DE2209030B2 - Lichtübertragungsschirm mit Richtwirkung - Google Patents
Lichtübertragungsschirm mit RichtwirkungInfo
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Description
)ie Erfindung betrifft einen Lichtiibertragungsrm
mit Richtwirkung, wobei der Schirm aus einer :ahl dicht nebeneinander angeordneter, /u einem
jektionsschirm zusammengefaßter, liehtleilcnder
Ticnte mit Richtwirkung aufgebaut ist. ι »IEEE Journal of Quantum Electronics. Vol.
-6. Nr. 10. Oktober 1970. S. 606« werden Faseren beschrieben, die insbesondere für Linsen mit
em kurzer Brennweite und sehr kleiner öffnung jeweils ein kleines, abbildendes System darstellen.
Verwendet man symmetrische lichtleitende Elemente, wie sie z. B. in F i g. 1 der DT-OS 2 029 800 dargestellt
sind, so sieht ein Betrachter, der sich in einer /λχτ Stellung eines einzelnen Projektors symmetrischen
Lage befindet, aui dem Schirm nur das von einem Projektor projizierte Bild, der sich in bezug auf den
Schirm in einer zu ihm symmetrischen Stellung befindet, da der Schirm eine Richtwirkung ausübt.
Die von den anderen Projektoren erzeugten Bilder werden von dem Betrachter nicht wahrgenommen.
Um eine Betrachtungsvorrichtung für projizierte Bilder zu schaffen, bei der die Stellung des Projektors
in bezug auf den Schirm asymmetrisch zur Stellung des Betrachters ist, werden nach der DT-OS 2 029 800
Linsensysteme verwendet, wie sie in den F i g. 2 und 4 dargestellt sind, d. h. also, im Vergleich zu einem
symmetrisch arbeitenden Linsensystem unterscheiden sich hier die Brennweiten der verwendeten Linsen.
Mit dem Einsatz solcher aus mehreren Linsen bestehende1" Systeme sind jedoch verschiedene Nachteile
verbunden. Insbesondere bereitet die Ausrichtung der einzelnen Linsen eines Schirmelementes in einer
bestimmten optischen Achse Schwierigkeiten. Weilerhin ergeben sich bei dem heutigen Stand tier Linsenttchnik
Einschränkungen auf Cirund der Tatsache, daß eine Linse mit einer Apertur, die kleiner als 3 mm
ist, nur mit großem Aufwand hergestellt werden kann. Besteht schließlich der Schirm, der aus den in einer
Ebene angeordneten Linscnelementen zusammengesetzt ist, aus synthetischem Harz, so kann eine Verwerfung
des Schirms auftreten, so daß es üblicherweise schwierig ist. einen solchen Plastikschirm mit einer
gewissen räumlichen Stabilität zu versehen. Auf Grund dieser Nachteile konnte sich der Lichtübertragungsschirm
nach der DT-OS 2 029 800 in der Praxis bisher nicht durchsetzen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
einen Lichtübertragungsschirm mit Richtwirkunu der angegebenen Gattung zu schaffen, bei dem die insbesondere
lu'i der Herstellung aus einzelnen Linsen
auftretenden Nachteile der bekannten Schirme vermieden werden, wobei auch bei asymmetrischer An-
3 4
Ordnung des Projektors bzw. des Betrachters in bezug Vergleich mit der asymmetrisch wirkenden Faserlinse
auf den Schirm eine gute Abbildung erreicht wird. nach F i g 1
DieseAufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Fi g. 3 eine Seitenansicht einer Betraehtungsvorlöst,
daß bei dem Projektionsschirm als lichtleitende richtung für projezierte Bilder, die einen Lichtüuer-Eicmente
asymmetrisch wirkende Faserlinsen ver- 5 tragungsschirm aufweist, der aus asymmetrisch wirwendet
sind, die vorzugsweise Zylinderform haben kenden Faserlinsen nach Fig. I zusammengesetzt
und in dem Schirm zu einer ebenen Platte in der ist,
