DE2208878C2 - Handbetätigter Schraubenschlüssel - Google Patents
Handbetätigter SchraubenschlüsselInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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- B25B23/00—Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
- B25B23/14—Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers
- B25B23/142—Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers specially adapted for hand operated wrenches or screwdrivers
- B25B23/1422—Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers specially adapted for hand operated wrenches or screwdrivers torque indicators or adjustable torque limiters
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Description
dadurch gekennzeichnet, daß
13 der Wälzkörper (12) auf der werkzeugträgerseitigen
Stirnfläche (5") des Druckstücks (5) und etwa quer zu dessen Längsachse verschiebbar
gelagert ist
1.6 die drehhar gelagerte Rolle (16) im einarmigen
Betätigungsarm (3) gelagert ist,
1 7 eine weitere Abstützung (18) (dritte Abstützung des Wälzkörpers) für den Wälzkörper (12) am jo
Werkzeugträger (1) angeordnet ist
2. Schraubenschlüssel nac.i Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rolle (16) Begrenzungsanschlag
der Schwenkbewegung es Werkzeugträgers «5 (l)isL
3. Schraubenschlüssel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine konvex gewölbte Abstützungsfläche
(17) des Werkzeugträgers (1) zum Abwälzen des Wälzkörpers (12). to
4. Schraubenschlüssel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (18) von einem
vorzugsweise walzenförmigen Einsatzstück des Werkzeugträgers (1) gebildet ist
5. Schraubenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wälzkörper (12') über
einen zentralen Achszapfen (25) mittels daran angreifender Laschen (26) am Werkzeugträger (1)
angelenkt ist.
30
Die Erfindung begeht sich auf einen handbetätigten Schraubenschlüssel mit einer Einrichtung zur Drehmomentbegrenzung,
bestehend aus einem als doppelarmiger Hebel ausgebildeten Werkzeugträger, einem im
Hebelgelenk dieses Werkzeugträgers schwenkbar gelagerten einarmigen Betätigungsarm, einer Krafttpeicherfeder
im Betätigungsarm, deren werkzeug· « trägerseitiges Ende ein Druckstück unter Vorspannung
setzt, einem Wälzkörper, der kraftspeicherseitig an der Stirnfläche des Druckstücks (erste Abstützung des
Wälzkörpers) und werkzeugträgerseitig an einer drehbar gelagerten Rolle (zweite Abstützung des Wälzkörpers)
abgestützt ist.
Ein handbetätigter Schraubenschlüssel dieser Art ist durch die DE-PS 7 17 570 bekannt. Bei diesem
Schraubenschlüssel besteht der Wälzkörper aus einer Kugel. Letztere stützt sich an der Stirnfläche des
Druckstückes ab. Diese Stirnfläche ist der sphärischen Form entsprechend ausgenommen. Werkzeugträgerseitig
wird die Kugel vom Innenrand einer Haltebüchse überfangen. Der den Büchsenboden überragende
Kugelabschnitt tritt unter Federvorspannung gegen die die zweite Abstützung bringende Rolle, welche werkzeugträgerseitig
gelagert ist Die Kugel selbst ;st durch die Art der Käfigbildung an einer echten Wälzbewegung
gehindert da sie praktisch zwischen dem sie überfangenden Innenrand und der eine Lagerpfanne
bildenden Stirnfläche des Druckstückes durch die Vorspannungskräfte dtr Kraftspeicherfeder mehr oder
