DE2204415A1 - Mgo-haltiges duengemittel aus thomasphosphat mit abgestuftem mgo-gehalt - Google Patents

Mgo-haltiges duengemittel aus thomasphosphat mit abgestuftem mgo-gehalt

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DE2204415A1 DE19722204415 DE2204415A DE2204415A1 DE 2204415 A1 DE2204415 A1 DE 2204415A1 DE 19722204415 DE19722204415 DE 19722204415 DE 2204415 A DE2204415 A DE 2204415A DE 2204415 A1 DE2204415 A1 DE 2204415A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B5/00Thomas phosphate; Other slag phosphates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • MgO-haltiges Düngemittel aus Thomasphosphat mit abgestufem MgO-Gehalt Ein nicht vorveröffentlichtes, MgO-haltiges Düngemittel aus Thomasphosphat mit abgestuftem MgO-Geha lt, dadurch gekennzeichnet, daß Thomasphosphat mit 15 5 - 18 Gew.-% eitronensäurelöslichem P2O5 und mit MgO-haltigen hydratisierten Kaliverbindungen und mit den; abgesiebten, trockenen Feingranulat unter Einstellung eines Verhäl@nisses @on P2O5 e MgO wie 1 : o,2 - o,8 granuliert und bei s@lcher Temperatur gleichzeitig oder danach getrocknet wird, daß di@ hydratisierte Verbindung ganz oder teilweise dehydratisiert wird.
  • In Fortentwicklung dieses Düugemittels nach DT-PS... (Patentanmeldung P... "MgO-haltiges Düngeritte@ aus Thomasphosphat mit abgestuftem MgO-Gehalt") wurde ein MgO-haltiges Düngemittel aus Thomasphosphat mit MSO-Gehalt gefunden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß Thomas phosphat mit 15 - 18 Gew.- citronensäure lös li chem P20 und mit nvdl atisierten Magnesiumverbindungen und mit dem abgesiebten, troekenen Feingranulat unter Einstellung eines Verhältnisses von P2O5 : MgO wie 1 : 0,2 - 0,8 granuliert und bei solcher Temperatur gleichzeitig oder danach getrocknet wird, daß die hydratisierte Verbinraung ganz oder teilweise dehydratisiert wird.
  • Das Düngemittel der Erfindung ist weiter dadurch gekennzeichnet, daß als hydratisierte Magnesiumverbindungen neutrale und basische MgSO4-Hydrate, neutrale und basische MgCl2-Hydrate und MgO-Hydrat verwendet werden sowie neutrale und basische MgCO3-Hydrate und dadurch, daß warmes bis heißes Feingranulat eingesetzt wird.
  • Das Düngemittel der Erfindung ist weiter dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung eines bestimmten P2O5 . K2O-V@@ @ätniss@s wie 1 : 0,5 - 2 chloridische oder sulfatische Kalidüngesalze wie KCl, K2SO4, K2SO4.2MgSO4 verwendet kerden und daß Stickstoffverbindungen mit NO3-N, NH4-N, N@2-N zur Einstellung eines @ : P2O5-Verhältniss@s wie 1 : 0,6 - 2 verwerdet werden.
  • Das Düngemittel der Erfindung wird durch felgende Beispiele beschrieben: Beispiel 1 45 t Feingranulat von 95°C werden mit 42,1 t Thomasphosphat mit 17 % P2O5 und 1,4 % MgO sowie 2@,04 t feuchtem Bittersalz (MgSO3.7H2O) mit 14,83 % MgO und 8 m3 Granulierwasser gemischt entsprechend einer anhaftenden Feuchtigkeit von 8,@ Gew.-%.
  • Das Gemisch dieser Stoffe wird in einer Rolltrommel von 6 m Länge und 2,20 m Durchmesser mit einer Neigung von etwa 20° granuliert und in einer 24 m langen Drehtrommel getrecknet. Dabei wird das Hydratwasser des MgSO4-Hydrates auf 1 Mol H2O : 1 Mol MgO sowie das anhaftende Wasser entfernt. Es entstehen etwa 100 t Trockengut, die aufgemahlen und gesiebt werden. Das Feingra@ulat von 45 t wird in die Ausgangsmischung zurückgeführt.
  • Das Fertiggranulat hat folgende Zusammensetzung: 13,0 % eitronensäurelösliches P2O5, 7,8 % MgO, 3,0 % H2O. Das Verhältnis P2O5 : MgO beträgt 1 : 0,6.
  • Das Fertiggranulat hat folgende Kornzusammensetzung: über % 4 mm 0,4 3,15 " 8,4 1,60 " 51,9 0,80 " 16,4 0,50 " 12,8 0,16 " 6,2 unter 0,16 mm 3,9 Beispiel 2 47 t heißes Feingranulat werden mit 37,8 t Thomasphosphat mit 17,0 % P205 und 1,4 ffi MgO, mit 2,98 t feuchtem Bittersalz mit 14,8 % MgO und 5,6 % H20 sowie 17,4 t feuchtem Langbeinit (K2SO4.2MgSO4) mit 16,6 % MgO, 16,6 % K20 und 21,2 % H20 ge-5 mischt, wobei noch 6 m3 Granulierwasser zugefügt werden entsprechend einer anhaftenden Feuchte von etwa 8,9 . Das Feuchtgut wird nach Beispiel 1 in einer Rolltrommel granuliert, getrocknet und dehydratisiert. Die hydratisierte Mg-Verbindung enthält noch etwa 1 Mol H20 auf 1 Mol MgO im Trockengut. Dieses wird aufgemahlen und gesiebt und das abgesiebte Feingranulat in die Ausgangsmischung zurückgeführt.
