DE2208165B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff im BlasverfahrenInfo
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Description
60
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem
Kunststoff, wobei in einer Vorformlingsstation um einen Blasdorn ein Vorformling gebildet wird und
der Vorformling mit dem Blasdorn in eine Blasstation überführt wird und dort innerhalb einer geteilten
Blasform mittels Druckluft aufgeblasen wird und wobei der Hohlkörper in der ßlasiorm abgekühlt, verfestigt
und aus der Blasform entformt wird und wobei der Blasdorn aus dem Hohlkörper durch eine Relativbewegung
entfernt wird.
Bei den bekannten Verfahren der eingangs genannten Art nimmt das Anformen des Vorformlings
an den Blasdorn und das Aufblasen des Vorfomlings und die Transportvorgänge eine kürzere Zeitspanne
in Anspruch als das Kühlen des aufgeblasenen Vorformlings in der Blasform, welches unter
Aufrechterhaltung eines Überdruckes stattfinden muß, um ein Schrumpfen des aufgeblasenen Hohlkörpers
zu vermeiden. Hierdurch ergeben sich relativ lange Taktzeiten, bis der Blasdorn weder für den
nächsten Anformvorgang eines Vorformlings zur Verfügung steht, weil der Blasdorn für den gesamten
Herstellungsvorgang ununterbrochen benötigt wird.
Es sinü auch schon Verfahren bekannt, bei denen der Kühlvorgang des aufgeblasenen Hohlkörpers dadurch
verkürzt wird, daß in den Hohlkörperinnenraum ein stark unterkühltes Medium eingebracht
wird, das bei Zimmertemperatur gasförmig ist und durch eine gegebenenfalls nachträglich verschließbare
Auslaßöffnung als Gas entweichen kann. Diese bekannten Verfahren sind aufwendig und betrieblich
unzuverlässig und beeinträchtigen häufig die Qualität des Hohlkörpers infolge ungleichmäßiger Kühlwirkungen
an verschiedenen Stellen des ausgeformten Hohlkörpers.
Ferner sind Verfahren bekannt, bei denen für jede Blas- und Vorformlingsstation mehrere Blasdorne
vorgesehen sind. Hierdurch ist es möglich, einen Blasdorn in der Vorformlingsstation einzubringen,
während ein anderer Blasdorn noch in der Blasstation verbleibt, bis der Hohlkörper so weit abgekühlt
ist, daß er ausgeworfen werden kann. Der hierdurch erzielte Zeitgewinn wird aber mit einem erhöhten
Aufwand an teuren Werkzeugen, nämlich Blasdornen, erkauft.
Bei Maschinen zum Herstellen von Hohlkörpern ist es auch schon bekannt, unmittelbar neben ein-^r
geteilten Spritzgußform zwei geteilte Blasformen und zwei der Sprit/.gußform wie den Blasformen durch
% .rschieben zuzuordnende, je einen Blasdorn aufweisende
Formeinheiten vorzusehen, wobei jede der Formeinheiten unabhängig von der anderen für sich
verschiebbar angeordnet ist. Hierdurch wird zwar ein zu langes Verweilen des Vorformlings in der Spritzgußform
vermieden, ohne daß hierbei die Verweilzeit des Blasdorns in der Blasstation verringert werden
kann, welche die längste Zeitspanne des Arbeitszyklus darstellt.
Schließlich ist es bei einer Vorrichtung zum Transportieren eines in einer Blasform nach dem Blasverfahren
hergestellten Hohlkörpers aus Kunststoff bekannt, daß nach dem Herstellen des Hohlkörpers in
dessen Halsöffnung ein mit einem Druckmittel beaufschlagbarer, aus elastischem Material bestehender
Dorn einführbar ist, der dazu dient, den Hohlkörper aus der Blasform herauszubewegen. Hierbei ist der
Dorn an seinem vorderen Ende mit einer öffnung versehen, so daß der Hohlkörper auch außerhalb der
Blasform unter einem Innendruck gehalten wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Arbeitszyklus der Blasdorne wesentlich zu verkürzen,
ohne besondere Kühlmedien zur Verkürzung der Abkühlungszeiten des Hohlkörpers in der Blasstation
einzusetzen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, mit wenigen, z. B. einer einzigen Vor-
formlingsstation und wenigen, z.B. einem einzigen
Blasdorn, eine Vielzahl von Blasstationen zu bedienen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem Verfahren
der eingangs genannten Art dadurch, daß der Blasdorn vor Beendigung des Abkühlvorganges des
ausgeformten Hohlkörpers aus diesem entfernt, unmittelbar danach ein anderes, an sich bekanntes,
Druckluft zuführendes Organ an die Öffnung des Hohlkörpers herangeführt und der Hohlkörper weiter
in der Blasform abgekühlt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt bei dem anderen Druckluft zuführenden
Organ bereits während seines Heranführens an die öffnung des Hohlkörpers das Austreten vod.