weniger fest eingeklemmt ist Um diesen Nachteil möglichst zu kompensieren, sitzt die werkzeugträgerseitig
gelagerte Rolle auf einem Kugellager. Der bauliche Aufwand ist verhältnismäßig hoch. Da die den
Wälzkörper bildende Kugel gemäß der zeichnerischen Darstellung des Vorläufers bei der Ausklinkbewegung
den Höchstpunkt überfährt, muß dieser Schraubenschlüssel stets wieder unter Kraftaufwand in die
Ausgangslage gebracht werden, so daß auch ein gebrauchstechnischer Nachteil besteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Schraubenschlüssel mit Einrichtung zur Drehmomentbegrenzung
in kcrstellungstechnisch einfacher, gebrauchsvorteilhafterer
Bauform zu schaffen derart daß der Wälzkörper ohne Einsatz eines besonderen Käfigs
oder dergleichen reibungsfrei eingelagert ist und nach Gebrauch selbsttätig in seine Grundstellung tritt
Hierzu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Wälzkörper auf der werkzeugträgersei (igen Stirnfläche
des Druckstückes und etwa quer zu dessen Längsachse verschiebbar gelagert ist die drehbar gelagerte Rolle im
einarmigen Betätigungshebel gelagert ist und eine weitere Abstützung (dritte Abstützung des Wälzkörpers)
für den Wälzkörper am Werkzeugträger angeordnet ist.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Schraubenschlüssel mit Einrichtung zur Drehmomentbegrenzung
von insbesondere erhöhtem Gebrauchswert geschaffen: Der Wälzkörper rollt frei beweglich auf der entsprechend plan bearbeiteten
Stirnfläche des Druckstückes. Verschleißquellen, wie sie eine geführte Einlagerung mit sich bringen, sind
weitestgehend, d. h. auf ein nicht mehr beachtenswertes Minimum herabgesetzt. Der Schraubenschlüssel arbeitet
bezüglich des Ausklinkpunktes genauer. Die die zweite Abstützung bringende Rolle sitzt am einarmigen
Betätigungsarm. Der statt in einem Käfig nun in einem Dreipunktabstützsystem gehaltene Wälzkörper findet
seine dritte Abstützung wiederum am Werkzeugträger. Es liegt trotz der Rollbewegu.ig des Wälzkörpers stets
eine nahezu gleichwinklige Abstützung vor. Eine Übertotpunktlage findet nicht statt, so daß sich
innerhalb des Dreipunkt-Stiitzsystems die Ausgangsstellung stets von selbst wieder einstellt. Diesbezüglich
ist es von Vorteil, daß die Rolle (16) der Begrenzungsanschlag der Schwenkbewegung des Werkzeugträgers ist.
Der Rolle wird dadurch eine Zusatzfunktion übertragen.
Die Anschlagbegrenzung behindert aber auch nicht die Rollbewegung insofern, als die entsprechende Abstützung
zum Zeitpunkt des Beginns der Rollbewegung schon aufgehoben ist. Die werkzeugträgerseitige
Abstützungsfläche ist konvex gewölbt und vorzugsweise von einem walzenförmigen, gegebenenfalls auch
auswechselbaren Einsatzstück gebildet. Schließlich
besteht noch ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung
darin, daß der Rcmkorper über einen zentralen
Achszapfen mittels daran angreifender Laschen am Werkzeugträger angelenkt ist
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigen
F i g. 1 den Schnitt durch den Schraubenschlüssel mit
Einrichtung zur Drehmomentbegrenzung gemäß Linie I-IinFig.2,
F i g. 3 eine vergrößerte Teilansicht im Schnitt unter Verdeutlichung des Auslösemechanismus bei abgeknicktem
Betätigungsarm und
F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Schraubenschlüssels in Darstellu.igsweise wie F i g. 2.
