DE2204687A1 - Kernreaktor - Google Patents
KernreaktorInfo
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Description
Patentanwälte L_ 1. Ffcü 1Q7?
Dr. T. Haibach
O ESSnchsn 2
O ESSnchsn 2
Kai.finqsrr.tr. 8, Td. 240275
British Nuclear Design & Construction Ltd., Whetstone, Leicester, England (Großbritannien)
Die Erfindung betrifft allgemein Kernreaktoren und
näherhin Druckgefäßanordnungen ftlr Kernreaktoren.
Für die meisten Kernreaktoreysteme muß das Primärkühlmittel sich auf einem wesentlich über dem Druck der Uagebungaatmosphäre liegenden Druck befinden. Damit würden Undichtigkeiten in der PrimärdruckgefäßhUlle daher vom Kühlmittelkreislauf in die Umgebungsatmosphäre führen· Seiner
Natur nach ist ein Kernreaktor eine Anlage, welche hohe Radioaktivitätepegel erzeugt; Leck-Kühlmittel muß daher
erhebliche Mengen gefährlicher Produkte von Kernprosessen enthalten. Im Fall eines Spaltungsreaktors handelt es sich
hierbei um Spaltprodukte; jedoch ist die Erfindung in ihrer Anwendbarkeit nicht auf Kernspaltungsreaktoren beschränkt.
Die Konsentration der radioaktiven Nebenprodukte im
Kühlmittel hängt in erster Linie von der Integrität des im Reaktor verwendeten Kernbrenn·toftm ab, und diese wiederum ist normalerweis· stark von der Brennstefftemperatur ab·»
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hängig· Ein Brennstoff, dessen Temperatur den bei der Konstruktion und Auslegung zugrundegelegten Sollwert nennenswert übersteigt, wird* je nach dem bei der Konstruktion zu-'
grundegelegten und eingehaltenen Sicherheitsabstand, nahezu sicher erhebliche Verunreinigungspegel freisetzen. Die
jeweilige momentane Ist-Temperatur des Brennstoffs hängt in erster Ordnung von der Geschwindigkeit des Wärmeübergangs vom Brennstoff auf das Primärkühlmittel und von der
Wirksamkeit des Kühlmittels für den Wärmetransport ab· In
der Mehrzahl der Fälle sind diese Faktoren ihrerseits typischerweise eine direkte Funktion des Drucks und sprechen
in kritischer Weise auf das Primärkreislauf-Druckniveau an· Daher kann jegliche Störung bzw· Beeinträchtigung oder Ausfall der Primärdruckbarriere, welche hohe Druckabfälle im
Kreislauf zur Folge hat, die Radioaktivitätspegel des Primärkreislaufs ganz wesentlich erhöhen. Der resultierende
Zwischenfall wird damit potentiell gefährlicher für die Umgebung« Falls der Prozeß nicht angehalten wird und es
schließlich zum Schmelzen oder Verbrennen des Brennstoffs kommt, kann der Zwischenfall zur Katastrophe werden.
Durch die Erfindung soll ein Kernreaktordruckgefäßsystem geschaffen werden, bei dem die Gefahr eines gefährlich schnellen Druckabfalls des Reaktor-PrimärkUhlmittels
wesentlich verringert ist·
Zu diesem Zweck ist bei einem Kernreaktor mit einem
den Reaktoreore enthaltenden Primärdruckgefäß, einem in dem Primärdruekgefäß unter Druck stehenden Primärkühlmittel, Behältervorrichtungen für das Primärkühlmittel, die
mit dem Inneren de* Priaärdruekgefäßes in Verbindung stehen
und mit diesem einen dae Prim&rktthlmittel vollständig ein-
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schließenden Druckbehli.lter bilden, mit einer in der Primärkühlmittelbehältervorrichtung angeordneten ersten Vorrichtung zur Entnahme von Wärmeenergie aua dem PrimärkUhlmittel, ait einer In der Primärkühlmittelbehältervorrichtung
angeordneten zweiten Vorrichtung zur Zwangeumwälzung des Priaärkühlmittels durch den Reektoreore und durch die erwähnte erste oder Wärmeabrührvorrichtung, sowie mit wenigstens einer in einem Wandungsteil des Priraärdruckgefäßes
vorgesehenen, normalerweise dicht verschlossenen Öffnung,
die la geöffneten Zustand den Reaktorcore zugänglich macht,
geakß der Erfindung vorgesehen, daß ein wenigstens den genannten Wandungsteil dos Primftrdruekgefäßee umschließendes Sekundärdruckgefäß vorgesehen ist, dae zusammen mit
dem Primärdruckgefäß bzw« dessen die ZugangsBffnung enthaltenden Wandungsteil einen umschlossenen Raum bildet»
Bei bestimmten Ausi'Uhrungsformen der Erfindung kann
vorgesehen sein, daß das Sekundärdruckgefäß: das Priraärdruckgefäß und die PrimärkUhlmittel-Behältervorrichtungen
vollständig umgibt und einschließt«
Vorzugsweise wird das SekundUrdruckgefäß so ausgebildet, daß es im wesentlichen den normalerweise im Inneren
des Primärdruckgefäßes herrschenden Druck auszuhalten vermag. Der zwischen dem Sekundärdruckgefäß einerseits und dem
Prieärdru ck gefäß bzw« dem die Zugangs öffnung zum Reale torcore enthaltenden Wandungsteil des Priraürdruckgefäßes andererseits gebildete Raum kann mit einem bezüglich dem Inhalt des Primärdruckgefäßes inerten Druckströmungsmitlel
beaufschlagt sein· Dieses Stx'liinungsmittel sollte solcher
Art sein, daß es die Kernreaktivität des Brennst off materials,
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falls es nit diesem in Berührung kommtt nicht erhöht; vorzugsweise soll das zur Druckbeaufechlagung des Sekundärdruckgefäßes dienende Strömungsmittel in Sinne einer Verringerung der Reaktivität des Kernbrennstoffmaterials wirken.
