DE2204025A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Er zeugen eines Steuersignals - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Er zeugen eines SteuersignalsInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Steuersignals.
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden U.S. Anmeldung Ser. No. 112,343 vom 3. Februar 1971
in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Ver-.fahren
und eine Vorrichtung zur elektronischen Steuerung und insbesondere zur Steuerung eines RohrleitungsSchiebers
oder eines Durchflußreglers.
In vielen Fällen ist es erwünscht, Schieber oder Ventile automatisch oder halbautomatisch zu steuern. Der
Zweck der Steuerung kann dabei darin bestehen, einen Schieber oder ein Ventil unter bestimmten Bedingungen zu schließen
oder zu öffnen oder in Abhängigkeit von einem selbsttätig erzeugten oder von Hand ausgelösten Signal einen vorbestimmten
Arbeitsvorgang zu bewirken. Bei Rohrfernleitungen zum Transport von Erdgas oder anderen Erdölerzeugnissen hat es
sich beispielsweise als wünschenswert erwiesen, eine Vorrichtung zum selbsttätigen Sperren eines oder mehrerer
Leitungsventile oder -schieber bei Auftreten eines infolge eines Fohrleitungsbruchs erfolgenden raschen Druckabfalls
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in der Rohrleitung vorzusehen.
Zu diesem Zweck sind bereits mechanische Vorrichtungen bekannt, welche den Durchfluß in der Rohrleitung in
Abhängigkeit von einem Leitungsbruch sperren. Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird der in der Rohrleitung herrschende
Druck kontinuierlich überwacht und mit dem Druck in einem Bezugsbehälter verglichen, der über eine enge Durchflußöffnung
mit dem Inneren der Rohrleitung in Verbindung steht. Die öffnung kann dabei mit einem Einwegventil versehen
sein, so daß bei Druckanstieg in der Rohrleitung Gas durch die öffnung und das Ventil hindurch in den Bezugsbehälter
eintreten kann. Bei Druckabfall innerhalb der Rohrleitung verschließt das aus dem Bezugsbehälter austretende
Gas das Einwegventil un^ ruft einen Druckabfall an dem Ventil
und der öffnung hervor. Bei einer derartig ausgebildeten Vorrichtung wird der Druck an der1 öffnung im allgemeinen
vermittels eines Gerätes gemessen, das aus einem in einem Zylinder verschiebbaren Kolben besteht, wobei der Zylinder
mit beiden Seiten der öffnung in Verbindung steht, so daß die Kolbenstellung innerhalb des Zylinders durch das an der
öffnung herrschende Druckdifferential bestimmt ist. Die Stellung des Kolbens wird vermittels geeigneter Vorrichtungen
wie z.B. eines elektrischen Schalters ermittelt und eine durch den Schalter gesteuerte elektrische Schaltung setzt
einen Maschinen- oder Kraftantrieb an dem Schieber oder Ventil in Betrieb. Der Schieberantrieb kann dabei in an
sich bekannter Weise elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch ausgelegt sein.
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Bei Schieber- und Ventilsteuerungen mit einer aus einer engen öffnung bestehenden Vorrichtung zum Abfühlen
eines Druckabfalls treten verschiedene Schwierigkeiten auf. Beispielsweise führt die Ausdehnung des von einer engen
Öffnung abgegebenen Gases zu einer natürlichen Abkühlung des Gases, die zu einem Gefrieren von Gasbestandteilen und
damit zur Blockierung führen kann. Diese Schwierigkeiten treten insbesondere bei kohlendioxidhaltigen Stoffen, jedoch
auch bei Erdgas auf. Außerdem ergibt sich die Schwierigkeit, daß Temperaturunterschiede zwischen Bezugsbehälter und Rohrleitung
Druckunterschiede zur Folge haben, die zu erheblichen Ungenauigkeiten im Betrieb der Vorrichtung führen
können. Weiterhin weisen derartige Vorrichtungen aufgrund ihrer mechanischen Arbeitsweise stets eine gewisse Reibung
auf, durch welche zusätzliche Ungenauigkeiten hervorgerufen
werden. Hinzu kommt, daß sich die bekannten Vorrichtungen
nicht für große Leitungsdruckschwankungen verwenden lassen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein neuartiges und verbessertes Verfahren und eine zur Ausführung des Verfahrens dienende Vorrichtung zum Erzeugen
eines Steuersignals zu schaffen, bei welchen die vorgenannten Nachteile und andere bei bekannten Vorrichtungen auftretende
Schwierigkeiten beseitigt sind.
Das zur Herleitung eines AusgangsSteuersignals aus
einem sich analog verändernden oder einem in ein derartiges Signal umsetzbaren Signal bestehenden Signal und insbesondere
zum Anlegen eines Steuersignals an einen zur Durch-
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flußsteuerung in einer Rohrleitung dienenden Schieber
zwecks Verstellen desselben in Abhängigkeit von einem Druckabfall mit vorbestimmten Eigenschaften innerhalb der Rohrleitung
dienende Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß ein elektrisches Signal mit einer dem augenblicklichen Druckwert innerhalb der Rohrleitung entsprechenden
Größe und ein elektrisches Bezugssignal mit einer dem mittleren Druckwert innerhalb der Rohrleitung entsprechenden
Größe erzeugt und die Größen von Druck- und Bezugssignal verglichen werden und ein Sägeζahnsignal, dessen Größe mit
einer vorbestimmten Geschwindigkeit zunimmt, wenn die Größe
des Drucksignals kleiner ist als die Größe des Bezugssignals,
erzeugt wird, die Druck- und Sägezahnsignale zu einem Verbundsignal zusammengesetzt und die Größen von Verbund- und
Bezugssignal verglichen werden und ein zum Verstellen des Rohrleitungsschiebers dienendes Steuersignal abgegeben wird,
wenn die Größe des Verbundsignals über eine vorbestimmte Zeitspanne kleiner ist als die des Bezugssignals.
