DE2205637A1 - Uhr mit mehreren Zeitanzeigen - Google Patents

Uhr mit mehreren Zeitanzeigen

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Takao Okaya; hinohara Masato; Ikegami Toshimasa; Chino Nagano Ushiyama (Japan)
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Suwa Seikosha KK
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Suwa Seikosha KK
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Description

Dipl.-lng. Reinhold Kramer _
PATENTAMV/ALT . 22056 3 /
80 00 München 60
FloGct.iannotraße 15
Telefon (00 1IJ EO So 03 / 88 36 04
Kabushiki Kaisha Suwa Seikosha Tokyo, Japan
Uhr mit mehreren Zeitanzeigen
Di© Erfindung "betrifft eine Uhr mit mehreren Zeitanzeigen, insbesondere eine Uhr, die zwei Zeiger mit einer 12-Stundenteilung des Zifferblatts besitzt, von denen der erste der beiden Zeiger die Zeit des eigenen Landes bzw. die Ortszeit des Wohnsitzes und der zweite die Zeit einer anderen Zeitzone anzeigt, die ferner eine Vorrichtung zum Korrigieren der Einstellung des zweiten Stundenzeigers gegenüber dem ersten Stundenzeiger ohne Störung der Einstellung des ersten Stundenzeigers und eines Minutenzeigers und schließlich eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Korrigieren der Einstellung des ersten Stundenzeigers,des Minutenzeigers und des zweiten Stundenzeigers besitzt.
Eine mit zvei Stundenzeigern ausgestattete Uhr wird im allgemeinen als Veitzeituhr bezeichnet. Bei bekannten Uhren dieser Art ist neben dem normalen Stundenzeiger, Hinutenzeiger und Sekundenzeiger ein Stundenzeiger vorgesehen, der in 24 Stunden einmal umläuft. Derartige Uhren werden von Plugpiloten und
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Navigatoren benutzt· Durch den Stundenzeiger, der in 24 Stunden einmal umläuft, wird die Greenwicher Zeit angegeben. Beim Gebrauch dieser Uhr ist eine besondere Übung erforderlich. Es ist schwierig, bei einer solchen Uhr sowohl die 12-Stundenzeitanzeige als auch die 24—Stundenzeitanzeige abzulesen. Obwohl durch die Zunahme des Luftverkehrs neuerdings für viele Personen der Wunsch besteht, bei einem kurzen Aufenthalt an einem Ort einer anderen Zeitzone neben der Heimatzeit auch die Zeit des Aufenthaltsortes ablesen zu können, ist für die meisten Leute eine 24-Stundeneinteilung für die zweite Zeit nicht wesentlich. Es sind deshalb auch schon Uhren mit zwei Stundenzeigern einer Einteilung von zwölf Stunden bekannt geworden. Bei diesen wird die Einstellung der beiden Stundenzeiger gesondert korrigiert. Hierzu ist es erforderlich, zwei Kronräder zu betätigen. Wird bei einer Uhr, deren erstem Stundenzeiger ein Minutenzeiger zugeordnet ist, eine von der Stundenteilung abweichende Zeit eingestellt, dann nimmt bei genauer Einstellung des Minutenzeigers der erste Stundenzeiger eine entsprechende Zwischenposition zwischen den Zeiteinheiten ein. Der Stundenzeiger wird bekanntlich zusammen mit dem Minutenzeiger gedreht. Da dem zweiten Stundenzeiger jedoch kein Minutenzeiger zugeordnet ist, muß die geeignete Stellung des zweiten Stundenzeigers zwischen zwei Zeiteinheiten abgeschätzt werden. Die Einstellung kann nicht genau vorgenommen werden. Im übrigen ist eine Vorrichtung,durch die
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lediglich ein eingebauter Hilfsstundenzeiger "bewegt wird, kompliziert und hat bisher nur bei Chronometern Anwendung gefunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Uhr mit mehreren Zeitanzeigen die erwähnten Nachteile zu eliminieren und den Mechanismus für die Einstellung der Anzeigeteile einfach und betriebssicher zu gestalten.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mittels eines mit HastStellungen versehenen Gleitmechanismus zwischen dem ersten und dem zweiten Anzeigeteil die Einstellung dieser Teile durch Betätigen eines Stellgliedes gemeinsam korrigiert werden kann und außerdem der zweite Anzeigeteil unabhängig von dem eusten gegenüber diesem verstellbar ist.
Vorzugsweise ist nur ein einziges Stellglied vorgesehen, das in verschiedenen Positionen einmal zur gemeinsamen Einstellung der beiden. Anzeigeteile und einmal zur Verstellung des zweiten Anzeigeteiles gegenüber dem ersten dient.
Bei der erfindungsgenäßen Lösung sind zwei 12-Stundenzeiger vorgesehen, von denen der zweite Stundenzeiger schnell und aufgrund der Baststellungen exakt um eine feste Zeit gegenüber dem ersten Stundenzeiger verstellt werden kann. Hierbei wird die
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Zeitanzeige dee ersten Stundenzeigers und des Minuten- und gegebenenfalls Sekundenzeigers nicht beeinflußt. Andererseits kann bei normaler Zeitkorrektur, die zum Beispiel infolge der Drift der Frequenz einer elektrischen Uhr, oder falls eine Uhr mit Federaufzug nicht aufgezogen worden ist, erforderlich ist, gleichzeitig die Einstellung der beiden Stundenzeiger ohne Beeinträchtigung ihrer gegenseitigen relativen Lage bewirkt werden.
Infolge der Baststellungen des Gleitmechanismus werden die beiden Stundenräder, an denen der erste und der zweite Stundenzeiger befestigt sind, durch den Antrieb im allgemeinen über ein Wechselbzw. Minutenrad als ein Körper angetrieben. Der erste und der zweite Stundenzeiger werden unter Beibehaltung ihrer gegenseitigen Lage gemeinsam vorwärts bewegt. Das gleiche gilt für die Korrektur der Einstellung des Minuten- und des ersten Stundenzeigers, die in der üblichen Weise erfolgt. Auch hier wird der zweite Stundenzeiger unter Beibehaltung seiner relativen Lage zum ersten Stundenzeiger mitgenommen. Wenn der Minutenzeiger exakt auf eine Zwischenzeit zwischen zwei Stunden eingestellt wird, wird nicht nur der erste Stundenzeiger, sondern auch der zweite Stundenzeiger gleichzeitig exakt auf die vorgeschriebene Stellung zwischen zwei Stunden gebracht.
Der Gleitmechanismus kann äußerst einfach gestaltet werden, so
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daß die Kosten für die Einzelteile und die Kosten für den Zusammenbau im Vergleich zu einer bekannten Uhr mit zwei Zeitanzeigen wesentlich verringert sind.
Ist für die Einstellung der beiden Anzeigeteile ein einziges Stellglied, das heißt, eine einzige Welle vorgesehen, so kann das Aussehen der Uhr im Vergleich zu einer mit zwei Kronrädern wesentlich verbessert werden. Außerdem wird im Vergleich zu einer Uhr mit zwei Wellen die Gefahr einer Undichtigkeit vermindert, da diese in der Kegel an der Durchführung einer Welle durch das Uhrengehäuse auftritt.
Die Erfindung wird durch Ausführungsbeispiele anhand von vier Figuren näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in einer Querschnittsansicht einen erfindungsgemäßen
Gleitmechanismus
Fig. 2 eine Draufsicht des Gleitmechanismus längs der Linie II-II
der Fig. 1 mit abgenommenem ersten Stundenrad Fig. 3 eine Draufsicht einer Korrektur- bzw. Stellvorrichtung
in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Gleitmechanismus Fig. 4 eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gleitmechanismus.
Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht im Bereich des Gleitmechanismus.
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Ein Minutenrohr 10 und ein Wechsel- bzw. Minutenrad 11 arbeiten ähnlich wie bei einem Minutenräderwerk in einer üblichen Uhr. Der Antrieb und eine Beibungsverbindung sind in bekannter Weise aufgebaut. Der erfindungsgemäße Aufbau kann mit einem beliebigen Uhrenmotor oder einem beliebigen Räderwerk kombiniert werden.
Der Gleitmechanismus besitzt ein erstes Stundenrohr 1, ein erstes Stundenrad 5» ein zweites Stundenrad 3 und eine Sperrfeder 4. Auf dem ersten Stundenrohr 1 befinden sich zwölf Zähne 2. Aufgrund der Form der in Fig. 2 dargestellten Zähne 2 ist eine stufenweise Einstellung möglich. Es können selbstverständlich auch andere Zahnformen verwendet werden. Durch die zwölf Zähne ist eine Korrektur des zweiten Stundenzeigers Jeweils um einen Stundenschritt gegenüber dem ersten Stundenzeiger möglich. Werden auf dem ersten Stundenrohr 1 nicht zwölf, sondern vierundzwanzig Zähne vorgesehen, so kann der zweite Stundenzeiger jeweils um einen 30-Minutenschritt gegenüber dem ersten Stundenzeiger verstellt werden.
Die Sperrfeder 4 ist am zweiten Stundenrad 3 befestigt und steht mit den Zähnen 2 des ersten Stundenrohres im Eingriff. Selbstverständlich sind Abweichungen von der dargestellten form der Sperrfeder 4 möglich.
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Dae zweite Stundenrad 3, an dem die Sperrfeder 4 befestigt ist, wird von der äußeren Fläche des ersten Stundenrohres 1 geführt. Letzteres ist so eingesetzt, daß es sich koaxial drehen kann.
Der Gleitmechanismus wird von dem Tragrohr des Minutenrohres 10 geführt und ist drehbar eingebaut. Der erste Stundenzeiger 7 ist an der Spitze des ersten Stundenrohres 1 und der zweite Stundenzeiger 6 an der Spitze des zweiten Stundenrades 3 befestigt. Da das erste Stundenrad 5 mit dem Trieb des Hinutenrades 11 im Eingriff steht, wird durch den Motor oder bei einer Einstellung der Zeitangabe von Hand der gesamte Gleitmechanismus, das heißt, der erste Stundenradteil, an dem das erste Stundenrohr 1 und das erste Stundenrad 5 befestigt sind, sowie das zweite Stundenrad aufgrund der Wirkungsweise der Sperrfeder 4 als ein einziger Körper gedreht.
Die Zähne des zweiten Stundenrades 3 stehen mit einem Korrektur-Übertragungsrad 12 für den zweiten Stundenzeiger in Eingriff und werden durch dieses bei Betätigung des Korrektur- bzw. Einstellelementes für den zweiten Stundenzeiger von außen bewegt. Da gleichzeitig das erste Stundenrad mit dem Minutenräderwerk und den damit verbundenen Antriebselement in Eingriff steht, ist das erste'Stundenrad fixiert und der vordere Teil der Sperrfeder
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gleitet über einen der Zähne 2 dea ersten Stundenrohres weiter, fällt in die nächste Zahnlücke und wird in dieser Lage festgehalten. Las heißt, der zweite Stundenzeiger 6 ist gegenüber dem ersten Stundenzeiger 7 um eine Stunde bzw. um dreißig Minuten verstellt.
Für ein besseres Verständnis der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Uhr wird im folgenden eine Ausführungsform der Korrekturbzw. Verstelleinrichtung für den zweiten Zeiger, die in Verbindung mit dem genannten Gleitmechanismus verwendet wird, erläutert.
Fig. 3 stellt einen Grundriß einer erfindungsgemäßen Ausführungs· form einer Kalenderuhr dar, die mehrere Zeiten anzeigt und bei der sowohl für die gemeinsame Einstellung der beiden Stundenzeiger als auch für die Verschiebung des zweiten Stundenzeigers gegenüber dem ersten eine einzige Welle mit einem Kronrad vorgesehen ist. Sie Aufzugwelle kann drei Positionen einnehmen, in denen der Kronenaufzug wie folgt arbeitet.
Sie erste Stufe bzw. Position ist für das Aufziehen einer Feder vorgesehen, die zweite Stufe für die Korrektur der Kalenderanzeige und des zweiten Stundenzeigers und die dritte Stufe für die Einstellung des ersten Stundenzeigers,des zweiten Stunden-
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zeigers und des Minutenzeigers. Bei der Darstellung nach Fig. 3 "befindet sich der Kronenaufzug in der ersten ßtufe. Wird die Aufzugskrone "bis zur zweiten Stufe herausgezogen und nach links gedreht» dann wird eine Wippe bzw. ein Hebel 18 geschwenkt und ein am Hebel 18 angebrachtes Korrekturrad 16 mit den Zähnen eines Datumsanzeigers 17 in Eingriff gebracht, und die Zähne werden einzeln weiterbewegt. Wird die Aufzugskrone nach rechts gedreht, dann wird der Hebel 18 in umgekehrter Richtung geschwenkt und das Korrekturrad 16 mit dem Korrekturubertragungsrad für den zweiten Stundenzeiger 12 und außerdem, wie bereits beschrieben, mit dem zweiten Stundenrad des Gleitmechanismus in Eingriff gebracht. Auf diese Weise wird die Einstellung des zweiten Stundenzeigers gegenüber der des ersten Stundenzeigers korrigiert. Bei dieser AuBführungsform wird die Einstellung des zweiten Stundenzeigers nur durch eine Rückwärtsdrehung korrigiert. Durch Änderung des Aufbaus des Hebels 18 kann auch eine Korrektur nur durch eine Vorwärtsbewegung oder durch eine Vorwärts- und eine Rückwärtsbewegung erreicht werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird die Einstellung des zweiten Stundenzeigers durch gemeinsame Verwendung eines üblichen Kronenaufzugs korrigiert. Es ist jedoch auch möglich, neben dem üblichen Kronenaufzug einen speziellen Kronenaufzug zur Korrektur
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der Einstellung des zweiten Stundenzeigers vorzusehen. Außerdem ist es möglich, statt mit dem Kronenaufzug die Korrektur durch Drücken oder Herausziehen eines Knopfes zu bewirken.
Venn, wie beschrieben, sowohl für die gleichzeitige Einstellung des ersten und des zweiten Stundenzeigers als auch für die Einstellung des zweiten Stundenzeigers gegenüber dem ersten lediglich ein einziger üblicher Kronenaufzug vorgesehen ist, wird nicht nur ein gutes Aussehen erzielt, sondern es verringert sich auch die Anzahl der erforderlichen Konstruktionsteile und der Gehäuseaufbau wird einfacher. Es ist im vorliegenden Fall auch wesentlich, daß eine Verstellung des zweiten Stundenzeigers gegenüber dem ersten durch eine Drehung der Aufzugskrone bewirkt wird, die entgegengesetzt zu der für die Kalenderkorrektur ist.
Die gemeinsame Korrektur der Einstellung des ersten und des zweiten Stundenzeigers schließt auch die Korrektur des Minutenzeigers ein. Der Kronenaufzug muß in dieser Position eine Drehung in beiden Richtungen erlauben. Dagegen ist für die Verstellung des zweiten Stundenzeigers gegenüber dem ersten nur eine Drehrichtung vorgesehen. Trotzdem kann die Einstellung sehr schnell erfolgen, da der zweite Stundenzeiger direkt verstellbar ist, und die exakten Stufen der Verschiebung durch die fiastetellungen markiert sind. Außerdem kann die entgegengesetzte Drehrichtung
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- 11 für die Kalenderkorrektur ausgenutzt werden.
Fig· 4 stellt eine ßchnittansicht einer weiteren Ausführungsform des Gleitmechanismus dar. Die Arbeitsweise der Handteile des Gleitmechanismus wurde bereits erläutert.
Am zweiten Stundenrad 3 sind drei Stifte 13 so befestigt, daß sie geringfügig aus der unteren Fläche des zweiten Stundenrades vorstehen· Anstelle von drei Stiften könnte auch nur einer, oder es könnten mehr als drei vorgesehen sein. Dies hängt von den konstruktiven Erfordernissen ab. Die Vorsprünge der Stifte 13 können im übrigen auch mit dem zweiten Stundenrad 3 ein Stück bilden.
Im ersten ßtundenrad 5 sind zwölf Löcher 14 vorgesehen. Die Stifte 13 greifen in Löcher 14 ein. Die Löcher und die Stifte können selbstverständlich vertauscht werden. Das erste Stundenrad 5 ist mit dem ersten Stundenrohr 1 so verbunden, daß zwischen diesem und dem zweiten Stundenrad 3 eine Haltefeder 15 Platz findet, die das zweite Stundenrad gegen das erste Stundenrad 5 und damit die Stifte 13 in die Löcher 14 drückt. Normalerweise greifen also die Stifte 13 in die Löcher 14 des ersten Stundenrades ein und die beiden ßtundenräder drehen sich als ein einziger Körper.
Zur Verstellung des zweiten Stundenzeigers gegenüber dem ersten wird das Korrekturübertragungsrad 12 für den zweiten Stunden-
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zeiger gedreht. Hierdurch wird, bedingt durch die Form der Stifte 13 und der Löcher 14 und die Betätigung der Haltefeder 15,das zweite ßtundenrad 5 unter Verformung der Haltefeder 15 angehoben. Der zweite Stundenzeiger 6 wird gedreht, bis sich die Stifte 13 völlig aus dem Eingriff in die Löcher 14 gelöst haben und dann in das nächste Loch eingreifen. Dieser Drehwinkel ist der Einheit der gegenseitigen Verstellung äquivalent. Venn der Zeiger etwa um 70% der Teilung vorgerückt worden ist, wird die endgültige Position automatisch durch die Arbeitsweise der inneren Teile des Gleitmechanismus bestimmt. Bei diesem Aufbau ist es einfach, diesen mit einem Mechanismus zu kombinieren, bei dem die Zeigerverstellung sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung ausgeführt wird. Da die Haltefeder 15 zwischen die beiden Stundenräder eingefügt ist, wird durch sie beim normalen Lauf der Uhr kein Bremsmoment ausgeübt.
Der erfindungsgemäße Gleitmechanismus kann auch bei einer Uhr mit zwei 24-Btundenzeigern angewandt werden. Ebenso kann er bei einer Uhr angewandt werden, die einen einzigen am zweiten Stundenrad 3 befestigten Stundenzeiger besitzt. Diese Uhren sind auch für .Beisende geeignet, da ein Zeiger unabhängig von den übrigen verstellt werden kann.
Die Erfindung ist besonders vorteilhaft anwendbar bei einer
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elektronisehen Uhr, die einen Quarzoszillator als Oszillatorteil verwendet. Bekanntlich besitzt eine Quarzuhr eine sehr hohe Präzision und es ist kaum erforderlich, den ersten und den zweiten Stundenzeiger gleichzeitig zu verstellen. Da der zweite Stundenzeiger öfter gegenüber dem ersten Stundenzeiger verstellt werden muß, ist das Stellglied, zum Beispiel die Welle so ausgebildet, daß es drei Positionen einnehmen kann. Wenn die Welle bis zur zweiten Stufe herausgezogen ist, kann der zweite Stundenzeiger gegenüber dem ersten verstellt werden , und wenn die Welle bis zur dritten Stufe herausgezogen ist, der erste. Der Widerstand gegen das Herausziehen der Welle ist zwischen der ersten und der zweiten Stufe geringfügig und zwischen der zweiten und der dritten groß. Damit wird vermieden, daß der Benutzer, falls er den zweiten Zeiger verstellen möchte, versehentlich in die Stufe gelangt, in der der erste und damit die genaue Zeiteinstellung verstellt wird. Es ist im ialle einer hochpräzisen Uhr, wie einer Quarzuhr oder auch einer Stimmgabeluhr besonders vorteilhaft, wenn der zweite Stundenzeiger ohne Beeinflussung des genauen Laufs der Uhr mittels der gleichen Welle,die für die übliche Zeitkorrektur vorgesehen ist, auf eine andere Zeitzone einstellbar ist.
12 Ansprüche
4 Figuren
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Claims (1)

  1. 72/8703
    Patentansprüche
    mit mehreren Zeitanzeigen, bei der ein erster Anzeigeteil die normale Uhrzeit anzeigt und ein zweiter Anzeigeteil sich zusammen mit dem ersten Anzeigeteil bewegt, dadurch gekennzeichnet , daß mittels eines mit Hast- stellungen (2 und 4, bzw. 13 und 14-) versehenen Gleitmechanismus zwischen dem ersten Anzeigeteil (7) und dem zweiten Anzeigeteil (6) die Einstellung dieser Teile durch Betätigen eines Stellgliedes gemeinsam korrigiert werden kann und außer dem der zweite Anzeigeteil unabhängig vom ersten gegenüber diesem verstellbar ist.
    2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der erste Anzeigeteil einen ersten Stundenzeiger (7) und einen Minutenzeiger (8) und der zweite Anzeigeteil einen zweiten Stundenzeiger (6) umfaßt.
    Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß nur der zweite Anzeigeteil einen Stundenzeiger umfaßt.
    4. Uhr nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn-
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    zeichnet , daß der zweite Anzeigeteil jeweils durch einen Stundenschritt gegenüber dem ersten Anzeigeteil verstellbar ist.
    5. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3 » dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Anzeigeteil jeweils um einen 30-Mimitenschritt gegenüber dem ersten Anzeigeteil verstellbar ist.
    6. Uhr nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, diß das erste Stundenrad (5) und das zweite Stundenrad (6) zu einer Baugruppe zusammengefaßt sind und der Gleitmechanismus die relative Winkellage zwischen den beiden Bädern durch Zähne, die an dem einen Stundenrad vorgesehen sind, und eine Sperrfeder (4), die am anderen Stundenrad befestigt ist, bestimmt.
    7. Uhr nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet, daß das erste Stundenrad (5) und das zweite Stundenrad (3) zu einer Baugruppe zusammengefaßt pi.i*d. und der Gleitmechanismus die relative Winkellage zwischen den beiden Bädern durch wenigstens einen Vorsprung (13) an einem der beiden Stundenräder und wenigstens eine Vertiefung (14) am anderen der
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    beiden Stundenräder, sowie durch eine zwischen die beiden Bäder gefügte Feder (15) bestimmt, wobei durch die Federkraft der Feder der Vorsprung in die Vertiefung gedrückt wird.
    8. Uhr nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle zum Verstellen der Zeiger mehrere Einstellpositionen besitzt, von denen eine für die gleichzeitige Einstellung des ersten und des zweiten Anzeigeteils und eine für die Verstellung des zweiten Anzeigeteils gegenüber dem ersten vorgesehen ist.
    9. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle zum Einstellen der Anzeigeteile drei Einstellpositionen besitzt und in der zweiten Einstellposition durch Drehung der Welle in der einen Richtung eine Kalenderanzeige einstellbar ist und durch Drehung in der anderen Richtung der zweite Anzeigeteil gegenüber dem ersten Anzeigeteil verstellbar ist.
    ΊΟ. Uhr nach Anspruch ^ ,' Äeäufch gekennzeichnet j äiß die Welle zum Einstellen der Anzeigeteile drei Exnstellpösitionen besitzt und in der zweiten Einstellposition durch Brelitäig" der Welle* in der einen Richtung eine Kalenderanzelge eiää-feeilbif ist vtää durch Drehung in der anderen Richtung zweite5 iäüelget*il gfcgäüüijer dem ersten Anzeigeteil ver-
    - 4 -BAD ORIGINAL
    stellbar ist und daß in der dritten Einstellposition der Welle der erste und der zweite Anzeigeteil gleichzeitig verstellbar sind.
    11. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellvorrichtung für den zweiten Zeiger vorgesehen ist.
    12. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß sie als Quarzuhr ausgebildet ist.
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DE2205637A 1971-02-05 1972-02-07 Uhr mit zwei durch eine federnde Rastverbindung miteinander verbundenen Stundenrädern Pending DE2205637B2 (de)

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