Es kann eine Druckregelvorrichtung vorgesehen werden,
um den Druck des Strömungsmittels in Abhängig von dem innerhalb des Primärdruokgefäßes herrschenden Druck zu regeln bzw« asu steuern, derart, daß im normalen Betrieb, bei
Beschickungsvorgängen und bei Wartungsbetrieb, die Druckdifferenz zwischen den Primär- und Sekundärdruckgefäßen einen
Wert« für den das Primärdruckgefäß ausgelegt ist, nicht
übersteigt. Während der Beschickung des Reaktors können die Drücke im Primär- und Sekundärdruckgefäß ausgeglichen
werden*
Vorzugsweise sind innerhalb des Sekundärdruckgefäßeβ
oder in der Wandung des Primärdruckgefäßes KUhlmittelumwälzvorrichtungen und Wärmetauscher, Dampfkessel und/oder
anderweitige Vorrichtungen zur Wärmeabfuhr aus dem Primärkühlmittel nach dessen Durchgang durch das Brennstoffmaterial vorgesehen} in dem zwischen dem Sekundärdruckgefäß
und dem die Zugangsöffnung zum Reaktorcore aufweisenden
Primärdruckgefäßwandungsteil gebildeten Raum können Reaktorbeschickungevorrichtungen vorgesehen sein.
Palis das Kühlmittel zunächst in Richtung von oben
nach unten durch den Brennstoff und sodann aufwärts durch einen Dampfkessel geführt wird, kann wenigstens ein Teil
der Dampfkessel vorzugsweise oberhalb dem Niveau des Brennstoffe angeordnet sein, derart, daß die Zwangeumwälsung des
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Kühlmittels durch don iheruilaehan Siphonaffekt unterstützt;
wl rd,
Im folgenden werden Aueführungsbolspleie der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben} in dieser zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht ein© erste Ausführungsfora der
Erfindung;
Flg. 2 eine VertikalsehnLttansicht mit Schnittebene
längs der Linie IX-II In Fig, I;
Fig» 3 In Draufsicht eine zweite Auaführung»form der
Erfindung;
Fig. h eine vertikale Te11Schnittansicht mit Schnittebene längs der Linie IV-IV in Fig, 31
Flg. 5 in Draufsicht eine dritte Auaführung»form der
Erfindung;
Flg» 6 αIne vertikale Schnittansicht Im Schnitt längs
der LLnI9 VI-VI In FIg, 5;
Flg» 7 sind enfcijpreehcmdo vertikale Schnittansicht
eln»r vierten AusfUhrungaform der Erfindung;
Flg» 8 aln» entsprotihimdo -yarfellenLa Schnlttan»Leht
olnor fünftön
7 0 i) 8 3 A / 0 8 0 6
Slim fell ehe In der Zeichnung dargestellten fünf Ausfilhrungsbolsplele der Erfindung sind Kernreaktor an des als Hoch·
bemporabur-Roakbor bekannten Typs. In diesem Hoch tempera tur-Reaktor ist der Kernbrenneboff Innerhalb eines halb-undurchiftsslgen zusammengesetzten XeramikUberzugs eingeschlossen,
w»a eine in kritischer tfelae von der Temperatur abhängige
Geschwindigkeit der Spaltprodukbfreisebssung zur Folge hat»
Daher Lot bei diesem Reaktortyp dor Reaktiv!t&tspegel des
Prlmärkühlkreislaufea von Haus aus höher als bei Systemen
mit in >ie ball Umhüllungen gakapselbom Brennstoff» Oa als Material für die Brenne fco fful einen biunhMi lung und als haupt-3ttt:hllcihoB Corematerial Graphit dient» der bei extrem hohen Temperaturen (typiseherweise in der Nähe /on 900 °C)
existieren muß, ist ein Inertes Kühlmittel obligatorisch«
Hierfür dient normalerweise HeLLtun, das Jedoch seinerseits
neue Probleme für die Raakfcorkoiiubrukbion mit sich bringt*
Infolge seines niedrigen Molekulargewichts 1st Helium nur schwer dicht abzuschließen» HeILum besitzt eine hohe Schallgesohwindi|;kelb, was irurhältnlsinUnig hoha Geschferlndlgkeiteu
clöii Druukubfalls durch eine gegobune Öffnung zur Polge hat.
