DE2208106C3 - Gehäuse für einen Sender und/oder Empfänger eines Richtfunkgerätes - Google Patents
Gehäuse für einen Sender und/oder Empfänger eines RichtfunkgerätesInfo
- Publication number
- DE2208106C3 DE2208106C3 DE2208106A DE2208106A DE2208106C3 DE 2208106 C3 DE2208106 C3 DE 2208106C3 DE 2208106 A DE2208106 A DE 2208106A DE 2208106 A DE2208106 A DE 2208106A DE 2208106 C3 DE2208106 C3 DE 2208106C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- flange
- reflector
- edge
- fastening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/38—Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
- H04B1/3827—Portable transceivers
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q1/00—Details of, or arrangements associated with, antennas
- H01Q1/27—Adaptation for use in or on movable bodies
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/38—Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
- H04B2001/3894—Waterproofing of transmission device
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Aerials With Secondary Devices (AREA)
Description
7.
Gehäuse nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Querwand unterhalb des flanschartigen Ansatzes des Gehäuses
und zwischen den dreieckförmigen Lappen (14) eine öffnung im Gehäuse vorgesehen ist, in der sich ein
zur Bedienung des Gerätes vorgesehene, als Einschub ausgebildete Baueinheit (7) mit Frontplatte
(Ja) befindet, die durch eine nach oben aufklappbare Schutzkappe (6) abdeckbar ist und daß sich längs des
Randes der Schutzkappe (6) in einer Nut des Gehäuses eine Dichtung (35) mit X-förmigen Profil
erstreckt.
8. Gehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (35) mit Nut derart
angeordnet sind, daß ihre eine Lippe die Frontplatte
(7a) gegen das Gehäuse abdichtet und die zweite Lippe bei zugeklappter Schutzkappe (6) deren Rand
ebenfalls gegen das Gehäuse zu abdichtet
9. Gehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einem der dreieckförmigen Lappen (14) und in der Schutzkappe (6) eine aus
federndem Stift (10) und zugehöriger Rast (9) bestehende Arretierung für die Schutzkappe (6) im
geöffneten Zustand vorgesehen ist (F i g. 3).
10. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (24) des Gehäuses sich keilförmig sowohl in
der Vertikalen nach unten als auch in der Horizontalen erweiternde Ansätze (25,26) trägt, die
in eine spiegelbildlich hierzu keilförmige gestaltete Befestigungspiatte (31) eingreifen und durch eine
horizontale Schraubverbindung (28, 29, 30) in diese Platte einzwängbar sind.
11. Gehäuse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubverbindung aus einem
Mutterstück (27) im schmäleren keilförmigen Ansatz (26) des Gehäuses und aus einer axial verschiebbar,
in einem Ansatz der Befestigungsplatte (31) gelagerten Spindel (28) besteht, die zum Anziehen
und Lösen der Keilverbindung einem axialen Anschlag (30) aufweist
12. Gehäuse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (31) den oberen
Teil eines Stativs (31) bildet.
13. Gehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der flanschartige
Ansatz zur Befestigung des Antennenreflektors (2) und die keilförmigen Ansätze (25,26) am Boden des
Gehäuses mit solchen Ausnehmungen (33) versehen sind, daß für geringen Wärmeübergang nur kleine
Anlageflächen (z. B. 15) entstehen.
14. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den
größeren Flächen des Gehäuses in geringem, vorzugsweise über Gummipuffer hergestellten Abstand hierzu zusätzliche, passende blanke Blechscheiben (36) angeordnet sind.
Die Erfindung bezieht sich auf ein rechteckförmiges Gehäuse für einen Sender und/oder Empfänger eines
bei sehr hohen Frequenzen betriebenen, vorzugsweise
transportablen Richtfunkgerätes.
Derartige Richtfunktgeräte werden vor allem dann
benötigt, wenn z. B. für Reportagezwecke an eine Hauptübertragungsstrecke Signale, z. B. Ton- und
Bildsignale für das Fernsehen, geliefert werden sollen.
