DE2204457A1 - Schwingungsschutzvorrichtung - Google Patents

Schwingungsschutzvorrichtung

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DE2204457A1
DE2204457A1 DE19722204457 DE2204457A DE2204457A1 DE 2204457 A1 DE2204457 A1 DE 2204457A1 DE 19722204457 DE19722204457 DE 19722204457 DE 2204457 A DE2204457 A DE 2204457A DE 2204457 A1 DE2204457 A1 DE 2204457A1
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cylinder
piston
machine
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protection device
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DE19722204457
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Hiroshi Hitachi Sato (Japan). M
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Hitachi Ltd
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Hitachi Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/02Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems
    • F16F15/023Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems using fluid means
    • F16F15/027Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems using fluid means comprising control arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M7/00Details of attaching or adjusting engine beds, frames, or supporting-legs on foundation or base; Attaching non-moving engine parts, e.g. cylinder blocks
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/24Casings; Enclosures; Supports specially adapted for suppression or reduction of noise or vibrations

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Description

  • Beschreibung Schwingungsschutzvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Schwingungsschutzvorrichtung, beispielsweise für umlaufende Maschinen wie Wasserturbinen-Generatoren, insbesondere eine Schwingungsschutzvorrichtung fUr umlaufende Großmasebinen mit vertikaler oder stehender Welle, die in einem konkaven Fundament gelagert sind, wobei die Schwingungsschutzvorrichtung zwischen der umlaufenden Maschine und dem Fundament angeordnet ist.
  • Umlaufende Großmaschinen erzeugen in all ihren Teilen sehr viel Wärme, so daß ihre Wärmedehnung groß ist. Weml beispielsweise bei einem Wasserturbinen-Generator mit stehender Welle sich eine ein Lager der Rotorwelle tragende Endstütze durch die Wärme ausdehnt, so wird sie zwischen dem Lager umd dem Fundament einer Druckbeanspruchung ausgesezt. Sie muß daher stark und steif aus gebildet sein. Handelt es sich bei der umlaufenden Maschine um eine schnellaufende Maschine , so entstehen zusätzliche Schwingungsprobleme, so daß die Endstütze weiter versteift werden mu3, um die natürliche Frequenz der Welle der urlauienden Maschine zu erhöhen und damit stabile Laufeigenschaften zu gewährleisten. In diesem Fall bestehen natürlich keine Probleme, wenn die Endstütze eine erhöhte Steifigkeit besitzt oder starr ist. Je größer jedoch die leistung der Maschine und ihre Drehzahl sind, umso stärker steigen die Schwingungen an, so daß für eine hohe Steifigkeit sehr große Endstützen notwendig sind. Es wird daher in unwirtschaftlicher Weise sehr viel Material benötigt. Darüber hinaus wird die umlaufende Maschine selbst in Anbetracht der großen Endstütze sehr groß.
  • Am idealsten ist daher eine Endstütze oder ein Lagerung derselben, die gegenüber Schwingungen sehr steif und gegenüber der Wärmedehnung elastisch ist.
  • Es wurden bisher einige Ausführungsbeispielevorgeschlagen, um diese Forderungen zu erfüllen. Diese eigenen sich zwar für mittlere und kleine umlaufende Maschinen, es ist jedoch schwierig, sie umlaufenden Maschinen mit großer leistung anzupassen.
  • Die vorstehend erwähnte Tatsache soll am Beispiel des Wassertürbinen-Generators mit stehender Welle näher erläutert werden.
  • Die umlaufende Maschine ist in einem konkaven Teil eines Fundamentes angeordnet. Sie enthält einen am Fundament befestigten und von diesem getragenen Stator, einen in einem Lager drehbar gelagerten Rotor und eine Endstütze, an der das Lager befestigt ist und die auf dem Stator ruht. Um die Schwingumgen des umlaufenden Rotors zu absorbieren ist zwischen der Endstütze und einer Seitenwand der Ausnehmung der Basis eine Schwingungsschutzvorrichtung ailgeordnet. Diese besteht aus Stahl, einem elastischen Körper oder dergleichen.