Der Lnurfcö Charakter des Heliums verursacht höh» Re1bungskrliftt)» woraus sich Prubleiii» hlnelchblich der Maschinenkon·
λ b ml: ti on ergeben, iiot/elb Gleit- »der Roll bewegungen erfot(l>rilc:h rtincl, Bim» i/f)lb>r» I)i)tj!>ndarholb dos Hochtempern litt*-R>mkbor» boufcjUt dujt'ln· daß iloc Graphibmodorator pe-
£· LimIL ich HtLb nlnir1 dor F)it>nno bof f iiuuwechslung /ot'gleichbntun {[Huf LgkyLt uusgf>»/»chfi»l b »/»iilun muß, Duhut1 sind große
Dr Jtm j bi>ffb'»3t$hlr:kunKijtif fnungen ) t furdorLlch, durch welch»
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ί)ί« vofit b .ilDiul t );)i!,)iJ. Dft in tAi'-MiiiohnVtan iiiiifihtn β j uii-
2 0 9fl Κ /OBOf) ""
umgänglich; gleichzeitig aber auch schwierig, für eine hochbeständige, sichere Druckeinschließung zu sorgen. Die Maschinerie für die Brennstoff- und Moderatormaterialauswechslung im Betriebszustand des Reaktors ist kompliziert und
aufwendig und erfordert eine schwere Abschirmung im Hinblick auf die großen, während der Beschickung nlcht-abge-•chirmten öffnungen sowie auch auf den erhöhten Effekt langsamer Neutronen infolge der wesentlich höheren Mengen und
Geschwindigkeiten der Brennstoffentnahme, im Vergleich mit
anderen gasgekühlten Reaktortypen. Dies könnte weitgehend
vermieden werden, falls der Vorgang an entfernter Stelle ausgeführt werden könnte« Im Hinblick auf diese Überlegungen ist die Erfindung von besonderem Wert für Hochtemperatur-Reaktoren, wenngleich Ihre vorteilhafte Anwendbarkeit
nicht auf diesen Reaktortyp beschränkt ist.
Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Reaktor weist ein Primärdruckgefäß 11, beispielsweise aus einfachem vorgespanntem Beton, auf, in welchem ein Reaktorcore 12 angeordnet ist« Der Reaktor weist ferner eine Primärkühlmittel-Einschließung bzw, -Behältnisvorrichtung in Form geschlossener Stahlgehäuse 13, 14 auf, deren Inneres mit dem Inneren des Primärdruckgefäßes 11 in Verbindung steht und in
welchem Dampfkessel 15 (zur Entnahme von Wärmeenergie aus einem Primärkühlmittel in Form von Helium, das die Innenräume des Primärdruckgefäßes 11 und der Behälter 13, 1*<
erfüllt und durch nicht dargestellte Vorrichtungen in diesen unter Druck gehalten wird) sowie Kühlmittelzirkulier-Vorrichtungen 16 untergebracht sind, welche das Kühlmittel im
Kreislauf durch den Reaktorcore 12 und die Dampfkessel 15 ua*Us«n. · Die Gehäuse 13, 14 bilden zusammen mit dem
Primärdruckgefäß 11 einen Druckbehälter, welcher das PrI-
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— ο —
märkühlmlttel vollständig einschließt. Typieeherweiee können, wie In der Zeichnung daxgestellt, vier Haupt-Dampfkesselaggregate 15» jeweils mit zugeordnetem Zirkulator 16,
und bis zu vier Hilfs-Dampfkesselaggregate 15' mit jeweils
zugeordneten Zirkuliervorrichtungen 16", in entsprechenden
Gehäusen bzw» Behältern 13, 14 vorgesehen sein. Indem die
Anordnung so getroffen wird, daß das Kühlmittel die Dampfkessel in Richtung aufwärts durchströmt, und daß wenigstens
ein Teil jedes Dampfkesselaggregate sich bis über das Niveau des Reaktorcores 12 erstreckt, läßt sich verhältnismäßig einfach erreichen, daß die natürliche Konvektion sämtlicher zueinander parallel geschalteter Zweige des Primärkühlkreislaufs in der vorteilhaftesten Richtung verläuft,
selbst wenn die Kühlmittelströmung durch den Reaktorcore
abwärts verläuft.