Da es häufig nicht möglich ist, oder zumindest große
Schwierigkeiten bereiten würde, entsprechende Kabelstrecken für die Übertragung solcher Signale bereitzustellen,
geschieht zweckmäßig die Übertragung solcher Signale über eine Richtfunkemrichtung. Diese muß dann
zwangsläufig transportabel sein, da sie in der Nähe des Geschehens aufgestellt werden muß. Für eine transportable
Einrichtung dieser Art wird Leichtigkeit der Bauteile, einfache Montage am Aufstellungsort, Wetterfestigkeit
auch unter ungünstigen Bedingungen, sowie eine einfache Bedienung, insbesondere Ausrichtung auf
die Gegenstation, verlangt Letzterer Gesichtspunkt ist besonders deshalb wichtig, da für solche Anlagen auch
wegen der geforderten Einfachheit des Antennengebildes bei sehr kurzen Wellen übertragen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Gerätekonstruktion anzugeben, die diesen an sie
gestellten Anforderungen gerecht wird, d. h. die einen
einfachen servicefreundlichen Aufbau hat und einfache Aufstellung und Bedienung am Aufstellungsort erlaubt,
wie für Reportagezwecke gefordert wird.
Diese Aufgabe wird bei einem rechteck örmigen
Gehäuse der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß dieses aus zwei Teilen
besteht, die das Gehäuse längs der Diagonalen der sich gegenüberliegenden Längsseitenwände unterteilen, und
daß im Bereich der Kanten der einen Querwand über einen flanschartig ausgebildeten Ansatz ein Antennenreflektor
lösbar befestigt ist, während auf der gegenüberliegenden
Seite des Gehäuses im Bereich der Kante die obere Deckfläche als Abdeckung eines sich im
Inneren des Gehäuses befindlichen und auf den Antennenreflektor gerichteten Primärstrahlers, insbesondere
Hornstrahler, ausgebildet ist und daß die Teilungsebene von der oberen Kante des Gehäuseteiles,
an dem der Reflektor befestigt ist, zur unteren Kante des Gehäuseteiles, in dem sich der Primärstrahler
befindet, verläuft
Durch diesen Geräteaufbau wird nicht nur eine jederzeit leichte Zugänglichkeit zum Innenaufbau des
Gerätes erreicht sondern auch eine gleichbleibende stabile Befestigung des Reflektorspiegels am Gehäuse,
was wegen der Zuordnung des Primärstrahlers im Gehäuse zum Spiegel mit einmaliger Ausrichtung
notwendig ist. Gerade die hierzu wichtigen Befestigungen und elektrischen Zuleitungen zum Primärstrahler
sind bei dieser diagonalen Teilung des Gehäuses nach Abnahme des entsprechenden Gehäuseteiles allseits gut
zugänglich.
Aus Gründen der Stabilität und Witterungsfestigkeit ist es dabei vorteilhaft, wenn die Gehäuseteile aus Guß
bestehen und die Ränder längs der diagonalen Unterteilung derart breitflächig ausgebildet sind, daß
zwischen ihnen eine vorzugsweise zweilippig in der Querschnittsform eines X ausgebildete, in einer Nut der
Berandung des einen Gehäuseteiles eingezwängte Dichtung eine völlige Abdichtung schafft.
