DE2205041A1 - Verfahren und Einrichtung zum maschinellen Abdichten von Fugen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum maschinellen Abdichten von Fugen

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DE2205041A1 DE19722205041 DE2205041A DE2205041A1 DE 2205041 A1 DE2205041 A1 DE 2205041A1 DE 19722205041 DE19722205041 DE 19722205041 DE 2205041 A DE2205041 A DE 2205041A DE 2205041 A1 DE2205041 A1 DE 2205041A1
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Matyas; Bernath Istvan; Dolezsat Karoly Dr.; Haberl Jozsef Dipl.-Ing.; Horosz Gyula; Huszti Tibor Dipl.-Ing.; Kelemen Janos Dipl.-Ing.; Szendröi Dezsö Dipl.-Ing.; Budapest. P Bajka
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Nikex Nehezipari Kulkereskedelmi Vallalat
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • C04B28/06Aluminous cements

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Description

  • Verfahren und Einrichtung zum maschinellen Abdichten von Fugen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum maschinellen Abdichten von Fugen.
  • An den Sto@stellon v rfabriziertor Bauelemente, oder der an Ort und Stelle aus Eoten, Eisonbeton oder Stahl hergestellten Baukonstruktionen müesen die dabei entatehenden Fugen, die Passfugen, in den meisten Fällon gegen Flüssigkeiten und Gase abgedichtet werden. Infolge des starken Vordringens der Vorfabrikation in der Bauindustrie nimmt auch die Anzahl und der Abdichtungsbedarf der Passfugen ständig zu.
  • Besonders wichtig ist die Güte der Abdichtung bei den unter dem Rasenniveau angelegten Bauobjekten, da dort Wasserdrücke vom mehreren Atmosphären auftreten, und an den Montagefugen ein Einsickern des Wassers, manchmal auch konzentrierte~Wasserzufltisse verursachen können. Der durch das eindringende Wasser verursachte Schaden wird durch gelöste oder schwebende Schmutzstoffe noch vergrössert. Das Abdichten der Montagefugen kann während der Montage oder unmittelbar danach nicht in zuverlässiger Güte durchgeführt werden.
  • Ausserdem sind solche Operationen auch sehr arbeitsintensiv.
  • Pass-, Montage- bzw. Arboitsfugen treten Je nach der konstruktiven Lösung des Objektes auf dreierlei Weise in Erscheinung Bei Monolit-Betonkonstruktionen entstehen die Fugen beim Unterbrechen der Betonierarbeiten, an der Stelle des Wiederbeginns. Solche Fugen werden manuell als Nuten von Schwalbenschwanzprofil ausgebildet und mit einem Dichtungsstoff ausgefillt. Bei der Verwendung von vorfabrizierten Beton- und Eisenbetonelementen, sowie von bearbeltatem Baustein wird die Hälfte des Nutenprofils in den Elementen vorher ausgestaltet, dann die zwischen den susammengepassten Elementen entstehende Nut von Hand aus gesäubert und mit Dichtungsstoff ausgefAllt.
  • Schlissslich werden Stahl- und Gusseisenkonstruktionen von dem Ausfüllen der Fugen mit Chemikalien behandelt und danach mit Handarbeit entrostet. Zum Entfernen des Rostes können Sandstrahlgebläse nicht angewendet werden, da sich bei solchen Arbeiten wegen der Sili;ove-Gefahr im Arbeitsraum Menschen nicht aufhalten dürfen. Die Abdichtungsarbeiten wurden deshalb - besonders bei Wassereinbrüchen von mehreren Atmosphären Druck - von Hand aus durchgeführt, da sie grosse Aufmerksamkeit und sorgfältiges Arbeiten erfordern. Die Güte der Abdichtung ist daher von subjektiven Bedingungen abhängig.
  • Als Abdichtungsstoffe kamen Substanzen auf Blei-, Bitumen-, Kunststoff-, Zementbasis zur Anwendung. Bleidichtungen erfordern eine kostspielige, diffizile Handarbeit.