Das Primärdruckgefäß 11 und die mit ihm verbundenen
Behälter 13, 14 sind vollständig innerhalb eines Sekundärdruckgefäßes 17 eingeschlossen, das mit hoher Festigkeit
ausgebildet ist und aus Spannbeton hergestellt sein kann» Das Innere 18 dieses Sekundärdruckgefäßes 17 iat mit einem
geeigneten Strömungsmittel wie beispielsweise Luft oder Stickstoff gefüllt, das durch geeignete Vorrichtungen 19
auf einem zwischen den außerhalb des Druckgefäßes 18 herrsehenden Atmosphärendruck und dem Kühlmitteldruck innerhalb des Primärdruckgefäßes 11 liegenden Druck, und vorzugsweise auf einen in der Mitte zwischen diesen Drücken
liegenden Druck gehalten wird. Indem erfindungsgemäß ein Sekundärdruckgefäß 17 hoher Festigkeit vorgesehen wird, und
Insbesondere wenn in seinem Inneren 18 ein über Atmosphärendruck liegender Druck aufrechterhalten wird, wird die Verwendung von Stahlbehältern 13, Ik selbst unter strengen
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Sicherheitsanforderungen zulässig, und es könnte sogar die Verwendung eines Stahlgefäßeβ als Primärdruckgefäß 11 zugelassen werden. Das Sekundärdruckgefäß 17 enthält nicht nur
sämtliche Teile des Primärktihlkreislaufes, sondern könnte
zusätzlich auch wenigstens einen Teil der zugehörigen Anlageteile und (nicht dargestellten) Reaktor-Hilf»vorrichtungen, wie sie im Betriebszustand des Reaktors benötigt
werden, aufnehmen. Im typischen Fall kann innerhalb des Sekundärdruckgefäße β 17 ein Teil der Hilfsaggregate für neuen
Brennstoff» die Vorrichtung zur Entnahme von bestrahltem Brennstoff, sowie die Anlage für die Behandlung und Speicherung des Primärktthlmittels untergebracht sein·
Bin Teil der Wandung des Primärdruckgefäßes 11 (im gezeigten Ausführungebeispiel die Oberseite des Druckgefäßes)
ist mit normalerweise dichtverschlossenen Brennstoffbeschickungsdüsen bzw. -öffnungen 20 versehen, die im geöffneten Zustand den Zugang zum Reaktorcore 12 eröffnen« Innerhalb des Sekundärdruckgefäßes 17 ist in dem durch die
Oberseite des Sekundärdruckgefäßes und die Decke des Primär druckgefäß es 11 definierten Raum eine Beschickungsmaschine 21 zur Brennstoffbeschickung des Cores und zur Auswechslung des Moderatormaterials für den Core durch die Beschickungsöffnungen 20 hindurch vorgesehen· Während des Beschickungsvorgangs wird der Druck in dem Primärkühlkreislauf, d« h. der Druck innerhalb des Primärdruckgefäßes 11*
annähernd auf den Druck in dem Raum 18 reduziert, bei entsprechender Verringerung bzw. Drosselung der Reaktorleistung·
Dies ermöglicht eine Vereinfachung der Beschickungema«-
schlnerle, da sich das Abdichtungsproblem ganz erheblieh
vereinfacht und ein Teil des Beschickungsmechaniemus in der
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Stickstoff·· oder Luftumgebung arbeiten: kann· Die Beschikkungsvprgänge können entfernt bzw· ferngesteuert ausgeführt
werden» derart, daß die Beschickungsmaschine vollständig
ohne Abschirmung ausgebildet werden kann.
