DE2205487B2

DE2205487B2 - Befestigungsvorrichtung für einen Rohrheizkörper in einer schlitzförmigen Wandöffnung eines Flüssigkeitsbehälters

Info

Publication number: DE2205487B2
Application number: DE2205487A
Authority: DE
Inventors: Adolf 8500 Nuernberg Gebhard
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1972-02-05
Filing date: 1972-02-05
Publication date: 1978-10-05
Also published as: DE2205487C3; DE2205487A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für einen Rohrheizkörper in einer schlitzförmigen Wandöffnung eines Flüssigkeitsbehälters, mit einem Halteflansch, in dessen Durchstecköffnungen der Rohrheizkörper befestigt ist und einem an der Innenseite der Wandöffnung angeordneten Gegenflansch sowie einer zwischen dem Halteflansch und dem Gegenflansch vorgesehenen, Bohrungen aufweisenden Flanschdichtung, wobei die beiden Flansche durch Schrauben unter Zwischenlage der Flanschdichtung miteinander verbunden sind.

Bei einer bekannten Befestigungsvorrichtung dieser Art (DE-Gbm 18 61013) ist eine feste und dichte Schweiß- oder Lötverbindung zwischen dem Halteflansch und den Mantelrohren der den Halteflansch durchsetzenden Rohrheizkörper vorzusehen, die wegen des Materials und der Vorbehandlung der Mantelrohre nur schwierig herstellbar ist. Die zahlreichen Bauteile der Befestigungsvorrichtung sind genau zu bearbeiten und aufeinander abzustimmen, wobei der auf der Innenseite der Wandöffnung angeordnete Gegenflansch des Halteflansches eine der schlitzförmigen Wandöffnung angepaßte Aussparung aufweist und mit angeschweißten Schraubenbolzen von der Innenseite des Flüssigkeitsbehälters aus in Bohrungen der Behälterwand einsetzbar ist.

Ferner ist eine Befestigungsvorrichtung für die Rohrheizkörper eines Flüssigkeitsbehälters bekannt (DE-Gbm 18 83 915), bei der die Flanschdichtung Bohrungen für die Rohrheizkörper und wulstförmige Verdickungen um die Bohrungen aufweist, welche einen Preßsitz bilden. Dabei liegt jedoch eine Druckplatte an

to der Innenseite der Behälterwand an, so daß der Rohrheizkörper vom Innenraum des Rohrheizkörpers einen Zugang zum Behälterinnenraum verlangt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine von außen her an einem Flüssigkeitsbehälter anbringbare Befestigungsvorrichtung zu schaffen, die auf einfache und wirtschaftliche Weise ohne Festverbindung zwischen Halteflansch und Rohrheizkörper auskommt und dennoch eine verschiebesichere Halterung des Rohrheizkörpers mit leitender Befestigung des Halteflansches am Rohrheizkörper ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß ausgehend von einer Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß in den Durchstecköffnungen des Halteflansches für den Rohrheizkörper federnde Segmente bildende Prägungen und Schlitze angeordnet sind und die Bohrungen in der Flanschdichtung wulstförmige Verdickungen aufweisen, und daß an der Außenseite der Behälterwand eine Platte angeordnet ist, die über Schrauben mit einem die Flanschdichtung und den Halteflansch zusammenpressenden Druckflansch mit der Behälterwand verbunden ist.

Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind in die schlitzförmige öffnung der Behälterwand wahlweise ein Rohrheizkörper und/oder ein Blindverschluß ein-

'5 setzbar und der Blindverschluß weist eine die Öffnung der Behälterwand abdeckende Dichtung auf, die über den Halteflan.sch mit der Behälterwand verbunden ist. In vorteilhafter Weise ist damit die Befestigungsvorrichtung unter Verwendung gleicher Behälter an verschiedene Behälterbestückungen, durch unterschiedliche Rohrheizkörperzahl je Behälter, anpaßbar. Dazu können die bei verminderter installierter Heizleitung nicht mit Rohrkörpern bestückten öffnungen der Behälterwand durch Blindverschlüsse verschlossen

■fi werden, die bei Verwendung einer geschlossenen Dichtung entsprechend der Rohrheizkörperhalterung ausgebildet sind.

Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf die Befestigungsvorrichtung, wobei die Heizrohrenden aus der Stirnseite eines Flüssigkeitsbehälters herausgeführt sind,
F i g. 2 eine Seitenansicht zu F i g. 1 im Schnitt,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Halteflansch und

F i g. 4 eine Seitenansicht nach F i g. 3.

Die beiden Enden eines aus einem beispielsweise U-förmig gebogenen metallummantelten Heizrohr bestehenden Rohrheizkörper 1 und 2 ragen aus einer schlitzförmigen öffnung 3 einer Behälterwand 4 eines Flüssigkeitsbehälters 5, nachdem der Rohrheizkörper von außen her durch die schlitzförmige öffnung in den Flüssigkeitsbehälter eingeschoben wurde. Über den Enden der Rohrheizkörper t, 2 ist eine an der Behälteraußenwand anliegende und Bohrungen für den

*>5 Durchtritt des Rohrheizkörpers aufweisende Platte 6 schiebbar, die die schlitzförmige öffnung 3 abdeckt. Ferner ist eine Flanschdichtung 7 mit Bohrungen für den Rohrheizkörper und wulstförmigen Verdickungen 8 um

die Bohrungen vorgesehen, wobei die auf die Enden des Rohrheizkörpers aufgeschobene Flanschdichtung den Rohrheizkörper 1, 2 eng umschließt. Darüber ist ein Halteflansch 9 mit Durchstecköffnungen 10 für die Heizrohrenden angeordnet, wobei der Halteflansch 9 im Bereich der Durchstecköffnungen 10 Prägungen 11 und Schlitze 12 aufweist und damit federnde Segmente 13 bildet, die sich gegen den z. B. gebeizten Chrom-Nickel-Stahlmantel der in die Durchstecköffnungen 10 eingedrückten Heizrohrenden verkrallen und durch die Federwirkung ein Verschieben des Rohrheizkörpers gegen den Halteflansch 9 verhindern. Gleichzeitig stellen die Segmente 13 eine leitende Verbindung zur Erdung zwischen dem Rohrheizkörper und dem Halteflansch her.

Der aus rostfreiem, elektrischleitendem Material bestehende Halteflansch 9 ist über Schrauben 14 am Flüssigkeitsbehälter 5 befestigt, wobei die eingespannte Flanschdichtung 7 durch den Druck der Prägungen 11 auf die wulstförmigen Verdickungen 8 einen absolut dichten und die Halterung der Heizrohrenden unterstützenden Preßsitz bildet. Die eingespannte Flanschdichtung 7 weist ferner einen den Rand der Platte 6 umschließenden Dichtring 15 auf.

Um bei einheitlichen Flüssigkeitsbehältern 5 unterschiedliche Heizleistungen installieren zu können, ist in einer schlitzförmigen Öffnung 3 an Stelle eines

ίο Rohrheizkörpers 1, 2 ein Blindverschluß lö anbringbar. Der Blindverschluß 16 weist eine geschlossene Dichtung 17 auf, die die Öffnung 3 der Behälterwand 4 abdeckt und über den Halteflansch 9 mit der Behälterwand verbunden ist. Mittels eines gemeinsamen Druckflan-

sches 18 sind mehrere Halteflansche 9 und/oder Blindverschlüsse 16 mit der Behälterwand durch Schrauben 14 verbindbar.

Πίι.·Γ7ΐι 1 Blatt Zeichnunccn

Claims

Patentansprüche:

1. Befestigungsvorrichtung für einen Rohrheizkörper in einer schlitzförmigen Wandöffnung eines Flüssigkeitsbehälters, mit einem Haiteflansch, in dessen Durchstecköffnungen der Rohrheizkörper befestigt ist und einem an der Innenseite der Wandöffnung angeordneten Gegenflansch sowie einer zwischen dem Halteflansch und dem Gegenflansch vorgesehenen, Bohrungen aufweisenden Flanschdichtung, wobei die beiden Flansche durch Schrauben unter Zwischenlage der Flanschdichtung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den Durchstecköffnungen (10) des Halteflansches (9) für den Rohrheizkörper (1,2) federnde Segmente (13) bildende Prägungen (11) und Schlitze (12) angeordnet sind und die Bohrungen in der Flanschdichtung (7) wulstförmige Verdickungen (8) aufweisen, und daß an der Außenseite der Behälterwand (4) eine Platte (6) angeordnet ist, die über Schrauben (14) mit einem die Flanschdichtung (7) und den Halteflansch (9) zusammenpressenden Druckflansch (18) mit der Behälterwand (4) verbunden ist.

2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die schlitzförmige öffnung (3) der Behälterwand (4) wahlweise ein Rohrheizkörper (1, 2) und/oder ein Blindverschluß (16) einsetzbar sind und der Blindverschluß (16) eine die öffnung der Behälterwand (4) abdeckende Dichtung (17) aufweist, die über den Halteflansch (9) mit der Behälterwand (4) verbunden ist.

3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschdichtung (7) einen den Rand der Platte (6) umschließenden Dichtring (15) aufweist.

4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Halteflansche (9) und/oder Blindverschlüsse (16) durch einen gemeinsamen Druckflansch (18) mit der Behälterwand (4) verbunden sind.