DE2206798A1 - Einrichtung zum erzeugen einer frequenzund amplitudenstabilisierten sinusfoermigen wechselspannung - Google Patents

Einrichtung zum erzeugen einer frequenzund amplitudenstabilisierten sinusfoermigen wechselspannung

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DE2206798A1
DE2206798A1 DE19722206798 DE2206798A DE2206798A1 DE 2206798 A1 DE2206798 A1 DE 2206798A1 DE 19722206798 DE19722206798 DE 19722206798 DE 2206798 A DE2206798 A DE 2206798A DE 2206798 A1 DE2206798 A1 DE 2206798A1
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sinusoidal
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DE19722206798
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Frank-Armin Heinrich
Dieter Dipl Ing Prause
Ulrich Siegle
Rolf Dipl Ing Sost
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Robert Bosch Elektronik GmbH
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Robert Bosch Elektronik GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03LAUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
    • H03L1/00Stabilisation of generator output against variations of physical values, e.g. power supply
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B28/00Generation of oscillations by methods not covered by groups H03B5/00 - H03B27/00, including modification of the waveform to produce sinusoidal oscillations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Erzeugen einer frequenz- und amplitudenstabil is ierten sinusförmigen Wechselspannung Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Erzeugen einer innerhalb eines Temperaturbereiches von etwa - 150 bis + 750 C frequenz- und atnplitudenstabilisierten sinusförmigen Wechselspannung bei einer Betriebsgleichspannung von etwa 5 Volt.
  • Für verschiedene nachrichtentechnische Zwecke werden Generatoren zum Erzeugen von sinusförmigen Wechselspannungen benötigt, die trotz Änderungen der Umgebungstemperatur eine verhältnismäßig hohe Frequenz- und Amplitudenstabilität haben. Generatoren mit den genannten Eigenschaften lassen sich zum Beispiel als sogenannte LC-Generatoren ohne weiteres realisieren, sofern eine genügend hohe Betriebsspannung zur Verfügung steht. Es ist jedoch nur mit einem größeren Aufwand möglich, einen Sinusgenerator mit den vorstehend genannten Eigenschaften zu realiseren, wenn die Betriebsspannung in der Größenordnung der bei integrierten Schaltkreisen, zum Beispiel bei TTL-Schaltkreisen, üblichen Spannung von nur etwa 5 Volt liegen soll. Aus diesem Grunde scheidet in der Regel die Anwendung eines LC-Sinusgenerators in Verbindung mit integrierten Schaltkreisen aus.
  • Deshalb Deshalb liegt der Gedanke nahe, den Sinusgenerator selbst in integrierter Schaltkreistechnik aufzubauen. An einen integrierten Sinusgenerator wären folgende Anforderungen zu stellen: 1. Induktivitäten müssen wegen der schlechten Integrierbarkeit als frequenzbestimmende Elemente des Generators vermieden werden.
  • 2. Die Betriebsspannung darf nicht höher als etwa 5 Volt betragen.
  • 3. In einem Temperaturbereich von - 150 C bis + 750 C sollten die Amplitudenschwankungen der erzeugten Sinusspannung höchstens + 5 Z betragen.
  • 4. Die temperaturbedingten Frequenzabweichungen von der Sollfrequenz sollten in dem Temperaturbereich von - 150 C bis + 750 C möglichst kleiner als t 1 z sein.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mit einem frequenz- und amplitudenmäßig weitgehend temperaturkompensierten Oszillator zum Erzeugen einer rechteckförmigen Spannung ein nur die Grundwelle der Rechteckschwingungen durchlassendes aktives Tiefpaßfilter verbunden ist, dessen die Durchlaßkurve bestimmende Elemente hinsichtlich ihres Temperaturverhaltens derart bemessen sind, daß die Schwankungen der Amplitude der an dem Ausgang des aktiven Tiefpaßfilters abgegebenen sinusförmigen Wechselspannung höchstens + 5 Z betragen und daß die Wechselspannung die gleiche Frequenzstabilität wie die rechteckförmige Spannung des Oszillators hat.