Mittels eines (nicht dargestellten) Überdruck-Entlastungssystems wird gewährleistet* daß der Druckunterschied βwisehen den Innenräumen des Primär— und des Sekkundärdruckgefäßes den nach den konstruktiven Kriterien
der Druckgefäße zulässigen Wert nicht übersteigt. Di-e Gefahr eines plötzlichen Druckabfalls des Primärkühlkreislaufeβ wird dadurch erheblich verringert; sollte es doch
dazu kommen» so würden die Auswirkungen infolge des sich dann einstellenden hohen resultierenden Gleichgewichts·»
drucks eng begrenzt bleiben· Jegliches aus normalen Lecke stammende Helium würde in dem Sekundärdruckgefäß aufgefangen« Das Sekundärdruckgefäß 17 weist nur wenige durchgehende öffnungen (eine ist bei 22 in ihrem normalerweise verschlossenen Zustand angedeutet) von ausreichender Größe für Zugang von Menschen und Anlageteilen auf;
das Sekundärdruckgefäß ist daher ein sowohl einfaches wie festes Bauwerk» Die Festigkeit des Sekundärdruckgefäßes
schließt Projektilstörungen weitgehend aus. Die in den
Figuren 3 und h dargestellte Aueführungsform entspricht 'grundsätzlich der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2,
und entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugsziffern wie in den Figuren 1 und 2 bezeichnet. Bei diesem AusfOhrungsbeispiel ist jedoch ein Teil der Beschickungsmaschinerie 21 außerhalb des Sekundärdruckgefäßeβ 17 angeordnet und reicht nur mit seinem inneren Ende 21' in den
Rau* zwischen den Decken der Gefäße 11 und 17 hinein. Die
Decke des Sekundärgefäßes 17 besteht aus zueinander ex-
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zentriech angeordneten kreisförmigen Abschirmteilen 23 und
24, -wobei nur eine einsige Beschickungedurchführung in der
Abschirmung 24 vorgesehen ist, auf welcher die Beschickungsmaschine 21 angeordnet ist.Durch Verdrehung der beiden Abschirmungen wird es möglich, die gesamte Anordnung von Beschickungsdüsen 20 in dem Primärgefäß sowie auch die Brennstoffzufuhr- und -entnahmeöffnungen zu überstreichen. Das
Beton-Primärdruckgefäß 11 weist eine herkömmliche Anordnung
von Beschickungeöffnungen bzw· -düsen auf. Auch hier wird
für den Beschickungsvorgang der Druckunterschied zwischen den Innenräumen des Primär- und des Sekundärdruckgefäßes
durch Verringerung des Primärdruckgefäß-Drucks ausgeglichen. Das Beschickungsmaschinen-Gefäß ist in diesem Fall für den
im Primärdruckgefäß während des Beschickungsvorgänge herrschenden Druck ausgelegt»
Die in den Figuren 5 void 6 dargestellte Ausführungeform entspricht wieder weitgehend der Ausführungeform nach
den Figuren 1 und 2, und entsprechende Teile sind wiederum mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet; in diesem Fall
dienen jedoch als Vorrichtung zur Entnahme von.Wärmeenergie aus dem Primärkühlmittel Gasturbinen, welche direkt mit dem
Kühlmittel als Turbinenantriebs-Strömungsinittel beaufschlagt
-werden· Die Behälter 25» die in diesem Fall den Behältern
13t 1^ Dei eier Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 entsprechen, enthalten dabei sämtliche Bauteile mehrerer parallelgeschalteter Gasturbinensysteme, wobei jeweils je ein
derartiges System in zwei {durch eine Leitung 26 miteinander verbundenen) benachbarten Behältern 25 untergebracht
ist; jedes System weist auf einer gemeinsamen Welle 27» welche sich durch die Wandung des Sekundärdruckgefäßes 17 erstreckt und einen zugehörigen Elektrogenerator 28 antreibt,
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•in« Hochdruckturbine 29t «ine Ni»derdrucktürbine 30» einen Niederdruckkonpressor 31 und einen Hochdruckkompreasor
32 auf, wobei dem Kompressor und einem Rekuperator 35 jeweils auch ein Vorkühler 33 und ein Zwischenkühler 3k zugeordnet sind. Die von der Turbine über die Welle 27 angetriebenen Kompressoren entsprechen dabei selbstverständlich den Zirkulatoraggregaten 16 bei der Ausführungsform
nach den Figuren 1 und 2 und bewirken den erforderlichen Kreislauf des PrimärkUhlmittels durch den Reaktorcore 12.