Für eine einfache und gleichzeitig stabile Befestigung des Antennenspiegels am Gehäuse ist es ferner
vorteilhaft, wenn das flanschartig ausgebildete Element zur Befestigung des Antennenreflektors aus zwe; sich
längs der senkrechten Kanten, die die Querwand mit der zugehörigen Seitenwand bilden, erstreckenden und
vorzugsweise an diese angegossenen dreieckförmigen Lappen besteht, deren Schenkel oben liegen, annähernd
senkrecht zur Querwand verlaufen und über eine, den eigentlichen Flansch bildende, horizontal verlaufende
Platte miteinander verbunden sind, auf der der Fuß des Reflektorspiegels mit wenigstens einer Schraubverbindung
(F i g. 4) befestigt ist
Die Schraubverbindung besteht für die einfache Handhabung ohne zusätzliche Werkzeuge aus einem
vorzugsweise im Flansch des Reflektorspiegels befindlichen Mutterteil, das mit einem längeren Handgriff
versehen ist, und einer im Flanschansatz des Gehäuses befindlichen unverlierbaren Schraube, die mit einer
Rändelung versehen ist und beide Teile sind drehbar in den Flanschstücken gelagert, so daß durch Anzug der
Rändelschraube eine Vorbefestigung und durch Anzug des Handgriffs des Mutterteiles die endgültige Befestigung
möglich ist
Um der Forderung nach einer genauen Ausrichtung des Primärstrahlers auf den Reflektorspiegel gerecht zu
werden, werden vorteilhaft in den beiden Flanschen sowie zwischen den beiden Gehäuseteilen Paßstifte
vorgesehea
Für eine einfache Handhabung beim Transport ist es vorteilhaft wenn die dem Gehäuse abgelegene Seite des
flanschartigen Ansatzes zur Befestigung des Antennenreflektors zur Bildung eines Traggriffes durchbrochen
ist und wenn auf der gegenüberliegenden Seite in ähnlicher Weise die Deckfläche im Bereich zwischen
der Gehäusekante und der Abdeckung für den Primärstrahler in gleicher Weise und zum gleichen
Zweck durchbrochen ist
Für die einfache übersichtliche Bedienung des Gerätes und leichtere Zugänglichkeit zum Inneren des
Gehäuses sowie zum Schutz gegen Witterungseinflüsse ist es ferner vorteilhaft, wenn in der Querwand
unterhalb des flanschartigen Ansatzes des Gehäuses und zwischen den dreieckförmigen Lappen eine
öffnung im Gehäuse vorgesehen ist, in der sich ein zur
Bedienung des Gerätes vorgesehene, als Einschub ausgebildete Baueinheit mit Frontplatte befindet die
durch eine nach oben aufklappbare Schutzkappe abdeckbar ist und daß sich längs des Randes der
Schutzkappe in einer Nut des Gehäuses eine Dichtung mitX-förmigen Profil erstreckt
Zweckmäßig wird die Dichtung mit Nut derart angeordnet, daß ihre eine Lippe die Frontplatte gegen
das Gehäuse abdichtet und die zweite Lippe bei zugeklappter Schutzkappe deren Rand ebenfalls gegen
so das Gehäuse zu abdichtet
Es ist vorteilhaft, eine Arretierung für die Schutzkappe zum leichteren Bedienen des Gerätes vorzusehen, die
derart ausgebildet ist, daß sich in wenigstens einem der dreieckförmigen Lappen eine Rast und im Deckel sich
ein zugehöriger federnder Stift befindet.
Für die Befestigung des gesamten Gehäuses mit weiteren Gegenständen, insbesondere mit einem Stativ,
ist es vorteilhaft, wenn die Bodenplatte des Gehäuses sich keilförmig sowohl in der Vertikalen nach unten als
auch in der Horizontalen erweiternde Ansätze trägt die in eine spiegelbildlich hierzu keilförmig gestaltete
Befestigungsplatte eingreifen und durch eine horizontale Schraubverbindung in diese Platte einzwängbar sind.
Zur Arretierung und als Hilfe beim Anziehen und Lösen der Keilverbindung ist es vorteilhaft, wenn die
Schraubverbindung aus einem Mutterstück im schmäleren keilförmigen Ansatz des Gehäuses und aus einer
axial verschiebbar, in einem Ansät? Ηργ Rpfpsncnmoc-
platte gelagerten Spindel besteht, die zum Anziehen und Lösen der Keilverbindung einen axialen Anschlag
aufweist.