Druckluft.
Die Erfindung bezieht sich auch auf Vorrichtungen zur Durchführung der vorgenannten Verfahren.
Hierbei kann bei Anordnung einer Vorformlingsstation
und einer Blasform der Blasdorn und das andere Druckluft zuführende Organ an einer gemeinsamen
Führung angeordnet sein. Das andere Druckluft zuführende Organ kann außerdem gleichzeitig als Kalibrierteil
ausgebildet und nach Entfernen des Blasdornes in die Öffnung der Blasform einfahrbar sein.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, wenn bei Anordnung einer
Vorformlingsstation und zwei oder mehrerer Blasformen der Blasdorn an einer Schwenkeinrichtung angeordnet
ist und die anderen Druckluft zuführenden Organe jeweils in Richtung auf die Öffnung einer
Blasform verstellbar ausgebildet sind.
An sich sind im Zusammenhang mit dem Aufblasen von Vorformlingen Druckluft zuführende Organe
bekannt, die nicht die Funktion und Formgebung eines Blasd.omes haben, also nicht in eine Vorformlingsstation
zum Anformen des Vorformlings eingefahren werden. Derartige Druckluft zuführende Organe
sind z.B. beim Extrusionsblasen üblich. Auf diese an sich bekannten Druckluft zuführenden Organe,
die natürlich auch stabförmig ausgebildet sein können, kann die Erfindung zurückgreifen.
Die Erfindung weist den Vorteil auf, daß der Blasdorn während der relativ langen Kühlzeit des Hohlkörpers
bereits aus der Blasform herausgeführt und zu einer Vorformlingsstation verfahren werden kann,
wo dann bereits das Anformen bzw. sonstige Anbringen des nächsten Vorformlings am Blasdorn erfolgt.
Währenddessen wird durch das Druckluft zuführende Organ der nötige Innendruck in der Blasform
aufrechterhalten, ohne den der Kühlvorgang infolge des Memoryeffektes nicht in der gewünschten Weise
ablaufen kann.
Bis zum Abkühlen des Hohlkörpers in der Blasform kann der neue Vorformling bereits im angeformten
Zustand einfahrbereit vorliegen, so daß er nach dem Auswerfen des abgekühlten Hohlkörpers
sofort in die Blasform eingefahren werden kann. Die hierdurch erzielte Zeitersparnis kann dadurch noch
vergrößert werden, daß während des Abkühlvorganges der neu angeformte Vorformling mit dem Blasdorn
in eine andere Blasform verfahren wird, so daß mit einem einzigen Blasdorn sogar zwei oder noch
mehr Blasformen während eines Zeitintervalls bedient werden können, in welchem der Blasdorn normalerweise
durch die fortlaufenden Verfahrensstufen, insbesondere während des Abkühlens in der
Blasform, blockiert ist. Wenn man bedenkt, daß der Blasdorn und die Anformstation für den Vorformling
im allgemeinen die kompliziertesten und kostspieligsten Werkzeuge einer Blasformanlage sind, ergibt
sich neben einer Senkung der Kosten eine erhsbliche Steigerung der Leistungsfähigkeit einer Anlage.
In bezug auf die bekannten Spritzblasanlagen, bei denen pro Blasform zwei oder sogar drei Blasdorr.e
Verwendung finden, um die Kapazität in der Anform- und der Umformstation besser zu nutzen, ergibt
sich der Vorteil, daß die Erfindung mindestens einen Blasdorn pro Blasform einspart. An Stelle der
sehr komplizierten und gleichzeitig äußerst präzisen Blasdornwerkzeuge übernimmt nun ein simples
Hilfsorgan die weitere Funktion. Dieses Hilfsorgan ist deshalb auch so einfach, weil es — anders als die
Blasdorne — weder Einfluß auf die Formung des Vorformlings noch auf die Formung des Hohlkörpers
hat. Dadurch, daß jetzt pro Blasform nur noch ein Blasdorn arbeitet, sind periodische Unterschiede
in den Hohlkörpern ausgeschaltet, die sonst von — unvermeidbaren — mechanischen und thermischen
Toleranzen an den beiden (oder drei) Blasdornen herrühren.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen, die bevorzugte Ausführungsformen veranschaulichen,
beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform
der Vorrichtung in der Blasstellung,
F i g. 2 die Seitenansicht mit der zugehörigen Vorformlingsstation,
F i g. 3 bis 5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform, wobei die drei Figuren drei verschiedene
Stufen des Herstellungsverfahrens veranschaulichen,
F i g. 6 eine Draufsicht auf eine weitere Auslührungsform der Vorrichtung,
F i g. 7 eine Vorderansicht der Vorrichtung parallel der Schnittlinie VII-VII in F i g. 6.