Die in Fig. 7 dargestellte Aueführungsform der Erfindung entspricht wiederum weitgehend der Aueführungsfora
nach den Figuren 1 und 2» wobei wiederum entsprechende
Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind; Jedoch sind in diesem Falle die Kessel 15 und die Ktihlmittel-Zirkullervorrichtungen 16 in ihren Behältern 13* 15 nicht
vollständig außerhalb des Primärdruckgefäßes 11« sondern
in Taschen oder Aushöhlungen 36 in der Wandstärke des Primärdruckgefäßes angeordnet« Das Druckgefäß 11 kann dabei
mit mehr Ausnehmungen 36 als zur Unterbringung der Kessel-
und Zirkulieraggregate erforderlich versehen sein, wobei die überzähligen Ausnehmungen 36 zur Aufnahme von Zusatzoder Hilfsaggregaten wie beispielsweise einem Kühlmittelreinigungeaggregat 37 dienen können* Weitere Zubehörvorrichtungen wie beispielsweise ein Ringspeicher 38 für neuen und/oder bestrahlten Brennstoff, können in dem Raum
zwischen dem Primär- und dem Sekundärdruckgefäß 11 bzw. angeordnet «ein. Die normalerweise dicht verschlossenen
Öffnungen 22 des Sekundärdruckgefäßes 17 sind vorzugsweise
unmittelbar über den Ausnehmungen 36 angeordnet, um die Wartung und gegebenenfalls den Austausch der Kessel, Zirkulatoren und anderweitigen in den Ausnehmungen unterge-
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brachten Apparaturen zu erleichtern»
Selbstverständlich könnta anstelle der Kessel* und
Zirkuiafcoraggragaba la Fig. 7 ein Turbogeneratoraggregat
wie In FIg, 6 vorgas^hdn a3.1η» wobei dlß verschiedenen
Teile dar 'furbogenor&tor&gs^ugata in- gaelunater Wal a a in
den Ausnehmungen y6 angeordnet
Die Ausführung3form ge^iiiJ Flg» 8, in
um entsprechende Tall» nit den gl&l&h&n Bazugaziffern wie
in der Ausführungafonn nach dan Figuren 1 und 2 bezeichnet
sind, unterscheidet eich von den bisher baschriebauen Auüführungsformen
darin» daß das Primärdruekgefäö 11 nicht
vollständig von einem äußeren Sekundärdruckgofäß uiageben
1st· Statt dessen weist die in ganze» zylindrische Seiten·»
wandung 39 das PrimärdruckgefUßea 11 einen in ganzen ebenfall»
zylindrl,-3ch«ii9 nach ofejm gericht3tan Fortsatz ^O a.u£f
der an seiner Oberseite dureli B±n& horizontal® Baske kt
varechiossen ist* Der Ans«,te kO iiutl die Bocke 41
zu flammen ein Snkundärdrucl:gi>£'MÖ, das d
teil des Pri3»ärdruck^ef&3e» 11 tuaanhliei) t, in valcheia die
noraalerirelee /eraohloiiednaii Öffiniügsii 20 vorgeaolioja sind»
die im geöffneten Zuat?.>m! daiA Zutritt sam Heaktoreare 12
für die Beschickungsmaschine 21 bilden, die in elnesta Raum
18* zwischen dam SukuiäJärdriaskgefäß iäiid daia von dl&sera umschlossenen
erwähnt·» VauduMg rfcöil des
angeordnet ist.
Auch bei dieser Auafüta-.r^sifoi^ weist- das
11, wie bei der Ausfülirougsf OS1Ui- na©3h Pig· 79- la-Vanddicke
Ausnehmung·!! feasc/». ÄusbBhltingon 3^ &«f * Xii diesen Fall sind jedoch dl· in siulgÄii dieser Auanehaningen
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angeordneten Kasselaggregate 15 und Kühiraittelzirkulator-Aggregete
16 nicht in Behältern 13, 14 eingeschlossen, die
zusaauaen mit; dam Primärdruckgafäß 1 i einen Druckbehälter
für das PritflarkUhlmLfcfcel bilden. Statt dessen bilden bei
der Ausführung nach Fig» 8 die Ausnehmungen 36 selbst, die
vorzugsweise mit Stahl ausgekleidet sind und an ihren offenen
Stirnselten mit Deckeln kZ abgeschlossen sind, die
Behältervorrichtungen, weLcha zusammen mit dem Primärdruckgefäß
It den Druckbahillter für das Primärkühlmittel biidsn.