  • Sie sind im Beisein von Kalk sehr korrosiv, deswegen ist ihre Verwendung auf die Abdichtung von Rohren mit verhältnismässig kleinem Durchmesser beschränkt. Bitumen-Dichtungen sind nicht genügend zeitbeständig; ausserdem schumpft das Bitumen, so dass die Dichtung vom Wasserdruck aus der Passfuge entfernt wird. Schliesslich besteht der Nachteil der Kunststoffdichtung darin, dass zusitzendes Wasser einerseits das Haften der Dichtung an den Konstruktionsteilen, andererseits die Polymerisation verhindert.
  • Die bisher am meisten angewandten Dichtungsstoffe gehören zu den Substanzen auf Zementbasis; sie bestehen aus Partlandzement, welchem Komponenten zugegeben sind, die das Schrumpfen verhindern bzw. ein Quellen bewirken. Ftir Portlandzement sind solche Schrumpfungverhindernde und Quellenfördernde Zuschläge Gemische, die aus ternärem Sulfoaluminat, Kalk und Gipsanhydrit (Österreichische Patentbeschreibung Nr. 272 927), aus Kalk, Schwefeltrioxyd, und Sequioxyd (Österreichische Patentbeschreibung NrO 274 647), sowie aus gebranntem Gips, Kalkhydrat und reaktionsiähigen Alumlnlum-Verbindungen (Österreichische Patentbeschreibung Nr. 162 637> bestehen.
  • Die Anwendung dieser bekannten Zementarten ist jedoch von zahlreichen Nachteilen begleitet. Eine grössere Zugabe von Gips bewirkt zwar ein Quellen der Substanz, gleichzeitig aber auch eine Bindungsverzögerung; sie verlängert also die Bindezeit. Deswegen kann dieses Mittel zur Abdichtung von einsickerndem Wasser nicht benützt werden, da das Wasser den Dichtungsstoff wegspült, bevor noch dieser zum Binden kam. Ausserdem ballen sich solche Zemente wegen der hygroskopischen Wirkung des Chlorkalziums rasch zusammen; sie können also unter industriellen Gegebenheiten nicht verwendet werden.
  • Bei Zuschlägen aus Sulfoaluminium - das z.B. als Mischung aus 25 X Gipsstein, 25 % Bauxit und 50 % Kalkstein durch Brennen bei 14000C hergestellt werden kann - lässt eich die Bindezeit auf den gewünschten Wert nicht einstellen. Zwar wird die Zeit zwischen Bindungsbeginn und Bindungsende verkürzt, doch ist das Quellen zu stark, und selbst bei gleicher Zusammensetzung zu schwankend. Der Hauptfehler von Portlandzement, die solche Zuschläge enthalten, besteht Jedoch darin, dass der Zementstein trotz verkürzter Bindezeit zerfällt, wenn er mit Wasser innerhalb von 6 Stunden ab Bindungsbeginn in Berührung kommt. flei Wassersickerung kann also auch dieses Bindemittel nicht benützt werden.
  • Von den untertägigen Bauobjekten sind in der Prnxis die Quslitätsansprüche für jene Dichtungsstoffe konzipiert worden, die für Wasserabschlussarbeiten beim Bau von Tunnels geeignet sind. Nach diesen Vorschriften muss das Binden 4 Minuten nach der Wasserzugabe einsetzen und innerhalb von 1.0 Minuten beendet sein. Die Festigkeit muss dabei nach 12 Stunden mindestens 75 kp/m2, nach drei Tagen aber den Wert von mindestens 300 kp/m2 erreichen.
  • Das Quellen muss in Wasser nach Ablauf eines Tages mindestens 0,2% und höchstens 1% betragen, Das Nachquellen - in Prozent des Eintage-Wertes - darf nach 3 Tagen höchstens 20 X, nach 28 Tagen höchstens 60 X betragen. Schliesslich muss das Wasserdurchsickern - wenn der Zementstein 1 Stunde nach der Wasserzugabe unter einen Wasserdruck von 1 attl gesetzt, und der Wasserdruck stündlich um 1 at erhöht wird -nach 6 Stunden (also bei einem Wasserdruck von 6 atü) aufhören. Aus obigem geht hervor, d ss diese Bedingungen von Quellzementen auf Portlandzement-Basis nicht erfüllt werden können.
