DE2209337C3 - Ortsfeste optische Ableseanlage, insbesondere zum Ablesen von an Eisenbahnfahrzeugen angebrachten Schildern - Google Patents
Ortsfeste optische Ableseanlage, insbesondere zum Ablesen von an Eisenbahnfahrzeugen angebrachten SchildernInfo
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Description
55
Die Erfindung bezieht sich auf eine ortsfeste optische Ableseanlage, insbesondere zum Ablesen von an
bewegten Eisenbahnfahrzeugen angebrachten, codierte Fahrzeugidentifizierungsdaten enthaltenden Schildern,
mit einer Mehrzahl von Ablesegeräten, die je einen umlaufenden, an seinem Umfang mit Spiegeln versehenen
Träger, einen photoelektrischen Empfänger, der unter der Wirkung der von den Spiegeln beim Abtasten
der an der Ableseanlage vorbeibewegten Schilder reflektierten Strahlung ein elektrisches, eine Funktion
der Strahlung bildendes Signal erzeugt und mindestens ein der Ableseanlage zugeordnetes Decodiergerät
enthalten.
Bei bekannten optischen Ableseanlagen dieser Art (US-PS 32 00194) ist es notwendig, einen Pufferspeicher
zu verwenden, der mit jedem Abtastgerät
verbunden ist, um die abgelesene Information festzuhalten,
bis sie durch den Auswerteimpulskreis, ein Register und UND-Tore abgerufen wird. Diese bekannten
Anlagen sind also bereits wegen der Notwendigkeit, jede Anlage mit einem Pufferspeicher auszurüsten,
kostspielig. Wenn, wie das beim Eisenbahnbetrieb erforderlich ist, eine große Anzahl solcher Ableseanlagen
benötigt wird, schließt bereits diese Tatsache die Verwendung solcher Ableseanlagen für die Überwachung
des Fahrzeugparks aus.
Bekannt ist es auch (US-PS 3246 295), eine Aufzeichnung unter Verwendung mehrerer Abtaster
einem Decodierer zuzuführen. Jedoch dient diese bekannte Vorrichtung der gleichzeitigen Abtastung
desselben Objekts, nämlich von Papiergeld. Es sollen
hier die Signale aus den Abtastern in einem Signalkombinierer kombiniert werden, um das so erzeugte
zusammengesetzte Signal dahingehend analysieren zu können, ob eine gültige Wiedererkennung beim
Vergleich mit einer Vorlage erzielt wird. Die von den einzelnen Abtastern erfaßte Information läßt sich also
mit dieser bekannten Vorrichtung nicht erhalten und weiterverarbeiten, was im Gegensatz zu den Erfordernissen
steht, die beispielsweise für die Zwecke der
Überwachung des Fahrzeugparks einer Eisenbahnlinie auftreten.
Man hat auch schon einen Aufzeichnungsträger mit mehreren Abtastgeräten abgetastet und diese mit einer
Decodierschaltung verbunden, wobei drei Photozellen benutzt werden, die die Lage des eingebrachten,
abzulesenden Dokuments feststellen, und eine Mehrzahl weiterer Photozellen (GB-PS 9 05 057). Diese bekannte
Vorrichtung benötigt eine Speichervorrichtung, um die aus der einen Gruppe der Photozellen erhaltene,
abgetastete Information zu speichern, bis die Abtastung durch die zweite Gruppe der Photozellen vollendet ist,
wonach erst beide Informationen dem Vergleicher zugefühlt werden können. Auch hier verteuert die
unerläßliche Verwendung von Pufferspeichern die Abtastvorrichtung in solchem Ausmaß, daß ihre
Verwendung für die erwähnten Zwecke nicht in Betracht kommt
Eine versetzte Spiegelanordnung, die synchron umläuft und zu einer gegenseitigen Phasenverschiebung
der erzielten Signale führt ist gleichfalls bekannt (DE-OS 20 16075). Hier wird der von einer einzigen
Lichtquelle kommende Lichtstrahl (Laserstrahl) in zwei Strahlen aufgespalten, die dann abwechselnd durch zwei
sechseckige Abtastspiegel über eine Filmfläche bewegt werden, wobei erst der eine, dann der andere Strahl,
dann wieder der erste usw. benutzt werden, um die Oberfläche eines Films abzutasten. Der Zweck dieser
bekannten Vorrichtung ist lediglich der, eine Doppelstrahl-Abtastvorrichtung zu verwenden, um Zeit für die
Ausrichtung je eines Strahls zur Verfügung zu stellen, während der andere arbeitet, damit die Strahlstellung
ständig genau gegenüber der Filmoberfläche festgelegt werden kann. In welcher Weise eine Mehrzahl von
Ablesegeräten in wirtschaftlicher Weise kombiniert werden kann, wie das für die Zwecke der Überwachung
des Fahrzeugparks einer Eisenbahnlinie erforderlich ist läßt sich aus diesem bekannten Stand der Technik nicht
entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die
Verwendung bei einer optischen Ableseanlage ein Multiplexverfahren für die Decodierer und Abtaster
ohne die kostspielige Notwendigkeit, Pufferspeicher und Auswerteimpulskreise vorsehen zu müssen, zu
verwirklichen.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung dieser Aufgabe bei einer optischen Ableseanlage der eingangs genannten Art dadurch, daß die Motoren für den Antrieb der
Träger der Spiegel so ausgebildet und geschaltet sind, daß sie die Träger derart phasenverschoben anzutreiben vermögen, daß jeder Abtaster jeweils eine
Abtastung auf die Abtastung eines anderen Abtasters folgend durchführt, c?aß ein photoelektrischer Melder
vorgesehen ist, der den Beginn der Abtastzeit jedes Spiegels feststellt, sowie auf die Melder ansprechende
Schalter, die das aus dem photoelektrischen Empfänger des jeweils aktiven Abtasters kommende Signal dem
Decodiergerät zuleiten.
