DE2207785C3 - Optischer Interferenzfilter - Google Patents
Optischer InterferenzfilterInfo
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- DE2207785C3 DE2207785C3 DE2207785A DE2207785A DE2207785C3 DE 2207785 C3 DE2207785 C3 DE 2207785C3 DE 2207785 A DE2207785 A DE 2207785A DE 2207785 A DE2207785 A DE 2207785A DE 2207785 C3 DE2207785 C3 DE 2207785C3
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B5/00—Optical elements other than lenses
- G02B5/20—Filters
- G02B5/28—Interference filters
- G02B5/284—Interference filters of etalon type comprising a resonant cavity other than a thin solid film, e.g. gas, air, solid plates
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Description
Die Erfindung betrifft einen optischen Interferenzfilter mit zwei parallelen übertragungs- und Reflexionsflächen,
die einen Abstand voneinander aufweisen, der ein Vielfaches der halben übertragenen WeI-lenlänge
beträgt.
Es ist bekannt, einen optischen Interferenzfilter dadurch herzustellen, daß zwei halbtransparentc
Spiegel parallel zueinander und in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet werden. Das Au.'-treffen
des Lichts auf die Außenfläche eines dieser Spiegel bewirkt, daß sich zwischen den Spiegeln stehende
Wellen, d. h. Intcferenzwellen bilden, vorausgesetzt, daß der Abstand zwischen den Spiegeln ein
Vielfaches der halben Wellenlänge des Lichts beträgt, wobei dieses Licht sodann durch beide Spiegel
hindurch übertragen wird. Diese Anordnung bildet daher einen Resonanzfilter mit einer Anzahl von
Übertragungsspitzen für Lichtwellen, die diese Eigenschaften aufweisen. Üblicherweise ist man jedoch
daran interessiert, eine oder mehrere dieser Spitzen zu erhalten, d. h.. die verbleibe·,den Spitzen
müssen unterdrückt werden, was üblicherweise mittels eines zweiten Filters durchgeführt wird. Dieser
besteht beispielsweise aus einer gefärbten Glasplaüe, die hinter dem Interferenzfilter im übertragungsweg
des Lichts angeordnet ist. Falls lediglich Wellen innerhalb des sichtbaren Wellenläng-iiberciches durchgelassen
werden sollen, läßt sich die Unterdrückung der unerwünschten Frequenzen gewöhnlich leicht
durchführen. Falls jedoch der interessierte Wellenlängenbereich innerhalb des ultravioletten Frequenzbereiches
liegt, ist es häufig äußerst schwierig, die
unerwünschten Wellenlängen zu unterdrücken. F.in Verfahren zur Lösung dieses Problems besteht darin.
eine Anzahl der oben beschriebenen Interferenzfilter hintereinander, d. h. in Reihe anzuordnen und zwischen
den Spiegeln der einzelnen Filter unterschiedliche Abstände vorzusehen, um in Hen verschiedenen
Hltern unterschiedliche Spitzen zu unterdrücken. Bei ßo
einem solchen System paralleler Spiegel erhält man jedoch immer Übertragungsspitzen für Wellenlängen,
die in wenigstens einem Filter in Resonanz stehen und durch die anderen Filter nicht vollständig unterdrückt
werden, d.h. für solche Wellenlängen, bei de- fi5 nen der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Spiegeln ein gerades Vielfaches eines Viertels der Wellenlänge betrag . wogegen keiner dieser Abstände
einem ungeraden Vielfachen eines Viertels der Wellenlänge entspricht.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 135 19Q ist ein
Interferenzfilter bekannt, das aus mehreren Aufdampfschichten besteht, wobei sich niedrigbrechende
und hochbrechende Schichten abwechseln. Es wird hierdurch ein reflektierendes System erzielt, mit dem
eine Reflektion nur von erwünschten Frequenzen erzielt wird Dieses Filter kann man beispielsweise als
Spiegel in einem Fabry-Perot-Filter verwenden. Des weiteren ist aus dieser Druckschrift bekannt, ein absorbierendes
Material zu verwenden, auf dem die Mehrfachschichten zur Unterdrückung der unerwünschten
Frequenzen aufgebracht sind. Der Nachteil der absorbierenden Schichten besteht darin, daß
sie Streulicht erzeugen.
Aus der deutschen Patentschrift 716 153 ist ein
Fabry-Perot-Filter bekannt, bei dem zwischen reflektierenden Flächen, welche durch ein Abstandhalten
des Mediums voneinander getrennt sind, stehende Wellen sich ausbilden. Mit dem bekannten Filter ist
es möglich, für eine oder mehrere Frequenzen Durchlässigkeiten zu erzielen. Außerdem ist vorgesehen,
dem abstandhaltenden Medium, welches aus Kollodium bestehen kann, einen Farbstoff zur Absorbierung
von Licht einer bestimmten Wellenlänge zuzufügen. Die unterdrückten Wellenlängen hängen
bei dem bekannten Fabry-Perot-Filter von den Eigenschaften des absorbierenden Materials ab. Weiterhin
ist es aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 901 977 bekannt, auf ein Fabry-Perot-Filter eine
Kollodiumschicht als absorbierende Schicht aufzubringen. Bei den bekannten Filtern ergibt sich der
Nachteil, daß Streulicht entsteht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und einen optischen Interferenzfilier
mit zwei parallelen Spiegeln zu schaffen, bei dem die unerwünschten Übertragungsspitzen
unter Vermeidung von Streulicht unterdrückt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem optischen Interferenzfilter der genannten Art erfindungsgemäß
vorgesehen, daß wenigstens eine energieabsorbicrende Schicht zwischen den Reflexionvflächcn in
einem Abstand von diesen angeordnet ist. der ein Vielfaches der halben übertragenen Wellenlänge beträgt.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß unter Vermeidung von Streulicht die Absorption
der Energie der unterdrückten Wellenlängen in Wärme umgewandelt wird. Die absorbierende
Schicht zwischen den reflektierenden Oberflächen wird so angeordnet, daß sie an den Knotenpunkten
der hindurchgehenden Wellen liegt.
Weiten' Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform an Hand der Zeichnung. Diese zeigt schematisch einen Filter
gemäß der Erfindung.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind zwei Spiegel
1 mit einer bestimmten Durchlässigkeit vorgesehen, die parallel zueinander und im Abstand <l voneinander
angeordnet sind. Das auf einen der Spiegel
1, d.h. auf den oberen Spiegel gemäß der Zeichnung, auftreffende Licht bewirkt, daß sich zwischen
den Spiegeln 1 stehende Wellen ausbilden, vorausgesetzt, daß der Abstand d ein gerades Vielfaches der
halben Lichtwcllenlänge beträgt. Das Licht anderer
Wellenlängen wird unterdrückt und geht nicht durch die beiden Spiegel 1 hindurch. In der Zeichnung bezeichnen
die Symbole ?.v ?.., und /.., Licht mit den
Wellenlängen Id, d und 2/3 d. Die stehenden Wellen
dieser Wellenlängen sind zwischen den Spiegeln 1 angezeigt. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß alle
Frequenzen, deren halbe Wellenlänge ein Vielfaches
ties Abstandesd beträet, durch den Filter hindurch unterdrücken, die sowui.. "".r^ ""als
übertragen werden. Die bisher beschriebene Arord- zu übertragende Fr^uen^-
iiung ist an sich bekannt.
Erfindun-gemäß ist nun zwischen die Spiegel 1 übertragene Ι".«Ψ«·"=""£ rf/4 von einem der
eine lichtabsorbierende Schicht 2 eingesetzt. Diese Schicht 2 in einem Abstand α/+ , r
Schicht 2 soll keinerlei Übertragungs- oder Reflexionseigenschafter
aufweisen und kann beispielsweise aus Chrom bestehen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Schicht 2 im Abstand dil von den Spiegeln 1 angeordnet. An dieser Stelle haben
die Wellen /, und /., einen Bauch und werden daher kung der.Wellen1^'.'Vhi'cht'in 'diesem Fall
«löscht, da die Schicht 2 absorbierend ist. Licht mit vollständig sein, ^dieselmu^ ^^ anRe(
tier Wellenlänge^ sowie Licht, bei dem der Abstand 20 an
tl/1 ein Vielfaches der Wellenlänge beträgt, hat je- ist
doch an der Stelle, an der sich die absorbierende
Schicht 2 befindet, einen Knoten, weswegen es den wie aus der ^lcnnu"B "!j""'t'"^ Darüber hinaus
Filter durchläuft. Die durch diesen Filter unterdrück- von den Spiegeln \:™f°J™H Ar"
ton Wellenlängen könnten statt dessen selbstver-
ständlich auch theoretisch dadurch unterdrückt wer- quenzen ™lls7lü'b., X^rbierender Schichten zwi-
den. daß die Spiegel im Abstand d'2 voneinander an- ausreichende .Anzahl absorm ^^ ^ ^
geordnet werden. Theoretische Berechnungen und sehen die Spiegel eingesetz 1J1 ^ Frequenz
praktische Versuche beweisen jedoch, daß die Band- beliebig enge Bandbreite der uDtrimg
l,r»:te der Übertragungsspitzen eines Interfercnzfil- 30 erzielen laßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Optischer Interferenzfilter mit zwei parallelen Übertragungs- und Reflexionsflächen, die
einen Abstand voneinander aufweisen, der ein Vielfaches der halben übertragenen Wellenlänge
beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine energieabsorbierende Schicht (2)
zwischen den Reflexionsflächen (1) in einem Ab- »o stand von diesen angeordnet ist, der ein Vielfaches
der halben übertragenen Wellenlänge beträgt.
2. Interferenzfilter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die energieabsorbierende Schicht (2) aus Chrom besteht.
Applications Claiming Priority (1)
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SE02636/71A SE350616B (de) | 1971-03-02 | 1971-03-02 |
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