  • Unsere Erfindung beruht auf der Erkonntnis, dass aus Bauxitzement Gipsstein-Mahlgut und Kalkhydrat ein solcher quellender Zement hergestellt werden kann, dessen f3inden 4 Minuten nach erfolgter Wasserzugabe beginnt und nach weiteren 5-10 Minuten endet, wobei seine Festigkeit nach 12 Stunden mindestens 100-150 kp/cm2 nach 3 Tagen wenigstens 300-500 kp/cm2, sein Quellen in Wasser er aber 0,2-0,6 % beträgt.
  • Nach der oben beschriebenen Wasserabschlussprobe hört die Wassersickerung innerhalb von 5 Stunden auf, und nach 24 Stunden ist die Abdichtung auch gegenüber einem Wasserdruck von 10 atü völlig wasserdicht.
  • Ferner erkannten wir, dass der in dieser Weise hergestellte Quellzement elastischer und für das maschinelle Einbringen günstiger gestaltet werden kann, wenn er Substanzen enthält, die ihm Elastizität verleihen, seine Einbringbarkeit und Verdichtung verbessern, ausserdem einen Zuschlagstoff erhält, der das beim Verarbeiten verursachte Stäuben vermindert.
  • Als Zuschlagstoffe kommen in Frage: Kunststoff-Mahlgut, Granulat oder Emulsion, Gummi, gekörnte mineralische Stoffe, wie, Kalkstein, Quarz, Metallkorn, flüssige Kohlenwasserstoffe, u.zw. in solchen Mengen, die höchstens der Hälfte des Gesamb-Dichtungsstoffes entsprechen.
  • Schliesslich erkannten wir, dass bei dem Abdichten von Eisen- und Stahlkonstruktionen das Entrasten mit Sandstrahlgebläse sehr wirksam und ohne Silikose-Gefahr noch vor dem Einbringen des Dichtungsstoffes durchgeführt werden kann, wenn wir den Quarzkörnern je m) mindestens 50 Liter von an sich bekannten Entrostungs-Chemikalien beimischen, und diese Mischung mit etwa 5 atü Druck auf die Fugenfläche schiessen.
  • Zu diesem Zweck kann die ansonst zum Auftragen des Dichtungsstoffes dienende Einrichtung gemäss der Erfindung verwendet werden. Bei Betonkonstruktionen aus Monolit und vorerzeugten Bauelementen kann der Effekt dadurch gesteigert werden, dass die Herstellung bzw. Säuberung der Huten mit ansich bekannton Kleinmaschinen der Bauindustrie erfolgen kann.
  • Das Wesen des Abdichtungsstoffes gemäss der Erfindung besteht domnach darin. dass es als Bindemitt@l 75-85 % Aluminatzement, 20-25 % Gipsstein-Mahlgut enthält und das Dichtung@m@terial hächstens mit 50 % en Zuschlagatoffen versehen viird. Diese Zusebläge können sein: Kunststoff, Gummi, Kalkstein, bzw. Quarz, sowie flüssiger Kohlenwasserstoff.
  • Die halbe Menge an Zuschlagstoffen soll zweckmässig eine Korngrösse von 1-2 mm besitzen Das Wesen des Verfahrens gemäss der Erfindung besteht also darin, dass durch Mischen ein für maschinelles Einbringen geeignetes Dichtungsmaterial mit hydraulischen Eigenschaften hergestellt wird, das 75-85 % Aluminatzement bzw. Kalziumaluminat von geringem Kalkgehalt, ferner 20-25 tv Gipsstein-Mahlgut, 1,5-4 % Kalkhydrat und 0-3 X flüssigen Kohlenwasserstoff enthalt. Bei diesem Verfahren wird ein Gipsstein-Mahlgut verwendet, dessen Kornfraktion über 90 mikron etwa 20 % beträgt, ferner das Quellen des Dichtungsstoffes durch den Einklang zwischen der Mahlfeinheit des Gipssteins und der Menge an Kalkhydrat eingestellt wird.
  • Die Viskosität des flüssigen Kohlenwasserstoffes beträgt bei 20 0C Temperatur 1-5 E°. Dem Dichtungsstoff von hydraulischen Eigenschaften werden als TrRger- und Verdichtungssubstanzen Karbonatgestein, Quarzgestein, bzw. Metall in Kornform, als Elastizitätserhöchungsmittel Gummi bz, Kunststoffkörner in einer Menge zugemischt, die höchstens 50 B des gesamten Dichtungsmaterials beträgt. Die Hälfte der Träger- und Verdichtungs-, bzw Elastizitätsteigerungs-Zuschläge soll zweckmässig eine Korngrösse von 1-2 mm, bei 5 mm maximaler Korngrösse betragen.
