DE2204034A1 - Vorrichtung zur beidseitigen spanabhebenden bearbeitung scheibenartiger werkstuecke - Google Patents
Vorrichtung zur beidseitigen spanabhebenden bearbeitung scheibenartiger werkstueckeInfo
- Publication number
- DE2204034A1 DE2204034A1 DE2204034A DE2204034A DE2204034A1 DE 2204034 A1 DE2204034 A1 DE 2204034A1 DE 2204034 A DE2204034 A DE 2204034A DE 2204034 A DE2204034 A DE 2204034A DE 2204034 A1 DE2204034 A1 DE 2204034A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tool
- piston
- housing
- machining
- cutting inserts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/24—Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets
- B23B29/248—Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets with individually adjustable toolholders
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B3/00—General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
- B23B3/22—Turning-machines or devices with rotary tool heads
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T82/00—Turning
- Y10T82/21—Portable lathe for brake drum, disc, or shoe
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T82/00—Turning
- Y10T82/25—Lathe
- Y10T82/2512—Lathe having facing tool fed transverse to work
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T82/00—Turning
- Y10T82/25—Lathe
- Y10T82/2531—Carriage feed
- Y10T82/2541—Slide rest
- Y10T82/2543—Multiple tool support
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T82/00—Turning
- Y10T82/25—Lathe
- Y10T82/2585—Tool rest
- Y10T82/2587—Turret type holder [e.g., multiple tools, etc.]
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
D-4000 DÜSSELDORF 1 PATENTANWÄLTE
Malkastenstraße 2 DIPL.-ING. ALEX STENGER
DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
Unser Zeichen: 1^ 72o ' Datum. 27· Jan. 1972
Paul Porkardt Kommanditgesellschaft,4ooo Düsseldorf,Rosenstr.
44-46 '
Vorrichtung zur beidseitigen spanabhebenden Bearbeitung scheibenartiger Werkstücke.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur beidseitigen spanabhebenden
Bearbeitung scheibenartiger,mittels eines Spannzeuges auf der Spindel einer Drehmaschine aufgespannter Werkstücke
durch auf einem Werkzeugschlitten angeordnete Schneidwerkzeuge.
Bisher erfolgt die spanabhebende Fearbeitung scheibenartiger
Werkstücke durch auf einem Werkzeugschlitten angeordnete Drehstähle, die vorzugsweise als Stahlhalter mit schnell auswechselbaren
Schneidwerkzeugen ausgeführt sind. Um hohe Schnittgeschwindigkeiten zu erzielen, werden als Schneidwerkzeuge sogenannte
Wendeplatten aus Keramik mit mehreren Schneiden verwendet. Trotz der hohen Schnittgeschwindigkeit derartiger Schneidwerkzeuge
ist die Arbeitsleistung der hiermit bestückten Drehmaschinen begrenzt, da die Schneidwerkzeuge infolge ihrer verhältnismässig
kurzen Standzeit häufig ausgewechselt werden müssen, wodurch sich Stillstandszeiten der Drehmaschine nicht verhindern lassen. Derartige
Stillstandszeiten sind jedoch insbesondere bei Drehmaschinen, welche in Transferstrassen oder andere verkettete Maschinenanlagen
eingeordnet sind, von großem Nachteil, da außer der Drehmaschine die gesamte Anlage für den Zeitraum des Wechsels der
Schneidwerkzeuge stillgesetzt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur beidseitigen spanabhebenden Bearbeitung scheibenartiger Werk-
309832/0121
Telefon (0211) 36 0514 · Telegrammadresse: Dabspatent · Posischeckkonto Köln 227610
stücke der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die ein
Ersetzen der verschlissenen Schneidkanten innerhalb der Stillstandszeiten
des Bearbeitungstaktes der Drehmaschine,beispielsweise beim Werkstückwechsel, ermöglicht, so daß die insbesondere
durch keramische Schneidwerkstoffe erzielbaren hohen Schnittgeschwindigkeiten ohne Verlust durch werkzeugbedingte Stillstandszeiten
voll zur Geltung kommen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß auf dem Werkzeugschlitten zwei mit mehreren Schneideinsätzen versehene,
scheibenförmige Werkzeugträger in der Art eines Messerkopfes angeordnet sind, die Jeweils auf der Kolbenstange eines in einem Gehäuse,
