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zwischenstecker mit Schutzkontakt Die Erfindung betrifft einen Zwischenstecker
mit Zugentlestungseinrichtung und U-förmig gebogenem Schutzkontaktbügel mit zwei
in einem quergeteilten Gehäuse netzseitig angeordiieten Polkontaktstiften und mit
zwei verbraucherseitig angeordneten Polkontaktbuchsen, wobei der eine Polkontaktstift
mit der einen Kontaktbuchse verbunden ist, während der andere Polkontaktstift von
der zugehörigen Polkontaktbuchse getrennt ist und die Kontaktorgane Anschlußklemmen
für den Anschluß eines mit einer Verbindungsleitung versehene Steuer- oder flegelgerätes
aufweisen.
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Zwischenstecker, bei denen in einem Gehäuse auf der einen Seite Kontaktbuchsen
zur Aufnahme eines Gerätesteckers vorhunden sind und auf der anderen Seite Steckerstifte
zum Einsetzen des Zwischensteckers in eine netzseitig angeschlossene Steckdose angebracht
sind und wobei zwischen einer Steckerbuchse und einem Steckerstift eine Unterbrechungsstelle
zur Anbindung eines mit einem Schalter versehenen Kabels angeordnet.
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ist, sind im allgemeinen bekannt (GM 1 971 100). Mit Hilfe dieser
Zwischenstecker kann man Geräte, welche selbst keinen Schalter besitzen, über einen
nicht ortsfesten Schalter aus der Entfernung schalten.
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Mittels dieser bekannten Einrichtung und auch einem weiteren bekannten
Zwischenstecker (Git 1 698 572) lassen sich aber Geräte nicht noch zusätzlich steuern
oder regeln. So ließe sich zwar nach den bisherigen Anordnungen z.B. ein Heizlüfter
ein- und ausschalten, dieser aber nicht in bezug auf seine Heizleistung oder Ventilatoreinstellunrt
stufenlose regeln. Hierzu fehlen entsprechende zusätzliche Anschlußvorrichtungen
für die Steuer-oder
Regelleitung.
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Zwar ist gemäß GM 1 825 190 schon eine Einrichtung gekannt geworden,
wobei genügend anschlußklemmen für die einzelnen Zuleitungsdrähte an allen kontakten
vorhandlen sind, doch sind die vorgesehenen Anschlüsse nur für die Verbindung mit
einem Schalter oder Taster bestiinmt und nicht noch zusätzlich für einen Regler.
Außerdem is-t die bekannte einrichtung in ihrem sowohl hinsichtlich der dreiteiliglen
Schutzkontakteinrichtung als auch hinsichtlich des dreiteiligen Gehäuses zu aufwendig.
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An die Erfindung wurde daher die Aufgabe gestellt, mit einer geringsten
Anzahl von Einzelteilen auszukommen, den Zwischenstecker in seinen abmessunglen
so klein wie möglich zu halten und diesen von vornherein für den Anschluß eines
Regel- oder Steuergerätes auszubilden.
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Die Aufgabe wird ausgehend von dem erstgenannten GM dadurch gelöst,
daß beiderseits der mit dem Polkontaktstift verbundenen Polkontaktbuchse je eine
Anschlußklemme in einer mit dieser Buchse und parallel zum Steg des Schutzkontaktbügels
auf dessn einen Seite verlaufenden Verbindungslinie angeordnet ist, wobei die eine
Anschlußklemme mit der Buchse und die andere Anschlußklemme mit dem von der anderen
Polkontaktbuchse getrennten Polkontaktstift verbundlen ist und diese andere Polkontaktbuchse
mit einer ihr verbundenen Anschlußklemme in einer auf der anderen Seite des Schutzkontaktbügels
etwa parallel zu dessen Steg verlaufenden Verbindungslinie angeordnet ist.
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Weiterhin sicht die Erfindung vor, daß die die Polkontaktstifte die
Polkontaktbuchsen, deren Anschlußklemmen und der schutzkontaktbügel mit Anschlußklemme
sowie die Zugentlastungseinrichtung in dem Gehäuseunterteil angeordnet sind und
von einem die Steckerstiftdurchführungslöcher und von einem Schutzkragen enthaltenen
Gehäuseoberteil abgedeckt ist.
