DE220418C - - Google Patents

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DE220418C
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DE
Germany
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ball
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C31/00Bearings for parts which both rotate and move linearly

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
Vr 220418-KLASSE Alb. GRUPPE
OTTO STICHEL in REGIS, Bez. Leipzig.
Lagerung für längsverschiebbare, umlaufende Maschinenteile.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1908 ab.
Wenn es sich darum handelt, zwei Scheiben, seien es Riemscheiben, Kupplungsscheiben o. dgl., miteinander durch Reibung zu verkuppeln, so ist eine achsiale Verschiebung der losen Scheiben gegen die auf der Welle befestigte erforderlich. Will man nun die lose Scheibe auf Kugellager laufen lassen, um die Reibung so gering wie möglich zu halten und die Schmierung leichter durchführen zu können,
ίο so werden durch die Verschiebung der losen Scheibe auch die Kugellager in achsialer Richtung beansprucht und eine Verschiebung derselben in achsialer Richtung versucht. Bei einer auch nur geringen Verschiebung der Kugellaufringe gegeneinander in der Längsrichtung werden jedoch die Kugeln in sehr ungünstiger Weise beansprucht und leicht zerstört. Derselbe .Übelstand tritt auch ein, wenn eine auf Kugeln gelagerte Welle sich in ihrem Lager z. B. infolge Temperaturänderungen zu verschieben sucht.
Es soll nun die gegenseitige Längsverschiebung der Laufringe solcher Kugellager dadurch verhindert werden, daß die Kugellager in eine besondere, geteilte oder ungeteilte Lagerhülse eingesetzt werden, auf der z. B. die Losscheibe längs verschiebbar angebracht ist, oder die selbst in einem festen Maschinenteil verschiebbar ist.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt die Fig. 1 einen Schnitt durch eine Losscheibenlagerung und Fig. 2 einen Schnitt durch ein Wellenlager.
Bei der in Fig. 1 gezeichneten Anordnung ist auf der Welle α eine Scheibe b fest aufgesetzt, während die Losscheibe c auf Kugellagern angeordnet ist. Die Losscheibe c soll von der festen Scheibe dadurch mitgenommen werden, daß sie mit ihrem kegeligen Ansatz d in eine entsprechende kegelige Ausdrehung e der festen Scheibe b eingreift, wenn sie in achsialer Richtung gegen diese verschoben wird.
Die Losscheibe c soll Jnach' vorliegender Erfindung nicht auf den Kugellagern selbst sitzen, sondern auf einer geteilten oder ungeteilten Lagerhülse, welche fest auf den äußeren Laufringen der Kugellager sitzt und gegen achsiale Verschiebung gesichert ist. Die Verbindung zwischen der Lagerhülse und der Losscheibe c kann beispielsweise durch Nut und Feder hergestellt werden, so daß die lose Scheibe sich mit der Lagerhülse auf den Kugellagern drehen kann und in achsialer Richtung auf ihr verschiebbar ist.
Das Kugellager besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Ringlagern, und es sind die inneren Laufringe g,. h mittels Kegel und Gewinde auf die Welle α festgeklemmt, während die äußeren Laufringe i, k in die Hülse f eingepaßt sind. Die Längsverschiebung der Hülse kann durch Stellringe 1 verhindert sein.
Es ist einleuchtend, daß bei einer derartigen Einrichtung die Losscheibe — gleichgültig, welchen Zwecken sie dient, ob sie den beweglichen Teil einer Reibungsscheibe, Reibungskupplung o. dgl. bildet — in der achsialen Richtung verschoben werden kann, ohne daß die Kugellager einen wesentlichen Achsialdruck erhalten. Dabei wird die Kraft von der festen Scheibe b nach der Losscheibe c unmittel-

Claims (1)

  1. bar übergeleitet, ohne daß diese Kraft durch die Kugellager hindurchgeführt zu werden braucht. Umgekehrt könnte es auch erforderlich werden, einer kleinen Verschiebung der Welle Rechnung zu tragen, beispielsweise wenn es sich bei langen Wellen um deren Ausdehnung oder Zusammenziehung durch Temperaturänderung handelt.
    Das dargestellte Ausführungsbeispiel (Fig. 2) zeigt eine solche Lagerung mit zwei Lauf ringen für Kugellager, sie kann ebensogut für einen Laufring ausgebildet sein. Die beiden Kugellager sind mit der Welle α fest verbunden, sie sind aber mit ihrem äußeren Umfang nicht in das Gehäuse selbst eingepaßt, sondern in die Lagerhülse f, welche in dem Lagergehäuse m verschiebbar eingesetzt, auf der Welle jedoch, gegen Verschiebung gesichert ist. Die Lagerhülse muß deshalb kürzer sein als ihre Gleitfläche im Lagerkörper. Es ist einleuchtend, daß bei einer Verschiebung der Welle α in der Achsenrichtung das Kugellager diese Bewegung mitmachen kann, ohne daß der Lagerbock selbst eine Verstellung erfordert.
    Pat ε nt-A ν Spruch:
    Lagerung für längsverschiebbare, umlaufende Maschinenteile, dadurch. gekennzeichnet, daß die Kugellager in einer besonderen, die Längsverschiebung des Maschinenteiles zulassenden, aber nicht mitmachenden Lagerhülse (f) befestigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin. üeöruCkT M der reiühsBrückere!,
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DE (1) DE220418C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023295B (de) * 1955-08-18 1958-01-23 Siegfried Wiedig Gegenlagerung von Haltespindeln fuer Werkzeuge, insbesondere Fraeser
EP0031415A1 (de) * 1979-12-21 1981-07-08 M.A.N.-ROLAND Druckmaschinen Aktiengesellschaft Wellenabdichtung für Verreibwalzen in Farbwerken von Druckmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023295B (de) * 1955-08-18 1958-01-23 Siegfried Wiedig Gegenlagerung von Haltespindeln fuer Werkzeuge, insbesondere Fraeser
EP0031415A1 (de) * 1979-12-21 1981-07-08 M.A.N.-ROLAND Druckmaschinen Aktiengesellschaft Wellenabdichtung für Verreibwalzen in Farbwerken von Druckmaschinen

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