Zweckmäßige und bevorzugte Ausbild-Jigsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen optischen Ableseanlage
sind in den Ansprüchen 2 bis 6 angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Block-Schaltbild einer optischen Ableseanlage, die nach dem Zeit-Multiplex-Verfahren arbeitet
und bei der eine Mehrzahl optischer Abtaster durch ein Decodiergerät bedient wird,
F i g. 2 eine schematische Darstellung eines Teils eines konventionellen bekannten Abtasters, wie er in den
Anlagen des Verbandes der Amerikanischen Eisenbahnen (American Association of Railroads [AA.R.J
verwendet wird,
Fig.3 ein Impulsdiagramm, das die Beziehung
zwischen gewissen Parametern in dem Abtaster nach F i g. 2 und in den Ableseanlagen nach F i g. 4 und 5 und
F i g. 6 und 7 zeigt,
F i g. 4 eine schematische Darstellung eines optischen Abtasters,
Fig.5 eine schematische Darstellung von drei
Abtastern gemäß F i g. 4, die in einer Multiplex-Schaltung angeordnet sind,
F i g. 7 eine schematische Darstellung von sechs optischen Abtastern gemäß F i g. 6 in einer Multiplex-Schaltung und
Fig.8 eine detailliertere schematische Darstellung
der Multiplex-Schaltung nach F i g. 7.
In F i g. 1 ist eine Multiplex-Schaltung 10 dargestellt, die eine Mehrzahl optischer Abtaster 12,14,16,18,20
und 22 umfaßt, die durch einen Multiplex-Kreis 24 abgefühlt werden, um aufeinanderfolgend von einem
einzigen Decodiergerät 26 bedient zu werden. Der Multiplex-Kreis 24 stellt einen Gesamtzyklur her, der
aus einer Anzahl von Kanälen besteht, die im allgemeinen der Zahl der abzufohlenden Abtaster gleich
ist Bei der in F i g. 1 veranschaulichten Ausführungsform wurden also sechs Kanäle je Gesamtzyklus
entsprechend den sechs Abtastern vorhanden: sein. Jeder Abtaster ist einem speziellen Kanal zugeteilt, und
sein Ausgang wird von dem Multiplex-Kreis 24 einmal je Gesamtzyklus während seines zugehörigen Kanals
abgefühlt, so daß jeder Abtaster einmal während jedes Gesamtzyklus abgefühlt wird und das Decodiergerät 26
den Ausgang jedes Abtasters einmal je Gesamtzyklus verarbeitet Der von dem Multiplex-Kreis 24 erzeugte
Gesamtzyklus ist flexibel und kann so ausgelegt werden,
daß er den Erfordernissen jeder speziellen Anwendung
der Anlage Rechnung trägt
Beispielsweise muß bei den von der AAR benutzten Anlagen die Zeitgebung derart sein, daß ein Minimum
s von drei Abtastungen eines 153 urn breiten, an einem an
dem Abtaster mit bis zu 130 km/h vorbeifahrenden Eisenbahnfahrzeug angebrachten Schild vorgesehen
wird. Diese Bedingungen machen es notwendig, daß eine Abtastung ungefähr alle 4,1 ms erfolgt Bei den
ίο derzeitigen AAR-Anlagen wird dies durch einen
konventionellen Abtaster 30 (F i g. 2) erreicht, der einen Träger 32 mit zwölf, aneinanderstoßend auf seinem
Umfang angeordneten Spiegein 34 aufweist Der Träger 32 ist auf einer Welle 36 angebracht, die mit 1200 U/min
is von einem Motor 38 in Uhrzeigerrichtung umlaufend
angetrieben wird. Ein teilweise reflektierender Spiegel 44 reflektiert einen Lichtstrahl 42 aus der Lichtquelle 40
auf den Umfang des Trägers 32 in der an die öffnung 46
in der Stirnwand 48 des Gehäuses des Abtasters 30
anschließenden Fläche. Wenn irgendeiner der Spiegel
34 beginnt, den Lichtstrahl 42 aufzufangen, reflektiert er
den Strahl 42 durch die öffnung 46. Wenn ein Spiegel 34
gerade anfängt, den Lichtstrahl 42 aufzufangen, reflektiert er den Strahl 42" längs der Bahn 50, der
unteren Grenze der Abtastung. Wenn dieser Spiegel fortfährt, den Lichtstrahl 42 infolge der Drehung des
Trägers 32 durch den Motor 38 weiterzubewegen, bewegt sich der reflektierte Strahl 42 weiter und weiter
fort von der Bahn 50, bis schließlich, wenn der Spiegel 34
den Lichtstrahl 42 verläßt der reflektierte Strahl 42' die
Lage der Bahn 52 errreicht Während seiner Schwenkung aus der Lage der Bahn 50 in die Lage der Bahn 52
hat der reflektierte Strahl 42' den Abtastwinkel θ überstrichen.