Der handbetätigbare Schraubenschlüssel mit Einrichtung zur Drehmomentbegt enzung besteht aus einem
Werkzeugträger 1 und einem daran über ein Hebelgelenk 2 angelenkten Betätigungsarm 3. Letzterer besitzt
endseitig einen Griff 4. Der Betätigungsarm 3 ist auf ganzer Länge hohl ausgebildet und nimmt eine ein
zylindrisches Druckstück 5 belastende Kraftspeicherfeder
6 auf. Bezüglich der Kraftspeicherfeder 6 handelt es sich um eine Schraubengang-Druckfeder. Diese belastet
mit ihrem werkzeugträgerseitigen Ende 6' die plan bearbeitete Stirnfläche 5' des Druckstückes 5. Das
gegenüberliegende Ende 6" wird von einem nachstellbaren Lager abgestützt. Das Lager ist von einer mit
Innensechskant 7 versehenen Schraube 8 gebildet. Die Schraube 8 greift in ein Innengewinde 9 einer
Längshöhlung 10 des Betätigungsarmes 3 ein. Unter Nutzung des gleichen Gewindes ist am Ende des
Betätigungsarmes 3 eine Verschlußschraube 11 eingedreht, die das Eindringen von Schmutz und Staub
verhindert.
Die Schraube 8 kann sich im übrigen hülsenartig in Richtung des Werkzeugkopfes fortsetzen und mit einer
Anzeigemarke versehen sein, die über ein freigeschnittenes Fenster den Einstellwert der Einrichtung zur
Drehmomentbegrenzung auch optisch veranschaulicht. Diese Lösurgen sind aber bei solchen Werkzeugen
bekannt.
Das Druckstück 5 wirkt über einen Wälzkörper 12 im Sinne der Herbeiführung bzw. Aufrechterhaltung einer
Strecklage zwischen Betätigungsarm 3 und Werkzeugträger 1. Diese Strecklage ist in F i g. 2 veranschaulicht.
Der als DrLckübertragungsmittel dit.iende Wälzkörper
12 ist zufolge Dreipunktabstützung (linienförmige Anlage) gehalten. Die Stützrichtung ist durch auf das
Zentrum des Wälzk rpers 12 weisende Pfeile a. b. und c
verdeutlicht. In Strecklag- liegt eine nahezu gleichwinklige Stützpunktverteilung vor.
Der Wä'zkörper 12 liegt zum einen an der plan bearbeiteten Stirnfläche 5" des Druckstückes 5 an und
zum anderen an der Mantelwand 13 einer ein Widerlager W bilaenden Rolle 16. Letztere sitzt auf
einem Lagerzapfen 14. der den verbreiterten Gabelraum 15 durchsei/t und in Gabelzinken 3'. beispielsweise
durch Vernietung, befestigt ist (vgl Fig. 1). Die
Mantelfläche der auf dem Lagerzapfen 14 drehbar gelagerten Rolle 16 bildet eine Wälzfläche für den
Während die bereits erläuterten Abstützpunkte von der Stirnfläche 5" des Druckstückes 5 und der
Mantelfläche der Rolle 16 herrühren, wird der dritte Abstützpunkt vom den Wälzkörper 12 verlagernden
Werkzeugträger 1 gebildet Diese mit 18 bezeichnete Abstützung ist eine konvex gewölbte Stützfläche 17. An
letzterer wälzt sich mit Eintritt der Knickbewegung des Betätigungsarmes 3 der Wälzkörper 12 ab. Das
Abknicken erfolgt mit Erreichen des eingestellten Drehmomentwertes. Zwischen Wälzkörper 12 und der
auf dem Lagerzapfen 14 sitzenden Rolle 16 ergibt sich einhergehend eine gegenläufige Drehbewegung dieser
beiden erwähnten Teile. Die Drehrichtung und der Rollweg des Wälzkörpers 12 sind durch Pfeile
angedeutet Für alle diese einander berührenden Teile, nämlich Wälzkörper 12, Rolle 16 und Abstützungsfläche
17, ergibt sich also eine natürliche Abwälzbewegung, so daß auch über längste Gebrauchszeiten kein nennenswerter
Verschleiß auftritt. Die Notwendigkeit der Vergütung beschränkt sich auf diese wenigen einander
berührenden Teile, den Lagerzapfen 14 und die Stirnfläche 5" des Druckstücks 5. Die^e Teile liegen, wie
aus der zeichnerischen Darstellung ersichtlich, eng beieinander. Die Stützfläche 17 des Werkzeugträgers 1