  • Die dem Einbringen des Dichtungsstoffes von hydraulischen Eigenschaften dienende Einrichtung besteht im wesentlichen darin, dass sie einen Aufgabetrichter, einen an die Pressluftleitung anschliessenden Rohrstutzen, einen zwischen Gummischeiben rotierenden, mit Bodenöffnungen versehenen Rotor, unter der Bewegungsbahn der Öffnungen aber den Schiessra@m, daran anschliessend Ünd im Mischkopf endend ein Transportrohr, und schliesslich am Mischkopf einen Flüssigkeits-Eintrittstuzen und eine Diese besitzt.
  • Bei der Abdichtung von Monolit- oder aus Bauelementen zusammengesetzten Baukonstruktionen besteht das Wesen des Verfahrens gemäss der Erfindung darin, dass an der Passfuge mit Benützung von Bau-Kleinmaschinen eine Fuge von Schmal benschwanzprofil hergestellt, bzw. die etwa vorhandene Fuge in gleicher Weise ausgesäubert wird. Hiernach wird eine Menge von höchsten 50 % Kunststoff Gummi, Kalksteingriess, bzw.
  • Quarzsand und flüssigem Kohlenwasserstoff als Dichtungsmaterial mit Pressluft in die Fuge geschossen. Bei Konstruktionen aus Stahl oder Gusseisen-Elementen wird das Entrosten der Passfugenflächen mit einer Mischung durchgeführt, bei welcher zu jedem m an Quarzkörnern mindestens 50 Liter Entrostungs-und Korrosionsschutz-Chemical zugegeben wird, wonach dann diese Mischung, zweckmässig mit der Einrichtung gemäss der Erfindung und mit Hilfe von Pressluft in die Diohtungsfuge geschossen wird.
  • Nachstehend soll das Verfahren und die Einrichtung gemäss der Erfindung in einer als Beispiel angeführten Ausführungsform beschrieben werden. Fig. 1. zeigt einen Schnitt der als Ausführungsbeispiel dargestellten Einrichtung gemäss der Erfindung.
  • Beispiel 1.
  • Der Abdichtungsstoff wird in der Weise hergestellt, dass aus 76 % Aluminatzement, 20 % Gipsstein-Mahlgut, 2 % Kalziumhydroxyd und 2 X flüssigem Kohlenwasserstoff ein Comisch hergestellt wird. Dabei wird ein Gipsstein-Mahlgut vorwendet, bei welchem 75-80 % der Menge eine Korngrösse unter 90 mikron besitzen soll. Als Treer- und Verdichtungssubstanz werden höchstens 20 S des fertigen Abdichtungsstoffes als Kalksteinkorn von solcher Kornver eilung beigemischt, dass die maximale Korngrösse 3 mm, die Kornfraktion unter 2 mm 75 % und die Kornfraktion unter 1 mm 90 ab beträgt.
  • Beispiel 2.
  • Es wird nach Beispiel 1 verfahren mit dem Unterschied, dass als Träger- und Verdichtungssubstanz ein Zuschlag von 40 % Quarzkorn verwendet wird.
  • Beispiel 3, Es wird nach Beispiel 1 verfahren mit dem Unterschied, dass als Träger- und Verdichtungssubstanz ein Zuschlag von 25 % Metallkorn verwendet wird.
  • Beispiel 4.
  • Es wird nach irgendeinem der vorherigen Beispiele verfahren mit dem Unterschied, dass zur Erhöhung der Elastizitrat als Zuschlag weitere 10 % der fertigen Abdichtungssubstanz Gummi-Mahlgut zugesetzt werden.
  • Beispiel 5.
  • Es wird nach Beispiel 4 verfahren, mit dem Unterschied, dass als Zuschlag zur Erhöhung der Elastizität Kunststoffkorn verwendet wird.
  • Verfahren gemss Jedes de oben angeführten Beispiele, wobei das Auftragen und Einbringen des Dichtungsatoffes mit der in Fig. 1. dargestellten Einrichtung durchgeführt wird.