Die zur Ausführung des Verfahrens vorgeschlagene Vorrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen
Drucksignalerzeuger, der dazu dient, ein elektrisches Drucksignal zu erzeugen, dessen Größe dem augenblicklichen Druck
innerhalb der Rohrleitung entspricht, eine auf das Drucksignal ansprechbare und zum Erzeugen eines Bezugssignals mit
einer dem mittleren Druck innerhalb der Rohrleitung entsprechenden Größe dienende Vorrichtung, einen zur Erzeugung
eines Sägezahnsignals mit einer von einem.Anfangswert aus zunehmenden Größe dienenden Sägezahngenerator, eine zum
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Zusammenfassen von Druck- und Sägezahnsignal und zur Ausbildung
eines Verbundsignals dienende Summierschaltung, einen zum Vergleichen der Größe des Verbundsignals mit der
Größe des Bezugssignals dienenden Vergleicher, eine mit dem Vergleicher und dem Sägezahngenerator verbundene und wenn
die Größe des Verbundsignals zumindest gleich ist der des
Bezugssignals zum Zurückstellen des Sägezahnsignals auf seinen Anfangswert dienende Vorrichtung und durch eine auf
das Sägezahnsignal ansprechbare und bei Erreichen eines vorbestimmten
Größenwerts des Sägezahnsignals zum Erzeugen
eines AusgangsSteuersignals dienende Vorrichtung.
Entspreqhend einer Ausführungsform der Erfindung
wird ein Bezugssignal, dessen Größe dem mittleren Druck in der Rohrleitung entspricht, aus dem Drucksignal abgeleitet
und in der Form einer Spannung in einem Kondensator gespeichert. Wenn die Größe des Drucksignals die des Bezugssignals überschreitet, wird die Kondensatoraufladung auf
einen Wert gespeichert, welcher dem Drucksignal entspricht. Wenn nun die Größe des Drucksignals unter die des gespeicherten
Bezugssignals abfällt, wird der Sägezahngenerator an- * geschaltet und erzeugt eine Sägezahnspannung, die von einem
Anfangswert null aus mit einer Geschwindigkeit zunimmt, welche der höchstzulässigen Druckabfallgeschwindigkeit in
der Rohrleitung entspricht. Das Sägezahnsignal wird mit
dem Drucksignal zusammengefaßt und das zusammengefaßte Signal wird mit dem Bezugssignal verglichen. Wenn der Druck
langsamer oder mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit
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abfällt, entspricht die Größe des Verbundsignals wenigstens der des Bezugssignals, so daß der Sägezahngenerator abgeschaltet
wird. Wenn der Druck jedoch schneller als mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit abfällt, ist die
Größe des Verbundsignals kleiner als die des Bezugssignals und der Sägezahngenerator bleibt angeschaltet. Wenn das
Sägezahnsignal den vorbestimmten Signalwert erreicht, wird
ein Relais betätigt und gibt ein zum Verstellen eines Rohrleitungsschiebers dienendes Ausgangssignal ab. Der Schieber
wird in Abhängigkeit von seiner Anordnung in der Rohrleitung entweder geöffnet oder geschlossen, um den Durchgang
von Medium zu dem Bereich, in dem der Druckabfall ermittelt worden ist, zu unterbrechen. Wenn der Rohrleitungsdruck in bestimmten zeitlichen Abständen überprüft werden
soll, um eine Abschaltung aufgrund eines kurzzeitig anhaltenden Druckabfalls zu verhindern, wird ein zweites
Steuersignal zum Zurückstellen des Schiebers auf seinen Anfangszustand und Zurückstellen des Sägezahngenerators
und Speicherkondensators nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach Abgabe des ersten Ausgangssteuersignals
erzeugt. Dieser Vorgang kann zur Ausführung der gewünschten Anzahl von Druckprüfungen beliebig oft wiederholt
werden.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
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Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Vorrichtung zur Steuerung eines
Schiebers gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist ein schematischer Schaltplan einer aus
Differentialverstärker, Speicherstufe und Speicherrückstellstufe bestehenden und in
der in Fig. 1 dargestellten Schiebersteuervorrichtung verwendbaren Ausfuhrungsform.
Fig. 3 ist ein schematischer Schaltplan einer weiteren Ausführungsform einer Schiebersteuervorrichtung
in Verbindung mit der elektronischen Vorrichtung der Fig. 1.
Fig. M- ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Folgesteuerungseinheit, die in
Verbindung mit der Steuervorrichtung der Fig.l zur Prüfung des Rohrleitungsdruckes für eine
vorbestimmte Anzahl von Malen dient, bevor der Durchfluß unterbrochen wird.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform weist
einen Druckfühler oder -wandler 10 zur Überwachung des Rohrleitungsdrucks auf. Bei der bevorzugten Ausführungsform besteht dieser Fühler aus einem druckempfindlichen
Widerstandselement, das in das durch die Rohrleitung stömende
Medium eingetaucht ist. Ein Stromgenerator 11 erzeugt einen Strom konstanter Größe, der durch das Widerstandselement
des Druckfühlers hindurchgeht und ein Drucksignal erzeugt, dessen Spannung dem'augenblicklichen Druckwert
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innerhalb der Rohrleitung entspricht.
Das Drucksignal wird einem Eingang einer Summierschaltung 12 zugeführt, die bei der bevorzugten Ausführungsform aus einem Festwiderstand 13 und einem Regelwiderstand
14 besteht. Der Summierschaltung wird außerdem ein zweites
Eingangssignal von einem Sägezahngenerator 16 und einem
Stromgenerator 17 zugeführt. Durch diese Generatoren wird an der Summierschaltung eine Sägezahnspannung erzeugt, die
von einem Anfangswert null aus linear ansteigt. Das Sägezahnsignal wird über einen verstellbaren Kontakt an dem
Widerstand 14 an die Summierschaltung angelegt, wobei die Geschwindigkeit, mit welcher die Sägezahnspannung zunimmt,
durch die Einstellung dieses Widerstandes veränderlich einstellbar ist. Diese Geschwindigkeit wird im allgemeinen so
eingestellt, daß sie dem in der Rohrleitung höchstzulässigen Druckabfall entspricht und liegt im allgemeinen unterhalb
der bei einem Rohrleitungsbruch auftretenden Druckabfallgeschwindigkeit. Der Regelwiderstand 14 läßt sich ggf. auch
durch mehrere in Reihe geschaltete Festwiderstände ersetzen, wobei dann zur Einstellung der gewünschten Geschwindigkeit
das Sägezahnsignal an einen Abgriff zwischen zwei Widerständen
angelegt wird.