verschiebbaren Kolbens lösbar befestigt, durch ein den Kolben antreibendes Schaltwerk schrittweise um den zwischen den
einzelnen Schneideinsätzen vorhandenen Winkel schaltbar und nach einer Axialbewegung des Kolbens mittels einer Stirnverzahnung
gegenüber dem Gehäuse festlegbar sind.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung mehrerer Schneideinsätze auf einen scheibenförmigen, von Schneideinsatz zu Schneideinsatz
weiter^schaltbaren Werkzeugträger und durch die Verwendung eines
derartigen Werkzeugträgers zur spanabhebenden Bearbeitung jeder Seite des beidseitig zu bearbeitenden Werkstückes wird die Möglichkeit
geschaffen, trotz begrenzter Standzeiten der einzelnen Schneideinsätze ein Auswechseln der Werkzeugträger während einer
gesamten, achtstündigen Arbeitsschicti zu vermeiden. Der Wechsel
der jeweils zur Bearbeitung herangezogenen Schneideinsätze durch Weiterschalten des Werkzeugträgers erfolgt nach Ablauf einer vorgegebenen
Standzeit, vorzugsweise mittels einer Zählwerksteuerung für die pro Schneideinsatz bearbeiteten Werkstücke. Zum Weiterschalten
wird der auf der Kolbenstange des Kolbens befestigte Werkzeugträger, welcher während der Bearbeitung mittels einer
Stirnverzahnung am Gehäuse des Kolbens festgelegt ist,durch eine Axialbewegung des Kolbens zur Weiterschaltung freigegeben. Das
Weiterschalten erfolgt durch ein den Kolben antreibendes Schaltwerk, dessen Schaltschritte auf den zwischen den einzelnen Schneid-
309832/01 24
einsätzen vorhandenen Winkel abgestimmt ist. Nach vollzogenem Schaltvorgang wird der Kolben in seine Ausgangsstellung zurückbewegt,
in der die Stirnverzahnung des Werkzeugträgers diesen unverdrehbar am Gehäuse festlegt.
Die voranstehend beschriebene Ausbildung der erfindungsgemässen Vorrichtung besitzt den Vorteil, daß auch während eines Schichtwechsels
die mit verschlissenen Schneideinsätzen versehenen Werkzeugträger sehr schnell von dem Kolben abgenommen und durch neue
Werkzeugträger ersetzt werden können. Die verschlissene Schneideinsätze tragenden Werkzeugträger werden anschljessend mit neuen
Schneideinsätzen bestückt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die beiden Werkzeugträger
durch eine Kupplung, beispielsweise Kupplungsstifte, verdrehfest miteinander verbunden und durch nur ein Schaltwerk antreibbar,
das auf den Kolben einwirkt, der auf der der Spindel abgewandten Seite des Werkstückes angeordnet ist. Auf diese Weise
ergibt sich ein geringer Raumbedarf für die erfindungsgemäSe Vorrichtung,
der nur auf der dem Spindelkasten abgewandten Seite über das Volumen des Werkzeugträgers und des Gehäuses hinausgeht.
Die erfindungsgemäßa Vorrichtung stellt somit eine kompakte Bau» einheit dar, die sich gut auch in beschränkten Bearbeitungsräumen
von Drehmaschinen unterbringen läßt.
Um einen geschlossenen Kraftfluß für die von der srfindungsgemässen
Vorrichtung aufzunehmenden Schnittkräfte und äle erforderliche
Starrheit gegen Aufbäumen der Vorrichtung su srzIelen,können
die beiden Gehäuse durch eine Jochplatte miteinander verbunden
sein. Die beiden Werkzeugträger sind darüber hinaus erfinäungsgemäß
im spitzen Winkel zueinander angeordnet,se ύ&Β trotz geringer
Abmessungen und kleiner Winkel zwischen den einzelnen Schneideinsätzen
nur jeweils ein Schneideinsatz pro Werkzeugträger mit dem
Werkstück in Berührung kommt, wenn die Vorrichtung mittels des
Werkzeugschlittens in Vorschubrichtung bewegt wird» Die kasten-
förmige Ausbildung der Vorrichtung ermöglicht schließlich einen
gezielten Abzug der bei der spanabhebenden Bearbeitung entstehenden
309832/01 2 1
Da die erfindungsgemäße Vorrichtung zur beidseitigen Bearbeitung
scheibenartiger Werkstücke nicht nur für eine Schruppbearbeitung, sondern auch für Schlichtarbeiten verwendet werden kann,
soll für eine weiterentwickelte Ausführungsform ein riefenfreier
Rückzug der Schneideinsätze ermöglicht werden. Zu diesem Zweck sind die die Werkzeugträger lagernden Gehäuse gemäß einem weiteren
Merkmal der Erfindung um eine senkrecht zur Drehachse der Werkzeugträger verlaufende Achse verschwenkbar auf dem Werkzeugschlitten gelagert.
