DE2203929A1 - Fahrzeug, insbesondere landwirtschaftliches fahrzeug - Google Patents
Fahrzeug, insbesondere landwirtschaftliches fahrzeugInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/04—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
- B60P1/30—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element in combination with another movement of the element
- B60P1/34—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element in combination with another movement of the element the other movement being raising or lowering
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Description
Maschinenfabrik Fahr AG 7702 Gottmadingen
Fahrzeug, insbesondere landwirtschaftliches Fahrzeug
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere ein landwirtschaftliches Fahrzeug, zum Transportieren, Stapeln
und/oder Kippen von Behältern, Paletten o.dgl., mit einem Rahmen und einem auf dem Rahmen angeordneten, durch Hydraulikzylinder
angetriebenen hubgestänge. das aus je einem zu beiden
Seiten am Rahmen schwenkbar gelagerten Hubarm besteht, dessen freies Ende an einem den Behälter aufnehmenden oberen Längsholm
angelenkt ist.
üs ist bereits ein Fahrzeug dieser Art bekannt geworden,
bei dem zur Parallelführung des oberen Längsholms je eine am Rahmen angelenkte, parallel zum Hubarm verlaufende Parallelschwinge
angeordnet ist, deren freies Ende ebenfalls mit dem oberen Längsholm gelenkig verbunden ist. Die beiden Hubarme
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werden durch je einen zwischen Hubarm und Rahmen angeordneten Hydraulikzylinder angetrieben. Je ein weiterer Hydraulikzylinder
ist an den oberen Längsholmen schwenkbar gelagert und mit seinem anderen linde an einem parallel zum oberen Längsholm angeordneten
Tragrahmen angelenkt. Der Tragrahmen ist am rückwärtigen linde des oberen Längsholms angelenkt und kann mit Hilfe des Hydraulikzylinders
um seinen Anlenkpunkt gekippt werden. Bin Anheben und Kippen in größere Hubhöhen ist bei dieser Ausführung bzw. Anlenkung
der Parallelschwingen und liubarme nicht möglich. Außerdem ist der Bauaufwand für dieses Fahrzeug beträchtlich groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein liubgestänge
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das große Hub- und Xipphöhen
und einen großen kippwinkel ermöglicht und das in seinem Aufbau einfach und kostensparend ist.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Hubarm einerseits am vorderen linde des Rahmens und andererseits
am rückwärtigen linde des oberen Längsholms angelenkt ist und daß jeweils ein Hydraulikzylinder zwischen Hubarm und Rahmen
und jeweils ein weiterer Hydraulikzylinder zwischen Hubarm und
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oberem Längsholm angeordnet ist.
Die Parallelführung des oberen Längsholms wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß in eine zu den Hydraulikzylindern
führende Druckleitung ein Ilengenteiler geschaltet ist. Die Parallelführung
kann auch durch manuelle Steuerung eines Verteilerventils, das in die zu den Hydraulikzylindern führende Druckleitung
geschaltet ist, erreicht vrerden.
liine weitere Möglichkeit zur Parallelführung des oberen
Längsholms bestellt erfindungsgemäß darin, daß zwischen Hubarm
und Rahmen ein doppelt wirkender Hydraulikzylinder eingeschaltet ist, der mit dem einfach wirkenden Hydraulikzylinder des oberen
Längsholms durch eine Ilydraulikleitung derart verbunden ist, daß die im doppelt wirkenden Zylinder verdrängte Ülmenge zur Beaufschlagung
des einfach wirkenden Zylinders verwendet wird.
Um ein gleichmäßiges Anheben bzw. Absenken des Ilubgestänges
zu erreichen, sind die beidseitig am Rahmen angeordneten Ilubariac
in Bereich ihrer Anlenkpunkte am Rahmen durch ein ver-
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windungssteifes Querträgerelement miteinander fest verbunden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Anordnung und Ausbildung des
Hubgestänges große Hub- und Kipphöhen sowie ein großer Kippwinkel erreicht werden. Außerdem ermöglicht die erfindungsgemäße
Anlenkung der Hubarme eine kurze Rahmenbauweise des Grundfahrzeugs. Da die Arretierung des Hubgestänges ausschließlich
hydraulisch erfolgt, entfallen die mechanischen Verriegelungsvorrichtungen. Damit ist ein Anheben und Verriegeln
des Hubgestänges in jeder gewünschten Hubhöhe und ein Kippen aus jeder Hubhöhe möglich. Außerdem ist eine mechanische Parallelführung
für den oberen Längsholm nicht mehr erforderlich, so daß eine einfache und kostensparende Konstruktion des Hubgestänges
möglich ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, die ein
Ausführungsbeispiel darstellt, zu entnehmen. Es zeigen
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Fig. 1 eine Seitenansicht des Fahrzeugs mit ausgefahrenem Hubgestänge und
Fig. 2 ein Hydraulikschema bei Verwendung doppelt wirkender und einfach wirkender Hydraulikzylinder.
