DE2206480A1 - Hydraulikaggregat - Google Patents

Hydraulikaggregat

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DE2206480A1
DE2206480A1 DE19722206480 DE2206480A DE2206480A1 DE 2206480 A1 DE2206480 A1 DE 2206480A1 DE 19722206480 DE19722206480 DE 19722206480 DE 2206480 A DE2206480 A DE 2206480A DE 2206480 A1 DE2206480 A1 DE 2206480A1
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hydraulic
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Pending
Application number
DE19722206480
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English (en)
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GUENTER TILL PRAEZISIONSMECHAN
Original Assignee
GUENTER TILL PRAEZISIONSMECHAN
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Hydraulikaggregat.
  • Die Erfindung betrifft ein Hydraulikaggregat, insbesondere für Land- und/oder Baumaschinen, bestehend aus einem Arbeitszylinder und einem Steuerschieber mit drei Schaltstellungen sowie einem hydraulischen Umschalter, bei dem in Förderstellung der kolbenstangenseitige Rücklauf mit dem kolbenbodenseitigen Zulauf des Arbeitszylinders verbunden ist, während die zuin Behälter führende Leitung geserrt ist.
  • Die Verbindung des kolbenbodenseitigen Rücklaufes mit dem kolbenbodenseitigen Zulauf des Arbeitszylinders in Förderstellung hat den Vorteil, daß eine zusätzliche Hydraulikölmenge der Kolbenbodenseite zugeführt wird, nämlich diejenige Menge, die von der Kolbenstangenseite abgeführt werden muß, Hierdurch wird ein erheblich schnelleres Ansprechen der durch das itdraul ikaggregat zu betätigenden Maschinenteile und eine wesentliche Vergrößerung der Arbeitsgeschwindigkeit erreicht. Die Hub- bzw. Kippezeiten bei Baumaschinen-Ladeschaufeln oder Ackerschlepper-Frontladern werden verringert, so daß eine beträchtliche Steigerung der Arbeitsleistung erzielt wird, Aus diesem <irunde irann auch die Kraftverringerung in lKauf genormen werden, da bei der beschriebenen Verbindung zwischen Kolbenbodenseite und Kolbenstangenseite statt der gesallten Kolbenbodeenfläche nur noch die Differentialfläche wirksain wird, die dem Kolbenstangenquerschnitt entspricht.
  • Bei einer bekannten Anordnung der eingangs genannten art ist nun der hydraulische Umschalter in der Nähe des Arbeitszylinders, beispielsweise in der zähe einer Ladeschaufel an dem zugenörigen Hubarm angeordnet, so daß es erforderlich ist, sowohl eine hydraulische Leitungsverbindung zwischen dem im Steuerhaus der jiaschine angeordneten Steuerschieber als auch zwischen dem Umschalter und dem arbeitszylinder und schließlich gegebenenfalls auch noch zwischen dem Steuerschieber und dem wrbeitszylinder vorzusehen. Außerdem ist bei der bekannten Anordnung eine weitere Hydraulikleitung erforderlich, welche der Druckrückstellung des umschalters in seine Ausgangslage dient, da dieser nicht direkt mechanisch vom Steuerllaus aus betätigbar ist.
  • Die bekannte Anordnung hat also den isachteil, daß relativ viele gesonderte Leitungen mit der entsprechenden unzahl von Anschlüssen erforderlich sind, wobei bekanntlich jeder Anschluß und jede Einzelleitung bei dem robusten Betrieb von Land- und/oder Baumascinen eine Störungsquelle darstellt Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein iiydraulikaggregat der eingangs genannten Art so auszubilden, daß möglichst wenig Leitungen und Anschlüsse erforderlich sind, wobei jedoch die oben beschriebenen Vorteile eines hydraulischen Umscilalters beibehalten werden sollen, weicher infolge der Verbindung von Kolbenboden- und wolbenstangenseite des Arbeitszylinders eine Steigerung der Arbeitsgesshwindigkeit bewirkt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Steuerscjiieber und der hydraulische Umschalter zu einem Bauteil zusammengefaßt sind, wobei die Förderstellung des Steuerschiebers durch eine Schaltung ersetzt ist, bei welcher Zu- und Ablauf des Arbeitszylinders durch einen gesonderten Kanal im Steuerschieber verbunden sind.
  • Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß hydraulischer Umschalter und Steuerschieber in einem einzigen gemeinsamen Gehäuse vereinigt sind, von welchem aus jeweils nui zwei Leitungen zum Arbeitszylinder führen. bei einer Grundschaltung sind also an Arbeitszylinder nur zwei Anschlüsse vorgesehen und zwischen Arbeitszylinder und Steuerhaus ist die Hydraulikleitung nicht unterbrochen.
  • Die erfindungsgeiäl3e Anordnung hat weiter den Vorteil, daß der Steuerschieber nicht größer oder aufweniger als die bisher bekannten Steuerschieber wird, obwohl in ihn der hydraulische Umschalter eingebaut ist. Die Abmessungen des Steuerschiebers bleiben gegeniiber den bekannten Steuerschiebern völlig unverändert, so daß die vorhandenen Steuerschieber ohne Leitungsänderung durch den erfindungsgemäßen Schieber, welcher den hydraulischen Umschalter enthalt, ersetzt werden können. Gegenüber desi bekannten Anordnungen mit dem gesonderten Iiydraulischen Umschalter bringt mithin die erfindungsgemäße Anordnung eine erhebliche bauliche Vereinfachung, die darüber hinaus noch wesentlich weniger störanfällig ist, da im Verschleiß- und Verschmutzungsbereich der Land-oder baumaschinen Beine Unterbrechungen der Hydraulikleitungen erforderlich sind.