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Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß die Anschlußklemme des von
der zugehörigen Polkontaktbuchse getrenntlen Polkontaktstiftes durch einen etwa
Z-förmigen Bügel mit diesem verbunden ist, dessen einer Z-Schenkel das Klemmorgan
für den Anschlußleiter tragt und der andere Z-Schenkel mit dem Polkontaktstift verbunden
ist und dessen Z-Verbindungssteg hochkant unter dem Steg des Schutzkontaktbügels
in einer im Gehäuseunterteil vertieften und engen Nut parallel zum Gehäuseboden
verläuft und Isolierwände die Abschirmung gegenüber der einen Polkontaktbuchse und
gegenüber dem Schutzkontaktbügel vornehmen.
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Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß als Schutzkontakteinrichtung
ein für die netz- und verbraucherseitige Anordnung gemeinsamer einteiliger Schutzkontaktbügel
dient.
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Der Schutzkontaktbügel hat aus seinen U-Schenkeln Zungen freigeschnitten,
die als Anlaufsdüenen im netzseitigen Teil des Zwischensteckers dienen.
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Der Schutzkontaktbügel ist schließlich mit U-förmigen Schleifen in
Taschen des Gehäuseunterteils eingesetzt, und die inneren U-Schenkel der Schleifen
werden von Gehäusepfosten çurchdrungen die den äußeren Schenkeln mit zur Begrenzung
des Federweges dienen.
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Der Gegenstand der Erfindudng ist in einem Ausf2hrungsbeispiel in
dor Zeichnung dargestellt.
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Fig. 1 zeit eine Draufsicht auf das Gehäuseunterteil des Zwislchensteckers
mit den eingesetzten Kontakten.
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Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 jedoch
mit aufgesetztem Gehäuseoberteil.
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Fig. 3 zejbt einen Schnitt durch den Zwischenstecker gemäß Schnittlinie
III-III der Fig. 1 mit aufgesetztem Oberteil.
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Fig. 4 ist eine Draufsicht auf den Z-förmigen Verbindungskontakt,
und Fig. 5 ist eine Ansicht des U-förmiren Schutzkontaktbügels.
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Der Zwischenstecker besteht aus dem Gehäuseunterteil 1 und dem Gehäuseoberteil
2. Der Zwischenstecker ist zwecks besserer Aufteilung und Anordnung der Einzelteile
quergeteilt. In dem Gehäuseunterteil 1 befinden sich die Zugentlastungseinrichtung
3, die Schutzkontakteinrichtung 4, die beiden Polkontaktstifte 5 und 6, die Polkontaktbuchsen
7 und 8 sowie die Anschlußklemmen 9, 10 und II. Während die Polkontaktbuchse 8 mit
dem Steckerstift 6 verbunden ist (Fig. 2), haben der Steckerstift 5 und die zugehörige
Polkontaktbuchse 7 keine unmittelbare Verbindung miteinander. Die beiden Polkontaktbuchsen
sind aber Je mit einer Anschlußklemme verbunden und zwar die Polkontaktbuchse 8
mit der Anschlußklemme 11 und die Polkontaktbuchse 7 mit der Anschlußklemme 9. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich um Schraubenklemmen. Aber auch
der Steckerstift 5 besitzt eine Anschlußklemme 10, welche Jedoch auf der entgegengesetzten
Seite der Mittellinie bzw. der Schnittlinie III-III liest. Die Anordnung der Klemmen
und der Verlauf des Verbindung; kontaktes ist so getroffen, daß eine äußerst günstige
Raumausnutzung bei Einhaltung der erforderlichen Sicherheitsabstände zwischen den
Kontakten vorhanden ist. So verläuft in der senkrechten Mittellinie entsprechend
der Schnittlinie III-III der Steg 4a des Schutzkontaktbügels 4 in seiner Längsrichtung
in einer Nut 1a des Gehauseunterteils 1. In einer Parallellinie dazu sind auf der
einen Seite des Schutzkontaktbügels die Anschlußklemmen 10 und 11 und die eine Polkontaktbuchse
8 angeordnet. Auf der anderen Seite des Schutzkontaktbügels sind etwa in einer ebenfalls
dazu parallelen Lonie, die jedoch ein wenig geschwenkt isd. die Anschlußklenne 9
mit der Polkoniakibüchen angeordnet. Die Anschlußklemme 10, welche mit dem Polkentaktstift
5 verbundlen ist, erhält ihre Verbindung durch einen @-förmigen Kontakt 12 (Fig.