Der Ausgang der Summierschaltung wird durch eine in
Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 19 bezeichnete elektrische Leitung an den einen Eingang eines Differentialverstärkers
18 angelegt. Der (als Vergleicher dienende) Differentialverstärker erhält außerdem ein zweites Eingangssignal über
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die elektrische Leitung 2 2 von einer Speicherstufe 21 zugeführt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform besteht die Speicherstufe 21 aus einem Speicherkondensator 23, der mit
dem Differentialverstärker 18 über eine elektrische Leitung 21^ in der Weise verbunden ist, daß die Kondensatoraufladung
gesteigert wird, wenn das von der Summierschaltung
das abgegebene Signal größer ist als/des Speicherkondensators.
Somit wird der Kondensator auf ein Bezugssignal aufgeladen, dessen Größe dem mittleren oder normalen Druck in der Rohrleitung
entspricht, und die Kondensatoraufladung bleibt
auf diesem Bezu^swert, auch wenn die Größe des Drucksignals
abnimmt.
Der Ausgang des Differentialverstärkers 18 wird durch einen Pegeldetektor 2 6 über eine elektrische Leitung
27 überwacht. Bei der bevorzugten Ausführungsform besteht
der Pegeldetektor aus einem Schmitt-Trigger, der dann gezündet wird, wenn die Größe des von der Summierschaltung
abgegebenen Signals unter die des in dem Kondensator gespeicherten Bezugssignals abfällt. Der Pegeldetektor 2 6
* steuert den Betrieb des Sägezahngenerators 16 in der Weise,
daß dieser durch Zündung des Pegeldetektors angeschaltet wird. Der Pegeldetektor setzt außerdem über eine elektrische
Leitung 2 9 eine Speicherrückstell- oder -löschstufe
28 in Betrieb, um die Aufladung des Speicherkondensators zu verringern. Diese Rückstellung erfolgt dann, wenn die
"Zündung des Pegeldetektors aufhört", d.h. dieser in seinen
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Ausgangszustand zurückkehrt, und stellt ein zweckmäßiges
Mittel zum Abbau einer zusätzlichen Kondensator-aufladung
dar, die dann erfolgt, wenn das von der Summierschaltung abgegebene Sägezahnsignal größer ist als das gespeicherte
Bezugssignal. Der Differentialverstärker dient zwar zum Aufladen des Kondensators, wenn das Summiersignal größer
ist als das Bezugssignal, entlädt jedoch den Kondensator nicht. Daher ist die getrennte Speicherrückstellstufe 28
vorgesehen.
Der Ausgang des Sägezahngenerators 16 wird von einem zweiten Pegeldetektor 31 überwacht, der von herkömmlicher
Ausführung ist und dann zündet, wenn das Sägezahnsignal einen Wert erreicht, welcher dem Zeitpunkt entspricht, zu
dem der Schieber betätigt und der Durchgang von Medium zu dem Bereich, in welchem sich der Fühler 10 befindet, unterbrochen
werden soll. Entsprechend der Darstellung von Fig. 1 ist der Ausgang des Pegeldetektors 31 mit einem herkömmlichen
Relaisverstärker 32 verbunden, der die Betätigung
eines Relais 33 steuert. Dieses Relais ist entsprechend der bevorzugten Ausführungsform ein Stromstoß- oder Haftrelais
mit zwei Anschlußklemmen 34, 34, die im Erregungszustand des Relais elektrisch miteinander gekoppelt sind.
Die Anschlußklemmen 34 können ggf. mit der Schiebersteuervorrichtung
verbunden sein und zum öffnen oder Schließen des Schiebers dienen.
Die Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ist wie folgt: Dazu sei angenommen, daß der Druck-
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fühler oder -wandler 10 dem Druck in einer Rohrleitung auf der Abstromseite eines Schiebers ausgesetzt ist und daß die
Anschlußklemmen 34, 34 des Relais 33 derart mit der Schiebersteuerung verbunden sind, daß der Schieber bei Erregung
des Relais geschlossen wird. Solange wie das Drucksignal wenigstens die Größe des in dem Speicherkondensator gespeicherten
Bezugssignals aufweist, hält der Pegeldetektor 2 6 den Sägezahngenerator 16 im Absehaltzustand und der Ausgang
der Summierschaltung besteht lediglich aus dem Drucksignal. Wenn das Drucksignal größer wird als das Bezugssignal, wird der Kondensator aufgeladen und bringt das
Bezugssignal auf den Wert des Drucksignals. Wenn das Drucksignal
unter den Wert des Bezugssignals abfällt, zündet der Pegeldetektor 26 und schaltet den Sägezahngenerator 16 an.
Der Ausgang des Sägezahngenerator wird in der Summierschaltung 12 mit dem Drucksignal zusammengefaßt und das auf diese
Weise erhaltene Verbundsignal wird in dem Differentialverstärker 18 mit dem Bezugssignal verglichen. Wenn der Druck
in der Rohrleitung mit der durch den Sägezahngenerator vorgegebenen Geschwindigkeit oder langsamer abnimmt, wodurch «£«t-i
einexLeckroder eiiurBruchsin der Rohr— leitung angezeigt wird,
ist das Summiersignal wenigstens ebenso groß wie das Bezugssignal. Soblad der Pegeldetektor 26 diesen Zustand ermittelt
, schaltet er den Sägezahngenerator ab und veranlaßt, daß die Speicherrückstellstufe 2 8 die Speicherkondensatoraufladung
verringert. Wenn der Druck jedoch schneller als mit der durch den Sägezahngenerator eingestellten Geschwin7
digkeit abfälltY fallt auch das Summiersignal unter das
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·β·:,....Λ1Ε./, 2. 5.72
Bezugssignal ab, so daß der Pegeldetektor 2 6 den Sägezahngenerator
16 im Einschaltzustand hält. Sobald der Ausgang des Sägezahngenerators den durch den Pegeldetektor 31 vorgegebenen
Wert erreicht, wird das Haftrelais 33 ausgelöst, wodurch der Schieber geschlossen wird. Sobald das Leck
oder der Bruch in der Rohrleitung beseitigt worden ist, wird die Schiebersteuerung von Hand rückgestellt.