Weise angeordnet sind, daß ihre Achsen parallel F i g. 4 eine Seitenansicht einer anderen Ausfühzueinander
liegen und ihre gegenüberliegenden Stirn- rungsform der Betrachtungsvorrichtung für projezierte
flachen fluchten, daß jede Faserlinse zwei Faserlinsen- io Bilder, die einen aus asymmetrisch wirkenden Fasersegmente
mit demselben Radius aufweist, deren linsen zusammengesetzten Lichtübertragungsschirm
jeweils gegenüberhegende Stirnflächen zueinander aufweist,
planparallel und zu den optischen Achsen der Faser- F i g. 5 in vergrößertem Maßstab einen Teil einer
linsensegmente normal sind, daß vorzugsweise die Vorderansicht eines Lichtübertragungsschirms, der
optische Achse jeder Faserlinse in ihre Zylinderachse ij aus verschiedenen, asymmetrisch wirkenden Faserfallt,
daß das eine Faserlinsensegment einen Brechungs- linsen zusammengesetzt ist, die gemeinsam als Schirmindex
η aufweist, der angenähert der Beziehung elemente verwendet werden,
F i g. 6 eine Vorderansicht einer Anzeigevorrichtung,
π = ii0 (I - 1/2 · a{?r) die aus 7Wei verschiedenen, asymmetrisch wirkenden
jo Faserlinsen zusammengesetzt ist und
folgt, wobei H0 der Brechungsindex des Faserlinsen- F i g. 7 eine Darstellung zur Läuterung der opti-
segmentcs auf seiner Achse und U1 eine positive sehen Eigenschaften der Anzeigevorrichtung nach
Konstante ist, daß das Linsensegment eine Länge L1 Fig. 6.
hat, die sich aus der Formel L1 = n/2 [u, ergibt, Zunächst sollen an Hand von F i g. 1 die opti-
daß das andere Faserlinsensegment einen Brechungs- aj sehen Eigenschaften und die Arbeitsweise von asym-
index π hat, der angenähert der Beziehung metrisi.'h wirkenden Faserlinsen im einzelnen erläutert
werden.
π = Ji0(I - 1/2 -U1X2) Bei der Herstellung von asymmetrisch wirkenden
Faserlinsen werden zwei Linsensegmente aneinander-
folgt, wobei H0 der Brechungsindex des Faserlinsen- 30 gefügt. Das eine Linsensegment F^l weist einen Rasegments
auf seiner Achse und a2 eine positive Kon- dius r, einen Brechungsindex η im Mittelpunkt, einen
stante ist, daß das andere Faserlinsensegment eine Unterschied der Brechungsindizes im Mittelpunkt
Länge L2 hat. die sich aus der Formel L2 = n/2 ^a2 und am äußeren Rand von Iη Keine Pcriodenlänge L1
ergibt, und daß diese beiden Faserlinsensegmente an und eine Länge /1 = 1/4 L1 auf. Das andere Linsenihren
Stirnflächen so zusammengefügt sind, daß ihre 35 segment F9 2 weist einen Radius r, einen Brechungs-Achsen
aneinander anschließen. index η im Mittelpunkt, einen Unterschied der Bre-
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen chungsindizes im Mittelpunkt und am äußeren Rand
insbesondere darin, daß ein aus Faserelementen auf- von 1112, eine Periodenlangc L2 und eine Länge
gebauter Lichtübertragungsschirm mit relativ ge- 12 = 14 L2 auf. Die beiden Linsensegmence werden
ringem Aufwand hergestellt werden kann und trotz- 40 z. B. mit ihren Stirnflächen aneinandergefügt, wobei
dem einen sehr hohen Wirkungsgrad hat. Ein solcher ihre Mittelachsen miteinander fluchten. Das heißt,
Schirm kann gefertigt werden, indem Faserlinsen die Linsensegmente F9I und F9 2 werden an einer
einer bestimmten Länge so zueinander angeordnet Grenzfläche C9 aneinandergefügt. S;e weisen die
werden, daß ihre optischen Achsen parallel zueinander freien Stirnflächen Ag bzw. B9 auf