Nach dem Vorschub der Werkzeugträger in der Normalstellung erfolgt bei einer schlichtenden Bearbeitung nach Beendigung des
Vorschubes ein geringfügiges Verschwenken der beiden Gehäuse, so daß sich die gegenüberliegenden Schneideinsätze um Bruchteile
von Millimetern voneinander entfernen. Bei dem nunmehr anschliessenden Rückzug der Schneideinsätze können keine Riefen im fertigbearbeiteten Werkstück entstehen. Bei einer bevorzugten Ausführung
sind die beiden Gehäuse durch einen Schwenkkolben gegeneinander verschwenkbar, wobei der Schwenkwinkel durch in Bohrungen der
Grundplatte bewegliche und gegen jeweils eine Stellschraube andrückbare Anschlagbolzen begrenzt ist, so daß sich nicht nur eine wiederholgenaue
und einstellbare Entfernung zwischen den beiden "chneideinsätzen, sondern auch nur eine begrenzte Spreizbewegung ergibt.
Au Γ der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungs-'
gemäßen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung vor dem Beginn der
Bearbeitung eines Werkstückes,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig.l nach
vollzogenem Vorschub,
Fig. 3 ejne teilweise geschnittene Draufsicnt auf eine zweite,
verschwenkbare Ausführungsform,
Fig. 4 eine Seitenansicht des bei der Ausführungsform nach
Fig.3 verwendeten Schaltwerkes,
309832/0121
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung
nach Fig.3 und
Fig. 6 eine weitere Seitenansicht, teilweise im Schnitt, zur
Darstellung des Schwenkantriebes.
In den Figuren 1 und 2 ist außer der Vorrichtung zur beidseitigen spanabhebenden Bearbeitung scheibenartiger Werkstücke der
besseren Übersicht wegen auch ein Spindelkasten 1 einer Drehmaschine angedeutet. Der Draufsicht nach Fig.2 ist außerdem der
aus dem Spindelkasten 1 herausragende Teil einer Spindel 2 mit Spindelflansch 3 zu entnehmen, auf welchem ein Spanndorn 4 zur
Aufnahme eines Werkstückes 5 befestigt ist. Bei dem dargestellten Werkstück 5 handelt es sich um eine Bremsscheibe für Kraft-
©.hr zeug-S ehe ibenbremsen.
Die Werkzeuge zur spanabhebenden Bearbeitung beider Seiten des Werkstückes 5 sind auf einem Werkzeugschlitten 6 angeordnet,der
in Pfeilrichtung verschiebbar gelagert ist. Der Werkzeugschlitten
6 trägt zwei in der Art eines Messerkopfes ausgebildete,scheibenförmige
Werkzeugträger 7, die jeweils mit mehreren Schneideinsätzen 7 a versehen sind. Bei dem auf der Zeichnung dargestellten
AusfUhrungsbeispiel sind sechzehn Schneideinsätze 7a aus
keramischem Schneidmaterial auswechselbar an Jedem Werkzeugträger
7 befestigt. Die Werkzeugträger 7 sind jeweils auf einer Kolbenstange
9a eines in einem Gehäuse 8 verschiebbar gelagerten Kolbens 9 lösbar befestigt. Die Ausbildung des Kolbens 9 innerhalb des
Gehäuses 8 geht aus dem Teilschnitt in Fig.3 hervor,welcher außerdem
zeigt, daß die zylindrische Bohrung für den Kolben 9 mittels eines Gehäusedeckels 8b verschlossen ist.