  • In besonders vorteilhafter und baulicli einfacher Weise kanal der hydraulische umschalter mit dem Steuerschieber dadurch zusanmengefaßt werden, daß der Verbindungskanal zwischen bu- und Ablauf des Arbeitszylinders durch eine koaxiale Sackbohrung im Verschlußstück des Steuerschiebers gebildet ist, die über zwei Querbohrungen im Verschlußstück niit den beiden dem Zulauf und dem Ablauf zum Arbeitszylinder zugeordneten Ringkanälen des Steuerschiebers in Verbindung steht. Durch diese einfache bauliche Maßnahme kann ohne minderung des äußeren Gehäuses und ohne minderung der Leitungsführung der bekannte Steuerschieber mit dem die Arbeitsgeschwindigkeit steigernden hydraulischen Umschalter versehen werden, so daß auch die baulichen Einsparungen gegeniiber der bekannten Anordnung mit einem gesondereten Umschalter ganz erneblich sind.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt das Schaltbild des erfindungsgemäßen Hydraulikaggregates.
  • Fig. 2 zeigt im Schnitt den erfindungsgemäß ausgebildeten Steuerschieber.
  • Gemäß Fig. 1 wird ein Arbeitszylinder 1 von einem Steuerschieber 2 beaulschlagt, der drei Schaltstellungen hat, wobei die in fig. 1 eingeschaltete schaltsteilung die Förderstellung 3 darstellt. Die folgende Schaltstellung ist die Null-Stellung i, während die dann folgende Schaltstellung die Umschaltstellung 5 ist. Vom Steuerschieber 2 führen zwei Leitungen 6 und 7 zum Arbeitszylinder 1, wobei die Leitung 6 an die siolbenbodenseite und die Leitung 7 an die Kolbenstangenseite des Arbeitszylinders angeschlossen ist. Der kolben des Arbeitszylinders 1 ist mit 8 und seine Stange mit 9 bezeichnet.
  • An den Steuerschieber sind außerdem in an sich bekannter Weise die Leitungen 10 und 11 fiir den druchlosen Umlauf angeschlossen, wobei die Leitung 10 eine Zweigleitung der von der Pumpe t beaufschlagten Druckleitung 12 ist. In der Leitung 12 ist ein Rückschlagventil 1j vorgesehen.
  • wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind in Förderstellung 3 die Zuleitung 6 und die Ableitung 7 vom Arbeitszylinder 1 durch einen gesonderten Kanal 14 im Steuerschieber 2 verbunden, während gleichzeitig die zum Behälter T führende Leitung 13 gesperrt ist. In den Scilaltstellungen 4 und ) sind die Leitungen 6 und 7 in an sicii beiiaimter weise gesperrt bzw. gegenüber den Leitungen 12 und 15 vertauscht.
  • In der Förderstellung 3 wird somit die kolbenstangenseitige Menge des Hydrauliköles zusätzlich niit der durch die Pumpe f geförderten Menge der Kolbenbodenseite zugeführt, so daß in der beschriebenen weise hierdurch die Arbeitsgeschwindigkeit gesteigert wird.
  • Fig. 2 zeigt iln Schnitt den erfindungsgemäß ausgebildeten Steuerschieber, wobei in einem Gehäuse 16 ein Verschlußstuck 17 verschieblich gelagert ist, das durch eine itandnabe 18 aus der in Hig. 2 dargestellten Null-Lage nach rechts oder links verschiebbar ist, wobei eine Feder 19 der Rückführung in die Null-Lage von beiden Seiten her dient.
  • Das Gehäuse 16 ist mit Anschlüssen 20 und 21 für die Leitungen 6 und 7 zum Arbeitszylinder (vergl. lig. i) versehen sowie mit kanälen 22 und 23, an welche in nicht dargestellter Weise die Leitungen 10 und 11 für den drucklosen Umlauf angeschlossen sind. An den Kanal 24, der in nicht dargestellter Weise - wie trestrichelt angedeutet - in einen Ringkanal 25 mündet, ist die Druckleitung 12 (vergl. Fig. 1) angeschlossen.
  • Das Verschlußstück 17 hat eine gestrichelt eingezeichnete koaxiale Sackbohrung 26, die über zwei Querbohrungen 27 und 28 im Verschlußstück 17 mit den beiden dem Zulauf und dem Ablauf zum Arbeitszylinder zugeordneten Ringkanälen 25 und 29 im Verschlußstück 17 in Verbindung steht.
  • Zur Querschinittsvergrößerung können zusätzliche Querbohrunen 3U und 31 vorgesehen sein.
  • Die Wirkungsweise der besonriebenen Anordnung ist folgende: enn das Verschlußstück 17 aus der in Fig. 2 dargestellten Null-Stellung heraus nach rechts verschoben wird, nicht es die Förderstellung 3 nach Fig. 1 ein, wobei die Anschlüsse 20 und 21 iiber die Querbohrungen 27 und 28 und die Sackbohrung 26 miteinandei in Verbindung stehen, während sie gleichzeitig an den Kanal 24 und damit an die Druckleitung 12 angeschlossen sind. Gleichzeitig bleibt die Leitung 15 (vergl. iig, 1), die in Fig. 2 nicht sichtbar ist und mit dem Ringkanal 32 in Verbindung steht, gesperrt.
  • In der Umschaltellung 5 ist das Verschlußstück 17 nach links in der Zeichnung verschoben, so daß die Anschlüsse 20 und 21 mit den Ringkanälen 25 und 32 und damit mit den Leitungen 12 und 15 in Verbindung stehen.

Claims (2)

A n s p r ü c h e
1. Hydraulikaggregat, insbesondere für Land- und/oder flaumasciiinen, bestehend aus einem Arbeitszylinder ud einen Steuerschieber mit drei Schaltstellungen sowie einem hydraulischen Umschalter, bei dem in Förderstellung der kolbenstangenseitige Rücklauf mit dem kolbenbodenseitigen Zulauf des Arbeitszylinders verbunden ist, während die zum Behälter führende Leitung gesperrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber und der hydraulische Umschalter zu einem Bauteil zusammengefaßt sind, wobei die Förderstellung (3) des Steuerschiebers (2) durch eine Schaltung ersetzt ist, bei welcher Zn- und Ablauf (6,7) des Arbeitszylinders (1) durch einen gesonderten Kanal (14) im Steuerscjiieber (2) verbunden sind.
2. Hydraulikaggregat nach Ansprüch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal (i4) durch eine koaxiale Sackbohrung (26) im Verschlußstück (17) des Steuerschiebers (2) gebildet ist, die über wenigstens zwei querbohrungen (27,28) im Verschlußstück (17) mit zwei dem Zulauf (6) und dein Ablauf (7) zum itrbeitszylinder (1) zugeordneten Ringkanälen (25,29) des Steuerschiebers (2) in Verbindung steht,
DE19722206480 1972-02-11 1972-02-11 Hydraulikaggregat Pending DE2206480A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2808477A1 (de) * 1978-02-28 1979-08-30 Hemscheidt Maschf Hermann Druckausgeglichenes ventil fuer hsa-fluessigkeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2808477A1 (de) * 1978-02-28 1979-08-30 Hemscheidt Maschf Hermann Druckausgeglichenes ventil fuer hsa-fluessigkeiten

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