ausgerichtet sind; anschließend werden die Linsen 45 Bei einer asymmetrisch wirkenden Faserlinse. die dann miteinander verbunden. Nach einem anderen aus zwei Faserlinsensegmenten F9I und F92 zu-Verfahren werden Faserlinsen, die auf eine etwas sammcngesetzt ist, konvergieren parallele Lichtstrahgrölkrc Länge als notwendig zugeschnitten sind. lcn, die bei einer Stirnfläche .-I9 unter einem Winkel W9 .ineinandergefügt, und anschließend werden die gegen- in bezug auf die optische Achse einfallen, im Punkt P9 überliegendcn Enden der Fascrlinscn in der Weise 50 auf der Grenzfläche C9. Die Lichtstrahlen treten aus geschliffen, daß sich eine bestimmte, vorgegebene der anderen Stirnfläche O9 unter einem Winkel W12 Lunge ergibt. Bei einem so hergestellten Schirm ir. bezug auf die optische Achse aus. Diese Beziehung kommt es sehr selten vor. daß er sich verwirft, und wird selbstverständlich, wenn man annimmt, daß die selbst wenn Verwerfungen auftreten sollten, so sind Grenzfläche C1 dem Mittcnquerseh.iitt C entspricht, sie in der Praxis vernachlässigbar. Schließlich läßt 55 Betrachtet man nun nur die Wnkclbe/i':hung sich dor Lichtübertragungsschirm auch noch aus /wischen den einfallenden und den austretenden verschiedenen asymmetrisch wirkenden Fascrlinscn Lichtstrahlen braucht man daher nur einen Hauptaufbauen, so daß sich zahlreiche unterschiedliche strahl /u verfolgen, z. B. einen I.iehtstiahl, der bei der Effekte erreichen lassen. Stirnfläche A9 in ihrem Mittelpunkt O1 einfällt und
ausgerichtet sind; anschließend werden die Linsen 45 Bei einer asymmetrisch wirkenden Faserlinse. die dann miteinander verbunden. Nach einem anderen aus zwei Faserlinsensegmenten F9I und F92 zu-Verfahren werden Faserlinsen, die auf eine etwas sammcngesetzt ist, konvergieren parallele Lichtstrahgrölkrc Länge als notwendig zugeschnitten sind. lcn, die bei einer Stirnfläche .-I9 unter einem Winkel W9 .ineinandergefügt, und anschließend werden die gegen- in bezug auf die optische Achse einfallen, im Punkt P9 überliegendcn Enden der Fascrlinscn in der Weise 50 auf der Grenzfläche C9. Die Lichtstrahlen treten aus geschliffen, daß sich eine bestimmte, vorgegebene der anderen Stirnfläche O9 unter einem Winkel W12 Lunge ergibt. Bei einem so hergestellten Schirm ir. bezug auf die optische Achse aus. Diese Beziehung kommt es sehr selten vor. daß er sich verwirft, und wird selbstverständlich, wenn man annimmt, daß die selbst wenn Verwerfungen auftreten sollten, so sind Grenzfläche C1 dem Mittcnquerseh.iitt C entspricht, sie in der Praxis vernachlässigbar. Schließlich läßt 55 Betrachtet man nun nur die Wnkclbe/i':hung sich dor Lichtübertragungsschirm auch noch aus /wischen den einfallenden und den austretenden verschiedenen asymmetrisch wirkenden Fascrlinscn Lichtstrahlen braucht man daher nur einen Hauptaufbauen, so daß sich zahlreiche unterschiedliche strahl /u verfolgen, z. B. einen I.iehtstiahl, der bei der Effekte erreichen lassen. Stirnfläche A9 in ihrem Mittelpunkt O1 einfällt und
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand einer 60 der leicht zu berechnen ist. Dabei sind neben dem
bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf Hauptstrahl, der im Mittelpunkt O1 der Stirnfläche A9
die Zeichnunuen im einzelnen erläutert. einfällt, zwei weitere Lichtstrahlen 3 und 4, die im
Fs zeigt " Punkt /'„ auf der Grenzfläche C9 konvergieren. 1:1
1·' ί g. 1 eine Darstellung des Strahlengangs in einer Fi g. I gezeigt.