  • Hierbei gelangt das trockene Dichtungsmaterial über den Aufgabetrichter 1 in den Aufgabeschlung 2, von da aber in den zwischen den Gummischeihen 3 und ß rotierenden, mit viele Bodenöffnungen versehenen Rotor 5, und zwar in den unter dem Aufgobeschlund 2 befindlichen Raum 6 des Rotors, den es völlig ausfüllt. Der Rotor 5 wird von dem Vierkantstück 9 auf der mit dem Antrieb 7 verbundenen Welle 8 angetrieben. Auf dem Vierkantstück 10 der Welle 8 sitzt das Rührwerk 11, das den im Aufgabetrichter befindlichen Abdichtungsstoff umwälzt.
  • Der Lufteinführungsstutzen 12 der Abdichtungseinrichtung ist an das Pressluftnetz angeschlossen. Wenn beim Rotieren des Rotors 5 die Bodenöffnung 14 über die Eintríttsöffnung des Austragraums 17 gelangt 90 wird das in der Unterteilung 14 befindliche Dichtungsmaterial vom Pressluftdruck in den Austragraum 13 gepresst, de-nach von hier mit der Trans portluft über die Rohrlettung mg in den Miachkopf befördert, wo der Mischung das Bindewasser beigegeben wird. Der Pressluftdruck beträgt 6 atü, die Drehzahl des Rotors 6-10 Umdrehungen pro Minute. Mit dieser Maschine kann das Abdichtungsmaterial auf 50 m Entfernung befördert werden. Die Menge an Bindewasser lässt sich am Mischkopf reguLieren.
  • Bei der Abdichtung von Passfugen von Tunneltübings müssen die Passflächen zunächst von Rost# gesäubert werden.
  • Zu diesem Zweck wird eine Mischung angesetzt, die zum Beispiel aus Quarzsand und auA dem Entrostungsmittel besteht Zu 1 m3 Quarzsand werden 50 Liter Entrostungsmittel gemischte Diese Mischung wird der Einrichtung gemäss der Erfindung aufgegeben, und dann mit 5 atü Pressluftdruck auf die Flächen der Passfuge geschossen.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zum maschinellen Abdichten von Fugen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß 20-25 ffi Gipsstein-Mahlgut von max. 20 % über 90 mikron Korngröße, mit 75-85 r Aluminatzement und 1,5-4 * Kalziumhydroxyd, sowie mit 0,3 % flüssigem Kohlenwasserstoff von 1-5 E@ Viskosität vollkommen vermischt wird, diesem Gemisch höchstens die gleiche Menge an Zuschlagsubstanz zugemischt wird, diese Mischung homogenisiert und schließlich mitteis Pressluft unter Zumischung von Wasser in die Fuge gesch#ossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c n e t, daß der Zuschlagstoff aus einem Gemisch von gekörntem Kunststoff und/oder Gummi und/oder Kalkstein und/oder Quarz und/oder Metallteiichen in der Weise hergestellt wird, daß die maximale Korngröße nur 5 mm beträgt, ungefähr die Hälfte der Menge aber eine Korngröße von 1-2 mm besitzt.
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den ansprüchen 1 und 2, da d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie einen Aufgabetrichter (1), einen in eine Pressluftleitung anschließbaren Rohrstutzen (12), einen zwischen Gummischeiben (3,4) rotierenden und mit axialen Durchgangsöffnungen (6,14) versehenen Rotor (5), in den Bewegungsbahnen der Öffnungen (6,14) einen darunter angeordneten Austragraum (13), an diesen anschließend ein in einem Mischkopf endendes Transportrohr (16) und schließlich am Mischkopf einen Wassereintrittss@u@zen, sowie eine Düse aufweist.
DE19722205041 1971-02-05 1972-01-31 Verfahren zur Herstellung von zum maschinellen Abdichten von Fugen geeignetem Dichtungsmaterial Expired DE2205041C3 (de)

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DE2205041B2 DE2205041B2 (de) 1976-03-11
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN116425492A (zh) * 2023-03-29 2023-07-14 中铁建华南建设(广州)高科技产业有限公司 用于盾构同步注浆的注浆组合物、盾构同步注浆系统、方法及应用

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