Um eine Festlegung der Werkzeugträger 7 am Gehäuse 8 während des Schneideinsatzes zu erzielen,sind die Werkzeugträger 7 und die
Gehäuse 8'jeweiis mjLt einer Stirnverzahnung 7b bzw« 8a versehen,
die durch eine axiale Bewegung des Kolbens 9 miteinander in Eingriff bzw. außer Eingriff gebracht werden können. Um die auf
den Werkzeugträgern 7 angeordneten Schneideinsätze 7a nacheinander zum Einsatz bringen zu können, ist der Kolben 9 drehbar im Gehäuse
309832/0121
gelagert. Die Kolbenstange 9a kann schrittweise durch ein Schaltwerk
Io gedreht werden. Das Schaltwerk Io ist in Fig.2 lediglich
als Baueinheit dargestellt. In Fig. 1 ist schließlich zu erkennen,
daß die beiden Gehäuse 8 auf einer Grundplatte 11 angeordnet und durch eine Jochplatte 12 miteinander verbunden sind, um einen
geschlossenen Kraftfluß der von den Gehäusen 8 aufzunehmenden Schnittkräfte zu ermöglichen und ein Aufbäumen der die beiden Werkzeugträger
7 lagernden Gehäuse 8 zu verhindern. Der besseren Übersicht wegen ist die Jochplatte 12 lediglich in Fig.l eingezeichnet;
sie wurde in Fig.2 weggelassen.
Das erste Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 zeigt,daß
die beiden Werkzeugträger 7 im spitzen Winkel zueinander angeordnet
sind, um trotz der engen Anordnung von Schneideinsätzen 7a Jeweils nur einen Schneideinsatz 7a in Berührung mit dem Werkstück
5 zu bringen,wenn der Werkzeugschlitten 6 aus der Anfangsstellung nach Fig. 1 in die Endstellung nach Fig. 2 verschoben wird.
In den zeichnerischen Darstellungen des zweiten Ausführungsbeispieles
nach den Figuren 3 bis 6 ist die Ausgestaltung des Schaltwerkes
Io angedeutet. Dieses besteht aus einem auf der Kolbenstange 9a befestigten Klinkenrad loa und einer Klinke lob,welche
an einem Betätigungskolben loc befestigt ist, der in einem Zylinder»
gehar.se Iod auf der Grundplatte 11 gelagert ist. Durch jeden Hub des Betätigungskolbens loc wird das Klinkenrad loa in Pfeilrichtung
um einen Winkel weitergeschaltet, der dem Winkel zwischen den Schneideinsätzen 7a auf den Werkzeugträgern 7 entspricht.
Um bei beengten Arbeitsräumen insbesondere auf der dem Spindelflansch
3 zugewandten Seite des Werkstückes 5 mit geringstmöglichem
Raumbedarf auszukommen, sind die beiden Werkzeugträger 7 miteinander durch eine Kupplung verdrehfest verbunden. Diese Kupplung
besteht beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Kupplungsstiften 13,die jeweils mit einem Ende fest in einem Werkzeugträger
7 angeordnet sind und mit ihrem anderen Ende in eine Bohrung des anderen Werkzeugträgers 7 eingreifer!,welche infolge
309832/0121
-.7 - 220A0.3A
ihres größeren Innendurchmessers die notwendige Bewegungsfreiheit trotz der Schrägstellung der beiden Werkzeugträger 7
zueinander ermöglicht. Eine exakte Fixierung der beiden Werkzeugträger 7 erfolgt durch die Stirnverzahnungen 7b und 8a,
wenn die Werkzeugträger 7 durch die Kolben 9 am jeweiligen Gehäuse
8 festgelegt werden.
Um einen riefenfreien Rückzug der Werkzeugträger 7 zn ermöglichen,
sind die Gehäuse 8 um eine senkrecht zur Drehachse der Werkzeugträger 7 verlaufende Achse verschwenkbar auf der Grundplatte
11.gelagert. Die Schwenkachse wird Jeweils durch zwei
Schwenkbolzen 14 gebildet,die in der Grundplatte 11 bzw.Jochplatte
12 und im Gehäuse 8 gelagert sind. Eine Verbindung der Jochplatte 12 mit der Grundplatte 11 und ein Festspannen der dazwischenliegenden
Gehäuse 8 erfolgt durch Spannschrauben 15*die
Jedoch eine geringfügige Verschwenkung der Gehäuse 8 ermöglichen. Die Verschwenkbewegung wird durch einen Schwenkkolben 17 erzeugt,
der gemäß Fig.6 innerhalb des Gehäuses des Schaltwerkes Io angeordnet
ist. Die Kolbenstange 17a des Schwenkkolbens 17 verbindet
die beiden Gehäuse 8 einseitig miteinander, so daß eine Betätigung
des Schwenkkolbens 17 eine geringfügige Vergrösserung bzw.Verkleinerung des zwischen den Werkzeugträgern 7 gebildeten
Winkels bewirkt. Um eine definierte Arbeitsstellung an schaffen,,
sind die Gehäuse 8 mit Anschlagbolzen 16 versehenswelehe innerhalb
geringfügig größerer Bohrungen 11a in der· Grundplatte 11
beweglich sind. In der Arbeitsstellung lie-gen -lie Anschlagbolssn
16 an Stellschrauben 18 an,die in die Echr-'üngeri 11a Mneinreichen
und durch eine Kontermutter 18a in usr gewünschten Stellung
feststellbar sind.