asymmetrisch wirkenden Fascrlinsc. die durch Zu- 65 Der Hauptstrahl, der bei mcr Stirnfläche .4, unter
sammenfügen /wcicr Faserlinscnsegmcnte erhalten dem Winkel Θ9 in bezug auf die optische Achse
wird. ^ ' einfällt, tritt in das Fase msensegmcn! F9I unter
I i !- 2 eine Seitenansicht eines l.insensystcms 'um einem Brechungswinkel HV ein und verlauft in einer
Siniiskurvv. Ii wird in einem Punkt aiii der (ireiizlläche
Ci. in dem er \ <
■> 11 der optischen .Achse eine
Entfernung </., hat. parallel zur optischen Achse Hei
diesem Punkt auf der (iren/lliichc (.',, tritt der Strahl
in das laserlinsensegnient F1,2 ein. Er verlauft .lurch
dieses nach unten his /u einem Mittelpunkt O11 auf
der anderen Stirnfläche Ik, in einer Kosinuskurve. Der Strahl bildet in bezug auf den Punkt O11 auf der
anderen Stirnfläche Fq2 einen Winkel Mil. Im Mittelpunkt
On wird der Strahl gebrochen und tritt aus dem
Fascrlinsensegment F92 unter einem Winkel «12 in
bezug auf die optische Achse aus.
Folglich gilt die Ikviehung
Folglich gilt die Ikviehung
sin M9
sin
sin
sin M12
sin H l'l
sin H l'l
und Ll zusammen, wobei die Brennpunkte der Lins ι
20 und 21 in der Nähe eines Mittelpunktes der Linse 2'.
liegen und zusammenfallen. In dem I insensysten nach 1·'i g. 2 unterscheiden sich die Brennweiten de;
Linsen 20 und 21. wobei z. B. die Brennweite dei
Linse 20 größer als die der Linse 21 ist. Die Hrevm weite der Linse 22 ist so groß, daß die von der Linse 2(
aus!retenden Lichtstrahlen in einem Mittelpunkt dei Linsen 21 konvergieren.
Die von dem Mittelpunkt der Linse 20 ausgehender Lichtstrahlen werden in der Linse 22 parallel z.ui
optischen Achse und konvergieren in einem Mittelpunkt der Linse 21. Diese Beziehung kann durch die
folgende Formel beschrieben werden, vorausgesetzt das Linsensystem ist ausreichend dünn:
Obige Gleichung kann umgeformt werden in
sinM9 _ sin MIO ^
sin MJ2 ~ sin MlI
Zeichnet man vom Mittelpunkt OA einer Stirnfläche
A1. der den Nullpunkt bildet, die X-Achse horizontal
nach rechts und die V-Achse nach oben, kann die Sinuskurvc des Hauptstrahls, der durch das Faserlinsensegment
F9 1 verläuft, durch folgende Formel
beschrieben werden:
es folut
/, ■ Jz
Hieraus folgt der Gradient tan MlO der Tangente an die Sinuskurve im Punkt O1 zu
wobei /] die Brennweite der Linse 20. /, und /, die
Brennweite der Linsen 21 bzw. 22 ist.
Fa'iiii parallele Lichtstrahlen auf die Linse 21» des
Linsensystems nach Fi g. 2 unter einem Winkel Ha
in bezug auf die optische Achse, so bilden die Lichtstrahlen
ein Bild in einem Punkt PlO im wesentlichen auf einer Mittelfläche der Linse 22 ab. Die Lichtstrahlen
treten aus der Linse 21 als parallele Strahlen aus. Hierbei ist der Austrittswimkel Hb nicht gleich
dem Einfallswinkel Ha. Wie aus der Figur hervorgeht. besteht zwischen Ha und Hb im wesentlichen folgende
Beziehung:
tan \Hb\ _ /, tan I μ«Γ ~" /, '
tan MlO =
d.v
d
dx
dx
ξ ί
:π /
=0
45 Wie aus der vorstehenden Erläuterung hervorgeht.
arbeitet die asymmetrisch wirkende Faserlinse F1 "von
der Art. wie sie in F i g. 1 gezeigt ist, in der deichen Weise, und man erzielt damit die gleichen Ergebnisse
wie mi! dem in F i g. 2 gezeigten Linsensystem.