  • In In Ausgestaltung der Erfindung ist der Oszillator für die rechteckförmige Spannung ein astabiler Multivibrator, weil ein solcher Multivibrator keine induktiven Schaltelemente benötigt, weil ferner die erforderliche Frequenz- und Amplitudenstabilität seiner Ausgangsspannung mit einem verhältnismäßig geringen Aufwand erzielbar ist und weil auch die Betriebsspannung klein gehalten werden kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die aus Oszillator und Tiefpaßfilter bestehende Einrichtung derart aufgebaut, daß zum Ein- und Ausschalten der an dem Ausgang des Tiefpaßfilters abgegebenen sinusförmigen Wechselspannung ein elektronischer Schalter vorgesehen ist. Das Ein- und Ausschalten der Einrichtung mittels des elektronischen Schalters hat den Vorteil, daß keine Ein- und Ausschwingvorgänge auftreten können, weil der Oszillator selbst immer eingeschaltet bleiben kann. Dieser Vorteil hat besonders dann eine wesentliche Bedeutung, wenn die sinusförmige Wechselspannung jeweils nur für kurze Zeiten vorhanden sein muß, die durch Pausen unterbrochen sind.
  • Das Prinzip sowie nähere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. In der Zeichnung bedeuten: Fig. 1 ein Schaltbild einer Einrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 ein Diagramm, aus dem die Abhlngigkeit der relativen Amplitudenänderung der von der Einrichtung abgegebenen Wechselepannung von der Temperatur hervorgeht Fig. 3 Fig. 3 ein Schaltbild einer Einrichtung für zwei wahlweise ein schaltbare Sinusspannungen verschiedener Frequenz und Fig. 4 eine Reihe von Diagrammen, die den Verlauf der Spannung an verschiedenen Punkten des Schaltbildes in Fig. 3 in Abhängigkeit von der Zeit zeigen.
  • In dem Schaltbild gemäß Fig. 1 bezeichnet 1 einen Oszillator zum Erzeugen einer rechteckförmigen Spannung. An den Oszillator 1 schließt sich ein aktives Tiefpaßfilter 2 und an dieses ein elektronischer Schalter 3 an. Die Baugruppen Rechteck-Generator 1, Tiefpaßfilter 2 und elektronischer Schalter 3 sind in Fig. 1 jeweils durch strichpunktierte Linien umrahmt. Sie bilden zusammen eine Einrichtung zum Erzeugen einer sinusförmigen Wechselspannung.
  • Zwischen zwei Speisespannungsanschlllssen 4 und 6 liegt eine Betriebsspannung UB von zum Beispiel 5 Volt für die gesamte Schaltung, und die sinus8rmige Ausgangsspannung UA kann zwischen einem Anschluß 5 und detn Speisespannungsanschluß 6 abgenommen werden, wobei der Anschluß 6 vorzugsweise auf dem Massepotential liegt.
  • Von zwei die rechteckförmige Spannung UR des Oszillators 1 abgebenden Ausgangsklemmen 7; 8 steht die Ausgangsklemme 7 über einen Kondensator 9 mit einer Eingangsklemme 10 des aktiven Tiefpaßfilters 2 in Verbindung, das folgendermaßen aufgebaut ist: Parallel zu den Speisespannungsanschlllssen 4, 6 für die Betriebsspannung Un liegt ein Spannungsteiler aus zwei Widerständen 11, 12. Die unmittelbar miteinander verbundenen Enden der Widerstände 11, 12 sind einerseits mit der Eingangsklemme 10 und andererseits über zwei zwei in Serie geschaltete Widerstände R R2 mit der Basis eines ersten Transistors 13 verbunden, dessen Emitter fieber einen Widerstand 14 mit dem Speisespannungsanschluß 6 beziehungsweise mit Masse und dessen Kollektor über einen Widerstand 15 mit dem Speisespannungsanschluß 4 in'Verbindung steht.
  • Unmittelbar an den Kollektor des Transistors 13 schließt sich die Basis eines zweiten Transistors 16 an, dessen Emitter über einen Widerstand 17 mit dem Anschluß 4 und dessen Kollektor fieber einen ersten Kondensator C1 mit der Verbindung zwischen den beiden Widerständen R1, R2 verbunden ist. Zwischen der Basis des ersten Transistors 13 und dem Speisespannungsanschluß 6 beziehungsweise Masse liegt ein zweiter Kondensator C2. An den Emitter des Transistors 13 schließt sich die Kathode einer Diode 18 an, deren Anode an dem Kollektor des zweiten Transistors 16 sowie an dem eine Sinusspannung abgebenden Ausgang 19 des Tiefpaßfilters 2 liegt.