Wenn der reflektierte Strahl 42* nach oben einen
Gegenstand, wie z. B. ein ein AAR-Schild 56 tragendes
Eisenbahnfahrzeug 54, abtastet, kommt ein Rückkehrstrahl 58 längs ungefähr derselben Bahn wie der
reflektierte Strahl 42' zurück, so daß er denselben
Spiegel an derselben Stelle trifft und nach unten zu dem
teilweise reflektierenden Spiegel 44 reflektiert wird, der in Richtung des Rückkehrstrahls 58 kommendes Licht
auf den photoelektrischen Empfänger 60 wirft, den seinerseits ein Signal dem Decodiergerät zuführt Um
weitere Erfordernisse der AAR-Anlage zu erfüllen, muß der Abtaster 30 ungefähr 2700 mm in der vertikalen
Lage, etwa 2700 mm von dem Abtaster entfernt, abtasten. Die Vertikal-Abtastung von 2700 mm wird für
die AAR-Anlage benötigt, um unterschiedlichen Höhen
gerecht zu werden, in denen ein Schild auf einem
Eisenbahnfahrzeug über dem Gleis angebracht sein kann. Ferner arbeitet das für die Herstellung der
Schilder verwendete Material befriedigend nur bis zu einem Reflexionswinkel von 60°. Diese 2700-mm-Abta
stung und die 60° oder weniger Reflexionswinkel
ergeben ein Abtastmuster, das durch das von den Bahnen 50,52 und der Seite des Fahrzeugs 54 (Fi g. 2)
mit einem Abtastwinkel θ gleich etwa 60° gebildete gleichschenklige Dreieck definiert ist Bei der als
Abtaster 30 vorgesehenen Abtastgerät-Bauart mit einem zur Erzeugung einer Abtastung durch einen
Lichtstrahl 42 bewegten Spiegel 34 muß der Spiegel sich Ober einen Winkel bewegen, der nur halb so groß ist wie
der für die Abtastung benötigte Winkel. Das ist
deswegen der Fall, weil jedes eine Grad der Drehung
des Spiegels, der den Lichtstrahl 42 auffängt, auch den
Einfallswinkel des Strahls 42 um ein Grad ändert Da der Einfallswinkel des Strahls 42 sich um ein Grad ändert,
ändert sich der Reflexionswinkel des Strahls 42' auch um ein Grad, so daß die gesamte Änderung zwischen
dem Strahl 42 und dem reflektierten Strahl 42' zwei Grad beträgt
Für jeden Grad der Drehung des Spiegels 34 gibt es also zwei Grad der dem reflektierten Strahl 42' erteilten
Schwenkung. Deshalb braucht der Spiegel für einen Abtastwinkel β nur Ober einen Winkel λ gleich der
Hälfte von θ geschwenkt zu werden. Also beträgt in diesem Fall, in dem θ sechzig Grad ist <* dreißig Grad.
