DE2205289A1 - Duebel oder anker - Google Patents

Duebel oder anker

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DE2205289A1 DE19722205289 DE2205289A DE2205289A1 DE 2205289 A1 DE2205289 A1 DE 2205289A1 DE 19722205289 DE19722205289 DE 19722205289 DE 2205289 A DE2205289 A DE 2205289A DE 2205289 A1 DE2205289 A1 DE 2205289A1
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Dieter F Mueller
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Omnitechnik Mikroverkapselungs GmbH
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Omnitechnic GmbH
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    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/14Non-metallic plugs or sleeves; Use of liquid, loose solid or kneadable material therefor
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Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 8O. MAUERKIRCHERSTR. 45
Dr. Berg Dipl.-Ing. Stapf. 8 München 80, MouerkirdierstraBe 45
L 4. Feb. 1972
Ihr Zeichen Ihr Schreiben Unser Zeichen Datum
21 889
Firma omniTechnic GmbH M ü η chen
Dübel oder Anker
Die Erfindung betrifft einen Dübel oder Anker mit einem nach Mischen der Komponenten härtenden, der Befestigung in einem Aufnahmewerkstoff dienenden Zweikomonentenkleber, bei dem mindestens eine Kleberkomponente mikroverkapselt
vii/z 3098 3 2/0 307
(08Π) 48 82 72 <93 82 72) 48 70 43 <98 70 43} 48 33 10 <98 33 10/ Telegramme: BERGSTAPFPATENT München TELEX OS 24 5Ä0 BERG d Bank ι Bayerische Vereinsbank München 453100 Postscheck: München 653 43
ist und die Mikrokapseln im innigen Gemisch mit der zweiten Komponente vorliegen, insbesondere nach der deutschen Patentanmeldung P 2o 59 852.1.
Es wurde bereits ein Dübel oder Anker der oben bezeichneten Art vorgeschlagen. Bei diesem Dübel oder Anker wird von der Mikroverkapselungstechnik Gebrauch gemacht. Dies ist ein neues physikalisch-chemisches Verfahren zur Umhüllung kleinster Mengen von Flüssigkeiten und Peststoffen, z.B. durch Koazervierung. Die Kapselwände der Mikrokapseln können durch mechanische Einwirkungen, z.B. durch Druck, zerstört werden, wonach der Inhalt der Kapseln freigegeben wird. Durch die Mikroverkapselung wenigstens einer Komponente eines Zweikomponentenklebers wird erreicht, daß keine Reaktion mit der ebenfalls anwesenden zweiten Komponente eintritt, obwohl beide, nur durch die Kapselwände voneinander getrennt, gut miteinander vermischt sind. Somit ist der für die Reaktion vorbereitete Kleber nahezu unbegrenzt lagerfähig. Erst wenn die Kapselwände zerstört werden, kommen die beiden Kleberkomponenten in Berührung miteinander, es entsteht ein reaktionsfähiges Gemisch der beiden Kleberkomponenten und der Kleber härtet aus.
Wenn bei einem Dübel oder Anker der vorbezeichneten Art die beiden Komponenten des Zweikomponentenklebers miteinander zur Reaktion gebracht werden, verstreicht eine ge-
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wisse Zeit, bevor der Zweikomponentenkleber soweit ausgehärtet ist, daß er Kräfte in nennenswertem Ausmaß aufzunehmen vermag. Aus verschiedenen Gründen ist es jedoch nachteilig, daß der Zweikomponentenkleber zumindest unmittelbar nachdem seine Komponenten zur Reaktion gebracht worden sind, nahezu keine Kräfte aufzunehmen vermag.
Wenn z.B. ein schwerer Anker in einem waagerechten Bohrloch in einem Aufnahmewerkstoff gesetzt wird, dann sinkt der Anker unmittelbar nach der Montage unter dem Einfluß seines Eigengewichtes in dem ihn umgebenden flüssigen Zweikomponentenkleber nach abwärts und liegt auf dem unteren Abschnitt der Bohrlochwand auf. Hierdurch kann sich sein Auszugswiderstand verschlechtern.
Bei Überkopfmontage eines Dübels oder Ankers von der oben angegebenen Art besteht die Gefahr, daß der Dübel oder Anker immittelbar nach seiner Montage unter dem Einfluß seines Eigengewichtes aus dem Bohrloch herausfällt, da der Zweikomponentenkleber noch nicht ausreichend ausgehärtet hat.