  • Hierbei tritt eine Temperaturdifferenz zwischen dem lager, der Endstütze, dem Stator und dem Fundament auf. Wenn die Schwingungsschutzvorrichtung beispielsweise aus sehr steifem Stahl besteht, so entstehen bei der Dehnung jedes dieser Teile durch Wärmedehnung hohe Beanspruchungen. Es besteht daher die Möglichkeit2iese Teile oder das Fundament brechen.
  • Aus diesem Grund wird eine Konstruktion gewählt, bei der ein elastischer Körper, beispielsweise Gummi, in die Schwingungsschutzvorrichtung eingelegt wird, um die Beanspruchungen infolge Wärmedehnung bis zu einem gewissen Maß zu verringern. In diesem Fall müssen auch der Stator, die Endstütze und die Schwingungsschutzvorrichtung eine ausreichende CTesamtsteifigkeit besitzen und die Anordnung muß für die thermischen Beanspruchungen ausreichend stark bemessen sein. Bei großen Konstruktionen wird jedoch auch die Dehnung groß. Daher wird eine die obigen Bedingungen erfüllende Vorrichtung in ihrer Konstruktion kompliziert und unpraktisch.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schwingungsschutzvorrichtung dieser Art, insbesondere für umlaufende Maschinen, zu schaffen, mit der die obigen Schwierigkeiten insgesamt beseitigt werden. Die Schwingungsschutzvorrichb tung noll in der Lage sein, die umlaufende Maschine im wesentlichen zu halten und sie soll eine hohe natürliche Frequenz aufweisen. Die Schwingungsschutzvorricht-an oWll sich frei dehnen können, ohne daß beispielsweise die Mitte der umlaufenden Maschine verschoben wird. Sie soll Wärmebeanspruchungen infolge der Wärmedehnung innerhälb der umlaufenden Maschine vermeiden.
  • Ferner soll die Schwingungsschutzvorrichtung leicht und einfach herzustellen sein, insbesondere ohne eine spezielle Behandlung oder Ausbildung der umlaufenden Maschine selbst, ohne daß eine höher entwickelte Technik oder eine größere Präzision notwendig sind. Die Montage- und Installationsarbeiten sollen leicht ausführbar sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schwingungsschutzvorrichtung, insbesondere für umlaufende Maschinen, gelöst, die zwischen den oberen Teilen der umlaufenden Maschine und dem Fundament der Maschine angeordnet ist. Die Schwingungsschutzvorrichtung enthält wenigstens zwei Kolben-Zylinder-Einrichtungen, die gegenüber der Maschine symmetrisch angeordnet sind. Die beiden Enden der Kolben-Zylinder-Einrichtnrgen sind an der umlaufenden Maschine bzw. dem Fundament befestigt. Sie enthalten ae einen durch den Kolben in zwei Kammern unterteilten Zylinder, von denen die eine an der Maschinenseite und die andere an der Fundament.seite angeordnet ist. Die an der Maschinenseite der Kolben-Zylinder-Einrichtung angeordnete Zylinderkammer ist jeweils über eine eine Flüssigkeit fE1rcnde Leitungmit der auf der Fundamentseite liegenden Kammer der paarweise angeordneten Ivrolben-Zylinder-Einrichtung verbunden. Die anderen beiden Zylinderkammern sind entsprechend durch eine weitere Leitung miteinander verbunden.
  • Anhand des in der bgefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt einer umlaufenden Maschine mit stehender Welle, die mit einer erfindungsgemäßen Schwingungsschutzvorrichtung versehen ist und in einem Fundament liegt; Fig. 2 den Querschnitt einer mit strichpunktierten Linien umrandeten Einzelheit der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab; und Fig. 3 ein Ersatzfunktionsbild einer Schwingungsschutsvorrichtung und der sie umgebenden Teile.
  • Fig. 1 zeigt eine umlaufende Maschine mit stehender Welle in einer Ausnehmung eines Fundaments. Die Maschine enthält einen Rotor 1, einen Stator 2 und eine Endstütze 3, in der ein Lager 5 ruht, das die Welle des Rotors 1 trägt. Das untere Ende des Stators ist an einem Fundament 6 befestigt. Die Endstütze 3 ist am oberen Ende des Stators 2 befestigt. Eine Schwingungsschutzvorrichtung 8 befindet sich zwischen den oberen Teilen der Maschine, beispielsweise der Endstütze 3 und einer Stützeinrichtung, beispielstreise einer Seitenwand 7 der Ausnehmung des Fundaments 6.