F ι g. 3 zeigt eine Vorrichtung zur Betrachtuni: von
projizieren Bildern, die aus asymmetrisch wirkenden Faserlmien F12. wie sie in F i g. 1 gezeigt sind, als
Schirmdemente zusammengesetzt ist. Nach F i c. 3
, . . . , .. r . . , , b,ildcn dic v'cn einem Projektor P14. auf ein Schirm-
nach dem gleichen Verfahren wie oben erhält man die so element F1, geworfenen Lichtstrahlen mit de. optischen
Achse eines Schirmelementes F1, einen Winkel Θ9 der gleicii ist dem Winkel, der zwischen diesen
Lichtstrahlen und einer Senkrechten pH vom Projektor
Pi4zum Schirm S gebildet wird. Ebenso bilden
die von dem Schirmelement F12 austretenden Lichtstrahlen
mit seiner optischen Achse den Winkel M12. der gleich ist dem Winkel, der durch diese Lichtstrahlen
in einem Punkt F mit der ecnannten Senkrechten
gebildet wird.
* Es eilt
Beziehung | t t |
tan M11 | = - |
so daß gilt | an MIO ani'mTi |
/2 - π |
|
2/2·
(3)
Die oben beschriebene Faserlinse Fn weist die
gleichen optischen Eigenschaften und "die deiche Arbeitsweise wie das in F i g. 2 gezeigte sphärische
Linsensystem auf. Bei dem in F i g. 2 gezeigten Linr.ens
>stei.i fallen die optischen Achsen der Linsen 20. 21
H/,A
tan Mj^ ~j,h _ eh
tan M12 ~ ~HF~ ~ pH
~εΊΓ
wobei pH eine Konstante ist.
Hieraus folgt, daß EH ebenso zur Konstanten wird.
tan W9 . . ... ,
*cnn fm «12 elne konstante ist. und die von dem
Projektor P 14 ausgehenden Lichtstrahlen unabhängig •r»n den Abmessungen des Lichtstroms.//F1, im
Pyn1·. ■- E konvergieren.
Sind die Winkel «9, «Hl, «II und «12 genügend
i, erhält man unter Verwendung der Gleichungen (2) und (3) folgende Näherungsglcichung:
tan «9
tan «12
tan «12
sin «9
sin «12
sin^WlO
sin «11
sin «11
tarn« 10'
tan~« Π
tan~« Π
/2
tan «9
ΠΰΤ«Ϊ2
ΠΰΤ«Ϊ2
— — } = eine Konstante.
Wird die Berechnung exakt durchgeführt, weist die Mäherungsformel einen Fehler von weniger als 10%
im Bereich einer tatsächlichen Anwendung auf (bei
der 11 = 1,6;
In ~ ~~
Folglich konvergieren alle von dem Projektor P12 ausgehenden Strahlen im Punkt E mit einem Fehler
in einer bekannten Größenordnung, so daß man auf dem Schirm S scharfe, von dem Projektor P15 darauf
abgebildete Bilder sehen kann, wenn sich die Augen im Punkt E befinden.
Wird das bei der Herstellung der asymmetrisch wirkenden Faserlinse F12 zusammen mit dem Faserlinsensegment
F9I verwendete Faserlinsensegment F,2
durch ein anderes Faserlinsensegment ersetzt, das sich
in seinen optischen Eigenschaften von dem Faserlinsensegment F9 2 unterscheidet, besteht die Möglichlceit.
den Winkel «12 in F i g. 3 zu verändern. Wird daher ein Schirm hergestellt, der eine Anzahl von
verschiedenen asymmetrisch wirkenden Faserlinsen oder z. B. drei verschiedene Arten von asymmetrischen
sich im Wert der Konstanten a, bzw. a2 unterscheidende
Faserlinsen aufweist, ist es möglich, ein von einem Projektor P15 auf den Schirm S geworfenes'■
Bild aus drei sich auf einer zum Schirm senkrechten Geraden befindlichen Stellungen zu sehen, wie dies
aus F i g. 4 ersichtlich ist.