  • Das Fertiggranulat hat folgende Zusammensetzung: 12,1 % citronensäurelösliches P205, 7,3 % MgO, 5,5 K20 und 0,37 % H20. Das Verhältnis P205 : MgO beträgt 1 : o,6.
  • Die Kornzusammensetzung des Fertiggranulates ist folgende: über 4 mm 0,5 3,15 " 11,0 1,6 " 57,7 0,8 " 18,4 0,5 " . 4,9 0,16 " 5,0 unter 0,16 mm 2,5 Beispiel 3 56 t heißes Feingranulat werden mit 51,4 t Thomasphosphat mit 16,5 % P205 und 1,4 % MgO sowie 12,75 t feinem Kieserit (MgS04.
  • H20) mit 29 % MgO und 13 % H20 sowie 10 m5 Granulierwasser gemischt und in einer Rolltrommel (Fa. Büttner, Krefeld-Uerdingen) nach Beispiel 1 granuliert. Danach wird in einer Drehtrommel getrocknet und teilweise dehydratisiert, Das Trockengut wird aufgemahlen und gesiebt. Das Feingranulat wird in die Ausgangsmischung zurückgeführt.
  • Das Fertiggranulat hat folgende Zusammensetzung: 11,75 % eitr nensäurelösliches P2O5, 9,4 % MgO, 3,42 % H2O. Das Verhältnis P2O5 : MgO beträgt 1 : 0,8.
  • Die Kornzusammensetzung des Fertiggranulates ist folgende: über ß 4 mm 1,5 3,15 " 5,8 1,6 " 35,6 0,8 " 37,3 0,5 " 9,9 0,16 " 8,5 unter 0, 16 mm 1, 6 Beispiel 4 49 t Feingranulat werden mit 45,3 t Thoinasphosphat mit 17,5 % P205 urid 1,4 % MgO sowie mit feuchtem, synthetischem MgO-IIydrat (Mg(OH)2) mit 62,5 % MgO und 37,5 % H2O gemischt. Es werden etwa 7 m3 Wasser zugefügt entsprechend einer Gesamtfeuchte von 9,1 . Die Vermischung und Granulierung werden in einer Schildeschnecke (Fa. Büttner-Schilde-Haas, Bad Hersfeld) durchgeführt und in einem Wirbeltrockner (System Lurgi, Frankfurt) granuliert und gleichzeitig getrocknet.
  • Das Trockengut von etwa 100 t wird gesiebt und gemahlen und das Feingranulat in die Ausgangsmischung zurückgeführt.
  • Das Fertiggranulat hat folgende Zusammensetzung: 15,5 % eitronensäurelösliches P2O5, 12,4 ß O und ist praktisch wasserfrei.
  • Das Verhältnis P205 : MgO beträgt 1 : Die Kornzusammensetzung des Fertiggranulates ist folgende: über % 4 mm 2,4 5 " 10,2 2 " 30,0 1,0 " 41,6 0,5 " 13,4 0,4 " 0,5 unter 0,4 " 1,9 Das Düngemittel der Erfindung bietet gep;enüber dem Stand der Technik einen technischen Fortschritt durch den abgestuften MgO-Gehalt. Mit diesem Düngemittel mit unterschiedlichem MgO-Gehalt ist es möglich, auf Böden mit niedrigen bis höheren MgO-Gehalten bei gleichen P2O5-Gaben mit unterschiedlichen Mg()-Gaben zu düngen.
  • Das Düngemittel der Erfindung kann durch Aufbaugranulation wie z.B. durch Wirbelgranulation, Rollgranulation, auf dem Granulierteller und in der Üranuliertrommel bzw Granulierschnecke erzeugt werden* Bei der Wirbelgranulation und bei der Granuliertrommel ist es möglich, die Granulierung mit der Trocknung zu verbinden. Bei Anwendung der Tellergraiiulation oder der Granulierschnecke wird die Trocknung und Dehydratisierung nach der Granulierung durchgeführt.
  • Bei den Granulierverfahren zur Herstellung des Düngemittels der Erfindung entsteht nach Absiebung des Fertiggranulates eine gewisse Menge Überkorn, die in bekannter Weise zerkleinert; wird, Außerdem entsteht Feingranulat, welches mit dell Aufgabegut vermischt wird, und zwar unter Einstellung des erforderlichen Verhätnisses von P2O5 : MgO, Es hat sich überraschend gezeigt, daß das Feingranulat, welches die ganz oder teilweise ilydratisier te Verbindung enthält, bei der Befeuchtung der Mischung zur Granulierung keine oder nur geringe Wassermengen als Kristallwasser aufnimmt. Es tritt somit nicht der Fall ein, daß dieser Teil des Granuliergates erst wesentliche Mengen Kristallwasser bindet, die bei der Trocknung des Granuliergutes wieder zu entfernen sind.
  • Das Düngemittel der Erfindung bietet je nach den Hydrat-Gehalien der eingesetzten hydratisierten Magnesiumverbindung die Möglichkeit, bei gleichem P2O5 : MgO-Verhältnis verschieden hohe Nän@-stoffsummen herzustellen, je nachdem, wie weit bei der Trocknung die Dehydratation durchgeführt wird.

