DE2204145A1 - 2- eckige Klammer auf eckige Klammer auf eckige Klammer auf(4-Thiazolin-2yliden) amino eckige Klammer zu (thio) methylen eckige Klammer zu amino eckige Klammer zu thiazoliumsalze - Google Patents
2- eckige Klammer auf eckige Klammer auf eckige Klammer auf(4-Thiazolin-2yliden) amino eckige Klammer zu (thio) methylen eckige Klammer zu amino eckige Klammer zu thiazoliumsalzeInfo
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Description
DR.E.T. PKCIIAI AN Ji
DR. ING. D. IiKHRKNS DIPL. ING. U. GOETZ
8 Mt1TNCIlKN OO
TILEfOM (0811) U0ÜO.T1
3 24 070
TILMIMMME: FHOTECTPATE.VT MÜVCHK.V
1A-40
£04145
Beschreibung zu der Patentanmeldung
PARKE, DAVIS & COtTPAKY Detroit, Michigan, U.S.A.
betreffend
2-JJt] (4-Thiazolin-2-yliden) amino} (thio)uiethylen]jar.iinq]
thiazoliuEisalze.
Die Erfindung betrifft neue chemische Verbindungen und Verfahren zu deren Herstellung. Sie betrifft besonders neue
Thiazoliumsalze der allgemeinen Formel
in der R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine
-CH2COII(AIk)2- oder -CHpCOO(Alk)-Gruppe, wobei Alk eine niedere
Alkylgruppe ist,eine Ihenäthyl-, 2-Phenoxyäthyl-, Benzyl-,
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α-Methylbenzyl-, Mono- oder Dichlorbenzyl-, oder Allyl-Gruppe
"bedeutet,^ und IU gleich, oder verschieden sind und jeweils
eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,eine -CH2CH2
-CHpCH2OH-=-,Benzyl-, Mono-oder Dichlorbenzyl-, Phenäthyl-
oder 2-Phenoxäthyl-Gruppe und eine der Gruppen R2 und R, auch
eine -CH CON(AIk)9- oder -CH9COO(Alk)-Gruppe, wobei Alk die
oben angegebene Bedeutung hat,/K. und R<- gleich oder verschieden
sind und jeweils ein Wasserstoffatom oder eineMefchylgruppe
bedeuten und A ein pharmakologisch verträgliches Anion ist. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung dieser
Verbindungen. Der Ausdruck "niedere Alkylgruppe" bedeutet dabei eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Die erfindungsgemäßen
Thiazoliumsalze besitzen pharmakologische Eigenschaften und sind als Anti-Infektionsmittel geeignet. Als Beispiele für
einige der vielen physiologisch verträglichen Anionen können erwähnt werden, daß Chlorid, Bromid, Jodid, Nitrat, Bisulfit, Bisulf
at, Hemisulfat, Perchlorat, Acetat, Palmitat,Stearat, Hemipamoat,
Picrat, Decansulfonat, 4-Chlor-2-(5-chlorwsalieyl)-phenoxid,
Hydroxy-naphtoat,Dodecylsulfat, Cycloh.exansulfamat,
Phenolphthalein, Trichlorphenoxid,2,2'-Thiobis -(4,6-dichlorphenoxid),
Deoxycholat, 7-Chlor-4-hydroxy-3-chinolincarboxylat, Dihydroxyisonicotinat, Bromnapthoxid, Hemiadiapat, p-Toluolculfonat,
Hemi-(5,5'-thiodisalicylat), 3,5 -Dichlorsalicylat,Taurocholat,
Dioctylsulfosuccinat,und 2,6-Di-jod-4-nitrophenoxide.
Im allgemeinen ist die Wahl des Anions nicht kritisch, da die oben angegebenen Kationen pharmakologisch wirksam sind. Darüber
hinaus ist die Auswahl des entsprechenden Anions für die oben angegebenen Salze für den Fachmann aufgrund der bekannten Verfahren
und Überlegungen ohne weiteres möglich.
Nach einem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Thiazoliumsalze der oben angegebenen Form I^n der R. eine Methylgruppe ist,
hergestellt durch Erhitzen eines 2-/(Bis(methylthio) methylenjamino~|-thiazoliumsalzes
der Formel
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22U4US
χ- τι
SCH^
und eines 2-Imino-4-thiazolins der Formel
/R3
III
in der R2, R,, .R. und Rf- die oben angegebene Bedeutung haben
und X ein Chlorid7,Bromid-oder Jodidion oder eine Tosylat- oder Methansulfonat-G-ruppe ist. Die Reaktion wird in einem nicht
reagierenden wasserfreien, keine Hydroxyl-G-ruppen enthaltenden
Lösungsmittel durchgeführt. Dabei ist Acetonitril ein besonders bevorzugtes Lösungsmittel. Die Reaktionsbedingungen unterliegen
einer beachtlichen Variation. Die Reaktion wird bei Temperaturen im Bereich von -10 bis 900C,vorzugsweise im Bereich
von 0 bis 30°c ,durchgeführt. Die für die vollständige Reaktion
erforderliche Zeit variiert je nach der Art der Reaktionsteilnehmer. Sie beträgt jedoch im allgemeinen 1 bis 24 Stunden bei
den angegebenen Temperaturen. Für die Reaktion werden die Reaktionsteilnehmer in äquimolaren Mengen verwendet.
Nach einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden die Produkte der Formel I, bei denen R. eine
Methyl-Gruppe ist und A~ ein Jodidion bedeutet, hergestellt durch Umsetzung von Methyl-jodid und einem Salz der Dithio-4-thiazolin-^s.
' -carbamin-säure der Formel
IV
CSSH
mit einem 2-Imino-4-thiazolin der Formel III, in der R^und R
jeweils eine AlkylgrupOe mit 1-10 Kohlenstoffatomen bedeuten
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und R. und R5 die oben angegebene Bedeutung haben. Die Reaktion
wird in einem zweiphasigen flüssigen Reaktionsmedium durchgeführt wie Wasser/überschüssiges Methyl-jodid, Wasser/Chloroform,
Wasser/Äther oder ein.em ähnlichen zweiphasigen Reaktionsmedium. Die Reaktion wird in Gegenwart von Natriumhydroxid durchgeführt.
Es werden ungefähr 2 bis 10 Mol Methyljodid und 1 bis 2 Mol Natriumhydroxid
pro Mol des Carbaminsäure-thiazolinsalzes verwendet. Dabei ist ein Verhältnis von 5:1:1'bevorzugt. Die Reaktionsbedingungen unterliegen einer beachtlichen Variation. Im allgemeinen
wird die Reaktion bei Temperaturen im Bereich von 0 bis 50°c und vorzugsweise im Bereich von 10 bis 3O0C durchgeführt. Die
für die vollständige Reaktion erforderliche Zeit schwankt zwischen 1/2 bis 10 "Stunden.
Nach einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden Verbindungen der Formel
.R2
hergestellt durch Umsetzung einer Verbindung R~X und einem
3-(4-Thiazolin-2-yliden)-2-R1_i-(2-thiazolyl)-2-thiopseudoharnstoff
der Formel
in der R1 ,R0,R^,R/und Rc &i-e oben angegebene Bedeutung haben
und Jtfein Chlorid-, Bromid-oder Jodid-ion oder eine Tosylat-oder
Methansulfonat-gruppe ist. Die Reaktion wird in einem nicht re-
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ajfijionsfähigen organischen lösungsmittel wie Chloroform, Aceton,
Äthyl-acetat, Tetrahydrofuran oder Dioxan durchgeführt,
ist Acetonitril oder Chloroform oder ein Gemisch dieser Verbindungen bevorzugt. Das Verhältnis der Reatkionsteilnehiner
kann variieren.-Es liegt jedoch üblicherweise im Bereich von
1 \)%a 10 MpI Ej pro Mol des Thiopseudoharnstoffs,wobei ungefähr
3 bis 6 Mol bevorzugt sind. Die Reaktionsbedingungen können variieren. Die Reaktionstemperatur kann im Bereich von O bis
und vorzugsweise im Bereich von 20 bis 300C liegen. Die Reaktionszeit
hängt ab von der Art der Reaktionsteilnehmer, liegt jedoch im 'allgemeinen im Bereich von 1 bis 30 Tagen, wobei 5
bis 20 Tage bevorzugt sind.
!fach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden
Verbindungen der Formel I hergestellt durch Umsetzung einer Verbindung
R.X und des entsprechenden in 3-Stellung substituierten
1?3TBis(-4-thiazolin)-2-thioharnstoffs der Formel
ir| 4$r R1 ,Rg ,R151R^ ,R^und X die oben angegebene Bedeutung haben.
Die Reaktion wird entweder in Abwesenheit eines Lösungsmittels oder in einem nicht reaktionsfähigen organischen lösungsmittel
wie Methanol, Äthanol, Aceton, Chloroform, Dichlormethan, Äthylacetat
? Acetonitril, Toluol oder Tetrahydrofuran durchgeführt.
Das Verhältnis der Reaktionsteilnehmer kann variieren, v/obei man vorzugsweise mit einem äquimolaren Verhältnis oder einem
Überschuß der Verbindung R1X arbeitet. Die Reaktionsbedingungen
ginql nicht kritisch und können variieren. Die Reaktionstemperatur
kann im Bereich von -10 bis +1000C und vorzugsweise im Bereich von 0 bis 700C liegen. Die Reaktionszeit beträgt dabei
vorzugsweise 30 Minuten bis 3 Tage.
Die erfindungsgemäßen Thiazoliumsalze sind, wie oben angegeben,
als Antiinfektionsmittel geeignet. Die Salze besitzen z.B.
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2204U5
eine deutliche anthelmintisohe Wirksamkeit. Diese Wirksamkeit
kann nach einem pharmakologischen Standardverfahren an der Maus gezeigt werden. Pur Tiere, die mit dem Madenwurm Syphacia obvelata
infiziert sind, beträgt die wirksame Dosis,bei der 50$
der Tiere von der Infektion befreit werden (EDc0) ,typischerweise
weniger als 100 mg/kg wenn die Substanz mit der Nahrung verabreicht wird. Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen
auch in vitro eine antibakterielle Wirksamkeit, wobei die minimale hemmende Konzentration typischerweise z.B. 20^g/ml
oder weniger gegenüber Styphylococcus aureus Stamm TJC-76 be-;
trägt. Darüber hinaus sind die erfindungsgemäßen Produkte in vitro gegen Pilzbefall wirksam, wobei [die minimale hemmende
Dosis typischerweise 10 ug/ml oder weniger gegen Candida
albicans und Trichophyton mentagrophytes beträgt. Geeignete Mittel können in einer geeigneten Dosierungsform hergestellt
werden, die die erfindungsgemäßen Produkte zur Prophylaxe oder zur örtlichen Behandlung z.B. einer oberflächlichen Pilzinfektion
enthalten.
Aufgrund ihrer Antiinfektionswirkung sind die folgenden erfindungsgemäßen Salze bevorzugt:
2-[[[(3-Bityl-4-thiazolin-2-yliden )amino](methylthio)-
methylen ]amino]-3-hexylthiazolium-;jodid ,
3-Butyl-2-[[[(3-butyl-4-thiazolin-2-yliden )amino]-
(methylthio)methylen ]amino]thiazolium-;jodid ,
3-Hexyl-2-[[[(3-hexyl-4-thiazolin-2-yliden )amino]-
(methylthio)methylen ]amino]thiazolium-jodid ,
2-[ [ [ (3-Benzyl-4-thiazoliii-2-yliden )amino] (butylthio)-
methylen ]amino]-3-butylthiazoliura-;jodid ,
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3-Butyl-2-[[[(3-butyl-4-thiazolin-2-yliden )amino]-
(butylthio)methylen ]amino]thiazolium-jodid ,
3-Butyl-2-[[[[3-(2,4-dichlorwbenzyl)-4-thiazolin-2-
yliden ]amino](methylthio)methylen ]amino]thiazolium-
jodid,.
2-[[(F^thylthio)[3-octyl-^-thiazolin-2-yliden )amino]-
2-[[(F^thylthio)[3-octyl-^-thiazolin-2-yliden )amino]-
methylen ]amino]-3-octylthiazolium-3*odid ,
2-[[(Butylthio)[(3-hexyl-^-thiazolin-2-yliden )amino]-
methylen ]amino]-3-hexylthiazolium-bromid ,
3-Äthyl-2-[[[(3-äthyl-4-thiazolin-2-yliden )amino](hexylthio)·
me thylen ] amino ] thiazolium-bromid·,
3-Butyl-2-[[[(3-butyl-4-thiazolin-2-yliden )amino][(3,^-
3-Butyl-2-[[[(3-butyl-4-thiazolin-2-yliden )amino][(3,^-
dichlorJoenzyl)thio]methylen ]amino]thiazolium-chlorid,
3-Butyl-2-[[[(3-butyl-^-thiazolin-2-yliden )amino](phenäthyl-
thio)methylen ]amino]thiazolium-bromid und
2-[[ (Hexylthio) [(3-propyl-]l-thiazolin-2-yliden )amino]-
methylen ]amino]-3-propylthiazolium-bromid.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert. ,.
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220AUS
Zu einem Gemisch aus 180,2 g 2-/7ZTBis(methylthio)methylen_7-amino_7-3-äthylthiazoliumjodid
und 1 500 ml Acetonitril, das mit Hilfe eines Eisbades auf 2 bis 5°C gehalten wurde,
wurde unter Kühren innerhalb von 1 h eine Lösung von 64,1 g 3-Äthyl-2-imino-4-thiazolin in 110 ml Acetonitril zu-"gegeben.
Das Gemisch wurde über Nacht gerührt, wobei es sich auf Raumtemperatur'erwärmte. Der Niederschlag wurde
gesammelt und mit Aceton gewaschen. Man erhielt 3-Äthyl-2-/TZTZ~(3--äthyl-4-thiazolin-2-yliden)amino_7(methylthio)methy~
len_7amino_/thiazoliumoodid; Pp. 227 "bis 230°C (Zers.) nach
dem Umkristallisieren aus Acetonitril.
Zu einem Gemisch aus 38,0 g 3-Benzyl-2-/~/7bis-(methylthio)methylen_7amino_7thiazoliumjodid
und 500 ml Acetonitril, das auf einer Temperatur von 2 bis 5°C gehalten wurde, wurde
innerhalb von 1 h unter Rühren eine Lösung von 17»1 g
3-Benzyl-2-imino-4-thiazolin und 40 ml Acetonitril zugegeben. Das Gemisch wurde über Nacht gerührt, wobei es sich
auf Raumtemperatur erwärmte. Das Produkt 3-Benzyl-2-/" ££ (3-benzyl-4-thiazolin-2-yliden)
amino _7 (methyl thio)methylen_7-aminoJ/thiazolium-Qodid
wurde gesammelt und aus Acetonitril umkristallisiert. Pp. 199 bis 2020C.
Auf die gleiche Weise erhielt man aus 44,4 g 2-/"/"Bis(methylthio)methylen_7
aminoJ7_3-octylthiazoliumjodid und 21,2 g
2-Imino-3-octyl-4-thiazolin als Produkt 2-Z~/~(Methylthio)-
/~3-octyl-4-thiazolin-2-yliden)amino_7 methylen_7-aminoJ7-3-octylthiazoliumjodid;
Fp. 137 bis 139°C.
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Bei Verwendung von 43,6 g 3-Allyl-2-/~/~bis(methylthio)-methylen_7amino
^thiazoliumjodid und 16,5 g 3-Allyl-2-imino-4-thiazolin
war das Produkt 3-Allyl-2-/7Z7/7(3-allyl-4-thiazolin-2-yliden)
amino J (methylthio)methylen_/-amino_7thiazoliumjodid;
Ip. 180 bis 183°0.
Ähnlich erhielt man aus 10,2 g 2-/7/ΓBis(methylthio)-methyl
en .J7-amino _/-3- ( 2-hydroxyäthyl) thiazoliumg odid,
3,9 g 3-(2-Hydroxyäthyl)-2-imino-4-thiazolin und 200 ml
Acetonitril als Reaktionsmedium als Produkt 3-(2-Hydroxyäthyl)-2-/YY~
A3- (2-hydroxyäthyl) -4- thiazolin-2-yliden_7-amino_7
(methylthio)-methylen_7aminoJ7thiazoliumjodid;
Fp. 190 bis 192°C nach Umkristallisieren aus Methanol.
Bei Verwendung von 25,0 g 2-£/"Bis(methylthio)methylenJ7-amino_7-3-decylthiazolium;jodid,
12,7 g 3-Decyl-2-imino-4-thiazolin
und 350 ml Acetonitril als Reaktionsmedium, erhielt man 3-Decyl-2-/~Z7Z~(3-decyl-4— thiazolin-2-yliden)-amino_7-(methylthio)methylen_7amino_7thiazoliumjodid;
ip. 149 bis 151°C.
Zu einem Gemisch aus 26,5 g 2-/7/"Bis(methylthio)-methylenJ7amino_7~3-hexylthiazoliumjodid
und 600 ml Acetonitril, das mit Hilfe eines Eisbades auf einer Temperatur von ungefähr 2 bis 5°0 gehalten wurde, wurde
eine Lösung von 9,9 g 3-Butyl-2-imino-4-thiazolin und 50 ml Acetonitril innerhalb von 1 h zugegeben. Das Gemisch
wurde über Nacht gerührt, wobei es sich auf Raumtemperatur aufwärmte. Die entstehende gelbe Lösung wurde unter vermindertem
Druck eingedampft und der Rückstand aus Acetonitril umkristallisiert. Man erhielt 2-f££ (3-Butyl-4-
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- ίο -
ttiiazolin-2-.yliden)amino_7r(methyltliio)-methylen_7 amino J7-3-hexylthiazoliumgodid;
Fp. 141 bis 0
Auf die gleiche Weise erhielt man aus 40,2 g 2-^"/~Bis-(methyl-thio)-methylen_7amino_/-3-pentylthiazoliumjodid
und 17,0 g 3~Pentyl-2-imino-4-thiazolin als Produkt 2-/~Z~(Methylthio)
£" (3-pentyl-4-thiazolin-2-yliden)amino_7methylen^7aininoJ7-3-pentylthiazoliumoodid;
Fp. 159 bis 162°O.
Bei Verwendung von 26,8 g 2-/~/~Bis(methylthio)methylen_7-amino_7-3-"butylthiazoliumjodid
und 10,8 g 3-Butyl-2-imino-4-thiazolin war das Produkt 3-Butyl-2-^^7/~ (3-butyl-4-thiazolin-2-yliden)
amino J7(methylthio )methyl enJ7amino_/-thiazoliumjodid;
Fp. 143 bis 145°C.
Aus 39,Og 2-^~y~Bis(methylthio)methylen_7-amino_7-3-(2-methoxyäthyl)thiazoliumoodid
und I5j8 g 3-(2-Methoxyäthyl)-2-imino-4-thiazolin
erhielt man 3-(2-Methoxyäthyl)-2-/~/~/~/"3-(2-methoxyäthyl)-4-thiazolin-2~ylidenJ7
aminoJ7(methylthio)-methylenJ7amino_7thiazoliumjodid;
Fp. 172 bis 174°C.
Bei Verwendung von 22,1 g 2-/~~/~ Bis (methyl thio)methylen_7-amino_/-3-pentylthiazolium-jodid
und 7*9 g 3-(2-Hydroxyäthyl)-2-imino-4-thiazolin
war das Produkt 2-/T^/^3-(2-Hydroxyäthyl)-4-thiazolin-2-yliden_7(methylthio)methylen_7amino_7-3-pentylthiazolium-jodid;
Fp. 118 bis 1200C; und aus 8,4 g
QOdid, 3,1 g 3-Butyl-2-imino-4-thiazolin und 200 ml Acetonitril
als Reaktionsmedium, erhielt man 3~Benzyl-2-/7^f77~(3-butyl-4-thiazolin-2-yliden)aminoJ7(niethylthio)-methylenJ7-amiiio_7'fciiiazoliumjodid;
Fp. 155 bis 157°C.
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Als weiteres Beispiel erhielt man bei Verwendung von 12,7
$-BeiLzyl-2-£'£~\)l s (methyl thio )me thyl en Jfamino _7thiaz oliumjodid,
6,4 g N,N-Diäthyl-2-imino-4-thiazolin-3-acetamid
und 200 ml Acetonitril als Reaktionsmedium als Produkt 3-Benzyl-2-/^77^73-Z~(diäthylcarbamoyl)methyl_7-4-thiazolin-2-yliden_7(methylthio)methylen_7aiQino
J thiazoliumoodid; Ip. 197 bis 199°C; und nach dem gleichen Verfahren aus
10,0 g 2-/7"^"Bis(methylthio)methylen_7amino_7-3~pentylthiazoliumgodid,
4,3 g 2-Imino-4-thiazolin-3-essigsäure-methylester
und 150 ml Acetonitril als Reaktionsmedium war
das Produkt 3-(Carboxymethyl)-2-£"ZT^"(methylthio)-(3-pentyl-4-thiazolin-2-yliden)amino_7methylen_7
amino_/-thiazoliumjodid-rmethylester; Ip. 163 bis 1660C (Zers.).
Zu einem Gemisch von 41,6 g 2-£~/~Bis(methylthio)methyleE/-aminoV-J-hexylthiazoliumöodid
und 600 ml Acetonitril wurde innerhalb von 75 min bei 2 bis 5°C eine Lösung von 18,4 g
3-Hexyl-2-imino-4-thiazolin in 70 ml Acetonitril zugegeben»
Das Gemisch wurde 3 h gerührt, langsam auf Raumtemperatur erwärmt und anschließend auf 5°G gekühlt. Das ausfallende
Produkt wurde gesammelt. Ip. 153 bis 155°C. Das Produkt
war 3-Hexyl-2-/7Z~Z~ (3-h.exyl-4-thiazolin-2-yliden)-amino_7
(methylthio)methylenJ7amiIlo_7thiazoliumJodid.
Zu einer Suspension von 63,4 g 3-Propyldithio-4-thiazolin-A ' carbaminsäure-salz
mit einem Mol 2-Imino-3-propyl-4-thiazolin
in 1 200 ml V/asser, das mit Hilfe eines Eisbades auf 2 bis 50C gehalten wurde, wurden unter heftigem Rühren 87 ml
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2204HS
Jodmethan zugegeben. Dann wurde innerhalb 1 h eine Lösung von 7iO4- 6 Natriumhydroxid in 1.40 ml Wasser zugegeben.
Das Gemisch wurde 1 1/2 h gekühlt und anschließend innerhalb von 2 h auf Raumtemperatur erwärmt. Das Produkt
wurde gesammelt, getrocknet und zunächst aus Acetonitril/ Äther und dann aus Acetonitril umkristallisiert.
Man erhielt 2-£~Z~(Methylthio) /7(3-propyl-4-thiazolin-2-yliden)amino
_7-methyi en_7amino_/-3-propylthiaz oliumjodid;
Fp. 161 bis 163°C.
Ein Gemisch von 4,9 g 3-(3-Butyl-4-thiazolin-2-yliden)~
2-£_ (diäthylcarbamoyl)methyl_7-1-(2-thiazolyl)-2-thiopseudoharnstoff,
10,0 ml Benzylchlorid und 80 ml Acetonitril wurde zwei Wochen bei Raumtemperatur stehengelassen.
Das Produkt wurde gesammelt und aus Acetonitril umkristallisiert.
Man erhielt 3-Benzyl-2-CCC(3-butyl-4-thiazolin-2-yliden)amino
7 /f"/*"(diäthylcarbamoyl)methyl__7thio_7-methylen_7amino_7thiazoliumchlorid;
Pp. 196 bis 197°C (Zers.).
Auf die gleiche Weise, aber unter Verwendung von 10,0 ml
1-Jodbutan anstelle von Benzylchlorid erhielt man als Produkt 3-Butyl-2—CC/~(3-butyl-4-thiazolin-2-yliden)-amino_7
/~/~(diäthylcarbamoyl)methyl_7thio 7methylen_7aiJiino 7-thiazoliumjodid;
Fp. 194 bis 196 G nach dem Umkristallisieren aus Acetonitril/Äther.
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Beispiel 7
Ein Gemisch von 5,Ό g 3-/~3-(o-Chlorbenzyl)-4-thiazolin-2-yliden
_/-2-methyl-1- (2- thiazolyl )-2-thiqpseudoharnstof f,
10,0 ml o-Chlorbenzylchlorid und 30 ml Acetonitril
wurde zwei Wochen "bei Raumtemperatur stehengelassen. Die
Hälfte des Lösungsmittels wurde abgedampft und Äther zugegeben, damit das Produkt ausfiel. Man erhielt 3-(o-Chlor
benzyl )-2-/~/~ CC3- ( o-chlorbenzyl )-4-thiaz olin-2-yliden_7-amino_7
(methylthio)methylen_7amino_7thiazoliumchlorid.
Das Produkt wurde mit frischem Äther gewaschen und aus Acetonitril/Äthylacetat umkristallisiert; Fp. 206 bis
2080C.
Auf die gleiche Weise unter Verwendung von 4,4 g
Butyl—4-thiazolin-2-yliden)amino_7(2-thiazolylimino)methyl_7-thio_7-essigsäure-methylester,
10,0 ml 1-Jodbutan und 20 ml Acetonitril erhielt man als Produkt 3-Butyl-2-/
/ / (3-butyl-4-thiazolin-2-yliden)amino__7 C(carboxymethyl)
thio /methylen /amino /thiazolidineodid-methylester;
Fp. 110 bis °
B ei s ρ ie I 8
Ein Gemisch aus 9,5 S 3-/"3-(2,4-Dichlorbenzyl)-4-thiazolin-2-yliden_7-2-methyl-1-(2-thiazolyl)-2-thiopseudoharnstoff,
10,0 ml 1-Jodbutan und 100 ml Chloroform wurde 12 Tage unter gelegentlichem Aufwirbeln bei
Raumtemperatur stehengelassen. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur zu einem bernsteinfarbenen Öl eingedampft
und dieses durch Verreiben mit Äthylacetat gewaschen und aus Acetonitril umkristallisiert; Fp. 89 bis 920C.
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Das Produkt war 3-Butyl-2-Z~/7ZTZ~3-(2,4-dichlorbenzyl)-4-thiazolin-2-yliden^aminoJ7(raethylthio)methylen_7·-
aminoJ7thiazoliumjodid.
Auf die gleiche Weise erhielt man aus 9,5 g 3-/~3-(2,4-Dichlorbenzyl)-4-thiazolin-2-yliden.i7--2-methyl-1-(2-thiazolyl)-2-thiopseudoharnstoff,
6,0 ml cc,2,4—Trichlortoluol
und 100 ml Chloroform als Produkt 3-(2,4-Dichiorbenzyl)-2-/~Z~/TZT3-(2,4-dichlorbenzyl)-4-thiazolin-2-yliden.J7aminoJ7
(methylthio)methylen_7aminoJ7thiazoliumchlorid; Fp. 175 bis 1770C
Ähnlich erhielt man bei Verwendung von 9,5 g 3-Z~3-(p-Chlorbenzyl
)-4-thiazolin-2-yliden_7-2-methyl-1 - (2-thiazolyl )-2-thiopseudoharnstoff,
10,0 ml p,α-Dichiortoluol und 100 ml
Chloroform als Produkt 3-(p-Chlorbenzyl)-2-ZTCCC3-(pchlorbenzyl)-4-thiazolin-2-yliden^SUBiE-O-/
(methylthio)-methylen_7aminoJ7thiazoliumchlorid;
Fp. 144 bis 1490C.
B e i s pie I 9
Ein Gemisch von 5,0 g 3-Z73-(o-Chlorbenzyl)-4-thiazolin-2-ylidenj-2-methyl-i-(2-thiazolyl)-2-thiopseudoharnstoff,
10,0 ml 1-Jodbutan und 30 ml Acetonitril wurde 6 Tage bei
Baumtemperatur stehengelassen. Das Gemisch wurde zu einem Rückstand eingedampft, der mit Äthylacetat gewaschen
und aus Acetonitril umkristallisiert wurde. Man erhielt
yliden_yaminqJ7 (methylthio)-methylen_7amino_I7thiazolium
jodid; Fp. 120 bis 1250C (Zers.).
Auf die gleiche Weise erhielt man aus 4,51 g 3-(3-
2Ü98A8/1157
Benzyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-äthyl-1-(2-thiazolyl)-2-thiopseudoharnstoff
als Produkt 2-£jT^(J-Benzyl^-
thiazolin-2-yliden)'amino_7(äthylthio)methylen_7aifliJior7-3-butylthiazoliumjodid;
Ep. 152 bis 154°C.
Ähnlich erhielt man aus 5»3 g 2-Allyl-3-(3-butyl.-4-thiazolin-2-yliden)-1-(2-thiazolyl)-2-thiopseudoharnstoff
als Produkt 2-£~f (Allylthio) /~(3-butyl-4-thiazolin-2-yliden)
amino_J7inethylen_/amino_/-3--"butylthiazoliuingodid; Sp. 154
bis 156°C, und mit 4,8 g 3-(3-Benzyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-butyl-3-(2-thiazolyl)-2-thiopseudoharnstoff
war das Produkt 2~/~/~/~(3-Benzyl-4-thiazolin-2-yliden)aiiiino_7-(butylthio)methylen_7amino_7-3-butylthiazoliumjodid;
Fp. 146 bis -148°C aus Acetonitril/Äther.
Bei Verwendung von 4,9 g 3-(3-Butyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-äthyl-1-(2-thiazolyl)-2-thiopseudoharnstoff
erhielt man 3-Butyl-2-/7Z7/T"(3-Butyl-4-thiazolin-2-yliden)aminow/-(äthylthio)methylenJ7
aminoj/thiazoliumjodid; Pp. 140 bis
1410O.
Aus 10,0 g 3-(3-Butyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-butyl-1"
(2-thiazolyl)-2-thiopseudoharnstoff war das Produkt 3*-Butyl~
2-/~/~/~ (3-butyl-4-thiazolin-2-yliden) amino J/C^^yl^bio)-methylen_7amino_7thiazoliumjodid;
Fp. 149 bis 1510C.
Ein Gemisch aus 9>5 g 3-ZT3-(p-Chlorbenzyl)-4-thiazolin-2-yliden_7-2-methyl-1-C
2-thiazolyl)-2-thiopseudoharnstoff, 65 ml Acetonitril, Ί00 ml Chloroform und
10,0 ml 1-Jodbutan wurde 10 Tage unter gelegentlichem
Wirbeln bei Raumtemperatur stehengelassen. Die flüchtigen
209848/1157
Bestandteile wurden bei Raumtemperatur abgedampft und der Rückstand zweimal aus Acetonitril umkristalüsiert. Das
Produkt war 3-Butylr-2-Z7Z~i!rZ~3-(P-cillorbenzyl)-4-thiazolin-2-ylidenj7aminoJ7
(methyl thio)methylenJ7'am inoj/-thiazoliumjodid;
Fp. 177 bis 179°C. '
Auf die gleiche Weise erhielt man aus -4,3 g 2-Benzyl-3- .
(3-butyl-4-thiazolin-2-yliden)-1-(2-thiazolyl)-2-thiopseudoharnstoff
als Produkt 2-CC(Benzylthio) £"(3-butyl-4-thiazolin-2-yliden)
aminoJ7 methylenj/ amino^-3-butylthiazoliumöodid;
Pp. 169 bis 1710C ohne Umkristallisieren.
Beispiel 11
Ein Gemisch von 4t7 S 3~(3-Äthyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-methyl-1-(2-thiazolyl)-2-thiopseudoharnstoff,
2,0 ml Methylchloracetat und 50 ml Acetonitril wurde 30 h unter
Rückfluß erhitzt. Das Gemisch wurde auf 25 ml eingedampft
und gekühlt. Dabei fiel das Produkt aus, das zunächst aus Acetonitril/Äthylacetat und anschließend aus Acetonitril
umkristallisiert wurde. Das Produkt war 2-Ζ"/~^Λ/~3~
(carboxymethyl)-zl~thi'azolin-2-yliden_7amino_7' (methylthio)-methylen_7amino_7-3-äthylthiazoliumchlorid-methylester;
Fp. 172 bis 174°C.
Ein Gemisch von 4,51 g 3-(3-Benzyl-4—thiazolin-2-yliden)-2-äthyl-1-(2-thiazolyl)-2-thiopseudoharnstoff,
10,0 ml Benzylchlorid und 10 ml Acetonitril wurde 7 Tage bei Raumtemperatur stehengelassen. Das Produkt in Form eines Niederschlags
wurde gesammelt und aus Acetonitril umkristallisiert,
209848/1157
Es war 3-Benzyl-2-/f </7Z~(3-benzyl-4-thiazolin-2-yliden)-amino_7
(äthylthio)methylen^amino^thiazoliumchlorid;
Ep. 210 Ms 2120C.
Auf die gleiche Weise erhielt man bei Verwendung von 6,8 g 3-(3-Benzyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-butyl-3-(2-thiazolyl)-2-thiopseudoharnstoff
als Produkt 3-Benzyl-2-,£' ££(3-benzyl-4-thiazolin-2-yliden)-amino_y
^.
(butylthio)methylenj aminoJthiazoliumchlorid; Pp. 190 bis
Beispiel. 13
5 g Amberlite-IRC-50-Harz wurden mit 0,8 g Natriumhydroxid
in 100 ml Wasser behandelt, gesammelt und mit Wasser gewaschen. Zu einer Suspension des Harzes in 100 ml Wasser
wurden 5,0 g 3-Butyl-2-^^/7(3-butyl-4-thiazolin-2-yliden)amino_7
(methylthio)methylenJ7 aminojythiazoliumjodid
zugegeben und das Gemisch 4 Tage stehengelassen, wobei den letzten Tag gerührt wurde. Das an das Harz gebundene
Produkt 3-Butyl-2-ZT^7 £(3-butyl-4-thiazolin-2~yliden)-amino_7
(methyl thio)methylen_7'aminoj7thiazoliuraresinat
wurde gesammelt, gewaschen und an der Luft getrocknet. Das Resinat enthielt 37 % des Thiazoliumkations. Um das
entsprechende Thiazoliumchlorid zu erhalten, wurde eine mit dem Resinat gefüllte Säule mit überschüssiger IQfriger
wäßriger Salzsäure eluiert. Das Eluat wurde eingeengt und das Thiazoliumchlorid aus dem Konzentrat nach dem
Stehen durch Umkristallisieren aus Acetonitril isoliert. Auf ähnliche Weise wird das Thiazoliumacetat nach diesem
Verfahren erhalten, wenn man mit verdünnter Essigsäure eluiert,
209848-/1157
Ein Gemisch aus 0,53 S 1,3-Bis(3-butyl-4-thiazolin2-yliden)-2-thioharnstoff,
3 ml Acetonitril und 1 ml Chloroform wurde erwärmt, damit sich eine Lösung bildete. Die Lösung
wurde abgekühlt und 0,12 ml Methyljodid wurden zugegeben,
als sich gerade ein Niederschlag zu bilden begann. Nach 1stündigem Stehen wurde das Lösungsmittel auf einem
Dampfbad abgedampft. Das verbleibende Produkt war 3-Butyl-2-
£_ /TjC (3-butyl-4-thiazolin-2-yliden)amino_7 (methylthio)-methylen_7
amino_7thiazqliumjodid; Fp. 142 bis 144°C nach
Umkristallisieren aus Acetonitril.
Ein Gemisch von 4,1 g 1,3-Bis/~3-hexyl-4~thiazolin-2-ylidenJ7-2-thioharnstoff,
1,4 ml 1-Brombutan und 15 ml
Acetonitril wurde 1 h unter Rückfluß erhitzt und dann 16 h bei Häumtemperatur stehengelassen. Die Lösung wurde mit 50 ml
Äthylacetat verdünnt und das entstehende Produkt abfiltriert, mit Äthylacetat gewaschen und getrocknet. Man erhielt
2-Γ Γ(Butylthio) <f (3-hexyl-4-thiazolin-2-yliden)amino_/-methylen_7
amino_7-3-liexylthiazoliumbromid; Fp. 164 bis 1660C,
nach dem Umkristallisieren aus Acetonitril/Äthylacetat.
Auf ähnliche Weise wurden durch Umsetzung des entsprechenden Halogenalkane oder Aralkylhalogenids und substituiertem
Thioharnstoff die folgenden Thiazoliumsalze erhalten:
-2-£" ^" /~(3-butyl-4-thiazolin-2-yliden)amino_7
phenoxyä thy 1) t hi ο JTm e t hyl en_7am inoj/thia ζ ο 1 ium-br omid
3-Butyl-2-/~/~^7(3-butyl-4-thiazolin-2-yliden)amino_>7
chlorbenzyl) thio_7methyl en_7&min°I7thiaz olium-chl orid.
209848/1157
2204U5
2.-CC (Äthylthio) /~ (3-phenäthyl-4—thiazolin-2-yliden)amino_7-methylen^amino^-3-phenäthylthiazolium-bromid.
2.-CC (Hexylthio) /~/5-(2-phenoxyäthyl)-£f-thiazolin-2-ylidenJ7-aminoJ?methylen_yamino_7-"3--(2-phenoxyäthyl)thiazoli-tmi-
bromid.
2-C C (Butyl· thio )C C 3- (a-methylbenzyl )-4-thiazolin-2-yliden_7-amino_7'methylen_I7aminoJ7-3-(a-methylbenzyl)
thiazoliumbromid.
Die folgenden Beispiele 16 bis 32 zeigen die Herstellung anderer Thiazoliumsalze auf eine dem Beispiel 15 entsprechende
Weise.
3-Äthjl-2-C C C (3-äthyl-4-thiazolin-2-yliden) amino J-(hexylthio^ethylenj/amiiiqj/thiazoliumbromid
aus 1,3-Bis(3-äthyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
und 1-Bromhexan durch 4-5 min langes Erhitzen in Acetonitril unter
Bückfluß; Pp. 166 bis 1680C nach dem Umkristallisieren
aus Acetonitril/Äthylacetat.
Beispiel' 17
3-Äthyl-2-/'/~Z~(3-äthyl-4-thiazolin-2-yliden)amino_7-(phenäthylthio)methylen_7'amino^7thiazoliumbormid
aus 1,3-Bis(3-äthyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff und
Phenäthylbromid durch 30 min langes Erhitzen unter Rückfluß in Acetonitril; Fp. 162 bis 1640C nach Umkristalli-
209848/1157
sieren aus Acetonitril. B e i s ρ i el 18
,4-Dichlorbenzyl)thio_7 Γ (3-äthyl-4-thiazolin-2-yliden)amino
Jf methylen_7amin°I7-3-äthylthiazoliumchlorid-monohydrat
aus 1,3-Bis(3-äthyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
und 3j4-Mchlorbenzylchlorid durch 45 min
langes Erhitzen unter Rückfluß in Acetonitril; Pp. 116 bis 1180C nach dem Umkristallisieren aus Äthylacetat/Dichlormethan.
Beispiel 19
3-Butyl-2-/"Y~/f (3-butyl~4-thiazolin-2-yliden) aminoJ7-(hexylthio)methylen_7aminoJ7"thiazolium-bromid
aus 1,3-Bis(3-butyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
und 1-Bromhexan durch 1stündiges Erhitzen unter Bückfluß in Acetonitril;
Pp. 149 bis 1500O nach dem Umkristallisieren aus
Acetonitril/Äthylacetat.
aus 1j3-Bis(3-hexyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
und 1-Bromhexan durch 3 h langes Erhitzen unter Rückfluß in Acetonitril;
Pp. 164 bis 1660C nach Umkristallisieren aus Acetonitril/lthylac etat.
2U9848/1157
3-Hexyl-2-Z"Z~^T(3-liexyl-4-t]iiazolin-2-ylideii)amiiio_7-phenäthylthio
)methylen_7amino_7thiazoliumbromid aus
1 ,3-Bis(3-hexyl-4-tliiazoliii-2-ylideii)-2-thioharnstoff und
Phenäthyl-bromid durch 1 h langes Erhitzen unter Rückfluß in Acetonitril; Fp. 134- "bis 1350C nach Umkristalli-"sieren
aus Acetonitril/!thylacetat.
3-Octyl-2-/~/~/f"(3-octyl-4-thiazolin-2-yliden)amino_7 (phen
äthylthio)methylen^aminoJ7'tl1iazoli"umt)I'omi<i aus 1,3-Bis(3-octyl~4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
und Phenäthyldurch 1 h langes Erhitzen unter Rückfluß in
Acetonitril; Fp. 136 bis 137°C nach Umkristallisieren
aus ■ Acetonitril/Äthylacetat.
Beispiel 23
2-££ (Butylthio)/3-octyl-4-thiazolin-2-yliden)aminoJ7methylen7-amino_7-3-octylthiazoliumbromid
aus 1,3-Bis(3-octyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
und 1-Brombutan durch 1 h langes Erhitzen unter Rückfluß in Acetonitril;
Fp. 155 bis 156°C nach Umkristallisieren aus Acetonitril/
Äthylacetat.
2-£~Z~(Butylthio) £?3-j? entyl-4-thiazolin-2-yliden)-amino_7methylen_7aminoJ7-3~pentylthiazoliumbromid
aus 1r3-Bis(3-pentyl'-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff und
1-Brombutan durch 2 h langes Erhitzen unter Rückfluß in
2U9848/1157
2204U5
Acetonitril; Fp. 163 bis 1640C nach Umkristallisieren
aus Acetonitril/Äthylacetat.
-pentyl-4-thiazolin-2-yliden)aminoJ7 (pentylthio)methylen_7aminoJ7th.iazolium'bromid
aus 1,3-Bis(3-pentyl-4—thiazolin-2-yliden)--2-th.ioharnstoff
und 1-Brompentan durch. 2 h langes Erhitzen unter Rückfluß in
Acetonitril; Fp. 163 bis 164-0C nach. Umkristallisieren aus
Acetonitril/!thylacetat.
2.-CC (Hexylthio) ^7(3-pentyl-4~thiazolin-2-yliden)-amino
^methyl en_7amino _y-3-pentylthiazoliuiabromid
aus 1,3-Bis(3-pentyl-4-thiazolin-2-yliden)-2~thioharnstoff
und 1-Bromhexan durch 1 h langes Erhitzen unter Rückfluß in Acetonitril; Fp. 161 bis 162°C nach Umkristallisieren
aus Acetonitril/Äthylacetat.
2-/"Z"" (Butylthio) £ (3-propyl-4-thiazolin-2-yliden)-amino_7methylenJ7aiQinoI7-3-propylthiazoliumt>
roiiiid aus 1,3-Bis (3-PrOPyI-^i- thiazolin-2-yliden)-2- thioharnstoff
und 1-Brombutan durch 1 h langes Erhitzen unter Rückfluß in Acetonitril; Fp. 150 bis 1520C nach Umkristalli
sieren aus Acetonitril/Äthylacetat.
(Pentylthio)/X3-propyl-4-thiazolin-2-yliden)amino ~/
methylen_7amino_/-3~propyl-thiazoliumbroinid aus 1,5-Bis(3
209848/1157
2204US
- 23 -
propyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff und 1-Brompentan
durch 1 h langes Erhitzen unter Rückfluß in Acetonitril, Fp. 166 bis 1680C nach Umkristallisieren
aus Acetonitril/Äthylacetat.
Beispiel 29
o) /X3-propyl-4-thiazolin-2-yliden)-amino_7methylenJ7amino'_7-3-propylthiazolium'bromid
aus 1,3-Bis (3-propyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
und 1-Bromhexan durch 1 h langes Erhitzen unter Rückfluß in Acetonitril; Fp. 150 bis 1520C nach Umkristallisieren
aus Acetonitril/Äthylacetat.
2"CC(Hexylthio) /^(3-methyl-4-thiazolin-2-yliden)-ainino^Vmethylen^ajnino_]7~5~methylthiazolium'bromid
aus 1,3-Bis(3-methyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
und 1-Bromhexan durch 3 Ii langes Erhitzen unter Rückfluß
in Acetonitril; Fp. 193 "bis 196°C nach Umkristallisieren aus Acetonitril/Äthylacetat.
2-EC(Butylthio) £ (3-methyl-4-thiazolin-2-yliden)-aminoJ/methylenJ7amino_y-3-methylthiazoliumbromid
aus 1,3-Bis(3-methyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
und 1-Brombutan durch 2 1/2 h langes Erhitzen unter Rückfluß in Acetonitril; Fp. 179 bis 1810C nach Umkristallisieren
aus Acetonitril/Äthylacetat.
209848/1157
2204H5
Beispiel 32
o) /~(3-methyl-4-thiazolin-2-yliden)-amino_7methylenJ7amiiioJ7-3-methylthiazoliumbromid
aus 1,3-bis(3-methyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
und 1-Bromdecan durch 3 h langes Erhitzen unter Bückfluß in Acetonitril; Pp. 184 bis .1860C nach Umkristallisieren
aus Acetonitril/Äthylacetat.
Ein Gemisch aus 3»3 g 1,3-Bis(3-octyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff,
0,9 ml Benzylchlorid und 10 ml Acetonitril wurde 16 h bei Baumtemperatur stehen gelassen. Das entstehende
2-/~/~(Benzylthiο) /3-octyl-4-thiazolin-2-yliden)-amino
_7methylamino_7amino_7~3-octylthiazoliumchlorid
wurde abfiltriert; Fp. 173 bis 1?7°C nach Umkristallisieren aus Acetonitril/Äthylacetat.
wurde abfiltriert; Fp. 173 bis 1?7°C nach Umkristallisieren aus Acetonitril/Äthylacetat.
Die folgenden Beispiele 34 Ms 47 zeigen die Herstellung
anderer Thiazoliumsalze auf ähnliche Weise durch Umsetzung des entsprechenden Thioharnstoffs mit einem leichten oder
mäßigen Überschuß von Halogenalkan.
anderer Thiazoliumsalze auf ähnliche Weise durch Umsetzung des entsprechenden Thioharnstoffs mit einem leichten oder
mäßigen Überschuß von Halogenalkan.
2-/~£" (Butylthio) /~~(3-isopentyl-4-thiazolin-2- /*—/
yliden)-2-thioharnstoff und 1-Brombutan durch 3 Tage langes Stehenlassen bei Raumtemperatur in Acetonitril; Fp. 210 bis 214 C nach "Umkristallisieren aus Acetonitril.
yliden)-2-thioharnstoff und 1-Brombutan durch 3 Tage langes Stehenlassen bei Raumtemperatur in Acetonitril; Fp. 210 bis 214 C nach "Umkristallisieren aus Acetonitril.
Be i s ρ i e 1 ^?
3-Isopentyl-2-2rZ~/~(3-isopentyl-4--thiazolin-2-yliden)amino._7-(pentylthio)methylen_7
aminoJ/thiazoliumbromid aus
1,3-Bis(3-isopentyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
und 1-Brompentan durch 3 Tage langes Stehenlassen bei Raumtemperatur in Acetonitril; Fp. 180 bis 1810C nach Umkristallisieren
aus Acetonitril/Äthylacetat.
Beispiel 36
2-/V~(Hexylthio) /~(3-isopentyl-4-thiazolin-2-yliden)-amino
J/met hyl en J7aminoJ7-3-i sop ent yl-thiaz oliumbromid
aus 1,3-Bis(3-isopentyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
und 1-Bromhexan durch 3 'Tage langes Stehenlassen bei Raumtemperatur in Acetonitril; Fp. 173 bis 17^-0C
nach Umkristallisieren aus Acetonitril/Äthylacetat.
Beispiel 37
2-/~/~(Butylthio) /3-heptyl-4~thiazolin-2-yliden)amino,27~
methylen_7aminoJv'-3-heptylthiazoliumbromid aus 1,3~Bis(3-heptyl-4—thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
und 1-Brombutan durch 20 h langes Stehenlassen bei Raumtemperatur
in Acetonitril; Fp. 158 bis 159°C nach Umkristallisieren
aus Acetonitril/Äthylacetat.
3-Heptyl-2-/~/~/f (3-heptyl-^~thia25olin-2-yliden)-amino ~/ (pentylthio)methylenJ7amino_ythiazoliumbromid
aus 1,3-Bis(3-heptyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
und 1-Brom-
209848/1157
22Q4H5
pentan durch 20 h langes Stehenlassen "bei Raumtemperatur
in Acetonitril; Fp. 164 bis 165°C nach Umkristallisieren aus Acetonitril/Äthylacetat.
3-Heptyl-2-/fZ~Z~(3-heptyl-4-thiazolin-2-yliden)-amino_7(hexylthio)methylen_/
amino_/thiazoliumbromid aus 1,3-Bis(3-h.eptyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
und 1-Bromhexan durch 20 h langes Stehenlassen bei Raumtemperatur in Acetonitril; Fp. 165 bis
167 C nach Umkristallisieren aus Acetonitril/Äthylacetat.
3-Butyl-2-/~/~/~(3-butyl-4-methyl-4-thiazolin-2-yliden)
amino_7 (butyl thi ο )methyl en Camino J7-4-methyl thiaz oliumbromid-monohydrat
aus 1,3-Bis(3-butyl-4-methyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
und 1-Brombutan durch 1 Tag langes Stehenlassen bei Raumtemperatur in Acetonitril;
Pp. 106 bis 1O9°C nach Umkristallisieren aus Acetonitril/
Äthylacetat.
3-Butyl-2-/~/777(3-butyl-4-methyl-4-thiazolin-2-yliden)-aminoJ7
(pentylthio)methylenJ7amin^-'+-methylthiazoliumbromid-monohydrat
aus 1,3-Bis-(3-butyl-4-methyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
und 1-Brompentan durch 1 Tag langes Stehenlassen bei Raumtemperatur in Acetonitril;
Fp. 14-1 bis 142°C nach Umkristallisieren aus Äthylacetat/
Äthei/Ä thanol.
209848/1157
2204U5
3-Butyl-2-/~/~/T(3-butyl-4-methyl-4-thiazolin-2-y
1 iden) amino_^hexyl thio )me thyl enZ/am ir>
oT7—4-methyl thiaζ öliumbromid
aus 1,3-Bis(3-butyl-4-methyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
und 1-Bromhexan durch 1 Tag langes Stehenlassen bei Raumtemperatur in Acetonitril; Pp. 136 bis 137°C
nach Umkristallisieren aus Äthylacetat/Äther.
3-0ctyl-2-/TZrZ~(3-octyl-4-thiazolin-2-yliden)aminoJ7-(pentylthio)methylen^7aminoI7thia2oliumbroEiid
aus 1,3-Bis-(3-octyl-4-thiazolin-2-yliden)-3-thioharnstoff
und 1-Brompentan durch 20 h langes Stehenlassen bei Eaumtemperatur
in Acetonitril; Fp. 160 bis 1610C nach Umkristallisieren
aus Acetonitril/Äthylacetat.
2-Z" Z~(Hexylthio) /~(3-octyl-4—thiaz,olin-2-yliden)-amino_7
methylen_7amino Z7-3-octylthiazoliumbromid aus 1,3-Bis(3-octyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
und 1-Bromhexan durch 20 h langes Stehenlassen bei Eaumtemperatur in Acetonitril; Fp. 164 bis 165°C nach Umkristallisieren
aus Acetonitril/Äthylacetat.
2-£/~(Butylthio) /~(3-isohexyl-4-thiazolin-2-yliden)-amino
J7B»e*hylenI7aniino_7-3-isohexylthiazoliumbroiüid aus
1,3-Bis(3-isohexyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff und
1-Brombutan durch 3 Tage langes Stehenlassen bei Raumtemperatur in Acetonitril; Fp. 190 bis 192°G nach Um-
209848/ 11 57
kristallisieren aus Acetonitril/Äthylacetat. Beispiel - 46
3-Isohexyl-2-/~/~/~ (3-isohexyl~4-thiazolin-2-yliden)amino_7~
(pentylthio)methylen_7aniiD.oJ7th.iazoliumbromid aus 1,3-Bis-(3-isohe:xyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
und 1-Brompentan durch 3 Tage langes Stehenlassen bei Raumtemperatur
in Acetonitril; Fp. 180 bis 1810C nach Umkristallisieren
aus Acetonitril/Äthylacetat.
B e i s-p ie 1 4£
2~/~/~(Hexylthio) £ (isohexyl-4-thiazolin-2-yliden)-amino_7methylen_7amino_7-3-isohexylthiazoliumbromid
aus 1,3-Bis(3-isohexyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
und 1-Bromhexan durch 3 Tage langes Stehenlassen bei Raumtemperatur in Acetonitril; Fp. 163 bis 1640C
nach Umkristallisieren aus Acetonitril/Äthylacetat.
Eine Lösung von 2,0 g'2,4-Dichlorbenzylchlorid wurde zu
einer Suspension von 3»55 g 1,3-Bis(3-butyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
in 30 ml Dichlormethan zugegeben. Das Gemisch wurde ungefähr 10 min gerührt und die entstehende
Lösung 16 h bei Raumtemperatur stehengelassen und dann mit Äthylacetat verdünnt. Man erhielt 3-Butyl-2-/~2TZ~(3-butyl-4-thiazolin-2-yliden)amino>_7
^(2,4~dichlorbenzyl)thio_7-methylen_7aminoJ7thiazoliuaichlorid.
Das Produkt wurde abfiltriert und aus Acetonitril umkristallisiert. Fp. 193 bis 195°C.
209848/1157
Die folgenden Beispiele 49 bis 53 erläutern die Herstellung
anderer Thiazoliumsalze auf eine dem Beispiel 48 entsprechende
Weise.
Beispiel 49
2-/~/~ (Butylthio) /7"(3-äthyl-4-thiazolin-2-yliden)-aminoJ/rmethylenJ7aminoJ7-3-äthylthiazolium'bromidmonohydrat
aus 1,3-Bis(3-äthyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
und 1-Brombutan durch 2 h langes Stehenlassen bei Raumtemperatur in Dichlormethan; Ip. 119 bis
1220C nach Umkristallisieren aus Acetonitril/Äthylacetat.
Beispiel 50
2-/ΓΓ (Benzylthio) Z-X3-äthyl-4-thiazolin-2-yliden)-aminoJ7πlethylenJ7amino37-3-äthylthiazoliumchlorid
als 1,3-Bis(3-äthyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
und Benzylchlorid durch 20 h langes Stehenlassen bei Raumtemperatur in Dichlormethan; ip. 191 bis 195°C nach
Umkristallisieren aus Acetonitril/lthylacetat.
Beispiel
%Λ_
3-Äthyl-2-</7/~Z7(3äthyl-4-thiazolin-2-yliden)-amino_7 Γ (α
methylbenzyl)thioJl7methylen27amino_J7thiazoliumbromid
aus 1,3~bis(3-äthyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
und a-Methylbenzylbromid durch 3 Tage langes Stehenlassen
bei Raumtemperatur in Dichlormethan.
209848/1157
2204H5
Beispiel 52
ΓΓΓ(2,4-Dichlorbenzyl)thio_7 /(3-äthyl-4-thiazolin-2-yliden)amino
_7me thyl en_7amino _7-3-ätliyl thiazoliumchlorid
aus 1,3-Bis(3-äthyl-4~thiazolin-2-yliden)-2~
thioharnstoff und 2,4—Dichlorbenzylchlorid durch 3 Tage
langes Stehenlassen "bei Raumtemperatur in Dichlormethan;
Fp. 212 bis 215° C nach Umkristallisieren aus Äthylacetat/Dichlormethan.
Beispiel
%ί
-butyl-i}-thiazolin-2~yliden)~amino_7 /"(
dichlorbenzyl)thioJ7'niethylenj7amino_7thiazoliumchlorid aus
1,3-Bis(3-butyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff und
3,4-Dichlorbenzylchlorid durch 16 Stunden langes Stehenlassen
bei Raumtemperatur in Dichlormethan$ Fp. 196 bis
199°C nach Umkristallisieren aus Acetonitril.
Ein Gemisch aus 3*0 g 1,3-Bis(3-benzyl-4-thiazolin-2-yliden)
2-thioharnstoff, 10 ml 1-Bromhexan und 80 ml Chloroform
wurde 2,5 h unter Rückfluß erhitzt und dann unter vermindertem
Druck eingedampft. Nicht-umge. setzt es 1-Bromhexan wurde von dem viskosen Rückstand abdekantiert.
Der Rückstand wurde aus Acetonitril/Äthylacetat umkristallisiert. Man erhielt 3-Benzyl-2-/~^ /7(3-benzyl-4—
thiazolin-2-yliden)amino_7 (hexylthio)methylen_7amino_7-thiazoliumbromid;
Fp. 127 bis 128°C.
209848/1157
Nach dem gleichen Verfahren wurde 3-Benzyl-2-Z~/~/~(3-benzyl-4-thiazolin-2-yliden)amino
J (benzylthio)methylen _7amino_7-thiazoliumchlorid
erhalten aus 1,3-Bis(3-benzyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
und BenzylChlorid durch 1 h langes Erhitzen unter Rückfluß in Chloroform/Methylenchlorid;
Fp. 196 bis 199°C nach Umkristallisieren aus Chloroform. Ebenso.wurde 3-Benzyl-2- /"/"/" (3-benzyl-4-thiazolin-2-yliden)-aminojr(phenäthylthio)methylen_7amino_7thiazoliumbromid
erhalten aus 1,3-Bis(3-benzyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
und Phenäthylbromid durch 1,5 h langes Erhitzen unter Rückfluß in Chloroform; Fp. 167 bis 1680C nach
Umkristallisieren aus Acetonitril/Äthylacetat.
Beispiel 55
Ein Gemisch von 1,8 g 1,3-Bis(3-butyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
und 7,0 ml Phenäthylbromid wurde 10 min auf 95 bis 10O0C erhitzt und danach abgekühlt. Der
Rückstand wurde mit 100 ml Äthylacetat verrieben una das entstehende feste Produkt 3-Butyl-2-/~/~Z~ (3-butyl-4-thiazolin-2-yliden)amino
~J (phenäthylthio)methylenj7aminoJ7-thiazoliumbromid
abfiltriert. Fp. 153 bis 1550C nach dem Umkristallisieren aus Acetonitril.
Die Ausgangsmaterialien zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Produkte sind ebenfalls neue Substanzen, die aus bekannten Ausgangsmaterialien hergestellt werden können.
Ein derartiges Herstellungsverfahren wird durch das folgende allgemeine Verfahren erläutert. Das 3-(R)-2-Imino-4-thiazolinhydrohalogenid
der Formel III wird hergestellt, in-
209848/1157
dem man ein Gemisch aus dem Halogenid (EX), 2-Aminothiazol
und Isopropanol 20 bis 40 h unter Rückfluß erhitzt und das Reaktionsgemisch aufarbeitet, nachdem man das
Gemisch, wenn nötig, vorher eingeengt hat und dann aus einem Lösungsmittel zur Reinigung umkristallisiert.
In der folgenden Tabelle sind die einzelnen Daten für
repräsentative Produkte angegeben:
2-Imino-3-thiazolin-hydrohalogenide
BX | Verhältnis BX/Thiazol |
Lösungsmittel zur Reini gung |
Fp. Cc) |
CH2=OHCH2Br | 133/100 | C2H5OH/Äther | 112-115 |
OH3(GH2)^Br | 498/300 | Aceton | 94- 98 |
CH3(CH2)5Br | 454/250 | Aceton | 84- 86 |
CH3OCH2CH2Br | 139/100 | Isopropanol | 144-146 |
CH5(CH2)7Br | 637/300 | Aceton | IO3-IO7 |
C6H5CH2Cl | 139/100 | 178-180 | |
CH3(CH2)9Br | . 553/230 | Aceton | 82-85 |
HOCH2CH2Br | 5OO/37O | 95 % C2H5OH | 138-142 |
C~HCJ | IO92/5OO | Aceton | __* |
die
* das Salz wurde in/freie Base umgewandelt und destilliert.
* das Salz wurde in/freie Base umgewandelt und destilliert.
Kp. 116 bis 124°/15 mm, klare farblose Flüssigkeit, UV max.·
(in CH3OH) 261 um.
Das oben erwähnte Imin-Zwischenprodukt wird durch Lösen in
Wasser (ca. 1/2 bis 1 ml/g), Zugabe von 2 bis 5 Volumina
209848/1157
220U45
CHCl, und Zugabe eines 20%igen Überschusses von 20 η NaOH
unter Kühlen in die freie. Base umgewandelt. Die CHCl^-Schicht
und die Auszüge werden mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingeengt. Eine Lösung des Iminkonzentrats in Acetonitril
wird unter Zugabe von Schwefelkohlenstoff vermischt, um ein Salz der 3-(lO-Dithio-4-thiazolin-^ ' -carbaminsäure
mit einem Mol 3-(R)-2-Imino-4-thiazolin zu bilden.
Das Produkt scheidet sich nach Kühlen zunächst in kaltem Wasser und anschließend in Eis innerhalb einer kurzen Zeit
bis zu 2 h in fester Form ab. Typische Produkte sind die folgenden:
R ' X Verhältnis der Fp. 0C. (Zers.)
Reaktionspartner Iminsalz/CSo
Ce) Gni)
(CH2)3CH3 | Br | 79,7 | 25 | 139 - 141 |
CH2CH=CH2 | Br | 79,2 | 27 | 116 - 129 |
(CH2)4CH5 | Br | 251 | 75 | 111 - 113 |
(CH2)5CH3 | Br | 265 | 75 | 105 - 107 |
CH0CH0OCH2 c. d. J |
Br | 130 | 41 | 156 - 159 |
(CH2)7CH3 | Br | 293 | 75 | 75 - 76 |
CH2C6H5 | Cl | 130 | 43 | 150 - 151 |
f ΓΊΙ Λ ηττ
^ v/no j Q WIi j» |
Br | 128 | 30 | 78 - 81 |
CH2CH2OH | — | - | 29 | 135 - 140 |
C9Hn- * | _ | 78 | 125 - 128 |
209848/1157
220A145
* Umkristallisiert aus Acetonitril, Fp. 125 "bis 128°C
(Zers. unter Gasbildung), Analyse: berechnet für: C6H8N2S3-C5H8N2S:" C 59,73; H 4,85; N 16,85; S 38,56$
gefunden: C 40,15; H 4,90; N 16,94; S 38,71.
UV (CH3OH) max. 360, 297 und 240 nm.
Als nächstes wird das erwähnte Carbaminsäure-Iminsalz
durch Umsetzung mit Methyl^odid in den entsprechenden
Carbaminsäuremethylester uagswandelt. Zu diesem Zweck wird
das Salz unter Rühren in einer Suspension in Tetrahydrofuran bei 5°G mit Methyljodid umgesetzt, das innerhalb
von 1 h zugegeben wird und weitere 1 bis 5 h gekühlt. Das Gemisch wird dann entweder durch Einengen unter Vakuum
und Extrahieren mit Äther, Vaschen, Trocknen und Einengen des Rückstandes oder durch Abfiltrieren und Einengen
des Filtrates aufgearbeitet. Repräsentative Produkte sind die folgenden:
209848/1157
Verhältnis der Reaktionspartner Iminsalz/CH^J
'Cb) (mi)
Lösungsmittel Fp. zur Reinigung
C^Ho-n | 62/11 184/30 |
Essigester + Isooctan 95 % C2H3OH |
63 - 66 96 - 98 |
°6H13-n | 184/28,3 102/11,4 |
fEssigester) \+ IsooctanJ SI |
74 - ΊΊ 62 - 64 |
CH2CH2OGH3 | 98/17 | Il | 70 - 74 |
CH2C6H5 | 175/22,9 118/16,8 |
It η |
64 - 66 89 - 91 |
CH2CH2OH | 50/8,5 | Essigester | 129 -131 |
C2H5 CH2CH=CH2 |
399/81 60,1/11,5 |
/Essigester") \+ Isooctan) Il |
86 - 89 74 - ΊΊ |
Der oben "beschriebene Carbaminsäureester wird durch Behandlung
eines Tetrahydrofurangemisch.es mit Methyljodid und 1 bis 5
Tage langes Stehenlassen bei Raumtemperatur in das 2-^~/~Bis-(methylthio)methylen_/amino_7~3-(R)-thiazoliumjodid
umgewandelt. Das Thiazoliumjodid wird gesammelt mit Tetrahydrofuran
gewaschen und - wenn nötig - aus Acetonitril oder einem Acetonitril/Äther-Gemisch umkristallisiert.
Die Einzelheiten für typische Verbindungen sind die folgenden:
209848/1157
22QAH5
SCHt
SCH
E | Verhältnis der Reaktionspartner Carbamat/CH5J (S) (ml) |
Löungsmittel zur-Reinigung |
J7p. (Zers.) |
O2H5 | 262/81 | CHxCN 3 |
152 - 154 * |
CH2CH2OCH5 | 59,4/15,8 | CH CN | 115 - 120 |
C8H7-n ' | 100/22,4 | CHxCN + D |
110 - 111 |
CH2C6H5 | 64,5/15,7 | CHxCN | 158 - 162 |
CH2CH2OH | 54,5/11,2 26,0/7,3 |
CH5CN + Äther CHxCN |
98 - 100 152 - 154 |
C4H9-n | 36,0/11,0 | keines | 114 - 117 |
GHpCH=CHp | 33,2/9,8 | keine s | 135 - 137 |
O5H11-H | 100/26,3 | CH5CN + Äther |
123 - 126 |
C6H13- η | 100/13,6 | CH5CN + Äther |
118 - 121 |
* Knott, J. Chem. Soc. 1956, 1644 - 1649, gibt an Pp. 147°
(aus Äthanol/Äther).
Der 3-Thiazolinyliden~1-thiazolyl-2-thiopseudoharnstoff
wird hergestellt aus dem bekannten Dithiothiazolcarbaminsäuremethylester
über 1-Thia2olinyliden-3-thiazolyl-2-thio-
^09848/1157
2204H5
harnstoff. Zu diesem Zweck werden Dithio-2-thiazolcarbaminsäuremethylester
und das entsprechende in J-Stellung
substituierte 2-Imino-4-thiazolin 9 h bei 900C in
i-Methyl-2-pyrrolidinon umgesetzt, das Gemisch abgekühlt
und das ausgefallene Produkt gesammelt, mit Aceton gewaschen und, wenn gewünscht, aus Dim&thylformamid/Methanol
umkristallisiert. Typische Produkte sind die folgenden:
R | Verhältnis der Reaktionspartner |
Lösungs mittel |
(0C) |
Imin *-(HX)/Dithiocarb- amat (S) (g) |
(ml) | ||
C2H5 | 128 (HJ)/95,O | 1000 ** | 239-244 |
C6H5CH2 | 116/94,3 | 500 | 233 - 235 |
C4H9-n | 297/209 | 500 | 212 - 215 |
0-ClC6H4CH2 | 193/96,3 | 500 | 247 - 249 |
P-ClC6H4CH2 | 224/148 | 500 | 255 - 258 |
2,4-diCl- C6H CH2 |
337/147 | 500 | 262 - 265 |
die" * Das Iminsalz wurde für die Reaktion in/freie Base
umgewandelt
** Acetonitril anstelle von 1-Methyl-2-pyrrolidinon
** Acetonitril anstelle von 1-Methyl-2-pyrrolidinon
2Ü9848/1157
220AU5
Eine Suspension des i-Thiazolinyliden^-thiazolyl^-thioharnstoffproduktes
in Dimethylformamid wurde gerührt und hierzu wurde Natriumhydrid (Mineralöldispersion) in einzelnen
Anteilen unter äußerer Kühlung innerhalb von 30 bis 60 min zugegeben. Das Gemisch wurde 1 bis 2 h gerührt, wobei es
sich auf Raumtemperatur erwärmte. Das ,Halogenid R^X wurde
zugegeben und das Gemisch weitere 1 bis 2 h gerührt. Dann wurden 2 bis 5 Volumina Toluol und ungefähr 1 Volumen
Wasser unter Mischen zugegeben und das Toluol abgetrennt und mit weiteren Toluol aus zügen zusammengegeben. Das Gemisch
wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet, filtriert, eingeengt, mit Isooctan dekantiert und aus einem Lösungsmittel
zur Reinigung umkristallisiert. Typische Produkte sind die folgenden:
2U9848/1157
S-R1
^5
oo 0.-
co n-
η~°4Η9
C2H5J
η-σ.