kann, wie ebenfalls ersichtlich, von einem walzenförmigen Einsatzstück des Werkzeugträgers 1 gebildet sein,
welches in eine konturengenaue Ausnehmung 19 des zur Erzielung eines Einlagerungsraumes 20 für die Einrichtung
zur Drehmomentbegrenzung gabelförmig gestal teten Werkzeugträgers 1 eingesetzt ist. Letzterer
schließt den Raum 20 nach drei Seiten hin ab, während die schaftseitige Abschlußwand vom Gabelgrund 15'
gebildet ist.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, begrenzt die Stützfläche 17 die Schwenkbewegung in der einen Richtung, in dem
diese Stützfläche 17 gegen die Mantelwand 13 der Rolle 16 tritt. Der Begrenzungsanschlag in Gegenrichtung, in
der also der Betätigungsarm 3 und der Werkzeugträger 1 die aus F i g. 2 ersichtliche Strecklage einnehmen, ist
durch eine der Rolle 16 konturengenaue Ausnehmung 21 am gegenüberliegenden Gabelschenkel des Werkzeurträgers
1 erzielt. Letzterer setzt sich in ein Aufnahmerohr 22 flachovaler Querschnittsform. Die
ovale Höhlung 23 dient zur auswechselbaren Aufnahme eines Betätigungswerkzeuges 24. Als solche können
Maul- und Ringschlüssel. Winkelstücke sowie Ralschen mit Vierkantantrieb, beispielsweise zur Aufnahme von
Steckschlüsseleinsätzen, eingesetzt werden. Die Einrichtung zur Drehmomentbegrenzung des dargestellten
Schraubenschlüssels ist auf einen Meßbereich von 20 bis 100 cmkp abgestimmt, der in bekannter Weise auf einen
Prüfstand eingestellt werden kann.
S5 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Ausgestaltung
lediglich dadurch, daß hier der Wälzkörper 12' über einen zentralen Achszapfen 25 m-rtels daran
angreifender Laschen 26 an dem dortigen Werkzeugträger 1 angelenkt ist. Der werkzeugträgerseitige Anlenkzapfen
ist mit 27 bezeichnet. Die Stützrichtung der Dreipunktabstüizu-g isi auch hier durch die Bezugszei
chen a bis c verdeutlicht.
Claims (1)
1. Handbetätigter Schraubenschlüssel mit einer Einrichtung zur Drehmomentbegrenzung, bestehend
aus D
1.1 einem als doppelarmiger Hebel ausgebildeten
Werkzeugträger,
1.2 einem im Hebelgelenk dieses Werkzeugträgers
schwenkbar gelagerten einarmigen Betätigungsarm,
13 einer Kraftspeicherfeder im Betätigungsarm, deren werkzeugträgerseitiges Ende ein Druckstück
unter Vorspannung setzt,
1.4 einem Wälzkörper, der kraftspeicherseiOg an is
der Stirnfläche des Druckstücks (erste Abstützung des Wälzkörpers) und werkzeugträgerseitig
an einer drehbar gelagerten Rolle (zweite Abstützung des Wälzkörpers) abgestützt Ist,
20
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722208878 DE2208878C2 (de) | 1972-02-25 | 1972-02-25 | Handbetätigter Schraubenschlüssel |
ES409970A ES409970A1 (es) | 1972-02-25 | 1972-12-22 | Perfeccionamientos relativos a llaves dinamometricas. |
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FR7306784A FR2173332B1 (de) | 1972-02-25 | 1973-02-26 |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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DE2208878A1 DE2208878A1 (de) | 1973-09-06 |
DE2208878C2 true DE2208878C2 (de) | 1983-01-20 |
Family
ID=5837030
Family Applications (1)
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DE19722208878 Expired DE2208878C2 (de) | 1972-02-25 | 1972-02-25 | Handbetätigter Schraubenschlüssel |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1972-02-25 DE DE19722208878 patent/DE2208878C2/de not_active Expired
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