DE2207823A1 - Neue Pseudothioharnstoffe, ihre Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Pflanzenwachstumsregulatoren - Google Patents
Neue Pseudothioharnstoffe, ihre Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als PflanzenwachstumsregulatorenInfo
- Publication number
- DE2207823A1 DE2207823A1 DE19722207823 DE2207823A DE2207823A1 DE 2207823 A1 DE2207823 A1 DE 2207823A1 DE 19722207823 DE19722207823 DE 19722207823 DE 2207823 A DE2207823 A DE 2207823A DE 2207823 A1 DE2207823 A1 DE 2207823A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- active ingredient
- plants
- growth
- acid
- chem
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C335/00—Thioureas, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
- C07C335/30—Isothioureas
- C07C335/32—Isothioureas having sulfur atoms of isothiourea groups bound to acyclic carbon atoms
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
DIVISIOX O? BAYCKEM CGH?CEiA'T1027
P. 0. Box 4913
Kansas City, Mi. 64120/ USA
"yp Ia
i\eue Pseudothioharnstoffe, ihre Salze, Verfahren zu ip.rer
Herstellung und ihre Verwendung als Pflanzer.wachstu.r.s-
regulatoren
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Pseudothioharnstoffe
und pseudothiuroniumsalze, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als pflanzenwachstumsregulatoren.
Aus der Literatur sind bestiir.rr.te Pseudothiuroniu~.cr.iorice
gekannt, z.B. offenbart Kosmin in der USA-Patentschrift
l.r.2 930 734 und in Chemical Abstracts _55, 25 7όό g (19dl),
osi es gelungen sei, 2-(2-tert.-0ctylthioäthvl)-2-pseudcthiD-.'iSrr.stoff-hvdrochiorid
und die entsprechenden n- und tert.-
- 1 14
2098S1/123A
Dodecy!verbindungen der Formel
R-S-
R-S-
hexzustellen, worin R für tert.-Octyl, tert.-Dodecyl oder n-Dodecyl
steht, und daß diese Verbindungen als Fungizide, Bakterizide und Pestizide verwendbar sind.
Auch ist bekannt, daß einige strukturell nicht verwandte
Pseudothioharnstoffe und deren Salze pflanzenwachstumsregulierende
Eigenschaften besitzen. So z.B. offenbart B.T.Markin
(Fiziol. Rast JO, (4) 426-31 (1963); Chemical Abstracts j51
8826-7 (1964)), daß Aryloxyäthylpseudothiuroniumhalogenide der
allgemeinen Formel
Ar-O- CH2CH2-SC^ . HX
worin Ar für 2,4-Dichlorpheny 1, 2,4,5-Trichlorphenyl, oc-
Naphthyl oder ß-Naphthyl, und X für Halogen
stehen, wachstumsfördernde Wirksamkeit besitzen.
stehen, wachstumsfördernde Wirksamkeit besitzen.
In einer späteren Arbeit werden die oben erwähnten Verbindungen näher beschrieben (Tr.Stravopol. Sel-Khoz. Inst.Nr.14,
68-72 (1965, Chemical Abstracts 67 2926 (1967)), B.T. Markin.
In Anbetracht der offensichtlichen Beziehung zwischen
B.T. Markins Erfindungen zu der bekannten hormonbeeinflussenden
2,4-Dichlorphenoxy-essigsäure (2,4-D) und 2,4,5-rTrichlorphenoxyessigsäure
(2,4,5-T) ist es nicht erstaunlich, daß die von ihm gefundenen Verbindungen die gezeigte Wirkung besitzen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind neue S-Benzoylmethyl-pseudothioharnstoffe
der allgemeinen Formel
- 2
Chem 14
Chem 14
2098 5 1/1234
(ι)
1 2 J
worin R , R und R° gleich oder verschieden sein können und je Wasserstoff, Halogen, C,-C4-Alkyl (nämlich Methyl, Äthyl, n- oder Isopxopyl oder n-, isor^sek.- oder tert.-Butyl) , C^-C4-Alkoxy (nämlich Methoxy, Athoxy, n- oder Isopropoxy oder n-, iso-, sek,- oder text.-Butoxy), Nitro oder Cyan bedeuten und 4 5 6
worin R , R und R° gleich oder verschieden sein können und je Wasserstoff, Halogen, C,-C4-Alkyl (nämlich Methyl, Äthyl, n- oder Isopxopyl oder n-, isor^sek.- oder tert.-Butyl) , C^-C4-Alkoxy (nämlich Methoxy, Athoxy, n- oder Isopropoxy oder n-, iso-, sek,- oder text.-Butoxy), Nitro oder Cyan bedeuten und 4 5 6
R f R und R , die gleich oder verschieden sein können,für Wasserstoff,
C.-C.-Alkyl, C2"C4-Alkenyl (das geradkettig oder verzweigt
sein kann, z.B. Vinyl, Allyl, Propenyl, But-2-enyl, But»
3-enyl oder Isobutenyl), phenyl oder substituiertes Phenyl stehen, und die entsprechenden Pseudothiuroniumsalze.
12 3 In der oben angeführten Formel (I) stehen R , R und R
vorzugsweise für Wasserstoff, Brom, Chlor, Fluor, Methyl oder Nitro und R4, R5 und R6 je für Wasserstoff, C^C^Alkyl, C2-C4-Alkenyl
oder Phenyl. Insbesondere soll ein Substituent unter R , R und R und wenigstens einer unter R , R und R Wasserstoff
bedeuten. Bevorzugt sind die 3- und 4-Brom-, Fluor-, Chlor- und Methylbenzoylmethylpseudothioharnstoffe und deren
Salze.
Eine besonders bevorzugte Klasse von Verbindungen sind
12 3
jene, worin R , R und R je für Wasserstoff, Fluor, Chlor oder
jene, worin R , R und R je für Wasserstoff, Fluor, Chlor oder
4 5 6
Brom und R , R und R je für Wasserstoff stehen, wobei diese Pseudothioharnstoffe gegebenenfalls in Form ihrer Salze mit Salzsäure, Fluorwasserstoffsäure oder Bromwasserstoffsäure vorliegen können.
Brom und R , R und R je für Wasserstoff stehen, wobei diese Pseudothioharnstoffe gegebenenfalls in Form ihrer Salze mit Salzsäure, Fluorwasserstoffsäure oder Bromwasserstoffsäure vorliegen können.
Die erfindungsgemäßen pseudothiuroniumsalze weisen die
allgemeinen Formel
Chem 14
7 0 9 8 F. 1 / 1 2 3 U
NR4
COCH0SC Z d5 - HX (Ia)
2 ^ R
auf, worin R bis R die für Formel (I) angeführte Bedeutung haben und X für ein Anion steht oder ein Teil eines Anions ist.
Im allgemeinen ist X ein Anion, welches sich von folgenden Verbindungen ableitet:
Einer anorganischen Säure wie Salpeter- oder salpetriger-, Schwefel-, Phosphor-, Bor-, Rhodanwasserstoff-, Cyan-, Perchlor-,
Perjod-, Blau-, Kohlensäure, Fluorwasserstoff-, Salz-, Bromwasserstoff-, Jodwasserstoff- oder Stickstoffwasserstoffsäure
oder von Schwefelwasserstoff;
einer organischen Säure wie Alkansäure, z.B. einer (gleichen oder gemischten) Mono-, Di- oder Tribrom-, Chlor- oder
Fluoressig-, n- oder Isopropion- oder n-, iso-oder tert.-Buttersäure oder einer substituierten Carbonsäure wie (eine
gleiche oder gemischte) Mono-, Di- oder Tribrom-, -chlor-oder -fluoralkoxy-, aryl- oder aryloxy- (z.B. 2,4-Dichlorpheny1-
oder 2,4-Dichlorphenoxy-)essigsäure oder einer Arylalkansäure
wie z.B. Phenylessigsäure;
einer aromatischen Säure wie Benzoesäure, einer (gleichen oder gemischten) Mono-, Di- oder Trijod-, -brom- oder -chlorbenzoesäure,
einer Methoxybenzoesäure oder einer Nitrobenzoesäure;
einer Kohlensäure wie Methyl-, Äthyl-, n- oder iso-Propyl-
oder n-, iso-, sek*- oder tert.-Buty!thiokohlensäure, Phenylthiokohlensäure
oder einer gleich oder gemischt substituierten Mono-, Di- oder Trichlor-, -brom- oder jod-,Niederalkyl, Alkoxy
oder Pheny!kohlensäure oder eine entsprechende Di- oder Tr!thiokohlensäure;
Chem 14
209851 / 1234
einer Mono- oder Di- (gleich oder gemischt substituierten) Alkyl- oder Aryl-Mono-, Di-, Tri- oder Tetrathiophosphorsäurej
einer Mono-, Di- oder Trithiophosphon- oder Mono- oder Dithiophosphinsäuxe, z.B. 0,0-Diphenyl-thiophosphonsäure, einer O-Alkylmethanthiophosphonsäure
oder JDiphenyl-dithiophosphinsäure;
oder einer Alkyl- oder Arylsulphon- oder sulphinsäuxe, z.B.
Benzolsulphonsäure oder Methansulphinsäure;
-7
X kann auch ein von einem Mercaptan R SH abgeleitetes Anion
7 * 7
sein und die Gruppierung SR aufweisen, worin R Alkyl, substituiertes
Alkyl, Aryl, :ubstituiert'es Aryl-, Cycloalkyl oder einen heterocyclischen Rest od.dgl. bedeutet.