  • Der Ausgang 19 des aktiven Tiefpaßfilters 2 steht über einen Kondensator 20 mit einem Eingang 21 des elektronischen Schalters 3 in Verbindung, der durch eine Tor-Schaltung gebildet wird. Zwischen dem Eingang 21 und dem Anschluß 5 liegt eine Reihenschaltung aus zwei Widerständen 22, 23 und zwischen demselben Eingang 21 und dem Speisespannungsanschluß 6 ein Widerstand 24. An den unmittelbar miteinander verbundenen Anschlüssen 22, 23 liegt der Kollektor eines Transistors 25, dessen Emitter mit dem Speisespannungsanschluß 6 und dessen Basis über einen Widerstand 26 mit einem Anschluß 27 zum Zuführen einer Steuerspannung verbunden ist.
  • Zur Zur Wirkungsweise der aus Fig. 1 ersichtlichen Schaltung ist folgendes zu sagen: Der Oszillator 1 ist vorzugswei-se ein gegenüber temperaturbedingten Frequenzänderungen stabilisierter astabiler Nultivibrator mit zwei Transistoren, deren Emitter mit einem Pol einer Betriebsspannungsquelle, deren Kollektoren einerseits über je einen Widerstand mit dem anderen Pol der Betriebsspannungsquelle und andererseits über je einen frequenzbestimmenden Kondensator mit der Basis des jeweils anderen Transistors und deren Basen über je einen frequenzbestimmenden Widerstand ebenfalls mit dem anderen Pol der Betriebsspannungsquelle verbunden sind. Um bei einem solchen astabilen Multivibrator eine Stabilisierung der Frequenzänderungen auf weniger als zum Beispiel t 1 Z innerhalb eines Temperaturbereiches von etwa - 300 bis + 700 C zu erreichen, müssen die Elemente der durch je einen Kondensator und je einen zugehörigen Widerstand gebildeten RC-Kombinationen derart bemessen sein, daß sich die Temperaturgänge der beiden RC-Kombinationen weitgehend kompensieren. Es werden also RC-Kombinationen mit gegenläufigen Temperaturgängen angewendet, wodurch sich mit zunehmender Temperatur beispielsweise die Dauer der Impulse der Rechteckspannung verlängert, während sich die nauer der Impulspausen im gleichen Maße verkürzt. Die Frequenz bleibt aber unabhängig von Temperaturänderungen weitgehend konstant, und nur das Verhältnis von Impuls zu Impulspause ändert sich.
  • Die von dem Oszillator 1 abgegebene rechteckförmige Spannung UR (vgl. auch Diagramm A in Fig. 4) gelangt über den Kondensator 9 an an den Eingang 10 des aktiven Tiefpaßfilters 2. Das aktive Tiefpaßfilter 2 siebs aus der an seinem Eingang liegenden rechteckförmigen Spannung UR nur die Grundwelle aus, wShrend es für alle Oberwellen der rechteckförmigen Spannung eine Sperre bildet.
  • Die Verstärkung des aktiven Tiefpaßfilters 2 wird nach bekannten Regeln zur Dimensionierung einer Tiefpaßstruktur zweiten Grades ohne endlichen Ddmpfungspol gleich eins gewählt, wobei sich für die Widerstände R1, R2 gleiche Werte ergeben und die Beziehung Rt - R2 a a R gilt. Mit a ist hier ein die Lage einer komplexen Nullstelle in der Übertragungsfunktion bestimmender Zahlenwert bezeichnet und mit R die frei wählbare Widerstandsgröße zur Einstellung des Widerstandsniveaus. Für die Kondensatoren C1 und C2 gelten dann folgende Beziehungen: worin f die Grenzfrequenz für das Tiefpaßfilter, a und b die Lage 0 der komplexen Nullstellen in der Übertragungsfunktion bestimmende Zahlenwerte und R die Widerstandsgröße zur Einstellung des Widerstandsniveaus sind.
  • Um eine möglichst hohe Stabilität der Amplitude der an den Ausgang 19 des aktiven Tiefpaßfilters 2 abgegebenen sinusförmigen Wechselspannung U8 (vgl. auch Diagramm C in Fig. 4) innerhalb eines Temperaturbereiches von - 15° bis + 750 C zu erreichen, müssen diejenigen Schaltelemente des Tiefpaßfilters, die maßgebend für die Amplitude der Wechselspannung sind,^hinslchtlich ihres Temperaturverhaltens verhaltens so gewählt werden, daß die durch Temperaturänderungen hervorgerufenen Änderungen ihrer Werte sich in ihren Wirkungen gegenseitig aufheben.