Um die Wärmeleitfähigkeit zwischen dem Gehaust
und den weiteren Teilen in beiden Richtungen zu erschweren, werden ferner vorteilhaft der flanschartige
Ansatz zur Befestigung des Spiegels und die keilförmigen Ansätze am Boden des Gehäuses mit Materialausnehmungen
versehen. Dem gleichen Zweck, insbesondere zum Schutz gegen Sonneneinstrahlung und
gleichzeitig als mechanischer Schutz, dienen passende blanke Blechscheiben, die zweckmäßig über Gummipuffer
im geringen Abstand parallel zu den größeren freien Flächen des Gehäuses angebracht sind.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Figuren |5
näher erläutert.
F i g. 1 zeigt die gesamte Einrichtung auf ein Stativ 32 montiert. Im einzelnen besteht diese aus einem
Reflektorspiegel für den nicht dargestellten Primärstrahler, der sich im Inneren des Gehäuses 1 befindet
und dessen Abdeckung ein Teil 39 des Gehäuses bildet. Das Gehäuse selbst besteht aus einem Unterteil 23 und
einem oberen Teil 22, die im zusammenmontierten Zustand einen rechteckförmigen Kasten bilden. Die
Unterteilung erfolgt auf der Diagonale 19 zweier Seitenflächen und erstreckt sich so von der rechten
unteren (im Bild) zur linken oberen Kante des Gehäuses. Beide Teile sind miteinander verschraubbar und ferner
durch Paßstifte (21) (Fig.2) zueinander genau fixiert.
Diese Fixierung ist notwendig, da zwischen Spiegel und der Strahlaustrittsöffnung 39 für den Primärstrahler
eine exakte Zuordnung bestehen muß. Ferner sind die beiden Gehäuseteile, wie sich aus dem Schnitt nach
Fig.2 gut ersehen läßt, in jeder Hinsicht dicht miteinander verbunden, was durch eine zweilippige
Dichtung 20, die im entspannten Zustand das Profil eines X hat, bewirkt wird. Die Trennebene 19 der beiden
Gehäuseteile ist zu diesem Zweck breitflächig ausgelegt und diese Dichtung hat insbesondere dann, wenn, wie
bevorzugt, das Gehäuse aus Leichtmetall-Guß besteht und kleine Lunker auf den Trennflächen vorhanden sind,
Vorteile, da wenigstens eine der beiden Lippen abdichtend wird. An der im Bild linken ungeschnittenen
Seitenwand ist eine öffnung vorgesehen, die ein später noch zu erläuterndes Bedienungsfeld 7 zugänglich
macht. Um dieses Bedienungsfeld herum befindet sich ein flanschartiger Ansatz auf dieser Gehäuseseite, der
aus zwei dreieckflächigen Seitenwänden 14 und einer diese oben miteinander verbindenden Platte 3 besteht
Diese Platte ist flanschartig ausgebildet und dient als Auflagefläche für den ebenfalls flanschartig ausgebildeten
Fuß 4 für den Spiegel 2. Die beiden Teile sind letztlich miteinander über eine später anhand der F i g. 4
dargestellte Schraubverbindung arretiert Da der Reflektorspiegel frei tragend ist und gegebenenfalls
starken Windkräften ausgesetzt ist und sich dabei keine
Änderung im Winkel und Abstand vom Primärstrahler ergeben soll, ist neben dem die Biegekräfte aufnehmenden Flansch am Gehäuse am Spiegel selbst noch eine
Verstärkung S vorgesehen. Beide Versteifungen haben für das etwa am Verbindungsort auftretende maximale
Biegemoment die günstigste Form, so daß vorteilhafterweise zusätzliche Einrichtungen zur Halterung des
Spiegels erspart werden.
Der obere Teil 22 des Gehäuses 1 ist so geformt, daß
er den Austritt von elektromagnetischen Wellen aus einem im Inneren des Gehäuses befindlichen und so
«schützten Primärstrahler, z. B. Hornstrahler, ermöglicht. Die Grundfläche des Gehäuses sitzt auf einer
Befestigungsplatte 31 und ist über eine Verkeilung mit dieser verbunden.