In F i g. 1 ist mit 2 eine Blasform bezeichnet, die aus den beiden Hälften 4 besteht, die in Richtung der
Zeichenebene auseinanderfahrbar sind, was in der Zeichnung jedoch nicht näher veranschaulicht ist.
Ein Blasdorn3 hat einen Hohlkörper? bereits aufgeblasen.
Durch den Blasdorn 3 und eine Führung 5 führt ein Kanal 8 für die Druckluft.
Mit 3' ist das andere Druckluft zuführende Organ bezeichnet, welches mich dem Herausziehen des
Blasdornes3 aus der Blasform 2 Druckluft in den Hohlkörper 7 einbläst. Das Druckluft zuführende Organ
3' dient gleichzeitig der Kalibrierung, indem es zur Formung des Halsteiles des Hohlkörpers 7 in diesen
eingefahren wird. Ein Ventil 9 in dem Kanal zum Druckluft zuführenden Organ 3' wird in Schließ- und
ein Ventil 10 in dem Kanal 8 zum Blasdorn 3 wird in Öffnungsstellung gehalten, wenn der Blasdorn 3 den
Hohlkörper? aufbläst. Wenn das Druckluft zuführende Organ 3' Druckluft zuführt, wird das Ventil 10
geschlossen und das Ventil 9 geöffnet. Sobald der Blasdorn 3 aus der Blasform 2 entfernt ist, wird die
Führung 5 so weit zur Öffnung der Blasform 2 verfahren, daß die Druckluft aus dem Organ 3' in den
Hohlkörper? eindringt. Bei einer erforderlichen Kalibrierung des Halsteiles wird das Druckluft zuführende
Organ3' dann noch so weit in den Halsteil abgesenkt,
daß der Halsteil des Hohlkörpers 7 geformt
wird. Wenn auf eine Kalibrierung verzichtet wird, kann das Organ 3' auch glockenförmig ausgebildet
sein, wobei der untere Glockenrand um die öffnung
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herum dichtend aufgesetzt wird, die bei Herausziehen des Blasdornes 3 entsteht.
. Das Änformen des Yqrformlings in der Vorform-TingsstatiOn
wird in Fig, 2 veranschaulicht. Der Blasdorn 3 ist aus der Blasform 2 in die Vorformlingsstatiöh
1 hineingezogen worden, unter der sich nui· teilweise und vereinfacht dargestellt eine. Spritzvorrichtung
1' befindet, die den Kunststoff in die yorformlingsstation 1 einspritzt, wo sich dieser um
den Bläsdorn 3 herum als Vorformling ausbildet, der dann — wie zu Fig. 1' beschrieben — zu einem
Hohlkörper 7 aufgeblasen wird. Bei der F i g. 2 ist die Vorformlingsstation 1, wie die Blasform 2, aus zwei
auseinanderfahrbaren Hälften ausgebildet. Die Spritzvorrichtung 1' kann unter die V\.rfr>rmlingssta··
tion I eingefahren oder eingeschwenkt werden.
In den F i g. 3 bis 5 ist die Vorformlingsstation 1 als nach dem Tauchblasverfahren (deutsches Patent
1 800 263) arbeitende Tauchstation ausgebildet. Die Blasform 2 besteht aus den beiden Hälften 4, die in
Richtung der Zeichenebene auseinanderfahrbar sind. Der Blasdorn 3 taucht in die Vorformlingsstation 1
ein. Das Druckluft zuführende Organ 3' ist stabförmig ausgebildet und mit dem Blasdorn 3 an einer gemeinsamen
Führung 5 befestigt, die in einem Gehäuse 6 verschiebbar ist. Die zu dem Blasdorn 3 und
dem Druckluft zuführenden Organ 3' führenden Blasluftkanäle sind hier der Einfachheit halber nicht
dargestellt. Sie sind jedoch völlig analog dein Ausfdhrungsbeispiel
in Fig. 1 und2 ausgebildet und ebenfalls mit den dort beschriebenen Ventilen 9 und
10 versehen.
In der F i g. 3 nimmt der Blasdorn 3 durch Tauchen einen Vorformling auf. Danach wild das Gcl.Uuse
6 in Richtung der Dornachsen nach oben verfahren,
damit der Blasdorn 3 un~ damit auch gleichzeitig
das Druckluft zuführende Organ 3' aus der Tauchstation bzw. der Blasform 2 herausgefahren
werden können. Die Führung 5 wird dann so weit in das Gehäuse 6 eingezogen, bis der Blasdorn 3 in die
Blasform 2 einschiebbar ist indem das Gehäuse 6 wieder abgesenkt wird. Jeta wird der Vorformling
aufgeblasen und legt sich dabei an die Innenkontur der Blasform2 c-r» K Fig.4). Sobald der Hohlkörper
7 ausreichend aufgeblasen ist, nehmen der Blasdorn 3 und das Druckluft zuführende Organ 3' wieder
die Stellung gemäß F i g. 3 ein, wie in Fi g. 5 dargestellt
ist. Der Blasdorn nimmt nun bereits einen.
.5 neuen Vorformling auf, während das Druckluft zuführende Organ 3' den Hohlkörpeir 7 des vorher beschriebenen
Arbeitstaktes so lange weiter mit Druckluft versorgt, bis der Hohlkörper 7 ausreichend abgekühlt
ist. An Stelle von Druckluft kann das Örgan3'
ip auch ein sonstiges gasförmiges oder flüssiges Druck-
'" medium zuführen. So kann beispielsweise auch ein
gleichzeitig zum Füllen des Hohlkörpers 7 dienendes Medium verwendet werden.
Die F i g. 6 und 7 zeigen einen schwenkbaren und
1.5 höhenverstellbaren Blasdorn 3 und ein höhenverstellbares, Druckluft zuführendes Organ 3' für jede der
beiden Blasformen 2. Der Blasdorn 3 kann zwischen den Blasformen 2 und den zugehörigen Druckluft zuführenden
Organen 3' verfahren werden, die über den Blasformen 2 jeweils in entsprechender Höhe angeordnet
sind.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform der Vorrichtung ist folgende: Der Blasdorn 3 nimmt in
der Vorformlingsstation 1 einen Vorformling auf, den er beispielsweise in der linken Blasform 2 aufbläst.
Nach ausreichendem Blasen verläßt er diese Blasform 2 wieder, während das über tier Blasform 2
angeordnete Druckluft zuführende Organ 3' in bzw. auf diese Blasform 2 ein- bzw. auffährt und den Blas-
und Kühl Vorgang zu Ende führt In dieser Zeit nimmt der Blasdorn 3 in der Vorformlingsstation 1
bereits wieder einen neuen Vorformling auf, um diesen dann in die rechte Blasform 2 zu schaffen und
dort so weit wie nötig aufzublasen. Danach kehrt der Blasdorn 3 wieder zur Vorformlingsstation 1 zurück,
während das zugehörige Druckluft zuführende Organ 3' den Blas- und Kühlvorgang zu Ende führt.
Bei dieser Konstruktion isi also für eine Vorformlingsstation 1 und zwei Blasformen 2 nur ein präzise
hergestellter und für einen Antormvorgang geeigneter Blasdorn 3 erforderlich, da jeder Blasform 2 ein
eigenes, lediglich höhenverstellbares Druckluft zuführendes Organ 3' zugeordnet ist, welches den Blas-
und Kühlvorgang jeweils zu Ende führt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zürn Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff, wobei in einer
Vorformlingsstation um einen Blasdorn ein Vorformling gebildet wird und der Vorformling mit
dem Blasdorn in eine Blasstation überführt wird und dort innerhalb einer geteilten Blasform mittels
Druckluft aufgeblasen wird und wobei der Hohlkörper in der Blasform abgekühlt, verfestigt
und aus der Blasform entformt wird und wobei der Blasdorn aus dem Hohlkörper durch eine Relativbewegung
entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Blasdorn (3) in ?.n
sich bekannter Weise vor Beendigung des Abkühlvorganges des ausgeformten Hohlkörpers (7)
aus diesem entfernt, unmittelbar danach ein anderes, an sich bekanntes, Druckluft zuführendes
Organ (3') an die Öffnung der Blasform (2) herangeführt und der Hohlkörper (7) weiter in der
Blasform (2) abgekühlt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem anderen Druckluft zuführenden
Organ (3') bereits während seines Heranführens an die Öffnung des Hohlkörpers (7)
das Austreten von Druckluft erfolgt.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, mit einer Vorformlingsstation, mit einer davon entfernten Blasstation mit
einer geteilten Blasform und einem zwischen diesen beiden Stationen hin- und herbewegbaren
Blasdorn sowie Einrichtungen zum Blasen und Kühlen des Hohlkörpers, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anordnung einer Vorformiingsstation (1) und einer Blasform (2) der Blasdorn (3)
und das andere Druckluft zuführende Organ (3 ) an einer gemeinsamen Führung (5) angeordnet
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Druckluft zuführende
Organ (3') gleichzeitig als Kalibrierteil ausgebildet und nach Entfernen des Blasdornes (3)
in die Öffnung der Blasform (2 J einfahrbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung einer Vorformlingsstation
(1) und zwei oder mehrerer Blasformen (2) der Blasdorn (3) an einer Schwenkeinrichtung
angeordnet ist und die anderen Druckluft zuführenden Organe (3') jeweils in Richtung
auf die Öffnung einer Blasform (2) verstellbar ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Druckluft
zuführende Organ (3') stabförmig ausgebildet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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