In der Formel (II) ist HX vorzugsweise eine einbasische
Säure, In diesem Fall bedeutet X vorzugsweise Halogen, insbesondere Chlor oder Brom, ein Pseudohälogen, insbesondere Cyanid
oder Isothiocyanat oder ein von p-Toluolsulfonsäure, Pikrinsäure,
Perchlorsäure oder Trifluoressigsäure abgeleitetes Anion.
Vorzugsweise bedeutet in der Formel (II) R 4-Halogen,
insbesondere 4-Fluor, 4-Chlor oder 4-Bromj R , R , R , R und
R stehen für Wasserstoff und X bedeutet Chlor oder Brom.
Zu den bevorzugten Verbindungen der vorliegenden Erfindung gehören:
(1) S-(4-Brombenzoyl-methy1)-pseudothiuronium-bromid
(2) S-(4-Brombenzoy1-methy1)-pseudothioharnstoff
(3) St(4-Fluorbenzoy1-methy1)-pseudothiuroniumbromid
(4) S-(4-Fluorbenzoyl-methyl)-pseudothioharnstoff
(5) S-(4-Chlorbenzoy1-methy1)-pseudothiuroniumbromid
(6) S-(4-Methylbenzoy1-methy1)-pseudothiuroniumbromid
(7) S-Benzoy1-methy1)-pseudothiuroniumbromid
(8) S-(3-Nitrobenzoyl-methyl)-pseudothiuxoniumbromid
(9) S-(4-Fluorbenzoyl-methyl)-pseudothiuronium-p-toluolsulfonat
(10) S-(4-Fluorbenzoy1-methy1)-pseudothiuroniumpikrat
(-11) S- (4-Fluoxbenzoyl-methy 1) -pseudothiuxoniumperchlorat
(12) S-(4-Fluorbenzoyl-methy1)-pseudothiuroniumtrifluoracetat
5
Chem 14
Chem 14
209851/1234
(13) S- (4-Brombenzoy1-methyl) -N,N' -dimethy1-pseudothiuroniumbrornid
(14) S-(4-Brombenzoyl-methyl)-N-äthy1-pseudothiuroniumbromid
(15) S-(4-Brombenzoy1-methy I)-N- ally 1-pseudothiuroniumbromid
(16) S-(4-Brombenzoyl-methyl)-N-pheny1-pseudothiuroniumbxomid
(17) S-(Benzoyl-methy1)-N-pheny1-pseudothiuroniumbromid
(18) S-(Benzoyl-methyI)-N,N-diphenyl-pseudothiuroniumbromid
(19) S-(Benzoyl-methy1)-N-allyl-pseudothiuroniumbromid
(20) S-$enzoy 1-methyl)-N-äthyl-pseudothiuroniumbromid
(21) S-(4-Chlorbenzoyi-methyl)-pseudothioharnstoff
(22) -S-(4-Methylbenzoyi-methyl)-pseudothioharnstoff
(23) S-(Benzoyl-methyl)pseudothioharnstoff und
(24) S-(3-Nitrobenzoyl-methy1)-pseudothioharnstoff
Überraschenderweise zeigen die erfindungsgemä3 hergestellten
Pseudothioharnstoffe und ihre entsprechenden Salze ausgeprägte
pflanzenwachstumsregulierende, insbesonder eine wachstumshemmende Wirksamkeit, sowohl als Wirkung in bezug auf die
Erhöhung des Ertrages und des Proteingehaltes von Hülsenfrüchten, Vermeidung von Schädigung der Pflanzen durch Trockenheit
oder Frost und Beeinflussung anderer wichtiger Parameter der Pflanzen, ohne besondere phytotoxische Wirkung aufzuweisen. Vor
allem verursachen sie keine Hormonschädigung der Pflanzen, wie sie bei Verwendung von 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure (2,4 D),
2,4,5-Trichloiphenoxyessigsäure (2,4,5-T) und deren Analogen
und Derivaten auftritt.
Im Gegensatz zu den von B.T.Markin beschriebenen Verbindüngen
sind die erfindungsgemäßen Verbindungen in keiner Weise mit der bekannten hormonaktiven 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure
(2,4 D) und der 2,4,5-Trichlorphenoxyessigsäure (2,4,5 T) verwandt.
Weiters wird man feststellen können, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen im Gegensatz zum Stand der Technik eine
stark spezifische Wirkung aufweisen, und daß nahe Struktur-
Chem 14 - 6 -
209851 /1234
analoge der aktivsten Verbindungen stark verminderte biologische Aktivität zeigen. Dies könnte erfahrungsgemäß so ausgelegt
werden, daß die Aktivität der vorliegenden Verbindungen "auf einen nicht verwandten biologischen Mechanismus zurückzuführen
ist. Außerdem sind die erfindungsgemäßen Pseudothiuroniumsalze trotz ihrer geringeren Lipoidlöslichkeit weitaus aktiver als
die freien Pseudothioharnstoffe selbst. Schließlich dienen die
erfindungsgemäßen Verbindungen im Gegensatz zu B.T.Markins Verbindungen, welche nach seinen Angaben vor allem wachstumsfördernd
sind, in eibi.ix Linie zur Unterdrückung von unerwünschtem Pflanzenwachstum, ohne Phytotoxizität oder Hormonschäden
zu verursachen.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel (I) oder (Ia), in welcher
ein Halogenmethv!keton der allgemeinen Formel
B1
COCH2X , (II)
12 3
in welcher R , R und R die oben angeführte Bedeutung haben und X ein Halogen ist, gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels
mit einem Thioharnstoff der allgemeinen Formel-
HSR5
XN - C - N^ , (III)
worin R , R und R die oben angeführte Bedeutung haben, umgesetzt wird und worin die entstandenen Pseudothiuroniumhalogenide
gegebenenfalls durch Neutralisieren, in den entsprechenden freien Pseudothioharnstoff umgewandelt werden und dieser
Pseudothioharnstoff, gegebenenfalls durch Umsetzen mit einer geeigneten Säure,in ein Pseudothiurcniumsalz umgesetzt wird»
Chern 14
209851/12 3
Die Neutralisierung der Pseudothiuroniumhalogenide kann unter Verwendung jeder geeigneten Base, wie z.B. Natriumbicarbonat,
durchgefühlt werden.
Die Halogenmethylketone (Phenacylhalogenide), welche zur
Verwendung im erfindungsgemäßen Verfahren geeignet sind, sind
durch die oben angeführte Formel (II) eindeutig gekennzeichnet. Diese Ausgangsstoffe sind gut bekannt und handelsüblich oder
nach bekannten Verfahren leicht herstellbar.
Als Beispiel i'ü... solche Ausgangsstoffe seien die nachstehend
angeführten Liommethylketone (Phenacylbromide) genannt:
PhenylbrommethyIketon (phenacylbromid),
4-BromphenylbrommethyIketon (4-Bromphenacylbromid),
4-FluorphenylbrommethyIketon (4-Fluorphenacylbromid),
4-Methylphenylbrommethylketon (4-Methylphenacylbromid),'
3»NitrophenylbrommethyIketon (3~Nitrophenacylbromid),
4-Methoxypheny lbrommethy Iketon (4-Methoxyphenacylbrornid) ,
4-Chlorphenylbrornmethy Iketon (4-Chlorphenacylbromid) ,
2,4-Dichlorphenylbrommethylketon (2,4-Dichlorphenacylbromid) und
3,4-DichlorphenylbrdnmethyIketon (3,4-Dichlorphenacylbromid).
Die zur Verwendung im erfindungsgemä'flen Verfahren geeigneten
Thioharnstoffe sind durch die oben angeführte Formel (III) eindeutig gekennzeichnet. Auch diese Ausgangsstoffe sind
gut bekannt und können leicht industriell hergestellt werden.
Als Beispiel für solche Thioharnstoffe sind zu nennen:
N-Athy!thioharnstoff,
N,NJ-Dimethylthioharnstoff,
N-Allylthioharnstoff und
N-Pheny!thioharnstoff.
N,NJ-Dimethylthioharnstoff,
N-Allylthioharnstoff und
N-Pheny!thioharnstoff.
Wenn man z.B. p-BromphenylbrommethyIketon (p-üromphenacy1-bromid)
und Thioharnstoff als Ausgangsstoffe verwendet, so kann
die erste Reaktion durch folgendes Schema wiedergegeben werden:
- 8 Chent 14
209851/1234
NH2 Λ\\\
_. _- Mg ^Λ rf-1» ***j^» ti >—· j—. ^
Br-^y-CGCH2Br + S=C^ —>
Br^\-COCH2SC .HBx
^53^ NH2 ^*^ ^NH2
Der Verlauf der Neutralisierungsreaktion, in welcher das
Pseudothiuroniumhalogenid in den freien Pseudothiohaxnstoff umgewandelt wird, kann durch die folgende Reaktionsgleichung
dargestellt werden:
COCH, SC ^ . HBr + HaHCOo
' '""NH2
NH
COCH0SC ^ + (NaBr,+ H2O +
COCH0SC ^ + (NaBr,+ H2O +
Diese freie Base kann ihrerseits gemäß dem nachstehend angeführten Schema, mit jeder beliebigen Säure HX kombiniert
werden:
+ HX —> BrV ^A-COCH2SC^ . HX
IMlJ2 ^**^ ^NH2
Die Reaktion wird durchgeführt, indem man die Verbindungen (II) und (III), vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels
(worunter auch ein Verdünnungsmittel zu verstehen ist), in welchem die Ausgangsstoffe gut löslich sind, vermischt. Als Beispiele
für derartige Lösungsmittel seien.Wasser, wässeriges Äthanol, niedere Alkohole wie Äthanols Methanol und Isopropanol,
niedere Ketone wie Aceton (mit oder ohne Zusatz von Wasser), Dimethylformamid, DimethyIsulfoxid und jede beliebige Mischung
dieser Lösungsmittel genannt.