F i g. 5 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Anordnung
von drei verschiedenen Arten von asymmetrisch wirkenden Faserlinsen in einem Teil eines Schirms,
der diese drei verschiedenen Arten von Faserlinsen als Schirmelemente aufweist. In der Figur werden mit den y>
Bezugszeichen 1, 2 und 3 die verschiedenen Arten der Fascrlinscn der asymmetrischen Art bezeichnet.
F i g. 6 zeigt eine Ausführungsform einer Anzeigeeinrichtung,
bei der zwei Elemente X und Y verwendet werden, die aus zwei verschiedenen Arten von asymmetrisch
wirkenden Faserlinsen bestehen. Mit der Anzeigeeinrichtung sollen die Marken X und O
angezeigt werden. Andere Teile der Hinrichtung als die Marken X und O sind aus undurchsichtigem Material
gemacht. Die Arbeitsweise der Einrichtung wird in bezug auf F i g. 7 erläutert. Werden Lichtstrahlen
mittels eines Projektors P18 auf die Einrichtung projiziert und bringt man dabei in dem Projektor
ein Filter an, das in lichtdurchlässigem Rot in einem Kreis im Randbereich und in lichtdurchlässigem Grün
im mittleren Bereich gefärbt ist, kann man die Marke Λ'. die durch die Elemente X gebildet wird, in grüner
Farbe von einem Punkt £1 aus. und die Marke O. die durch die V-Elemcntc gebildet wird, in roter
Farbe von einem Punkt El aus sehen. Auf diese Weise ermöglicht die Einrichtung die Betrachtung
von verschiedenen Symbolen oder Mustern aus verschiedenen Stellungen. Es besteht die Möglichkeit, den
verschiedenen Symbolen oder Mustern verschiedene Farben zu geben. Werden Lichtstrahlen mit einer
Anzahl von Farben oder z. B. mit zwei verschiedenen Farben mittels zweier verschiedener Lichtquellen
projiziert, kann man die Lichtquellen getrennt an- und abschalten.
In den gezeigten und erläuterten Ausführungsformen
weist der Lichtübertragungsschirm mit Richtwirkung nach der Erfindung asymmetrisch wirkende Faserlinsen
und zwei verschiedene, asymmetrisch wirkende Faserlinsen auf.
Selbstverständlich kann jedoch der Lichtübertragungsschirm auch eine Kombination von symmetrisch
wirkenden und asymmetrisch wirkenden Fascrlinscn als lichtleilende bzw. Schirmelemente verwenden.
Die Erfindung schafft also einen Schirm, der eine große Zahl von Glaszylindern mit verhältnismäßig
geringem Durchmesser aufweist, die in Massenformation in Form einer ebenen Platte angeordnet sind
wobei die Achsen der Glaszylinder parallel zueinander sind. Jeder der Glaszylinder, dessen gegenüberliegende
Stirnflächen planparallel zueinander und normal zui Zylinderachse sind, weist spezifische optische Eigen
schäften auf. Treffen Lichtstrahlen auf die eine Oberfläche dieses Schirms auf, werden sie durch den Schirrr
übertragen und konvergieren in einem bestimmter Punkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 409 549/31
Claims (3)
1. Lichtübertragungsschirm mit Richtwirkung,
wobei der Schirm aus einer Anzahl dicht nebeneinander angeordneter, zu einem Projektionsschirm
zusammengefaßter, lichtleitender Elemente mit Richtwirkung aufgebaut ist, dadurchgekennzeichnet,
daß bei dem Projektionsschirm (S) als lichtleitende Elemente asymmetrisch wirkende
Faserlinsen verwendet sind, die vorzugsweise Zylinderform haben und in dem Schirm zu einer ebenen
verwendet werden sollen. Diese Faserlinsen können
bei vielen optischen Kommunikationssystemen eingesetzt werden.