Zur beidseitigen Bearbeitung des Werkstückes 5 wird die deckeise
it ige Fläche des Schwenkkolfoens 17 beaufschlagt, so daß die
Anschlagbolzen 16 fest gegen die Stellschrauben 18 gapreßt werden« Mit dieser Stellung der Werkzeugträger 7 wird der Werkzeugschlitten
6 gemäß Fig.3 an das Werkstück 5 herangefahren. Nach Beendigung des Vorschubes wird die stangenseitige Fläche des Schwenkkolbens
309832/0121
beaufschlagt, wodurch sich die beiden in Einsatz befindlichen Schneideinsätze 7a geringfügig voneinander entfernen, so daß
der Werkzeugschlitten 6 ohne Bildung von Riefen auf dem fertigbearbeiteten Werkstück 5 in seine Ausgangsstellung zurückgezogen werden kann.
Sobald die zulässige Standzeit der Schneideinsätze 7a erreicht ist,die beispielsweise nach der Bearbeitung von sechzig bis
siebzig Werkstücken 5 liegt und mittels einer Zählwerksteuerung überwacht wird, werden die Kolben 9 betätigt, um die Stirnverzahnung 7b beider Werkzeugträger 7 außer Eingriff mit der Stirnverzahnung 8a der Gehäuse 8 zu bringen. Nunmehr erfolgt eine einmalige
Betätigung des Schaltwerkes lo, so daß das nächste Paar von Schneideinsätzen 7a zum Einsatz kommt. Dieser Einsatz kann erfolgen, sobald die Werkzeugträger 7 mittels des Kolbens 9 am jeweiligen Gehäuse 8 wieder festgelegt sind. Durch die magazinartige
Anordnung mehrerer Schneideinsätze 7a auf einem scheibenartigen Werkzeugträger 7 ist es nicht nur möglich, die verschlissenen
Schneideinsätze 7a innerhalb der normalen Stillstandszeiten des Bearbeitungstaktes der Drehmaschine durch neue Schneideinsätze
7a zu ersetzen, sondern es wird darüber hinaus ein Werkzeug geschaffen,
welches ohne Wechsel über den Verlauf einer normalen Achtstundenschicht in der Drehmaschine verbleiben kann. Bei Schichtwechsel
kann ein einfaches Austauschen der mit verschlissenen Sc-hneideinsätzen 7a versehenen Werkzeugträger 7 erfolgen, indem
diese von der Kolbenstange 9a gelöst und durch mit frischen Schneideinsätzen 7a bestückte Werkzeugträger 7 orsetzt werden.Die
geschlossene Ausbildung der auf der Grundplatte 11 angeordneten und durch die Jochplatte 12 miteinander verbundenen Gehäuse 8
ergibt nicht nur die für eine hohe Bearbeitungsgenauigkeit erforderliche Steifigkeit der Vorrichtung,sondern schafft darüber
hinaus eine definierte öffnung zum Abführen der Späne und Absaugen
des bei der Bearbeitung entstehenden Staubes.