Der Träger 32 des Abtasters 30 ist deshalb speziell so konstruiert daß jeder Spiegel 34 sich über einen Winkel
von dreißig Grad schwenkt wenn er sich durch den Strahl 42 bewegt Dies wird einfach dadurch erreicht
daß zwölf Spiegel 34 vorgesehen werden, so daß jeder ein Zwölftel oder dreißig Grad des Umfangs des
Trägers 32 einnimmt Wenn der Träger 32 mit zwölf Spiegeln 34 von dem Motor 38 mit 1200 U/min gedreht
wird, wird eine Abtastgeschwindigkeit S von 14 000 Abtastungen je Minute oder eine Abtastung je 4,1 ms
erzeugt Diese Beziehung läßt sich einfach ausdrücken: 5 = R(N), wobei S die Abtastgeschwindigkeit R die
Umlaufgeschwindigkeit des Trägers und N die Anzahl der Spiegel auf dem Träger ist Bei dem Abtaster 30
erfolgen die Abtastungen, da die zwölf Spiegel sich aneinander anschließen, mit einer Abtastgeschwindigkeit
5 von einer Abtastung je 4,1 ms, wobei sich jede Abtastung über eine Abtastzeit P von 4,1 ms erstreckt
wie aus Fig.3 ersichtlich, wo eine Reihe von
Abtastungen durch schraffierte Blöcke 62, 64, 66, 68 veranschaulicht ist
Ein Abtaster 80, der denselben Anforderungen wie der Abtaster 30 hinsichtlich Abtastwinkel und Abtastgeschwindigkeit
entspricht und in der optischen Zeitmultiplex-Ableseanlage
verwendbar ist ist in F i g. 4 dargestellt Der Abtaster 80 enthält einen Träger 82, der auf
einer von dem Motor 86 in Uhrzeigerrichtung in Drehung versetzten Welle 84 angebracht ist Der
Träger 82 weist vier, aneinander anschließend auf seinem Umfang angebrachte Spiegel 88, 90, 92 und 94
auf. Der Abtaster 80 arbeitet ähnlich wie der Abtaster 30. Ein Lichtstrahl 96 von der Lichtquelle 98 wird von
dem teilweise reflektierenden Spiegel 100 reflektiert und trifft einen der Spiegel 92, die den reflektierten
Strahl 96' durch die öffnung 102 in der Stirnwand 104
des Abtasters 80 lenkt Der reflektierte Strahl 96' wird von dem das AAR-Schild 108 tragenden Eisenbahnfahrzeug
106 zurückgeworfen, und der zurückgeworfene Strahl 110 verläuft im wesentlichen längs derselben
Bahn wie der reflektierte Strahl 96' und trifft den so Spiegel 92, der den zurückgeworfenen Strahl 110 auf
den teilweise reflektierenden Spiegel 100 lenkt Dieser spricht an auf licht das in der Richtung des
zurückgeworfenen Strahls UO ankommt um es auf den photoelektrischen Empfänger 112 zu übertragen.
Zu Beginn jeder Abtastung verläuft der reflektierte Strahl 96' längs der Bahn 114, der unteren Grenze der
Abtastung, und am Ende jeder Abtastung fällt der reflektierte Strahl 96' annähernd mit der Bahn 116 an
der oberen Grenze der Abtastung zusammen, so daß ein Abtastwinkel θ von angenähert sechzig Grad von dem
reflektierten Strahl 96' überstrichen wird. Kurz vor dem
Beginn jeder Abtastung, wenn der reflektierte Strahl 96' mit der Bahn 114 fluchtet trifft der reflektierte Strahl
96' den photoelektrischen Melder 118 innerhalb des Abtastergehäuses, der ein Abtaststartsignal auf der
Leitung 120 zum Multiplex-Kreis 24 erzeugt Da in dem Abtaster 80 die Anzahl der Spiegel auf ein Drittel,
N = 4, gegenüber der in dem Abtaster 30 enthaltenen verringert wurde, muß die Drehzahl des Trägers 82
verdreifacht werden, um das auszugleichen und die Abtastgeschwindigkeit bei 14 000 Abtastungen je
Minute oder eine Abtastung alle 4,1 ms zu halten, d. h. gemäß des Ausdrucks 5 = R(N), S = 3600 (4), S 14
400 Abtastungen je Minute oder eine Abtastung alle 4,1 ms.
Jeder der Spiegel 88,90,92 und 94 nimmt ein Viertel
oder 90 Grad des Umfangs des Trägers 82 ein. Der Winkel « braucht nur 30 Grad zu betragen oder ein
Drittel des Schwenkwinkels jedes Spiegels 88,90,92,94,
um den Sechzig-Grad-Abtastwinkel θ zu erzeugen, die restlichen zwei Drittel oder sechzig Grad der
Schwenkung jedes dieser Spiegel ist unbenutzt
Obwohl bei dem Abtaster 80 der Träger 82 mit 3600 U/min umläuft um eine Abtastgeschwindigkeit
von 14 000 Abtastungen/min oder eine Abtastung alle 4,1 ms aufrechtzuerhalten, ist also die Abtastzeit P nicht
gleich 4,1 ms, sondern gleich einem Drittel davon oder angenähert 1,4 ms. Eine Reihe von Abtastungen, die
durch schraffierte Blöcke 132, 134, 136, 138, 140, 142
wiedergegeben sind, ist in Fig.3 dargestellt, wo
ersichtlich ist daß die Abtastungen noch mit der Geschwindigkeit S von einer alle 4,1 ms erfolgen, daß
aber die Abtastzeit P jeder Abtastung auf ein Drittel oder 1,4 ms verringert wurde.