  • Gemäß Fig. 2 enthält die Schwingungsschutzvorrichtung zwei Kolben-Zylinder-Einrichtungen 9 und zwei Leitungen 16 und 17. Die Kolben-Zylinder -Einrichtung 9 enthält einen Kolben 10 und einen Zylinder 13. Der Kolben 10 ist mit zwei Kolbenstangen versehen, die vor und hinter einem Teil angebracht sind, das in einer Zylinderkammer des Zylinders 19 gleitet. Eine der Eolbenstangen ist mit einem Flansch versehen und mit diesem mittels Schrauben 12 an einer Außenfläche 4 der Endsttitze 5 befestigt.
  • Der Zylinder 13 ist durch den Kolben 10 in zwei Zylinderkammern 19a und 20a unterteilt. An einem Ende des Zylinders 13 ist ein Flansch 14 angebracht, der mittels Schrauben 15 an der Seitenwand 7 des Fundaments 6 befestigt ist. Die Leitungen 16 und 17 sind an die Zylinderkammern 19a bzw 20a angeschlossen.
  • Die Zylinderkammern 19a und 20a sind abgedichtet, so daß die in den Kammern enthaltene Flüssigkeit 18 nur in die Leitungen 16 und 17 strömen kann.
  • Die Kolben-Zylinder-Einrichtungen 9 sollten paarweise angeordnet sein, wobei jedes Paar gegerniber der Mitte der umlaufenden Maschine symmetrisch angeordnet sein sollte. Obwohl in der Zeichnung nicht dargestellt, sind mehrere Paare der Kolben-Zylinder-Einrichtmlgen in trorherbestimmtenAbständen außerhalb des äußeren Umfangs 4 der Endstütze 5 angeordnet.
  • Bei den so angeordneten Eolben-Zylinder-Einrichtungen 9 sind die Zylinderkammern 19a und 20a über die Flüssigkeit 18 durch die Leitungen 16 und 17 mit Zylinderkammern 20b bzw. 19b verbunden, die gegenüber der Mitte der Maschine, d. h. der Achse des Rotors 1 symmetrisch angeordnet sind. Wie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, ist die Zylinderkammer 19a nicht mit der Zylinderkaminer 19b verbunden, die symmetrisch zur Maschine liegt, sondern über die Flüssigkeit durch die Leitung 16 mit der Zylinderkammer 20b. Die Zylinderkammer 20a ist über die Flüssigkeit durch die Leitung 17 mit der Zylinderkammer 19b verbunden.
  • Die Querschnittsflächen der Zylinderkammern 19a, 19b, 20a und 20b sind hinsichtlich-der Verschiebung des Kolbens 10 jeweils einander gleich. Die Holbenstangen sind vor und hinter dem gleitenden Teil angeordnet, um die Gleichhaltung der Flächen zu vereinfachen.
  • Die Kolbenstange 11 der Eolben-Zylinder-Einrichtung9 kann mit der Seitenwand 7 des Fundaments 6 verbunden sein, wahrend der Zylinder 13 der Kolben-Zylinder-Einrichtung 9 ohne Schwierigkeit mit der umlaufenden Maschine verbunden sein kann.
  • Im folgenden soll nunmehr die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Schwingimgsschutzvorrichtung beschrieben werden. Wenn infolge der Temperaturdifferenzen zwischen den jeweiligen Teilen Wärmedehnungen auftreten, so bewegen sich die Kolben 10 nach rechts bzw. links, so daß sich das Volumen der Zylinderka=mern 19a, 20a, 19b und 20b ändert. Dabei kann angenommen werden, daß die Wärmedehnungen konzentrisch und gleichförmig hinsichtlich der Achse der umlaufenden Maschine auftreten. Daher bewirken die Kolbenbewegungen innerhalb der Zylinder nach links und rechts gleiche Verschlebungen in den Zylinderkammern bei beliebigen Stellungen, so daß die Volumenänderungen ebenfalls gleich sind.
  • Da die Zylinderkanunern 19a bzw. 20a über Kreuz mit den Zylinderkammern 19b bzw. 20b auf der entgegengesetzten Seite verbunden sind, wird die Flüssigkeit in der Zylinderkammer 20a des Zylinders 13 in die Zylinderkammer 19b des paarweise angeordneten Zylinders 13 gefördert, so daß die Kolbenbewegungen nicht behindert werden. Auf diese Weise entstehen keine Wärmedehnungsbeanspruchungen in den Teilen. Schließlich werden durch die Kolbenbewegungen die inneren Volumen nicht geändert, so daß auch der Innendruck in den Zylinderkammern unverändert bleibt.
  • Wenn der Schwingungsschntzvorrichtung vom Rotor über das Lager 5 und die Endstütze 3 Schwingungen zugeführt werden, so arbeitet dieselbe folgendermaßen: Wenn auf den oberen Teil, beispielsweise die Endstütze 5 der umlaufenden Maschine eine Kraft einwirkt, durch die dieser in einer Richtung, beispielsweise nach rechts verschoben würde, so wird durch ein Kolbenpaar 10 eine Kraft ausgeübt, die eine Verschiebung nach rechts bewirken würde. Die Flüssigkeit in den beiden Zylinderkammern 20a und 19b wird nämlich durch die Kolben 10 komprimiert. Wenn sich der obere Teil der umlaufenden Maschine nach links verschieben würde, so neigt ebenso ein Kolbenpaar 10 dazu, sich nach links zu verschieben, da die Flüssigkeit in den Zylinderkammern 19a und 20b durch die Kolben 10 komprimiert wird. Da die Flüssigkeit im Vergleich mit elastischem Gummi oder dergleichen praktisch vollkommen inkompressibel ist, wird die Steifigkeit der Halterung, d. h.
  • der Kolben-Zylinder-Einrichtung, extrem hoch und die natürliche Frequenz der Maschine oder des Wellensystems kann leicht angehoben werden. Da somit Verschiebungen des oberen Teils nach rechts oder links verhindert werden, werden auch Schwingungen des oberen Teils der Maschine verhindert.
  • Es soll nun das Ersatzfunktlonsbild der Fig. 3 erläutert werden. Die Wärmedehnungen der jeweiligen Teile, nämlich der Endstütze 3, des Stators 2 und einer Schwingungsschutzvorrichtung 21 (mit 1, 6 und 7 sind der Rotor, das Fundament bzw. die Seitenwand des Fundaments bezeichnet) seien d li, O l2 bzw. a 13, ihre Steifigkeiten seien E , K2 bzw. 1 . Dann ist die Kraft infolge Wärmedehnung auf die Schwingungsschutzvorrichtung 21: Die Gesamtsteifigkeit eines Teils, das das Lager 5 trägt, ist: .Daher muß, auch wenn es sich bei der Schwingungsschutzvorrichtung 21 um eine solche herkömmlicher Art handelt, die elastisches Gummi oder dergleichen enthält, die Gesamtsteifigkeit gemäß Gleichwlg (2) ausreichend hoch sein, und die Anordnung muß der Kraft gemäß Gleichung (1) standhalten.
  • Ist jedoch der Aufbau groß, so daß die Wäremdehnungen #11, #12 und #13 groß werden, so ist es kornpliziert und unpraktisch, den elastischen Körper in die bekannte Schwingungsschutzvorrichtung einzulegen und so die Bedingungen der Gleichungen (1) und (2) zu erfüllen.
  • Die erfindungsgemäße Schwingungsschutzvorrichtung 21 erfüllt beide obige Bedingungen bei einfacher Konstruktion. Die erfindungsgemäße Schwingungsschutzvorrichtung hat gleichzeitig den im folgenden beschriebenen besonderen Effekt. Sie wirkt selbstausrichtend, so daß, wie oben beschrieben, obwohl bei zur Achse symmetrischen Deformationen kein Widerstand ausgeübt wird, die aus der Zylinderkammer eines Zylinders ausgeleitete Flüssigkeit in die Zylinderkammer auf der entgegengesetzten Seite des anderen Zylinders in der symmetrischen Stellung bei asymmetrischen Deformationen geleitet wird, so daß schließlich radiale Verschiebungen zwangsweise vermieden werden.
  • Falls eine ungleichmäßige Reibungskraft und dergleichen, beispielsweise m~~dem die Stütze oder den Stator tragenden Teil gegen freie Wärmedehnungen vorhanden ist, so daß eine ungleichmäßige Deformation erzeugt wird und die Mitte der Endstütze mit der Achse nicht mehr fluchtet, so wird diese Verschiebung automatisch korrigiert. Somit befinden sich die Drehachse und die Lagermitte stets genau an der vorherbestimmten Stelle, so da13 abnorme Schwingungen verhindert, die Lebensdauer der Maschine verlängert und die Unterhaltungskosten verringert werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schwingungsschutzvorrichtung sind die Eolben-Zylinder-Einrichtungen zwischen der Endstütze, d. h. der Lagerhalterung und dem Fundament in besonderer Weise in Paaren angeordnet, so daß der Rotor durch die LagerhalteruYlg starr gehalten wird. Die natürliche Frequnez der Rotorwelle ist damit hoch, so daß ein stabiler Betrieb möglich ist.
  • Da ferner die Vorrichtung auf Wärmedehnungen und -schrumpfungen der Lagerhalterung flexibel reagiert, braucht die Lagerhalterung nicht besonders fest ausgeführt zu werden. Die Tendenz, daß die umlaufende Maschine wegen der Lagerhalterung, wie bei bekannten Ausführungsformen, groß dimensioniert werden muß, ist damit beseitigt. Ferner eignet sich die erfindungsgemäße Schwingungsschutzvorrichtung für Maschinen großer Leistung.
  • Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Schwingungsschutzvorrichtung sind. im Vergleich mit bekannten Vorrichtungen dieser Art keine komplizierteren Veriahrenswe:isell oder spezielle Behandlungen hoher Genauigkeit erforderlich. Zusätzlich weichen Montage und Installation nicht von denen benner Schwingungsschutzvorrichtungen ab.
  • Patentansprüche