Eine bevorzugte Ausführungsform von Differentialverstärker
18, Speicherstufe 21 und Speicherrückstellstufe 28 ist in mehr Einzelheiten in Fig. 2 dargestellt. Dem
Differentialverstärker wird durch eine elektrische Leitung 19 von der Summierschaltung ein erstes Eingangssignal und
durch eine elektrische Leitung 22 von der Speicherstufe ein zweites Eingangssignal zugeführt. Das Signal der
Summierschaltung wird an die Basis eines Transistors Ul angelegt,
während das Signal der Speicherstufe an die Basis eines anderen Transistors 42 angelegt wird. Transistor 42
und Transistor 43 bilden ein Darlington-Transistorpaar, das im Vergleich zu einem einzelnen Transistor eine geringere
Stromentnahme von dem Kondensator aufweist. Der Transistor 41 und das Darlington-Transistorpaar bilden ein erstes
Differential-Transistorpaar, dessen Betriebsstrom von einem Konstantstromgenerator 44 geliefert wird. Der Ausgang des
Transistors 41 ist an die Basis eines Transistors 46 angelegt, und der Ausgang des Darlington-Transistorpaars ist an
die Basis eines Transistors 47 angelegt. Die Transistoren 46 und 47 bilden ein zweites Differential-Transistorpaar.
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-■13-
Der Kollektor des Transistors 46 ist durch die elektrische Leitung 24 mit dem Spexcherkondensator 2 3 verbunden. Wenn
das Summiersignal größer ist als das Bezugssignal, ist der
Transistor 46 angeschaltet, und der Spexcherkondensator
wird durch diesen Transistor aufgeladen. Wenn das Summiersignal kleiner ist als das Bezugssignal, wird der Transistor 47 angesteuert und entwickelt einen Spannungsabfall an einem zwischen der Basis des Transistors 47 und der negativen
Klemme der Stromquelle geschalteten Widerstand 48. Dieser Spannungsabfall wird durch die elektrische Leitung 27 an
den Eingang des Pegeldetektors 26 angelegt.
wird durch diesen Transistor aufgeladen. Wenn das Summiersignal kleiner ist als das Bezugssignal, wird der Transistor 47 angesteuert und entwickelt einen Spannungsabfall an einem zwischen der Basis des Transistors 47 und der negativen
Klemme der Stromquelle geschalteten Widerstand 48. Dieser Spannungsabfall wird durch die elektrische Leitung 27 an
den Eingang des Pegeldetektors 26 angelegt.
Die Speicherstufe 21 besteht aus einem Kondensator 23, der bei der bevorzugten Ausführungsform einen Wert in
der Größenordnung von 3400 uF hat.
der Größenordnung von 3400 uF hat.
Die Speicherlöschstufe 28 weist einen Transistor
und ein Zeitglied aus einem Kondensator 5 2 und einem Widerstand 5 3 auf. Wenn der Pegeldetektor zündet, wird der
Transistor 51 angeschaltet und verbleibt während einer
durch die Werte von Kondensator 52 und Widerstand 5 3 vorgegebenen Zeitspanne im Ansehaltzustand. Im eingeschalteten Zustand des Transistors entlädt sich der Kondensator 2 3
durch den Transistor und einen im Emitterkreis des Transistors geschalteten Widerstand 54. Somit bestimmen Kondensator 52 und Widerstand 5 3 die Zeitspanne, während der der Spexcherkondensator entladen wird, wohingegen der Widerstand 54 die Entladungsgeschwindigkeit vorgibt.
Transistor 51 angeschaltet und verbleibt während einer
durch die Werte von Kondensator 52 und Widerstand 5 3 vorgegebenen Zeitspanne im Ansehaltzustand. Im eingeschalteten Zustand des Transistors entlädt sich der Kondensator 2 3
durch den Transistor und einen im Emitterkreis des Transistors geschalteten Widerstand 54. Somit bestimmen Kondensator 52 und Widerstand 5 3 die Zeitspanne, während der der Spexcherkondensator entladen wird, wohingegen der Widerstand 54 die Entladungsgeschwindigkeit vorgibt.
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In Fig. 3 ist eine Anwendung der Steuervorrichtung von Fig. 1 in Verbindung mit einer Ausführungsform einer
hydraulischen Schiebersteuerung dargestellt. Der Schieber 61 steuert den Durchgang eines Mediums durch eine Rohrleitung
62. Medium wird von der Rohrleitung 62 vermittels eines Wechsel- oder Pendelventils 63 und der Rohrleitungen
64 und 66 entnommen. Die Leitungen 64 und 66 sind jeweils
auf entgegengesetzten Seiten des Schiebers mit der Rohrleitung 62 verbunden und das Wechselventil 63 führt von der
Seite des Schiebers, auf der ein höherer Druck herrscht, Medium einer Rohrleitung 67 zu. Die Rohrleitung 67 ist über
ein normalerweise geöffnetes Sperrventil 68 und eine weitere Rohrleitung 69 mit dem Druckfühler 10 verbunden. Ein normalerweise
geschlossenes Entlüftungsventil 71 ist mit der Rohrleitung 69 verbunden und gestattet eine gesteuerte Verbindung
zwischen dieser Leitung und der freien Atmosphäre. Die Ventile 68 und 71 gestatten das Simulieren eines Druckabfalls
in der Rohrleitung zum Zwecke der Überprüfung der Vorrichtung.
Der Schieber 61 wird vermittels einer hydraulischen Schiebersteuerung 76 wie z.B. vermittels eines doppeltwirkenden
Hydraulikzylinders mit Kolben betätigt, wobei der Kolben mit der Schieberstellstange verbunden ist. Der
Steuervorrichtung wird Medium durch die Hydraulikleitungen 77 und 78 von einer Pumpe 79 und einem Vorratbehälter 80
zugeführt. Der Pumpe 79 ist ein Entlastungsventil 82 parallelgeschaltet, für den Fall, daß der Pumpendruck einen
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vorbestimmten Höchstwert überschreiten sollte. Ein zwischen den Leitungen 77 und 78 geschaltetes Vierwegventil 83 dient
zur Steuerung der Durchflußrichtung zu der hydraulischen
Schiebersteuerung 76 und damit der Richtung der Schieberverstellung bei in Betrieb befindlicher Pumpe. Das Vierwegventil
ist von Hand, vermittels eines Elektromagneten oder einer pneumatischen oder hydraulischen Stellvorrichtung betätigbar.
Die Pumpe 79 soll aus einer Pumpe vom Verdrängertyp bestehen und wird bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel vermittels eines pneumatischen oder Gasmotors 86
angetrieben. Die Kurbel 87' gestattet auch ggf. einen Handbetrieb der Pumpe.
Der Motor 86 wird entsprechend der Darstellung durch aus der Rohrleitung 62 entnommenes Gas angetrieben,
das diesem von der Leitung 67 über eine Leitung 87, ein Ventil 88 und eine Schmier- und Filtervorrichtung 89 zugeführt
wird. Die Betätigung des Ventils 88 wird vermittels eines durch einen Elektromagneten betätigten Steuerventils
91 gesteuert. Das Ventil 88 besteht aus einem Schieberventil mit kolbenförmigem Ventilglied und einem Ventilsitz,
zwischen denen der Gasdurchsatz durch das Ventil gesteuert wird. Das eine Ende des Kolbens steht in Eingriff mit dem
Sitz und ν er schließt da s Ventil, während an dem anderen Kolbenende eine abgeschlossene Kammer vorhanden ist, in die
ein Medium eingeführt wird, welches den Kolben gegen den Ventilsitz beaufschlagt. Die Leitung 87 steht mit beiden
Seiten des Ventilkolbens in Verbindung, wobei das durch die
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Leitung 87 in die Kammer zugeführte Gas eine Drosselstelle 8 8a durchläuft. Der der Kammer zugewandte Abschnitt des
Kolbens weist eine größere Fläche als der dem Sitz zugewandte Kolbenabschnitt auf, so daß das durch die Leitung
87 zugeführte Gas den Ventilschieber normalerweise in der Schließstellung hält. Das Elektromagnetventil 91 gestattet
die Entlüftung der Kolbenkammer zur freien Atmosphäre, wodurch das Ventil geöffnet wird. Ein Nebenstromventil 90
ist dem Schieberventil 88 parallelgeschaltet und gestattet,
falls erwünscht, von Hand Gas dem Motor 86 zuzuführen.
Das Elektromagnetventil 81 wird durch das Relais der Steuervorrichtung von Fig. 1 gesteuert. Die zur Erregung
des Elektromagneten benötigte Energie wird von einer Batterie oder einer anderen Energiequelle 92 geliefert. Die
eine Batterieklemme ist durch eine elektrische Leitung 9 3 unmittelbar mit der einen Klemme des Elektromagneten verbunden,
während die·andere Klemme über einen Endschalter 94 mit einer Anschlußklemme 34 des Relais verbunden ist.
Die andere Relaisanschlußklemme 34 ist durch eine elektrische Leitung 96 mit der anderen Klemme des Elektromagneten
verbunden. Der Endschalter 94 ist wie bei 98 dargestellt unmittelbar an der Schiebersteuerung 76 angeordnet, normalerweise
geschlossen und wird dann geöffnet, wenn der Schieber 61 ganz in die Schließstellung gebracht worden ist.
Die Arbeitsweise der in Fig. 3 dargestellten Schiebersteuerung ist kurz wie folgt: Es sei angenommen,
daß sich der Schieber in der Öffnungsstellung befindet,
wie in Fig. 3 angedeutet ist. Wenn das Relais 33 erregt
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wird und sich das Elektromagnetventil 91 schließt, wird die Kammer des Schieberventils 8 8 zur freien Atmosphäre hin
entlüftet und dem Motor 86 Gas zugeführt. Das Gas tritt aus dem Motor wiederum durch einen Entlüftungsauslaß 9 9
aus. Die durch den Motor 86 angetriebene Pumpe 79 führt der Schiebersteuerung 76 Gas durch das Vierwegventil 93 in
solcher Richtung zu, daß der Schieber 61 geschlossen wird. Soblad der Schieber in die völlig geschlossene Stellung
gelangt ist, wird der Endschalter 94 geöffnet und schaltet dadurch das Elektromagnetventil 91 ab, wodurch Motor und
Pumpe ausgeschaltet werden. Der Schieber bleibt so lange
in der Schließstellung, bis das Vierwegventil in die andere Stellung gebracht und die Pumpe79 erneut in Betrieb gesetzt
wird.
In Fig. 4 ist eine Folgesteuerung dargestellt, die sich bei der in Fig. 1 dargestellten Ventilsteuerung dazu
verwenden läßt, den Druck innerhalb der Rohrleitung für eine gewünschte Anzahl von Malen zu messen, bevor der
Durchgang von Medium ganz unterbrochen wird. Die Folgesteuerung besteht aus einem Folgentaktgeber 101, einem
Umlaufrelais 102, einem Umlauftaktgeber 103 und einem Vorwahlzähler
104. Die Taktgeber 101 und 103 weisen beide herkömmliche Taktgeberschaltungen auf, die nach Ablauf einer
vorbestimmten Zeitspanne nach Eingang eines Eingangssignals ein Ausgangssignal abgeben. Dem Folgentaktgeber 101 wird
ein Eingangssignal zugeführt, das der Erregung des Relais
3 3 entspricht. Dieses Eingangssignal kann entweder von
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dem Pegeldetektor 31, dem Relaisverstärker 32 oder dem
Relais 33 abgegriffen werden und wird durch eine elektrische Leitung 106 an den Folgentaktgeber 101 angelegt. Der
Ausgang des Folgentaktgebers wird durch eine elektrische Leitung 107 an den Eingang des Umlaufrelais 102 angelegt.