Der Abtaster 80 kann mit zwei übereinstimmenden Abtastern 80* und 80" kombiniert werden (Fig.5), um
eine optische Zeitmultiplex-Ableseanlage zu bilden. In
F i g. 5 sind Teile der Abtaster 80', 80", die übereinstimmen mit Teilen des Abtasters 80, mit denselben
Bezugszeichen einfach bzw. doppelt gestrichelt bezeichnet
Die Motoren 86,86' und 86" sind Synchronmotoren,
die alle von derselben Energiequelle über die Leitung 150 gespeist werden, um zu gewährleisten, daß die
Motoren synchron bleiben. Andere Mittel für die Aufrechterhaltung des richtigen Synchronlaufs der
Motoren lassen sich auch verwenden. Der Träger 32 mit den Spiegeln 88, 90, 92 und 94 ist durch eine
Keilverbindung 152 auf der Welle 84 befestigt Der Träger 32' mit den Spiegeln 88', 90', 92' und 94' ist durch
eine Keilverbindung 152' auf der Welle 84' in einer um 30 Grad im Gegenuhrzeigersinn gegenüber der Stellung
des Trägers 32 auf der WeUe 84 verdrehten Stellung befestigt Der Träger 32" mit den Spiegeln 88", 90", 92"
und 94" ist auf der Welle 84" durch eine Keilverbindung 152" in einer um sechzig Grad gegenüber der Stellung
des Trägers 32 auf der Welle 84 verdrehten Stellung befestigt Die Träger 32,32* und 32" der Abtaster 80,
80\ 80" haben also eine Phasenverschiebung von 30
Grad zueinander, und diese Phasenverschiebung wird durch den Synchronlauf der Motoren 86, 86' und 86"
aufrechterhalten.
Die Phasenverschiebung der Abtaster 80,80* und 80"
geht klarer aus Fig.3 hervor, in der ein Impulsdiagramm
die Zeitmultiplex-Technik erläutert Jeder Gesamtzyklus / erstreckt sich über etwa 4,1 ms und
umfaßt drei Kanäle ti, t2, h, von denen sich jeder über
etwa 1,4 ms erstreckt Die Gesamtzyklus-Folgegeschwindigkeit ist also ein Gesamtzyklus je 4,1 ms, was
gleich der Abtastgeschwindigkeit S ist, und die Dauer eines Kanals t beträgt 1,4 ms und ist gleich der
Abtastzeit P der Abtastungen 132,134, 136,138, 140,
142 des Abtasters 80.
Der Abtaster W liefert eine Reihe von Abtastungen
162, 164, 166, 168, 170, 172, von denen jede eine
Abtastzeit P gleich 1,4 ms aufweist Der Abtaster 80"
erzeugt eine ähnliche Reihe von Abtastungen 174, 176, 178, 180, 182, 184. Der Abtaster 80 liefert eine
Abtastung 132, die sich über eine Abtastzeit Pdes ersten
Kanals t\ des Gesamtzyklus f\ erstreckt. Der Abtaster 80' erzeugt eine Abtastung 162, die sich über eine
Abtastzeit P des zweiten Kanals t7 des Gesamtzyklus f\
erstreckt. Und Abtaster 80" liefert eine Abtastung 174 mit einer Abtastzeit P des dritten Kanals t3 des
Gesamtzyklus f\. Dann liefert der Abtaster 80 die Abtastung 134, die sich über eine Abtastzeit Pdes ersten
Kanals t\ des zweiten Gesamtzyklus h erstreckt. Der Abtaster 80' liefert eine Abtastung 164, die sich über
eine Abtastzeit P des zweiten Kanals (2 des zweiten
Gesamtzyklus /j erstreckt, und Abtaster 80" liefert eine
Abtastung 176, die sich über eine Abtastzeit P des dritten Kanals /3 des zweiten Gesamtzyklus /2 erstreckt
usw., so daß jeder Gesamtzyklus drei Kanäle bzw. Abtastungen umfaßt, wobei jede dieser Abtastungen
sich über eine Abtastzeit Pgleich 1,4 ms erstreckt.
Auf diese Weise wird jeder Abtaster 80,80' und 80"
befähigt, einmal alle 4,1 ms eine Abtastung in Erfüllung der Erfordernisse der AAR-Anlagen-Normen durchzuführen, jedoch erfolgt die Abtastung durch jeden
Abtaster in einer Abtastzeit, die nur einem Drittel von 4,1 ms entspricht, so daß Zeit zur Verfügung steht, in der
zwei andere Abtaster ebenfalls abtasten und die erforderliche Abtastgeschwindigkeit 5 von einer Abtastung je 4,1 ms aufrechterhalten können. Drei photoelektrische Melder 186, 188 und 190 melden dem
Multiplex-Kreis 192, wann ihr zugehöriger Abtaster 80, 80', 80" eine Abtastung begonnen hat, um den
Multiplex-Kreis 192 zu befähigen, auf die Ausgänge aus den photoelektrischen Empfängern 194, 196 bzw. 198
anzusprechen.
