers von seiner Sitzfläche abgehoben und in
5. Mehrwegehahn nach einem der Ansprüche 1 abgehobener Stellung verrastet wrden kann, wobei
bis 4, dadurch gekernzeichnet, daß der das Gc- dann das Innere des Füllelements gedämpft, d. h.
häuse (10) durchsetzende Wellenzapfen (24) durch eingeblasenen Wasserdampf sterilisiert werden
durch einen im Bereich des inneren Endes der kann. Der eingeblasene Wasserdampf tritt nach dem
Gehäusebohrang (26) für den Wellenzapfen (24) 60 Sterilisationsvorgang als Abdampf aus den durch das
in einer entsprechenden Ausnehmung (46) des Abheben des Kükens von seinem Sitz frei werdenden
Gehäuses (10) eingesetzten Dichtring (44), vor- Öffnungen im Gehäuse aus. Dadurch kann das bezugsweise
aus Polytetrafluoräthylen, abgedichtet kannte Füllelement aber nicht in geschlossenem
ist. Kreislauf bereinigt oder sterilisiert werden und die
6. Mehrwegehahn nach einem der Ansprüche 1 65 Verwendung der gegenüber Wasserdampf ungleich
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Schaltkör- wirksameren flüssigen Reinigungs- und Desinfekper
(12) mehr als ein mit den in der Sitzfläche tionsmittel, wie sie beim Reinigen von Abfüllmaschides
Gehäuses mündenden Durchlässen (18, 20) nen an sich angestrebt wird (siehe z.B. deutsche
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722209785 DE2209785C3 (de) | 1972-03-01 | 1972-03-01 | Mehrwegehahn für Abfüllmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722209785 DE2209785C3 (de) | 1972-03-01 | 1972-03-01 | Mehrwegehahn für Abfüllmaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2209785A1 DE2209785A1 (de) | 1973-09-20 |
DE2209785B2 true DE2209785B2 (de) | 1974-02-28 |
DE2209785C3 DE2209785C3 (de) | 1978-11-23 |
Family
ID=5837557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722209785 Expired DE2209785C3 (de) | 1972-03-01 | 1972-03-01 | Mehrwegehahn für Abfüllmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2209785C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19819795B4 (de) * | 1998-05-04 | 2012-11-22 | Gerd Kraft | Armatur |
-
1972
- 1972-03-01 DE DE19722209785 patent/DE2209785C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2209785A1 (de) | 1973-09-20 |
DE2209785C3 (de) | 1978-11-23 |
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