3098^2/0121
Claims (6)
- Patentansprüche-:Vorrichtung zur beidseitigen spanabhebenden Bearbeitung scheibenartiger, mittels eines Spannzeuges auf der Spindel einer Drehmaschine aufgespannter Werkstücke durch auf einem Werkzeugschlitten angeordnete Schneidwerkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Werkzeugschlitten (6) zwei mit mehreren Schneideinsätzen (7a) versehene, scheibenförmige Werkzeugträger (7) in der Art eines Messerkopfes angeordnet sind, die jeweils auf der Kolbenstange (9a) eines in einem Gehäuse (8) verschiebbaren Kolbens (9) lösbar befestigt, durch ein den Kolben (9) antreibendes Schaltwerk (lo) schrittweise um den zwischen den einzelnen Schneideinsätzen (7a) vorhandenen Winkel schaltbar und nach einer Axialbewegung des Kolbens (9) mittels einer Stirnverzahnung (7b) gegenüber dem Gehäuse (8) festlegbar sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Werkzeugträger (7) durch eine Kupplung (Kupplungsstifte 13) verdrehfest miteinander verbunden und durch ein Schaltwerk (lo) antreibbar sind, das auf den Kolben (9) einwirkt, der auf der der Spindel (2) abgewandten Seite des Werkstückes (5) angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuse (8) durch eine Jochplatte (12) miteinander verbunden sind.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Werkzeugträger (7) im spitzen Winkel zueinander angeordnet sind.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, daß die die Werkzeugträger (7) lagernden Gehäuse (8) um eine senkrecht zur Drehachse der Werkzeugträger (7) verlaufende Achse verschwenkbar auf dem Werkzeugschlitten (6) gelagert sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß diebeiden Gehäuse (8) durch einen Schwenkkolben (17) gegeneinander verschwenkbar sind und daß der Schwenkwinkel durch in Bohrungen (lla) der Grundplatte (H) bewegliche und gegen jeweils eine οtelischraube (18) andrückbare Anschlagbolzen (16) begrenzt ist. w/br ■ , 309832/0121
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2204034A DE2204034C3 (de) | 1972-01-28 | 1972-01-28 | Vorrichtung zur spanabhebenden Öearbeitung scheibenförmiger Werkstücke |
IT33946/72A IT973218B (it) | 1972-01-28 | 1972-12-29 | Dispositivo per la lavorazione con asportazione di truciolo dai due lati di pezzi di forma di scoidale |
GB311573A GB1357085A (en) | 1972-01-28 | 1973-01-22 | Machining of disc-shaped or other platelike workpieces |
US00326112A US3823627A (en) | 1972-01-28 | 1973-01-23 | Device for cutting and machining disc-shaped workpieces on both sides thereof |
FR7302874A FR2169347B3 (de) | 1972-01-28 | 1973-01-26 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2204034A DE2204034C3 (de) | 1972-01-28 | 1972-01-28 | Vorrichtung zur spanabhebenden Öearbeitung scheibenförmiger Werkstücke |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2204034A1 true DE2204034A1 (de) | 1973-08-09 |
DE2204034B2 DE2204034B2 (de) | 1974-03-14 |
DE2204034C3 DE2204034C3 (de) | 1974-11-21 |
Family
ID=5834326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2204034A Expired DE2204034C3 (de) | 1972-01-28 | 1972-01-28 | Vorrichtung zur spanabhebenden Öearbeitung scheibenförmiger Werkstücke |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3823627A (de) |
DE (1) | DE2204034C3 (de) |
FR (1) | FR2169347B3 (de) |
GB (1) | GB1357085A (de) |
IT (1) | IT973218B (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4151766A (en) * | 1977-08-11 | 1979-05-01 | Josef Eichenhofer | Disc machining process and apparatus |
JPS5537289A (en) * | 1978-06-29 | 1980-03-15 | Gramlich Hans | Reepolishing method of brake disc for car and its polishing device |
IT8463392V0 (it) * | 1984-12-18 | 1984-12-18 | Cassan Marisa | Macchina spigolatrice preferibilmente per catename, nastri o similari con possibilita'di lavorazione contemporanea su due lati contrapposti della catena stessa, per mezzo di organi di diamantatura e di supporto disposti a coppie indipendenti e regolabili. |
DE3815690A1 (de) * | 1988-05-07 | 1989-11-16 | Hessische Apparatebau | Drehmaschine |