Durch die Erfindung soll deshalb ein Dübel oder Anker von der eingangs genannten Art geschaffen werden, bei
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welchem auch unmittelbar nach der Montage, bevor der
Zweikomponentenkleber nennenswerte Kräfte aufzunehmen
vermag, eine Anfangshaltekraft im Bohrloch sichergestellt ist.
Gemäß Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Dübel oder Anker eine ihn im Bohrloch festhaltende Klemmeinrichtung aufweist.
Hierdurch erhält man eine von der Haltekraft des Zweikomponentenklebers unabhängige Haltekraft für den Dübel oder Anker im Bohrloch. Die Größe der durch die Klemmeinrichtung erzielten Haltekraft wird zweckmäßig entsprechend den gestellten Anforderungen gewählt. Bei vielen Anwendungsfallen wird schon eine geringe zusätzliche Haltekraft ausreichen, z.B. wenn lediglich verhindert werden soll, daß
bei Überkopfmontage der Dübel oder Anker aus seinem Bohrloch herausfällt.
Es gibt aber auch eine Reihe von Anwendungen, bei welchen es erwünscht ist, sofort einen hohen Auszugswiderstand
zu erhalten, wenn z.B. der Dübel oder Anker sofort nach
seiner Montage hoch belastet sein soll. Des weiteren
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unterstützen sich die Wirkung von Klemmung und Klebung gegenseitig, so daß ein Dübel oder Anker mit einem außerordentlich hohen Auszugswiderstand erhalten werden kann.
Konstruktiv stehen eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, um die gemäß Erfindung angestrebte Klemmhalterung des Ankers oder Dübels im Bohrloch zu erzielen.
Vorteilhaft wird die Klemmeinrichtung von einem oder mehreren von der Außenfläche des Dübels oder Ankers abragenden elastisch verformbaren Teilen gebildet. Beim Einsetzen des Dübels oder Ankers im Bohrloch werden die elastisch verformbaren Teile unter Abstützung an der Bohrlochwand verformt. Je nach Ausbildung der verformbaren Teile und nach dem Grade ihrer Elastizität können verschieden hohe Auszugswiderstände für den Dübel erreicht werden. Ein Dübel oder Anker mit solchen elastisch verformbaren Teilen eignet sich insbesondere für solche Anwendungsfälle, in denen ein nicht zu hoher Anfangsauszugswert gefordert wird, wie z.B. bei einem Dübel oder Anker mit überkopfmontages um sein Herausfallen unmittelbar nach der Montage zu verhindern. In Grenzen läßt sich auch erreichen, daß die Klemmeinrichtungen dem Eintreiben eines Dübels oder Ankers in ein Bohrloch einen reringeren V/iderstand entgegensetzen als seinem Aus-
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ziehen. Vorteilhaft sind die Klemmeinrichtungen dazu widerhakenförmig und an ihrem in Eintreibrichtung gelegenen Ende verjüngt ausgebildet. Die verformbaren Teile können am Dübel oder Anker angeformt sein, wenn dies sein Material zuläßt und die notwendige Elastizität der verformbaren Teile sichergestellt ist. Wenn dies nicht der Fall ist, können die verformbaren Teile auch als gesonderte Teile an dem Dübel oder Anker angebracht sein.
Zweckmäßig ist das elastisch verformbare Teil eine Rippe, die vorzugsweise am Dübel oder Anker angeformt ist. Es können natürlich auch mehrere Rippen vorgesehen sein. Zweckmäßig erstrecken sich die Rippen in Längsrichtung am Umfang der der Bohrlochwand zugewandten Außenwand des Dübels oder Ankers. Es ist jedoch möglich, die Rippen schräg oder quer zur Längsrichtung des Dübels oder Ankers verlaufen zu lassen. Weiterhin kann es zweckmäßig sein, mehrere Rippen einander kreuzend vorzusehen.
Anstelle der Rippen oder zusätzlich zu diesen können vorteilhaft auch Noppen vorgesehen werden.
Diese Noppen können z.B. kegelförmige Vorsprünge am der Bohrlochwand zugewandten Außenumfang des Dübels oder Ankers sein.
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Vorteilhaft weist der Dübel oder Anker wenigstens ein Spreizelement auf, das bei der Montage in einem den Umfang der Dübels oder Ankers radial vergrößernden Sinne spreizbar ist. Hierbei kommt es darauf an, daß bei der Montage des Dübels oder Ankers in einem Bohrloch seine Spreizelemente radial in Richtung auf die Wand des Bohrlochs derart gespreizt werden, daß eine Klemmwirkung zwischen dem Dübel und der Bohrlochwand auftritt. Mit dieser Ausführungs ■ form sind in der Regel wesentlich höhere Haltekräfte für den Dübel oder Anker im Bohrloch als bei den oben beschriebenen Ausführungsformen erzielbar.
Nach einer Ausführungsform gemäß Erfindung sind die Spreizelemente durch ein in den Dübel eintreibbares Befestigungselement spreizbar. Diese Ausführungsform ist mit den bekannten Kunststoff-Spreizdübeln vergleichbar, nur daß im vorliegenden Falle darüberhinaus Sorge getragen werden muß, daß bei der Montage des Dübels die Mikrokapseln mit dem Zweikomponentenkleber zuverlässig zerstört werden und daß sie nicht durch einen bei der Spreizung auftretenden Schlitz oder Spalt entweichen können, ohne daß ihre Kapselwände zerstört sind.
Nach einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung be-
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steht der Dübel oder Anker aus wenigstens zwei Teilen, welche so ausgebildet sind, daß bei ihrer Zusammenfügung bei der Montage das eine Teil durch das andere Teil gespreizt wird.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform gemäß der Erfindung ist der- Anker zylindrisch ausgebildet und an seinem rückwärtigen Ende konisch erweitert. Der Anker trägt am Umfang seines zylindrischen Abschnitts eine Schicht von Zweikomponentenkleber. Eine auf den zylindrischen Teile des Ankers zur Zerstörung der den Zweikomponentenkleber ganz oder teilweise enthaltenden Mikrokapseln aufschiebbare hohlzylindrische Hülse weist an ihrem Vorderende in ihrer Längsrichtung verlaufende Schwächungsstellen oder Schlitze auf. Bei der Montage wird zunächst der Anker mit seinem konischen Ende voran in das Bohrloch gesteckt. Danach wird die Hülse auf seinen zylindrischen Abschnitt aufgeschoben und zerstört dabei die Mikrokapseln, indem sie deren Wand in dem engen Raum zwischen ihrer Außenwand und der Bohrlochwand zerquetscht.Wenn das Vorderende der Hülse auf den konischen Teil des Ankers trifft, wird es gespreizt, welch letzterer Vorgang durch die Schlitzung des Vorderendes der Hülse begünstigt wird. Im Falle von Schwächungsstellen am Vorderende der Hülse reißt die Hülsenwand entlang diesen auf, was ebenfalls die Spreizung erleichtert. Infolge der Spreizung wird die Hülse mit ihrem Vorder-
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ende im Bohrloch festgeklemmt.
Eine Verbesserung der Klemmwirkung kann noch erzielt werden, wenn der Anker über der Schicht von mikroverkapseltem Zweikomponentenkleber einen Mantel aus Streckmetall aufweist. Das Streckmetall weist zahlreiche Vorsprünge auf. Wenn die Hülse auf die Ankerstange aufgeschoben wird, preßt sie das Streckmetall gegen die Bohrlochwand und erzeugt dadurch eine zusätzliche starke Klemmwirkung.
Zweckmäßig weist der Dübel oder Anker eine an einem Ende verschlossene hohlzylindrische Hülse auf, welche mit dem Zweikomponentenkleber gefüllt ist. Die Zylinderwand der Hülse ist mit einer Vielzahl von radial verlaufenden Durchbrechungen versehen. Ferner ist die Hülse wenigstens an einem Ende spreizbar. Zur Bildung einer vormontierten Einheit kann in das offene Ende der Hülse ein zylindrischer Stift mit seinem einen Ende ein kurzes Stück hineingeschoben sein. Der Stift ist bei seinem anderen Ende sich konisch erweiternd ausgebildet . Zur Montage wird die vormontierte Einheit aus Stift und Hülse mit dem konisch erweiterten Ende des Stifts voran in das Bohrloch hineingetrieben. Dabei wird der Stift zunächst mit seinem zylindrischen Abschnitt gans in die Hülse geschoben. Dadurch wird der Zweikoraponentenklebe? durch die Durchbrechung in der Wand der Hülse nach außen
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gedrückt, wobei die Mikrokapseln zerstört werden und die Kleberkomponenten zur Reaktion kommen. Vorzugsweise sind die Hülse und der Stift so ausgebildet, daß die Spreizung erst stattfindet, nachdem aller Kleber aus der Hülse herausgepreßt wurde. Damit wird sichergestellt, daß keine Mikrokapseln unzerstört durch bei der Spreizung auftretende Schlitze entweichen können.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform gemäß Erfindung verjüngt sich die Innenbohrung der zylindrischen Hülse bei deren verschlossenem Ende zu diesem Ende hin, wobei die Hülsenwand in diesem Verjüngungsabschnitt sich in Längsrichtung erstreckende Schwächungsabschnxtte aufweist. Eine derart ausgebildete Hülse eignet sich besonders gut als Dübel. Wenn in diese Hülse z.B. eine zylindrische Befestigungsstange eingetrieben wird, so treibt diese zunächst den,Zweikomponentenkleber' durch die Durchbrechungen in der Wand der Hülse. Wenn die Stange dann das Ende der Hülse erreicht, greift sie an der Wand der sich konisch verjüngenden Innenbohrung der Hülse an, sprengt die Hülse an ihren Schwächungsabschnitten und spreizt die Hülse bei ihrem weiteren Eintreiben in diese.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Spreizelemente in bezug auf die Achse des Dübels oder Ankers
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radial vorgespannte, federelastische Elemente., die von Teilen des Ankers oder Dübels gehalten werden, die die federelastischen Elemente bei der Montage freigeben. Ein solcher Dübel kann z.B. eine in im Inneren einer Hülse aus sprödem Material zusammen mit dem mikroverkapseitern Zweikomponentenkleber sitzende Feder aufweisen, die gegen die Hülsenwand vorgespannt ist. Wenn in einem derartigen in einem Bohrloch sitzenden Dübel eine Ankerstange vorzugsweise unter Verwendung einer Schlagbohrmaschine eingetrieben wird, werden die Mikrokapseln und die Hülse zerstört. Dadurch wird die Feder freigegeben. Die Feder entspannt sich und legt sich dadurch an der Wand des Bohrlochs an. Die Feder verhindert dann, daß sich die Ankerstange in dem noch flüssigen Zweikomponentenkleber an eine Wand des Bohrlochs anlegt, wenn z.B. das Bohrloch waagerecht liegt.
Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform weist der Dübel eine den Zweikomponentenkleber umschließende Hülle aus sprödem Material auf, wobei in der Hülse oder außerhalb der Hülse ein Mantel aus Streckmetall vorgesehen ist. Während des Eintreibvorgangs eines Befestigungselementes in die in einem Befestigungsloch sitzende Hülse wird der Mantel aus Streckmetall derart verformt, daß sich der Mantel im Befestigungsloch wegen der naturgemäß in ihm vorhandenen vielen Vorsprünge festklemmt.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten AusfUhrungsbeispielen erläutert, wozu auf die beigefügten Zeichnungen bezug genommen wird.
Pig.l zeigt eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform eines Ankers gemäß der Erfindung.
Fig.2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ein Teil des Ankers gemäß Pig.l bildende Hülse nit Längsrippen.
Fig. 3 zeigt eine abgebrochen dargestellte Schnittansicht des Ankers gemäß Fig.l im montierten Zustand.
Fig.4 zeigt eine Schnittansicht einer der in Fig.2 gezeigten Hülse ähnliche Hülse gemäß der Erfindung, wobei die Längsrippen durch Noppen ersetzt sind.
Fig.5 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Ankers gemäß der Erfindung.
Fig.6 zeigt eine erste Ausführungsform eines Dübels gemäß der Erfindung.
Fig.7 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Dübels gemäß der Erfindung.
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Pig.8 zeigt eine dritte Ausführungsform eines Ankers gemäß der Erfindung.
Fig.9 zeigt eine vierte Ausführungsform eines Ankers gemäß der Erfindung.
Pig.Io zeigt eine Schnittansicht einer fünften Ausführungsform eines Ankers gemäß der Erfindung.
Fig.11 zeigt eine dritte Ausführungsform eines Dübels gegemäß der Erfindung.
Fig.12 zeigt eine vierte Ausführungsform eines Dübels gemäß der Erfindung.
Fig.l zeigt einen Anker 1 mit einem Schaft 2, der an seinem einen Ende einen Flansch 3 trägt. An seinem entgegengesetzten Ende trägt der Schaft 2 ein Außengewinde 4. Der Schaft 2 ist auf seiner ganzen Länge mit mikroverkapseltem Zweikomponentenkleber 5 beschichtet. Für die Montage des Ankers 1 ist eine Zylinderhülse 6 gemäß Fig.2 vorgesehen. An ihrem Vorderende 7 ist die Hülse 6 konisch abgeschrägt, wie dies aus der Zeichnung deutlich ersichtlich ist. Am Umfang der Hülse 6, welche z.B. aus einem verhältnismäßig harten Kunststoff besteht, sind mehrere Längsrippen
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8 vorgesehen, die im Abschnitt 7 der Hülse ebenfalls angeschrägt sind, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist.
Zur Montage des Ankers 1 wird im Aufnahmewerkstoff 9 ein Befestigungsloch Io gebohrt. Dann wird der Anker 1 mit dem Plansch 3 voran in das Befestigungsloch Io eingeschoben, über den Schaft 2 wird dann die Hülse 6 mit ihrem konisch abgeschrägten Ende 7 vorangeschoben. Dabei werden die Mikrokapseln zwischen der Außenwand der Hülse 6 und der Bohrlochwand zerquetscht und geben ihren Inhalt frei. Außerdem werden dabei, wie aus Pig.l ersichtlich, die Längsrippen 8 deformiert, wie dies aus Fig.3 noch deutlicher ersichtlich ist. Da den Rippen 8 eine gewisse Elastizität zu eigen ist, wird die Hülse 6 somit im Aufnahmewerkstoff festgeklemmt. Deshalb kann der Anker 1 z.B. bei überkopfmontage nicht aus dem Bohrloch Io herausfallen. Bei dieser Ausführungsform wird der größte Teil des Auszugswiderstands nach dem Aushärten des Klebers von diesem aufgebracht.
In Pig.4 ist eine andere Ausführungsform der Hülse 6 gezeigt, bei welcher die Längsrippen 8 durch kegelförmige Noppen 11 ersetzt sind.
Bei der in Fig.5 gezeigten Ausführungsform ist ein Anker
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la mit einem zylindrischen Schaft 2a an seinem rückwärtigen Ende 12 konisch erweitert ausgebildet. Auf seinem zylindrischen Abschnitt 2 trägt der Anker la eine Schicht mikroverkapselten Zweikomponentenklebers 5· An seinem Vorderende weist der Anker la ein Innengewinde 13 zur Aufnahme eines Befestigungselements auf. Zur Verbindung mit dem Anker la ist eine zylindrische Hülse 6a vorgesehen, deren Außenwand glatt ist. An ihrem Vorderende weist die Hülse 6a einen Schlitz 14 auf. Der Anker besteht zweckmäßig aus Metall, während die Hülse aus Metall oder Kunststoff bestehen kann.
Bei der Montage dieser Ausführungsform eines Ankers wird zunächst der Anker la mit seinem konischen Ende 12 voran in ein Bohrloch eingeschoben. Dann wird die Hülse 6a auf den Anker aufgeschoben. Dabei wird der mikroverkapselte Zweikomponentenkleber für die Reaktion freigesetzt,, wie dies schon oben beschrieben wurde. Wenn das Vorderende der Hülse 6a den konischen Abschnitt 12 des Ankers la erreicht, wird die Hülse 6a an ihrem Vorderende gespreizt, was durch den Schlitz 14 begünstigt wird. Dadurch wird eine Klemmhalterung am Bohrloch erzielt.
In Fig. 6 ist ein im wesentlichen zylindrischer Dübel 15 aus einem geeigneten Kunststoff gezeigt. Der Dübel 15 weist eine Innenbohrung 16 auf, die sich von einem offenen Ende des Dübels 15 zu seinem an-
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deren geschlossenen Ende 17 hin konisch verjfingt. In der Wand des Dübels 15 sind radial verlaufende Bohrungen 18 vorgesehen, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser der kleinsten Mikrokapseln der Füllung ist.Im Bereich von seinem verschlossenen Ende 17 bis etwa zu seiner Mitte weist der Dübel 15 in seiner Längsrichtung verlaufende geschwächte Zonen 19 auf. Ferner ist der Dübel 15 an seinem Umfang bei seinem verschlossenen Ende 17 mit Auszackungen 2o, bei seinem offenen Ende ist der Dübel an seinem Umfang mit Längsrippen 21 versehen.
Wenn in einen solchen, in einem Bohrloch sitzenden Dübel 15 eine Holzschraube 22 eingedreht wird, wird zunächst der Zweikomponentenkleber unter Zerstörung der ilikrokapseln durch die Durchbrüche 18 in den Raum zwischen der Außenwand des Dübels und der Bohrlociwand gedrückt. Durch die Rippen 21 wird verhindert, daß sich der Dübel 15 infolge des beim Einschrauben der Holzschraube 22 ausgeübten Drehmoments im Bohrloch dreht. Wenn die Holzschraube 22 weit genug in den Dübel 15 eingedreht ist, wird der Dübel entlang seiner Schwächungszonen 19 aufgesprengt und dann gespreizt. Der sich daraus ergebende Auszugswiderstand infolge der Klemmwirkung wird durch die Auszackungen 2o noch erhöht.
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Bei dieser Ausführungsform ist also Sorge dafür getragen, daß zunächst aller Zweikomponentenkleber aus dem Dübel durch die öffnungen 18 herausgedrückt wird und der Dübel erst dann an seinem rückwärtigen Ende gesprengt wird. Würde die Sprengung bereits vorher erfolgen, dann könnte der mikroverkapselte Kleber durch die dadurch auftretende öffnung heraustreten, ohne daß alle Mikrokapseln zerstört würden und damit die volle Reaktionsfähigkeit des Klebers erreicht wird. Wenn der in Fig.6 und 7 gezeigte Dübel 15 zusammen- mit Maschinen schraub en verwendet werden soll, kann er zweckmäßig an seinem offenen Ende einen nach innen vorstehenden Rand aufweisen, in dem das Gewinde der Schraube geführt wird und der gleichzeitig zur Abdichtung des offenen Endes beim Einschrauben einer Schraube dient.
In Fig.7 ist eine weitere der Ausführungsform gemäß Fig.6 sehr ähnliche Ausführungsform eines Dübels gezeigt. Der Dübel 15a weist eine im wesentlichen zylindrische Wand auf, welche an einem Ende 17a verschlossen ist. In der zylindrischen Wand sind radial verlaufende Bohrungen 18a vorgesehen. In der Nähe seines verschlossenen Endes verjüngt sich die Innenbohrung des Dübels 15a in einem Abschnitt 23S der in einen wiederum zylindrisch ausgebildeten Bereich übergeht. Im Bereich des verjüngten Abschnitts der Innenbohrung des Dübels 15a sind in Längsrichtung des Dübels verlaufende geschwächte Zonen 19a vorgesehen. Ferner ist
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der Dübel 15a im Bereich der konischen Verjüngung seiner Innenbohrung an seiner Außenwand mit Auszackungen 2oa versehen.
Wenn in einem solchen, in einem Bohrloch sitzenden Dübel 15a eine Befestigungsstange 25 eingetrieben wird, wird zunächst der Zweikomponentenkleber unter Zerstörung der Mikrokapseln durch die Durchbrüche 18a in den Raum zwischen der Außenwand des Dübels und der Bohrlochwand gedrückt. Wenn die Befestigungssstange 25 den konisch verjüngten Abschnitt der Innenbohrang erreicht, wird der Dübel entlang seiner Schwächungszonen 19a aufgesprengt und dann gespreizt. Der sich daraus ergebende Auszugswiderstand infolge der Klemmwirkung wird durch die Auszackungen 2oa noch erhöht.
Auch bei dieser Ausführungsform ist also Sorge dafür getragen, daß zunächst aller Zweikomponentenkleber aus dem Dübel durch die öffnungen 18a herausgedrückt wird und der Dübel erst dann an seinem rückwärtigen Ende gesprengt wird.
In Fig.5 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt. In einem Bohrloch Io in einem Aufnahmejwerkstoff 9 befindet sich ein zylindrischer Stift 26, der an seinem Umfang aufgerauht ist. An seinem rückwärtigen Ende ist der Stift bei 27 konisch erweitert ausgebildet. An den konischen Be-
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reich des Stifts schließt sich ein Flansch 28 an, mit welchem der Stift im Bohrloch abgestützt ist. Auf den Stift 26 kann eine dem in Fig.6 gezeigten Dübel 15 ähnliche Hülse 29 aufgeschoben werden. In der Innenbohrung 3o der Hülse ist der mikroverkapselte Kleber 5 vorgesehen, der beim Aufschieben der Hülse auf den zylindrischen Stift 26 unter Zerstörung der Mikrokapseln durih öffnungen 31 in der Zylinderwand der Hülse herausgedrückt wird.
An ihrem Vorderende weist die Hülse 29 ein Innengewinde 32 zur Aufnahme eines Befestigungsteils auf.
V/enn die Hülse 29 so weit über den zylindrischen Stift 26 geschoben wird, bis ihr Vorderende dessen konischen Bereich 27 erreicht, wird sie an ihrem Vorderende gespreizt und dadurch im Bohrloch Io festgeklemmt. Zur Erleichterung der Spreizung kann die Hülse 29 an ihrem Vorderende in Längsrichtung geschlitzt sein.
In Fig.9 ist eine der in Fig.8 gezeigten Ausführungsform ähnliche Ausführungsform eines Ankers gezeigt.
Anders als bei der Ausführungsform in Fig.8 sitzt der mikroverkapselte Kleber 5 hier auf der Ankerstange Ib welche wiederum aus einem zylindrischen Abschnitt 2b und
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einem rückwärts daran anschließenden konischen Abschnitt besteht. Der konische Abschnitt ist mit Abstufungen ~0>k versehen, über den Anker 33 ist eine Hülse 35 schiebbar, deren Innenbohrung zu ihrem vorderen Ende hin konisch erweitert ist. An ihrem Vorderende 36 weist die Hülse 35 eine Mehrzahl von Durchbrechungen 37 auf, welche wiederum den Durchtritt von mikroverkapseltem Kleber unter Zerstörung der Mikrokapseln erlauben.
Über der Schicht von mikroverkapseltem Kleber ist eine Spiralfeder 38 angeordnet.
Wenn die Hülse 35 auf den Anker Ib aufgeschoben wird, tritt der mikroverkapselte Kleber unter Zerstörung der Mikrokapseln durch die Öffnungen 37 am Vorderende der Hülse 35 in den Raum zwischen der Außenwand der Hülse 35 und der Bohrlochwand. Außen an der Hülse 35 liegt die Feder 38 an. Wenn das Vorderende der Hülse 35 den konischen Bereich der Ankerstange Ib erreicht, wird sie an ihrem Vorderende gespreizt, wodurch eine Klemmkraft geschaffen wird. Durch die Feder 38 wird zusätzlich die Anfangshaltekraft des Ankers im Bohrloch erhöht.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.Io ist ein Anker Ic mit einem zylindrischen Schaft 2c vorgesehen, welcher an sei-
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nem rückwärtigen Ende einen Plansch 3c trägt. Der zylindrische Schaft 2b trägt auf seinem Umfang eine Schicht von mikroverkapseltem Kleber 5» um welchen ein Mantel aus Streckmetall 39 gelegt ist. Zur Montage wird der Anker mit seinem Flansch 3c voran in ein Bohrloch Io in einen Aufnahmewerkstoff 9 geschoben. Dann wird eine hohlzylindrische Hülse 6c über den zylindrischen Schaft 2c des Ankers geschoben, welche die Mikrokapseln des Zweikomponentenklebers zerstört. Dabei wird das Streckmetall 39 zwischen der Außenwand der Hülse 6c und der Bohrlochwand unter leichter Verformung eingeklemmt. Hierdurch tritt eine Klemmwirkung auf, welche einen ausreichenden Anfangsausziehwiderstand des Dübels ergibt.
Der Dübel gemäß Fig. 11 weist ein Glasröhrchen 4o auf, in welchem mikroverkapselter Zweikomponentenkleber 5 enthalten ist. Am Außenumfang des Glasröhrchens ko sitzt ein Mantel aus Streckmetall 39a.
Bei der Montage wird zunächst ein derartiger Dübel in ein Bohrloch eingesetzt. Dann wird, vorzugsweise mittels einer Schlagbohrmaschine eine Ankerstange in den Dübel eingetrieben, wobei das Glasröhrchen und die Mikrokapseln zerstört werden. Beim Eintreibvorgang wird auch der Mantel aus Streckmetall verformt, so daß die Ankerstange im Bohrloch festgeklemmt wird.
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Pig.12 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Dübels. Dieser Dübel weist ein Glasröhrchen 4oa aufs in welchem der mikroverkapselte Kleber 5 enthalten ist; weiter befindet sich in dem Glasröhrchen 4oa eine vorgespannte Feder 41, welche bestrebt ist, sich radial auszudehnen.
Zur Montage wird dieser Dübel wie der Dübel gemäß Pig.Il in ein Bohrloch eingesetzt und dann eine Ankerstange in den Dübel eingetrieben. Dabei werden wiederum das Glasröhrchen 4oa und die Mikrokapseln 5 zerstört. Das Glasröhrchen 4oa gibt somit die Feaer 41 frei, woraufhin sich diese an die Innenwand des Bohrlochs anlegt. Auf diese Weise wird wiederum ein gewisser Auszugswiderstand für die in dem Bohrloch sitzende Ankerstange erzeugt. Außerdem wird bei waagerechtem Bohrloch die Ankerstange daran gehindert, sich unter der Wirkung ihres Eigengewichts in-dem noch flüssigen Zweikomponentenkleber an die Wand des Bohrlochs anzulegen.
Die Dübel oder Anker entsprechend den obigen Ausführungsbeispielen sind jeweils aus einem zweckmäßigen Material, vorzugsweise Metall oder Kunststoff, hergestellt.
- 23 Patentansprüche
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Claims (16)

  1. Patentansprüche :
    *^
    ll Dübel oder Anker mit einem nach Mischen der Komponen-
    *_•
    ten härtenden, der Befestigung in einem Aufnahmewerkstoff dienenden Zweikomponentenkleber, bei dem mindestens eine Kleberkomponente mikroverkapselt ist und die Mikrokapseln im innigen Gemisch mit der zweiten Komponente vorliegen, insbesondere nach der deutschen Patentanmeldung P 2o 59 852.1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel oder Anker eine ihn im Bohrloch festhaltende Klemmeinrichtung aufweist.
  2. 2. Dübel oder Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung von wenigstens einem von seiner Außenfläche abragenden elastisch verformbaren Teilen gebildet wird.
  3. 3. Dübel oder Anker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbaren Teile Rippen sind.
  4. 4. Dübel oder Anker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbaren Teile Noppen sind.
  5. 5. Dübel oder Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
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    net, daß der Dübel oder Anker wenigstens ein Spreizelement aufweist, das bei der Montage in einem den Umfang des Dübels oder Ankers radial vergrößernden Sinne spreizbar 1st.
  6. 6. Dübel nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizelemente durch ein in den Dübel eintreibbares Befestigungselement spreizbar sind.
  7. 7. Dübel oder Anker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel oder Anker wenigstens aus zwei Teilen besteht, welche so ausgebildet sind, daß bei der Montage das eine Teil durch das andere Teil gespreizt wird.
  8. 8. Anker nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Anker zylindrisch ist und an seinem rückwärtigen Ende konisch erweitert ist, daß der Anker am Umfang seines zylindrischen Abschnitts eine Schicht von Zweikomponentenkleber trägt und daß eine auf den zylindrischen Teil des Ankers zur Zerstörung der Mikrokapseln aufschiebbare hohlzylindrische Hülse an ihrem Vorderende in ihrer Längsrichtung verlaufende Schwächungsstellen oder Schlitze aufweist.
  9. 9. Anker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker über der Schicht von Zweikomponentenkleber einen
    - 24 309822/0307
    - 25 Mantel aus Streckmetall aufweist.
  10. 10. Dübel oder Anker nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß er eine an einem Ende verschlossene hohlzylindrische Hülse aufweist,· welche mit dem Zweikomponentenkleber gefüllt ist, daß die Zylinderwand der Hülse eine Vielzahl von etwa radial verlaufenden Durchbrechungen aufweist, und daß die Hülse wenigstens an einem Ende spreizbar ist.
  11. 11. Dübel oder Anker nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel oder Anker als Spreizglied einen Stift mit einem Außendurchmesser gleich dem oder kleiner als der Innendurchmesser der Hülse aufweist, daß sich der Stift an seinem rückwärtigen Ende konisch erweitert, und daß die Hülse bei ihrem offenen Ende in Längsrichtung geschlitzt ist.
  12. 12. Dübel nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Innenbohrung der zylindrischen Hülse zu deren verschlossenem Ende hin konisch verjüngt, und daß die Hülsenwand in diesem Verjüngungsabschnitt sich in Längsrichtung erstreckende Schwächungsabschnitte aufweist.
  13. 13. Dübel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement eine Holzschraube ist.
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    - 26 -
  14. l4. Dübel oder Anker nach Anspruch 5» 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizelemente in bezug auf die Achse des Dübels oder Ankers radial vorgespannte federelastische Elemente sind, die von Teilen des Ankers oder Dübels gehalten werden, die bei der Montage des Dübels oder Ankers die federelastischen Elemente freigeben.
  15. 15· Dübel oder Anker nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement eine zusammen mit dem Zweikomponentenklebe? im Inneren einer Hülse aus sprödem Material sitzende Feder ist, die gegen die Hülsenwand vorgespannt ist, und daß die Hülsenwand beim Montagevorgang zerstörbar ist.
  16. 16. Dübelnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel eine Zweikomponentenkleber umschließende Hülse aus sprödem Material aufweist, und daß in der Hülse oder außerhalb der Hülse ein Mantel aus Streckmetall vorgesehen ist, welcher während des EintreibVorgangs eines Befestigungselementes in die in einem Befestigungsloch sitzende Hülse so verformt wird, daß sich der Mantel im Befestigungsloch festklemmt.
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