Ein anderer Abtaster 200 (F i g. 6) umfaßt nur zwei Spiegel 202,204. Der Abtaster 200 benötigt kein Rad als
Träger für die Spiegel 202 und 204. Der Werkstoff der Spiegel kann selbst als Träger 210 dienen und direkt auf
der Welle 206 angebracht sein, die von dem Motor 208 in Gegenuhrzeigerrichtung in Umlauf versetzt wird. Da
für den Abtaster 200 N gleich zwei ist, muß R gleich
7200 U/min sein, damit eine Abtastgeschwindigkeit von
14 400 Abtastungen je Minute oder eine Abtastung alle
4.1 ms aufrechterhalten wird. Jedoch wird, wie nachstehend erläutert, bei einer besonderen Anwendung dieser
Ausführungsform dieses Erfordernis nicht berücksichtigt. Der Motor 208 läuft mit 3600 U/min, nicht mit
7200 U/min, um eine Abtastgeschwindigkeit zu ermöglichen, die die Hälfte der erforderlichen Abtastgeschwindigkeit von 14400 Abtastungen je Minute oder 7200
Abtastungen je Minute beträgt: eine Abtastung alle
8.2 ms. Diese niedrigere Abtastgeschwindigkeit gleich
der Hälfte der von den AAR-Anlagen-Normen geforderten ist durchaus funktionsfähig, um das
notwendige Minimum von drei Abtastungen eines
15 cm breiten Schildes zu ergeben, das an einem an
einem Abtaster vorbeifahrenden Eisenbahnfahrzeug angebracht ist, vorausgesetzt, das Fahrzeug fährt nicht
schneller als 65 km/h, die Hälfte der Geschwindigkeit,
die als Grundlage für die Einstellung der erforderlichen Abtastgeschwindigkeit benutzt wird.
Diese Begrenzung auf eine Maximalgeschwindigkeit von 65 km/h für die Verwendung des besonderen in
Fig.6 dargestellten Abtasters ist eine verwendbare
Begrenzung, weil in den Gebieten, wo eine Mehrzahl von Abtastern benötigt wird, wie z.B. auf einem
Verschiebebahnhof, die Geschwindigkeit der Züge im allgemeinen die 65-km/h-Grenze nicht überschreiten
wird und sogar selten über 35 km/h liegt. Das ganze Ausmaß der dadurch ermöglichten Ersparnisse kann
also ohne Minderung der Zuverlässigkeitskriterien der AAR-Anlagen-Normen verwirklicht werden.
Wenn der Träger 210 durch den Motor 208 in Umlauf versetzt wird, fängt der Spiegel 204 den von der
Lichtquelle 213 kommenden Lichtstrahl 212 auf, der von dem teilweise reflektierenden Spiegel 216 reflektiert
wird, und schwenkt den reflektierten Lichtstrahl 212'
zwischen den Bahnen 214 und 215, indem er einen
Abtastwinkel θ gleich sechzig Grad erzeugt. Der zurückgeworfene Strahl 218 verläuft auf derselben Bahn
wie der reflektierte Strahl 212', trifft auf den Spiegel an wirkungsmäßig derselben Stelle und wird auf den
!5 teilweise reflektierenden Spiegel 216 reflektiert, der seinerseits den zurückgeworfenen Strahl 218 auf den
photoelektrischen Empfänger 220 wirft, der einen Ausgang für einen Multiplex-Kreis liefert. Unmittelbar
bevor jede Abtastung durch die öffnung 222 in der
Stirnwand 224 des Abtasters 200 beginnt, trifft der
reflektierte Strahl 212' den photoelektrischen Melder 226, der ein Abtast-Start-Signal auf der Leitung 228 dem
Multiplex-Kreis zuleitet Der Abtaster 200 erzeugt dieselbe 2700-mm-Vertikalabtastung eines ein AAR-
Schild 232 tragenden Eisenbahnfahrzeugs 230 in
2700 mm Abstand von dem Abtaster wie die vorher beschriebenen Abtaster, da der Winkel « immer noch
nur dreißig Grad zu sein braucht, um einen Abtastwinkel θ von sechzig Grad vorzusehen; nur ein Sechstel der
von jedem der Spiegel 202,204 erzeugten 180-Grad-Abtastung wird benutzt. Die restlichen fünf Sechstel der
180 Grad liefern keine nützliche Abtastung durch die öffnung 222; für jede Umdrehung des Trägers 210 gibt
es also zwei nutzbare Abtastungen, und für jede
erzeugte nutzbare Abtastung gibt es einhundertfünfzig
Grad Drehung, während der keine nutzbare Abtastung erzeugt wird. Diese Einhundertfünfzig-Grad-Drehung
kann als fünf zusätzliche, getrennte Dreißig-Grad-Drehungen aufgefaßt werden, während jeder derselben eine
nutzbare Abtastung durchgeführt werden könnte.