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Schwingungsschutzvorrichtung, insbesondere für umlaufende Maschinen, die am oberen Umfang der auf einen Fundament gelagerten Maschine vorgesehen sind, wobei ein Teil des Fundanients oberhalb des oberen Um£angsteils angeordnet ist, g e k e n n -z e i c h n e t durch wenigstens zwei symmetrisch zur Maschine (1, 2) angeordnete Kolben-Zylinder-Einrichtungen (9), deren beide Enden an der umlaufenden Maschine bzw. dem Fundament (6) befestigt sind, wobei der Zylinder (13) der Kolben-Zylin.-der-Einrichtung (9) mit einer Flüssigkeit (18) gefüllt und durch den Kolben (10) in zwei Kammern (19a, 20a, 19b, 20b) unterteilt ist, von denen die eine auf der Maschinerseite und die andere auf der Fundamentseite angeordnet ist, wobei die Zylinderkammer (19a) auf der Maschinenseiteüber eine die Flüssigkeit (18) führende und die beide Kammern verbindende Leitung (16) mit der auf der Fundamentseite liegenden Kammer (20b) der anderen, paarweise angeordneten Kolben-Zylinder-Einrichtung verbunden ist, und wobei die Zylinderkammer (20a) auf der Fundamentseite über eine Leitung (17) mit der auf der Maschinenseite liegenden Kammer (19b) der anderen, paarweise angeordneten Kolben-Zylinder-Einrichtung verbunden ist.
  2. 2. Schwingungsschutzvorrichtung nach Anspruch 1, g e -k e n n z e i c h n e t durch mehrere Paaren von Kolben-Zylinder-Einrichtungen (9), die bezüglich der Rotorachse der Maschine symmetrisch angeordnet sind, wobei beide Enden der Kolben-Zylinder-Einrichtungen an einer Lagerhalterung (D) der umlaufenden Maschine bzw. einer Seitenwand (7) einer Ausnelumungdes Fundamentes (6) befestigt sind.
  3. 3. Schwingungsschutzvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Querschnittsflächen der Zylinderkammern hinsichtlich Verschiebungen der Kolben (10) gleich sind, uxid daß an-vorderenund hinteren Ende der verschiebbaren Teile der Kolben Kolbenstangen (11) befestigt sind.
DE19722204457 1971-02-08 1972-01-31 Schwingungsschutzvorrichtung Pending DE2204457A1 (de)

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DE (1) DE2204457A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3316177A1 (de) * 1983-05-04 1984-11-08 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Vorrichtung zum tilgen mechanischer schwingungen an einem maschinenbauteil insbesondere eines kraftfahrzeuges
EP0157990A1 (de) * 1984-02-27 1985-10-16 Siemens Aktiengesellschaft Elektrische Maschine
DE102014003956A1 (de) * 2014-03-20 2015-09-24 Airbus Defence and Space GmbH Elektrische Maschine. insbesondere für Luftfahrzeuge

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EP0157990A1 (de) * 1984-02-27 1985-10-16 Siemens Aktiengesellschaft Elektrische Maschine
DE102014003956A1 (de) * 2014-03-20 2015-09-24 Airbus Defence and Space GmbH Elektrische Maschine. insbesondere für Luftfahrzeuge

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JPS5139324B1 (de) 1976-10-27

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