DE2207333C3 - Rotor für eine elektrische Maschine mit integrierter Bandantriebsrolle - Google Patents
Rotor für eine elektrische Maschine mit integrierter BandantriebsrolleInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
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- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/26—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rotor für eine elektrische Maschine, bestehend aus einem eisenlosen, beidseitig
eine photolithographisch aufgebrachte Ankerwicklung tragenden Hohlzylinder mit integrierter Bandantriebsrolle. Ein derartiger hohlzylindrischer, trägheitsarmer
Rotor ist bereits durch die US-PS 34 90 672 bekannt.
Durch diese US-PS 34 90 672 ist bereits ein Gleichstrommotor bekannt, der einen trägheitsarmen
Rotor als Antrieb für Magnetbandgeräte enthält. Der Rotor dieses bekannten Motors enthält als hohlzylindrischen Trägerkörper ein wärmebeständiges, elektrisch
isolierendes Rohr, das eine dünne Wandstärke aufweist. Dieses Rohr besteht aus glasfaserverstärktem Epoxidharz und weist dadurch eine große Steifigkeit auf. Bei
einem ersten Ausführungsbeispiel dieses bekannten Rotors ist das Isolierrohr länger als der Stator des
Motors und ragt auf einer Seite über den Stator hinaus. Dieser überstehende Rohrteil des Rotors ist ein
Bestandteil der Antriebsrolle für das Magnetband. Die Oberfläche dieses Rotorteils wird mit einem gummiähnlichen Belag versehen. Es entfällt somit eine zusätzliche
Bandantriebsrolle.
Die Ankerwicklung wird auf dem Isolierrohr durch sogenannte gedruckte Leiterbahnen gebildet, die als
Windungshälften einer Wellen- oder Schleifenwicklung auf der inneren und der äußeren Oberfläche des
Isolierrohres angeordnet sind und die nach bekannten Niederschlags- und chemischen Ätzverfahren, ζ. Β.
photolithographisches Verfahren, erzeugt wurden. Zur Verbindung der inneren mit den äußeren Leiterbahnen
ist das Isolierrohr auf beiden Endseiten der Leiterbahnen mit Bohrungen versehen, die in radialer Richtung
die Wand des Isolierrohres durchdringen. Die Bohrungen werden entweder mit Leitermaterial gefüllt oder
erhalten einen Überzug aus Leitermaterial. Die Herstellung dieser Bohrungen ist aufwendig und
verteuert den Motor. In derPraxis hat sich ergeben, daß die leitenden Verbindungen durch die Bohrungen
unsicher sind, insbesondere bei einer starken Belastung des Rotors.
einfacheres und wirtschaftlicheres Verfahren zur Herstellung der Wicklung eines hohlzylindrischen trägheitsarmen Ankers vorgeschlagen. Dabei sind für die
Verbindungen keine Bohrungen im Isolierrohr mehr erforderlich. Es werden einfach über die Enden des
Isolierrohres hinausragende Leiter miteinander veibunden. Diese Leiter ragen ähnlich den Wickelköpfen bei
den konventionellen Ankern einige Millimeter über das Isolierrohr hinaus und sind wenigstens doppelt so dick
ίο wie die Leiterbahnen.
Bei diesem vorgeschlagenen Rotor besteht der Nachteil, daß die Antriebsrolle für das Aufzeichnungsträgerband nicht mehr als integrierter Bestandteil in den
Rotor miteinbezogen ist
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Rotor der eingangs genannten Art zu schaffen, der auf einfache
Weise billig herstellbar und zuverlässig haltbar mit der Antriebsrolle verbunden ist
Diese Aufgabe wird bei einem Rotor nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch die in dessen
Kennzeichen genannten Merkmale gelöst
Eine zweckmäßige Ausgestaltung und ein vorteilhaftes Herstellungsverfahren des erfindungsgemäßen Rotors mit Bandantriebsrolle sind durch die Merkmale in
den Unteransprüchen gekennzeichnet
Der erfindungsgemäße Rotor enthält als Einheit zwei in axialer Richtung mit geringem Abstand nebeneinanderliegende stabile Isolierrohre verschiedener Länge als
Trägerkörper, wobei das längere Isolierrohr als Träger für die Ankerwicklung dient und das kürzere Isolierrohr
ein Bestandteil der Antriebsrolle ist Die inneren und äußeren Leiterbahnen der Ankerwicklung sind über den
Träger hinaus als Verbindungsstege verlängert Sie überbrücken den Zwischenraum zwischen den beiden
Isolierrohren und erstrecken sich bis über die Antriebsrolle, welche durch das zweite Isolierrohr gebildet wird.