  • In einem praktisch ausgeführten Beispiel haben die Kondensatoren C1 und C2 einen großen positiven Temperaturkoeffizienten von etwa 900 10 6/oC, während die Widerstände Rl, R2 einen kleinen -6 o positiven Temperaturkoeffizienten von 100 v 10 6/oC aufweisen.
  • In einem mit Widerständen und Kondensatoren der vorgenannten Eigenschaften aufgebauten Tiefpaßfilter unterliegt die sinusförmige Wechselspannung U8 in dem Temperaturbereich von - 150 C bis + 750 C den aus dem Diagramm in Fig. 2 ersichtlichen relativen Änderungen von maximal + 5 Z.
  • Mit dem elektronischen Schalter 3 läßt sich die von dem aktiven Tiefpaßfilter 2 gelieferte Sinusspannung U8 wahlweise ein- oder ausschalten, indem an den Anschluß 27 entweder eine logisch 0 oder logisch L entsprechende Steuerspannung angelegt wird. Bei dem ersten Spannungswert (log 0) befindet sich der Transistor 25 im Sperrzustand, das heißt seine Emitter-Kollektorstrecke hat eine verhältnismäßig hohe Impedanz, so daß die Sinusspannung U 5 fast unvermindert an den Ausgang (Anschlüsse 5, 6) weitergeleitet wird. Liegt an dem Anschluß 27 dagegen der zweite Spannungswert (log L), so wird der Transistor 25 in einen Zustand gesteuert, in welchem seine Emitter-Kollektorstrecke eine verhältnismäßig kleine Impedanz saat. Dadurch leitet der Transistor 25 die Sinusspannung U5 nach Masse ab, und die Ausgangsspannung UA nimmt den Wert O an.
  • Diese Diese art der Ein- und Ausschaltung durch Tastung der Sinusspannung U8 hat den Vorteil, daß keine Ein- und Ausschwingvorgänge auftreten könhen, weil der eigentliche Schwingungserzeuger dauernd eingeschaltet bleiben kann.
  • Der erfindungsgemäße Sinusgenerator läßt sich - wie im folgenden näher erläutert wird - mit Vorteil in einem Sprechfunknetz mit Selbstwählverkehr (öbL-Netz B der Deutschen nundespost) anwenden.
  • Bei dem bekannten Sprechfunknetz wird ein binäres Impulscodeverfahren benutzt, in welchem der logische Wert (logisch 0 oder logisch L) der einzelnen Impulsplätze eines Impulstelegramms durch je eine Tonfrequenz dargestellt wird. Die beiden Frequenzen betragen beispielsweise 1950 Hz und 2070 Hz. Um die genannten Tonfrequenzspannungen mit der erforderlichen Frequenz- und Amplitudenstabilität bereitstellen zu können, werden zwei Oszillatoren 28, 29, das sind zum Beispiel zwei astabile Multivibratoren, vorgesehen. Während der eine astabile Multivibrator 28 eine impulsförmige Spannung UR1 mit der Frequenz fl 1 - 2070 flz abgibt, liefert der andere astabile Multivibrator 29 eine impulsförmige Spannung UR2 mit der Frequenz f2 - 1950 Hz; vgl. Diagramme A und B in Fig. 4. Jedem der astabilen Multivibratoren 28, 29 ist ein auf die Grundfrequenz (1. Harmonische) der rechteckförmigen Spannung UR1 bzw. UR2 abgestimmtes aktives Tiefpaßfilter 30, 31 nachgeschaltet.
  • Die Ausgänge der aktiven Tiefpaßfilter 30, 31 geben somit je eine sinusförmige Wechselspannung U81, U82 ab; vgl. Diagramme C und D in Fig. 4. An die aktiven Tiefpaßfilter 30, 31 schließen sich über je einen Kondensator 32, 33 je ein Transistorschalter 34, 35 (in Fig. 3 Fig. 3 durch strichpunktierte Linien umrahmte Schaltungsteile) an.
  • Die Transiatorschalter 34, 35 entsprechen in ihrem Aufbau dem elektronischen Schalter 3 in Fig. 1 und haben je einen Transistor 36, 37.
  • Während der Transistorschalter 34 unmittelbar von einem ersten Eingang 38 aus gesteuert werden kann, erhält der Transistorschalter 35 seine Steuerspannung von dem ersten Eingang 38 aus über eine Inverterstufe 39 (in Fig. 3 durch gestrichelte Linien umrahmter Schaltungsteil). Die Inverterstufe 39 enthält einen Transistor 40, dessen Basis über einen Widerstand 41 mit dem ersten Eingang 38, dessen Emitter mit Masse und dessen Kollektor über einen weiteren Widerstand 42 mit einem, z. B. positiven, Pol der Betriebsspannungsquelle sowie unmittelbar mit der Basis des Transistors 37 des zweiten Transistorschalters 35 verbunden ist.
  • Je nachdem, welche der beiden sinusförmigen Wechselspannungen U U82 über einen Spannungsteiler aus zwei in Reihe geschalteten Widerständen 43, 44 an den gemeinsamen Ausgang 45 weitergeleitet werden soll, wird an den ersten Eingang 38 eine dem O-Signal oder dem L-Signal entsprechende Steuerspannung gelegt.
  • Der Ausgang 45 kann außerdem unabhängig davon, welcher der beiden Transistorschalter 34, 35 geöffnet oder geschlossen ist, freigegeben oder gesperrt werden. Hierzu dient ein über einen zweiten Eingang 46 steuerbarer Transistor 47, dessen Emitter-Kollektorstrecke parallel zu dem Ausgang 45 bzw. dem Widerstand 44 geschaltet ist.
  • Liegt Liegt an dem zweiten Eingang 46 ein dem logischen Wert L entsprechender Spannungswert (vgl. Diagramm E in Fig. 4, Zeitraum zwischen den Zeitpunkten t und tal), so befindet sich der Transistor 47 im Sättigungszustand, das heißt, seine Emitter-Kollektorstrecke bildet einen Kurzschluß für die von den Transistorschaltern 34, 35 gelieferten Sinusspannungen. Die Ausgangsspannung UA am Ausgang 45 ist also für die Zeitdauer zwischen den Zeitpunkten t und t gleich Null; vgl. Diagramm G in Fig. 4.
  • 0 1-Liegt dagegen an dem zweiten Eingang 46 ein dem logischen Wert 0 entsprechender Spannungswert, so ist der Transistor 47 gesperrt.
  • ilat jetzt gleichzeitig der erste Eingang 38 einen logisch 0 entsprechenden Spannungswert (vgl. Diagramm F zwischen den Zeitpunkten t und t2), so ist der Transistor 36 des ersten Transistorschalters 34 gesperrt, wodurch die Sinusspannung U51 an den Ausgang 45 gelangt. Der Transistor 37 des zweiten Transistorschalters 35 befindet sich in der Zeit zwischen den Zeitpunkten t und t2 wegen der Inverterstufe 39 im Sättigungszustand, so daß die niederohmige Emitter-Kollektorstrecke des Transistors 37 die von dem aktiven Tiefpaßfilter 31 abgegebene Sinusspannung U82 nach Masse ableitet.
  • Wird von dem Zeitpunkt t2 an bis zu einem Zeitpunkt t3 dem ersten Eingang 38 ein L-Signal zugeführt (Diagramm F in Fig. 4), so kehren sich die Verhältnisse um, d. h. der Transistorschalter 35 leitet die Sinusspannung U52 an den Ausgang 45 weiter (vgl. Diagramm in Fig. 4 zwischen den Zeitpunkten t2 und t3), während der Transistor 36 des ersten Transistorschalters 34 die Sinusspannung U nach Masse ableitet.
  • Geht Geht zu dem Zeitpunkt t3 die Spannung UF am ersten Eingang 38 auf den logischen Wert 0 zurück, so gibt der Ausgang 45 wieder die Sinusspannun-g U81 ab, und zwar bis zu einem Zeitpunkt t4, zu welchem die Spannung UE an dem zweiten Eingang 46 wieder einen logisch L entsprechenden Wert annimmt; vgl. Diagramme E und G in Fig. 4. Von dem Zeitpunkt t4 an ist dann der Ausgang 45 wieder völlig gesperrt, vgl. Diagramm G in Fig. 4 nach dem Zeit:-punkt t4.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist auf die Umtastung von zwei Frequenzen beschränkt. Es ist jedoch gegebenenfalls auch möglich, aus einer Vielzahl sinusförmiger Wechselspannungen verschiedener tFrequenzen jeweils eine Frequenz auszuwählen, wenn entsprechend viele astabile Multivibratoren, aktive Tiefpaßfilter und Transistorschalter vorhanden sind. Auch bei der zuletzt angedeuteten Einrichtung kann der allen Transistorschaltern gemeinsame Ausgang durch einen Transistor entsprechend dem Transistor 47 in Fig. 3 gesperrt oder freigegeben werden.
  • Die Schaltungen gemäß den Fig. 1 und 3 können vorzugsweise mittels integrierter Schaltkreise aufgebaut werden, und zwar entweder in der Weise, daß die Oszillatoren 1, 28, 29, die Tiefpaßfilter 2, 30, 31 und die elektronischen Schalter 3, 34, 35 je einen integrierten Schaltkreis bilden oder daß alle zu einer Schaltung gehörenden Schaltelemente auf einem Chip untergebracht sind. Die zuletzt erwähnte Möglichkeit ist ohne weiteres technisch realisierbar weil die Schaltelemente nur Widerstände, Kondensatoren, Transistoren und Dioden sind.

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    W Einrichtung zum Erzeugen einer innerhalb eines Temperaturbereiches von etwa - 150 bis + 750 C frequenz- und amplitudenstabilisierten sinusförmigen Wechselspannung bei einer Betriebsgleichspannung von etwa 5 Volt, dadurch eekennzeichnet, daß mit einem frequenz- und amplitudenmäßig weitgehend temperaturkompensierten Oszillator (1) zum Erzeugen einer rechteckförmigen Spannung <UR) ein nur die- Grundwelle der Rechteckschwingungen durchlassendes aktives Tiefpaßfilter (2) verbunden ist, dessen die Durchlaßkurve bestimmende Elemente (R1> R2> Cl, C2) hinsichtli.ch ihres Temperaturverhaltens derart bemessen sind, daß die Schwankungen der Amplitude der an dem Ausgang des aktiven Tiefpaßfilters (2) abgegebenen sinusförmigen Wechselspannung (U5) höchstens + 5 % betragen und daß die Wechselspannung die gleiche Frequenzstabilität wie die rechteckförmige Spannung des Oszillators hat.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator (1) für die rechteckförmige Spannung (UR) ein astabiler Multivibrator ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Tiefpaßfilter (2) ein Transistornetzwerk mit der Verstärkung eins ist und eine Tiefpaßstruktur zweiten Grades ohne endlichen Dämpfungspol bildet.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ein- und Ausschalten der an dem Ausgang (19) des Tiefpaßfilters (2) abgegebenen sinusförmigen Wechselspannung (ins) ein elektronischer Schalter (3) vorgesehen ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Schalter (3) einen Transistor (25) enthalt, dessen Emitter-Kollektorstrecke dem Ausgang des Tiefpaßfilters (2) derart parallel geschaltet ist, daß beim Anlegen einer ersten Steuerspannung an die basis des Transistors die sinusförmige Spannung (Us) weitergeleitet und beim Anlegen einer zweiten Steuerspannung kurzgeschlossen wird.
  6. 6. Einrichtung nach einem aer Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzouen zweier sinusförmiger Wechselspannungen (usw, U62) unterschiedlicher Frequenz je ein Oszillator (28, 29) nitt nachgeschaltetem Tiefpaßfilter (30, 31) vorgesehen ist und daß zum Weiterleiten jeweils einer der sinusförmigen Wechselspannungen an einen gemeinsamen Ausgang (45) mit den Ausgängen beider Tiefpaßfilter (30, 31) je ein einen Transistor (36 37) enthaltender Transistorschalter (34, 35) verbunden ist, daß die Basis des Transistors (36) des einen Transistorschilters (34) unmittelbar und die Basis des Transistors (37) des anderen Transistorschalters (35) iiber eine Inverterschaltung (39) ansteuerbar ist und daß die Transistorschalter ausgangsseitig mit dem gemeinrmen Ausgang (45) verbunden sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ein- und Ausschalten der sinusförmigen Wechselspannungen (U51, U52) unabhängig von dem jeweiligen Schaltzustand der Transistorschalter (34, 35) dem gemeinsamen Ausgang (45) die Emitter-Kollektorstrecke eines Transistors (47) parallel geschaltet ist und daß der Transistor (47) durch jeweils eine von zwei verschiedenen Steuerspannungen (UE) derart steuerbar ist, daß seine Em,itter-Kollektorstrecke entweder den gemeinsamen Ausgang (45) kurzschließt oder freigibt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2534756A1 (fr) * 1982-10-13 1984-04-20 Telephonie Ind Commerciale Circuit generateur de signalisation multifrequence en association avec un microprocesseur, notamment pour poste telephonique

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2534756A1 (fr) * 1982-10-13 1984-04-20 Telephonie Ind Commerciale Circuit generateur de signalisation multifrequence en association avec un microprocesseur, notamment pour poste telephonique

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