0-ClC6H4CH2
CHxOOCCH0Cl
5
CH3J
P-ClC6H4CH2 CH3J
2,4-diCl-Cc H-, CH0
C2H
CH3J CH2=CHCH2Cl
CHxJ 3
Verhältnis der Reaktions partner Thioharnstoff/^X/NaH |
Lösungs mittel DMi1 (ml) |
ϊρ (0C) |
Lösungsmittel zur Eeini- KunK . |
20,0/10,8/2,4 | 180 | 86 - 87 | Essigester |
20,0/12,9/2,4 | 180 | 78 - 79 | Il |
29,8/17,9/3,1 | 250 | 68 - 70 | Il I |
14,9/7,V1,5 | 150 | 101 -103 | I " V» |
29,8/21,0/3,1 | 250 | öl | I |
14,9/6,3/1,3 | 150 | 84 - 86 | 95 % C3H5OH |
20,1/11,5/1,9 | 150 | 120 - 122 | Essigester + ΊΓ 0 f\ f\ Λ Φ" O Vl |
51,4/22,7/4,0 | 425 | 112/113 | .isoocTjsn Essigester |
80,7/32,5/5,7 | 650 | 168 - 171 | Toluol |
80,3/30,0/5,3 | 650 | 142 - 144 | If |
20,0/5,6/2,1 8,1/5,0/1,0 |
150 80 |
56 - 60 112 - 114 |
Essigester + Isooctan wäßr.CoHc0H |
Die in 3-Stellung substituierten 1,3-Bis(4-thiazolin2-yliden)·
2-thioharnstoff-Ausgangsmaterialien wurden hergestellt durch Umsetzung von Thiophosgen mit dem entsprechenden in 3-Stellung
substituierten 2-Imino-4-thiazolin unter alkalischen Bedingungen. Typisch sind die folgenden Verfahren:
(a) 150 ml einer 10%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung
wurden langsam unter Rühren zu einem Gemisch aus 47,5 g
3-Butyl-2-ijnino-4-thiazolinhydrobromid,.200 ml Wasser und
150 ml Chloroform zugegeben, das auf der Temperatur eines
Eisbades gehalten wurde. Eine Lösung aus 11,5 g Thiophosgen in 65 ml Chloroform wurde innerhalb 1/2 h bei
5 bis 100C zugetropft und das entstehende Gemisch 2 h bei
Raumtemperatur gerührt. Die organische Schicht wurde abgetrennt, mit verdünnter Salzsäure und mit Wasser gewaschen,
getrocknet und mit Aktivkohle behandelt· Das bei Zugabe von Hexan in fester Form ausfallende Produkt war 1,3-Bis(3-butyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff5
Fp. 138 bis 14O°C nach Umkristallisieren aus Toluol/Hexan.
(b) Eine Lösung von 199 g 2-Imino-3-hexyl-4-thiazolinhydrobromid
und 210 ml Triäthylamin in 1,5 1 Chloroform wurde auf unter -100C abgekühlt und eine Lösung von
28,6 ml Thiophosgen in 100 ml Chloroform wurde langsam unter heftigem Rühren innerhalb von 45 min zugegeben.
Man ließ die Lösung sich auf Raumtemperatur erwärmen
und wusch sie viermal mit je 400 ml V/asser und trocknete
sie. Das Losungsmittel wurde bei vermindertem Druck entfernt
und das zurückbleibende öl in 550 ml 2-Propanol
gelost. Die Lösung wurde auf 0 bis 5°C abgekühlt und der entstehende
Niederschlag von 1,3-Bis(3-hexyl-4-thiazolin-2-
209848/1157
2204H5
yliden>2-thioharnstoff wurde abfiltriert. Fp. 78 .bis 79°0
nach dem Umkristallisieren aus 2-Propanol.
Auf ähnliche Weise wurden durch Umsetzung des entsprechend substituierten Thiazolinsalzes mit Triäthylamin
und Thiophosgen in Chloroformlösung andere Thioharnstoffe hergestellt. Typische Verbindungen sind
die folgenden:
1,3-Bis(3-methyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
258 - 260
1,3-Bis(3-äthyl-4-thiazolin-2-
yliden)-2-thioharnstoff . 157,5 - 159,5
1,3-Bis(3-propyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
192 - 194
1,3-Bis(3-butyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
138 - 140
1,3-Bis(3-pentyl-4-thiazolin~2-yliden)-2-thioharnstoff
112 - 114
1,3-Bis(3-octyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
63 - 65
1,3-Bis(3~isopentyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
140 - 141
1,3-Bis(3-benzyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
192 - 194
209848/1157
2204H5
. (0C)
1,3-BisZ~3-(p-chlorbeiizyl)-4-thiazolin-2-ylideii7-2-thioharnstoff
182 - 183
1,3-Bis/" 3-(o-chlorbenzyl)-4-thiazolin-2-yliden_7-2-thioharnstoff
186 - 187
1,3-Bis£3-(3,4-dichlorbenzyl)-4-thiazolin-2-yliden_/-2-thiohamstoff
202 - 204
1,3-Bis/" 3- (2,4-&ichIorl>eiizyl)-4-thiazolin-2-yliden
J^-2-thioharnstoff 185 - 186
1,3-Bis(3-butyl-4-methyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
139 - 141
1,3-Bis(3-heptyl-4-thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
68 - 69
1,3-Bis(3-isohexyl-4-thiazolin-2~
yliden)-2-thioharnstoff 58 - 59
1,3-Bi s/~3-(2-phenoxyäthyl)-4-thiazolin-2-yliden_7-2-thioharnstoff
125 - 128
1,3-Bis(3-phenäthyI-4~thiazolin-2-yliden)-2-thioharnstoff
PAOiEIiTANSPRUGHE:
'X 09848/1157
Claims (13)
- BH. ING. F. WTJESTHOFF //^ /f, ;\y \ J.J)B. E. τ. PKOHM ANN ~ ' I)B. IXG. Β. IiKITIlENSPATENTANWÄLTE O ^ Γ» / 1 / P8MÜNCHEN9O <fc £ U «t I H BSTH a- 43 -PATENTANSPRÜCHE2-/*" ^f*/~(4-Thiazolin-2-yliden)amino_7(thio)methylen_7-amino 7"kkiazoliuinsalze der Formel:in der R.* eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine -CH2CON (AIk)2- oder -CH2COO (Alk)-Gruppe, v/obei Alk eine niedere Alkylgruppe ist, eine Phenätliyl-, 2-Phenoxyäthyl-, Benzyl-, α-Methylbenzyl-, Mono- oder Dichlorbenzyl- oder Allylgruppe bedeutet; R2 und R^ gleich oder verschieden sind und jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine -CH2CH2OCH^-, -CH2CH2 Benzyl-, Mono- oder Dichlorbenzyl-, Phenäthyl- oder 2-Phenoxyäthylgruppe, eine der Gruppen R2 und R^ auch eine -CH2CON (AIk)2- oder -CH2COO (Alk)-Gruppe, wobei Alk die oben angegebene Bedeutung hat, bedeuten; R. und R1-gleich oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeuten und A-ein pharmakologisch verträgliches Anion ist.209848/1157
- 2) Ein 3-Butyl-2-/~/"/~(3-'butyl-^-thiazolin-2-yliden)-amino 7 (methylthio)methylen_7amino_7thiazoliumsal2 nach Anspruch
- 3) Ein 3-Hexyl-2-/"/f/"(3-hexyl-4-thiazolin-2-yliden)-amino 7 (methylthio)methylen 7amino 7thiazoliumsalz nach Anspruch 1.
- 4) Ein 3-Butyl-2- /~/~A/~3-(2,4~dichlorbenzyl)-4-thiazolin-2-yliden 7amino 7 (methylthio)methylen_7 amino_7-thiazoliumsalz nach Anspruch 1.
- 5) Ein 2-/~/f/~(3- Butyl-4-thiazolin-2yliden)amino_7-(methylthio)methylen 7amino_7-3-hexylthiazoliumsalz nachAnspruch 1.
- 6) Ein 2-/~/~/7^-Benzyl-4-thiazolin-2-yliden)amino_7-Cbutylthio)methylen 7 amino_7-3-t>utyithiazoliumsalz nach Anspruch 1.
- 7) Ein 3-Butyl-2-/~/"/~(3-'butyl-4-thiazolin-2-yliden)-amino 7("butylthio)methylen_7amino_7thiazoliumsalz nach Anspruch 1.
- 8) Ein 2-/~/~(Methylthio)f"(3-octyl-4-thiazoliii-2-yliden)-amino_7methylen_7 amino_7-3-octylthiazoliumsalz nach Anspruch 1.
- 9) Ein 3-Äthyl-2-/f"/~/~(3-äthyl-4-thiazolin-2-yliden)-amino 7(hexylthio)methylen 7amino 7thiazoliumsalz nach Anspruch 1.2 09848/1157
- 10) Ein 2-/V4"(Butylthio) /~(3-hexyl-4-thiazolin-2-yliden)amino /methylen_7amino 7-3-hexylthiazoliumsalz nach Anspruch. 1.
- 11) Ein 3-Butyl-2-/"/~/~(3-butyl-4-thiazolin-2-yliden).amino 7 ^(3»4—dichlorbenzyl)thio__7 methylen_7amino_7 thiazoliumsalz nach Anspruch 1.
- 12) Ein 3-Butyl-2-/~/"/"(3-butyl-4-thiazolin-2-yliden)-amino 7(phenäthylthio)methylen_7amino__7thiazoliumsalz nach Anspruch 1.
- 13) Ein 2-/~/f(Hexylthio) /~(3~propyl-4-thiazolin-2-yliden)amino 7methylen 7amino 7-3-propylthiazoliumsalz nach Anspruch 1.62XXIV20984 8/115 7
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0259085A1 (de) * | 1986-08-29 | 1988-03-09 | Pfizer Inc. | 2-Guanidino-4-aryl-thiazole für die Behandlung von peptischen Geschwüren |
WO2000042032A1 (de) * | 1999-01-12 | 2000-07-20 | Bayer Aktiengesellschaft | Substituierte 2-imino-thiazoline |
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1972
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- 1972-01-28 GB GB424472A patent/GB1328466A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0259085A1 (de) * | 1986-08-29 | 1988-03-09 | Pfizer Inc. | 2-Guanidino-4-aryl-thiazole für die Behandlung von peptischen Geschwüren |
WO2000042032A1 (de) * | 1999-01-12 | 2000-07-20 | Bayer Aktiengesellschaft | Substituierte 2-imino-thiazoline |
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