Dort haften sie fest auf der äußeren und der inneren zylindrischen Oberfläche.
Die Erfindung wird folgend an zwei Ausführungsbeispielen anhand eines Gleichstrommotors, der zum
Antrieb eines Magnetbandes dient, ausführlicher unter Zuhilfenahme von Zeichnungen, F i g. 1 bis 4, beschrieben. Von den Figuren stellt dar:
F i g. 1 in einer perspektivischen Darstellung einen Gleichstrommotor mit Antriebsrolle nach der US-PS
34 90 672,
F i g. 2 den in der F i g. 1 abgebildeten Gleichstrommotor in auseinandergezogener Darstellung; teilweise
in Schnittansicht, wobei der obere Zeichnungsteil den Rotor zeigt,
F i g. 3 eine Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Rotors, dessen Anker
direkt mit der Antriebsrolle fest verbunden ist,
F i g. 4 einen Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Rotors mit
Anker und integrierter Antriebsrolle.
Die Zeichnungen F i g. 1 und 2 zeigen einen bekannten Gleichstrommotor, der beispielsweise zum
Antrieb eines Magnetbandes 20 — das als Aufzeichnungsträger dient — in einem Magnetbandgerät für
datenverarbeitende Anlagen verwendbar ist Zu diesem Zweck ist der Rotor dieses Motors mit einer
Antriebsrolle 17 versehen, die direkt mit dem einen Ende eines trägheitsarmen, hohlzylindrischen Ankers 11
des Motors verbunden ist und die mit diesem Anker 11 eine kompakte Baueinheit bildet Der Anker trägt eine
sogenannte gedruckte Ankerwicklung.
angeordnet. Zwecks Bildung eines magnetischen Rückschlusses,
ist im Hohlraum des Ankers 11 zentral ein feststehender zylindrischer Eisenkern 12 angeordnet,
von dessen Stirnseiten sich jeweils ein Zapfen 13,14 in axialer Richtung erstreckt Diese beiden Zapfen 13, 14
sind auf der Kollektor- und der Antriebsseite des Motors im Stator fest und nicht drehbar gelagert und
dienen, wie die F i g. 2 deutlich zeigt als Träger für die beiden Kugellager 15, 16, die den Anker U und die
damit fest verbundene Antriebsrolle 17 tragen, so daß sie sich gemeinsam frei um den Eisenkern 12 drehen
können. Das linke, auf der Kollektorseite des Motors befindliche Kugellager 15 ist von den an der Innenwand
des Ankers 11 fest haftenden und gleichmäßig über den
Umfang verteilten inneren Leiterbahnen 32 elektrisch isoliert Das andere Kugellager 16, das sich auf der
Antriebsseite des Motors befindet ist etwa in der Mitte der Antriebsrolle 17 angeordnet. Der Laufring dieses
Kugellagers 16 ist mit der Antriebsrolle 1.7 durch einen Zwischenring verbunden. Die F i g. 1 und 2 zeigen, daß
die Stirnseite der Antriebsrolle 17 mit einer Rasterscheibe 21 abgeschlossen ist, die zu einem optischen
Tachometer gehört, der digitale Signale für eine Steuereinrichtung erzeugt zur Regelung der Drehzahl
der Antriebsrolle 17 bzw. der Geschwindigkeit des Magnetbandes 20.
