DE2205690A1 - Schaltung zur Verarbeitung der von einem elektro optischen Wandler gehefer ten Signale - Google Patents
Schaltung zur Verarbeitung der von einem elektro optischen Wandler gehefer ten SignaleInfo
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Description
Patentanwalt
Mönchen - Krailllng «. x. w ^ w ο ν
Gartenstraße 13 H 1 P
Environment/One Corporation
2773 Balltown Road
Sehenectady, N.Y./USA
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Sehenectady, N.Y./USA
Schaltung zur Verarbeitung der von einem elektrooptischen Wandler gelieferten Signale
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Verarbeitung der von einem elektro-optischen Wandler gelieferten Signale,
insbesondere von einem mit verschiedenen optischen Signalen beaufschlagten zentralen Wandler einer mehrere
Gefahrenstellen überwachenden Feuerwarn- und Meldeanlage.
Nach einem nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag wird eine im Takt arbeitende Wilson*sehe Nebelkammer
nacheinander in relativ kurzen Zeitabständen aus einer Vielzahl von Leitungen mit Luft versorgt. Die angesaugte
Luft wird auf etwa loo# relative Feuchtigkeit gebracht und dann adiabatisch entspannt. Die angesaugte Luft stammt
aus einer großen Zahl verschiedener Stellen, die hinsichtlich der Gefahr eines entstehenden Brandes oder dgl. überwacht
werden müssen. Durchlicht oder Streulicht der Nebelkammer im Moment der Nebelbildung erzeugt dabei jeweils
ein Signal an einem elektro-optischen Wandler, welches proportional bzw. umgekehrt proportional der Anzahl von
Kondensationskernen in der angesaugten Luft ist. Es ist nämlich gefunden worden, daß bereits beim Entstehen von
Schwelbränden die Staubdichte bzw. Teilchenladung der Umgebung eines solchen Schwelbrandes ganz erheblich ge-
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-2- HIP
genüber einem nicht gefährlichen Zustand ansteigt.
Dabei ist zu berücksichtigen, daß die verschiedenen überwachten Stellen durchaus eine unterschiedliche Teilchenbeladung
im nicht gefährlichen Zustand haben können. Beispielsweise wird die Luft im Kesselraum eines Schulhauses
wesentlich stärker mit Kondensationskernen für die Wilson-Kammer beladen sein als ein normaler Klassenraum einer
Schule, und zwar bereits ohne daß irgendein Gefahrenzustand besteht. Außerdem ist zu berücksichtigen, daß beispielsweise
in einem Klassenraum am Tag ein anderer Hintergrundwert der Teilchenbeladung der Luft besteht als
bei Nacht.
Die Erfindung schafft eine Schaltung zur Verarbeitung
der von einem elektro-optischen Wandler gelieferten Signale, die z.B. die Signale des Detektors des genannten
anderen Vorschlages vom gleichen Prioritätstage sein können. Die Erfindung kennzeichnet sich durch: (Kennzeichnungsteil
des Anspruchs 1).
Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen ergeben sich aus den hier nicht erwähnten Ansprüchen sowie der nun folgenden
Beschreibung eines Ausfuhrungsbeispiels unter Hinweis
auf die Zeichnung.
Die beiden Figuren 1 und 2 der Zeichnung sind in der Gezeigten Weise übereinanderzulegen, wonach sie den gesamtschaltplan
des zu beschreibenden Ausführungsbeispiels erstellen.
Die Figuren 1 und 2 sind in der angegebenen Weise zusammengenommen
zu denken, wodurch dann die Gesamtschaltung des Meßkreises und des Anzeigekreises entsteht, der eine Fehl-
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-> H 1 P
funktion der Anlage zeigt. Gemäß Fig. 1 sind eine Lampe 11 und eine Fotozelle 12 einander gegenüberliegend zwischen
den beiden Enden einer Wilson*sehen Nebelkammer 15
angeordnet. Die Lampe Il und die Fotozelle 12 sind Teil eines elektro-optisehen Detektors, der die Anzahl von
Kondensationskernen in der untersuchten Gasprobe erfaßt. Lampe und Fotozelle sind dabei derart angeordnet, daß
Licht von der Lampe 11 normalerweise durch die Kammer der Wilson*sehen Kammer 15 hindurch auf die Fotozelle 12
fällt. Wenn nun in der Nebelkammer 13 tatsächlich ein
Nebel um Kondensationskerne herum erzeugt wird, dann wird ein Teil des einfallenden Lichtes weggestreut und
fällt also nicht auf die Fotozelle 12, deren elektrischer Widerstand mithin steigt. Dieser Anstieg des elektrischen
Widerstandes steht in einem Verhältnis zur Dichtigkeit der Nebelwolke, wobei diese Dichte wiederum proportional
zur Anzahl der Partikel ist, um die sich einzelne Wassertröpfchen bilden. Selbstverständlich kann man auch eine
Dunkelfeldanordnung in der Weise vorsehen, daß nur gestreutes Licht aus der Kammer auf die Fotozelle 12 fällt,
in welchem Falle also bei verstärkter Nebelbildung der Widerstandswert der Fotozelle kleiner wird. Der Fachmann
entnimmt Einzelheiten eines solchen Detektors mit Nebelkammer beispielsweise der US-PS 2 694 008 vom 2o. Juli
1964. Selbstverständlich kann man sinngemäß an Stelle einer Fotozelle 12 als eigentlichem elektrischen Signalgenerator einen Fotoleiter, eine Selenzelle, eine Fotodiode,
einen Fototransistor oder dgl. verwenden; alle diese Signalgeneratoren wandeln optische Signale in elektrische
Signale um.
Die Fotozelle ist unmittelbar in den Rückkopplungspfad eines Umkehr-Rückkopplungsverstärkers Al geschaltet, der
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HIP
von beliebiger bekannter Rückkopplungs-Bauart sein kann. Zweckmäßigerweise verwendet man als Verstärker Al einen
Verstärker des Typs 7741 der Fairchild Camera Company oder
einen andern im Handel erhältlichen und aus integralen Schaltkreisen zusammengebauten Rückkopplungsverstärker.
Der Umkehr-Rückkopplungs-Verstärker Al liegt zwischen den Betriebsspannungs-Versorgungsschienen 14 und 15, die +15
bzw. -15 Volt Gleichspannung liefern. Zwei Vorspann-Widerstände
R6 und R7 liegen zwischen der -15-Volt-Schiene 15
und einer Erd-Schiene 16. Die Fotozelle 12 liegt unmittelbar zwischen dem Ausgang 6 des Verstärkers Al und dem
umkehrenden, d.h. Vorzeichen tauschenden Signaleingang 2 dieses Verstärkers. Bei dieser Anordnung wird dann, wenn
der Verstärker Eingangsstrom ständig auf einem gleichen Wert gehalten wird, die Spannung am Ausgang des Verstärkers
unmittelbar proportional zu Änderungen des Widerstandes der Fotozelle 12.
Um nun den Eingangsstrom am Verstärker Al im wesentlichen
konstant zu halten, ist eine zweite Fotozelle 17 mit einer zweiten Lampe 18 vorgesehen. Die Lampe 18 und die zweite
Fotozelle 17 sind als Integral zusammengebautes Bauelement ausgebildet; derartige Bauelemente kann man von verschiedenen
Herstellern erwerben. Diese Einheit mit der Lampe 18 und der zweiten Fotozelle 17 ist in einem dichten
Gehäuse angeordnet, damit der optische Pfad zwischen Lampe und Fotozelle nicht durch Schmutz oder dgl. verändert
werden kann. Die Lampe 18 liegt zwischen der Erd-Schiene 16 und dem Ausgang des Umkehr-Rückkopplungsverstärkers Al
über eine RUckkopplungsschaltung mit langer Zeitkonstante, die ihrerseits einen Kondensator CJ und einen Widerstand
r8 aufweist. Die Verbindungsstelle zwischen diesem Kondensator und dem Widerstand liegt ihrerseits an zwei in
der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise hintereinander geschalteten npn-Transistoren Ql. Dieser doppelte Transistor
Ql liegt seinerseits in Reihe mit einem Vorspann-
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Widerstand R9 zwischen der Erd-Schiene 16 und der +15 Volt-Schiene
14. Bei dieser Anordnung ändert sich die Leitfähigkeit der Transistorschaltung Ql nur bei relativ langdauernden
Veränderungen am Ausgang des Verstärkers Al, um dadurch die der Lampe 18 zügeführte Speisespannung zu ändern. Dadurch
wird die Intensität des auf die zweite Fotozelle 17 fallenden Lichtes umgekehrt entsprechend den Langzeit-Veränderungen
am Ausgang des Verstärkers Al geändert. Da dieser Schaltkreis eine große Zeitkonstante hat, spricht
er nicht auf kurzzeitige Änderungen der Spannung am Ausgang des Verstärkers Al an, die z.B. durch das Entstehen
eines Nebels in der Wilson-Kammer 15 bewirkt wird..
Die zweite Fotozelle IJ liegt in Reihe mit einem Widerstand
R5 zwischen dem Eingang 2 des Verstärkers Al und der
-15 Volt-Schiene 15. Durch die lange Zeitkonstante des oben beschriebenen Schaltungsteiles und die Vorzeichenumkehr
zwischen Eingangs- und Ausgangssignal am Verstärker Al wird der Widerstand der Fotozelle 17 in solcher
Richtung verändert, daß die Spannung - über längere Zeiträume
betrachtet - an der Fotozelle 12 der Nebelkammer konstant bleibt, was wiederum dazu führt, daß der Eingangsstrom an den Eingang 2 des Verstärkers Al konstant bleibt.
Wenn also die Eigenschaften, z.B. die Lichtausbeute, der Lampe 11 aufgrund von Alterung oder durch Temperaturänderungen
geändert werden, oder wenn beispielsweise die Reflektivität von den Wänden der Wilson-Kammer 15 sich ändert,
oder wenn z.B. durch Staubansammlung im optischen Pfad die Langzeitcharakteristik der Fotozelle 12 (für den Verstärker)
geändert wird, dann werden solche Langzeiteffekte durch den ebenfalls mit langer Zeitkonstante arbeitenden
RUckkopplungspfad über die Lampe 18 und die zweite Fotozelle I7 kompensiert. Der Widerstand R5, welcher in
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Serie mit der zweiten Fotozelle I7 liegt, wird dazu verwendet,
die Arbeitsweise dieser Schaltungsteile während der üblichen Wartungsarbeiten zu erkennen. Wenn die Beleuchtung
der Fotozelle 12 aufgrund beispielsweise von Staubablagerungen an der Kammerwand oder dgl. schlechter
wird, dann wird die über dem Widerstand R5 abfallende Testspannung kleiner. Ersichtlich kann man einen gewissen
Mindestwert des Potentials über dem Widerstand II5
als Zeichen für die Notwendigkeit einer Reinigung der Kammer 15 verwenden.
Die das Signal darstellende Ausgangsspannung am Ausgang 6 des Verstärkers Al besteht aus einer Reihe von gepulsten,
kurzzeitigen Spannungsänderungen, die für die Zählung der Partikel in der Kammer durch die Fotozelle kennzeichnend
sind und eine Frequenz- oder Wiederholungsrate haben, die selbstverständlich abhängig ist vom Arbeitstakt der Nebelkammer.
Die gepulsten Signale erscheinen an zwei in Serie geschalteten Widerständen Rl und Rio, welche die Verstärkung
ändern, und werden über eine Kondensator-Widerstands-Kopplungsschaltung mit den Kondensatoren C2 und C4 sowie
dem Widerstand R12 an den Eingang 3 eines nicht Vorzeichen umkehrenden Rückkopplungsverstärkers A2 gelegt. Der Verstärker
A2 kann wieder vom oben bereits angegebenen Typ des Verstärkers Al sein. Die Energieversorgung dieses
zweiten Verstärkers wird von den Schienen 14-16 über geeignete Vorspann-Widerstände bewirkt. Der zv/eite Rückkopplungsverstärker
A2 weist mehrere Widerstände R1-R4 zur Verstärkungsänderung auf, die wahlweise in den RUckkopplungspfad
des Verstärkers A2 einschaltbar sind. Zum Einschalten dieser Widerstände R1-R4 wird jeweils einer
der Schalter SJA, S4A, S5A oder S6A geschlossen. Die
Schalterkontakte S3A-S6A werden von einer Nockenwelle
betätigt, und zwar automatisch und synchron mit dem Umschalten des Eingangs der Nebelkammer 15 von einer Zone
zur nächsten Zone des Uberwachungsbereiches. Auf diese
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Besonderheiten wurde bereits oben hingewiesen.
Die Wirkung der Einschaltung unterschiedlicher Widerstände R1-R4 in den Rückkopplungspfad des Verstärkers A2 besteht
darin, wahlweise die Verstärkung dieses Verstärkers A2 zu verändern, so daß er dadurch auf jeweils eine der
verschiedenen Hintergrundbedingungen der jeweils vermessenen Probe angepaßt ist. Infolgedessen wird während des
automatischen und schrittweisen Umschaitens des Detektors 11-13 auf die verschiedenen Zonen, die ihrerseits verschiedene
Hintergrundbedingungen haben, die Verstärkung des Rückkopplungsverstärkers A2 synchron entsprechend
den Umschaltungen auf die jeweiligen Hintergrundbedingungen der gerade vermessenen Zone eingestellt. Wenn also
z.B. die Überwachungsanlage in einer Schule angeordnet ist, und in einem bestimmten Augenblick z.B. ein relativ
staubiger Raum überwacht wird, z.B. der Kesselraum der Heizung, in der üblicherweise, d.h. auch dann, wenn keinerlei
Gefahr besteht, eine relativ Staubkonzentration in der Luft besteht, die Verstärkung des Rückkopplungsverstärkers A2 nach unten verstellt wird, so daß dieses
Hintergrundsignal weniger verstärkt wird. Während derjenigen Zeiten, in denen aber ein relativ staubfreier
Raum überwacht wird, z.B. ein Unterrichtsraum, wird die Verstärkung erhöht, um wieder einen im wesentlichen gleichen
Hintergrundausgang am Ausgang des Verstärkers für den Fall zu haben, daß keinerlei Gefahr besteht.
Zusätzlich zu den Verstärkern R1-R4 zur Anpassung des Verstärkungsgrades
an die verschiedenen Hintergrundbedingungen der verschiedenen Uberwachungszonen können weitere
Widerstände zur Veränderung des Verstärkungsgrades im Tag-Nachtrhythmus vorgesehen sein, wie z.B. der Widerstand RNl.
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-8- HIP lft.
Dieser, den Verstärkungsgrad in Abhängigkeit von der Tageszeit in einem Tag-Nachtrhythmus verändernde Widerstand
wird in den Rückkopplungspfad des Verstärkers A2 durch einen Zeit-gesteuerten Schalter DNl betätigt. Es soll z.B.
angenommen werden, daß die Zone 2 ein Arbeitsraum in einer Fabrik sei, in der sich am Tage eine Anzahl Menschen
befindet, so daß also aufgrund der stattfindenden Produktion und der vielen Menschen eine relativ starke Hintergrundsignalhöhe
zu erwarten ist, weil der Raum relativ staubig ist. Zur Nacht sind jedoch keine Personen in diesem
Raum, so daß die Hintergrundzählung zurückgehen muß. Durch Umschalten des Widerstandes RNl durch ein entsprechendes
Zeitsignal wird erreicht, daß das Hintergrundsignal dieses Raums am Ausgang des Verstärkers Al trotz unterschiedlicher
Staubdichte bei Tag und Nacht stets gleich ist.
Das kompensierte und verstärkte Signal am Ausgang β des zweiten Rückkopplungsverstärkers A2 wird an einen Spitzen-Gleichrichterkreis
gelegt, der u.a. einen Diodengleichrichter CRl aufweist, in dem das Signal entsprechend bearbeitet
wird und der Spitzenwert in einem Kondensator Cö gespeichert wird. Der Widerstand R17 dient zur Entladung
des Kondensators C6 zwischen den einzelnen Probeentnahmen, d.h. den einzelnen Arbeitsvorgängen des Detektors 11-15.
Das am Speicherkondensator C6 erscheinende Spitzensignal wird über eine Emitter-Polger-Transistorschaltung
Q2 mit dem Verstärkungsfaktor 1 an den Eingang eines Schaltkreises zur Erfassung und zum Vergleichen des Signalpegels
gelegt. Diese Detektor- und Vergleicherschaltung weist einen npn-Transistor Q3 auf, in dessen Emitterkreis
eine Zenerdiode CR3 liegt. Die Zenerdiode hat eine Schwellwertspannung, die eine maximale Bezugsspannung
darstellt, die ihrerseits übertroffen werden muß, um den
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Transistor Q3 leitend zu machen.
Der Ausgang dieser Schaltung zur Erfassung des Pegels des erhaltenen Signals wird nun einer Alarm- und Sicherheitsschaltung
zugeleitet, die zunächst einen Transistor Q4 aufweist, dessen Basis über zwei Spannungsteilerwiderstände
R2o und R]54 am Kollektor des Transistors Q3 liegt.
Der Transistor Q4 ist durch die Widerstände RI9, R2o und
R34 in den leitenden Zustand als Normalzustand vorgespannt!
solange der Kondensator Q4 leitet, ist die Wicklung Kl erregt,
und solange die Wicklung Kl erregt ist, sind die davon gesteuerten Kontakte geschlossen, wodurch eine konstante
Beaufschlagung des Kondensators C7 durch die +15-Volt-Schiene
14 andauert. Der Kondensator C7 ist seinerseits an die Basis einer aus zwei Transistoren bestehenden
Transistor-Reihenschaltung Q5 gelegt, und entlädt sich über einen Parallelwiderstand R22. Die Ausgangstransistoren
Q5 liegen in Reihe mit der Erregerwicklung eines Relais K2 zwischen Erde und der +15-Volt-Schiene 14. Solange
also die Kontakte Kl geschlossen sind, bleibt der Kondensator CJ geladen, dieser hält die Transistoren Q5
leitend und diese Transistoren speisen das Relais K2 und halten dessen mit dem gleichen Bezugszeichen versehene
Kontakte geschlossen.
Wenn nun im Fall einer einen Qefahrenzustand anzeigenden
übermäßigen Staubteilchenkonzentration in einer der überwachten Zonen und Erfassung dieses Gefahrenzustandes
durch den Detektor 11-15 die Spannung am Punkt A so hoch steigt, daß der Schwellwert (Zenerdiode CRJ) überschritten
wird, wird der Transistor Q5 leitend, wodurch die Basis-Emitter-Spannung an Q4 so weit abfällt, daß Q4
sperrt· Daraufhin hört die Speisung des Relais Kl auf und dessen Kontakte öffnen. In diesem Augenblick beginnt
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sich nun der Kondensator C7 über den Widerstand R22 relativ
schnell zu entladen, und zwar nach Maßgabe der Zeitkonstante C7-R22, die so eingestellt ist, daß kurzzeitige
Spannungsspitzen den Transistor Q5 nicht sperren können.
Bei einer einem Alarmzustand entsprechenden Spitzenspannung oberhalb des Schwellwertes der Zenerdiode CR^ wird
aber der Transistor Q5 wegen der fortgesetzten Entladung
von C7 über R22 abgeschaltet bzw. gesperrt, wodurch K2 öffnet. Das öffnen der Kontakte von K2 betätigt dann eine
Alarm-Relaisschaltung, die einen entsprechenden Alarm auslöst.
Ersichtlich ist die Schaltung derart ausgebildet, daß die Alarmschaltung gespeist sein muß, um nicht anzusprechen,
d.h. keinen Alarm zu signalisieren. Wenn sich nun aufgrund des Ausfalls der.Versorgungsspannung, eines wichtigen
Bauteils oder dgl. eine Entregung der Relais ergibt, dann wird - wegen des Abfalls der entsprechenden Relais ein
Alarmzustand erzeugt, wodurch in der zentralen Überwachungsstation festzustellen ist, daß entweder tatsächlich
ein Alarmzustand besteht, oder daß die Überwachungsanlage ausgefallen ist, und demnach die Anlage überprüft
werden muß.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Schaltungsmerkmalen ist ein schematisch bei 21 angedeuteter, Nockenwellen-betätigter
Mikroschalter vorgesehen, der synchron mit dem Umschalten der die Verstärkung verändernden Widerstände
R1-R4 im Rückkopplungspfad des zweiten Verstärkers A2 geschaltet wird. Dieser Nocken-betätigte Mikroschalter
dient dazu, den Ladetransistor für eine kurze Zeit an die +15-Volt-Schiene zu schalten, und zwar während der
Zeit, in welcher der Eingang des eigentlichen Detektors 11-15 von einer Überwachungszone auf die nächste umge-
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schaltet wird. Dies verläuft synchron mit dem wahlweisen Einschalten eines der verschiedenen Widerstände R1-R4
zur Veränderung der entsprechenden Verstärkung von A2. Diese Maßnahme hat folgenden Sinn: wenn die Überwachung
von einem relativ stark mit Staub beladenen Raum, z.B. einem Kesselraum, auf einen relativ wenig Staub beladenen
Raum, z.B. ein Klassenzimmer, umgeschaltet wird und demnach auch die Verstärkung des Verstärkers A2 geändert
werden muß, dann ist nicht auszuschließen, daß im Moment des Umschaltens eine Spannungsspitze am Ausgang des Verstärkers
A2 erscheint, weil die zuvor entnommene Probe aus dem stark verstaubten Raum noch nicht vollständig
aus der Nebelkammer ausgespült worden ist. In diesem eben geschilderten Fall könnte also ein Alarm ausgelöst
werden, wenn nicht - wie erläutert - der Kondensator C7 zumindest kurzfristig nach dem Umschalten auf seiner zuvor
anliegenden Spannung gehalten wird, wodurch Q5 leitend
bleibt und das Alarmrelais K2 geschlossen bleibt. Nach einem kurzen Intervall entsprechend der Bauart des Nockenbetätigten
Schalters 21 und entsprechend der Zeit, die man zum Ausspülen der Nebelkammer braucht, öffnet sich
der Schalter 21 wieder. Wenn zu diesem Zeitpunkt die Größe des Spitzensignals am Emitter des Emitter-Polger-Verstärkers
Q2 immer noch hoch genug ist, um die von der Zenerdiode bestimmte Schwelle zu überschreiten, dann kann
tatsächlich das Alarmrelais abfallen und es wird ein Alarm ausgelöst. Mit anderen Worten: die eben beschriebene Maßnahme
dient dazu, falsche Alarmabgaben wegen der Trägheit des Systems zu verhindern.
Die Schaltung des hier zu beschreibenden Ausführungsbeispiels
weist fernerhin einen Schaltungsteil auf, der in Fig. 2 dargestellt ist und zur Anzeige einer möglicherweise
falschen Arbeitsweise der Anlage dient. So führt eine Leitung 22 vom Ausgang β des Verstärkers Al, also
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praktisch das Vorzeichen-verkehrte Ausgangssignal des
Verstärkers Al über einen Verstärkung regelnden weiteren
Widerstand R3 (diesmal in Fig. 2!) an den Eingang 3 des somit das Signal nicht umpolenden Verstärkers A3. Der
Verstärker A3 kann wieder im wesentlichen der oben bereits
angesprochene Fairchild-VerstärliBr 772H sein. Der Ausgang
des Verstärkers A3 geht nun an einen mit Zenerdioden CR4 und CR5 bestückten Kappkreis mit einem in Reihe liegenden
Belastungswiderstand R27· Die Zenerdioden dienen dazu, die Ausgangsgröße des Verstärkers A3 auf einen vorherbestimmten
Spannungspegel, z.B. 5 Volt entsprechend
den Eigenschaften der Zenerdioden zu begrenzen. Die "gekappten" Spannungsimpulse werden dann einer Gleichrichterund
Filterschaltung mit einem Diodengleichrichter CR2, einem Filterkondensator CIl und Widerstand R3o zugeführt.
Die über dem Filterkondensator CIl erscheinende Spannung wird dann an die Basis zweier in der gezeigten Weise in
Reihe geschalteter Transistoren Q,6 gelegt, die zusammen in Emitter-Folger-Schaltung liegen. Der Emitterwiderstand
R32 des Emitter-Folgers Q5 liegt seinerseits an der Basis
eines npn-Transistors Q7>
an dessen Kollektorkreis die Relaiswicklung eines Relais K3 mit daneben dargestellten
Kontakten liegt.
Solange der Filterkondensator CIl aufgrund fortgesetzten
Betriebes des Gleichrichters CR2 positiv geladen bleibt, hält der Emitter-Folger Q6 den Transistor Q7 im Leitzustand,
und das zur Anzeige eines Fehlers in der Anlage dienende Relais K3 bleibt erregt, und die zugeordneten
Kontakte K3 bleiben geschlossen. Wenn aber beispielsweise die vom Detektor 11-13 durchgeführte Staubteilchenzählung unter den Bezugspegel fällt, der von den Dioden
CR4 und CR5 bestimmt wird, sperrt der Gleichrichter CR2 und der Filterkondensator CIl kann sich über den Widerstand
R3o entladen. Dadurch wird der Emitter-Widerstand
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R32 des Emitter-Folgers Q6 soweit negativ, daß der Transistor
Q7 sperrt, wodurch das einen Fehler in der Anlage anzeigende Relais KJ abfällt und die Kontakte sich öffnen.
Diese öffnung der Kontakte K3 bewirkt nun die Abgabe eines
Signals in der Zentralstation, welches einen Fehler in der Anlage anzeigt. Ein solcher Gerätefehler kann z.B. dann
angezeigt werden, wenn das Luft-(und Staub-) Ansaugsystem verstopft wird, oder im Befeuchter der Nebelkammer kein
Wasser mehr ist, und infolgedessen die Nebelbildung in der Kammer viel schwächer sein muß, als dem normalerweise
in der jeweils überwachten Zone entsprechenden Hintergrund
an Staubbeladung entspricht. Wenn in der Regelung der Stromversorgung der Lampe 11 beispielsweise ein Fehler
auftritt, so daß z.B. die Lichtabgabe dieser Lampe zu groß wird, dann wird diese ähnlicherweise ebenfalls von
der gerade erläuterten Schaltung zur Anzeige eines Fehlverhaltens der Anlage angezeigt. Weitere "Fehler" der Anlage,
die in der erläuterten Weise angezeigt würden, sind ein Abfallen des Ausgangssignales des Verstärkers Al unter
den von den Zenerdioden CR4 und CR5 bestimmten Bezugspegel, ein genereller Ausfall der Stromversorgung und dgl. Alle
diese "Oerätefehler" bewirken ein Ansprechen der Schaltung
nach Fig. 2.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die beschriebene Schaltung in idealer Weise dazu geeignet
ist, mit einem als Nebelkammer ausgebildeten Detektor als Signalgenerator eine Vielzahl von verschiedenen Zuständen
zu überwachen. Insbesondere können die sogenannten Hintergrundbedingungen, d.h. im wesentlichen die
Staubbeladung, innerhalb sehr kurzer Schaltzeiten geändert werden. Besonders wichtig ist dabei, daß im wesentlichen
die Anpassung an verschiedene Hintergrundbedingungen durch "das Merkmal der automatischen Umschaltung des Verstärkungsgrades erreicht wird.
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Claims (1)
- PatentanwaltDfpl.-Ing. Michael Korn München - KreitlingGartenstraÖe 13 -14- HlPPatentansprüche1.) Schaltung zur Verarbeitung der von einem elektrooptischen Wandler gelieferten Signale, insbesondere von einem mit verschiedenen optischen Signalen beaufschlagten zentralen Wandler einer mehrere Gefahrenstellen überwachenden Feuerwarn- und Meldeanlage, gekennzeichnet durch:Einen zur Erfassung von kurzzeitigen Änderungen geeigneten elektro-optischen Wandler (12),einen zweiten elektro-optischen Wandler (17) an der gleichen Versorgung wie der erste Wandler (12);einen Rückkopplungs-Umkehr-Verstärker (Al), in dessen Rückkopplungsschleife der erste Wandler (12) mit kurzer Zeitkonstante liegt und der sowohl auf kurzzeitige Änderungen des Signals vom Wandler wie auch auf Langzeitänderungen von demselben anspricht;eine mit langer Zeitkonstante arbeitende Rückkopplungsschleife am Verstärker mit einer in dieser RUckkopplungsschleife liegenden Lichtquelle zur Beleuchtung des zweiten Wandlers zur Steuerung der Speisung der zweiten Lichtquelle (18) in dem Sinne, daß der erste Wandler (12)209833/0826-15- H 1 PIm Sinne einer Langzeitsteuerung im wesentlichen konstant erregt ist;und eine Anzeige- bzw. Auslöseeinrichtung (K2) am Ausgang des Verstärkers (Al) zur Signalabgabe nur dann, wenn die kurzzeitigen Signaländerungen am ersten Wandler auf einen zu signalisierenden Zustand an diesem Wandler hinweisen.2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Rückkopplungsschleife liegende, den zweiten Wandler (17) beleuchtende Lichtquelle (18) zusammen mit diesem Wandler in einem dichten Gehäuse angeordnet ist.5. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem zweiten Wandler (17) ein Widerstand (R5) liegt, und daß die Spannung über diesem Widerstand als Testsignal für den Zustand des zweiten Wandlers (17) abnehmbar ist.4. Schaltung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen weiteren, am ersten Verstärker (Al) liegenden Rückkopplungsverstärker (A2), in dessen Rückkopplungsschleife wahlweise einer von mehreren verschiedenen Widerständen (R1-R4) durch zu diesen Widerständen gehörende Schalter (SJA-S6A) einschaltbar ist, wobei diese Schalter im Abtastrhythmus verschiedener, auf den ersten Wandler (12) fallender Signale mit unterschiedlicher Gefahrenansprechschwelle betätigbar sind.5. Schaltung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang des209833/0826 -l6_-16- H 1 Pzweiten Verstärkers (A2) ein Impulshöhendetektor (CRl) angeschlossen ist, daß auf diesen Detektor ein Impulshöhenspeicher (C6) und darauf eine Impulshöhenvergleichsschaltung (QjJ, CR^) folgt, und daß dann, wenn die Impulshöhe eines ersten Signales eine gegebene maximale Impulshöhe übersteigt, ein Alarmsignal erzeugt wird.6. Schaltung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß synchron mit dem Umschalten von einem zum anderen der den Verstärkungsgrad ändernden Widerstände (R1-R4) im Rückkopplungspfad des ersten Verstärkers (Al) während einer kurzen Zeit beginnend mit dem Umschalten eine Alarmabgabe unterdrückt wird (C7# R22).7. Schaltung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher hinter der Detektor- und Vergleichsschaltung ein Kondensator (C7) ist, und daß während der kurzzeitigen jeweiligen Verhinderung einer Alarmabgabe dieser Kondensator in einem dem Nichtvorliegen eines Alarmzustandes entsprechenden Ladezustand verbleibt.8. Schaltung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen dritten Verstärker (A3) am Ausgang des ersten Verstärkers (Al) und parallel zum zweiten RUckkopplungsverstärker (A2), wobei dem dritten Verstärker eine Impulsbegrenzungsschaltung (CR4, CR5) nachgeschaltet ist, dieser Schaltung ein Oleichrichter- und Olättungskreis (CR2, CIl, R3o) folgt, und daß dem Signalbegrenzer eine Anzeigeeinrichtung (q6, KjJ) nachgeschaltet ist, die anspricht, wenn das geglättete und gleichgerichtete Signal einen vorbestimmten minimalen Wert nicht erreicht.209833/0826-17--17- H 1 P9» Schaltung nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnetj daß die angesteuerten Signalgeneratoren zur Abgabe eines Alarms oder zur Anzeige des Nichterreichens der Mindestspannung nach Anspruch 8 Ruhestrom-Relais sind, die bei Entregung Ausgangssignale abgeben, bzw. deren Erzeugung steuern.10. Schaltung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 4, gekennzeichnet durch den jeweils eingeschalteten Widerständen (R1-R4) zur Verstärkungsänderung zuschaltbare Widerstände (RNl) in Abhängigkeit eines Zeitsignalgebers, insbesondere zur Veränderung des Verstärkungsgrades während der Tag- bzw. Nachtzeit.11. Schaltung nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Wandler (12) vom Streulicht oder durch Licht einer zentralen Wilson1sehen Nebelkammer beaufschlagt ist, an die im Takt üer Umschaltung der Verstärkungs-ändernden Widerstände (Rlr4) von verschiedenen Stellen einer Anlage Qas zugeführt und adiabatisch nach Feuchtigkeitsbeladung entspannt wird.12. Schaltung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen, in den Rückkopplungskreis des zweiten Verstärkers (A2) einschaltbaren Widerstände (R1-R4) jeweils so gewählt sind, daß sie den keine Gefahr bedeutenden Hintergrundbedingungen an den zugeordneten Überwachungsstellen entsprechen.209833/082 6
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