Auch bei diesem AusfUhrungabeisplel kann im übrigen ein
Brennetoffspeicher 38, via gezeigt, in weiteren der genannten Ausnehmungen odor in einer ringförmigen Ausnehmung
Innerhalb dar Wandstärke des Primärdz-uckgefäßes 1 1 vorgesehen
sein*
Bei sämtlichen vorstehend beschriebenen AusfÜhrungs-
f ο raten der Erfindung n lab daa Sektmdärdruckgefliß vorzugs-
Inn©pen Druck>
der weise sine ausreichende Festigkeit auf, um den/bei ainain
etwaigen Schadhaftwerdea dos Prlmünlvuckgefäßag einschließlich
insbesondere das dia DeschickuugsdurchfOhrimgert 20
enthaltenden VandungsteLLa das PriiuMrdruckgofäBas resultieren würde, auszuhaltin, Vorzugsweise ist das Sekundärdruckgüfäß
auch gönUg^nd .iturk und feet ausgebildet, um
Schlag- und StoßbßlaatuHgdu durch die großtmügi ichen Gegenstände
ausisuhal ten, dia allenfalls bei einani derartigen
SchadhaftwertJkm das PriiaärtiruckgÄfSÜas das Sakaüdärdruck"-gefäß
treffen kdunte«, D03 weiteren steht bei sämtlichen
beschriebenen Ausfuhxtm^sbalsplelen der Innenraum das Sekundärdruckgai'äiJfcd
vorzugsweise unter Druck (beispielav^iue
mitteln der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtungen 19, die in
den anderen Ausführungebeispielen, obzvar dort nicht ei»
gen· dargestellt, ebenfalls vorgesehen zu denken sind), und
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zwar auf einem mittleren Druck zwischen dem Innendruck dee
PrlmärdruckgefäQes und dem atmosphärischen Druck der Aufienatmoephäre. Dieser für das Sekundärdruckgefäß vorgesehene
Zwiechendruck kann beispielsweise etwa dem Hittelwert der
beiden erwähnten Drücke entsprechen« «der aber - etwa 1 at
unter dem Druck in dem Primärdruckgefäß liegen·
Des weiteren wurde in der vorstehenden Beschreibung zwar speziell auf die Möglichkeit der Durchführung der Beschickung und anderweitiger Vartungsarheitsgänge bei im
Betrieb, üblicherweise Drosselbetrieb, befindlichem Reaktor hingewiesen; jedoch können selbstverständlich in samt-'
liehen Ausführungsbeispielen der Erfindung diese Arbeit·«
gänge auch bei unbelastetem Reaktor ausgeführt werden.
Es wurde auch bereite auf die Möglichkeit hingewiesen,
die Dampfkessel 15 gegebenenfalls so anzuordnen* daß sich
ein die ZwangsumwSlzung des Primärkühlmittels unterstützender thermischer Siphoneffekt ergibt; auch dieses Merkmal kann bei sämtlichen vorstehend beschriebenen Aueführungeformen der Erfindung vorgesehen werden, bei welchen
zum Entzug von Wärmeenergie Dampfkessel vorgesehen sind»
Mit geringen Abänderungen lassen sich die vorstehend
für Hochtemperatur-Reaktoren beschriebenen Konstruktionen
nach dem Grundgedanken der Erfindung auch in Verbindung mit
anderen gasgekühlten Reaktoren verwenden, insbesondere in Verbindung mit dem als Fortgeschrittener Gasgekühlter Reaktor (FGER) anwenden* Darüber hinaus ist ersichtlich, daß
der allgemeine Grundgedanke der Erfindung für die meisten
Reaktortypen anwendbar ist» unabhängig davon, ob der Brenn*
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stoff durch ein Gas, einen Dampf oder eine Flüssigkeit gekühlt
wird.
Es sei auch noch darauf hingewiesen» daß, wenn in einem
erfindungsgemäßen Reaktor der Druck in dem Sekundärdruckgefäß auf einem über dem Druck der TJmgebungsatraosphare
liegenden Druck gehalten wird (beispielsweise auf einem Druck von 300 britischen Pfund pro Quadratzoll), dann die
Primärdruckgefäßwandung (oder gegebenenfalls der von dem
Sekundärdruckgefäß umschlossene Teil der Primärdruckgefäßwandung) nicht den gesamten Druck des Kühlmittels in dem
Primärdruckgefäß (der beispielsweise 650 britische Pfund
pro Quadratzoll betragen kann), sondern nur die Differenz
zwischen den beiden Drücken auszuhalten braucht» Somit kann die Primärdruekgefftßwandung (oder der erwähnte Teil
der Primärdruckgefäßwandung) für einen niedrigeren effektiven,
der Konstruktion zugrundegelegten Soll-Druck ausgelegt und daher wesentlich billiger herstellbar sein, als
dies andernfalls möglich wäre· Falls von dieser vorteilhaften Möglichkeit so weitgehend Gebrauch gemacht wird, daß
das Primärdruckgefäß allein die sichere Einschließung seines Innendrucks nicht gewährleisten kann, so muß selbstverständlich
