DE2206394A1 - Verfahren zum Herstellen von Glühdrähten Kr Anzeigezellen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Glühdrähten Kr AnzeigezellenInfo
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Description
Aktenzeichen der Anmelderin: Docket YO 970 097
Verfahren zum Herstellen von Glühdrähten für Anzeigezellen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Glühdrähten
für Anzeigezellen.
Leuchtende Anzeigezellen mit selektiv ansteuerbaren Glühdrähten
werden gewöhnlich in der Weise hergestellt, daß jeder Glühdraht einzeln zwischen zwei zugehörigen Stützstiften befestigt wird.
Bei einer bekannten Ausführung sind z. B. die Glühdrähte spiralförmig gewickelt. Diese Glühdrähte verlaufen geradlinig zwischen
den Stützstiften.
Wärmeverluste an den Drahtenden bewirken, daß das alphanumerische Zeichen, das angezeigt werden soll, nicht gleichmäßig ausgeleuchtet
wird. Man kann dies einigermaßen dadurch ausgleichen, daß die Glühdrähte in verschiedenen Ebenen angeordnet werden. Eine solche
Ausführung ist aber unhandlich, stoßempfindlich und störanfällig. Der ganze Herstellungsprozeß ist notwendigerweise teuer, zeitraubend
und kompliziert, relativ große Abmessungen können nicht unterschritten werden, und zwischen den Stützstiften ist praktisch nur
ein geradliniger Verlauf der Glühdrähte möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Glühdrähte in einfachen Pro-
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zeßschritten herzustellen, die Glühdrähte dem jeweiligen Verwendungszweck
entsprechend zu formen, alle Glühdrähte in derselben Ebene anzuordnen und die Wärmeverluste an den Enden mög-!
liehst klein zu halten. Das in der Erfindung beschriebene Verfahren
soll eine Massenproduktion ermöglichen und ein Produkt erzeugen, daß sich durch mechanische Stabilität auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß 1. auf einer isolierenden Unterlage zunächst eine Stützschicht aufgebracht
wird, sodann an den für die Stützpunkte der Glühdrähte vorgesehenen Stellen Öffnungen durch die Stützschicht und die
isolierende Unterlage erzeugt und mit Stützstifte bildendem, leitendem Material ausgefüllt werden, daß danach eine mit den
Enden der Stützstifte verbundene Schicht aus Glühdrahtmaterial auf der Stützschicht aufgebracht und entsprechend der zwischen
jeweils zwei Stützstiften ausgebildeten Form der Glühdrähte selektiv weggeätzt wird, und daß schließlich die Stützschicht
durch Ätzen entfernt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist in vorteilhafter Weise so ausgebildet, daß auf einer Unterlage aus keramischem Material,
vorzugsweise aus Aluminiumoxid, eine Stützschicht aus Glas aufgebracht wird, und daß zur Bildung der Glühdrähte Wolfram verwendet
wird.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die vorzugsweise in einem photolithographischen Verfahren
erzeugten Glühdrähte in einer schlangenform!gen Gestalt
hergestellt werden. Die schlangenform!ge Gestalt des Glühdrahts
ist eine von vielen möglichen. Jedoch stellt diese Gestalt einen Kompromiß dar zwischen der notwendigen Stabilität, um den
Abstand zwischen den Stützstiften zu überbrücken, und der elektrischen Impedanzcharakteristik, die zu der des logischen
Schaltkreises im Steuergerät passen muß. Zusätzlich ergibt diese Anordnung eine wirkungsvolle und ansprechende Lichtquelle.
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— *3 —,
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens wird darin
gesehen, daß auf der Stützschicht zunächst eine Schicht von gut haftendem Material, vorzugsweise Rupfer, aufgebracht wird, auf
welcher sodann das Glühdrahtmaterial vorzugsweise durch Aufdampfen oder Kathodenzerstäubung niedergeschlagen wird, und daß das den
Glühdrähten zugrundeliegende Muster und die Stützschicht gleichzeitig weggeätzt werden.
Line weitere vorteilhafte Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, daß vor dem Aufbringen der Stützschicht eine reflektierende Schicht auf die keramische Unterlage aufgebracht
wird.
Vorteilhaft ist es auch, daß für die Stützschicht ein Material mit
einem gegenüber der Unterlage kleineren Ausdehnungskoeffizienten verwendet wird. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß sich beim
Abkühlen nach dem Aufbringen der Stützschicht die Unterlage und die Stützschicht gemeinsam in der Mitte nach oben biegen. Der Glühdraht
erhält dadurch eine nach oben gerichtete Biegung, durch die er beim Erhitzen von der Unterlage wegbewegt wird.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden kanalartige Vertiefungen der Unterlage unter vorübergehender Ausfüllung mit dem Material der Stützschicht
mit den Glühdrähten überspannt.
Zur Vermeidung von die Helligkeit beeinträchtigender Wärmeableitung
ist es vorteilhaft, daß der Querschnitt der Glühdrähte an ihren mit den Stützstiften verbundenen Enden verjüngt wird.
Die Erfindung wird anhand von durch die Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in Querschnittsdarstellungen die wesentlichen
Verfahrensschritte zur Herstellung eines Glühdrahtes
für eine leuchtende Anzeigezelle,
Fig. 2 den entsprechend der in Fig. 1 dargestellten
Verfahrensschritte hergestellten Glühdraht, in
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- 4 schaubildlicher Ansicht,
tig. 3 in Querschnittsdarstellungen die wesentlichen
Verfahrensschritte., zur Herstellung eines Glühdrahtes
in einer anderen Ausführungsform,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung zur
Herstellung einer weiteren Ausführungsform des
Glühdrahtes,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel einer leuchtenden An
zeigezelle mit Glühdrähten in Draufsicht und
Fig. 6 ein Tableau mit rasterförmig angeordneten, leuch
tenden Zellen in Draufsicht.
Fig. 1 zeigt die wesentlichen Schritte, bezeichnet A bis J, zur Herstellung
des Glühdrahtes entsprechend der perspektivischen Darstellung in Fig. 2.
In Schritt A (Fig. 1) wird eine Unterlage aus Keramikmaterial 2 mit
einer Schicht 3 eines reflektierenden Materials beschichtet. Die Unterlage kann aus jedem Material bestehen, auf der sich eine reflektierende
Schicht, z. B. ein Metall, aufbringen läßt. Die Schicht 3 dient als reflektierende Fläche für den fertigen Glühdraht.
Die Schicht 3 kann mit allen konventionellen Techniken, wie Aufdampfen oder Kathodenzerstäubung, aufgebracht werden. Anschließend
wird die Schicht 3, die z. B. aus Chrom oder V7olfram besteht, zu der gewünschten Form geätzt, z. B. durch konventionelle Photolack
technik. Wie Schritt B zeigt, kann die Ätzfigur so geformt sein
wie der Glühdraht.
Nach dem Ätzen aer Schicht 3 wird im Schritt C eine Stützschicht b
aufgebracht. Die Stützschicht 5 unterstützt die anschließend aufgebrachte
Schicht des iiaterials, aus dem dann der Güühdraht herge-
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stellt wird. Die Stützschicht 5 kann z. B. aus 7070 Glas der Firma
Corning bestehen.
In Schritt ü werden an den Punkten 7 und 9 Löcher durch die Stützschicht
5 und die Unterlage 1 gebohrt. Dies kann auf bekannte Weise z. B. mit dem Elektronenstrahl oder durch mechanisches Bohren
erfolgen. Anschließend werden die Löcher im Schritt E mit einem leitenden Material,, ζ. B. Kupfer, gefüllt, so daß sich die Stützstifte
11 und 13 bilden. Die Stützstifte können galvanisch erzeugt werden. Sie müssen leitend sein und genügend stabil, um
den Glühdraht zu tragen.
Im Schritt F wird eine Schicht 15 aus einem Material, daß sich für Glühdrähte eignet., z. B. Wolfram, auf die Stützschicht 5 mit
leitendem Kontakt zu den Stützstiften 11 und 13 aufgebracht. Die Schicht 15 kann z. B. durch Elektronenstrahlverdampfung, Kathodens
trahlzers täubung oder chemisches Niederschlagen aus dem Dampf aufgebracht werden.
Die Schicht 15 wird im Schritt G geätzt, um die gewünschte, z. B. in Fig. 2 dargestellte, Drahtform zu erhalten. Geätzt werden kann
z. B. mit der bekannten Photolackmethode und nachfolgendem chemischen Ätzen. Photolithographische Methoden erlauben die Herstellung
von winzigen und komplizierten Drahtformen, die mit. den bekannten mechanischen Methoden nicht hergestellt werden können.
Nun wird im Schritt H eine leitende Schicht 19 aus leitendem Material, z. B. Kupfer, auf die Rückseite 19 der Unterlage 1 aufgebracht.
Mit leitendem Kontakt zu den Stützstiften 11 und 13. Im Schritt I wird Schicht 19 geätzt, so daß nur die elektrischen
Kontakte 21 und 23 für die Stifte 11 bzw. 13 übrigbleiben. Diese Kontakte können als eine Verbreiterung der Stiftenden oder als
Drähte ausgebildet sein.
Die Unterlage 1 kann eine Vielzahl von Glühdrähten tragen, deren
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Herstellung nach der gleichen Methode wie oben für einen Glühdraht
beschrieben erfolgt.
Die Schritte A bis F in Fig. 3 zeigen Alternativen zu einigen Schritten in Fig. 1. Typische Abmessungen des Glühdrahts in Fig.
2 sind 12 u breit und 1 u dick. Es können auch kleinere Abmessungen hergestellt werden. In der Praxis ist die Festigkeit des
Drahtes ein wichtiger Faktor. Fig. 3 beschreibt ein Verfahren, bei dem ein Glühdraht mit dem Querschnitt einers längsgeteilten
Rohres entsteht. Diese Form erhöht die Festigkeit des Drahtes.
Bei dem in Fig. 3 beschriebenen Verfahren entsprechen aie Schritte
A und B in Fig. 3 den Schritten C und D in Fig. 1. Anschließend wird jedoch im Schritt C eine Schient 25 aufgebracht aus einem
Material, das speziell das chemische iiiederschlagen cas Glühdrahtmaterials
aus dem Dair.pf anregt. Ist Wolfram das Glühärantmaterial
und besteht die Stützschient aus 7070 Glas aer Firma Corning, aann
besteht die Schicht 25 vorzugsweise aus Kupfer, weil Kupfer aas Kondensieren des Wolfran.dampfes anregt, während das 7070 Glas den
Wolframdampf abweist.
Nachdem die Schicht 25, in diesem Beispiel eine Kupferschicht, auf die Stützschicht 5, in diesem Beispiel 7070 Glas der Firma
Corning, aufgebracht worden ist, wird die Kupferschicht, die die Funktion einer Form 2 7 hat, im Schritt D geätzt, so daß die Gestalt
des schließlich gewünschten Drahtes übrigbleibt. Diese Form aus Kupferdraht hat einen etwas kleineren Querschnitt als der andgültige
Glühdraht, der auf der Kupferform aufgebracht werden soll.
Nun wird im Schritt E der Wolframdraht kondensiert. Der Dampf
schlägt sich auf dem Kupfer nieder, während die Stützschicht 5 aus Glas den Dampf abweist und dadurch eine nennenswerte Ablagerung
des Wolframs verhindert. Hat die Wolframschicht die gewünschte Dicke und damit der Glühdraht die gewünschte äußere Form erreicht,
wird der Prozeß unterbrochen und im Schritt F die Stützschicht 5
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und das Kupfer weggeätzt. Übrig bleibt der Glühdraht 29, der zwischen
den Stützstiften 11 und 13 aufgehängt ist.
Fig. 5 zeigt die Schritte A bis D einer weiteren Alternative des Verfahrens. In die keramische Unterlage 31 werden zunächst im
Schritt A flache, rinnenförmige Vertiefungen 33 eingebracht. Die Löcher 7 und 9 für die Stützstifte befinden sich außerhalb der
Vertiefungen 33. Isiun werden die Löcher 7 und 9 mit leitendem Material
gefüllt. Dabei entstehen die Stützstifte 35 und 37. Die Vertiefungen 33 werden mit einem Material gefüllt, das z. B. Glas,
ein Metall oder ein Keramikmaterial sein kann. Ein geeignetes Füllmaterial ist Kupfer. Das Füllmaterial 39, das sich selektiv
wieder entfernen lassen muß - hat dieselbe Funktion wie die Stützschicht
5. Nun wird der Glühdraht 41 hergestellt, wie in der Fig.
1 in den Schritten F, G und J beschrieben, und die Stützschicht 39 in den Vertiefungen 33 weggeätzt. Der fertiggestellte Glühdraht
überbrückt die Vertiefung 33, liegt auf beiden Seiten der Vertiefung auf der Unterlage 1 auf und hat leitenden Kontakt mit den
Stützstiften 35 und 37. Die Stützschicht 5 bzw. das Füllmaterial 39 müssen, sofern sie aus einem isolierenden Material bestehen,
nicht notwendigerweise entfernt werden. In diesem Fall muß jedoch der Glühdraht unter Umständen mit unnötig hoher Leistung betrieben
werden. Deshalb ist es besser, einen wesentlichen Teil des Glühdrahts im freien Raum hängenzulassen, wobei die Wärmeabstrahlung
vermindert wird.
In Fig. 5 ist eine entsprechend dem Verfahren der Fig. 1 hergestellte
Anzeigezelle dargestellt. Jeder Glühdraht hat eine schlangenform!
ge Gestalt. Die Abmessungen der Anzeigezelle in Fig. 5 sind etwa 3,8 χ 2,5 mm. Um die Anzeigezelle der Fig. 5 herzustellen,
wird eine Unterlage mit etwas größeren Abmessungen gewählt. Dann wird die Stützschicht aufgebracht und durch die Stützschicht und
die Unterlage Löcher an den den Stützpunkten entsprechenden Stellen gebohrt. In den Löchern werden die Stützstifte 45 bis 83 erzeugt.
Dann werden die Glühdrähte, z. B. aus VJoIf ram, hergestellt. Aus
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Gründen der klareren Darstellung haben die Stifte in Fig. 5 einen wesentlich größeren Querschnitt als die Glühdrähte.
Eine 16-zeilige alphanumerische Zelle, wie in Fig. 5 dargestellt, die
einen Glühdraht aus Wolfram mit den Abmessungen 12 u breit und 1 u hoch hat, der 0,12 mm über der Unterlage hängt, wobei die
unterstützenden Stifte etwa 2,5 mm auseinanderstehen, arbeitet typischerweise bei einer Temperatur von 1200 0C. Solche Arbeitstempera türen garantieren eine lange Lebensdauer.
Fig. 6 zeigt ein anderes Beispiel einer Anzeigezelle mit einer Anordnung von einzelnen Glühdrahteinheiten 85. Die einzelnen Glühdrahteinheiten,
die jede beliebige planare Gestalt haben können, sind selektiv adressierbar, wobei ausgewählte alphanumerische
Zeichen entstehen. Die Zelle in Fig. 6 ist üblicherweise eine 5x7 Matrix mit den Abmessungen 3,8 χ 2,5 mm.
Zur Verminderung von Wärmeverlusten an den Enden der Glühdrähte
ist zu beachten, daß die Stützstifte einen relativ kleinen Durchmesser haben. Dieser Effekt läßt sich noch verstärken, wenn die
Glühdrähte in der Nähe der Stützstifte verjüngt werden.
Es hat sich gezeigt, daß Wolframglühdrähte, die entsprechend Fig.
1 hergestellt worden sind, leicht nach oben, d. h. weg von der Unterlage, gebogen sind. Der nach oben gerichtete Bogen des Glühdrahts
stellt sicher, daß sich der Glühdraht beim Erwärmen von der Unterlage wegbewegt und auf, alle Fälle ein Kontakt mit der Unterlage
vermieden wird. Diese leicht nach oben gerichtete Biegung kann gezielt in den Prozeß eingeführt werden, indem für die Stützschicht
ein Material gewählt wird, dessen thermischer Ausdehnungskoeffizient deutlich kleiner als der der Unterlage ist, derart, daß beim Abkühlen
nach dem Aufbringen der Stützschicht sich Unterlage und Stützschicht gemeinsam in der Mitte nach oben verbiegen.
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Docket YO 9 70 09 7
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEVerfahren zum Herstellen von Glühdrähten für Anzeigezellen, dadurch gekennzeichent, daß auf einer isolierenden unterlage (1 bzw. 31) zunächst eine Stützschicht (5 bzw. 39) aufgebracht wird, daß sodann an den für die Stützpunkte der Glühdrähte vorgesehenen Stellen Öffnungen durch die Stützschicht und die isolierende Unterlage erzeugt und mit Stützstifte bildendem, leitendem Material ausgefüllt werden, daß danach eine mit den Enden der Stützstifte (11 und 13 bzw. 35 und 37) verbundene Schicht (15) aus Glühdrahtmaterial auf der Stützschicht aufgebracht und entsprechend der zwischen jeweils zwei Stützstiften ausgebildeten Form der Glühdrähte selektiv weggeätzt wird, und daß schließlich die Stützschicht durch Ätzen entfernt wird.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Unterlage (1) aus keramischem Material, vorzugsweise aus Aluminiumoxid t eine Stützschicht (5 bzw. 39) aus Glas aufgebracht wird.Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Glühdrähte Wolfram verwendet wird.4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise in einem photolithographischen Verfahren erzeugten Glühdrähte in einer schlangenförmigen Gestalt hergestellt werden.5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stützschicht zunächst eine Schicht (25) von gut haftendem Material, vorzugsweise Kupfer, aufgebracht wird, auf welcher sodann das Glühdrahtmaterial (29) vorzugsweise durch Aufdampfen209846/0652Docket YO 97Ο Ο97oder Kathodenzerstäubung niedergeschlagen wird, und daß das den Glühdrähten zugrundeliegende Muster und die Stützschicht gleichzeitig weggeätzt werden.6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufbringen der Stützschicht eine reflektierende Schicht (3) auf die keramische Unterlage aufgebracht wird.7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Stützschicht ein Material mit einem gegenüber der unterlage kleineren Ausdehnungskoeffizienten verwendet wird.8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß kanalartige Vertiefungen (33) der Unterlage unter vorübergehender Ausfüllung mit dem Material der Stützschicht (39) mit den Glühdrähten überspannt werden.9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Glühdrähte an ihren mit den Stützstiften verbundenen Enden verjüngt wird.10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer Anzeigezelle eine Reihe von jeweils zwischen zwei Stützstiften verlaufenden, in einer bestimmten Konfiguration angeordneten Glühdrähten gleichzeitig hergestellt wird.209846/0652
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