Die F i g. 2, 4 und 5 zeigen Einzelheiten in bezug auf die vorteilhafte Ausgestaltung des flanschartigen
Ansatzes zur Halterung des Reflektors. Bei der Fig.4
ist gut erkennbar, daß der Fuß für die Spiegelhalterung 5
durch entsprechende Gestaltung des vorteilhaft ebenfalls aus Guß hergestellten Teiles 5 biegefest ausgebildet
ist. Dieser Fuß mit seiner Flanschplatte 4 kann dann bei der Montage zunächst auf Paßstifte 17 aufgesetzt
werden. Zur besseren Handhabung des Reflektors dienen dabei in Fig. 1 ersichtliche Haltegriffe 41, die in
der Schwerpunktachse am Reflektor angeordnet sind. Diese können auch zur Befestigung zusätzlicher
Abspannseile (nicht dargestellt) dienen, die bei sehr hoher Windlast vorteilhaft wegen der notwendigen
festen Lage der Antennen angebracht werden. Die Paßstifte 17 greifen in entsprechende Ausnehmungen 18
(F i g. 2, 5) am flanschartigen Ansatz des Gehäuses ein. Sie sorgen dafür, daß auch eine genaue Ausrichtung des
Reflektors auf den Primärstrahler erfolgt Zur möglichs einfachen Befestigung der beiden Teile dient die in
Fig.4 näher dargestellte Schraubverbindung. Sie besteht aus einer in der Platte 4 unter Beilage einer
Scheibe 43 drehbar gelagerten Schraubenmutter, die mit einem Handgriff 11 versehen ist. Das Gegenstück
hierzu bildet eine Rändelschraube 12, die unverlierbar im Flanschansatz 3 gehalten wird und bis zu einem
Anschlag 42 (F i g. 2) ausdrehbar ist. Die Unverlierbarkeit wird durch ein Mutterstück 13 und den Anschlag 42
in diesem Teil erreicht Die Montage geschieht so, daß mit der Rändelschraube 12 eine Vorbefestigung erfolgt
und das Schraubengetriebe ist so ausgelegt, daß durch eine Drehung des Mutterstückes 11 um einen kleinen
Winkel ein sehr hohes Anzugsdrehmoment erreicht wird. Im Ausführungsbeispiel sind zwei solche Verbindungsschrauben
vorgesehen. Auf diese Weise kann ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs eine sehr hohe
Anzugskraft erreicht werden und die Montage kann von einem Mann durchgeführt werden.
Aus der Figur geht ferner hervor, daß die Auflagefläche 15 des flanschartigen Ansatzes nur längs
der Berandung erfolgt Diese Maßnahme ist im Zusammenhang mit einem geforderten geringen Wärmeübergang
zwischen Reflektor und Gehäuse vorteilhaft und wird später noch näher erläutert Noch besser
ist dieser schmale Rand als Auflagefläche aus der F i g. 5 zu erkennen, die ferner eine weitere Durchbrechung 16
im Randbereich des flanschartigen Ansatzes erkennen läßt Die Durchbrechung dient als Griffloch für die
leichtere Handhabung des Gehäuses.
F i g. 2 zeigt ferner, daß im Bereich des flanschartigen
Ansatzes im Gehäuse, also nahezu allseitig geschützt eine durch eine Klappe 6 verschlossene öffnung im
Gehäuse vorgesehen ist In dieser öffnung sitzt ein einschubartiges Gebilde, das durch eine wannenförmige
Frontplatte 7a abgeschlossen ist Die Frontplatte trägt die Bedienungs- und Anzeigeelemente für die elektrische Einrichtung der Anlage. In einer Nut des Gehäuses
sitzt auch, wie beim Teil 20 schon erläutert, eine zweilippige Dichtung 35, die auf vorteilhaft einfache
Weise mit einer lippe die Frontplatte 7a gegen das Gehäuse und mit der anderen lippe den geschlossenen
Deckel gegen das Gehäuse abdichtet Der als Klappe ausgebildete Deckel IiBt sich, wie in Fig. 1 erkennbar
ist, nach oben bis zu einem Anschlag 34 (Fig.3)
ausschwenken und wird in dieser Stellung automatisch
durch eine Rasterung fixiert. Die Rasterung besteht aus einem konisch ausgebildeten Element 9 in einer der
dreieckförmigen Seitenwände 14, das in der Mitte eine seichte Bohrung aufweist. In diese Bohrung gleitet nach
Auflaufen auf den Konus ein axial federnd in der Klappe 6 gelagerter Stift 10. Ferner sind die dreieckförmigen
Seitenwände 14 nach unten um die Gehäusekante herum noch erweitert, was einerseits die Stabilität
erhöht und andererseits den Vorteil hat, daß zwischen den Erweiterungen 44 ein Anschlußstecker geschützt
angebracht werden kann.
Die F i g. 6 und 7 zeigen die Befestigung des Gehäuses auf einer Grundplatte 31 im einzelnen. Die Grundplatte
kann wiederum dazu dienen, um, wie im Zusammenhang mil der Fig. i bereits eriäuieri, das Gerät auf einem
Stativ 32 eventuell bewegbar anzuordnen. Für die Montage ist dabei sehr vorteilhaft, daß die Zusammenfügung
über eine Keilbefestigung erfolgt. Zu diesem Zweck ist die Grundplatte 31 sowohl in der Vertikalen
als auch in der Horizontalen keilförmig ausgebildet und an der Bodenplatte 24 des Gehäuses sind passende
keilförmige Ansätze 25 und 26 angebracht. Der Keil verbürgt eine feste Halterung und eine einfache
Montage, wobei zum Anzug der Verbindung die Schraube 28 mit dem Rändel 29 dient.
Das gleiche Getriebe dient auch zur Erleichterung beim Lösen der Verbindung. Zu diesem Zweck ist ein
axialer Anschlag 30 vorgesehen, der dafür sorgt, daß beim öffnen der Schraubverbindung das keilförmige
Oberteil ausgetrieben wird. Die Schraube 28 greift in ein entsprechendes Gegenstück 27 am Gehäuseboden ein.
Da insbesondere bei Richtfunkgeräten die Forderung nach Witterungsbeständigkeit besteht, d. h. unter
anderem, daß die elektrischen Eigenschaften de: Gehäuseinneren sich auch bei sehr hohen und niedriger
Temperaturen nicht ändern dürfen, ist es zweckmäßig im Inneren eine Heizung anzubringen, um auch be
tiefen Temperaturen, z. B. bei-25° und mehr, eine für die
Bauteile günstige Temperatur einzuhalten. Würde jedoch eine solche Heizung verwendet, so besteh
selbstverständlich die Forderung, mit möglichst wenif Leistung auszukommen. Es ist daher gemäß einei
weiteren Ausgestaltung der Erfindung dafür Sorge zi tragen, daß möglichst wenig der im Gehäuseinnerer
erzeugten Wärmeenergie auf andere Bauteile, wi« beispielsweise den Reflektorspiegel und die Bodenplatte,
übertragen wird. Zur Einhaltung dieser Forderung sind die Auiiagefiächen dadurch möglichst kleir
gehalten, da erstens die keilförmigen Ansätze an dei Bodenplatte des Gehäuses mit Ausnehmungen 33
versehen sind, und zweitens nur zwei solche Ansätze vorgesehen werden. Dadurch wird die mechanische
Festigkeit nicht verringert, jedoch werden die Wärmeübertragungsflächen wesentlich kleiner. Das gleiche gill
sinngemäß für die bei der Fig.2 bereits erläuterter
kleinen Auflageflächen 15 für den Spiegelflansch. Um ferner bei Sonneneinstrahlung eine zu hohe Aufheizung
des Gehäuses zu vermeiden, sind über Gummipuffer die bereits erwähnten, mit glänzenden Oberflächen versehenen
Blechscheiben 36 und 37 angebracht. Sie sollen dazu dienen, daß der größte Teil der Strahlung
reflektiert wird und haben gleichzeitig den Vorteil, daß das Gerät beim Transport gegen Stöße auf diesen
fiachen Seiten des Gehäuses gesichert wird. Im Winter wirken sie dagegen bei Sturm als Schutz gegen zu
intensive Auskühlung.
. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Rechteckförmiges Gehäuse für einen Sender und/oder Empfänger eines bei sehr hohen Frequenzen betriebenen, vorzugsweise transportablen
Richtfunkgerätes, dadurch gekennzeichnet, daß dieses aus zwei Teilen (22,23) besteht, die
das Gehäuse (1) längs der Diagonalen (19) der sich gegenüberliegenden Längsseitenwände unterteilen,
und daß im Bereich der Kanten der einen Querwand über einen flanschartig ausgebildeten Ansatz (14,3)
ein Antennenreflektor (2) lösbar befestigt ist, während auf der gegenüberliegenden Seite des
Gehäuses im Bereich der Kante (38) die obere Deckfläche als Abdeckung (22) eines sich im Inneren
des Gehäuses befindlichen unJ auf den Antennenreflektor (22) gerichteten Primärstrahlers, insbesondere Hornstrahlers, ausgebildet ist und daß die
Teilungsebene von der oberen Kante des Gehäuseteiles (23), an dem der Reflektor (2) befestigt ist, zur
unteren Kante des Gehäuseteiles (22), in dem sich der Primärstrahler befindet, verläuft.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (22, 23) aus GuB
bestehen und die Ränder längs der diagonalen Unterteilung (19) derart breitflächig ausgebildet
sind, daß zwischen ihnen eine vorzugsweise zweilippig in der Querschnittsform eines X ausgebildete, in
einer Nut der Berandung des einen Gehäuseteiles eingezwängte Dichtung (20) eine völlige Abdichtung
schafft.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das fianschartig ausgebildete
Element zur Befestigung des Antennenreflektors (2) aus zwei sich längs der senkrechten Kanten, die die
eine Querwand mit der zugehörigen Seitenwand bilden, erstreckenden und vorzugsweise an diese
angegossenen dreickförmigen Lappen (14) besteht, deren Schenkel oben liegen, annähernd senkrecht
zur Querwand verlaufen und über eine den eigentlichen Pansch bildende, horizontal verlaufende Platte (3) miteinander verbunden sind, auf der der
Fuß des Reflektorspiegels mit wenigstens einer Schraubverbindung (F i g. 4) befestigt ist.
4. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubverbindung aus einem
vorzugsweise im Flansch (4) des Reflektorspiegels (2) befindlichen Mutterteil, das mit einem längeren
Handgriff (11) versehen ist, und einer im Flanschansatz des Gehäuses befindlichen unverlierbaren
Schraube (12), die mit einer Rändelung versehen ist, besteht, und daß beide Teile drehbar in den
Flanschstücken (3, 4) gelagert sind, so daß durch Anzug der Rändelschraube (12) eine Vorbefestigung S5
und durch Anzug des Handgriffs (11) des Mutterteiles die endgültige Befestigung möglich ist
5. Gehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Schraubverbindung zur
eigentlichen Zentrierung des Reflektorspiegels (2) auf das Gehäuse mit Primärstrahler Paßstifte (17,21)
in den beiden Flanschen (3, 4) sowie zwischen den beiden Gehäuseteilen (22,23) vorgesehen sind.
6. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Gehäuse abgelegene Seite des
flanschartigen Ansatzes zur Befestigung des Antennenreflektors (2) zur Bildung eines Traggriffes
durchbrochen ist (16), und daß auf der gegenüberliegenden Seite in ähnlicher Weise die Deckfläche im
Bereich zwischen der Gehäusekante und der Abdeckung (22) für den Primärstrahler in gleicher
Weise und zum gleichen Zweck durchbrochen ist
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2208106A DE2208106C3 (de) | 1972-02-21 | 1972-02-21 | Gehäuse für einen Sender und/oder Empfänger eines Richtfunkgerätes |
DE19722222952 DE2222952C3 (de) | 1972-02-21 | 1972-05-10 | Aufnahme- und Haltevorrichtung für einen Hohlleiterstrahler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2208106A DE2208106C3 (de) | 1972-02-21 | 1972-02-21 | Gehäuse für einen Sender und/oder Empfänger eines Richtfunkgerätes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2208106A1 DE2208106A1 (de) | 1973-08-30 |
DE2208106B2 DE2208106B2 (de) | 1977-09-29 |
DE2208106C3 true DE2208106C3 (de) | 1978-05-03 |
Family
ID=5836615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2208106A Expired DE2208106C3 (de) | 1972-02-21 | 1972-02-21 | Gehäuse für einen Sender und/oder Empfänger eines Richtfunkgerätes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2208106C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3030102A1 (de) | 1980-08-08 | 1982-02-25 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Geraet mit gehaeuse fuer einen funksende-empfaenger der elektrischen nachrichtentechnik |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3050754C2 (de) * | 1980-08-08 | 1983-12-08 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Gehaeuse fuer einen Funksende-Empfaenger der elektrischen Nachrichtentechnik |
JP3217408B2 (ja) * | 1991-11-21 | 2001-10-09 | 松下電工株式会社 | 平面アンテナ |
-
1972
- 1972-02-21 DE DE2208106A patent/DE2208106C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3030102A1 (de) | 1980-08-08 | 1982-02-25 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Geraet mit gehaeuse fuer einen funksende-empfaenger der elektrischen nachrichtentechnik |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2208106B2 (de) | 1977-09-29 |
DE2208106A1 (de) | 1973-08-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0927510B1 (de) | Wärmeableitendes gehäuse zur aufnahme von elektrischen oder elektronischen bauteilen | |
DE3150362C2 (de) | ||
WO1999048179A1 (de) | Rahmengestell für einen schaltschrank | |
DE2205011B2 (de) | Abdeckvorrichtung für die Frontfläche einer elektrischen Steckdose | |
DE1955003U (de) | Vorrichtung zum wasser- und staubdichten verschliessen von gehaeusen, insbesondere von schaltkastengehaeusen. | |
DE2208106C3 (de) | Gehäuse für einen Sender und/oder Empfänger eines Richtfunkgerätes | |
EP2559120A1 (de) | Gehäuseteil für einen schaltschrank | |
DE3126013A1 (de) | Glaskeramik-kochfeld | |
EP0770861B1 (de) | Sonde mit einseitig vorkragendem Kopfgehäuse | |
DE202013004440U1 (de) | Schutzgehäuse zur Aufnahme mindestens einer gekapselten Baugruppe und Baugruppe hierfür | |
DE2618120C2 (de) | Gehäuse zur Aufnahme von Baueinheiten und Geräten von Richtfunkanlagen | |
DE3903488C1 (de) | ||
DE3929442C2 (de) | Gehäuse für Zentral-Klimageräte in Kastenbauweise | |
DE3406628C2 (de) | ||
DE2528300C3 (de) | Schaltschrank mit dicht schließender Tür | |
DE102016005507B3 (de) | Antriebseinrichtung für einen Flügelrahmen eines Wohndachfensters sowie Wohndachfenster rnit Antriebseinrichtung | |
EP2521231B1 (de) | Tauchglocke | |
DE1019366B (de) | Isolierstoffgekapselte Verteilungsanlage mit aneinandersetzbaren, durch Deckel verschliessbaren Kaesten | |
EP0552780A1 (de) | Elektrischer Anschlusskasten | |
EP0599111A1 (de) | Zählerplatz oder Verteiler einer elektrischen Hausinstallation | |
DE2229000C3 (de) | Gehäuse für einen Sender und/oder Empfänger eines Richtfunkgerätes mit einem Bedienungsfeld | |
DE102016222479B3 (de) | Containerbeschattung | |
DE8133960U1 (de) | "Klimagerät für Kraftfahrzeuge, insbesondere zum Aufbau auf das Dach eines Lastkraftwagens oder Busses" | |
DE2723863A1 (de) | Gehaeuse zur aufnahme von geraeteeinsaetzen mit baueinheiten und geraeten von richtfunkanlagen | |
DE3543957A1 (de) | Schwenkvorrichtung fuer einen gehaeusedeckel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |