DE2207562A1 - Elektrisches tauchpumpenaggregat - Google Patents

Description

PATENTANWALT DIPL-ING. VIERKÖTTER 2 207

KCIN/RHES.V

HOHENZOLIERNRING 2-10 (CONCOPDMhAUS) - TELEFON: 2125 93

5 KDLN, 16.2,1972

B 721

Albert Blum, Lohmar (Rheinld.)

Elektrisches Tauchpumpenaggregat

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Tauchpumpenaggregat mit einem Elektromotor und einer Pumpe, die in zwei Kammern eines gemeinsamen, in das Fördermedium eintauchbaren Gehäuses untergebracht sind, wobei zwischen diesen Kammern eine Ölkamner angeordnet ist, die durch eine Elektrode und damit verbundene Anzeigeeinrichtungen, die Änderungen des Dielektrikums in der Kammer erfassen, auf Dichtigkeit überwacht wird.

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Bekannte Einrichtungen dieser Art, wie sie beispielsweise in der deutschen Patentschrift Nr. 1 265 855 beschrieben sind, verwenden als Anzeigeeinrichtungen Glimmlarapen, deren wesentlicher Nachteil in der Hauptsache darin liegt, daß sie erst bei einer verhältnismäßig hohen Spannung zünden. Daher führen auch die zugehörigen Anschlußleitungen entsprechend hohe Spannungen, was bei Störungen nachteilig sein kann. Außerdem lassen die bisher bekannten Dichtungsüberwachungseinrichtungen nur eine Verwendung von Glimmlampen als Anzeigeeinrichtungen zu.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein elektrisches Tauchpumpenaggregat der eingangs genannten Art mit Einrichtungen zur Dichtungsüberwachung zu schaffen, bei dem nicht nur Verwendung hoher Spannungen in den Anzeigeleitungen vermieden, sondern auch die Möglichkeit für die Verwendung mannigfacher Anzeigeelemente oder Auslöseeinrichtungen gegeben ist und schließlich nach Möglichkeit auch eine Regelung der Anzeigeempfindlichkeit durchführbar ist, um diese Anzeige unterschiedlichen Verhältnissen oder Bedingungen anpassen zu können. Hierbei besteht auch im vorliegenden Falle, wie schon bei den bekannten Einrichtungen, die Schwierigkeit, mit einer begrenzten Anzahl von

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Stromleitern auszukommen, wie sie in handelsüblichen Stromkabeln zur Verfügung stehen.

Diese Aufgabe kann gemäß der Erfindung bei einem elektrischen Tauchpumpenaggregat der eingangs genannten Art, das einen Elektromotor und eine Pumpe, die in zwei Kammern eines gemeinsamen, in das Fördermedium eintauchbaren Gehäuses untergebracht sind, und zwischen diesen Kammern eine Ölkammer umfaßt, die durch eine Elektrode und damit verbundene Anzeigeeinrichtungen, die die Änderungen des Dielektrikums in der Kammer erfassen, auf Dichtigkeit überwacht wird, dadurch gelöst werden, daß die Elektrode über eine der Leitungen des Anschlußkabels und einen Widerstand mit dem einen Pol einer Niederspannungs-Gleichstromquelle verbunden ist, deren anderer Pol an Masse liegt und über die Masseleitung des Anschlußkabels mit dem Pumpengehäuse in Verbindung steht, wobei die durch Änderung des Dielektrikums in der Ölkammer bedingten Änderungen des Elektrodenpotentials zur Steuerung eines elektronischen Schalters dienen, der die Ein- bzw. Ausschaltung eines Anzeigeelements steuert. Hierbei kann zur Begrenzung des Elektrodenstromes und zur

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Empfindlichkeitsregelung in die Zuführungsleitung zur Elektrode ein vorzugsweise regelbarer, hochohraiger Widerstand geschaltet sein. Ferner sollten zur Erzielung einer hohen Grundempfindlichkeit die Potentialänderungen an der Elektrode zur Steuerung eines Verstärkers, beispielsweise eines Transistor-Verstärkers, dienen, der einerseits den elektronischen Schalter, beispielsweise einen Thyristor, steuert.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsmöglichkeit für die Dichtungsuberwachungseinrichtung eines Tauchpumpenaggregats gemäß der Erfindung mit den zum Verständnis wesentlichen Teilen als Beispiel schematisch dargestellt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Elemente der Dichtungsüberwachungseinrichtung zu einem Bausatz zusammengefaßt, der in einem Gehäuse 11 untergebracht ist, wie es in der Zeichnung durch die strichpunktierten Linien angedeutet ist. Aus diesem Gehäuse 11 führt eine Leitung des nicht besonders dargestellten Stromkabels zu der Elektrode 13, die in der Ölkammer des Pumpengehäuses angeordnet, ist,· die durch die strichpunktierten Linien Ik angedeutet ist und über die Masseleitung 15 des Stromkabels mit dem Gehäuse 11 in Verbindung steht.

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In dem Gehäuse 11 ist ein Speise- und Trenntransformator l6 angeordnet, der sekundärseitig eine Niederspannung von beispielsweise 20 bis 25 V liefert, die durch einen Gleichrichter 17 gleichgerichtet wird und als gleichgerichtete Spannung zur Speisung der Anzeigeeinrichtung dient. Als Anzeigeelement dient beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine Anzeigelampe 18, deren Ein- und Ausschaltung durch den Thyristor 19 gesteuert wird. Zur Steuerung des Thyristors 19 wiederum dient ein Transistor 20, dessen Basis an einen Spannungsteiler angeschlossen wird, der von dsm Wi de rs taxi d 21, einen regelbaren Widerstand 22 sowie der Elektroden-Gehäuae-Strecke gebildet wird, der der regelbare Widerstand 22 vorgeschaltet ist. Widerstandsänderungen dieser Elektrodenstrecke haben eine Potentialänderung der Anschlußstelle der Basis des Transistors 20 zur Folge, der diese Potential änderungen verstärkt- als Steuerspannungsänderungen an den Sehalt-Thyristor 19 weitergibt.

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Claims (3)

1. 220/562

   Patentansprüche

   [I.)Elektrisches Tauchpumpenaggregat mit einem Elektromotor und. einer Pumpe, die in zwei Kammern eines gemeinsamen, in das Fördermedium eintauchbaren Gehäuses untergebracht sind, v/obei zwischen diesen Kammern eine Ölkammer angeordnet ist, die durch eine Elektrode und damit verbundene Ameigeeinrichtungen, die Änderungen des Dielektrikums in der Kammer erfassen, auf Dichtigkeit überwacht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode über eine der Leitungen des Anschlußkabels und einen Widerstand mit dem einen Pol einer Niederspannungs-Gleichstromquelle verbunden ist, deren anderer Pol an Masse liegt und über die Masseleitung des Anschlußkabels mit dem Pumpengehäuse in Verbindung steht, wobei die durch Änderung des Dielektrikums in der Öl-«, kammer bedingten Änderungen des Elektrodenpotentials zur Steuerung eines elektronischen Schalters dienen, der die Ein- bzw. Ausschaltung eines Anzeigeelements steuert.

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2. 2. Tauchpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuführungsleitung zur Elektrode ein vorzugsweise regelbarer, hochohmiger Widerstand geschaltet ist.
3. 3. Tauchpumpenaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentialänderungen an der Elektrode zur-Steuerung eines Verstärkers, insbesondere eines Transistorverstärkers, dienen, der seinerseits den elektronischen Schalter, beispielsweise einen Thyristor, steuert.

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