Dies wird erreicht, indem man den Abtaster 200 mit fünf übereinstimmenden Abtastern 240, 242, 244, 246
und 248 (Fig.7) kombiniert, von denen jeder einen Synchronmotor 250, 252, 254, 256 und 258 enthält, die
mit dem Synchronmotor 208 übereinstimmen. Alle diese Motoren sind über die Leitung 260 an dieselbe
Energiequelle angeschlossen, um zu gewährleisten, daß alle Motoren in Phase bleiben. Der Träger 210 ist durch
eine Keilbefestigung 292 an der Welle 206 befestigt
Jeder der Motoren 250, 252, 254, 256, 258 weist einen
Träger 262,264,266,268 und 270 auf, der an den Wellen
272,274,276,278 und 280 mittels Keilbefestigungen 282,
284, 286, 288 und 290 befestigt ist Der Träger 262 des Abtasters 240 ist an der Welle 272 in einer um dreißig
Grad in Gegenuhrzeigerrichtung gegenüber dem Träger 210 verdrehten Stellung befestigt Der Träger
264 des Abtasters 242 ist an der Welle 274 in einer um sechzig Grad in Gegenuhrzeigerrichtung gegenüber
dem Träger 210 verdrehten Stellung befestigt Der
Träger 266 ist an der Welle 276 in einer um neunzig
Grad in Gegenuhrzeigerrichtung gegenüber dem Träger 210 verdrehten Stellung befestigt Der Träger
268 des Abtasters 246 ist an der Welle 278 in einer um einhundertzwanzig Grad in Gegenuhrzeigerrichtung
gegenüber dem Träger 210 verdrehten Stellung befestigt und der Träger 270 ist an der Welle 280 in
einer um einhundertfünfzig Grad in Gegenuhrzeigerrichtung gegenüber dem Träger 210 verdrehten
Stellung befestigt. Wenn also der Abtaster 200 seine Dreißig-Grad-Drehung (λ) vollendet hat, was die
Sechzig-Grad-Abtastung ergibt, beginnt der Abtaster 248 seine Abtastung. Dann beginnt nach sechzig Grad
Drehung, wenn der Abtaster 248 seine Sechzig-Grad-Abtastung beendet hat, der Abtaster 246 seine
Abtastung usw. Die photoelektrischen Melder 300,302, 304, 306, 308, 310 liefern Abtast-Startsignale für jeden
ihrer zugehörigen Abtaster 200, 240, 242, 244, 246, 248 an den Multiplex-Kreis 312, wenn jeder ihrer Abtaster
seine Abtastung beginnt Die photoelektrischen Empfänger 314, 316, 318, 320, 322 und 324 führen dem
Multiplex-Kreis 312 elektrische Signale zu, die die Abtastungen jedes ihrer entsprechenden Abtaster 200,
240,242,244,246,248 wiedergeben.
Die Anlage nach Fig.7 läßt sich besser unter Bezugnahme auf Fig.3 verstehen, gemäß der der
Abtaster 200 eine Abtastung 330 liefert, die eine Abtastzeit P von 1,4 ms während des ersten Kanals ii
jedes Gesamtzyklus /hat; der Abtaster 240 liefert eine Abtastung 332, die eine Abtastzeit Pvon 1,4 ms während
des zweiten Kanals h jedes Gesamtzyklus / hat; der Abtaster 242 liefert eine Abtastung 334, die eine
Abtastzeit P von 1,4 ms während des dritten Kanals /3
jedes Gesamtzyklus /hat; der Abtaster 244 liefert eine Abtastung 336, die eine Abtastzeit Pvon 1,4 ms während
des vierten Kanals U jedes Gesamtzyklus / hat; der Abtaster 246 liefert eine Abtastung 338, die eine
Abtastzeit P von 1,4 ms während jedes fünften Kanals fs
jedes Gesamtzyklus /hat; und der Abtaster 248 liefert eine Abtastung 340 mit der Abtastzeit P während des
sechsten Kanals U, jedes Gesamtzyklus f. Die Anlage arbeitet in dieser Weise mit einer Abtastgeschwindigkeit von 7200 Gesamtzyklen je Minute.
Eine detailliertere Darstellung des Multiplex-Kreises
312 ist in Fig.8 gegeben. Der Multiplex-Kreis 312 umfaßt sechs Flip-Flops 342,344,346,348,350 und 352
entsprechend den Abtastern 200,240,242,244,246 und
248. Diese Flip-Flops werden durch die auf den Leitungen 354, 356, 358, 360, 362 und 364 von den
photoelektrischen Meldern 300, 302, 304, 306, 308 und 310 gelieferten Abtast-Startsignale eingestellt. Die
Flip-Flops 342,344,346,348,350,352 werden durch ein
Signal aus ihren zugehörigen ODER-Toren 366, 368,
370, 372, 374 und 376 zurückgestellt, von denen jedes
aus irgendeiner oder mehreren der Leitungen 354,356, 358, 360, 362 und 364, abgesehen von einer der
Leitungen, die den Einstell-Eingang des zu diesem
5 ODER-Tor gehörenden Flip-Flops liefert, erregt wird. Das Flip-Flop 342 wird also durch ein Signal aus der
Leitung 354 eingestellt und über das ODER-Tor 366 durch ein Signal aus einer der Leitungen 356, 358, 360,
362 und 364 zurückgestellt usw. Ein Einstell-Ausgang
aus dem Flip-Flop 342,344,346, 348, 350, 352 befähigt
den zugehörigen Schalter 378,380,382,384,386,388, an
das ODER-Tor 404 das Signal am Eingang dieses Schalters auf der Leitung 390,392,394,396,398 und 400
weiterzugeben, das von dem photoelektrischen Empfän
ger 314, 316, 318, 320, 322 und 324 geliefert wird. Die
Ausgänge der Flip-Flops 342,344,346,348.. 350 und 352
werden ebenfalls dem Abtaster-ldentifizier-Codierer 402 zugeführt, der auf das eine der Flip-Flops anspricht,
das sich im eingestellten Zustand befindet, um den zu
diesem Flip-Flop gehörenden Abtaster als den Abtaster
zu identifizieren, dessen Ausgang gerade dem ODER-Tor 404 geliefert wird.
