DE2206766B2 - Steuerschieberventil - Google Patents
SteuerschieberventilInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/06—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
- F16K11/065—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members
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- F16K27/041—Construction of housing; Use of materials therefor of sliding valves cylindrical slide valves
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Description
40
Die Erfindung betrifft ein Steuerschieberventil mit einem Ventilgehäuse aus Druckguß und einer in eine
Bohrung des Ventilgehäuses eingeführten, einen Längsschieber aufnehmenden Steuerschieberbuchse, die aus
mehreren aneinanderliegenden, mit radialen Durchbrüchen versehenen Buchsenelementen gebildet ist, welche
zur Abdichtung zwischen der Steuerschieberbuchse und dem Ventilgehäuse mehrere äußere Dichtringe und zur
Abdichtung zwischen der Steuerschieberbuchse und dem Längsschieber mehrere innere Dichtringe tragen,
wodurch mehrere, jeweils mit einem radialen Anschluß im Ventilgehäuse verbundene Kammern gebildet sind,
von denen die Verbindungen zwischen bestimmten Kammern durch den Längsschieber steuerbar sind.
Ein derartiges Steuerschieberventil ist aus der US-PS
65 115 bekannt. Bei diesem Ventil kann das Gehäuse mit seiner Bohrung aus Aluminium-Druckguß in einem
Arbeitsgang hergestellt werden, so daß eine teure Nachbearbeitung der Bohrung entfällt. Da aber die
Bohrung im Gehäuse zylindrisch ausgebildet ist, können bei der Herstellung des Gehäuses beim Herausziehen
eines Kernes in der Bohrung Riefen entstehen, welche das Dichtvermögen der äußeren Dichtringe beeinträchtigen.
Ferner ist die Gefahr einer Beschädigung der äußeren Dichtringe beim Einbau der Buchsenelemente
in die zylindrische Bohrung gegeben. Da die Buchsenelemente mit ihren äußeren Dichtringen alle den
gleichen Außendurchmesser aufweisen, muß im Interesse einer sicheren Abdichtung der Kammern gegeneinander
die Bohrung im Gehäuse immer den gleichen Durchmesser aufweisen und darf nicht kegelig ausgebildet
sein.
Aus der US-PS 31 52 613 ist ferner ein Steuerschieberventil
bekannt, dessen Gehäuse in einer konischen Bohrung eine außen kegelig ausgebildete Steuerschieberbuchse
aufnimmt, die ihrerseits einen metallisch dichtenden Längsschieber in einer zylindrischen Schieberbohrung
aufnimmt. Die Steuerschieberbuchse liegt mit mehreren Bunden am Gehäuse an, so daß
Verformungen des Gehäuses auf die Steuerschieberbuchse übertragen und zum Klemmen des Längsschiebers
führen können, die einteilige Steuerschieberbuchse mit dem metallisch dichtenden Längsschieber baut sehr
teuer und erreicht nicht die Dichtheit, wie sie von Längsschiebern mit Weichdichtungen erzielt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und ein Steuerschieberventil
der eingangs genannten Art zu schaffen, das besonders einfach und billig baut und trotzdem ein gutes
Betriebsverhalten aufweist.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der die Buchsenelemente aufnehmende Teil der
Ventilgehäusebohrung schwach kegelig mit einer Neigung von weniger als 1,5° ausgeführt ist und daß
wenigstens zwei aneinander grenzende Buchsenelemente an ihren die äußeren Dichtringe tragenden Teilen
verschiedene Durchmesser aufweisen.
Auf diese Weise kann bei einem Steuerschieberventil mit mehreren Buchsenelementen zur Aufnahme von
Weichdichtungen ein Ventilgehäuse mit einwandfreier Oberfläche der Bohrung hergestellt werden, so daß die
Dichtringe ein sicheres Abdichten ermöglichen. Obwohl die Dichtringe eine relativ hohe Verformung zulassen
müssen, um ihre eigenen Toleranzen und die der Buchs°nelemente, der Größe und der Konizität der
Bohrung usw. zu überbrücken, können diese doch so gewählt werden, daß das erfindungsgemäße Steuerschieberventil
nicht größer baut als vergleichbare Ventile.
Bei der Herstellung des Ventilgehäuses aus Aluminium-Druckguß kann die Konizität etwas weniger als 1,5
bis etwa Γ betragen, bei dem besonders vorteilhaften Spritzen aus Kunststoff sogar bis etwa 0,3°, um noch
einwandfreie Oberflächen in den Bohrungen zu erhalten. Äußerst zweckmäßig kann ein Steuerschieberventil
mit Kunststoffgehäuse eine Steuerschieberbuchse mit Buchsenelementen aus nur zwei Größen aufweisen,
und ferner kann für alle Buchsenelemente ein und derselbe O-Ring verwendet werden, wodurch ein
besonders geringer Baufaufwand notwendig wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die ein Steuerschieberventil im
Längsschnitt zeigt.
Das Steuerschieberventil 10 hat ein Ventilgehäuse 11,
das aus Kunststoff besteht und in einem Spritzvorgang hergestellt ist. Das Ventilgehäuse 11 hat eine Bohrung
12, deren Mittelteil 13 schwach kegelig mit einer Neigung von etwa 0,3° ausgebildet ist. Das Ventilgehäuse
U kann aber auch als Aluminium-Druckgußstück hergestellt sein und weist dann irn Mittelteil 13 eine
Neigung von weniger als 1,5°, jedoch nicht weniger als 1°auf.
Die Bohrung 12 weist ferner zwei abgesetzte Außenabschnitte 14,15 auf, in die jeweils ein Deckel 16
bzw. 17 mit einem einen Kolben 18 bzw. 19 aufnehmenden Fortsatz 21 bzw. 22 ragt. An dem Ende
des Mittelteils 13 mit dem kleineren Durchmesser ist eine Anschlagschulter 23 sowie eine Führungswarze 24
ausgebildet, die in eine entsprechende Vertiefung 25 einer Steuerschieberbuchse 26 greift, um diese am
Verdrehen zu hindern.
Die Steuerschieberbuchse 26 weist zwischen einem ersten Endring 27 und einem zweiten Endring 28
angeordnete fünf Buchsenelemente 31,32,33,34,35 auf.
Die Steuerschieberbuchse 26 stützt sich einerseits mit dem ersten Endring 27 an der Anschlagschulter 23 und
andererseits mit dem zweiten Endring 28 über einen die Toleranzen ausgleichenden, dicken Rundschnurring 36
und einen Distanzring 37 am Deckel 17 ab.
Jedes Buchsenelement 31 bis 35 besteht aus zwei Ringscheiben 38, 39, die durch vier Stege 41 fest
miteinander verbunden sind. An der Ringscheibe 38 und an dem zweiten Endring 28 ist jeweils ein ringförmiger
Bund 42 ausgebildet, der zusammen mit einem angrenzenden Buchsenelement 31 bis 35 bzw. Endring
27 eine äußere Ringnut 43 und eine innere Ringnut 44 bildet. Auf diese Weise sind in der Steuerschieberbuchse
26 sechs äußere Ringnuten 43 ausgebildet, die jeweils einen O-Ring 45 aufnehmen, während in den sechs
inneren Ringnuten 44 jeweils ein Lippendichtung 46 angeordnet ist. Somit sind fünf Kammern 47 gebildet,
die jeweils mit einem der fünf Anschlüsse 48 im Ventilgehäuse 11 verbunden sind.
Die Buchsenelementc 31 und ~J2 sind identisch; die
Buchsenelemente 33, 34 und 35 sind ebenfalls untereinander gleich, haben aber gegenüber den Buchsenelementen
31 und 32 einen größeren Außendurchmesser an den Ringscheiben 38, 39 und am Bund 42. Die
Außendurchmesser der Ringscheiben 38,39 sind bei den Buchsenelementen 31, 32 bzw. 33 bis 35 so gewählt, daß
sie mit geringem Spiel in den jeweils kleinsten, zugeordneten Bohrungsdurchmesser cies Mittelteils 13
ίο passen, aber nicht dichten. Der Außendurchmesser der
Bunde 42 der Buchsenelemente 31 und 32 ist so groß, daß die zugehörigen O-Ringe 45 die Größendifferenz
infolge des konischen Mittelteils 13 sowie alle auftretenden Toleranzen überbrücken können und ihre
Dichtfunktion erfüllen. Bei den Buchsenelementen 33, 34 und 35 wird infolge des größeren Durchmessers am
Bund 42 der O-Ring 45 stärker vorgespannt; im übrigen erfüllt er die gleichen Funktionen wie bei den
Buchsenelementen 31, 32. Es werden also trotz konischen Mittelteils 13 nur Buchsenelemente in zwei
verschiedenen Größen benötigt, während die O-Ringe und Lippenringe jeweils untereinander gleich sind.
Die Buchsenelemente 31 bis 35 bilden mit den Endringen 27, 28 eine Steuerschieberbohrung 49, in
welcher ein üblicher Längsschieber 51 geführt ist. Die Abdichtung zwischen Längsschieber 51 und Steuerschieberbuchse
26 übernehmen die sechs Lippendichtringe 46.
Die Wirkungsweise des Steurschieberventils ist allgemein bekannt und braucht deshalb nicht näher erläutert zu werden.
Die Wirkungsweise des Steurschieberventils ist allgemein bekannt und braucht deshalb nicht näher erläutert zu werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:I. Steuerschieberventil mit einem Ventilgehäuse aus Druckguß und einer in eine Bohrung des Ventilgehäuses eingeführten, einen Längsschieber aufnehmenden Steuerschieberbuchse, die aus mehreren, aneinanderliegenden, mit radialen Durchbrüchen versehenen Buchsenelementen gebildet ist, welche zur Abdichtung zwischen der Sleuerschieberbuchse und dem Ventilgehäuse mehrere äußere Dichtringe und zur Abdichtung zwischen der Steuerschieberbuchse und dem Längsschieber mehrere innere Dichtringe tragen, wodurch mehrere, jeweils mit einem radialen Anschluß im Ventilgehäuse verbundene Kammern gebildet sind, von denen die Verbindungen zwischen bestimmten Kammern durch den Längsschieber steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der die Buchsenelemente (31 bis 35) aufnehmende Teil (13) der Ventilgehäusebohrung (12) schwach kegelig mit einer Neigung von weniger als 1,5° ausgeführt ist und daß wenigstens zwei aneinander grenzende Buchsenelemente (32, 33) an ihren die äußeren Dichtringe (45) tragenden Teilen (42) verschiedene Durchmesser aufweisen.
- 2. Steuerschieberventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Buchsenelemente verschiedener Größen (31, 32 bzw. 33, 34, 35) mehrfach angeordnet sind.
- 3. Steuerschieberventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf Buchsenelementen verschiedener Größe (32,33) äußere Dichtringe (45) gleicher Ausgangsgrößen angeordnet sind.
- 4. Steuerschieberventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Dichtringe als O-Ringe (45) ausgebildet sind.
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DE2206766B2 true DE2206766B2 (de) | 1977-10-27 |
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