Aus der DT-OS 1942 601 ist eine optische BiId-Ubertragungseinrichtung
bekannt, bei der eine aus einer Vielzahl gebündelter Glasfasern aufgebaute Faserplatte zum gleichzeitigen Drucken einer Vielzahl
verkleinerter Bilder verwendet wird; dabei ist eine abzubildende Vorlage parallel auf einer Seite vor der
Stirnfläche der optischen Faserplatte und i'm lichtempfindliches
Material auf der anderen Seite der Faserplatte ebenfalls parallel zu ihrer Stirnfläche
angeordnet. Diese Bildübertragungsplatte dient als Schirmbildplatte einer Kathodenstrahlröhre, wobei
Platte in der Weise angeordnet sind, daß ihre
Achsen parallel zueinander liegen und ihre gegenüberliegenden Stirnflächen fluchten, daß jede Faser- I5 die beiden Stirnflächen der einzelnen Faserlinsen
Krise zwei Faserlinsensegmente (F9I, F9 2) mit dem- durch Glasplatten abgedeckt sind, und auf der Innen-
«elben Radius aufweist, deren jeweils gegenüber- fläche der übertragungsplatte Fluoreszenzstoff aufliegende Stirnflächen zueinander planparallel und getragen wird. Eine solche Bildübertragungsplatte
su den optischen Achsen der Faserlinsensegmenfe soll zur übertragung von aufrechtste b--rk η Bildern
(F9I, F9 2) normal sind, daß vorzugsweise die opti- io mit einer Vergrößerung 1 verwendet werden. Ein
sehe Achse jeder Faserlinse in ihre Zylinderachse Einsatz als Projektionsschirm ist nicht vorgesehen.
TaIIt, daß das eine Faserlinsensegment (F0I) einen Schließlich ist aus der DT-OS 2 029 800 noch ein
Brechungsindex /i aufweist, der angenähert der Rückprojektionsschirm bekannt, bei dem die Konver-Beziehung
η = nQ (1 - ' 2 · U1X1) folgt, wobei /I0 genz des den Schirm durchsetzenden Lichtes durch
der Brechungsindex des Faserlinsensegments auf 15 eine Vielzahl von Schirmelementen erreicht wird, die
seiner Achse und ^1 eine positive Konstante ist, daß
das eine Linsensegment eine Länge L1 hat, die sich aus der Formel L1 — n/2 γ ax ergibt, daß das andere
Fascrlinsensegment (F9 2) einen Brechungsindex ii
hat, der angenähert der Beziehung
/i = /I0(I - 1/2 -Ci2X2)
folgt, wobei /I0 der Brechuiigr.ind ·χ des Faserlinsensegments
auf seiner Achse und a2 eine positive Konstante ist, daß das andere Faserlinsenscgment
eine Länge L2 hat, die sich aus der Formel
L2 = .-7,2 fa
ergibt, und daß diese beiden Faserlinsensegmente (F0I. .F92) an ihren Stirnflächen so zusammengefügt
sin J. daß ihre Achsen aneinander anschließen.
2. Lichtübertragungsschirm mit Richtwirkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei dem Projektionsschirm (S) als lichtleitende
Memente asymmetrisch wirkende Faserlinsen mit Unterschiedlichen optischen Eigenschaften verwendet
sind.
3. LichtübertKigungsschirm mit R^htwirkung
mach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lerschiedenen. asymmetrisch wirkenden Faserlinscn
sich im Wert der Konstanten r/, und u2 unterscheiden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1075471A JPS559692B1 (de) | 1971-03-01 | 1971-03-01 |
Publications (3)
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---|---|
DE2209030A1 DE2209030A1 (de) | 1972-09-14 |
DE2209030B2 true DE2209030B2 (de) | 1974-12-05 |
DE2209030C3 DE2209030C3 (de) | 1975-08-07 |
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ID=11759091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2209030A Expired DE2209030C3 (de) | 1971-03-01 | 1972-02-25 | Lichtübertragungsschirm mit Richtwirkung |
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DE (1) | DE2209030C3 (de) |
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE102006034926A1 (de) | 2006-07-28 | 2008-01-31 | Sick Ag | Entfernungsmessgerät |
-
1971
- 1971-03-01 JP JP1075471A patent/JPS559692B1/ja active Pending
-
1972
- 1972-02-25 DE DE2209030A patent/DE2209030C3/de not_active Expired
- 1972-02-29 FR FR7206781A patent/FR2127855A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2209030A1 (de) | 1972-09-14 |
DE2209030C3 (de) | 1975-08-07 |
FR2127855A5 (de) | 1972-10-13 |
JPS559692B1 (de) | 1980-03-11 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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