DE2207068A1 - Verbindungseinrichtung fur rohrförmige Kanalelemente - Google Patents
Verbindungseinrichtung fur rohrförmige KanalelementeInfo
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Description
Proben Moldow
Birkeröd, Dänemark.
Birkeröd, Dänemark.
Gegenstand der Erfindung 1st «Ine Verbindungseinrichtung
für rohrformlge Kanalelemente aus Blech oder dergl., z.B. Blechkanalelemente für Belüftungskanäle, deren einander zugekehrten
Enden mit nach aussen gebördelten Randteilen versehen sind, zwischen
denen eine Dichtung aus elastischem Werkstoff angeordnet ist und um die eine Verbindungsschiene mit im wesentlichen' U-formigem Querschnitt
greift, um die Randteile gegen die Dichtung zu drücken, und durch ihren Eingriff mit den Randteilen in Richtung senkrecht
zur Kanalachse festgehalten ist, wobei der mittlere Teil des U-profils
der Verbindungsschiene im wesentlichen flach ist, während die die Schenkel des U-Profils bildenden Teile der Verbindungsschiene
mit seitlichen Einschnitten versehen sind, welche sich bis zum flachen mittleren Teil erstrecken und zwischen sich einzeln
federnde bzw. biegsame Zungen bilden.
Bei bekannten Verbindungseinrichtungen dieser Gattung (schwedische Auslegeschrift Nr. 312.234) bestehen die nach
aussen gebördelten Randteile jeweils aus einer am Endrand des Kanalelements
befestigten Schiene bzw. einem Ring mit Z-förmigem
Profil, zwischen dessen äusseren Plansch und dem Rand des Kanalelements
eine Rinne mit rechteckigem Querschnitt zur Aufnahme eines Dichtungsrings gebildet wird. Beim Zusammenbau der Kanalelemente
werden die Dichtungsringe an den einander zugekehrten Enden zweier aneinander grenzender Elemente durch die aufgebrachte federnde
Verbindungsschiene gegeneinander gepresst.
Ein Nachteil dieser bekannten Verbindungseinrichtungen
1st, dass insbesondere bei Kanalelementen nit nicht-polygo-
-*- 209636/0135.
nalern, z.B. kreisförmigem Querschnitt es schwierig ist, vor des
Aufsetzen der Verbindungeschiene eine auereichende Ausrichtung
• ■ . ■
bzw. Zentrierung der Kanalelemente zueinander zu erreichen« wobei das Aufsetzen der Verbindungsschiene auf ein unzulänglich zentriertes
Kanalelementpaar zur Folge hat, dass die federnden Zungen der Verbindungsschiene nicht überall richtig hinter die umgebordelten
Randteile der Kanalelemente eingreifen* wodurch die Verbindung unzuverlässig und undicht wird.
Ea ist bereite bekannt, das Ausrichten der Kanalelemente
zueinander mittels eines getrennten Zentrierungsrahmens zu bewirken, welcher in die Kanalelemente eingesetzt wird und in
beide zu verbindende Kanalelevente eingreift. Dieser Zentrierungsrahmen bleibt nach dem Zusammenbau der Elemente la Kanal und bedeutet
somit einen zusätzlichen Aufwand.
Aufgabe der Erfindung 1st, eine Verbindungseinrichtung der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen,bei welcher die
beschriebenen Nachteile vermieden werden und die somit ohne Verwendung eines zusätzlichen Zentrierungsrahmens einen schnellen und
dichten Zusammenbau der Kanalelemente bei genauer Ausrichtung bzw. Zentrierung derselben zueinander ermöglicht·
▼or, dass die Dichtung einen derartigen Querschnitt hat, dass
•ie neben einem zwischen den Randteilen der Kanalelemente liegenden,
beiderseits über die Fuge zwischen den Kanalelementen ausragenden Teil einen Flansch aufweist, der sich in die aneinandergrenzenden
Kanalelemente erstreckt und gegen deren Innenwandung anliegt. Die Dichtung weist somit beiderseits eine im wesentlichen
rimenformige Vertiefung auf, in welche die einander zugekehrten Endränder der Kanalelemente eingreifen können und die somit beim
Zusammenbau der Kanalelemente eine Zentrierung derselben zueinander sicherstellt· Infolge der durch das Querschnitt»profil der
Dichtung bedingten grossen Anlagefläche an den Kanalteilen wird auch eine gute Abdichtung der Verbindung erreicht.
Zweokmässig hat die Dichtung etwa H-förod.ten Querschnitt.
Die nach aussen gebördelten Randteile der Kanälelernente
können aus gerollten Wülsten mit im wesentlichen kreisförmigem
Querschnitt gebildet sein·
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsforn des
Gegenstandes der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den Randteilen der Kanalelemente liegende, über die Fuge
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zwischen den Kanäle lementen hinausragende Teil der Dichtung in
deren nicht-eingespanntem Zustand die Gestalt eines Flansches mit im -wesentlichen flacher Aussenseite und mit nach beiden Seiten
keilförmig verjüngtem Querschnitt aufweist und der Querschnitt
der Randteile der Kanalelemente an ihren gegen den Flansch anzulegenden Stellen einen derartigen Winkel mit der Längsachse der Kanalelemente
bildet, dass beim Zusammenspannen der Randteile um die
Dichtung dieselben die Ränder des Flansches radial nach aussen
zwingen und dadurch gleichzeitig den in die Kanalelemente hineinragenden Flansch der Dichtung gegen die Innenwandung der Kanalelemente
anziehen·
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Nachstehenden, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen
wird. Es zeigent-
Fig. 1 einen Querschnitt einer Verbindung von zwei Kanalelementen mit einer ersten Ausführungsform
einer Verbindungseinrichtung nach der Erfindung, fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnittes
einer Verbindungsschiene,
Fig. 3 einen Querschnitt einer Dichtung für eine
weitere Ausfuhrungsform einer Verbindungseinrichtung nach der Erfindung,
Fig. k einen Querschnitt der Verbindungsstelle vor
dem Aufsetzen der Verbindungβschiene, und
Fig. 5 dengleichen Querschnitt nach dem Aufsetzen
der Verbindung»schienen.
In Fig. 1 bezeichnen la und Ib die einander zugekehrten
Enden von zwei z.B. zylindcLsch rohrförmigen Kanalelementen
aus Blech. Die Endräder sind nach ausβen gerollt, so dass Randwülste
2 mit im wesentlichen kreisförmig·« Querschnitt gebildet werden.
Diese Wülste sind von entgegengesetzten Seiten in entsprechende Nuten eines Gummidichtungsstrelfen 3 mit etwa H-formigem
Querschnitt eingeführt. Der Dichtungsstreifen 3 umgreift somit die Wülste sowohl auf deres Aussenseite als auch auf deren Innenseite
und gewährleistet somit die Zentrierung der Kanalelemente la, Ib zueinander bereits bei der Einführung der Randwülste 2 in
den Dichtungsstreifen 3· Zur weiteren Sicherstellung dieser Zentrierung erstrekct sich der gegen die Innenseite des Randbereichs
der Kanalelemente anliegende Teil 9 de» Dichtungsprofils eich noch
ura ein gewisses Stück in beide Kanalelemente. Dieser Teil 9 ist weiter mit einem federnden Stahlband h bewehrt, das einer Verfor-
- k .209836/0135
mung dee Dichtungsprofils in Richtung senkrecht iur Kanalachse
entgegenwirkt· . -
Kanalelemente in dieser Weise wird eine Verbindungsschiene 5 »it
etwa U-formigen Querschnitt aufgesetzt, so dass sie in der in Fig.
1 dargestellten Weise mit ihrem mittleren Teil 8 gegen die auf der
Aussenseite der Wulste 2 liegenden Teile des Dichtungsetreifens 3
anliegt und mit ihren Schenkeln 7 hinter die Wülste 2 greift. Die Verbindungsschiene 5 let aus einem Band aus Federstahl hergestellt,
welches an seinen Seitenrändern alt reohteckigen Einschnitten 6 versehen ist, die in gleichen Abständen angeordnet sind und
zwischen sich Zungen 7 bilden, die zur Bildung von Klauen gebogen sind, welche die Schenkel des U-Profils der Verbindungsschiene
darstellen. Der zwischen einander gegenüberliegenden Einschnitten verbleibende mittlere Teil 8 des Bandes bleibt flach, so dass die
Verbindungeschiene in Längsrichtung eint grosso Biegsamkeit aufweist.
Der Querschnitt der Verbindungsschiene 5 i*t den
Abmessungen der Wülste 2 und des Dichtungestreifens 3 derart an· gepasst, dass der Abstand der freien Enden der einander gegenüberliegenden
Klauen 7 i" freien Zustand der Verbindungeschiene etwas
kleiner ist als der Abstand der einander abgekehrten Seiten der in die Nuten des DichtungsStreifens 3 eingeführten Wülste 2. Beim
Aufsetzen der -Verbindungsschiene werden deren Klauen somit federnd
auseinandergepresst und drücken infolgedessen mit entsprechender Kraft die Wülste gegeneinander. Bei dieser Aufweitung des Querschnittes
der Verbindungsschiene ist die kreisförmige Querschnittsform der Wülste von Vorteil, da sie einerseits die Aufweitung beim
Aufdrücken der Verbindungsschiene auf die Wülste begünstigt und weiter nach einer maximalen Aufweitung den Klauen gestattet, gegeneinander
in die in Fig. 1 dargestellte Lage zurückzufedern, wobei gleichzeitig der Mittelteil 8 der Schiene gegen den Umfang des
Dichtungsstreifens 3 angezogen wird.
Bei dem in Flg. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel, bei welchem gleiche Teile mit dengleichen Bezugsziffern
wie in Fig. 1 und 2 bezeichnet sind, hat der z.B. aus elastischem
PVC bestehende Dichtungsstreifen 3 ebenfalls einen etwa H-förmigen
Querschnitt, wobei jedoch die Flansche desselben ungleiche Breite aufweisen, und zwar derart dass der in Fig. 3 obere Flansch 3a
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wesentlich schmaler als der untere Flansch 9 ist. Der Flansch
3a ist auf seiner Aussenseite im wesentlichen flach und weist einen
'beiderseits keilförmig verjungten Querschnitt auf, wahrend der
Flansch 9 fiberall im wesentlichen diegleiche Stärk· hat und in
Querrichtung schwach gewölbt ist, und zwar derart dass seine konvexe
Seite dem Flansch 3a abgekehrt und also der Kanalachs· zugekehrt ist (Fig. 3 und k).
zugekehrten Enden mit umgebord*lten Flanschen 2 mit im wesentlichen
S-förmigem Querschnitt versehen. Der an die Kanalwandung grenzende. Teil 2a der Flansche 2 verläuft im Querschnitt unter einem spitzen
Winkel mit der Kanalwandung, d.h. mit der Kanalachse, welcher grosser ist als der entsprechende Keilwinkel de* Dichtungsflansches
3a (Fig. k). Der aussere Teil 2b der Flansche 2 ist in entgegengesetzter
Richtung unter etwa dem gleichen Winkel zur Kanalachse geneigt.
diegleiche Ausbildung wie die in Fig.1, und 2 dargestellte, wobei
jedoch die Zungen 7 an einem Teil 7a ihrer Länge unter einem Winkel
gegeneinander gebogen sind, der etwas grosser ist als der Winkel zwischen den Flanschteilen 2a der einander zugekehrten Enden der
Kanalelemente la und Ib, während die Enden 7b der Zungen unter einem
Winkel voneinander weggebogen sind, welcher etwas kleiner ist als der Winkel zwischen den Flanschteilen 2b der einander zugekehrten
Enden der Kanalelemente. Das Ganze ist derart abgestimmt, dass b«i aufgesetzter Verbindungsschiene 5 (Fig· 5) di· Zungen 7 um soviel*
auseinandergepresst sind, dass sie gegen die Rückseite der Flanschteile 2a im wesentlichen flach anliegen.
Beim Aufsetzen der Verbindungsschiene 5 wird'fl die
Flansche 2 um den Flansch 3a des Dichtungsetreifens 3 zusammengedrückt
und drücken dadurch die Ränder des Flansches 3a in Richtung
auswärts, d.h. von den Kanalwandungen hinweg (sieh· Fig. 5)· Dadurch wird der Dichtungsstreifen als Ganzes auswärts gezwungen,
so dass der Flansch 9 bei gleichzeitigem Ausrichten seines gekrümmten Querschnitte gegen die Innenwandung der Kanalelemente federnd
gedruckt wird. Es entsteht somit ein wirksamer Dichtungsdruck an den in Fig. 5 mit A und B bezeichneten Stellen. Weiter werden die
Endränder der Kanalelement· an den Stellen C gegen den Steg des H-Profils des Dichtungsstreifen« fest gedruckt, wodurch zugleich eine
gute mechanisch· Stabilität der Verbindung gewährleistet ist.
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Claims (1)
- P A T E H T A N S J> » W C HVerbindungeeinrichtung für rohrformige Kanalelemente aus Blech oder dergl., deren einander zugekehrt» Snden nd.t nach auesen gebördelten Randteilen verweilen sind,, denen eine Dichtung aus elastischem Werkstoff angeordnet Amt und um die eine Verbindungsschiene mit im wesentlichen Querschnitt greift, tu die Randteile gegen die S&chtmtg xn ^knüctke und durch ihren Eingriff mit den Rand teilen in Richtung senkrecht zur Kanalachse festgehalten ist, wobei der '*&tö8kmvm IBsMIl τα*» U-3Pr of ils der Verbindungeschiene la wesentlichen die die Schenkel des U-Prof ils bildenden Teile der Heirb±näuiiß*eßbl.ene mit seitlichen Einschnitten versähen slnd^ weiche «äch bi« mum flachen mittieren Teil strecken und zwischen «ich einzeln federnde bzw. biegsame Zungen bilden, dadurch g · k » n η a e i c h η e t, dass die Dichtung (3) einen derartigen Querschnitt hat, dass sie neben einem zwisohen den Randteilen (2) der Kanalelenente (la,Ib) liegenden beiderseits über die Fuge zwisohen den Kanalelementen ausragenden Teil einen Plansch (9) aufweist, der sich in die.aneinandergrenzenden Kanalelemente (la,Ib) erstreckt und gegen deren Innenwandung anliegt.2· Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennseichne t, dass die Dichtung (3) i« wesentlichen H-förmigen Querschnitt aufweist.3. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1 und Z9dadurch gekennzel chne t, dass die nach aussen gebördelten Randteile (2) aus gerollten Wulsten alt im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt gebildet sind.k. Verbindungseinricbtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den Randteilen (2) der Kanalelemente (la,Ib) liegende, fiber die Fuge zwischen den Kanalelementen hinausragende Teil der Dichtung (3) in deren nicht-eingespanntem Zustand die Gestalt eines Flansches (3·) mit im wesentlichen flacher Aussenseite und mit nach beiden Seiten keilförmig verjungten Querschnitt aufweist und der Querschnitt der Randteile (2) der Kanalelemente (la,Ib) an ihren gegen den Flansch (3a) anzulegenden Stellen einen derartigen Winkel mit der Längsachse der Kanalelemente bildet, dass beim Zusammenspannen der Randteile um die Dichtung dieselben die Ränder des Flansches (3*) radial nach aussen zwingen und dadurch gleichzeitig den in die Kanalelemente (la,Ib) hineinragenden Flansch (9) der Dichtung (3) gegen die Innenwandung der Kanalelevente anziehen.5« Verbindungs einrichtung nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der nach aussen gebördelten-Randteile (2) der Kanalelemente ia wesentlichen S-formig ist.6. Verbindungseinrichtung nach Anspruch ktdadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des in die Kanalelemente (la,Ib) eingreifenden Flansches (9) der Dichtung im nicht-eingespannten Zustand der Dichtung gegen das Kanalinnere konvex gewölbt ist. .7. Verbindungseinrichtung nach einem jeden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichne t, dass der in die Kanalelemente (Ia1Ib) eingreifende Flansch (9) der Dichtung (3) mit einer federnden Bewehrung (h) versehen ist«209836/0135
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