DE220425C - - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F9/00—Complete machines for making continuous webs of paper
- D21F9/04—Complete machines for making continuous webs of paper of the cylinder type
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf rotierende Entwässerungszylinder für Holzstoff und Zellstoff
mit im Innern angeordneter, um die Zylinderachse drehbarer Auffangrinne. Das Neue
besteht darin, daß unmittelbar am Boden der Auffangrinne ein gegen den Zylinderumfang
offener Ablaßkanal zur Entnahme von Proben vorgesehen ist, um die richtige Einstellung
der Auffangrinne leicht und sicher ermitteln
ίο zu können. Zweckmäßig wird der Ablaßkanal
durch einen doppelten Boden der Auffangrinnen gebildet.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι den Siebzylinder im Längsschnitt. Fig. 2 ist ein Querschnitt hierzu.
Der in einem Trog 2 rotierende Siebzylinder ι dreht sich in der angegebenen Pfeilrichtung
(Fig. 2). Der Siebzylinder besteht im wesentlichen aus den Ringen 3,3 und dem
mittleren Ring 4, welche untereinander durch die zum Radius schräg gestellten Latten 6
verbunden sind, als Traggestell für den Siebmantel 7. Wenn der Siebzylinder im wässerigen
Holzstoff rotiert, tritt das Wasser durch den Siebmantel 7. Das Wasser, welches am
oberen Teil des nach unten gehenden Zylinderteiles eintritt und noch Teile von Fasern
enthält, fließt längs der Latten 6 in die Sammelrinne 8. Das durch die übrigen Teile des
Siebmantels 7 dringende, durch die auf diesem gelagerte dicke Fasernlage filtrierte und von
Fasern freie Wasser fließt an den offenen Enden des Siebzylinders ab.
Die Sammelrinne 8 ist in bekannter Weise drehbar gelagert und ist gemäß der Erfindung
am Boden mit einem gegen den Zylinderumfang offenen Ablaßkanal 18 versehen, zur Entnahme
von Proben, um die richtige Einstellung der Auffangrinne leicht und sicher ermitteln
zu können. Zweckmäßig wird der Ablaßkanal durch einen doppelten Boden der Rinne 8 gebildet. Wird die Rinne 8 um die
Achse des Siebzylinders gedreht, so wird die obere Siebfläche des abwärts gehenden Zylinderteiles
je nachdem verkleinert oder vergrößert. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, kann zufolge
der schräg gestellten Latten 6 die Siebfläche durch Einstellen der Rinne 8 um ein'
beträchtliches Stück, unterhalb der durch die Siebzylinderachse gelegten Horizontalebene verlängert
werden.
Als nicht zur Erfindung gehörig ist noch zu bemerken, daß der Ring 4 mit Öffnungen 10
versehen ist, damit das zwischen den Latten 6 und dem Siebmantel 7 im unteren Teil des
nach oben gehenden Siebzylinders eingeschlossene Wasser abfließen kann. Wenn beim
Rotieren des Zylinders Wasser zwischen den Latten 6 und dem Siebmantel 7 nach oben
gehoben wird, so kann dasselbe durch die Öffnungen 10 in den Ring 4 und von dort an
die untere Wasseroberfläche gelangen und fließt durch die offenen Enden des Siebzylinders ab.
Wenn die Holzstoffmischung im Trog 2 dick ist bzw. eine kleinere Leistung erwünscht ist,
so wird die Rinne 8 aufwärts gedreht, da es gleichzeitig erwünscht ist, den Wasserspiegel
des Abwassers erhöhen zu können, um den
Wasserdruck auf den Siebmantel sowie die Leistungsfähigkeit des Siebzylinders zu vermindern.
Zu diesem Zweck ist ein Stauschirm 14 vorgesehen, der um den Umkreis des Zylinderhalses
15 drehbar ist. Die Oberfläche des Abwassers steigt, sobald der Schirm 14
nach unten gedreht wird.
Um das aus dem Holzstoff ausgepreßte sowie das durch etwa angebrachte Spritzrohre o. dgl.
eintretende Wasser zu verhindern, in die Rinne 8 zu gelangen, ist zweckmäßigerweise über derselben
ein Schirm 13 angebracht, der in verschiedene Lagen einstellbar sein kann.
Wie hervorgehoben, fließt das Wasser, welches am oberen Teil des nach unten gehenden
Zylinderteiles eintritt und noch Teile von Fasern enthält, längs der Latten 6 in die Sammelrinne
8. Das Wasser, welches unmittelbar unter
ao der äußeren Wasseroberfläche in die Rinne 8 fließt, enthält die größte Anzahl Fasern, weil
an dieser Stelle das Siebtuch 7 noch nicht mit Fasern derart belegt ist, daß es als Filter
dienen kann. Mit dem Abstand von der Wasser-Oberfläche wächst die auf dem Siebtuch aufgelagerte
Faserschicht, so daß bei einer gewissen Tauchtiefe des Siebtuches die Filterwirkung
so vollständig ist, daß nur klares, völlig faserfreies Wasser hindurchfließen kann.
Um den Punkt zu bestimmen, wo die Filter- 3<J
wirkung vollständig ist, muß offenbar das durch den oberen Teil des Siebtuches fließende faserhaltige
Wasser fern gehalten werden, so daß nur das bei einer bestimmten Tauchtiefe hindurchfließende
Wasser für sich gesammelt werden kann. Hierzu dient der durch den doppelten Boden gebildete Raum. Solange das in
diesen Raum einfließende Wasser noch faserhaltig ist, muß die Rinne 8 weiter gesenkt
werden, bis das Wasser im Probenkanal 18 ganz klar ist.
Claims (2)
1. Rotierender Entwässerungszylinder für Holzstoff und Zellstoff mit im Innern angeordneter,
um die Zylinderachse drehbarer Auffangrinne, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden der Auffangrinne (8) ein gegen
den Zylinderumfang offener Ablaßkanal (18) vorgesehen ist, um die richtige Einstellung
der Auffangrinne durch Entnahme von Proben ermitteln zu können.
2. Entwässerungszylinder nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ablaßkanal (18) durch einen doppelten Boden der Auffangrinne (8) gebildet
wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
gedruckt- in der
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE220425C true DE220425C (de) |
Family
ID=481474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT220425D Active DE220425C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE220425C (de) |
-
0
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