Die schematische Zeichnung veranschaulicht ein Fahrzeug mit einem U-förmigen , nach hinten geöffneten Rahmen 1 und
einer Zugdeichsei 2 zum Anhängen an einen nicht dargestellten
Schlepper. Am Rahmen 1 sind Laufräder 3 angeordnet, über die das Fahrzeug am Boden angestützt wird. An den vorderen Enden
der beiden Rahmenschenkel des Rahmens 1 ist je ein Hubarm 4 schwenkbar gelagert. Die Hubarme 4 sind im Drehpunkt durch ein
verwindungssteifes Querträgerelement 5, beispielsweise ein
Rohr, miteinander fest verbunden. Das andere Ende jedes Hubarms 4 ist mit je einem oberen Längsholm 6 gelenkig verbunden. Die
Längsholme 6 dienen zur Aufnahme eines Behälters 7.
Etwa in der Mitte jedes Hubarms 4 ist ein einfach wirken-
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der Hydraulikzylinder 8 angelenkt. Das andere Ende des Hydraulikzylinders
8 ist mit dem Rahmen 1 gelenkig verbunden. Je ein weiterer, einfach wirkender Hydraulikzylinder 9 ist
etwa in der Mitte jedes oberen Längsholms 6 angelenkt. Mit seinem anderen Ende ist der Hydraulikzylinder 9 am Hubarm 4
schwenkbar gelagert.
Durch Beaufschlagen der Hydraulikzylinder 8 mit Druck-Öl werden die Hubarme 4 nach oben geschwenkt und der Behälter
7 angehoben. Gleichzeitig muß der Hydraulikzylinder 9 in Betrieb genommen werden, damit ein paralleles Anheben des oberen
Längsholms 6 bzw. des Behälters 7 erfolgt. Durch manuelles Steuern eines Verteilerventils für die Hydraulikzylinder 8 und
9 wird die Parallelführung erreicht. Soll die Parallelführung des oberen Längsholms selbsttätig erfolgen, so muß ein an sich
bekannter Mengenteiler in die Druckleitung eingebaut werden, der das Drucköl entsprechend auf die Hydraulikzylinder 8 und
verteilt.
In Fig. 2 der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung dargestellt, bei welcher der Hydraulikzylinder 8 als doppelt
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wirkender Zylinder 8' ausgebildet ist und mit dem einfach
wirkenden Zylinder 9 kombiniert ist. Von einem Hydraulik-Steuergerät 10 führt eine Druckleitung 11 zum Zylinder 8'.
Die zweite Druckleitung 12 des doppelt wirkenden Zylinders 8' ist mit einer Ilydraulikleitung 13 verbunden, die zum Zylinder
führt. In der Schaltstellung a des Steuergeräts 10 wird die vom Hydraulikkolben des Zylinders 81 verdrängte Ölmenge in
den Zylinder 9 geleitet. Dadurch wird der obere Längsholm 6 gleichzeitig mit dem Hubarm 4 parallel zum Rahmen 1 angehoben.
In der Schaltstellung b wird Drucköl in die Leitungen 12 und geleitet. Dabei wird der Kolben des Zylinders 8' bzw. der Hubarm
4 blockiert, während der Kolben des Zylinders 9 nach oben bewegt wird. Dadurch wird der obere Längsholm 6 um seinen Anlenkpunkt
am Hubarm 4 geschwenkt und der Behälter 7 gekippt.
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Claims (5)
- Patentansprücheahrzeug, insbesondere landwirtschaftliches Fahrzeug, zum Transportieren, Stapeln und/oder Kippen von Behältern, Paletten o.dgl., mit einem Rahmen und einem auf dem Rahmen angeordneten, durch Hydraulikzylinder angetriebenen Hubgestänge, das aus je einem zu beiden Seiten am Rahmen schwenkbar gelagerten Hubarm besteht, dessen freies Ende an einem den Behälter aufnehmenden oberen Längsholm angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubarm (4) einerseits am vorderen Ende des Rahmens (1) und andererseits am rückwärtigen Ende des oberen Längsholms (6) angelenkt ist und daß jeweils ein Hydraulikzylinder (8;8') zwischen Hubarm (4) und Rahmen (1) und jeweils ein weiterer Hydraulikzylinder (9) zwischen Hubarm (4) und oberem Längsholm (6) angeordnet ist.
- 2.Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, daß in eine zu den Hydraulikzylindern (8) und (9) führende Druckleitung ein Mengenteiler geschaltet ist, durch den das Drucköl auf die Zylinder (8) und (9) derart verteilt wird, daß der obere-9-30983 2/0107Längsholm (6) parallel zum Rahmen (1) angehoben wird.
- 3. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein manuell steuerbares Verteilerventil für die Zylinder (8) und (9) vorgesehen ist, durch das der obere Längsholm (6) parallel zum Rahmen (1) angehoben wird.
- 4. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Hubarm (4) und Rahmen (1) ein doppelt wirkender Hydraulikzylinder (8*) eingeschaltet ist, der mit dem einfach wirkenden Zylinder (9) durch eine Hydraulikleitung (13) derart verbunden ist, daß die im doppelt wirkenden Zylinder (8f) verdrängte ölmenge zur Beaufschlagung des einfach wirkenden Zylinders (9) verwendet wird.
- 5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitig am Rahmen (1) angeordneten Hubarme (4) im Bereich ihrer Anlenkpunkte am Rahmen (1) durch ein verwindungssteifes Querträgerelement (5) miteinander fest verbunden sind.Kor/Pu 10.1.1972309832/0107Leerseite
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