Claims (5)

Patentansprüche
1. MgO-haltiges Düngemittel aus Thomasphosphat mit abgestuftem MgO-Gehalt nach DT-PS...(Patentanmeldung P. * , "MgO-haltiges Düngemittel aus Thomasphosphat mit abgestuftem MgO-Gehaltl'), dadurch gekennzeichnet, daß Thomasphosphat mit 15 - 18 Gew.-% citronensäurelöslichem P205 und mit hydratisierten Magnesiumverbindungen und mit dem abgesiebten, trockenen Feingranulat. unter Einstellung eines Verhältnisses von P205 : MgO wie 1 : o,2 - o,8 granuliert und bei solcher Temperatur gleich zeitig oder danach getrocknet wird, daß die hydratisierte Verbindung ganz oder teilweise dehydratisiert wird.
2. Düngemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als hydratisierte Magnesiumverbindungen neutrale und basische MgS04-Hydrate, neutrale und basische MgCl2-Hydrate und MgO-Hydrat verwendet werden sowie neutrale und basische MgCO5-Hydrate,
3. Düngemittel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß warmes bis heißes Feingranulat eingesetzt wird.
4. Düngemittel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung eines bestimmten P205 : K20-Verhältnisses wie 1 : o,5 - 2 ehloridische oder sulfatische Kalidüngesalze wie KCl, K2S04, K2S04.2MgS04 verwendet werden.
5. Düngemittel nach den Ansprechen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Stickstoffverbindungen mit NO-N, NH4-N, NH2-N zur Einstellung eines N : P205-Verhältnisses wie 1 : o,6 - 2 verwendet werden.
DE19722204415 1972-01-31 Magnesium- und Kaliumsalz - sowie thomasphosphathaltiges Düngemittel in Granulatform Expired DE2204415C3 (de)

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DE2204415A1 true DE2204415A1 (de) 1973-08-09
DE2204415B2 DE2204415B2 (de) 1976-01-22
DE2204415C3 DE2204415C3 (de) 1976-09-02

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