In der Fig.3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Rotors in einer vergrößerten
Abbildung im Längsschnitt dargestellt. Aus dieser Figur ist erkennbar, wie die Antriebsrolle 17 mit dem Anker 11
des hohlzylindrischen Rotors durch die verlängerten Leiterbahnen 32,33 der Ankerwicklung fest verbunden
sind. Dabei bilden die Leiterbahnen 41, 42 den Zwischenraum zwischen Anker und Antriebsrolle
überbrückende Verbindungsstege 35 und laufen in der Verlängerung in Enden 41, 42 aus, die auf der inneren
und äußeren Oberfläche des Bundes 40 der Antriebsrolle 17 haften.
In der Fig.3 hat die Antriebsrolle 17 einen
Übergangsbereich, der sich konisch zum Anker 11 hin etwa auf den Durchmesser des Ankers verjüngt und
dort den zylindrischen Bund 40 trägt Normalerweise ist der das Magnetband 20 antreibende zylindrische Teil
der Antriebsrolle 17 an seiner Oberfläche mit einem gummiähnlichen Belag versehen, der einen reibungsschlüssigen
Eingriff mit dem Magnetband 20 sichersteHt
Die an den Verbindungsstegen 34, 35 miteinander verbundenen Leiterbahnen 32, 33 des Ankers 11 bilden
in F i g. 3 eine Wellenwicklung.
Die Fig.4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel
ebenfalls im Längsschnitt Dieser Rotor enthält eine Antriebsrolle 50, deren Rollenteil und Bund 40 den
gleichen Durchmesser aufweisen wie das Isolierrohr des Ankers 51.
Ein Rotor, ähnlich dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4, hatte, die folgenden Abmessungen:
Gesamtlänge des Rotors nach F i g. 4,
einschließlich Anker 51 und
einschließlich Anker 51 und
Antriebsrolle 241,00 mm
Außendurchmesser des Ankers 51 26,16 mm
Außendurchmssser der Antriebsrolle 50 25,86 mm Axialer Abstand zwischen dem Isolierrohr
des Ankers 51 und dem Bund der
Antriebsrolle 3,55 mm Breite der inneren und äußeren
Leiterbahnen, gemessen in
Umfangsrichtung etwa 1,53 mm
Antriebsrolle 3,55 mm Breite der inneren und äußeren
Leiterbahnen, gemessen in
Umfangsrichtung etwa 1,53 mm
Dicke der inneren und äußeren Leiterbahnen, gemessen in radialer Richtung 0,13 mm
Lichter Abstand in Umfangsrichtung
zwischen diesen Leiterbahnen etwa 0,28 mm Wandstärken der Isoiierstoffröhren
für den Anker 51 und die Antriebsrolle 50 etwa 0,20 mm
zwischen diesen Leiterbahnen etwa 0,28 mm Wandstärken der Isoiierstoffröhren
für den Anker 51 und die Antriebsrolle 50 etwa 0,20 mm
Der Teil der Antriebsrolle 50, welcher zum Antrieb des Magnetbandes 20 dient, ist mit einem gummiähnlichen
Belag versehen, dessen Dicke etwa 3,8 mm beträgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Rotor für eine elektrische Maschine, bestehend aus einem eisenlosen, beidseitig eine photolithographisch aufgebrachte Ankerwicklung tragenden
Hohlzylinder mit integrierter Bandantriebsrolle, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerwicklung (32-35) den Hohlzylinder (30) axial
übertragende Leiteransätze (41,42) aufweist, die an
der ebenfalls hohlzylindrischen Bandantriebsrolle (17,50) beidseitig haftend diese tragen.
2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandauflagefläche der Bandantriebsrolle (17) einen größeren Durchmesser hat als die
Verbindungsfläche (40) mit dem Anker (11).
3. Verfahren zur Herstellung einey Rotors nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hohlzylinder (30) des Ankers (11, 51) und die Bandrolle (17, 50) durch das Aufbringen der
Wicklungskupferschicht (41, 42) miteinander verbunden werden.
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Family Applications (1)
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Legal Events
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