4). Dieser Kontakt ist mit seinem
Z-Steg 12a unterhalb des Schutzkontaktes
4 in einer tief eingelassenen Nut des Gehöuseunterteils 1 geführt. Der hochkant
gestellte Steg 12a verläuft hierbei mit seiner Schmalseite parallel zum Gehauseboåen.
Die Z-Schenkel 12h und 12c sind dagegen mit ihrer Breitseite parallel zum Gehäuseboden
abgewinkel weil der Schenkel 12b etwa in der Stirnfläche des Gehäuseunterteils 1
liegt, während der Z-Schenkel vertieft im Gehäuseunterteil angeordnet und mit dem
Polkontaktstift 5 z.B. durch Verschweißen verbunden ist. Die Anschlußklemme 10;12b
ist von der Polkontaktbüchse 8 durch eine Isol.ierwand Ic abgeschirmt. Gegenüber
dem U-Schenkel des Schutzkontaktbügels 4 ist sie durch eine Isolierwand 1d elektrisch
abgesichert.
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Der Schutzkontaktbügel 4 ist in üblicher Weise U-förmig ausgebildet.
Er ist aber für beide Zwischensteckeranordnunglen, d.h.
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sowohl für die Netzseitige als auch für die Verbraucherseitie als
gemeinsamer und einteiliger Bügel ausgebildet. Von dem U-Steg 4a sind Schleifen
4b und 4c abgebogen (Fig. 3 und 5). Mit diesen Schleifen ist der U-Bügel in Taschen
le und If des Gehäusenunterteiles eingesetzt Aus den U-Schenkeln sind Zungen 4d
und 4e freigeschnitten, welchc als Anlaufschienen für den netzseitigen Teil des
Zwischensteckers dienen. Die U-Schleifen 4c und 4g werden von Pfosten Ig und Ih
des Gehäuses durchsetzt, wobei diese Pfosten mit zur Begrenzung des Federwegen für
die äußeren U-Schenkel 4f und 4g dienen. Die inneren U-Schenkel der Schleifen sind
mit 4h und 4i bezeichnet. Die den Anlaufschienen 4d und 4e entgegengesetzten Enden
4k und 41 dienen zur Kontaktgabe mit einem in den gerätesetigen Teil eingeführten
Gerätestecker eines Verbraichergerätes. Der Schutzkontaktbügel 4 ist z.B. mittels
einer Bördelbüchse 13 am Gehäuseunterteil 1 befestigt. In die Bördelbüchse 13 greift
die Gehäuse verbindungsschraube 14 ein, welche das Gehäuseoberteil 2 mit dem Gehäuseunterteil
1 verbindet. Der Ste des Schutzkontaktbügels 4a trägt außerdem die Klemmschraube
15, selche zum Anschluß des Schutzkontaktleiters dient, In gehäuseoberteil 2 sind
in üblicher Weise die Steckerstiftdurchfiihrungslöcher 2a, 2b und der Schutzkragen
2c angebracht.
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Durch diese Ausbildung des Zwischensteckers ist ein Gerät geschaffen,
das izn seinen Abmessunglen äußerst gering gehalten ist und das gegeniiber bisherigen
Einrichtungen eine äußerst geringe Anzahl von Einzelteilen besitzt. Außerdem ist
dieser Zwischenstecker für den Anschluß von Verbrauchergeräten bestimmt, welche
mittels Regeleirichtungen aus der Entfernung geschaltet, gesiegelt oder gesteuert
werden können.