Beim Betrieb erscheint also, wenn der Abtaster 200 eine Abtastung beginnt, ein Signal auf der Leitung 354,
das das Flip-Flop 342 einstellt und die übrigen Flip-Flops zurückstellt Der Einstell-Ausgang aus dem
Flip-Flop 342 zeigt dem Abtaster-ldentifizier-Codierer 402, daß es Abtaster 2OG ist, der jetzt die Abtastung
durchführt, und so wird der Abtaster 200 dem
Decodiergerät gegenüber von dem Abtaster-ldentifizier-Codierer 402 indentifiziert. Gleichzeitig wird der
Einstell-Ausgang von dem Flip-Flop 342 dem Schalter 378 geliefert, um den von dem photoelektrischen
Empfänger 314 erzeugten, auf der Leitung 390
erscheinenden Eingang zu befähigen, von dem Schalter 378 dem ODER-Tor 404 zugeführt zu werden, das
seinerseits das Signal an das Decodiergerät für weitere Arbeitsgänge weitergibt Die in Fig.8 dargestellte
Schaltung läßt sich zur Unterbringung einer kleineren
«0 Anzahl von Multiplex-Eingängen beschränken; beispielsweise würden nur die Hälfte der Flip-Flops,
ODER-Tore und Schalter nach Fig.8 notwendig sein,
um den Multiplex-Kreis 192 nach Fig.5 zu bestücken, der den Abtaster 80 nach F i g. 4 verwendet
Claims (6)
1. Ortsfeste optische Ableseanlage, insbesondere zum Ablesen von an bewegten Eisenbahnfahrzeugen
angebrachten, codierte Fahrzeugidentifizierungsdaten enthaltenden Schildern, mit einer Mehrzahl von
Ablesegeräten, die je einen umlaufenden, an seinem Umfang mit Spiegeln versehenen Träger, einen
photoelektrischen Empfänger, der unter der Wirkung der von den Spiegeln beim Abtasten der an der
Ableseanlage vorbeibewegten Schilder reflektierten Strahlung ein elektrisches, eine Funktion der
Strahlung bildendes Signal erzeugt, und mindestens ein der Ableseanlage zugeordnetes Decodiergerät is
enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren (86,86', 86") für den Antrieb der Träger
(32,3?, 32") der Spiegel (88,90,92,94; 88', W usw.)
so ausgebildet und geschaltet sind, daß sie die Träger
(32, 32*, 32") derart phasenverschoben anzutreiben
vermögen, daß jeder Abtaster (80,80', 80") jeweils
eine Abtastung (z. B. 162) auf die Abtastung (z. B.
132) eines anderen Abtasters folgend durchführt, daß ein photoelektrischer Melder (300, 302, 304)
vorgesehen ist, der den Beginn der Abtastzeit (P)
jedes Spiegels feststellt, sowie auf die Melder (300, 302,304) ansprechende Schalter (378,380,382), die
das aus dem photoelektrischen Empfänger (314,316,
318) des jeweils aktiven Abtasters kommende Signal dem Decodiergerät (26) zuleiten.
2. Ableseanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren (86, 86', 86")
Synchronmotoren sind, die von derselben Stromquelle gespeist werden.
3. Ableseanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (32,32', 32") vier
Spiegel (88,90,92,94; 88'..., 88"...) trägt und daß
drei Abtaster (80,80', 80") mit dem Decodiergerät (26) im Zeitmultiplex verbunden sind (F i g. 5).
4. Ableseanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (210) zwei Spiegel
(202, 204) trägt und daß sechs Abtaster (200, 240, 242, 244, 246, 248) mit dem Decodiergerät (26) im
Zeitmultiplex verbunden sind (F i g. 7 und 8).
5. Ableseanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (32, 32', 32") mit
einer Drehzahl von 3600 je Minute umläuft
6. Ableseanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (210,262,264,266,
268, 270) mit einer Drehzahl von 7200 je Minute so umläuft
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