Dieses Relais weist zwei Sätze normalerweise geöffneter und mit den Bezugszeichen 108 und 109 bezeichneter Kontakte
auf, die bei Erhalt eines Signals von dem Folgentaktgeber 101 geschlossen werden. Die Kontakte 108 sind mit der
Schiebersteuerung "in solcher Weise verbunden, daß bei einem Schließen der Kontakte die Stellung des Schiebers verändert
wird. Wenn der Schieber daher beispielsweise durch das Relais 33 in die Schließstellung gebracht worden ist, wird
er durch das Schließen der Kontakte 108 wieder in die Öffnungsstellung gebracht. Die Kontakte 109 sind mit dem
Pegeldetektor 2 6 oder dem Sägezahngenerator 16 und der Speicherstufe 2 8 in der Weise verbunden, daß der Sägezahngenerator
und die Speicherstufe durch das Schließen der Kontakte beide in den Anfangszustand rückgestellt werden.
Der Umlauftaktgeber 103 gibt die Zeitspanne vor, während der die Relaiskontakte 108 und 109 geschlossen
bleiben. Der Eingang dieses Taktgebers ist mit dem Ausgang des Folgentaktgebers 101 verbunden, und der Ausgang des
Taktgebers 103 ist durch eine elektrische Leitung 111 derart mit dem Umlaufrelais 102 verbunden, daß das Relais
durch das von dem Taktgeber abgegebene Ausgangssignal stromlos gemacht wird.
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Der Vorwahlzähler 104 gestattet die Bestimmung
der Anzahl von Rohrleitungsdruckprüfungen vor einer endgültigen Unterbrechung des Mediumdurchgangs durch diese
Leitung. Dieser Zähler besteht aus einem herkömmlichen Zähler, der mit der elektrischen Leitung 106 verbunden ist
und dazu dient, die Anzahl der Erregungen des Relais 33 zu zählen. Außerdem weist der Zähler eine Vorrichtung zur
Abgabe eines Ausgangssignals auf, wenn eine vorbestimmte Anzahl von Zählungen erreicht ist. Diese Anzahl wird so
gewählt, daß sie der Anzahl der beabsichtigten Druckprüfungen entspricht, und läßt sich beliebig einstellen. Der .
Ausgang des Zählers 104 liegt durch eine elektrische Leitung 112 an dem Folgentaktgeber 101 und sperrt einen weiteren
Betrieb desselben.
Die Arbeitsweise der in Fig. 4 dargestellten Folgesteuerung ist kurz wie folgt: Es sei angenommen, daß die
elektrische Leitung 106 mit dem Pegeldetektor 31 und die Kontakte 108 des Umlaufrelais 102 derart mit der Schiebersteuerung
verbunden sind, daß der Schieber bei Schließen der Kontakte wieder geöffnet wird, und außerdem die Relaiskontakte
109 mit dem Pegeldetektor 2 6 verbunden sind. Bei jeder Erregung des Relais 33 wird durch die elektrische
Leitung 106 ein Signal an den Folgentaktgeber 101 und den Vorwählzähler 104 abgegeben. Nach Ablauf der durch den
Folgentaktgeber vorgegebenen Zeitspanne wird das Umlaufrelais 102 erregt und schließt die Kontakte 108 und 109.
Dadurch wird der Schieber wieder geöffnet und stellt den
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Sägezahngenerator 16 und die Speicherstufe 2 8 in deren Anfangsζustand zurück. Nach Ablauf einer durch den Umlauftaktgeber
103 vorgegebenen Zeitspanne öffnen sich die Kontakte 108 und 109 wieder. Dann wird der Druck innerhalb
des Systems entsprechend der Beschreibung der Arbeitsweise anhand Fig. 1 erneut geprüft. Bei jeder Erregung
des Relais 33 wird der Zähler 104 um eine Ziffer vorgestellt, bis die vorbestimmte Anzahl von Zählungen erreicht ist. In
diesem Zeitpunkt wird das Sperrsignal an den Folgentaktgeber angelegt, so daß der Rohrleitungsschieber dann so
lange geschlossen bleibt, bis er von Hand wieder geöffnet wird. Aufgrund der mehrmaligen Überprüfung des Druckes in
der Rohrleitung vor der dauernden Unterbrechung des Durchflusses werden auf vorübergehende Druckabfälle, die sich
ansonsten mit Lecks und/oder einem Leitungsbruch verwechseln lassen, zurückzuführende Abschaltungen der Rohrleitung
vermieden.
Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung läßt sich aus Festkörperbauelementen ausführen, die durch eine kleine
Batterie wie z.B. eine wiederaufladbare Nickel-Kadmium-Zelle mit Strom gespeist werden. Die ganze Einheit, einschließlich
der Batterie für den Druckfühler und der elektronischen Schaltungen kann in einem kleinen, explosionssicheren
Gehäuse untergebracht sein, das unmittelbar an dem Schieber oder der Schiebersteuerung, an der es verwendet
wird, angebracht werden kann.
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Die vorstehende Beschreibung des Verfahrens und der Vorrichtung nach der Erfindung ist auf ein besonderes
Ausführungsbeispiel gerichtet, bei dem ein Schieber in Abhängigkeit von einem Druckabfall mit einer einem Bruch
in der Rohrleitung entsprechenden Geschwindigkeit betätigt
wird. Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung sind jedoch ganz allgemein zur Herleitung eines Ausgangssteuersignals
aus einem sich analog, d.h. mit analoger Geschwindigkeit verändernden oder aus einem in ein derartiges
Analogsignal umsetzbaren Geschwindigkeitssignal
bestehenden Signal anwendbar. Wenn der Druckfühler 10 beispielsweise durch einen Temperaturfühler ersetzt wird, erzeugt
die Vorrichtung ein Ausgangssteuersignal in Abhängigkeit von einer Temperaturänderung, die mit größerer Geschwindigkeit
als derjenigen erfolgt, die durch den Gradienten der Sägezahnspannung vorgegeben ist. Andere Geschwindigkeiten,
die sich vermittels der Erfindung überwachen lassen, sind beispielsweise Durchsatz, (Durchfluß-)
Geschwindigkeit und Strömungsgeschwindigkeit.
Die entsprechend der Erfindung erzeugten Ausgangssteuersignale eignen sich besonders gut zur Steuerung eines
RohrleitungsSchiebers mit hydraulischer Schiebersteuerung
der in Fig. 3 dargestellten und im vorstehenden beschriebenen Ausführung. Diese Signale lassen sich jedoch auch
zur Steuerung anderer Ausführungen von Schiebersteuerungen wie z.B. pneumatischer und elektrischer Steuerungen verwenden.
Die Ausgangssignale können auch zur Steuerung von
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anderen Geräten und Vorrichtungen wie beispielsweise zur Betätigung einer Warnvorrichtung oder einer Schaltvorrichtung
verwendet werden, wenn sich das Eingangssignal niit einer Geschwindigkeit verändert, die höher ist als die
durch das Sägezahnsignal vorgegebene Geschwindigkeit.
Wie aus den vorstehenden Ausführungen ersichtlich, sind durch die Erfindung ein neuartiges Verfahren und eine
entsprechende Vorrichtung zum Erzeugen eines Steuersignals geschaffen worden, die sich zur Überwachung nahezu jedes,
sich analog verändernden Signals und bei vorbestinunter
Änderung des Geschwindigkeitssignals zur Erzeugung von AusgangsSteuersignalen verwenden lassen. Die Erfindung ist
insbesondere anwendbar auf die Steuerung eines Schiebers oder Ventils in Abhängigkeit von einem auf einen Rohrleitungsbruch
zurückzuführenden Druckabfall.
- Patentansprüche: -
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Claims (1)
- Patentansprüche :1.) Verfahren zur Herleitung eines Ausgangssteuersignals aus einem sich analog verändernden oder einem in ein derartiges Signal umsetzbaren Signal bestehenden Signal und insbesondere zum Anlegen eines Steuersignals an einen zur Durchflußsteuerung in einer Rohrleitung dienenden Schieber zwecks Verstellen desselben in Abhängigkeit von einem Druckabfall mit vorbestimmten Eigenschaften innerhalb der Rohrleitung,dadurch gekennzeichnet , daß ein elektrisches Drucksignal mit einer dem augenblicklichen Druckwert innerhalb der Rohrleitung (62) entsprechenden Größe und ein elektrisches Bezugssignal mit einer dem mittleren Druckwert innerhalb der Rohrleitung entsprechenden Größe erzeugt und die Größen von Druck-, und Bezugssignal verglichen werden und ein Sägezahnsignal, dessen Größe mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit zunimmt, wenn die Größe des Drucksignals kleiner ist als die Größe des Bezugssignals, erzeugt wird, die Druck- und Sägezahnsignale zu einem Verbundsignal zusammengefaßt und die Größen von Verbund- und Bezugssignal verglichen werden und ein zum Verstellen des Rohrleitungsschiebers (61) dienendes Steuersignal abgegeben wird, wenn die Größe des Verbundsignals über eine vorbestimmte Zeitspanne kleiner ist als die des Bezugssignals.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach Abgabe des209836/1049erstgenannten Steuersignals ein zum Zurückstellen des Schiebers (61) dienendes zweites Steuersignal erzeugt wird, dann die Verfahrensschritte nac, Anspruch 1 zur Erzeugung eines zusätzlichen Steuersignals wiederholt werden, und der Schieber durch dieses zusätzliche Steuersignal erneut verstellt wird, wenn die Größe des Verbundsignals während der vorbestimmten Zeitspanne wiederum kleiner ist als die Größe des Bezugssignals.3. Verfahren nach Anspruch 1, insbesondere zum Erzeugen eines AusgangsSteuersignals, wenn sich ein analoges Eingangssignal mit einer einen vorbestimmten Wert überschreitenden Geschwindigkeit verändert, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bezugssignal mit einer der mittleren Größe des Eingangssignals entsprechenden Größe erzeugt wird, die Größen von Eingangs- und Bezugssignal verglichen werden, ein Sägezahnsignal, dessen Größe von einem Anfangswert mit der vorbestimmten Geschwindigkeit zunimmt, wenn die Größe des Eingangs signals kleiner ist als die des Bezugssignals, erzeugt wird, Eingangs- und Sägezahnsignal zu einem Verbundsignal von kleinerer Größe als der des Bezugssignals, wenn die Größe des Eingangssignals schneller als mit der vorbestimmten Geschwindigkeit abnimmt, zusammengefaßt werden, die Größen von Verbund- und Bezugssignal verglichen werden und ein Ausgangssteuersignal erzeugt wird, wenn die Größe des Verbundsignals kleiner ist als die des.Bezugssignals.209836/10494. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Sägezahnsignals überwacht und bei Erreichen eines vorbestimmten Sägezahnsignalwerts das Ausgangssteuersignal erzeugt wird.5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach Erzeugung des Ausgangssteuersignals ein zweites Steuersignal erzeugt und dann die Verfahrensschritte nach Anspruch 3 wiederholt werden und ein zusätzliches Ausgangssteuersignal erzeugt wird, wenn die Größe des Verbundsignals immer noch kleiner ist als die des Bezugs signals.6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Drucksignalerzeuger (10, 11), der dazu dient, ein elektrisches Drucksignal zu erzeugen, dessen Größe dem augenblicklichen Druck innerhalb der Rohrleitung (62) entspricht, eine auf das Drucksignal ansprechbare und zum Erzeugen eines Bezugssignals mit einer dem mittleren Druck innerhalb der Rohrleitung entsprechenden Größe dienende Vorrichtung (23), einen zur Erzeugung eines Sägezahnsignals mit einer von einem Anfangswert aus zunehmenden Größe dienenden Sägezahngenerator (16), eine zum Zusammenfassen von Druck- und Sägezahnsignal und zur Ausbildung eines Verbundsignals dienende Summierschaltung (12), einen zum Vergleichen der Größe des Verbundsignals mit der Größe des Bezugssignals dienenden Vergleicher (18), eine mit dem Vergleicher und209836/1049dem Sägezahngenerator verbundene und wenn die Größe des Verbundsignals zumindest gleich ist der des Bezugssignals zum Zurückstellen des Sägezahnsignals auf seinen Anfangswert dienende Vorrichtung (28) und durch eine auf das Sägezahnsignal ansprechbare und bei Erreichen eines vorbestimmten Größenwerts des Sägezahnsignals zum Erzeugen eines AusgangsSteuersignals dienende Vorrichtung (26, 3 3).7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucksignalerzeuger aus einem Druckfühler (10) mit einem dem Druck in der Rohrleitung entsprechenden elektrischen Widerstand und einem mit dem Druckfühler verbundenen und zum Erzeugen einer Spannung an dem Fühler mit einer dem Rohrleitungsdruck entsprechenden Spannung dienenden Stromgenerator (11) besteht.8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher aus einem Differentialverstärker (18) besteht, dessen einer Eingang mit der Summierschaltung (12) und dessen anderer Eingang mit der zum Erzeugen des Bezugssignals dienenden Vorrichtung (21) verbunden ist.9.- Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Sägezahnsignal ansprechbare Vorrichtung aus einem Pegeldetektor (26) und einem durch den Detektor steuerbaren Relais (33) besteht.10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Erzeugung eines zweiten Steuersignals zum209836/1049Zurückstellen des Schiebers und Zurückstellen des Sägezahnsignals auf seinen Anfangswert nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit nach Erzeugung des AusgangsSteuersignals dienende Vorrichtung (IOD vorgesehen ist.11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucksignalerzeuger (10, 11) in der Weise ausgelegt ist, daß er zur Überwachung des Drucks in der Rohrleitung dient, eine zur Speicherung des in seiner Größe dem mittleren Druck innerhalb der Rohrleitung entsprechenden Bezugssignals dienende Speichervorrichtung (21) vorgesehen ist, der Anfangswert des Sägezahnsignals null beträgt, die Größe des vermittels der Summierschaltung (12) aus Druck- und Sägezahnsignal erzeugten Verbundsignals der Summe der Druck- und Sägezahnsignalgrößen entspricht, und daß durch einen Differentialverstärker (18), dem Eingangssignale von der Speichervorrichtung (21) und der Summierschaltung (12) .zuführbar sind, ein dem Größenunterschied von Bezugs- und Verbundsignal entsprechendes Ausgangssignal erzeugbar ist, ein erster Pegeldetektor (26) mit dem Differentialverstärker und dem Sägezahngenerator verbunden ist und bei Erreichen eines vorbestimmten Ausgangssignalwerts des Differentialverstärkers zur Einleitung der Erzeugung des Sägezahnsignals und bei unterhalb des vorbestimmten Ausgangssignalwerts liegendem Differentialverstärkerausgang zur Rückstellung des Sägezahnsignals auf den Anfangswert dient, und ein zweiter Pegeldetektor (31)209836/ 1049mit dem Sägezahngenerator (16) verbunden ist und bei Erreichen eines vorbestimmten Wer'— des Sägezahnsignals zur Erzeugung eines zur Betätigung der Schiebersteuervorrichtung (76) dienenden Ausgangssteuersignals dient.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung (21) einen Kondensator (23), der derart mit dem Differentialverstärker (18) verbunden ist, daß er bei Zunahme der Drucksignalgröße aufladbar ist und auch bei anschließender Abnahme der Signalgröße im aufgeladenen Zustand bleibt, und eine mit dem Kondensator und dem ersten Pegeldetektor (26) verbundene und bei Rückstellung des Sägezahnsignals auf seinen Anfangswert zum wenigstens teilweisen Entladen des Kondensators dienende Vorrichtung (28) vorgesehen ist.13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zweiten Pegeldetektor (31) ein zum Anlegen des Ausgangssteuersignals an die Schiebersteuervorrichtung (76) dienendes Relais (33) verbunden ist.14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, üaio eine auf das Ausgangs steuersignal ansprechbare und zum Erzeugen eines zur Betätigung der Schiebersteuervorrichtung (76) dienenden zweiten Steuersignals, durch welches der Schieber (61) nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach Urzeugung des Ausgangssteuersignals betätigbar ist, dienende Folgesteuerungseinricht'jng (101-203836/ 1Ü49109) vorgesehen und in der Weise geschaltet ist, daß durch diese das Sägezahnsignal nach Ablauf der vorbestimmten Zeit auf seinen Anfangswert rückstellbar ist.15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Folgesteuerungseinrichtung eine zum Erzeugen des zweiten Steuersignals und Rückstellen des Sägezahnsignals in einer vorbestimmten Anzahl von Wiederholungen bei jeder Ausgangssignalerzeugung dienende Vorrichtung (102) aufweist.16. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 3-5, gekennzeichnet durch eine auf das Eingangssignal ansprechbare und zur Erzeugung eines Bezugssignals mit einer der mittleren Größe des Eingangssignals entsprechenden Größe dienende Vorrichtung (21) , einen zur Erzeugung des Sägezahnsignals mit einer von einem Anfangswert mit vorbestimmter Geschwindigkedb zunehmender Größe dienenden Sägezahngenerator (16), eine zum Zusammenfassen von Eingangs- und Sägezahnsignal zu einem Verbundsignal dienende Summierschaltung (12), einen zum Vergleichen der Größe des Verbundsignals mit der des Bezugssignals dienenden Vergleicher (18), eine mit dem Vergleicher und dem Sägezahngenerator verbundene und wenn die Größe des Verbundsignals wenigstens gleich ist der des Bezugssignals zum Halten des Sägezahnsignals auf dessen Anfangswert dienende Vorrichtung (26) und durch eine auf das Sägezahnsignal ansprechbare und bei Erreichen eines vorbestimmten Werts des Sägezahnsignals zum Erzeugen eines Ausgangs-209836/ 1049Steuersignals dienende Vorrichtung (33).17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher aus einem Differentialverstärker (18)
besteht, der an einem Eingang mit der Summierschaltung (12) und an seinem anderen Eingang mit der zum Erzeugen des
Bezugssignals dienenden Vorrichtung (21) verbunden ist.18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Sägezahnsignal ansprechbare Vorrichtung
aus einem Pegeldetektor (26) und einem durch den Detektor
steuerbaren Relais (33) besteht.19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung des Bezugssignals dienende Vorrichtung (21) einen Kondensator (23) aufweist, der in der
Weise geschaltet ist, daß er bei einer Zunahme der Eingangssignalgröße aufladbar ist.20. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf das Ausgangssteuersignal ansprechbare und zum Erzeugen eines zweiten Steuersignals und Rückstellen des
Sägezahnsignals nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach Erzeugung des Ausgangssteuersignals dienende Vorrichtung (28) vorgesehen ist.2098 3 6/1049•Leerseite
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