Die bevorzugten Reaktionsbedingungen bestehen darin,daß
ein wasserfreies alkoholisches Lösungsmittel, wie Methanol
- 9 Chem 14
209851/1234
40 220/823
oder Äthanol, verwendet wird. In diesem Fall ist das entstandene
Produkt, obwohl die Ausgangsstoffe im Lösungsmittel vollständig
löslich sind, im kalten Lösungsmittel unlöslich und kann davon leicht durch Filtrieren und Waschen, meist mit hohem
Reinheitsgrad und ausgezeichneter Ausbeute, getrennt werden.
Die Reaktionstemperatur kann innerhalb eines weiten Bereiches
variiert werden. Im allgemeinen wird die Reaktion bei Temperaturen von 20 bis 130°C, vorzugsweise von 60 bis 800C,
durchgeführt.
Im allgemeinen weiden die Ausgangsverbindungen aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und Ausbeute in annähernd äquimolaren
'"'engen eingesetzt. Die Reaktion kann z.B. durchgeführt werden, indem das Halogenmethylketon, z.B. 4-Bromphenylbrommethy1-keton,
zu einer Lösung des Thioharnstoffes, z.B. Thioharnstoff,
in wasserfreiem Äthanol bei Raumtemperatur hinzugefügt, das Reaktionsgemisch dann 15 Minuten lang am Rückfluß gekocht und
das entstandene feste kristalline Produkt abfiltriert wird.Das entstandene Produkt kann in im wesentlichen reiner Form durch
wiederholtes Waschen mit z.B. kaltem, wasserfreiem Äthanol oder Aceton erhalten werden.
Das so hergestellte Pseudothiuroniumhalogenid kann nac%h
Bedarf durch sorgfältiges Neutralisieren seiner wässerigen Lösung oder Suspension mit einer schwachen Base, wie z.B. wässerigem
Natriumbicarbonat oder Kaliumbicarbonat, und darauffolgendes
Abtrennung der freien Base, die im allgemeinen in Wasser nur sehr wenig löslich ist, in seinen entsprechenden, freien
Pseudothioharnstoff umgewandelt werden. Diese freie Base kann
gegebenenfalls weiter in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst und mit der äquimolaren Menge einer Säure neutralisiert werden.
Das so hergestellte Pseudothiuroniumsalz kann dann leicht abgetrennt
werden, z.B. durch Filtrieren oder Abdampfen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck.
- 10 Chem 14
209851/1234
Wie schon oben angeführt·, besitzen die erfindungsgemäßen
Pseudothioharn&toffe und ihre Salze starke pflanzenwachstumsregulierende
Eigenschaften. Diese Verbindungen können daher zur Beeinflussung der Wachstumsrate von Pflanzen verwendet werden.
Da die eifindungsgemäßen Wirkstoffe selbst in großen Kon zentrationen,
in welchen sie starke Wirkung zeigen, keine oder nur geringe phytotoxisch^ Wirkung aufweisen, können sie zum
Beeinflussen des Pflanzenwachstums verwendet werden und verursachen
dabei keine oder nur geringfügige Schädigung der Pflanzen. Die erfindungsyt./.ißen Verbindungen besitzen auch eine
verhältnismäßig gelingt Toxizität gegenüber Säugetieren.
Unter Pflanzen sind im weitesten Sinn des Wortes alle nützlichen Gewächse zu verstellen, einschließlich aller Acker-,
Garten-, Obstbau- und sonstigen Ernteprodukte, auch gehören dazu die Unkräuter, deren Wachstum beeinflußt werden soll.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können somit zur Hemmung
des Wachstums von monokotylen und dikotylen Ackerbauprodukten und Unkräutern, Zierpflanzen, Sträuchern und Bäumen verwendet
werden, weiters zur Erhöhung der Mengen-, Öl- und Proteinerträge von Hülsenfrüchten wie Soja-, Lima- und Gartenbohnen
und Erbsen; zur Beeinflussung der Fruchtansätze von Äpfel-,
pfirsich- und anderen Obstbäumen-, -sträuchern und Ackerbaupflanzen;
zur Erhöhung der Widerstandskraft von Gewächsen,vor allem von Obstbäumen,gegen durch Frost und Trockenheit verursachte
Schäden; zur Erhöhung des Zuckergehaltes von Pflanzen wie Zuckerrüben und Zuckerrohr; zur Erhöhung des Ertrages von
Baumwolle; zum Hemmen des Wachstums von Gräsern, wie Kentucky-Viehgras
und Schwingelgras durch Verminderung des Schnittgewichts pro Flächeneinheit und der Höhe der Pflanzen; zur synergistischen
Unterstützung der Wirkung des Maleinsäurehydrazids (MH-30) bei der Hemmung des Wachstums von Gräsern, wie Kentucky-Viehgras
und Schwingelgras, durch Verminderung des Schnittgewichts pro Flächeneinheit und der Höhe der Pflanzen; zur Ver-
- 11 Chorn 14
209851/1234
minderung der Tendenz des Maleinsäurehydrazids (MH-30) ,allein, .r,,
in vergleichbaren Mengen eingesetzt, an Gräsern wie Kentucky- :
Viehgras und Schwingelgras phytotoxische Schaden zu verursachen; zur Hemmung oder teilweisen Hemmung des unerwünschten
Wachstums von Trieben an Pflanzen, insbesondere an Tabakpflanzen; zur Erhöhung der Wirkung des Maleinsäurehydxazids bei der
genannten Verwendung, ohne wesentlichen phytotoxischen Schaden zu verursachen; zur Beeinflussung des Austreibens von Kartoffeln
und zum Hemmen des Wachstums von holzigen Pflanzen bei Verwendung allein oder zusammen mit Maleinsäurehydrazid
(MH-30).
Die erfindungsgemäüen Wirkstoffe können in die üblichen
. . ., ...., fai.:' Formulierungen, wie z.B. Lösungen, Emulsionen, Suspensionen,
Pulver, Pasten und Granulate, übergeführt werden. Diese können nach bekannten Verfahren hergestellt werden, z.B. durch
Mischen des Wirkstoffes mit Streckmitteln, wie flüssigen, festen oder verflüssigten gasförmigen Verdünnungs- oder Trägermitteln,
gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenalcti-.
ven Mitteln wie Emulgatoren und/oder Dispergiermitteln. Wird als Streckmittel Wasser verwendet, so können z.B. organische
Lösungsmittel als Lösungsvermittler eingesetzt werden.
Als flüssige Verdünnungs- oder Trägermittel werden vorzugsweise aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Xylol, Toluol,
Benzol oder Alkylnaphthaline, chlorierte aromatische oder aliphatische
Kohlenwasserstoffe wie Chlorbenzole, Chloräthylene oder Methylenchlorid", aliphatische Kohlenwasserstoffe wie
Cyclohexan oder paraffine, z.B. Mineralölfraktionen, Alkohole, wie z.B. Butanol oder Glykol sowie deren Äther und Ester,Ketone»
wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon,
oder stark polare Lösungsmittel wie Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid oder Acetonitril und Wasser verwendet.
Unter verflüssigten gasförmigen Verdünnungs- oder Trägermitteln
sind Flüssigkeiten zu verstehen, welche bei normalen
Chem 14 - 12 -
209851/1236
Temperaturen und bei normalem Druck gasförmig sind, z.B. Treib-
. 's Γ r.ί ! '
mittel für Aerosole wie halogeniexte Kohlenwasserstoffe, z.B.
Freori.
Als feste Verdünnungs- oder Trägermittel werden vorzugsweise die Pulver natürlicher Mineralien wie Kaoline, Tone,Talk,
Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Kieselgur oder die Pulver synthetischer Mineralien wie hochdisperse Kieselsäure,
Aluminiumoxid oder Silikate genannt.
Zu den bevorzugl.-.h Beispielen für Emulgatoren gehören
nichtionische und anicnische Emulgatoren wie Polyoxyäthylenfettsäureester,
Polyoxyäthylenalkylalkoholäthei, z.B. Alkylarylpolyglykoläther,
Alkylsulfonate, Alkylsulfate und Arylsulfonate; bevorzugte Beispiele4"ür Dispergiermittel sind Lignin, Sulfitablaugen
und Methylcellulose.
Die Wirkstoffe können allein, untereinander vermischt und/ oder mit einem Verdünnungs- oder Trägermittel und/oder gegebenenfalls
auch mit anderen verträglichen Wirkstoffen, vorzugsweisePflanzenschutzmitteln
wie Fungiziden, Insektiziden, Nematoziden, Bakteriziden und selektiven Herbiziden, vermischt werden,
auch können sie in Zubereitungen mit bestimmten Dosier«ngsmengen
übergeführt werden, wie es z.B. gebrauchsfertige Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate
sind. - .
Die handelsüblichen Zubereitungen sind gewöhnlich Trägerkompositionen
mit einem Wirkstoffgehalt von 0,1 bis.95'"Gew.-%,
vorzugsweise von 0,5 bis 90 Gew.-%; bezogen auf die 'Komposition','
während man für die tatsächliche Anwendung'im allgemeinen'Tfä- "
gerkompositionen mit einem Wirkstoffgehaltvon 0,0l;bis 2,0'
Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 0,8 Gew.-%', bezogen auf die Komposition,
einsetzt.
Die in Wasser gut löslichen Wirkstoffe können auch leicht in Form von wässerigen Lösungen mit einem Wifkstoffgehalt von
- 13 Cfaem 14
20985 1/1234
0,01 bis 5 Gew. -%, vorzugsweise von 0,01 bis 0,8 Gew. -%, be- ,,,.»,
zogen auf den Wirkstoff, eingesetzt werden, und zwar mit oder .,
ohne Zusatz der oben angeführten Stabilisatoren, oder oberflächenaktiven
Mittel. Derartige Lösungen sind besonders gut für die direkte Anwendung als Blattsprühmittel geeignet, wobei sie·
bei wirksamen Anwendungsmengen keine wesentlichen phytotoxischen Pflanzenschäden verursachen.
Die Formulierungen oder Kompositionen können nach jedem ,,
üblichen Verfahren, :...λ. Sprühen, Zerstäuben, Verstreuen, Bestäuben,
Begießen odex Besprengen des Erdreiches um die Pflanzen, auf die Pflanzen selbst oder für beide Zwecke verwendet
werden. ,
Natürlich hängt bei der Verwendung dieser Verbindungen für die Beeinflussung des Pflanzenwachstums die Konzentration
des in der Komposition verwendeten Wirkstoffes von der beabsichtigten Anwendung ab und kann je nach den Witterungsbedingungen,
dem Verwendungszweck des Wirkstoffes und der Pflanzengattung, bei welcher er die beabsichtigte Wirkung hervorrufen
soll, innerhalb eines weiten Bereiches variiert werden. Die oben genannten Konzentrationen können daher je nach Bedarf
auch über- oder unterschritten werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine pfianzenwachstumsregulierende
Komposition, welche als Wirkstoff eine erfindungsgemäöe
Verbindung vermischt mit einem festen oder verflüssigten gasförmigen Verdünnungs- oder Trägermittel, welches
ein oberflächenaktives Mittel enthält, aufweist.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiters ein Verfahren,
zum Regulieren des Pflanzenwachstums, welches darin besteht.daö
auf die Pflanzen oder deren Lebensraum eine erfindungsgemäße Verbindung allein oder in Form einer Komposition, welche als
Wirkstoff eine erfindungsgemäße Verbindung vermischt mit einem
Verdünnungs- oder Trägermittel enthält, aufgebracht wird.
Chem 14 - 14 -
209851 /1234
Die vorliegende Erfindung betrifft weiters pflanzen,deren
Wachstum dadurch reguliert wurde, daß sie auf Flächen gezogen
wurden, auf welche unmittelbar vor und/oder während der Wachstumspexiode
der Pflanzen eine erfindungsgemäße Verbindung allein
oder vermischt mit. einem Vexdünnungs- oder Trägermittel
aufgebracht wurde.
Die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Wirkstoffe als
Pflanzenwachstumsxeguiatoxen wird an Hand der nachstehend angeführten
Beispiele naher erläutert.
Beispiel A - Wachstum^est mit Gurkenwurzeln:
Benetzbare Pulverbasis bestehend aus; 92 Gew.-Teile hydratisierte Kieselsäure (ultrafein "Hi-
SiI 233»)
4 Gew.-Teile Natxiumligninsulfonat (Marasperse N") 4 Gew.-Teile eines poiykondensates aus Äthylenoxid, Pro-
pylenoxid und Propylenglykol (Molgewicht etwa 1000) - ("pluronic L-61")
Um den Wirkstoff in eine geeignete Zubereitung überzuführen, wird ein Gew.-Teil desselben innig mit 1 Gew.-Teil
der angeführten benetzbaren Pulverbasis vermengt, das entstandene Gemisch wird mit Wasser auf die gewünschte Endkonzentra~
tion verdünnt. Ein $tück rundes Filterpapier (Durchmesser
150 mm) wird in eine Petrischale (150 χ 25 mm) gelegt, darauf
werden 10 Gurkensamen in einer Reihe angeordnet. Das Filterpapier wird dann mit 7 ml der Zubereitung des betreffenden Wirkstoffes
angefeuchtet.
Diese Schale wird darauf bei 220C in einer Dunkelkammer
gehalten. DieWa.chstumsiate wird auf Grund des Wachstums der
Wurzel innerhalb der 24 Stunden zwischen dem dritten und vierten Inkubationstag bestimmt.
Zur Angabe der Wirksamkeit der zu prüfenden wachstumshemmenden Mittel wird eine Bewertungsskala von "0M bis "9" verwendet.
Der Wert MÜM auf der Skala bedeutet Wachstumshemmung
Ghem 14 - 15 -
0 9 8 5 1/12 3
zwischen O und 10 % im Vergleich zur unbehandelten Kontrollfläche.
Die Bewertung "9" auf der Skala entspricht einer'Wachstumshemmung von 90 % oder mehr. Anderseits bedeuten die Zahlen
in Klammern Wachstumsförderung öder -unterstützung. Die Bewertungsskala
"(O)" bis "(9)" wird daher verwendet, um die Wirksamkeit
der zu prüfenden wachstumsfördernden Mittel anzugeben. "(O)" bedeutet Wachstumsförderung innerhalb des Bereiches von
O - 10 % im Vergleich zurunbehandelten Kontrolle, während
"(9)" eine Wachstumsförderung von 90 % oder mehr im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle .bedeutet.' .
Die betreffenden in den Tests verwendeten Wirkstoffe,die
Anwendungsmengen und die damit erzielten Resultate sind aus der nachstehend angeführten Tabelle A ersichtlich.
Tabelle A
Wachstumstest bei Gurkenwurzeln
Konzentration (ppm) 10 000 1 000 100
Wirkst off
.HBr
(4)
.HBr
Chem 14
- 16 -
209851 /12 3
Tabelle A (Fortsetzung) Wirkstoff
Konzentration (ppM) 000 1 000 100
.HBr
5 (6)
ff W n/ViTJ C!A^^ · WH·*·
.HBr
KO,
·2">™_·Η03&
9 5
Chem
.- 17 -
209851/1234
Tabelle A (Fortsetzung) V( i r k s t ο f f
Konzentration (ppM) 10 000 1 000 100 ■
(H)
(12)
P-(' ^)-COCH,
.CP5COCB
(13)
.HBr 9 9
(14)
.HBr
M2
9 7 0 -
.HBr
4 ' 4
(16)
VWJOCH,
Chem
.HBr 9 . 0 0
- 18 -
209851/1234
Beispiel B - Blattsprühtest bei Gartenbohnen; Benetzbare Pulverbasis bestehend aus:
92 Gew.-Teile hydratisierte Kieselsäure (ultrafein, "Hi-SiI
233")
4 Gew.-Teile Natxiumligninsulfonat ("Marasperse N")
4 Gew.-Teile eines Polycondensates aus Äthylenpxid, Propylen-
oxid μηά Propylenglykol (Molgewicht etwa
1 000) ("Pluronic L-61").
Um den Wirkstoff in eine geeignete Zubereitung überzuführen wird 1 Gew.-Teil desselben innig mit 1 Gew.-Teil der
genannten benetzbarer. Pulverbasis vermischt, die entstandene Mischung wird mit Wasser, welches 0,01 % Polyoxyäthylensorbitanmonolaurat
(Tween 20) als Emulgator enthält, auf die gewünschte Endkonzentration verdünnt.
Gartenbohnen^etzlinge werden, sobald die ersten Blätter
verhältnismäßig glatt (nach 6-7 Tagen) und fähig sind, Chemikalien aufzunehmen und Stoffe abzuleiten, mit der Zubereitung
der betreffenden Verbindung in der angegebenen Konzentration besprüht, bis sie gerade taufeucht sind. Für jeden Test werden
40 ml der entsprechenden Formulierung auf 4 Pflanzen innerhalb einer Fläche von etwa 1/2 m versprüht.
Diese Pflanzen werden darauf 10 bis 14 Tage in einem Glashaus gehalten. Der Wachstumsgrad wird durch Messung von 3 Parametern
bestimmt: gesamte Pflanzenlänge, Länge vom zweiten Knoten bis zur Spitze und Blattstiellänge der ersten dreiteiligen
Blätter.
Eine Bewertungsskala von MOH bis "9" wird verwendet, um
den Grad der Wachstumshemmung anzugeben. Eine Bewertung "O" auf der Skala bedeutet Wachstumshemmung innerhalb eines Bereiches
von 0 bis 10 % im Vergleich zur unbehandelten Kontrollfläche. Eine Bewertung von "9" auf der Skala entspricht einer
Wachstumshemmung von 90 % oder mehr.
Eine Bewertungsskala von "(0)H bis M(9)M wird verwendet,
um die Wirksamkeit von zu prüfenden wachstumsfördernden Mitteln
Chem 14 - 19 -
209851/1234
anzugeben. "(O)11 bedeutet Wachstumsförderung innerhalb eines
Bereiches von O bis 10 % im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle
, während "(9)" eine Wachstumsförderung von 90 % oder mehr im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle"bedeutet.
Die betreffenden getesteten Wirkstoffe, die verwendeten Konzentrationen und die erzielten Resultate sind aus der nachstehend
angeführten Tabelle ersichtlich, in welcher A, B und C sich in dieser Reihenfolge auf gesamte Pflanzenhöhe, Länge vom
zweiten Knoten bis zur Spitze und Blattstiellänge der ersten dreiteiligen Blätter beziehen.
10 000
Konzentration (ppm) 1 000 100
Wir
ABC
ABC
0 2 1 (1) 0 0
(1) 0 0 0 0 0 (I)(I) ο
Beispiel C - Ertragstest bei Sojabohnen;
Lösungsmittel: 9,5 ml Wasser, welches 0,01 Gew.-# Polyoxyäthy
lensorbitanmonolaurat (Tween 20)
als Emulgator enthält.
Chem 14
- 20 -
209851/1234
Um den Wirkstoff in eine geeignete Zubereitung überzuführen, werden 0,5 g Wirkstoff mit der genannten Menge Lösungsmittel,
welches die angegebene Menge Emulgator enthält, vermischt, die entstandene Lösung wird dann weiter mit diesem Lösungsmittel,
welches die angegebene Menge des genannten Emulgators enthält, verdünnt, bis die nachstehend in ppm angeführte
Anwendungsmenge erreicht ist.
Als Testpflanzen werden Sojabohnenpflanzen der Varietät Clark 63 verwendet, welche man mit der betreffenden Wirkstoffr
zubereitung in Mengen von 926,251 pro Hektar zu einem Zeitpunkt, an dem weniger als 5 % der Pflanzen in Blüte stehen,
besprüht. Die Behandlungsflächen werden in einem willkürlichen Blockmuster mit drei Wiederholungen angeordnet. Die Kontrollflächen
werden nicht behandelt.
Der Wirkungsgrad des Wirkstoffes wird bestimmt, indem man das Gewicht der in den behandelten und in den unbehandelten
Flächen geernteten Sojabohnen feststellt und das Verhältnis der Ernte von den behandelten Flächen und den'unbehandelten Koritrollflächen
in % ausdrückt. In der Auswertung ist auch die Höhe der Pflanzen in den behandelten und unbehandelten Flächen ·
berücksichtigt.
Der betreffende Wirkstoff, die Anwendungsmenge und die erzielten Ergebnisse sind aus der nachstehenden Tabelle ersichtlich.
Ertragst'est bei Sojabohnen durchschnitt-
% Erhö- liehe Pflanhung d. zenhöhe in
i r k s ,t ο f f - bohnen
.HBr 500 .7 103
unbehandelte Kontrollfläche - - 105
Chem 14 - 21 -
209851/1234
Beispiel D - Chemisches Mähen von Kentucky-Viehgras;
Lösungsmittel: 9,5 ml Wasser, welches 0,01 % Polyoxyäthylen-
sorbitanmonolaurat (Tween 20)
als Emulgator enthält.
Um den Wirkstoff in eine geeignete Zubereitung überzuführen, werden 0,5 g Wirkstoff mit der genannten Menge Lösungsmittel,
welches die genannte Menge an Emulgator enthält, vermischt, die entstandene Lösung wird dann weiter mit dem genannten
Lösungsmittel, welches den genannten Emulgator enthält, verdünnt, bis die nachstehend in ppm angeführte Anwendungsmenge erreicht ist.
Die Zubereitung des Gemisches aus dem Wirkstoff mit Maleinsäurehydrazid
(MH-30) wird hergestellt, indem man 1 Gew.-Teil des betreffenden Wirkstoffes und 3 Gew.-Teile Maleinsäurehydrazid
(MH-30) mischt, dann 0,5 g der entstandenen Mischung mit der genannten Menge Lösungsmittel, welches die genannte
Menge Emulgator enthält, vermengt und darauf das so hergestellte Konzentrat weiter mit dem genannten Lösungsmittel, das den
genannten Emulgator enthält, auf die nachstehend in ppm angeführte Anwendungsmenge verdünnt.
Rasenstücke mit sprießendem Viehgras werden mit der Wirkstoff
zubereitung in der angegebenen Konzentration besprüht.Die Behandlungstestflächen werden in einem willkürlichen Blockmuster
mit drei Wiederholungen angeordnet. Vor dem Besprühen werden die Flächen einheitlich auf eine Höhe von 5 cm gemäht
und dann nach 5 Wochen bewertet.
Der Wirkungsgrad des betreffenden Wirkstoffes wird nach zwei Verfahren ausgewertet:
a) Mähen einer 30 χ 30 cm großen Fläche auf eine Höhe von
2,45 cm vom Boden, um den Grasertrag jeder Fläche zu bestimmen?
b) visuelle Bewertung des Graswachstums nach einer Skala von "O" bis 11IOO", worin HOH keine Wachstumsverminderung im
Vergleich zur unbehandelten Kontrollfläche, 14IOO" völlige Unterdrückung
des zusätzlichen Graswachstums bedeuten.
Chem 14 - 22 -
209851 /1234
Der im Test verwendete Wirkstoff, die Anwendungsmengen und die erzielten Ergebnisse sind aus der nachstehend angeführten
Tabelle ersichtlich. · " '
Tabelle D
Chemisches Mähen von Kentucky-Viehgras
Wirkstoff . ppm Wirk- ppm Malein- durchschnitt- Visu-
stoff säurehydra- liches Ge- eile
zid wicht des Befrisch ge- wermähten tung Grases
(1) 5,000 ' . 0 39.0 0
Br-^\\-C0CH2SC^ .HBr
ti | 500 | 0 , | 45.3 | 0 | Kentucky-Schwingelgras: |
η | 50 | 0 | 83.5 | 0 | |
Il | 1,250 | 3,750 | " .20.6 | 80 | |
It | 250 | 750 | . 30.5 . | 0 | |
η | 125 | 375 | 67.1 | ' 0 | |
Il | 0 | 5,000 | 29.9 | 73 | |
η | 0 | 2,500 | 36.8 | 10 | |
M | .0 | 500 | 63.5 . | 0 | |
Kontrolle | - | - | 67.1 | ' 0 | |
Beispiel E - Chemisches | Mähen von |
Lösungsmittel: 9,5 ml Wasser, welches 0,01 Gew.-# Polyoxyäthylen-
sorbitanmonolaurat (Tween 20)
als Emulgator enthält.
Chem 14 - 23 -
209851/1234
Um den Wirkstoff in eine geeignete Zubereitung überzuführen, werden 0,5 g Wirkstoff mit der genannten Menge Lösungs- ,
mittel, welche die genannte Menge Emulgator enthält, vermischt und die entstandene Mischung wird dann weiter mit dem genannten
Lösungsmittel,welches den genannten Emulgator enthält, vermischt, bis die nachstehende Anwendungsmenge in ppm erreicht ist.
Die Zubereitung des Gemisches aus dem betreffenden Wirkstoff mit Maleinsäurehydrazid (MH-30) wird hergestellt, indem
man einen Gew.-Teil des betreffenden Wirkstoffes und 3 Gew,-Teilan
Maleinsäurehydrazid (MH-30) vermengt und dann 0,5 g der entstandenen Mischung mit der genannten Menge Lösungsmittel,
welche die genannte Menge Emulgator enthält, vermischt und darauf das so hergestellte Konzentrat mit dem genannten Lösungsmittel,
das den genannten Emulgator enthält, verdünnt, um die nachstehend in ppm angeführten Anwendungsmengen zu erhalten.
Rasenstücke mit sprießendem Schwingelgras werden mit der betreffenden Wirkstoffzubereitung in den angegebenen Konzentrationen
besprüht. Die Behandlungsflächen werden in einem willkürlichen
Blockmuster mit drei Wiederholungen angeordnet. Vor dem Besprühen der Flächen werden diese auf eine einheitliche Höhe
von 5 cm gemäht und dann 8 Wochen unberührt gelassen; nach diesem Zeitraum wird die Bewertung durchgeführt.
Die Wirksamkeit des betreffenden Wirkstoffes wird nach zwei Verfahren bewertet: .
a) Mähen einer Fläche von 30 χ 30 cm auf eine Höhe von
2,45 cm vom Boden, um den Grasertrag jeder Fläche zu bestimmen»
b) visuelle Bewertung des Graswachstums nach einer Skala von 11O" bis "100H, worin MO" keine Verminderung des Wachstums
im Vergleich zur unbehandelten Kontrollfläche und "100·· vollständige
Unterdrückung des Graswachstums bedeutet.
Der im Test verwendete Wirkstoff, die Anwendungen und die erzielten Ergebnisse sind aus der nachstehenden Tabelle ersichtlich.
Chem 14 . - 24 -
209851/1234
Tabelle E
Chemisches Mähen von Kentucky-Schwingelgras
Wirkstoff
ppm Wirk- ppm Male- durch- Visuelle stoff , insäure- schnitt- Behydrazid
liches Ge- werwicht des tung frisch gemähten Grases
Kontrolle
5,000
56.5
12
.IiBr | 1,000 | ρ | 87.5 | 12 |
2 | 1,250 | 5,750 | 72.7 | 28 |
250 | 750 | 85.3 | 8 | |
0 | 5,000 | 79.2 | 7 | |
0
• |
1,000 | 84.2 | 2 | |
0 | 0 | 103.2 | 0 | |
äthylensorbitanmonolaurat (Tween 20)
als Emulgator enthält.
Um den betreffenden W-irkstoff in eine geeignete Zuberei tung überzuführen, werden 0,5 g dieses Wirkstoffes mit der genannten Menge Lösungsmittel, das die genannte Menge Emulgator
enthält, vermengt, die entstandene Lösung wird dann weiter mit dem genannten Lösungsmittel, das den genannten Emulgator enthält, verdünnt, bis die nachstehend in ppm angegebenen Anwendungsmengen erreicht sind.
Chem·14
- 25 -
209851/1234
stoff mit Maleinsäurehydrazid (MH-30) wird hergestellt, indem man einen Gew.-Teil des betreffenden Wirkstoffes mit 3 Gew.-Teüen
Maleinsäurehydrazid (MH-30) vermengt und 0,5 g der entstandenen Mischung mit der genannten Menge Lösungsmittel, welches
die genannte Menge Emulgator enthält, vermischt und das so hergestellte Konzentrat mit dem genannten Lösungsmittel,das
den genannten Emulgator enthält, verdünnt, bis die nachstehend in ppm angeführten Anwendungsmengen erreicht sind.
Als Testpflanzen werden 3 Jahre alte amerikanische Ulmen verwendet. Die Behandlung besteht darin, daß die betreffende
Zubereitung auf zwei Äste pro Baum mit 3 Wiederholungen aufgesprüht wird. Die Hemmung des Zweigwachstums wird durch Messen
der Länge des Zweiges 17 Wochen nach der Behandlung und mit der Länge desselben Zweiges vor der Behandlung bestimmt. Das
prozentuelle Wachstum des behandelten Zweiges wird mit dem prozentuellen Wachstum der unbehandelten Zweige verglichen*
das Ergebnis wird als prozentuelle Wachstumshemmung der behandelten Zweige ausgedrückt.
Der im Test verwendete Wirkstoff, die Anwendungsmengen und die erzielten Ergebnisse sind aus der nachstehenden Tabelle
ersichtlich.
Chem 14 - 26 -
209851/ 1 2 3
TabelleF Chemisches Stutzen von Ulmen
Wirkstoff ppm wirk- ppm Male-
stoff
M Il
2,500
500
100
1,250
250
125 0 0
msaurehydrazid
Kontrolle
0
0
0
3,750
750
750
375
5,000
1,000
5,000
1,000
500
0
0
prozentuelle Wachstumshemmung
der' behandelten Zweiqe
•25
47 52 68 56 2 37
39 0
Beispiel G - Fruchtbildungstest an Pfirsichbäumen; Lösungsmittel: 9,5 ml Wasser, welches 0,01 Gew.-% Polyoxy-
äthylensorbitanmonolaurat (Tween 20)
als Emulgator enthält.
Um den Wirkstoff in eine geeignete Zubereitung überzuführen, werden 0,5 g des Wirkstoffes mit der genannten Menge
Lösungsmittel, welches die genannte Menge Emulgator enthält, vermischt, die entstandene Mischung wird dann weiter mit dem
genannten Lösungsmittel, das den genannten Emulgator enthält, verdünnt, bis die nachstehend in ppm angeführten Anwendungsmengen erreicht sind.
Als Testpflanzen werden 10-jähxige Redhaven Pfirsichbäume
Chem 14
- 27 -
209851/1234
verwendet, einzelne Aste dieser Bäume werden mit der Zubereitung
des betreffenden Y.irkstoffes in Mengen von 2 777,85 1 pro Hektar 5 Tage nach dem Erreichen der Vollblüte besprüht.
Jede Behandlung wird dreimal wiederholt, jede Wiederholung wird an einem gesonderten Baum vorgenommen. Die Kontrolifflanzen bleiben unbehandelt.
Der Wirkungsgrad des betreffenden Wirkstoffes wird bestimmt, indem man die Zahl der zum Zeitpunkt des händischen
Ausschneidens an den behandelten Ästen verbleibenden Früchte von der pro Ast vor der Behandlung festgestellten Zahl von
.angesetzten Früchten abzieht.
Der betreffende im Test verwendete Wirkstoff, die Anwendungsmengen und die Ergebnisse sind aus der nachstehenden Tabelle
ersichtlich. ■
Fruchtbildunqstest an Pfirsichbäumen Wirkstoff ppm Wirk- prozentuelles
stoff
Ansteigen der Fruchtbildung
.HBr
Vergleich
5.000
500 50
Beispiel H - Ertraqstest bei Erbsen:
Lösungsmittel: 9,5 ml Wasser, das 0,01 Gew.-% Po Iy oxy ethylen·
sorbitanmonolaurat (Tween 20)
als Emulgator enthält.
Um den betreffenden Wirkstoff in eine geeignete Zubereitung überzuführen, werden 0,5 g Wirkstoff mit der genannten
Chem 14
- 28 -
209851/1234
Menge Lösungsmittel, welches die genannte Menge Emulgator enthält,
vermischt, die entstandene Lösung wird dann weiter mit dem genannten Lösungsmittel, das den genannten Emulgator enthält,
verdünnt, bis die nachstehend in ppm angegebene Anwendungsmenge erreicht ist.
Erbsenpflanzen werden, wenn 5 bis 10 % der Blüten geöffnet sind, mit der Zubereitung des betreffenden V/irkstoffes in
einer Menge von 926,25 1 pro Hektar besprüht. Die öehandlungsflächen
sind in einem willkürlichen Blockmuster mit drei Wiederholungen angeordnet. Die Kontrollflächen bleiben unbehandelt.
Zur Erntezeit wird das Frischgewicht der von den behandelten und unbehandelten Flächen geernteten Früchte festgestellt..
Der Ertragsanstieg der behandelten Flächen wird als Prozentsatz des Ertrages der unbehandelten. Kontrollfläche ausgedrückt.
Der im Test verwendete Wirkstoff, die Anwendungsmenge und die erzielten Ergebnisse sind aus der nachstehenden Tabelle
ersichtlich.
T a b e 1' 1 e H
Ertragstest mit Erbsen
Wirkstoff ppm wirk- 'Ertrag prozentuel-
stoff g/Fläche ler Anstieg
d.Erbsenertraqes
/ \>-C0CH2S<T '-HBp 12.5 8Jl 16
Vergleich -
0 713 0
Beispiel I - Widerstandstest gegen Trockenheit;
Lösungsmittel: 45,0 ml-Wasser, das 0,01 Gew.-% Poly oxy äthylen-
sorbitanmonolaura.t (Tween 20)
als Emulgator enthält.'
Chem 14 » 29 -
209851/1234
Um den Wirkstoff in eine geeignete Zubereitung überzuführen, werden 5,0 g Wirkstoff mit der genannten Menge Lösungsmittel, das die genannte Menge Emulgator enthält, vermischt und
die entstandene Lösung wird dann weiter mit dem genannten Lösungsmittel, das den genannten Emulgator enthält, verdünnt,
bis die nachstehend in ppm angegebene Anwendungsmenge erreicht ist.
Tomatensetzlinge werden wie unten angeführt besprüht.Vor
der Behandlung wird das Erdreich, in dem sich die Setzlinge befinden, gründlich und einheitlich gegossen. Die Testperiode
dauerte eine Woche, während dieser Zeit wurden die Pflanzen jeweils zwei Tage lang nicht gegössen, um die Bedingungen starker Trockenheit herzustellen. Während dieses Zeitraumes wurden
in Abständen von je einer Stunde Beobachtungen angestellt und Messungen durchgeführt. Nach der ersten Periode von 2 Tagen
wurden die Ergebnisse aufgezeichnet. Die Pflanzen wurden darauf wieder gründlich und einheitlich gegossen, worauf sich alle erholten. Darauf wurde das Gießen wieder 2 Tage lang eingestellt
und wieder wurden die Beobachtungen und Messungen im Abstand von je 1 Stunde durchgefühlt und die Ergebnisse aufgezeichnet."
Am Ende der Testperiode lagen drei verschiedene Testdaten vor:
a) Welksymptome
b) Phytotoxizität, ersichtlich aus dem Verdorren der
Blätter,
c) Phytotoxizität, ersichtlich aus Zwergwuchs.
7 Tage nach Beginn des Tests wurde der Grad des Verwelkens (Verdorrens) ermittelt und prozentuell ausgedrückt, wobei O %
kein Verwelken (Verdorren) und 100 % völliges Verwelken (Verdorren) bedeuten.
7 Tage nachvBeginn des Tests wurde auch der Grad des Zwergwuchses der Pflanzen festgestellt und prozentuell ausgedrückt,
wobei O % bedeutet, daß kein Zwergwuchs auftrat und 100 % völlige Wachstumshemmung angeben.
Crem 14 - 30 -
209851/1234
erzielten Ergebnisse sind aus der nachstehenden Tabelle ersichtlich.
Tabelle I
V/iderstandstest gegen Trockenheit
Wirkstoff Menge Verwel- Verdorren Zwergwuchs
(ppm) kung in d.Blätter d.Pflanzen
%_
in
%
in
% *)
10000 OJi 50^-""* 37... -■-
" 1000 | 70Jt | 23 | 0 |
100· | 66 . | 0 | 0 |
" 10 " * 1 Kontrollfl.(unbewässert) Kontrollfl.(bewässert) |
70 .
73 77 0 |
O. O O O |
0
0 30 0 |
*) Die Zwergwachstumsrate wurde auf Grund des Vergleichs der
behandelten Pflanzen mit unbewässexten Kontrollflächen bestimmt. Die Pflanzen auf der unbewässerten Kontrollfläche zeigten eine
geringe Zwergwuchsrate (30 %) im Vergleich zu den Pflanzen jener
Kontrollfläche, welche während der gesamten Testperiode bewässert wurde.
Beispiel J - Widexstandstest gegen Frost:.
Benetzbare Pulverbasis bestehend aus:
92 Gew.-Teile hydxatisierte Kieselsäure* (ultrafein, '[Hi-SiI 233")
4 Gew.-Teile Natriumligninsulfonat ("Maraspexse N")
4 Gew.-Teile eines Polykondensates aus Äthylenoxid, Pxopylenoxid und Pxopylenglykol (Molgewicht etwa i 000)
("Pluronic L-61»)
Um den Wirkstoff in eine geeignete Zubereitung überzuführen, wird 1 Gew.-Teil Wirkstoff innig mit 1 Gew.-Teil der genennten
benetzbaren Pulverbasis vermengt. Um eine Lösung von
Chem 44 . - 31 -
209851 /1234
10 000 ppm herzustellen, werden 0,8 g der entstandenen Mi- ,
schung gelöst, indem man das Volumen mit destilliertem Wasser, das 0,01 % Polyoxyäthylensorbitanmonolaurat (Tween 20) enthält, auf 40 ml auffüllt. Das entstandene Konzentrat wird mit
destilliertem Wasse.r weiter verdünnt, bis die gewünschte Endkonzentration erreicht ist.
Baumwollpflanzen im Sechs- bis Achtblattstadium wurden mit der betreffenden Verbindung in der angegebenen Konzentration
besprüht, bis sie taufeucht waren.
Die behandelten Pflanzen wurden in ein Glashaus gegeben, um ihnen vor der Kältebehandlung Zat zur Ableitung der chemischen Stoffe zu geben. Die Pflanzen wurden 2 oder 21 Tage (Wartezeit) im Glashaus gehalten und dann für die angegebenen Zeiträume in einer Kühlkammer bei -50C gehalten.
Der im Test verwendete Wirkstoff, die Anwendungsmenge in
ppm, die Zeitdauer der Kältebehandlung und die prozentuelle Schädigung der Pflanzen sind aus der nachstehenden Tabelle ersichtlich.
Tabelle J(i);
Kältetest bei Baumwollpflanzen (2-tägige Wartezeit) Quelle Schädigung d.Pflan-
f f ppm Wirk- zen —
stoff
W i r k s t ο
1-stundige
Behandlung
in der Kühlkammer
2-stündige Behandlung in der Kühl··
kammer
.HBr 10000
(D
1000 100
Kontzolle
25
25.
75 65
Chern 14
- 32 -
209851 /1234
Kältetest bei Baumwollpflanzen
(21-tägige Wartezeit).. .. _ ..... ,
a a '%-uelle Schädigung der
Pflanzen
Wirkstoff ppm Wirk
stoff
1-stündige
Behandlung
in der Kühlkammer
Behandlung
in der Kühlkammer
2-stündige Behandlung in der Kühl kammer
(D .
.HBr 10000
1000 100
Kontrolle
25
.25 75 85
Beispiel K - Test hinsichtlich der Beeinflussung des Zucker-
gehaltes bei Zuckerrüben:
Lösungsmittel: 9,5 ml Wasser, das 0,01 Gew.-% Polyoxyäthylen-
sorbitanmonolaurat (Tween 20)
enthält.
Um den betreffenden Wirkstoff in eine geeignete Formulierung
überzuführen, werden 0,5 g Wirkstoff mit der genannten Menge Lösungsmittel vermischt, die entstandene Lösung wird dann
weiter mit dem genannten Lösungsmittel verdünnt, bis die nachstehend in ppm angegebene Anwendungsmenge erreicht ist.
Zuckerrüben der Varietät Great Western Monogerm wurden als Testpflanzen verwendet und mit der Zubereitung des entsprechenden
Wirkstoffes in einer Menge von 926,25 l/zu einem Zeitpunkt
besprüht, an welchem man die Ableitung des in den Pflanzenblättern vorhandenen Zuckers zu den Wurzeln der Rüben erwarten
konnte. Die Behandlung wurde an in einem unregelmäßigen Blockmuster angeordneten Flächen mit drei Wiederholungen durchgeführt.
Die Kontxollflächen blieben unbehandelt.
Chem 14
- 33 -
0 9 8 5 1/12 3
Der Wirkungsgrad des genannten Wirkstoffes wurde bestimmt, indem nan die Ergebnisse der Analyse des Zuckergehaltes der
von der behandelten Fläche erhaltenen Zuckerrüben mit den Ergebnissen der Analyse von Zuckerrüben der unbehandelten Kon-,
trollfläche^ verglich.
Die im Test verwendete Verbindung, die Anwendungsmengen und die erzielten Ergebnisse sind aus der nachstehenden Tabelle
ersichtlich.
Wirk
Zuckergehalt bei Zuckerrüben stoff
ppm Wirkstoff
prozentueller Anstieg des Zuckergehaltes
.HBr
3.2
Kontzolle .
Beispiel L - Samenkapselbildungstest an Baumwollstauden;
Lösungsmittel: 9,5 ml Wasser, welches 0,01 Gew.-# Polyoxyäthy-
lensorbitanmonolauxat (Tween 20)
enthält. . -
Um den entsprechenden Wirkstoff in eine geeignete Formulierung überzuführen* werden 0,5 g dieses Wirkstoffes mit der
genannten Menge Lösungsmittel vermischt, die entstandene Lösung wird dann weiter mit dem genannten Lösungsmittel verdünnt, bis
die nachstehend in ppm angegebenen'Anwendungsmengen erreicht
Sind.
Als Testpflanzen wurden Baumwollpflanzen der Varietät Carolina Queen verwendet, die man mit der Zubereitung des genannten
Wirkstoffes in einer Menge von 926,25 1 pro Hektar besprühte.
Chem 14
- 34 -
209851/1234
ORIGINAL INSPECTEQ
Die Flächen waren 7 m lang, die Anzahl der Samenkapseln wurde jedoch in der Witte der 5 m langen Reihen festgestellt.
Die Blätter wurden knapp vor der Blütezeit mit einem Handsprühapparat unter geringem Druck besprüht. Die Behandlungsflächen
wurden in einem willkürlichen Blockmuster angeordnet und wiesen 3 Wiederholungen auf. Die Kontrollflächen blieben stets unbeh-andelt.
Der Wirkungsgrad des Wirkstoffes wurde durch Abzählen der unter seiner Wirkung gebildeten Samenkapseln festgestellt.Die
Wirkstoffkonzentration, der Anstieg der Samenkapselbildung
und die durchschnittliche Höhe der Pflanzen sind aus der nachstehenden
Tabelle ersichtlich? ■
Tabelle L
Samenkapselbildungstest an Baumwollstauden der Varietät
Samenkapselbildungstest an Baumwollstauden der Varietät
f f | Carolina Queen | • | Konzen tration |
* | Quelle Anstei gen d. Samen kapsel bildung |
s »Pflanzen höhe (cm) |
|
W i r k s t o | * se/ |
500 | Baumwollertragstest: | 14 | 95,0 | ||
W^-COCH2 | .HBr | • | |||||
N—/ | (D | «In ' | |||||
100 | 3 | 105.0 | |||||
Il | 0 | 100.8 | |||||
Kontrolle | |||||||
Beispiel M - | |||||||
Lösungsmittel: 9,5 ml Wasser, welches 0,1 Gevi.-% Polyoxyathylen^
sorbitanmonolaurat {Tween 20}
als Emulgator enthält.
Um den betreffenden Wirkstoff iryeine geeignete Zubereitung
überzuführen, werden 0,5 g des erwähnten Wirkstoffes mit der ge-
Chem 14
- 35 -
2Ü9851 /1234
nannten Menge Lösungsmittel, das die genannte Menge Emulgator enthält, vermischt, die entstandene Lösung wird dann weiter
mit dem genannten Lösungsmittel, das den genannten Emulgator enthält, verdünnt, bis die nachstehend in ppm angegebenen Anwendungsmengen
erreicht sind.
Als Testpflanzen wurden Baumwollpflanzen der Varietät Acala 1517C verwendet, die man mit der Zubereitung des betreffenden
Wirkstoffes in einer Menge von 1 852,3 1 pro Hektar etwa 60 Tage nach dem Pflanzen, im Stadium der Bildung der die Baumwollblüte
umhüllenden Deckblätter, besprühte. Die Behandlungsflächen waren in einem willkürlichen Blockmuster mit drei Wiederholungen
angeordnet. Die Kontrollfläche wurde nicht behandelt.
Der Wirkungsgrad des betreffenden Wirkstoffes wurde durch Bestimmung des Gewichtes der auf der betreffenden Fläche geernteten
Baumwolle festgestellt. Diese Zahlen wurden unter Annahme eines Ertrages von 35 % nach dem Reinigen der Baumwolle in.Kilo
pro Hektar umgewandelt. Auch wurde der Ertragsanstieg an Baum-,
wollfasern im Vergleich zur unbehandelten Kontrollfläche bestimmt. · ■ ,
Der im Test verwendete Wirkstoff, die Anwendungsmengen und
die erzielten Resultate sind aus der nachstehenden Tabelle er-,sichtlich. .
Tabelle M
Baumwollertragstest
Wirkstoff ppm Wirk- Gewicht d. kg Baum- % d.unbe-
• stoff ungereinig- wollfa- handelten ten Baumwol- ser/hä Kontroll-Ie pro 30,5m fläche
Reihe
.HBr 10000
26.2
1342 J.02.7
Kontrolle
Chem 14
1000 27.0
. 100 29.2
25.5
- 36 -
1383
1496
1306
105.9 114.5
209851 / 1 2 3
Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen wird an Hand der nachstehend angeführten Beispiele
näher erläutert.
^K2SC^ . HBr
Ul
13,9 g 4-Bromphenvlbrorrtnethylketon (0,05 M) und 3,8 g Thio
harnstoff (0,05 M)- wurden· in 100 ml Äthanol gelöst, diese Mischung
wurde 15 Minuten am Rückfluß gekocht und abgekühlt. Die so gebildete weiße Substanz wurde abfiltriert, mit Äthanol gewaschen
und luftgetrocknet.
Es wurden 15,5 g (88,5 % der Theorie) S-(4-Brombenzoylmethyl)-pseudothiuroniumbromid
erhalten. Fp.: 243 - 2450C. Analyse: gefunden:C 30,4; H 2,6; Br 45,1; N 7,7ί S 9,4.
berechnet:für C9H10Br2N2OS:
C 30,53; N 2,85; Br 45,14; N 7,91; S 0,06.
Die folgenden Verbindungen wurden analog hexgestellt:
Verbindung Nr. Formel Fp.* (0C)
(3) y-^^-COCHgSC^ .HBr 223-224
(5) C^_X>-C0CH2SC^ eHBr 179 .·
^2
(6) 0Η«-(/ NS^CXJH0SCf .HBr 285-287
Chem 14 - 37 -
209851 /1234
Verbindung Nr.
(7)
F ο r π: e 1
Fp. (0C) 220-221
(8)
(13)
(14)
Nd2
-COCH2SCS: .HBr
/GH,
Cf .HBr
CH5
-Q
.HBr
250-251
226-227
190-192
(15)
(16)
(17)
-HCH2CJH-CH2
#HBr
-C0CH
144-146
218-220
HBr 204-206
Chem 14 - 38
209851 /1234
Verbindung Ni.
(18) (19)
F ο χ pi e 1
<CH2CE-CH2
121-122
•HBr 110-111
(20)
. HBr
148.5-150
F-^V-COCH2SC
(4)
65,6 g S-(4-Fluoxbenzovlmethvl)-pseudothiuxoniumbxornid
(0,23 M) wuxden in 200 ml kochendem Wassex gelöst, dann wurde
unter Rühren eine Lösung von 19i2 g Natriumbicarbonat (0,23 M)
in 50 ml Wasser hinzugefügt. Nach beendeter Kohlendioxidentwicklung
wurde die Mischung abgekühlt und die so gebildete feste gelbe Substanz wurde abfiltriert und an der Luft getrocknet.
. ,
Es wurden 42,1 g (88,5 % der'Theorie) S-(4-Fluoxbenzovlmethyl)-pseudothioharnstoff
erhalten; Schmelzpunkt (nach Umkristallisieren aus Benzol-Heptangemisch) 109 - Hl0C.
Die "nachstehende Verbindung wird nach einem ähnlichen Verfahren
hergestellt:
Chem 14
- 39 -
209851/1234
Verbindung Nr.
Formel
(2)
Br
CQCH2SC
-NH
NH2
183 - 184
,NH
C(XH0SC
14,1 g S-(4-Fluorbenzoylmethyl)-pseudothioharnstoff
(0,067 M) wurden in cü ml Aceton gelöst, dann wurde eine Lösung
von 12,0 g p-Toluolsulfonsäure (0,07 M) in 40 ml Aceton
hinzugefügt. Es bildete sich sofort ein Niederschlag. Der Nie derschlag wurde abfiltriert, mit Aceton gewaschen und an der
Luft getrocknet.
Es wurden 23,3 g (89,5 % der Theorie) S-(4-Fluorbenzoylmethyl)-pseudothiuronium-p-toluol-sulfonat
ferhaltenj Schmelzpunkt 255 - 2580C (Zers.).
Die folgenden Verbindungen wurden nach ähnlichen Verfahren hergestellt:
Formel
(10)
Zers.
234
(11)
VS-COCH,
166-167.5
(12)
.CF-COGH
139-140
Chem 14
40 -
209851 /1234
Claims (6)
- HAPatentansprüche:S-Benzoyl-methylpseudothioharnstoffe der allgemeinen ^Formel RlR2 1 ^NR412 3
in welcher R , R und -I gleich oder verschieden sein können, und für Wasserstoff, Halogen, C,-C,-Alkyl, Ο,-C.-Alkoxy, Nitro4 5 6
oder Cyan und R , R und R , welche gleich oder verschieden sein können, jeweils für Wasserstoff, C,-C4-Alkyl, C2-C4-Alkenyl, Phenyl oder substituiertes Phenyl stehen. - 2. Verfahren zur Herstellung von neuen S-Benzoyl-methylpseudothioharnstoffen, dtdurch gekennzeichnet, daß man Halogenmethylketone der allgemeinen FormelR1GOCH2X , (II)12 3in welcher R ,- R und R die oben angegebene Bedeutung haben, und X für ein Halogen steht, mit einem Thioharnstoff der allgemeinen FormelH^^ :n-- c - N^ , (in)4 5 6
in welcher R , R und R die oben angegebene Bedeutung haben, umsetzt und das erhaltene Pseudothiuronium-halogenid gegebenenfalls durch Neutralisieren in den freien Pseudothioharnstoff umwandelt, und diesen freien Pseudothioharnstoff gegebenenfalls durch Reaktion mit einer entsprechenden Säure in ein Pseudothiuroniumsalz überführt.Chem 14 - 41 -209851/1234 - 3. Pflanzenwachstumsregulierendes Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an S-Benzoyl-methylpseudothioharnstoffen gemäß Anspruch 1.
- 4. Verfahren zur Wachstumsregulierung von pflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß man S-Benzoyl-methylpseudothioharnstoffe gemäß Anspruch 1 auf Pflanzen oder ihren Lebensraum einwirken läßt.
- 5. Verwendung von S-Benzoyl-methylpseudothioharnstoffen gemäß Anspruch 1 zur Wachstumsregulierung von Pflanzen.
- 6. Verfahren zur Herstellung von pflanzenwachstumsregulieienden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man S-Benzoylmethy lpseudothioharnstoffe gemäß Anspruch 1 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Mitteln vermischt.Chem 14 - 42 -
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US11817971A | 1971-02-23 | 1971-02-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2207823A1 true DE2207823A1 (de) | 1972-12-14 |
Family
ID=22376978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722207823 Pending DE2207823A1 (de) | 1971-02-23 | 1972-02-19 | Neue Pseudothioharnstoffe, ihre Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Pflanzenwachstumsregulatoren |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
BR (1) | BR7200961D0 (de) |
CA (1) | CA924733A (de) |
DD (1) | DD95299A5 (de) |
DE (1) | DE2207823A1 (de) |
FR (1) | FR2128349A1 (de) |
IL (1) | IL38804A0 (de) |
NL (1) | NL7202377A (de) |
ZA (1) | ZA721191B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6975492B2 (en) | 1998-08-24 | 2005-12-13 | Leviton Manufacturing Co., Inc. | Reset lockout for circuit interrupting device |
-
1972
- 1972-02-19 DE DE19722207823 patent/DE2207823A1/de active Pending
- 1972-02-21 CA CA135137A patent/CA924733A/en not_active Expired
- 1972-02-21 IL IL38804A patent/IL38804A0/xx unknown
- 1972-02-22 ZA ZA721191A patent/ZA721191B/xx unknown
- 1972-02-22 DD DD161034A patent/DD95299A5/xx unknown
- 1972-02-22 BR BR961/72A patent/BR7200961D0/pt unknown
- 1972-02-23 NL NL7202377A patent/NL7202377A/xx unknown
- 1972-02-23 FR FR7206088A patent/FR2128349A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6975492B2 (en) | 1998-08-24 | 2005-12-13 | Leviton Manufacturing Co., Inc. | Reset lockout for circuit interrupting device |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA924733A (en) | 1973-04-17 |
DD95299A5 (de) | 1973-01-20 |
IL38804A0 (en) | 1972-04-27 |
FR2128349A1 (fr) | 1972-10-20 |
BR7200961D0 (pt) | 1974-04-18 |
ZA721191B (en) | 1972-10-25 |
NL7202377A (de) | 1972-08-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1695968B2 (de) | 4-Methyl-thiazolyl-5-carboxaniIidverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als fungizide Mittel | |
DE3534948A1 (de) | Fungizide und wachstumsregulatorische mittel | |
DE2157048A1 (de) | ||
DE2533604A1 (de) | 2-substituierte 5-trifluormethyl1,3,4-thiadiazole, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als fungizide und insektizide | |
US2670282A (en) | Plant growth regulation | |
DE3413996A1 (de) | Tetrahydrofuran-2-ylmethylamine | |
DE2640484A1 (de) | Amidoxim-derivate, ihre herstellung und verwendung | |
EP0039811A2 (de) | Mittel zur Regulierung des Pflanzenwachstums, deren Herstellung und deren Verwendung | |
DE2637886C2 (de) | ||
EP0136974A2 (de) | Pyridazinylcarbonsäure-derivate mit gametozider Wirkung | |
DE4338923C2 (de) | Verwendung von Kupfer-(II)-methioninat als Fungizid im Weinbau | |
DE2842801A1 (de) | Beta-triazolyloxime | |
DE2757111A1 (de) | Phthalamid- und nikotinsaeuren und ihre verwendung in pflanzenwuchsregulierenden mitteln | |
DE1567131A1 (de) | Herbizide Komposition und Verfahren zu ihrer Anwendung | |
DE2207823A1 (de) | Neue Pseudothioharnstoffe, ihre Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Pflanzenwachstumsregulatoren | |
DE1955749A1 (de) | Amidophenylguanidine,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre fungizide Verwendung | |
DE2539396C3 (de) | Pestizide | |
DE2619861A1 (de) | 1,2,3-thiadiazol-5-yl-harnstoffe, verfahren zur herstellung dieser verbindungen sowie diese enthaltende mittel zur wachstumsverzoegerung und zur entblaetterung von pflanzen | |
DE2112643C3 (de) | Formamidin-Derivate und sie enthaltende Mittel | |
DE2647195A1 (de) | Verfahren zur steuerung des pflanzenwachstums | |
EP0144895A2 (de) | Thiolan-2,4-dion-3-carboxamide | |
DE3300056C2 (de) | 3-Nitrobenzolsulfonanilid-Derivate und diese enthaltende fungizide Mittel | |
EP0000474B1 (de) | Substituierte 3-(2'-Nitro-phenoxy)-alpha-phenoxy-alkancarbonsäure und ihre Derivate, deren Herstellung und Verwendung als Herbizide | |
DE2751783A1 (de) | Alpha-isocyanocarbonsaeure-salze, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als pflanzenwachstumsregulatoren | |
CH677664A5 (de) |