gewährleistet werden, daß die Differenz zwischen den beiden Drücken beispielsweise als Folge eines
Druckabfalls in dem Sekundärdruckgefäß nicht übermäßig groß werden kann; dies läßt sich dadurch erreichen, daß man das
Primärdruckgefäß mit einer Sicherheits-Druckentlastungsvorrichtung
versieht, die im Falle einer derartigen Druckabfalls im Sekundärdruckgefäß automatisch einen entsprechenden
Druckabfall in dem Primärdruckgefäß bewirkt·
Patentan aprüche t
Ό C ■' -
Claims (1)
- — I / «·Patentanspruch·1,JKernreaktor Kit einem den Reaktorcore enthalten» den Primärdruekgefäfl Ψ einen in dem Primärdruckgefäß unter Druck stehenden PrimärkOhlmittel, Behältervorrichtungen für das PrimärkUhlmittel, die mit dem Inneren des Primär-druckgefäßes in Verbindung stehen und mit diesem einen das Primärktthlmittel vollständig einschließenden Cruckbehilter bilden, mit einer in der Pr imarklihlraittel behält error richtung angeordneten ersten Vorrichtung zur Entnahme von Wärmeenergie aus dem Primärkühlmittel, mit einer in der Primärktthlmi t te Ibehäl testvorrichtung angeordneten zweiten Vorrichtung zur Zwangsumvälzung des Primärkühlmittels durch den Reaktorcore und durch die erwähnt· erste oder Värmeabfuhrvorrichtung, sowie mit wenigstens einer in einem Wandungsteil des Primfirdruckgefäße» vorgesehenen, normalerweise dicht verschlossenen öffnung, die im geöffneten Zustand den Reaktorcore zugänglich macht, dadurch ge -kennsei chnet , daß ein wenigstens den genannten Wandungsteil des Primärdruckgefäßes (11) umschließende· Sekundärdruekgefäß (17, Fig. 1 - 7i 39» *Of Fig. 8) vorgesehen ist, das zusammen mit dem PrimarösnsckgefäO (ti) bzw. dessen die Zugangsuffmmg (20) enthaltenden Wandungsteil einen umschlossenen Raum (t8; IS*) bildet*2· Kernreaktor nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß das Sekundärdruckgefäß (i7* Fig. 1-7) das Primärdruckgefäß (ti) und die PrlisRrkUhlaitt*l~3»h«ii<&rvorrichtungen (13» ^) vollständig 'angibt und «ineeMieSt«209834/08083. Kernreaktor, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittel-Behältervorrichtungien) (13, 1k) außerhalb de« Primärdruckgefäßea (11) angeordnet sind und mit dessen Innerem in Verbindung stehen (Fig. 1 -6),k» Kernreaktor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärkahlmittel-Behältervorrichtung(en) (i3» 1**, Fig* 7) wenigstens teilweise in Ausnehmungen (36) innerhalb der Wandung des Primärdruckgefäßes (1t) untergebracht sind.5« Kernreaktor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärkühlmittel-Böhältervorrichtung(en) wenigstens teilweise durch nach außenhin abgeschlossene (42, Fig. 8) Ausnehmungen (36) in der Primärdruckgefäßwandung (11) gebildet werden·6. Kernreaktor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Beaehikkungsmaschine (21) mit ihrem inneren Ende in den von dem Sekundärdruckgefäß (17· Fig. 1-7; 40, Fig. 8) und dem die Zugangsöffnung (20) enthaltenden Wandungsteil des Primärdruckgefäßes (11) gebildeten Raum angeordnet ist und die Einwirkung auf den Reaktorcore (12) durch die ZugangsBffnung (20) hindurch gestattet»7· Kernreaktor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsmaschine (21) zur Gänze in dem von dem Sekundärdruckgefäß (17; 40, kl) und dem die ZugangsÖffnung (20) aufweisenden Wandungsteil des Primärdruckgefäßes (11)209834/0806gebildeten Saum (18; 18') angeordnet ist.8· Kernreaktor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsmaschine (21) an dem Sekundärdruckgefäß (17) so gelagert ist, daß ihr äußeres Ende außerhalb des Sekundärdruckgefäßes liegt (Fig» 4).9. Kernreaktor nach einem oder mehreren der vorhergehen» den Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (19) zur Beaufschlagung des Sekundärdruckgefäßinneren (17; 40, 4i) mit einem zwischen dem Druck der Umgebungsatmosphare und dem Druck des Primärkühlmittels in dem Primärdruckgefäß (11) liegenden Strömungsmitteldruck.10· Kernreaktor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Sekundardruckgefäßes (17; kO9 4i) wenigstens ein Teil der im Betriebszustand des Reaktors benötigten Hilfs- und Zubehöranlagen untergebracht sind.2 0 9 e 3 ί / 31, ö i:Leerseite
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