DE3911719A1 (de) * | 1989-04-11 | 1990-10-25 | Thielenhaus Maschf | Anlage zum schleifen, insbesondere feinschleifen, von bremsscheiben |
DE4015198A1 (de) * | 1990-05-11 | 1991-11-14 | Emag Maschfab Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum beidseitigen bearbeiten von scheibenfoermigen werkstuecken |
US5095786A (en) * | 1990-11-13 | 1992-03-17 | Fmc Corporation | Method and apparatus for dampening brake lathe vibration |
US5816901A (en) * | 1993-04-09 | 1998-10-06 | Sirany; Dallas R. | Method of resurfacing a vehicles's braking rotors and drums |
AU2280695A (en) * | 1994-04-07 | 1995-10-30 | Dallas R. Sirany | Method and apparatus for conditioning braking surface |
JP3357788B2 (ja) * | 1996-06-25 | 2002-12-16 | 日本原子力研究所 | 両面加工装置 |
US6213260B1 (en) | 1999-10-05 | 2001-04-10 | Brake Tru, Inc. | Brake pad and methods of braking and resurfacing a rotatable brake member |
US9352396B2 (en) | 2013-03-05 | 2016-05-31 | Oberg Industries | Lathe for machining a workpiece and related methods and toolholders |
DE102014215060B4 (de) * | 2013-09-20 | 2018-03-22 | Ford Global Technologies, Llc | Verfahren zur Herstellung einer Bremsscheibe |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB783144A (en) * | 1955-08-19 | 1957-09-18 | Seneca Falls Machine Co | Improvements in tool adjustment and replacement mechanism for automatic lathes and like machine tools |
US3473269A (en) * | 1967-05-05 | 1969-10-21 | La Salle Machine Tool | Grinding apparatus |
US3572194A (en) * | 1968-02-12 | 1971-03-23 | Seneca Falls Machine Co | Automatic indexing tool block |
US3593604A (en) * | 1969-01-17 | 1971-07-20 | La Salle Machine Tool | Machine tool indexing apparatus |
-
1972
- 1972-01-28 DE DE2204034A patent/DE2204034C3/de not_active Expired
- 1972-12-29 IT IT33946/72A patent/IT973218B/it active
-
1973
- 1973-01-22 GB GB311573A patent/GB1357085A/en not_active Expired
- 1973-01-23 US US00326112A patent/US3823627A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-01-26 FR FR7302874A patent/FR2169347B3/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1357085A (en) | 1974-06-19 |
US3823627A (en) | 1974-07-16 |
DE2204034C3 (de) | 1974-11-21 |
FR2169347B3 (de) | 1976-01-30 |
FR2169347A1 (de) | 1973-09-07 |
DE2204034B2 (de) | 1974-03-14 |
IT973218B (it) | 1974-06-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3502328C2 (de) | ||
DE2736412A1 (de) | Spannvorrichtung | |
DE3007440A1 (de) | Werkzeugeinrichtung mit wechselbarem werkzeugtraeger | |
DE2204034A1 (de) | Vorrichtung zur beidseitigen spanabhebenden bearbeitung scheibenartiger werkstuecke | |
DE2338207C3 (de) | Mehrspindeldrehautomat | |
DE2602930B2 (de) | Werkzeugwechseleinrichtung an einer Drehmaschine | |
DE2435947A1 (de) | Werkzeugmaschine mit revolverkopf fuer mehrspindeleinheiten und automatischer werkzeugwechseleinrichtung | |
DE2113305A1 (de) | Drehbank | |
EP0019654B1 (de) | Revolver für Drehmaschine | |
DE4229423A1 (de) | Drehmaschine | |
CH674815A5 (de) | ||
DE4101109C2 (de) | ||
DE69304149T2 (de) | Vorrichtung zum Steuern eines abnehmbaren Werkzeugteiles und Kombination aus der Vorrichtung und einem Plan- und Ausdrehkopf | |
DE1297438B (de) | Vorrichtung zum Ergreifen stabfoermiger Gegenstaende in einer drehbaren Spindel einer Werkzeugmaschine, insbesondere Fraesmaschine | |
EP0166887B1 (de) | Vorrichtung zum Schnellwechseln der Aufsatzbacken eines kraftbetätigten Spannfutters | |
DE3246994C2 (de) | ||
DE3034071A1 (de) | Fraesmaschine mit einer werkzeugausstossvorrichtung. | |
EP1038618B1 (de) | Werkzeugkopf für eine Drehmaschine | |
DE69310932T2 (de) | Automatisches drehfutter | |
DE19836348C5 (de) | Werkzeugaufnahme für eine CNC-gesteuerte Hartdrehmaschine | |
EP0528155A2 (de) | Spannfutter für Werkzeugmaschinen | |
DE1477578C3 (de) | Numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine | |
DE3017964A1 (de) | Werkzeugwechsler mit magazin | |
DE1752660A1 (de) | Werkzeugmaschine | |
DE2004715A1 (de) | Drehbare Einspannvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PAUL FORKARDT GMBH & CO KG, 4000 DUESSELDORF, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |